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Eure ersten Erfahrungen vor Ort klingen ja richtig adrenalingeschwängert... :Cheese:
Wie auch immer: Allen Startern viel Spaß unterwegs - kommt gesund und glücklich an! |
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Die letzten Jahre, besonders seit Corona gehen die meisten in die umliegenden Restaurants zum Essen. Wir haben uns inzwischen auch eigeführt dass wir statt Pastaparty mit Family und Co zum UNI Wirt gehen. Dafür ist die Stimmung beim Rennen im Lendkanal beim Schwimmen und auf der Laufstrecke in der Innenstadt Klagenfurt und beim Zieleinlauf grenzgenial. Und hebt euch ein paar Körner auf der Radstrecke für die letzten Kilometer über den Rubertiberg auf, da habe ich schon einige Athleten rüberschieben sehen :Lachen2: Alles gute allen Teilnehmen und genießt das Rennen! 27-28°C und wenig Wind sind für das Rennen in Kärten perfekt. |
Racebriefing: jetzt hat das Wasser 25,3°, eine Stunde vor Start morgen wird über Neo entgültig entschieden. Der Ansager meinte es ist höchst unwahrscheinlich, dass mit Neo geschwommen werden kann.
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Positiver Punkt, der die €20,- Lizenzgebühr-Überraschung auch finanziell abfedert: das Strandbad war gestern (vielleicht auch an anderen Tagen) aber zumindest gestern für mich als Ironmanteilnehmer gratis.
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John aus Kalifornien ist seit Mittwoch in Klagenfurt und wartet noch immer auf sein Gepäck. Er konnte die letzte Nacht nicht schlafen, weil er kein Equipment hat. Zum Glück hat er ein Leihfahrrad vorab geordert.
Von mir hat er jetzt -Aerohelm -Radschuhe -Laufschuhe -Sportbrille Nun ist er der glücklichste Mensch hier im Ort. Das ist Triathlon! |
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ich wünsche Dir und natürlich auch den anderen aus dem Forum viel Spaß und Erfolg. Habt einen guten Tag. :) |
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Ich wünsche allen TS-Startern für morgen ein tolles Rennen. Kommt gut ins Ziel und habt Spaß. Und natürlich halte ich Euch die Daumen, dass ihr eure persönlichen Ziele erreicht!
Ich bin selbst auch in Klagenfurt, mittendrin im Event, nämlich am Campingplatz. Bin aber nicht am Start, sondern nur Fan und Anfeuerer. Werde alle Teilnehmer anfeuern, so gut ich kann. Also hoppauf! LG trithos |
Viel Spaß und Erfolg allen Startern!
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https://www.trinews.at/covid-ironman...sfer-auf-2023/ |
Haallllooo. JENS-KLEVE. Wo bleibt der Rennbericht ?
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Gratulation an alle Finisher. :Blumen:
Schein ein hartes Ding gewesen zu sein heute. Bin schon auf die Berichte gespannt und wie die Bedingungen waren. :) |
Ich melde mich mal nicht als Teilnehmer, aber aus der "Fankurve". Es war tatsächlich ein sehr schweres Rennen, vor allem wegen der Hitze. Wie es Jens-Kleve und longtrousers gegangen ist, werden sie sicher bald schildern. Und sie werden mit ihren Zeiten nicht zufrieden sein. Angesichts der Bedingungen sage ich aber jetzt schon: größte Hochachtung, wie ihr das durchgezogen habt. Und an longtrousers herzlichen Glückwunsch zur Kona-Quali!
