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tandem65 09.03.2022 17:48

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1650358)
Das klingt für mich nach DEM perfekten Einsatz für ein s-pedelec, da wirst du mE nicht weit von einem 40er Schnitt sein.

Damit der Bauchumfang noch wachsen kann?:Huhu: :Nee:

tandem65 09.03.2022 17:54

Zitat:

Zitat von fras13 (Beitrag 1650357)
Innerstädtischen Verkehr mit Stops an Ampeln habe ich nicht,
überhaupt sind es nur 2 Ampeln.

2 Ampeln auf der Distanz sind ja ein Traum. Das sollte eigentlich fluffig gehen.
Ich gewinne auf dem Arbeitsweg mit dem Rad immer knapp 1 1/2h Freizeit in der ich entspanne und den Kopf frei bekomme. Das ist eine Frage des Mindsets.;)

TriVet 09.03.2022 18:13

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1650362)
Damit der Bauchumfang noch wachsen kann?:Huhu: :Nee:

No Sir.
Wenn er dafür IMMER fährt, und peu a peu auch „genussfahrten“ mit dem biobike macht, könnte ich mir im Gegenteil vorstellen, dass bauchumfang abnimmt statt wächst.

tandem65 09.03.2022 18:31

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1650368)
No Sir.
Wenn er dafür IMMER fährt, und peu a peu auch „genussfahrten“ mit dem biobike macht, könnte ich mir im Gegenteil vorstellen, dass bauchumfang abnimmt statt wächst.

Die 32km gehen auf der Strecke locker mit dem TT weg.
Ich würde eher schauen ob ich 5-10km mit dem Rad und zwischendrin mit demZug fahren kann um nicht 5 Tage die ganze Strecke zu fahren und noch Luft für Genußfahrten am WE zu haben. Bei 5 Tage die Woche hin & her auf der Distanz werden auch mit dem S-Pedelec eher nicht so oft gemacht werden. Kann bei mir aber auch ein wenig mit Arbeitsbelastung zu tun haben. Wobei ja Hafu da meinen Respekt hat.

dr_big 09.03.2022 19:16

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1650373)
Die 32km gehen auf der Strecke locker mit dem TT weg.
...

Fras wohnt in der Berliner Ecke, da ist erstmal die Frage, wie gut die Strassen sind und wie sicher das Rad abgestellt werden kann.

sabine-g 09.03.2022 19:26

Zitat:

Zitat von Hippoman (Beitrag 1650344)
Ich beginne stets um 06:00 Uhr mit meiner Arbeit in Freiburg.
Homeoffice ist nicht möglich.

Der Wecker geht um 04:50 Uhr runter.

Zitat:

Zitat von fras13 (Beitrag 1650348)
Ich stehe sonst 4:45 Uhr auf und fahre kurz nach 5 mit dem Auto ins Büro.
Morgen und auch die anderen Tage mit dem Rad stehe ich 4:30 Uhr auf

Ich stehe um 7:30-8:00Uhr auf, dusche mich und stelle mich an den Schreibtisch. :liebe053:
Schön, dass es so bleiben wird, da wir maximal noch 2x in die Firma fahren werden, wahrscheinlich sogar nur 1x pro Woche.

Wenn ich < xx Km Arbeitsweg hätte mit Anwesenheitspflicht würde ich mir ein s-Pedelec zulegen und mit höchster Antriebsstufe ins Büro düsen.

Benni1983 09.03.2022 21:13

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1650362)
Damit der Bauchumfang noch wachsen kann?:Huhu: :Nee:

Frech und überheblich :(

Achso…nee Humor

fras13 09.03.2022 21:27

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1650363)
2 Ampeln auf der Distanz sind ja ein Traum. Das sollte eigentlich fluffig gehen.
Ich gewinne auf dem Arbeitsweg mit dem Rad immer knapp 1 1/2h Freizeit in der ich entspanne und den Kopf frei bekomme. Das ist eine Frage des Mindsets.;)

Erstens: ja, sehe ich auch so.

