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DocTom 20.07.2022 23:14

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1671544)
Interessant. ..., (auf welche Toilette geht jemand, der nix davon ist?) ... :Blumen:

Mein Chef schraubt alle Geschlechterschilder ab, jeder geht da, wo gerade frei ist...:Blumen: :Huhu:

keko# 21.07.2022 14:55

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1671571)
Mein Chef schraubt alle Geschlechterschilder ab, jeder geht da, wo gerade frei ist...:Blumen: :Huhu:

Kann das nicht zum Nachteil der Frauen sein? Ich stelle mir vor, ich wäre eine zierliche 45kg Frau und würde mit drei 2m-Kerlen wie mir auf eine Toilette gehen ;-)

Geschlechtertrennung muss nicht zwangsläufig schlecht für die Getrennten sein.

:Blumen:

Voldi 21.07.2022 15:29

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1671571)
Mein Chef schraubt alle Geschlechterschilder ab, jeder geht da, wo gerade frei ist...:Blumen: :Huhu:

Funktioniert aber auch nur bis maximal neun Angestellte/Beschäftigte oder solange sich keiner beschwert. Ab 10 Mitarbeitern sind nach Geschlechtern getrennte Toiletten gesetzlich vorgeschrieben :Huhu:

keko# 21.07.2022 16:01

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1671659)
Funktioniert aber auch nur bis maximal neun Angestellte/Beschäftigte oder solange sich keiner beschwert. Ab 10 Mitarbeitern sind nach Geschlechtern getrennte Toiletten gesetzlich vorgeschrieben :Huhu:

Der Gesetzgeber wird sich auch was dabei gedacht haben. Hormone und körperliche Kräfte sind meines Wissens i.d.R. ungleich verteilt.

Bestes Beispiel ist die Spielwiese des Kindergartens, der hier auf dem Nachbargrundstück liegt. Habe noch nie erlebt, dass Mädchen Krieg spielen und dem "Feind den Kopf abreissen" ;-)

Necon 21.07.2022 16:08

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1671671)
Der Gesetzgeber wird sich auch was dabei gedacht haben. Hormone und körperliche Kräfte sind meines Wissens i.d.R. ungleich verteilt.

Bestes Beispiel ist die Spielwiese des Kindergartens, der hier auf dem Nachbargrundstück liegt. Habe noch nie erlebt, dass Mädchen Krieg spielen und dem "Feind den Kopf abreissen" ;-)

Das hängt aber wohl eher von der Sozialisierung ab als vom Geschlecht.

keko# 21.07.2022 16:16

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1671672)
Das hängt aber wohl eher von der Sozialisierung ab als vom Geschlecht.

Das bezweifel ich sehr stark. Ich wohne nun schon viele Jahre direkt neben diesem Kindergarten und habe schon Generationen von Kindern erlebt. Mag sein, dass die Art der Kriegsspiele von dem sozialen Umfeld abhängen. Die Unterschiede innerhalb der Geschlechter sind aber geringer als die der Geschlechter.

Necon 21.07.2022 19:38

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1671675)
Das bezweifel ich sehr stark. Ich wohne nun schon viele Jahre direkt neben diesem Kindergarten und habe schon Generationen von Kindern erlebt. Mag sein, dass die Art der Kriegsspiele von dem sozialen Umfeld abhängen. Die Unterschiede innerhalb der Geschlechter sind aber geringer als die der Geschlechter.

Also du meinst wenn man Buben keine Pistolen schenkt, Comics zeigt in denen gekämpft wird, Wrestling usw usw kommen sie von einen Tag auf den anderen auf die Idee krieg zu spielen?

Ich habe bei mir im Umfeld 5 kleine Jungen zwischen 1.5 und 7, kein einziger davon spielt Krieg oder reißt irgendjemanden den Kopf ab.
Dürfen alle nicht Fernsehen und wenn dann nur absolutes Kinderfernsehen wie Paw Patrol undbhaben keine Spielzeugwaffen

365d 21.07.2022 21:44

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1671659)
Ab 10 Mitarbeitern sind nach Geschlechtern getrennte Toiletten gesetzlich vorgeschrieben :Huhu:

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1671671)
Der Gesetzgeber wird sich auch was dabei gedacht haben. Hormone und körperliche Kräfte sind meines Wissens i.d.R. ungleich verteilt.

