![]() |
Zitat:
|
Zitat:
Ich musste mehrfach konkret nachfragen, ob ich mich nicht etwa verhört hatte. |
Zitat:
Hier deutet jedenfalls nichts darauf hin, dass das stimmen könnte: https://de.wikipedia.org/wiki/Müllverbrennung Oder hier beispielhaft MVA Köln: "Im laufenden Verbrennungsprozess verbrennt der Abfall selbst. So genannte Stützfeuerung ist nicht notwendig. Nur beim Anfahren des Kessels, zum Beispiel nach einer Revision, sorgen Erdgasbrenner dafür, dass die gesetzlich vorgeschriebene Temperatur von mindestens 850 Grad Celsius schnellstmöglich erreicht wird. Erst dann darf Abfall in den Kessel gegeben werden." https://www.stadt-koeln.de/mediaasse...t/pdf57/24.pdf Ähnliches lese ich auch bei anderen Anlagen - z.B. Nürnberg: "Brennt der Abfall von alleine? Ja! Der Abfall hat einen durchschnittlichen Heizwert von circa 10 500 kJ/kg, das entspricht etwa dem Heizwert von Braunkohle. Einmal angezündet, brennt der Abfall selbstgängig und mit positiver Energiebilanz. Die Müllverbrennungsanlage Nürnberg arbeitet bei der Verbrennung von Abfällen wie ein Kraftwerk und erzeugt nutzbare Energie. Andere Energieträger wie Kohle, Öl oder Gas müssen während der laufenden Abfallverbrennung nicht zugeführt werden." https://www.nuernberg.de/internet/ab...t/faq_mva.html |
Bei uns wird der Restmüll in eine 10km entfernte Deponie gebracht und dort mit brennbaren Abfällen (z.B. von Baustellen, also Holz, Kunststoffe, etc.) vermengt und danach in die Müllverbrennung gefahren (80km). Ob das Gemenge ausreichend Brennwert hat weiss ich aber auch nicht.
|
Zitat:
Da hat er irgendwas falsch verstanden. Generell ist das Problem natürlich die Vorsortierung. Wenn da erstmal alles abgetrennt wird, was nicht brennt, muss man zuheizen. |
Zitat:
Unter uns: wenn ein Kampfjet in Neufundland (Tiefflugausbildung) nicht wegen Übungszwecken fliegt und einen Tag herumsteht, kostet das den Us Steuerzahler 1000000 (eine Million) Us Dollar. Ein Kampfjet, ein Tag. Zweck: Kampfpilotenausbildung (Stand: vor circa 20 Jahren; aktuelle Zahlen? Mir nicht bekannt). Kurz quergedacht frage ich mich, was der tolle Film mit Tom Cruise in der Hauptrolle wohl gekostet hat (Budget). Peanuts für die us_army, um diesem Irren, da Scientologe (Church of Scientology) einen weiteren Nährboden für seine Selbstdarstellung zu bieten mit Werbeeffekt für die Personalabteilung der USAF (Nachwuchs)? Also lieber zu Hause bleiben, nicht mit dem Auto ins Parkhaus am Kino fahren um diesen Zirkusquatsch zu gucken. Das spart auch Benzinkosten. Lieber mit dem Rad und Radanhänger in den Zirkus fahren als Familienausflug und zurück. So was ist live, und diese Artisten im echten Leben haben eine finanzierte Existenzgrundlage. Man denke an Jongleure, Clowns, Darbietungen mit Tieren (Dressur), Nummern am Trapez und ganz ehrlich, auch den Erwachsenen stockt bei atemberaubenden Nummern der Atem. Ich ziehe jedenfalls einen Besuch im Zirkus mit Rail & Bike diesem Hollywood-Blödsinn im Kino vor. Bin ich zu sehr off-topic? Mag es verblüffen, wenn Eltern ihren Kindern beibringen, Energie zu sparen, indem die Kühlschranktür nach der Entnahme von Speisen oder gekühlten Getränken zu schließen ist? Es handelt sich ja angesichts der Dimensionen im Vergleich mit Müllverbrennungsanlage oder dem einem Us Zerstörer um Schmetterlingseffekte? Zurück zur Müllverbennungsanlage und wie die ihren Fuel erhalten könnte, Stichwort: Tanklaster. Aus dem Internet kurz gegoogelt: Mit einem Gesamtgewicht von 18 Tonnen und einem Fassungsvermögen von knapp 14.000 Litern sind die Fahrzeuge auch in engen Straßen und Gassen zu bewegen und somit besonders gut für den Endverbraucher-Service geeignet. Wenn also eine Müllverbrennungsanlage 1000L pro Tag benötigt, so müsste ein Tanklaster alle 14d dort vorbeikommen. Habe ich mich verrechnet? |
Zitat:
:-(( |
Das ist wahrscheinlich wie immer, die Wahrheit liegt in der Mitte. Die Betreiber von Müllverbrennungsanlagen beziehen sich in der Kommunikation immer auf den Regelbetrieb. Da muss vielleicht kein fossiler Brennstoff zugeheizt werden und es entsteht auch kein Dioxin. Im Realbetrieb kann es aber ganz anders sein, bei jedem Anheizvorgang muss zugeheizt werden und der Schadstoffausstoss darf dann auch Grenzwerte überschreiten.