Zweitens: ja, auch das stimmt! Leider.

fras13 09.03.2022 21:29

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1650368)
No Sir.
Wenn er dafür IMMER fährt, und peu a peu auch „genussfahrten“ mit dem biobike macht, könnte ich mir im Gegenteil vorstellen, dass bauchumfang abnimmt statt wächst.

Das wäre dann Rad Nr. 4, nach dem neuen Rennrad letztes Jahr...
Nee, ich glaube erst über 60. ...
Aber dein Gedanke ist auch nicht verkehrt.

fras13 09.03.2022 21:35

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1650379)
Fras wohnt in der Berliner Ecke, da ist erstmal die Frage, wie gut die Strassen sind und wie sicher das Rad abgestellt werden kann.

Nein, das geht hier super. Ich wohne im Nordosten Berlins, Ahrensfelde und muss nach Strausberg, also nach Osten. Radwege und nicht so große, nicht so volle Straßen, nur 2 Ampeln.

Achso, ich habe mal den Strava-Account (meine Signatur) offen geschaltet, die Strecke bin ich dieses Jahr schon mal am 15.2. gefahren.
Und morgen dürft ihr gern kontrollieren, wie schnell ich war.:Lachanfall:

Zum Thema: vorhin war ich Tanken, nur für 30,-
Das sollte fürs Wochenende reichen...

tandem65 09.03.2022 22:08

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1650403)
Frech und überheblich :(

Achso…nee Humor

Versuch doch einfach mal zu verstehen was da steht.
Auch bei mir würde der Bauchumfang wachsen mit einem S-Pedelec.
Ich würde vielleicht wieder 5 Tage fahren können, aber ich würde weniger Energieumsatz haben weil ich sicherlich weniger Zeit auf dem Rad wäre und nicht intensiver fahren würde.

dr_big 09.03.2022 22:13

Das schwierigste ist immer das losfahren, wenn du erstmal unterwegs bist, dann läuft das. In China bin ich auch 2-3mal pro Woche die 25km in die Arbeit geradelt, auch im Winter bei -15 Grad. Dort war es aber extrem trocken und die Kälte nur halb so schlimm. Früh war es auch sehr angenehm zu fahren, fast kein Verkehr. Nur am Nachmittag war immer Nahkampf angesagt, weil die Chinesen im Stau jeden cm ausnutzen, inklusive Rad- und Fussweg. War witzig, wenn manch ein Unbelehrbarer gemeint hat er könnte über den Fußweg abkürzen und dann stand er vor einem 20cm Bordstein und kam nicht mehr auf die Strasse :Lachanfall:
Zieh das durch Frank, du wirst extrem fit und die Zeit auf dem Rad ist positive Fahrzeit, im Gegensatz zum Auto wo die Fahrzeit sinnlos verlorene Zeit ist.

lyra82 10.03.2022 09:48

Wir haben bei uns auch einen, der fährt jeden Tag 30 km hin und zurück.
In der Mensa isst er immer 2x das Hauptgericht plus Dessert. :)

tandem65 10.03.2022 10:40

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1650503)
In der Mensa isst er immer 2x das Hauptgericht plus Dessert. :)

In der Trainingslehre als Superkompensation bekannt.:Lachen2:

Hafu 10.03.2022 19:12

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1650419)
...
Zieh das durch Frank, du wirst extrem fit und die Zeit auf dem Rad ist positive Fahrzeit, im Gegensatz zum Auto wo die Fahrzeit sinnlos verlorene Zeit ist.

Das ist wirklich der Punkt, der bei vielen Vergleichen unterschiedlicher Verkehrsmittel vergessen oder zu wenig beachtet wird.:Blumen:

Die im Auto verbrachte Zeit kostet nicht nur Geld, sondern so gut wie immer auch Nerven und macht schlechte Laune.

tandem65 10.03.2022 21:21

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1650596)
Das ist wirklich der Punkt, der bei vielen Vergleichen unterschiedlicher Verkehrsmittel vergessen oder zu wenig beachtet wird.:Blumen:

Ich wollte es auch schon geschrieben haben. Es ist wertige freie Zeit.:Blumen:

Pippi 10.03.2022 22:28

Zitat:

Zitat von fras13 (Beitrag 1650411)
Zum Thema: vorhin war ich Tanken, nur für 30,-
Das sollte fürs Wochenende reichen...