Sind bei Euch die Toilettentüren von Damentoiletten denn leichter auf zu bekommen als die beiden Männern, oder was hat die geteilte Toilette ab 10 Personen nun mit den unterschiedlichen körperlichen Kräften zu tun?...

keko# 22.07.2022 10:12

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1671746)
Also du meinst wenn man Buben keine Pistolen schenkt, Comics zeigt in denen gekämpft wird, Wrestling usw usw kommen sie von einen Tag auf den anderen auf die Idee krieg zu spielen?

...

Ich meinte, dass Jungs für ein paar Dinge empfänglicher sind als Mädchen und umgekehrt. Dazu gehören z.B. Räuberspiele, körperliches Kräftemessen usw.

Gestern fuhr ich an der Tanke vorbei. Dort stehen oft ein dutzend junge Männer mit ihren Karren und trinken Energydrinks. Erziehungssache oder doch "typisch Jungs"?

Newton, Einstein, Zuckerberg, Musk, Fink, Newton, Putin, Hitler, Gorbatschow, Gutenberg, Daimler. Diese Namen fallen mir gerade zufällig ein und die Personen beweg(t)en im Guten wie im schlechten die Geschichte. Zufall, dass mir nur Männer einfallen? Oder sind Jungs in Summe doch risikofreudiger, eher Machertypen?

(dass Verallgemeinerungen eben nur verallgemeinern ist klar und dass dies keine Wertung i.S.v. Jungs leisten mehr als Mädchen sein soll, natürlich auch)

:Blumen:

Necon 22.07.2022 10:20

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1671843)
Ich meinte, dass Jungs für ein paar Dinge empfänglicher sind als Mädchen und umgekehrt. Dazu gehören z.B. Räuberspiele, körperliches Kräftemessen usw.

Gestern fuhr ich an der Tanke vorbei. Dort stehen oft ein dutzend junge Männer mit ihren Karren und trinken Energydrinks. Erziehungssache oder doch "typisch Jungs"?

Newton, Einstein, Zuckerberg, Musk, Fink, Newton, Putin, Hitler, Gorbatschow, Gutenberg, Daimler. Diese Namen fallen mir gerade zufällig ein und die Personen beweg(t)en im Guten wie im schlechten die Geschichte. Zufall, dass mir nur Männer einfallen? Oder sind Jungs in Summe doch risikofreudiger, eher Machertypen?

(dass Verallgemeinerungen eben nur verallgemeinern ist klar und dass dies keine Wertung i.S.v. Jungs leisten mehr als Mädchen sein soll, natürlich auch)

:Blumen:

Bei Punkt 1 gehe ich mit dir, ja Buben sind empfänglicher dafür und natürlich nicht nur bei Menschen auch im Tierreich, wobei ich mich trotzdem nicht mit einer Löwin anlegen will ;)

Angela Merkel, Katarina die Große, Marie Curie, Queen Victoria, Kleopatra, Jeanne d´Arc, die letzten zwei Königinnen in England, Greta Thunberg, Mutter Teresa, Maria Theresia.
Der Punkt ist wohl eher ein gefährlicher wenn man in einem stark patriachalen System lebt in dem Frauen viele Jahrzehnte und Jahrhunderte nicht dieselben Rechte wie Männer hatten (und immer noch nicht haben).

Stefan K. 22.07.2022 10:28

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1671746)
Also du meinst wenn man Buben keine Pistolen schenkt, Comics zeigt in denen gekämpft wird, Wrestling usw usw kommen sie von einen Tag auf den anderen auf die Idee krieg zu spielen?