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War indertat sehr unzufrieden mit meinen Leistungen, ein Bericht folgt. Vorab kann ich schon mal erwähnen, dass es nett war den Jens-Kleve, den ich schon lange aus dem Forum kannte, live zu begegnen. Wir haben Donnerstag eine schöne Kaffeefahrt gemacht mit abschliessendem Terrassenbesuch und ich habe Samstag bei meinem letzten Trainingslauf kurz bei ihm auf den Camping angehalten um einen Schluck zu trinken. Die Slotvergabe Montag war irgendwie merkwürdig: ich habe erst Sonntag Abend spät beschlossen einen Slot anzunehmen, war hin- und hergerissen weil ich so frustriert war über meine Leistung. Aber als 7. hast du eh null Chance, bin deshalb ganz entspannt hingegangen, und hatte mich innerlich schon auf Podersdorf vorbereitet. Die ganzen Nahmen wurden drei mal aufgezählt. Der fünfte war da und der Ansager kam runter vom Podium und versuchte mindestens 5 Minuten den umzustimmen. Es bleib bei nein und der 6. war nicht da. Tsja, dann war ich an der Reihe. Hawaii statt Podersdorf. |
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Es ist 5:00 Uhr morgens, der Wecker klingelt. Es ist schön, wenn man direkt mit seinem Wohnwagen neben dem Start und Zielbereich schläft. 5:15 Uhr jetzt muss ich wirklich aufstehen. Erst mal geht es gemütlich zum Wettkampf-Fahrrad dafür fahre ich 1500 m mit meiner Stadt Schlampe. Jeder unnötige Laufkilometer wird gespart! Essen und Trinken wird angebracht. Die ReifenWerden aufgepumpt, um 6:00 Uhr bin ich zurück am Wohnwagen. Erstmal gemütlich frühstücken:Cheese: . Um 6:20 Uhr ziehe ich den Einteiler an. Ich brauche nur über die Straße zu gehen und schon bin ich im Startbereich. Soeben starten die Profis, ich suche die richtige Box um mich für den Start einzureihen. Hier dauert es nun ungewöhnlich lange, weil sie immer nur drei Schwimmer gleichzeitig losschicken. Irgendwann verliere ich die Geduld und mogel mich einfach in einen schnelleren Startblock. Ich trinke noch gemütlich ein Wasser, damit ich nicht mit einem Defizit starte. Dann geht es in den türkisen See.
Das Wasser ist herrlich warm, es stört mich nicht, dass ich keinen Neoprenanzug benutzen darf. Obwohl ich mich zu den schnellen Leuten gestellt hatte, überschwimme ich permanent langsame Brustschwimmer. Das nervt etwas. Außerdem wundere ich mich darüber, dass es total voll ist. Eigentlich wurden ja immer nur drei Leute gleichzeitig gestartet. Rein mathematisch verstehe ich das nicht. Leider funktioniert meine Uhr nicht richtig, und ich weiß nicht wie meine Zeit und mein Tempo ist. Die letzten Meter im Kanal sind etwas eklig. Aber ansonsten war das Schwimmen toll. Über 1:23 kann ich mich freuen, und nun geht es 800 m bis zum Fahrrad barfuß. Auch hier trinke ich wieder zwei Becher Wasser. Die erste Runde auf dem Fahrrad läuft gut. Ich fahre bewusst langsam, ich habe immer die Watt im Blick. Ich bin langsamer als im Training und das ist okay so. Zurück in Klagenfurt, trifft mich der Schlag. Hier ist es schon Schweine heiß. Nun beginnt der Terror. Trotz Verpflegungsstellen schaffe ich es nicht meinen Körper zu kühlen, den Kopf zu kühlen, und genug zu trinken. Ich halte sogar jedes Mal an. Der Tacho wird nachher Temperaturen immer zwischen 35 und 40° anzeigen. Schatten gibt es nicht. Die Anstiege sind steil und langsam. Bergab muss ich viel bremsen. Sogar die langsame Geschwindigkeit der ersten Runde schaffe ich nun trotz Anstrengung nicht zu halten. Dies ist das schlimmste Radfahren aller bisherigen Wettkämpfe. 