Das gute ist ja, das die Anzeige der Tanksäule nicht mehr als 9.99 pro Liter anzeigen kann. Das hat was beruhigendes.

Seit 27 Jahren mache ich Bike to work.

keko# 10.03.2022 23:48

Zitat:

Zitat von fras13 (Beitrag 1650411)
....
Zum Thema: vorhin war ich Tanken, nur für 30,-
Das sollte fürs Wochenende reichen...

30€ reichen meinem Diesel im Regelfall ein paar Wochen.

:Huhu:

fras13 11.03.2022 07:30

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1650631)
30€ reichen meinem Diesel im Regelfall ein paar Wochen.

:Huhu:

Aber nicht für 40km Pendeln, also 80km/Tag.

Damit käme ich bei normalen Preisen gerade mal eine Woche.

Und täglich Bike To Work ist halt nicht drin. 3x sind im Sommer schon gut,
4x wäre Spitze!:dresche

Und ich wohne genau zwischen meinem Büro und dem Arbeitsort meiner Frau.

Benni1983 11.03.2022 07:49

Gestern meine Arbeitskutsche vollgetankt

120,00€ statt normal ca. 80€.

Ich habe dem Kassierer gesagt: " Ich möchte das Gold von Säule 1 bezahlen" :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Hippoman 11.03.2022 08:47

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1650380)
Wenn ich < xx Km Arbeitsweg hätte mit Anwesenheitspflicht würde ich mir ein s-Pedelec zulegen und mit höchster Antriebsstufe ins Büro düsen.

Vorher würde ich mir wieder, wie zu meiner Stuttgarter Zeit, eine Yamaha XT 600 Tenere zulegen ...:cool:

Hippoman :cool:

fras13 11.03.2022 08:49

Mit der Tenere könnte ich ja schön abkürzen, quer durch Wald und Feld. :Lachanfall:

dr_big 11.03.2022 09:12

Zitat:

Zitat von Hippoman (Beitrag 1650650)
Vorher würde ich mir wieder, wie zu meiner Stuttgarter Zeit, eine Yamaha XT 600 Tenere zulegen ...:cool:

Meine Enfield Diesel steht noch in der Garage, mit 1.8l Diesel/100km sicher auch eine Alternative. Die paar Euro Steuer/Versicherung pro Jahr tun auch nicht weh. Vielleicht sollte ich die Maschine für 10tEuro inserieren?

lyra82 11.03.2022 09:22

Heute Homeoffice, daher 1 h länger geschlafen, bekanntlich die zweitwichtigste Tätigkeit des Triathleten. Darum 1 h Heizung gespart!

Sollte es zu Rationierungen kommen, würde ich wohl noch mehr Zeit im Bett verbringen. :)

sybenwurz 11.03.2022 11:31

Zitat:

Zitat von Hippoman (Beitrag 1650650)
Vorher würde ich mir wieder, wie zu meiner Stuttgarter Zeit, eine Yamaha XT 600 Tenere zulegen ...:cool:

Hippoman :cool:

Lucky me, ich hab noch eine.
Naja, obwohl, stimmt an sich nicht. Ne 125er Ténéré und ne 600er TT.
Und ne 350er TT...:Cheese:

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1650660)
Meine Enfield Diesel steht noch in der Garage, mit 1.8l Diesel/100km sicher auch eine Alternative.

Oh yeah. Wir waren am Planen, nach Indien zu fliegen, dort so Kisten zu kaufen und damit aufm Landweg nach Hause zu fahren. Dann kam wiedermal irgendn depperter Krieg bzw. instabile, politische Lage dazwischen...:(

keko# 11.03.2022 12:30

Zitat:

Zitat von fras13 (Beitrag 1650634)
Aber nicht für 40km Pendeln, also 80km/Tag.