Ich habe bei mir im Umfeld 5 kleine Jungen zwischen 1.5 und 7, kein einziger davon spielt Krieg oder reißt irgendjemanden den Kopf ab.
Dürfen alle nicht Fernsehen und wenn dann nur absolutes Kinderfernsehen wie Paw Patrol undbhaben keine Spielzeugwaffen

Ich denke schon , dass es angeborene geschlechtstypische Verhaltensmuster gibt. Natürlich kann man dieses Verhalten beeinflussen und zum Teil auch reduzieren wie du es in deinem Umfeld feststellen kannst. Jedoch ähnlich wie der Jagdtrieb beim Hund, verschwinden diese deshalb nicht.
Der Mensch ist ein Lebewesen mit einem stark ausgeprägten Bewusstsein.
Unterliegt in Teilen jedoch immer noch den Befehlen seines limbischen Systems. Ich seh auch kein Problem, dass es zwischen den Geschlechten Unterschiede in ihren Fähigkeiten und Persönlichkeiten gibt. Das kann man auch "sich Ergänzen" nennen und muss keine Abwertung sein.

Flow 22.07.2022 10:28

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1671845)
[...] wenn man in einem stark patriachalen System lebt in dem Frauen viele Jahrzehnte und Jahrhunderte nicht dieselben Rechte wie Männer hatten (und immer noch nicht haben).

Was hat deiner Meinung nach dazu geführt, daß sich patriachale Systeme entwickelten ?
Und warum haben sich deutlich weniger matriachale Systeme entwickelt ?

Grüße ... :Huhu:

MattF 22.07.2022 10:34

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1671850)
Was hat deiner Meinung nach dazu geführt, daß sich patriachale Systeme entwickelten ?
Und warum haben sich deutlich weniger matriachale Systeme entwickelt ?

Grüße ... :Huhu:

Weil das Matriachat auf Gewalt und Macht (insbesondere in früheren Zeiten körperliche) beruht.

svmechow 22.07.2022 10:35

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1671571)
Mein Chef schraubt alle Geschlechterschilder ab, jeder geht da, wo gerade frei ist...:Blumen: :Huhu:

Bei uns wird unterteilt nach Patientinnen und Mitarbeiter*innen. Du willst auch wirklich nicht auf das Patientenklo gehen in einer Klinik für Gynäkologie :Cheese:

MattF 22.07.2022 10:36

Zitat:

Zitat von fleischistmeingemüse (Beitrag 1671849)
Ich denke schon , dass es angeborene geschlechtstypische Verhaltensmuster gibt. Natürlich kann man dieses Verhalten beeinflussen und zum Teil auch reduzieren wie du es in deinem Umfeld feststellen kannst. Jedoch ähnlich wie der Jagdtrieb beim Hund, verschwinden diese deshalb nicht.


Geschlecht ist ungleich Tierart.

eik van dijk 22.07.2022 10:38

Gibts denn bei euch keine Pissoires?
Wäre hier auf meiner Arbeitsstelle schon deswegen undenkbar. Weiß nicht ob es jedem/jeder behagt bei pinkelnden Männern vorbei zu gehen um die Toilette zu erreichen.:Huhu:

HerrMan 22.07.2022 10:39

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1671852)
Weil das Matriachat auf Gewalt und Macht (insbesondere in früheren Zeiten körperliche) beruht.

Neu diese Sichtweise - aber durchaus interessant.

Hast du da eigene Erfahrungen sammeln müssen?

MattF 22.07.2022 10:47

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Patriachat mein ich natürlich.

Stefan K. 22.07.2022 10:47

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1671854)
Geschlecht ist ungleich Tierart.

Richtig, jedoch auch im Tierreich gibt es im Verhalten und im Aufgabenbereich eine Geschlechtertrennung. Siehe Löwen, wo die Weibchen das Jagen übernehmen während die Männchen sich der Verteidigung des Reviers und des Rudel widmen.