|
Zitat:
Wieder aus dem Nürnberger Link: "Läuft die MVA rund um die Uhr? Die Müllverbrennungsanlage Nürnberg wird ohne Unterbrechung an 365 Tagen im Jahr betrieben. In den 52 Wochen eines Jahres sind während 30 Wochen alle drei Verbrennungslinien in Betrieb, in der restlichen Zeit muss jeweils eine Verbrennungslinie zu planmäßigen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten abgestellt werden. Ein Betrieb mit nur einer Verbrennungslinie oder gar ein "Gesamtanlagenstillstand" ist normalerweise nicht vorgesehen." |
Die Stützfeuerung mit Öl ist eher die Ausnahme und wird vom Betreiber tunlichst vermieden, da das Öl Geld kostet und der Betreiber pro Tonne Müll Geld bekommt. Anderseits müssen die Betreiber eine Temperatur von 850°C über 2 Sekunden gewährleisten, damit Dioxine etc. sicher verbrannt werden.
Das der Heizwert des Mülls sinkt ist allerdings ein Mythos. In Polen beispielsweise ist der Heizwert des Mülls kontinuierlich gestiegen in den letzten Jahren, da immer mehr Leichtverpackungen im Müll landen und die Asche aus klassischen Kohleöfen abnimmt. Die Laufzeiten einer MVA im Jahr sind optimalerweise 8000h. |
Zitat:
Wir haben aber über D geredet. Dass der Heizwert hier steigt glaub ich eher nicht, da denke ich er sinkt eher. Z.b. auch dadurch dass man mittlerweile ja jedes Plastik und nicht nur Verpackungen in den gelben Sack werfen darf. Allerdings brennt er immernoch selber und aus den 850 °C kann man auch immer noch gut Energie raus ziehen. Wie gesagt für Polen, ohne gelben Sack, mag das zutreffen für D nicht unbedingt. Die andere Frage ist was macht man mit dem gelben Sack, bis vor 2 Jahren wurde der in nicht unerheblichen Aussnass exportiert, z.b. nach China. Die Chinesen nehmen nix mehr ...... In meinen Augen ist Plastik verbrennen sinnvoller als daraus wieder Erdölprodukte zu machen (wenn man an anderer Stelle Erdölprodukte eh verfeuert). In die Rückwandlung muss man auch nicht unerheblich Energie investieren, die meist nicht regenerativ erzeugt wird, sonsern meist Gas ist, in Chemiebetrieben. |
Offensichtlich haben männliche User_innen den Thread gekapert und toben sich nun aus völlig am Thema vorbei. Ich muss schmunzeln, wäre ich weiblich und würde einfach nur mitlesen was meine Geschlechtsgenossen hier so von sich geben off topic.