Damit käme ich bei normalen Preisen gerade mal eine Woche.

Und täglich Bike To Work ist halt nicht drin. 3x sind im Sommer schon gut,
4x wäre Spitze!:dresche

Und ich wohne genau zwischen meinem Büro und dem Arbeitsort meiner Frau.

Das ist natürlich ungünstig :Blumen:
Bei mir stellt sich jeden morgen die gleiche Frage: bleibe ich daheim im HomeOffice, gehe ich den kurzen Weg ins Büro oder nehme ich dazu mein Fahrrad.
Ab und zu fahre ich dann ein wenig mit meinem alten Tiguan herum, damit er nicht nur rumsteht und vergammelt.

Pippi 11.03.2022 21:40

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1650637)
Gestern meine Arbeitskutsche vollgetankt

Ich habe dem Kassierer gesagt: " Ich möchte das Gold von Säule 1 bezahlen" :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

:Lachanfall:

lyra82 24.03.2022 10:39

Irgendwelche Politiker haben gefordert, ab 2023 keine neuen Gasheizungen mehr zuzulassen.
Wie genau soll dann geheizt werden?
Und wer soll die Umbauten bezahlen?

tridinski 24.03.2022 11:36

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1652398)
Irgendwelche Politiker haben gefordert, ab 2023 keine neuen Gasheizungen mehr zuzulassen.
Wie genau soll dann geheizt werden?
Und wer soll die Umbauten bezahlen?

vermutlich dann alles Wärmepumpen, also mit Strom betrieben, der regenerativ erzeugt wird idealerweise. Umbauten? Wenn nur Neuanlagen betroffen sind muss ja nichts umgebaut werden.

Schwarzfahrer 24.03.2022 12:19

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1652398)
Irgendwelche Politiker haben gefordert, ab 2023 keine neuen Gasheizungen mehr zuzulassen.
Wie genau soll dann geheizt werden?
Und wer soll die Umbauten bezahlen?

Ich schätze das führt zu einer massiven Modernisierungswelle von existierenden Gasheizungen um das Problem der häufig sehr teuren Umstellung von Bestandsgebäuden auf Wärmepumpe möglichst weit in die Zukunft zu schieben.
Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1652407)
vermutlich dann alles Wärmepumpen, also mit Strom betrieben, der regenerativ erzeugt wird idealerweise. Umbauten? Wenn nur Neuanlagen betroffen sind muss ja nichts umgebaut werden.

Idealerweise ist richtig. Die Frage ist, was realerweise möglich ist. Es geht nicht nur um Neubauten, sondern neue Anlagen, d.h. auch überall, wo die alte Heizung ersetzt werden muß. Ich habe Zweifel, ob die jährlich für Modernisierung anfallenden Gasheizungen durch Wärmepumpen ersetzt werden können, die alle nur noch regenerativ betrieben werden. Das dürfte die Ausbaurate der regenerativen Energien kaum hergeben, dafür gibt es zu viele Gasheizungen. Auch wird dann jeder, dem der Umbau auf Fußbodenheizung etc. zu teuer ist (und das sind sicher viele), lieber die uralten Gasheizungen weiter betreiben. Und wenn auch das den Geist aufgibt, oder kein Gas mehr da ist, stellen die Leute mit geringem Budget irgendwann wieder die alten Gußeisernen Öfen in die Zimmer.:(
Ob die Ideen mit grünem Wasserstoff schnell genug umgesetzt werden, um die existierenden Gasheizungen darauf umstellen zu können, weiß ich auch nicht, wäre aber bzgl. Investition für die Bauherren die kostensparendere Version.

MattF 24.03.2022 14:41

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1652414)
Ich schätze das führt zu einer massiven Modernisierungswelle von existierenden Gasheizungen um das Problem der häufig sehr teuren Umstellung von Bestandsgebäuden auf Wärmepumpe möglichst weit in die Zukunft zu schieben.

Die Welle wird aber wahrscheinlich durch Material- und Fachkärfteknappheit abgedämpft.