Nepumuk 22.07.2022 11:15

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1671857)
Gibts denn bei euch keine Pissoires?
Wäre hier auf meiner Arbeitsstelle schon deswegen undenkbar. Weiß nicht ob es jedem/jeder behagt bei pinkelnden Männern vorbei zu gehen um die Toilette zu erreichen.:Huhu:

Es würde aber auch nicht dagegen sprechen, Pissoires auch in Kabinen einzubauen. Dann wäre das auch kein Problem mehr.

svmechow 22.07.2022 11:31

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1671857)
Gibts denn bei euch keine Pissoires?
Wäre hier auf meiner Arbeitsstelle schon deswegen undenkbar. Weiß nicht ob es jedem/jeder behagt bei pinkelnden Männern vorbei zu gehen um die Toilette zu erreichen.:Huhu:

https://www.startnext.com/missoir-frauenpissoir

Das fand ich eine geniale Idee. Bei in M und F getrennten Klos ist doch fast immer unsere Warteschlange dreimal so lang wie die der Männer - unzählige Male bin ich kackendreist einfach trotzdem auf das Jungsklo gegangen, einfach nur, um mir mit urge Inkontinenz nicht in die Hose zu machen. Das Pissoir für die Dame wäre doch da eine elegante Lösung.
…um den Bogen zurück zu schlagen zu Layla: was ich bislang zu wenig kritisch beleuchtet finde an diesem Songtext ist die Tatsache, dass er aus der Perspektive des Zuhälters formuliert ist. Diese ist gemäss § 181 StGB illegal und führt in vielen Fällen zur Ausbeutung der jeweiligen Sexarbeiterin. Seltsamerweise habe ich hierzu bisher keine Aufreger vernommen und wollte das hiermit besorgen.
Verwerflich wird Sexarbeit dann, wenn sie unfreiwillig vollzogen wird und/oder dritte sich daran bereichern.

Stefan K. 22.07.2022 11:34

Hier in Schweden gibt es in den meisten Restaurants und Firmen seit Jahren gemischte Toiletten. Pissoires gibt es fast gar nicht. Ich denke, dass sich Männer und Frauen hier setzten beim Pinkeln. Rein vom Gefühl würde ich sagen, dass hier die Verteilung und Stellung Mann/Frau ziemlich gleich verteilt ist. Man sieht hier auffällig viele Frauen in Berufe, welche in Deutschland häufig noch vorzugsweise von Männern dominiert werden. Besonders in den Berufen Transport (Lkw) , führen von Baumaschinen und der Polizeiarbeit Ist es festzustellen. Im medizinischen Bereich würde ich sogar über einen deutlichen Mehranteil bei den Frauen sprechen.

Allerdings gibt es hier darüber keine Debatten. Warum sollte man über Selbstverständlichkeiten auch debattieren müssen.
Gedern ist hier allerdings ein Fremdwort.

keko# 22.07.2022 11:52

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1671845)
...
Angela Merkel, Katarina die Große, Marie Curie, Queen Victoria, Kleopatra, Jeanne d´Arc, die letzten zwei Königinnen in England, Greta Thunberg, Mutter Teresa, Maria Theresia.
Der Punkt ist wohl eher ein gefährlicher wenn man in einem stark patriachalen System lebt in dem Frauen viele Jahrzehnte und Jahrhunderte nicht dieselben Rechte wie Männer hatten (und immer noch nicht haben).

Durchaus möglich, dass ich an diese Personen dachte, weil sie in der Vergangenheit lebten oder von dieser Männer-Zeit profitierten. Möglicherweise denken zukünftige Personen an ebenso viele Frauen.

Ich arbeite und lehre ich im MINT-Bereich und da fällt mir schon eine Gewichtung in Richtung Jungs/Männer auf. Meines Wissens hatte die Evolution Einfluss auf die Entwicklung der Geschlechter. Auch auf die Intelligenz. So gibt es meines Wissens unter Männern mehr Schwachsinnige, aber ebenso mehr sehr intelligente Menschen.