Es gibt wohl einen NIKE-Laden, dessen Türe offensteht zu oft. Nun sind wir, mich nicht ausgenommen, bei einer Müllverbrennungsanlage in Nürnberg binnen wenigen Tagen und posts herausgekommen. Um mich diesen Größeren zu entziehen gestehe ich hiermit selbst Plastikmüll zu verbrennen. Als staatlich ausgebildeter Angler. Wenn zum Beispiel beim Angeln Plastikmüll anfällt, zum Beispiel ein leerer Tabakbeutel, oder Papier wo vorher Brötchen drinnen waren, dann verbrenne ich das zum Beispiel fachmännisch in einer grossen Maisdose, werfe den Plastikmüll also weder in die Umwelt, noch stopfe ich selbigen in eine öffentliche Mülltonne, und beteilige mich so ganz sicher nicht daran, unnötigen Müll für die Müllverbrennungsanlage in Ecke Nürnberg zu fabrizieren. Weil ich ja ein kleines schamanisches Indianerfeuer gemacht habe und selbstverständlich die Konservendose mit meinem Altmetall zusammen entsorge. So in etwa, vermute ich, musste es der Threaderstellerin gehen, um hier durchaus nicht unstolz berichten zu duerfen, dass das was dieser kack' Nike-Laden macht eben richtig doof ist, und nicht dem Umweltschutz dient. Daher kann ich auch weitere Damen hier im Forum nur moralisch dazu ermuntern, hier von weiteren guten Taten zu berichten und oder um den Faden zurückzuerobern.:Blumen: |
Zitat:
"Plastikmüll fachmännisch in einer großen Maisdose verbrennen, um die Müllverbrennungsanlage zu entlasten" (Sic):Gruebeln: Hast du schon mal was von Dioxinen gehört? Was du hier öffentlich als umweltfreundliches Verhalten beschreibst ist eine lupenreine Straftat (§326 StGb) |
Zitat:
|
[Moderation: Beitrag entfernt. Bitte bleibe sachlich und verzichte auf persönliche Angriffe.]
|
Nochmal zurück zum Kunststoffrecycling - da will ich mal was Positives erwähnen.
Ein Problem sind/waren schwarze Kunststoffe, die von automatischen Sortieranlagen nicht erkannt werden konnten. Z.B. hier wird das erklärt: Schwarzes Plastik: Darum ist es besonders schlimm Da gibt es gleich zwei positive Trends: Einerseits gibt es inzwischen diverse Ansätze, wie es doch gehen soll, aber da weiß ich nicht, ob / wie weit die sich schon durchgesetzt haben. Was mir aber sehr deutlich aufgefallen ist: Viele schwarze Kunststoffverpackungen sind in letzter Zeit durch weiß-semitransparente ersetzt worden. Vielleicht bin ich da nicht repräsentativ, aber bei mir gab es ziemlich viel schwarzen Kunststoff - z.B. bei diversen Fertigmahlzeiten (sorry, ich habe eine Koch-Phobie) und Duschgels. Die wurden komischerweise alle in einem recht kurzen Zeitrahmen umgestellt, obwohl sie von völlig unterschiedlichen Firmen kamen. Was mir noch aufgefallen ist: Es gibt auf Verpackungen zunehmend Hinweise, wie man sie entsorgen soll - oft allerdings fast unlesbar klein. Naheliegend ist natürlich, dass Glas und Papier in die passenden Container statt in die gelbe Tonne kommen. Auch noch relativ naheliegend: Wenn z.B. von einem Joghurtbecher alle Bestandteile in die gelbe Tonne gehören, muss man sie voneinander trennen, damit die Sortierung funktioniert. Weniger naheliegend: Auch bei Verpackungen, die komplett aus Kunststoff bestehen, die man optisch nicht / kaum unterscheiden kann, sind oft Deckelfolie und Hauptteil aus verschiedenen Kunststoffen, die man trennen muss, damit sie recycelt werden können. In den Anlagen macht das niemand, also sollte man's selbst machen. All das trägt hoffentlich dazu bei, die Missstände in der "Recyclinglüge"-Doku, die ich immer noch nicht gesehen habe, zu überwinde / reduzieren. |
Zitat:
Hier geht es zum Lehrvideo https://www.youtube.com/watch?v=jBPIPzGBxYE, der Lehrer ist Ostfriese und aus Film und Fernsehen bekannt. |
Und es geht in die nächste Runde. Nachdem die Bezirksbürgermeisterin meine Bitte, sie moge doch auf politischer Ebene auf die Händler einwirken, dass diese ihre Türen schliessen, nach unten an das zuständige Bezirksamtmitglied weitergereicht hat, hat dieser mir nun auch geschrieben. Lustigerweise ist er, auch ein Politiker der Grünen, ganz begeistert von der Sache, fand aber, dass das „auf politischer Ebene“ geklärt werden müsse.