:cool:

Hafu 24.03.2022 14:47

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1652414)
...alle nur noch regenerativ betrieben werden....

Du bist doch sonst selbst ein Gegner solcher Aussagen mit absolutistischem Anspruch.

Die Energiewende ist ein Prozess, der mehrere Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird und dem Klima ist schon geholfen, wenn wir in Zukunft deutlich weniger Co2 aus der Verbrennung fossiler Quellen in die Atmosphäre blasen werden.

Der größte Nutzen in Relation zum erforderlichen wirtschaftlichen Aufwand liegt in der Regel bei den ersten 80% (an z.B. Emissionsreduktion im Gebäudesektor, an Prozentsatz regenerativer Energien am Strommmix usw.).

Diese 80% Verbesserung lassen sich oft mit 20% der Investitionen erreichen, die für eine 100%-Reduktion erforderlich wären.

tandem65 24.03.2022 14:48

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1652414)
Ich schätze das führt zu einer massiven Modernisierungswelle von existierenden Gasheizungen um das Problem der häufig sehr teuren Umstellung von Bestandsgebäuden auf Wärmepumpe möglichst weit in die Zukunft zu schieben.

Um dann möglichst lange teures Gas verheizen zu können. Ja, das erscheint mir sinnvoll.:Huhu:

Schwarzfahrer 24.03.2022 14:57

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1652438)
Um dann möglichst lange teures Gas verheizen zu können. Ja, das erscheint mir sinnvoll.:Huhu:

Für die Kosten eines Umbaus auf Fußbodenheizung, zusätzlich erforderliche Dämmung, ggf.neue Fenster plus Installation einer Wärmepumpe kann ich vermutlich 20 Jahre jährlich 3000 € für Gas ausgeben, und habe kein Minus gemacht...

tridinski 24.03.2022 15:14

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1652441)
Für die Kosten eines Umbaus auf Fußbodenheizung, zusätzlich erforderliche Dämmung, ggf.neue Fenster plus Installation einer Wärmepumpe kann ich vermutlich 20 Jahre jährlich 3000 € für Gas ausgeben, und habe kein Minus gemacht...

Wenn du die echten CO2-Folgekosten aus dem Gasverbrauch draufrechnest bis du vermutlich bei einer niedrigen einstelligen Zahl. Also umbauen!:Huhu:

Schwarzfahrer 24.03.2022 15:54

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1652447)
Wenn du die echten CO2-Folgekosten aus dem Gasverbrauch draufrechnest bis du vermutlich bei einer niedrigen einstelligen Zahl. Also umbauen!:Huhu:

Sorry, das stimmt nicht.

Erstens habe ich mit 3000 € schon das dreifache meiner aktuellen Gaskosten gerechnet - das könnte so manche CO2-Abgabe abdecken.

Zweitens: die in Zukunft gesparten CO2-Folgekosten kann ich nicht zur Ergänzung meiner aktuellen Finanzen verwenden (oder zahlt mir Habeck das für 20 Jahre gleich aus?), da muß ich aktuell trotzdem die ganze Summe auslegen können, die sicher nicht niedrige einstellige Zahl ist (s. z.B. die Kalkulationen von Plasma im Haustechnik Thread).

MattF 25.03.2022 09:51

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1652454)
Zweitens: die in Zukunft gesparten CO2-Folgekosten kann ich nicht zur Ergänzung meiner aktuellen Finanzen verwenden


Du kannst sie aber auch nicht vermeiden, zumindest nicht gesamtgesellschaftlich und weltweit.

Wir werden es Alle zahlen und sei es, dass wir zusammenrücken müssen um z.b. die Klimaflüchtlinge aufzunehmen.

Steppison 25.03.2022 10:29

Wir hatten zuletzt ca. 1.200 € Kosten für die warme Wohnung (5 Zimmer, 100 m², 1. OG) durch die alte Gasheizung. Dazu noch ca. 800,- € Stromkosten inklusive Warmwasserbereitung. Wir haben eine Wohnung in einem 8 WE-Haus aus den 60ern. Haus ist nicht gedämmt, das Dach ist noch gut in Schuss, die Fassade ist ohne Schäden, Fenster ca. 20 Jahre alt und in gutem Zustand.