Ich war mal in einem Theater, da wurden die Männer aufs Korn genommen: es ging darum, dass der Mann letztendlich darauf ausgelegt ist, kurz auf die Steppe zu gehen, ein Tier zu sichten, schnell zu rennen und ein möglichst großes Tier oder viele Tiere zu erlegen. Damit wurde z.B. auch das Verhalten junger Männer erklärt, die am Wochenende in lauten Autos durch die Stadt fahren. :Cheese:

keko# 22.07.2022 12:02

Zitat:

Zitat von fleischistmeingemüse (Beitrag 1671892)
Hier in Schweden gibt es in den meisten Restaurants und Firmen seit Jahren gemischte Toiletten. Pissoires gibt es fast gar nicht. Ich denke, dass sich Männer und Frauen hier setzten beim Pinkeln. Rein vom Gefühl würde ich sagen, dass hier die Verteilung und Stellung Mann/Frau ziemlich gleich verteilt ist. Man sieht hier auffällig viele Frauen in Berufe, welche in Deutschland häufig noch vorzugsweise von Männern dominiert werden. Besonders in den Berufen Transport (Lkw) , führen von Baumaschinen und der Polizeiarbeit Ist es festzustellen. Im medizinischen Bereich würde ich sogar über einen deutlichen Mehranteil bei den Frauen sprechen.

Allerdings gibt es hier darüber keine Debatten. Warum sollte man über Selbstverständlichkeiten auch debattieren müssen.
Gedern ist hier allerdings ein Fremdwort.

Meines Wissen gab es in grauer Vorzeit schon Völker, in denen die Frau eine mindestens gleichwertige Stellung hat.
Die Hierarchie hat sich in manchen Ländern zugunsten der Männer verschoben, weil der Mann aufgrund seiner Arbeitskraf Geld verdiente. Geld ist natürlich nicht zur Zahlungsmittel, sondern auch Machtinstrument.
Zielführend ist es natürlich, dass Frauen "ihr eigens gutes Geld" verdienen. Dann würden sich viele Probleme von selbst lösen.
Ich erziehe meine Töchter so, dass sie fähig sind, ihren Mann zum Teufel zu jagen. Meine Mutter wäre das nur bedingt gewesen.

kiwii 22.07.2022 12:10

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1671857)
Gibts denn bei euch keine Pissoires?
Wäre hier auf meiner Arbeitsstelle schon deswegen undenkbar. Weiß nicht ob es jedem/jeder behagt bei pinkelnden Männern vorbei zu gehen um die Toilette zu erreichen.:Huhu:

Selbst als Mann behagt mir das nicht - und das ist noch untertrieben.

trithos 22.07.2022 12:12

Zitat:

Zitat von fleischistmeingemüse (Beitrag 1671892)
Allerdings gibt es hier darüber keine Debatten. Warum sollte man über Selbstverständlichkeiten auch debattieren müssen.
Gedern ist hier allerdings ein Fremdwort.

Gendern ist auch im Deutschen ein Fremdwort. ;)

Ich kann zwar nicht Schwedisch, hab aber auf der beruflichen Suche nach sinnvollen Gender-Möglichkeiten ein bisschen recherchiert, wie andere Sprachen das machen. Meine Einschätzung:

Die Struktur der schwedischen Sprache erleichtert geschlechtsneutrale Formulierungen. Gendern ist im Schwedischen offenbar deshalb kein so großes Thema, weil es leichter geht und einfach gemacht wird.

Kann natürlich sein, dass ich komplett falsch liege, dann bitte ich Schwedisch-Experten um ihre Einschätzung.

Necon 22.07.2022 12:14

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1671896)

Ich arbeite und lehre ich im MINT-Bereich und da fällt mir schon eine Gewichtung in Richtung Jungs/Männer auf. Meines Wissens hatte die Evolution Einfluss auf die Entwicklung der Geschlechter. Auch auf die Intelligenz. So gibt es meines Wissens unter Männern mehr Schwachsinnige, aber ebenso mehr sehr intelligente Menschen.

