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Ist aber off Topic, sorry. |
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die Zeit von Frodeno beim Battle Royal 07:27:53 ist in Gefahr
wenn Kristian Blummenfelt keinen gröberen Einbruch erleidet, ist eine neue Weltbestzeit unter 07:20:00 möglich ....unglaublich |
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Naja mit Strömung beim Schwimmen und zu kurzer Radstrecke vergleicht man da auch wieder Äpfel mit Birnen. Eine starke Performance ist es natürlich trotzdem. |
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Wenn die Strecke stimmt muss ich unbedingt wissen wie Flachy in 3 Monaten 16 Minuten alleine beim Radfahren rausholen kann :dresche |
Bin gespannt auf die nächste Zwischenzeit. Pace "nur noch," bei 3:54. Davor war es immer 3:30-33
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Welchen Platz braucht Flachy denn für ne Quali ?
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Flachy hat doch ein neues Bike. Zusammen mit der besseren Position dürften das schon 16min zum Cannondale Slice ausmachen.
Ich wünsch ihm die Quali! Blummenfelt jetzt bei km 35 in 2:09:01. Schnitt 03:53 fürs letzte Stück. Kleiner Einbruch aber immer noch Fabelzeit. |
Ruedi Wild auf Platz 2. 13min dahinter
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Thema ist durch . Wow.
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KRISTIAN BLUMMENFELT 7:21:12 :liebe053:
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Krasse Zeit, was für eine Maschine. Bin gespannt ob da was auf Strava kommt.
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Den 2. Halbmarathon einfach Mal als Trainingslauf mitgenommen :D
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Iden meinte auch nach dem Rennen in diesem langen Analyseviddo von ihm so in etwa: wäre er nicht die letzten 4-5km noch richtig hochgegangen wäre die LD zu einfach für ihn gewesen. Und die beide Kerle sind beide Mitte Zwanzig… kenne niemanden mit soviel Potential wie die beiden. |
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Wild hatte beim Ironman Switzerland 10 Minuten Rückstand auf den Sieger Jan van Berkel und bei der Challenge Peghuera 7 Minuten Rückstand auf den Sieger auf der halben ironman-Distanz. Da ist ein Rückstand von 16 oder 17 Minuten auf einer Langdistanz auf den Triathlon-Olympiasieger alles andere als überraschend oder etwas das besondere Fragezeichen stellen würde. Aus der ersten Garde der Langdistanztriathleten, also aus der Riege der Athleten, die man in Kona unter den Top6 erwarten würde war in Cozumel praktisch keiner am Start. 7:21 als Endzeit klingt für einen ironman-Debütanten natürlich gewaltig schnell, angesichts der (durch Strömung) verkürzten Schwimmstrecke (bei Strömung sieht das ITU-Reglement eigentlich eine Distanzverlängerung in Abhängigkeit von der Fließgeschwindigkeit des Gewässers vor) muss man die Zeit schon mit entsprechender Vorsicht einordnen. Die Abstände auf die Athleten der zweiten Reihe sind eigentlich so, wie man sie für einen Athleten wie Blummenfelt erwarten kann. |
Was man nicht vergessen sollte, dass Blummenfelt 180km allein im Wind gefahren ist.
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Aber ich gehe davon aus, dass Blummenfelt seine Wattdaten offenlegt, so dass man schon bald auf Strava die augewendete Energie fürs Radfahren analysieren und sie zur relativ passiven Renngestaltung von Iden in Bezug setzen kann. |
Sorry Hafu, Du hast recht. Er ist nicht die ganze Zeit vorne gefahren.
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Wo ist die Deutsche Brille? Paul Schuster ist noch auf 3 vorgelaufen
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Man kann die Sache drehen wie man will. Kienle war auf der gleichen Strecke über 30 min langsamer (in einem Jahr als in Kona 4. wurde und somit sicher nicht total außer Form).
