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Ich bin auch immer noch total begeistert. Ich habe die dritte Runde gesehen, als Katharina Hennig in Führung auf Viktoria Carl übergeben hat. Die Russin und Schwedin haben sofort den kleinen Vorsprung gleich aufgeholt und da ich Viktoria für die schwächere Athletin hielt, dachte ich sie wird jetzt nach hinten durchgereicht. Das wollte ich mir nicht anschauen und habe ausgeschaltet.:Cheese:
Als ich dann das Ergebnis gehört habe, konnte ich es gar nicht fassen. Sehr geil, musste ich mir dann gleich relive anschauen.:liebe053: |
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Und ich überlegte angesichts der erkennbaren Stärke von Hennig, die jedes Mal die von Carl hinterlassenen Löcher scheinbar mühelos zulaufen konnte, warum diese offensichtlich stärkere der beiden Deutschen nicht als Schlussläuferin eingesetzt wurde. Außerdem hätte man nach der famosen Staffelleistung von Sauerbrey in der klassischen Disziplin erwartet, dass diese auch in der TeamStaffel klassisch laufen darf. Andererseits dachte ich mir dann, dass die Trainer, die die individuellen Stärken der Athleten viel besser kennen als unsereins, diese Überlegung sicher auch gehabt hatten und wohl damit rechneten, dass in der letzten Runde an den Anstiegen ohnehin keiner mehr weg kommen würde und es, sofern man nicht abgehängt wurde, letztlich nur auf die letzten 300-Doppelstockmeter ankommen würde. Und da war die größere und schwerere Carl wohl auch im Training trotz ihrer erkennbaren "Schwäche" am Berg eindeutig schneller als Hennig. |
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Gruß Andy |
Sehr schön war übrigens, wie sich die deutschen Biathletinnen im Interview über die Langlauf-Goldmedaille gefreut haben. :-)
https://www.sportschau.de/olympia/bi...innen-100.html |
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Vermutlich bin ich aber ein flacher Maßstab, weil immer überproportional emotional. :Lachen2: |
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Genau. Der Plan war laut Interview, dass sich Carl schont so gut es geht, Hennig es immer wieder zu läuft und es auf die letzten 300 m ankommt. |
Nord. Kombination wird gerade spannenddddddd
m. |
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Habe ich mich auch gefragt, war aber bestes Sprung-Ergebnis, oder?
Eric Frenzel war eben bei der Flower ceremony nicht dabei, KO - m. |
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Laut Weinbuch scheint es Eric Frenzel wieder besser zu gehen, aber ich denke es war nicht die richtige Entscheidung ihn starten zu lassen und auch nicht auf Staffelplatz 3....aber nachher ist man immer schlauer. |
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Die Quarantäne scheint der Sprungform eher gut zu tun, bzw. lässt sich die Sprungfähigkeit wohl auch ohne viele Trainingssprünge erhalten, aber für Ausdauerleistungen braucht man doch ein wenig mehr disziplinspezifisches Training. Nur Ergometertraining reicht da offensichtlich nicht. Heute haben die Norweger Riiber nicht mehr eingesetzt und die Deutschen hätten wohl besser auch auf Rydzek gesetzt, aber im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer. |
Woran kann es eigentlich liegen, dass die deutschen Biathleten deutlich schlechter als die Konkurrenz schießen? Hat da einer hier mehr Einblick in den Sport. Als "Laie", der den Sport gerne verfolgt ist mir das jetzt gerade bei Olympia aufgefallen.
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Beni Doll ist zwar läuferisch in manchen Saisonphasen ebenbürtig zu den besten Norwegern und Franzosen, schwankt aber stets stark in den Schießleistungen und die aneren Deutschen (Rees, Lesser, Kühn, Nawrath) haben so gut wie immer läuferische Defizite, so dass sie nur ausnahmsweise mal Podiumschancen haben, wenn die Konkurrenz aus Norwegen, Frankreich, sowie neuerdings auch aus Russland im Schießen schwächelt. |
Verzeihung wenn wir das schon hatten - heute war es schon wieder:
Die Wettbewerb auf der olympischen Bob-Anlage über alle Disziplinen (kudos, wer aus dem Kopf weiß, wieviele Medaillen es waren) wirken wie deutsche Meisterschaften mit internationalen Mitwirkenden. Was erklärt diese unglaubliche Dominanz (Technik?)? m. |
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Infrastruktur und Material sind sicher ein Vorteil für die Deutschen. In D gibt es gleich mehrere Wettkamp taugliche Eiskanäle. Und bei den Zweierbobs wurden gleich 2 Modelle für Olympia entwickelt, was für die (meisten) anderen Nationen alleine Finanziell nicht machbar wäre. |
Ich denke hier spielt wirklich deutsches Engeneering bei Schlitten, Bobs und Kufen eine Rolle. Mit dem FES gibt es ja eine staatliche Firma die nichts anderes macht, als Sportgeräte zu entwickeln bzw zu verbessern.
Wenn man auf den Medaillenspiegel schaut kann man nur froh sein, dass Norwegen so überhaupt keinen Bock auf Eiskanal hat. Nicht auszudenken, wenn sie auch dort noch mitmischen würden. |
Vor den olymp. Spielen glaubte ich gehört zu haben, dass die Deutschen wohl als einziges Team ausgefeilte Computersimulatoren haben, wo sie die Strecken bereits am Simulator trainieren konnten.
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Ich würde vermuten, dass mit dieser Bilanz die finanzielle Förderung und somit die Basis für Erfolge in der Zukunft gesichert sind. M. |
IMHO werden Medaillenspiegel total überbewertet. Zum Beispiel hat eine Medaille im Skeleton das Gewicht einer Medaille im Eishockey.
------------- Mit einer Goldmedaille weniger wäre China auf Platz 6. Ich könnte mir vorstellen, dass selbst Platz 3 nicht das gesetzte Ziel war und jetzt Funktionäre und Trainer Ärger bekommen. 1 NOR 16 8 13 37 2 GER 12 10 5 27 3 CHN 9 4 2 15 4 USA 8 10 7 25 5 SWE 8 5 5 18 6 NED 8 5 4 17 |
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Zitat:
https://www.dw.com/de/im-simulator-d...ort/a-60634763 |
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Der Frauen-Monobob war die einzige Eiskanal-Disziplin ohne deutsches Gold (sogar ganz ohne Medaille). Gruß Matthias |
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