Was der wohl denkt, welche Funktion er innehat? Dieser Frühstücksdirektor versprach nun also, das ganze an die stellvertretende regierende Bürgermeisterin von Berlin weiterzuleiten. Und an die EU. In Wahrheit ist das alles vermutlich in den Rundordner gewandert. Mein Antwortschreiben an ihn wird ihn hoffentlich eines besseren belehren. Wenn ich so arbeiten würde wie Herr Bezirksamtmitglied O. Schruoffeneger und Frau Bezirksbürgermeisterin K. Bauch (beide von den Grünen) und alle Anliegen nach unten an meine Studentinnen oder nach oben an meine Chefärzte abturfen wurde, wäre einTeil meiner Patientinnen tot und ich säße im Knast. Aber die Berliner Grünen, gleichwohl von mir selbst gewählt, sind beschäftigt mit der verpflichtenden Einführung der gendergerechten Sprache und dem Errichten sündhaft teurer Parkletts in der Stadt; gelegentlich wird auch ausgiebig über die Umbenennung einer Strasse diskutiert. Da bleibt keine Zeit zum Arbeiten. Womit die nicht rechnen, ist der S-Faktor. Der Stefanie-Faktor. Ich werde mich nun nicht in Analogie zur next generation an eine Türe kleben (obwohl ich den Gedanken lustig finde); schließlich muss ich ja arbeiten. Ich mache das, was ich gut kann: dranbleiben. Und schreiben. Und vor allem: nicht aufgeben. |
Hallo Stefanie,
Zitat:
Dir also gute Verrichtung weiterhin. Ich wünsche dir überdies einen schönen Tag mit einem ausgewählten Zitat von JLP aus STNG https://www.youtube.com/watch?v=553T_4Ma5Ok Hau' rein und viele Grüße! Michael |
Die nächste Runde ist eingeläutet
Vorhang auf und Türen zu: der nächste Akt der Aktion Türen zu! wird soeben aufgezogen. Meine stetige Beharrlichkeit führt nun zu einer Einladung zum Gespräch in die heiligen Hallen der Charlottenburger Bezirksverwaltung.
Vermutlich wird mir da eine Stadtschranze aus dem Vorzimmer der Bezirksbürgermeisterin schlechten Kaffee aus einer Diddl-Tasse servieren und mir wortreich zu erklären versuchen, warum leider, leider! der Bezirksverwaltung die Hände gebunden sind. Jene beklagenswerte Amtsperson hat vermutlich in der Vergangenheit mehrfach in öffentlichen Communiqués das Gendersternchen vergessen und hat dafür zur Strafe die Aufgabe bekommen, nervige Bürger*innen zum Schweigen zu bringen. Ich werde vorsorglich nur Getränke aus bis dahin geschlossenen Behältnissen annehmen und hoffe, auch weiterhin aus diesem Theater berichten zu können. |
Wahrscheinlich interessiert das ausser mir jetzt niemanden:
Mein Projekt Türen zu! ist jetzt im Ausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses angekommen und wird dort debattiert. Ich weiss zwar nicht, was es da groß zu debattieren gibt, aber ich bin Arzt, und kein Politiker. Es bleibt also spannend. Und es hat sich doch gelohnt, nicht still zu bleiben. |
Zitat:
|
Zitat:
Manchmal würde man sich in der Tat wünschen dass Dinge einfacher umgesetzt werden. in einer den Namen verdienenden Demokratie ist aber eine Debatte dazu doch letztlich schon wichtig. Sonst werden halt auch Dinge umgesetzt die für andere 'offensichtlich' sind und dem Gemeinwohl letztlich dann doch eher abträglich. Was auch mit vorheriger Debatte passieren kann. Der Weg aus dem Ausschuss müsste dann wohl ins Parlament führen und dort könnte dann beschlossen werden. Vielleicht rechtzeitig zur Heizsaison ... (falls es dann noch Öl/Gas/Strom gibt ...) |
Zitat:
|
Ein Etappensieg! :Blumen:
|
Zitat:
|
Zitat:
Deine Aktion passt da sehr gut in die aktuelle Zeit. Letztlich müssen wir alle eine ganz andere Sensibilität für den Wert von Energie bekommen, nicht nur wegen des Klimawandels sondern auch im Angesicht der Gaskrise (ein durchaus relevanter Anteil des importierten Gases wurde bisher zur Stromproduktion genutzt) |
https://www.bbc.com/news/world-europ...5D&xtor=ES-213
In Frankreich haben sie das vorgestern beschlossen. Und: Aktuell ist die neu geschaffene Stelle des Klimaschutzbeauftragten der Berliner Regierung noch vakant. Anyone? |
bleib dran, super Sache!