Er ist damals 41min geschwommen. Ich denke der Vorteil beim Schwimmen wird so 8-10min sein. (Dafür wahrscheinlich ohne Neo oder?). Also eher so 7-8min schneller als andere Strecken wo man mit Neo schwimmen darf. Unfassbar diese Zeit. |
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14 Athleten waren schneller als 40 Minuten und wenn dieselben Athleten in Kona auf einer korrekt ausgemessenen Schwimmstrecke starten würden, dann würden zumindest die Athleten auf Rang 10 bis 14 sicher mehr als 52 Minuten brauchen. Blummenfelt kann natürlich durchaus auch 47 Minuten schwimmen, aber er hat halt in der ersten Disziplin sich nicht wirklich angestrengt, um Kraft (und KH) für das weitere Rennen zu sparen. |
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Also auch über 15 langsamer als der Zweitplatzierte heute . Das heißt Rudi Wild wird wohl Zweiter in Kona . Bin gespannt :) |
Deshalb schrieb ich ja auch das man die Sache drehen kann wie man will ;)
Stand eigentlich recht eindeutig da :Blumen: Das ist wie mit der Schwimmzeit. Vergleicht man es mit Kona sind Hafus 12 min gut, vergleicht man es mit anderen Kursen (wo mit Neo geschwommen und Weltrekordzeiten aufgestellt wurden) sind 8min wohl eher realistisch. |
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Ich finde die Diskussion in Bezug auf Blumenfelt sehr negativ. Wäre das ein junger deutscher Athlet gewesen, so denke ich, wäre hier mehr Euphorie.
Schnelles schwimmen hin oder her - für ein Debüt auf der Langdistanz war das gewaltig. Gab es Debüts, die ihr als klar stärker einordnen würdet? |
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Ich versuche eigentlich die Leistung von Blummenfelt nur einzuordnen und in Bezug zu anderen Leistungen (nicht nur Ironman-Debüts) zu setzen, um Hinweise zu erhalten, ob der neue extrem schnelle Weltrekord jetzt als Indiz für eine neue Zeitrechnung im Langdistanztriathlon angesehen werden muss und Blummenfelt in einer eigenen, neuen Liga spielt und ob andere Athleten wie Frodeno, Lange, Long, Sanders, Wurf, Skipper, Iden jetzt einpacken müssen, weil eine neue Langeweile bei Ironman-Rennen droht und die zuletzt genannten Athleten chancenlos sind. Solche Quervergleiche sind aber bekanntlich schwierig, weil jedes Rennen anders ist und auch Athleten nicht immer gleich in Form sind. Gustav Idens Debüt war ein wenig leichter zu analysieren, weil in Florida Sanders mit an der Startlinie stand, von dem man gerade in diesem Jahr ziemlich genau weiß, was er auf der Langdistanz zu leisten in der Lage ist, zumal Sanders in diesem Jahr sich auch schon Mit Frodeno gebattelt hatte. Zusätzlich hatte Iden dankenswerterweise seine Wattdaten veröffentlicht, die zusätzlich einen Einblick erlaubten, wieviel er ins Radfahren effektiv investiert hatte. Leider veröffentlicht Blummenfelt von Cozumel keine Wattdaten, so dass ein Quervergleich zu Idens Debüt schonmal schwieriger wird und insbesondere die sehr wichtige Frage, wie das Führungsauto bzw. der Führungstross gefahren ist lässt sich anhand der Strava-Daten und in Ermangelung eine Live-Übertragung mit Videobildern nicht abschließend klären. Eine 4h-Radleistung bei einem Ironman, bei dem der Betreffende die letzten 90km alleine im Wind gefahren ist, ist komplett anders zu bewerten, wie ein gleich schneller Radsplit, bei dem 10m vor dem Führenden ein Pickup mit Uhr auf dem Dach oder ein Kameramotorrad über weite Strecken bei Seitenwind auf der windzugewandten Seite gefahren ist, was ja im Triathlon durchaus regelmäßig vorkommt Gerade wenn die Wattleistung deutlich höher als die von Iden gewesen wäre, dann hätte ich erwartet, dass Blummenfelt die Daten auch als Zeichen seiner individuellen Stärke veröffentlicht. Immerhin hat er (in einem deutlich schwächer besetzten Profifeld) mit gravierend mehr Führungsarbeit unter dem Strich auch ein aktiveres Rennen abgeliefert als Iden wenige Wochen zuvor. So kann man halt nur spekulieren und aus den Zeitabständen zu Rüdi Wild oder auch zu Paul Schuster versuchen eine Leistungseinordnung vorzunehmen und sich anhand dessen überlegen, wo z.B. ein Iden, Sanders oder Frodeno in Bestform beim selben Rennen gelandet wären. Unstrittig ist sicherlich, dass es ein sehr starkes Debüt von Blummenfelt war, möglicherweise sogar eine Ecke stärker als das von Iden. Es war ja auch erst das dritte Ironmandebüt eines Olympiasiegers und im Vergleich zu Frodos etwas holprigen ersten Ironman-Bewerben mit technischen Defekten, Zeitstrafe und absichtlich eingestreuten Gehpausen an Verpflegungsstationen, die aber trotzdem bei erstklassiger Konkurrenz stets auf dem Podium endeten, was Blummenfelts Erstlingswerk sicherlich besser, da auf Anhieb -von außen betrachtet- fehlerfrei. Eine Festlegung, wer jetzt die nächsten Weltmeisterschaften in St.George und Kona gewinnen wird hat aber IMHO gestern nicht stattgefunden. Da sind schon noch einige andere Kandidaten im Mix der Favoriten drin, aber Blummenfelt muss man auf alle Fälle dazu zählen. |
+1 - dem habe ich nichts hinzuzufügen.