29er Schnitt und durch das Stoppen sogar noch leicht drunter. :Gruebeln: Zurück in der Wechselzone überlege ich, ob ich überhaupt noch laufen soll. Ich entscheide mich die ersten 2 km langsam zu laufen und anschließend das geplante Tempo wenigstens zu probieren. Der Plan funktioniert. Aber schon bald merke ich, dass ich dieses Tempo niemals halten kann. Das Radfahren hat mich weich gekocht. Die Uhr spielt wieder verrückt. Auch beim Laufen esse und trinke ich sehr viel, obwohl es wirklich eklig wird. Die Getränke sind warm und es schmeckt nicht gut. Die Laufstrecke ist zum Glück schattiger als ich dachte. Auch mein Kühlungskonzept funktioniert tadellos. Trotz der Leiden ist das laufen nicht so schlimm wie in anderen Jahren in Roth oder Frankfurt. Bis zum Schluss schaffe ich es wenigstens langsam zu joggen. GehPausen gibt es nur an den Verpflegungsstellen. Immerhin habe ich keine Schmerzen, und die Schuhe waren die perfekte Wahl. Sie sind sehr bequem, schade nur dass ich die Geschwindigkeit nicht ausreizen kann. Der Ziel-Einlauf ist fantastisch. Die Bühne ist wie bei einem open Air Festival, der Moderator gibt Gas und die Zuschauer machen eine große Party. Ich kann lachen und trotz aller Enttäuschungen genieße ich den Einlauf. Das Zelt ist mir zu eklig. Ich gehe lieber 100 m weiter zu meinem Wohnwagen und setz mich erst mal gemütlich in meinem Stuhl. Ich habe so viel gegessen und getrunken dass mir den restlichen Abend übel ist. Schade um das viele Training, die optimierte Ausrüstung und die ganze Mühe. Ich hatte mir etwas anderes ausgerechnet. Ich bin gut trainiert nach Klagenfurt gefahren und konnte alle gängigen Fehler vermeiden. Ausgerechnet ich bin mal wieder beim heißesten aller Wettkämpfe gelandet. Das ist nicht fair. Das war aber insgesamt eine schöne Reise. Die Woche hat mir insgesamt gut getan vor allem war es schön, drei tolle Menschen aus diesem Forum kennen lernen zu dürfen. Es gab viele schöne Momente, an die ich mich noch lange erinnern werde. Vielen Dank dafür! |
Hey Jens,
danke für den kurzweiligen und gut geschriebenen Bericht :Blumen: Glückwunsch zum Finish, das war unter den Umständen ja echt ein Brett. Erhol dich gut! |
Toller Bericht Jens,:)
gratuliere zum finish und dem harten durchbeißen. :Blumen: |
Gratulation zum Finish Jens!
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Von mir auch Glückwünsche zur guten Leistung unter den schwierigen Bedingungen. Dass das viele vorangegangene Training umsonst war würde ich nicht so sehen - ansonsten und mit weniger guter Form wäre es beim Wettkampf ja noch schwieriger gewesen.
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Für einen 29er Schnitt muss man aber nicht 10.000km in 6 Monaten trainieren, gutes Material anschaffen, Wattwerte kontrollieren, teure Reifen aufziehen und nach Mallorca fliegen.:Lachanfall: Beim Laufen bin ich zwar auch nicht zufrieden mit der Zeit, aber da merke ich einfach, dass die guten Schuhe ihren Zweck erfüllt haben und ich dank der vielen langen Läufe keine Schmerzen hinterher habe, das ist ja auch was wert. Gestern und heute geht mir körperlich nicht schlechter als nach einem 5er in 19 oder 20 Minuten.:) |
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Danke für die Berichte über den Wettkampf und Glückwunsch.
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Viele Grüße Andy |
Es war mein schwerstes Rennen je, und nicht wegen der Hitze aber wegen des Frusts. Nach meiner 1:41 in 2019 (auch ohne Neo, auf gleicher Strecke hier in Klagenfurt) habe ich viel investiert in das Schwimmtraining, vor allem dieser Saison. Auch welche Tests waren nicht schlecht für mich: 3 mal rund 1:20 im Schwimmbad auf 3800, einmal sogar unter 1:19. Ein Paar Wochen her einen km in offenem Wasser geschwommen: ging gut und komfortabel.