:

Ich habe keine Ahnung ob Intelligenz durch diverse Hormone beeinflusst werden und ob es damit Unterschiede bei Männern und Frauen gibt. Ich weiß aber das die Dominanz von Männern in MINT Fächern hausgemacht ist, nach wie vor wird Mädchen erzählt, dass Mathematik eher für Buben ist, das es Männerberufe sind usw usw.
Ich bin selber auch Werkstoffwissenschafter (also zumindest laut Titel) und in meiner Studienrichtung waren auch deutlich weniger Frauen, aber es begann schon deutlich zu schrumpfen (der Unterschied), da die Uni Jahrelang aktiv Werbung gemacht und neue Studienrichtungen wie industrieller Umweltschutz hatten 50/50 Männer und Frauen

kiwii 22.07.2022 12:15

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1671890)
https://www.startnext.com/missoir-frauenpissoir

Das fand ich eine geniale Idee. Bei in M und F getrennten Klos ist doch fast immer unsere Warteschlange dreimal so lang wie die der Männer - unzählige Male bin ich kackendreist einfach trotzdem auf das Jungsklo gegangen, einfach nur, um mir mit urge Inkontinenz nicht in die Hose zu machen. Das Pissoir für die Dame wäre doch da eine elegante Lösung.
…um den Bogen zurück zu schlagen zu Layla: was ich bislang zu wenig kritisch beleuchtet finde an diesem Songtext ist die Tatsache, dass er aus der Perspektive des Zuhälters formuliert ist. Diese ist gemäss § 181 StGB illegal und führt in vielen Fällen zur Ausbeutung der jeweiligen Sexarbeiterin. Seltsamerweise habe ich hierzu bisher keine Aufreger vernommen und wollte das hiermit besorgen.
Verwerflich wird Sexarbeit dann, wenn sie unfreiwillig vollzogen wird und/oder dritte sich daran bereichern.

Ich finde auch, dass man sich hier auf der falschen Ebene aufregt. Deutschland das Bordell Europas und der Hub für Menschenhandel mit osteuropäischen Frauen. Im Spiegel gab es vorgestern einen Einwurf dazu, der inzwischen leider hinter die Paywall verschwunden ist. Tenor: Nicht Layla gehört verboten, sondern das System Layla.

Stefan K. 22.07.2022 12:36

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1671906)
Gendern ist auch im Deutschen ein Fremdwort. ;)

Ich kann zwar nicht Schwedisch, hab aber auf der beruflichen Suche nach sinnvollen Gender-Möglichkeiten ein bisschen recherchiert, wie andere Sprachen das machen. Meine Einschätzung:

Die Struktur der schwedischen Sprache erleichtert geschlechtsneutrale Formulierungen. Gendern ist im Schwedischen offenbar deshalb kein so großes Thema, weil es leichter geht und einfach gemacht wird.

Kann natürlich sein, dass ich komplett falsch liege, dann bitte ich Schwedisch-Experten um ihre Einschätzung.

Hier gibt es zusätzlich zu den üblichen er=han und sie=hon, noch die geschlechtsneutrale Formulierung "hen".

In der Schwedischen Sprache haben viele Worte einfach keine feminine oder maskuline Zugehörigkeit und können beiden Geschlechtern zugeordnet werden.

Zum Beispiel der Begriff "lärare" ist gleichzeitig Lehrer und Lehrerin.
Es heißt daher sowohl "han är lärare" als auch "hon är lärare".
Deshalb kann man wohl sagen, dass Gleichstellung in erster Linie in den Köpfen stattfindet und d eine Frage der Einstellung ist.

Somit entfällt die etwas holprig und dem Sprachfluss wenig hilfreiche *innen-Endung.

keko# 22.07.2022 12:45

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1671907)
Ich habe keine Ahnung ob Intelligenz durch diverse Hormone beeinflusst werden und ob es damit Unterschiede bei Männern und Frauen gibt. Ich weiß aber das die Dominanz von Männern in MINT Fächern hausgemacht ist, nach wie vor wird Mädchen erzählt, dass Mathematik eher für Buben ist, das es Männerberufe sind usw usw. ....