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St. George wird hochinteressant!
Ab dem Halbmarathon hat er so kontrolliert rausgenommen , dass ich dazu neige es genau so zu nennen und weitere 4 Minuten Potential vermute . Auch hatte ich das Gefühl Ihm wurde von dem ein oder anderen aufgrund Seiner Körperstatur eine nicht vorhandene Hitzeressistenz für die Länge eines Marathons im Vorhinein unterstellt. Dafür ist die Marathonzeit natürlich ganz akzeptabel- und sollte doch auch für Hawaii wohlskaliert sein. Die Gesamtzeiten der folgenden Plätze würde ich auch nicht aus dem Zusammenhang des 10 er Radsquats auf den 180 km entzerren wollen. Da waren die Beine doch sicher auch außergewöhnlich frisch fürs Laufen . Definitiv ist die die von vielen herbeigewünschte Eingewöhnungszeit von Iden und Blummenfelt recht kurz ausgefallen ;) |
Ich finde die Zeiten interessant, nicht nur die der Profis, sondern vor allem die der AgeGrouper: Dort haben 64 unter 9h gefinished!
Selbst die erste Frau bei den AgeGroupern lag bei 9:00:08h Da werde ich schon ein bisschen neugierig. |
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Edit: Blummi hat seine Daten schon bei Strava hochgeladen. Bike + Run Distanzen sind eigentlich relativ na an dem was man erwarten würde. |
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Ich denke es sind mehrer Dinge: Schnelles Schwimmen durch Strömung => weniger Zeit im Wasser, weniger Körner verbraucht Schnelles Radfahren durch warmes Wetter und flachen Kurs ohne Steigung. (Wäre in Italien nicht 2x dieser Hügel zu fahren gewesen und hätte man nicht für Verpflegung anhalten müssen, würde ein Radsplit von 4:39h in der Ergebnisliste stehen) Ich ziehe den Vergleich, da es ansonsten vergleichbar flach ist und auch warm, natürlich nicht so wie in Mexiko. Aber warm macht schnell. Das Fragezeichen bleibt dann der Lauf. Da muss man mit Hitze klarkommen, ansonsten wird es irgendwann ein Wandertag. |
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Das Blumenfelt jetzt Wattdaten veröffentlicht um etwas zu beweisen? Fände ich komisch, finde auf deinem Strava nirgends Wattwerte. Hat er das in der Vergangenheit gemacht? |
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Wenn man jetzt wüsste ob Blummenfelt 280W vorher getreten hat oder eben auch "nur" 260 Watt wie Iden (bzw. genauer gesagt hinunter gerechnet auf W/kg) auf den 180km vor dem Marathon könnte man daraus einiges ableiten. Aber so bleibt die Frage erstmal offen. Dass Blummenfelt auf der Olympischen Distanz schneller ist als Iden dürfte beim Vergleich der unzähligen WTS-Ergebnisse der letzten Jahre von beiden durchaus unstrittig sein. Wer von den beiden auf der 70.3-Distanz besser ist, lässt sich dagegen nicht so eindeutig belegen: Blummenfelt hält die Weltbestzeit, der andere war zweimal Weltmeister in stark besetzten Wettkämpfen und hat mindestens einmal auch Blummenfelt sportlich eindeutig geschlagen. Und zur Beantwortung der Frage, wer von den beiden mehr Talent auf der Langdistanz hat reicht ein einziges Langdistanzergebnis sicher nicht aus. Ich würde durchaus meine These, dass Iden da u.U. mehr Talent hat vorläufig aufrecht erhalten, obwohl das Ergebnis von gestern diese These nicht stützt. Mutmaßlich hängt es auch von der Strecke ab: Iden ist leichter als Blummenfelt und hat mutmaßlich Vorteile auf bergigen Radkursen wie seinerzeit Nizza und eben zukünftig St. George. Und Blummenfelt hat auf der 70.3-Distanz und jetzt auf der Ironman-Distanz seine sportlich beste Leistung stets auf topfebenen Radkursen erzielt. |
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