|
Zitat:
|
Hau' rein und lass' nicht locker. Bleib' dran! :bussi:
Die Türe muss zu. Weiss echt nicht was man darüber debattieren sollte? Denn nach Aristoteles kann eine Tüte, Türe, Herrgott, ähm, ein Fenster freilich, entweder nur offen oder zu sein. Nach Heissenberg darf man das differenziert sehen, wegen Schrödingers Katze (Unschaerferelation). Bin aber kein Physiker, aehm, ich glaube, Arne könnte das erklären. Ein schwieriger Sachverhalt, da dürften in Berlin die Joints, ähm, nein, Kruzefix Sacklzement, die Köpfe rauchen. Soll man die Tür zu machen oder doch offen lassen dürfen? Bitte nicht falsch verstehen, denn so gesehen macht ja die Vergrößerung des Plenarsaals (mehr Sitze) wegen neuer und zusätzlicher Abgeordneter, sowie eine Diätenerhöhung Sinn!!! Toll gemacht :Blumen: und Mal sehen wer gewinnt. Aristoteles oder Heissenberg? Ich fürchte Letzterer. ;) Also bleib dran! Die Tür von diesem "Kack Us Label Laden (KULL)" namens Nike MUSS selbstverständlich zu! Da kann Heissenberg sagen was er will! Aristoteles rules! :Lachen2: Gechillte Woche dir und hoffen wir das im Forum Humor statt Anfeindung Einzug haelt. Gute Restwoche allen. |
Spanien: Tür zu! geht doch, ich vermisse ähnliches in DE
https://www.faz.net/agenturmeldungen...-18215296.html m. |
Zitat:
https://www.zeit.de/politik/ausland/...-newsblog-live Incl. zulässigen Minimal- und Maximaltemperaturen. Immerhin wird in Berlin jetzt auch darüber gesprochen, zumindest hat mir das der mit meinem Projekt betraute Kollege erneut so mitgeteilt. Und es werden zumindest für Behörden und andere öffentliche Liegenschaften Energiesparkonzepte entwickelt. In Zukunft muss man sich wohl im roten Rathaus mit kaltem Wasser die Hände waschen. Dass etliche Berliner Wahrzeichen des nächtens nicht mehr hell erleuchtet werden, sorgt auch für Einsparung von Energie. Gleichzeitig führt das aber zu manch dunkler Ecke in der Stadt, was andererseits das Sicherheitsempfinden ebenda deutlich vermindern wird. Alles nicht so einfach, aber wir müssen dringend handeln. |
Gestern bin ich mal im Dunkeln aus der City nach Hause gefahren. Es ist zurzeit jedes Geschäft beleuchtet und auch um die "wichtigen" und weniger wichtigen Gebäude ist alles hell beleuchtet. Es wäre schon schlimm, wenn man abends 22:30 Uhr nicht mehr die Bilder im Schaufenster der Kunsthandlung erkennen könnte. Oder nicht sehen würde, wo sich der Bäcker befindet...
Ich habe vor zwei Jahren in einem Gebäude sämtliches Warmwasser rückgebaut. Nur noch für eine Spülküche neben einem Labor gibt es Warmwasser, mit dem verbliebenen 5kW Erzeuger mit 100l Speicher. Das Theater mit den Nutzer*innen!!! war echt nervend. Wie soll man sich nur mit kaltem Wasser die Hände waschen, da werden die Hände doch kalt. Bla bla. Ich war dann der Dumme, obwohl es dringend notwendig war, in dem Gebäude Warmwasser (hygienisch Gründe) rückzubauen. Wenn Warmwasser, dann dezentral mit kleinen Untertischgeräten, die man in den Randzeiten abschaltet (Wochenenden, Urlaubszeit usw.). Braucht man große Mengen, muss man einen passenden Erzeuger in die Nähe bringen. |
Zitat:
Zitat:
Und würde ich neu bauen, würde ich wohl Warmwasser nur über lokale Durchlauferhitzer machen; ständig einen Speicher im Keller warmzuhalten, um gelegentlich zu duschen, oder für zweimal am Tag etwas Größeres spülen erscheint mir nicht wirklich ressourcenschonend. |
Duschen mit 21 kW Durchlauferhitzer, so wie ich es habe, ist jetzt auch nicht sooo doll. Die Wassermenge ist auf jeden Fall begrenzt, und es kostet eben Strom. Geschweige denn die Last auf das Elektronetz.