Ich habe vor Jahren mal das Haus energetisch ausführlich betrachtet (ich war mal Energieberater) und damals hätten wir etwa 35.000 - 40.000 € pro Wohnpartei investieren müssen, um die Fassade, das Dach, die Leitungen und die Heizung zu modernisieren. Das wollte niemand, da dann auch die Nutzung des Gebäudes massiv eigeschränkt wäre in der Zeit.

In 5 Jahren muss die Gasheizung erneuert werden. Da kümmere ich mich drum, dass wir dann entweder eine neue Gasheizung oder eine Wärmepumpe einbauen, dazu eine neue Heizungsverteilung im Kellerraum aufbauen mit aktuellen Pumpen und dann einen hydraulischen Abgleich herstellen. Mehr wird nicht möglich sein.

In 15 Jahren werden wir wohl ausziehen und eine kleinere Wohnung suchen, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Dann ein möglichst neuwertiges Objekt und auch behindertengerecht. Bis dahin heißt es sparen, aber die Wohnsubstanz nicht beschädigen (durch nicht heizen z.B.).

Pillemann 25.03.2022 10:54

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1652414)
Ich schätze das führt zu einer massiven Modernisierungswelle von existierenden Gasheizungen...

Ob die Ideen mit grünem Wasserstoff schnell genug umgesetzt werden, um die existierenden Gasheizungen darauf umstellen zu können, weiß ich auch nicht, wäre aber bzgl. Investition für die Bauherren die kostensparendere Version.

Das Problem liegt ja nicht immer an den Anlagen selber, sondern auch an der energetischen Substanz des Hauses.
Bei mir z.B.: würde sich die Umrüstung von Gas auf Wärmepumpe kostentechnisch nicht lohnen.
Erstens, ich fahre zweigleisig und betreibe konventionelle und Fußbodenheizung in einem Kreislauf. Die Wärmepumpe ist meines Wissens nach nur bedingt geeignet für hohe Vorlauftemperaturen bzw. zieht dann mehr Strom.
Zweitens hat meine Bude ein gewisses Alter und ist energetisch nicht perfekt geeignet. Dafür müssten erstmal neue Fenster rein etc. Also Extrakosten + x€ ?!

Daher werde ich die knapp 25 Jahre alte Gastherme gegen eine aktuelle austauschen inklusive WW-Speicher, um von meinen aktuell knapp 31.000kWh eine Reduktion um knapp 25-30% zu erreichen. Und das mit einem Invest von schätzungsweise unter 3.000€, da mein Schwiegervater selbstständiger GW-Installateur ist.

Die Sache mit dem Wasserstoff ist schon in Entwicklung und auf Teststand. Das Problem hier besteht darin das Wasserstoff früher und schneller verbrennt als Gas und das bringt noch so seine Problemchen mit sich. Die Gefahr des Flammrückschlags ist da ein großes Thema. So weit wie ich das in einem Fachblatt lesen konnte.

dr_big 25.03.2022 11:04

Zitat:

Zitat von Pillemann (Beitrag 1652559)
Daher werde ich die knapp 25 Jahre alte Gastherme gegen eine aktuelle austauschen inklusive WW-Speicher, um von meinen aktuell knapp 31.000kWh eine Reduktion um knapp 25-30% zu erreichen. Und das mit einem Invest von schätzungsweise unter 3.000€, da mein Schwiegervater selbstständiger GW-Installateur ist.

Dass du nur mit Austausch der Gastherme 25-30% Einsparung hast möchte ich bezweifeln. Du wirst froh sein, wenn du 10% weniger brauchst. Auf Erfahrungsberichte bin ich gespannt.

Zudem würde ich dir empfehlen einfach die Vorlauftemperatur zu reduzieren. Einfach mal testen mit 50, 45, 40 Grad und schauen ob es ausreichend warm wird.


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