Ich bin mir da nicht sicher. Meines Wissens hat der Mann ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen. Ebenso hat die Frau eine höhere soziale Intelligenz (das sind natürlich nur statistische Werte). Diese Dinge haben sie im Laufe der Evolution herausgebildet. Auch hat sich die Geschlechtertrennung in Mann+Frau für die Fortpflanzung (Fortbestand) als vorteilhaft erwiesen.

Falls diese Dinge stimmen: ein Problem werden sie doch erst, wenn der Mensch daraus eine Hierarchie und Minderwertigkeit ableitet.

captain_hoppel 22.07.2022 20:01

Ich. Sehe. Kein. Layla. Problem.
(Und jedes Mal wenn wir es mit der Band anspielen, rastet das Publikum aus)

twsued 22.07.2022 20:08

Zitat:

Zitat von hoppelhase1973 (Beitrag 1671994)
Ich. Sehe. Kein. Layla. Problem.
(Und jedes Mal wenn wir es mit der Band anspielen, rastet das Publikum aus)

Wie Bitte!!!!

Wenn ich diese Diskusion hier so verfolge, müssten sich bei dem Lied alle Frauen sofort beleidigt mit den Händen auf den Tanzboden kleben.:Huhu:

LidlRacer 23.07.2022 14:59

Eben zufällig in die "quer"-Sendung gezappt. Und zwar in diesen Beitrag:

Ampel-Umerziehung?
Söders Angst vorm Zwang zum Gendern


Darin war die Rede von einer Anti-Gender-Bewegung, die mit 700 Mio. $ u.a. von Russland und evangelikalen Gruppen finanziert wurde.

Findet sich ausführlicher in der Wikipedia:
"Einem Bericht des Europäischen Parlamentarischen Forums für sexuelle & reproduktive Rechte zufolge flossen im Zeitraum von 2009 bis 2018 mehr als 700 Millionen US-Dollar in insgesamt 54 Organisationen für Anti-Gender-Kampagnen in Europa. Die Gelder dafür stammen neben privaten Stiftungen aus Europa auch aus Russland und den USA. Aus Russland, von wo etwa 188 Mio. USD stammen, konnten Organisationen, die mit den Oligarchen Vladimir Yakunin und Konstantin Malofeev in Verbindung stehen, als Geldgeber identifiziert werden. Aus den USA flossen etwa 81 Mio. USD von konservativen bzw. rechts-religiösen Organisationen, darunter dem Cato Institute, der Heritage Foundation und der ADF International, in dessen europäischen Büros Sophia Kuby eine führende Rolle einnimmt. Unterstützt werden diese teils von Milliardären mit Verbindungen zur Republikanischen Partei und den Alt-Rights und anderen extremen Rechten, wie etwa von Charles Koch, dessen Ziel es ist, ein „libertäres Paradies [zu schaffen], ohne Steuern und Vorschriften, in dem die reichsten Oligarchen, darunter er selbst, die Umwelt zerstören, Arbeiter*innen ausbeuten und exorbitante Gewinne erzielen können“."

Wer sich mit denen gemein machen will - weiter so!

Der Vollständigkeit halber:
Nen Layla-Beitrag gibt's auch in der Sendung:

Umstrittenes Partylied
Immer dieselbe "Layla" - Volksfeste und der tägliche Sexismus

Stefan K. 23.07.2022 15:07

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1672070)
Eben zufällig in die "quer"-Sendung gezappt. Und zwar in diesen Beitrag:

Ampel-Umerziehung?
Söders Angst vorm Zwang zum Gendern


Darin war die Rede von einer Anti-Gender-Bewegung, die mit 700 Mio. $ u.a. von Russland und evangelikalen Gruppen finanziert wurde.