Warmes Kaltwasser ist eh eins der großen Probleme in den kommenden Jahren. Kaltwasser muss unter 20 Grad haben, damit kein Legionellenwachstum stattfindet. Ab 25 Grad nimmt das Wachtum der Legionellen bzw. deren Verbreitung erheblich zu. Das flacht sich dann bei 55 Grad wieder ab. Daher sollte Kaltwasser immer kälter als 20 Grad haben, ich glaube nach 1 Liter Entnahmemenge. Und Warmwasser im Vorlauf 60 Grad, im Rücklauf / Zirkulation mindestens 55 Grad. Daher ist für eine kleine Spüle in einem Sozialraum auf jeden Fall der kleine Untertischboiler mit 5 Liter die bessere Wahl, wenn der dann auch über das Wochenende abgeschaltet wird. Oder erst vor Nutzung aktiviert wird. Ansonsten eben nur Kalt. Da merkt man dann übrigens auch, dass Geschirrspüler durchaus effizient sind, denn die brauchen in der Regel pro Geschirrteil deutlich weniger warmes Wasser, also Energie, für die Reinigung im Vergleich zu Abwaschen im Spülbecken, oder ggf. bei fließendem Wasser. Heizung und Warmwasser kostet uns soviel Energie, da kann man immens sparen, muss dann eben aber auch ab und an mal mitdenken. |
Zitat:
|
Die Deutschen werden wohl Heizlüfter kaufen. Deswegen wird wohl das AKW an der Isn weiterlaufen müssen. Angeblich fehlte die Inspektion und die Brennstäbe sind veraltet. Bringt aber umgerechnet 0,5 °C Raumtemperatur. So der Experte im DLF von Greenpeace.
Man mag Mal darüber nachdenken, was manche Aktionen bringen: nämlich das eigene Gewissen beruhigen. Aber anderweitig dafür sorgen mit dem Konsumverhalten, dass es zackig weitergeht in die falsche Richtung und in das Klimadesaster. Ursula von der Leyen sprach wohl von einer Rezession im Herbst und Winter, die ganz Europa hart treffen wird. Zumal bereits 12 EU-Mitgliedstaat_innen kein oder kaum russisches Gas mehr bekommen. Auch Annalena war fleißig. Nebst den USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich, die den Atomwaffensperrvertrag unterzeichneten vor 50 Jahren - die diesjährige, turnusmäßige Inspektion alle 5 Jahre fiel aus, wegen Corona - sollen auch Pakistan, Indien, Israel und Nordkorea Atomwaffen besitzen. In Summe 13000 Atombomben. Baerbock sieht es nun wohl als erschwert an, dass sich in Sachen nukleare Abrüstung etwas täte, aber auch der Versuch muss unternommen werden, auch wenn nicht darauf gehofft werden kann, so Annalena, dass sich die "kalten Krieger" auch nur einen Millimeter bewegen. Oder so ähnlich. Mit dem Uran, das in Atombomben verbaut ist, lassen sich viele AKWs wieder hochfahren. Auch in Deutschland sind noch 20 Atombomben stationiert, die von der Bundeswehr eingesetzt werden können. Die Tornado und auch die Eurofighterin müssen wohl noch durchhalten? Laut UvdL bekommen wir ja dann 2040 einen neuen Kampfjet, der, wie ich hoffe, nicht soviel Sprit verbraucht wie diese veralteten Modelle. Und das ist ja wichtig: denn wenn wir eine Atombombe abwerfen müssen, dürfen wir dabei nicht die Luft übermäßig mit verbranntem Flugbenzin verschmutzen. |
Zitat:
Für dich mag die Beleuchtung der Schaufenster einer Kunsthandlung unnötig sein, für andere nicht. Andere würden sofort dafür stimmen, sämtiche Schwimmbäder zu schließen. Man kann doch auch im See schwimmen. Die Diskussion darüber könnte als recht schwierig werden.... :Blumen: |
Zitat:
Unter uns: als "Hel(l)i" tippe ich das jetzt ein. Denn "wir" setzen uns auch gegen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Süddeutschlands schönen Landstraßen durch romantische Flusstäler ein, so dass wir eben auch weiterhin schön Motorrad fahren können. Manche haben deswegen auch schon die Polizei verklagt. Erfolgreich, übrigens. Habe ich zumindest gehört. Selbstverständlich gehe ICH dafür im See schwimmen. Hier macht es viel mehr Sinn zu sparen an den Hallenbädern eben. Notfalls ziehe ich auch mit, mit den "marodierenden Banden", allerdings mit meinem krassen Fahrrad, da ein umweltfreundlicher "Hells Angel". Damals, Ecke Waffenkonferenz in Suhl. Lieber im See schwimmen, als Ärger mit den Hells Angels. ... :) |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:09 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.