Findet sich ausführlicher in der Wikipedia:
"Einem Bericht des Europäischen Parlamentarischen Forums für sexuelle & reproduktive Rechte zufolge flossen im Zeitraum von 2009 bis 2018 mehr als 700 Millionen US-Dollar in insgesamt 54 Organisationen für Anti-Gender-Kampagnen in Europa. Die Gelder dafür stammen neben privaten Stiftungen aus Europa auch aus Russland und den USA. Aus Russland, von wo etwa 188 Mio. USD stammen, konnten Organisationen, die mit den Oligarchen Vladimir Yakunin und Konstantin Malofeev in Verbindung stehen, als Geldgeber identifiziert werden. Aus den USA flossen etwa 81 Mio. USD von konservativen bzw. rechts-religiösen Organisationen, darunter dem Cato Institute, der Heritage Foundation und der ADF International, in dessen europäischen Büros Sophia Kuby eine führende Rolle einnimmt. Unterstützt werden diese teils von Milliardären mit Verbindungen zur Republikanischen Partei und den Alt-Rights und anderen extremen Rechten, wie etwa von Charles Koch, dessen Ziel es ist, ein „libertäres Paradies [zu schaffen], ohne Steuern und Vorschriften, in dem die reichsten Oligarchen, darunter er selbst, die Umwelt zerstören, Arbeiter*innen ausbeuten und exorbitante Gewinne erzielen können“."

Wer sich mit denen gemein machen will - weiter so!

Der Vollständigkeit halber:
Nen Layla-Beitrag gibt's auch in der Sendung:

Umstrittenes Partylied
Immer dieselbe "Layla" - Volksfeste und der tägliche Sexismus

Scheinst nen absoluten Faible für Dramatik zu haben. Entspann dich mal.

LidlRacer 23.07.2022 15:20

Zitat:

Zitat von fleischistmeingemüse (Beitrag 1672073)
Scheinst nen absoluten Faible für Dramatik zu haben. Entspann dich mal.

Ich habe gerade im Wesentlichen Tatsachen wiedergegeben.

Mit eher größerer Berechtigung könnte ich sagen:
Die Anti-Gender-Fanatiker (wie z.B. Söder, AFD und der eine oder andere hier) haben einen absoluten Hang zur Dramatik, und sollen sich mal entspannen.

Stefan K. 23.07.2022 15:28

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1672076)
Ich habe gerade im Wesentlichen Tatsachen wiedergegeben.

Mit eher größerer Berechtigung könnte ich sagen:
Die Anti-Gender-Fanatiker (wie z.B. Söder, AFD und der eine oder andere hier) haben einen absoluten Hang zur Dramatik, und sollen sich mal entspannen.

Tatsachen müssen nicht immer richtig sein.
Außerdem gab es mal Zeiten mit Verhältnismäßigkeiten.

Immer direkt diese Extreme....

Lebemann 23.07.2022 15:38

Zitat:

Zitat von hoppelhase1973 (Beitrag 1671994)
Ich. Sehe. Kein. Layla. Problem.
(Und jedes Mal wenn wir es mit der Band anspielen, rastet das Publikum aus)

Meine Arbeitskollegen und Arbeitskolleginnen (super oder) haben’s am Donnerstag aufm Betriebsausflug auch hart gefeiert… mehr als einmal, mehr als es nötig gewesen wäre. Vermutlich gerade wegen des Verbots. Der Interpret hat sicher Kudos für die Aktion gegeben.

phonofreund 23.07.2022 16:53

Deutsche Musik ist bis auf ganz wenige Ausnahmen nur peinlich......

tandem65 23.07.2022 17:09

Zitat:

Zitat von fleischistmeingemüse (Beitrag 1672079)
Tatsachen müssen nicht immer richtig sein.

Den mu0 ich mir noch mal auf den Synapsen zergehen lassen.:Cheese:

Stefan K. 23.07.2022 17:27

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1672088)
Den mu0 ich mir noch mal auf den Synapsen zergehen lassen.:Cheese:

Also für mich sind "Tasachen" Geschehnisse oder Aussagen die wirklich passiert sind. Da sie aber nicht zwingend an Wahrheiten oder moralischen Ansprüchen gebunden sind, verstehe ich deine Schwierigkeiten nicht!


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