Ich konnte die Uhr dann auch nicht glauben, als sie 1:44 anzeigte. Ich war fit und getapert und dachte: "Alles für nichts, all das Training", und hatte es nicht kapiert und tue es immer noch nicht. Ab da war es nur noch ein Frustrennen, aber DNF mache ich nicht mehr, seit ich das in 2012 mal gemacht habe (auch in Klagenfurt, auch mit Neoverbot). Das einzig Gute am Sonntag war die erste Stunde auf dem Rad, die war besser als in meinen letzten IMs. Ich hatte nach der ersten Stunde >170W auf dem Tacho (ich steuere via HF, die Leistung betrachte ich nur als Resultat). Ich dachte dann hat das Schwimmtraining doch was gebracht, dass ich nicht so müde bin wenn ich aus dem Wasser komme: dies war auch das Hauptziel meines Schwimmtrainings. Aber das gute Gefühl dauerte nur kurz: es wurde immer schlechter und konnte auch meine Ziel-HF nicht halten, natürlich ging die Leistung immer mehr runter und kam nach über 8 Stunden in T2, so langsam war ich noch nie gewesen in Klagenfurt. Und natürlich schlechte Laune, müde und nur noch aufs Finishen eingestellt. Das Laufen ging auch nicht super: aber das konnte ich auch nicht erwarten nach 8 Stunden Elend. Ich beschloss im Comfortmodus zu bleiben und joggte die Sache runter. Ich bin noch nie in meinem Leben einen Marathon in > 4St. gelaufen, aber für alles gibt es ein 1. Mal. Ok es war heiß, trotzdem verstehe ich nicht was los war. Vielleicht einfach einer dieser verdammten schlechten Tage. Die einzigen zwei Sachen die ich mich vorwerfen kann, ist erstens, dass ich nach der Rupertiberg auf dem Rad und während des Laufens nicht trotzdem zumindest versucht habe ein Zähnchen zuzulegen. Zweitens habe ich auch 2 mal gepinkelt während des Laufens, was mir mit meiner 60-jährigen Prostata mindesten 4 Minuten gekostet hat (ich habe bei anderen Bewerbe auch schon mal in die Hose getan im Gehen, wodurch man praktisch keine Zeit verliert). So hätte ich, im Nachhinein, eventuell noch Plätze gutmachen können, obwohl das Podium mit 22 Minuten noch relativ weit entfernt war. |
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Meine Ausrüstung konnte er dann auch erst am nächsten Tag abholen und meine Abfahrt verzögerte sich etwas. Dafür schenkte er mir sein T-Shirt von seinem LieblingsSurfClub bei LosAngeles. Ich bringe also zwei Shirts heim :Lachen2: Er war sehr enttäuscht nicht ins Ziel gekommen zu sein, ich vermute dass der Stress und Schlafentzug vorm Rennen einen hohen Anteil am Problem auf der Radstrecke hatte. Hitze ist er ja eigentlich gewohnt und Hawaii muss er ja auch klarkommen. |
Hej Jens!
Gratulation zu deinem langen Tag. Ich denke, es gibt keinen Grund zu hadern. Es gibt gute und weniger gute Tage. Du hast aus einem einem weniger guten das Beste rausgeholt. Das ist aus meiner Sicht mindestens ebenso respektable als mit Bestzeit zu finischen wenn alles passt. Respekt und Gratulation. |
Allen anderen natürlich ebenso...
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Herzlichen Glückwunsch allen Finishern und Danke für die Erlebnisberichte!
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Mein Langdistanz-Debut mit den Plänen von Arne:
Schwimmen Um etwa 7:30 ging es für mich nach rund 50 Minuten Wartezeit im Startblock endlich auf die Reise „IRONMAN Austria“. Das Schwimmen lief, wie immer bei mir, nicht gerade prickelnd. Ich werde wohl nie ein Freund des Freiwasserschwimmens, so ging es dazwischen immer wieder mal mit Brust und Kraul im Wechsel, was im Nachhinein gesehen gar keine so schlechte Strategie war. Die Wasserqualität am Wörthersee ist absolut traumhaft. Nach der zweiten Boje ging es im Blindflug gegen die Tiefstehende Sonne in Richtung Lendkanal und danach Richtung Ausstieg aus dem Wasser. Eigentlich hätten es nur 3,8 km schwimmen werden sollen, durch den Zick-Zack Kurs ohne Sicht wo sich der Lendkanal befindet, wurden es laut Garmin sogar knapp 4,2 Kilometer. Nach dem Schwimm-Ausstieg kamen zum ersten Mal die Emotionen hoch, endlich die schlechteste Disziplin geschafft, nun kann das Rennen auch endlich beginnen! Radfahren Als miserabler Schwimmer hat man den Vorteil, sehr weit hinten zu starten und man kann auf der Radstrecke sehr viele überholen, was ungemein motiviert. Die Nord-Schleife mit 90 Kilometer über St. Veit und Feldkirchen lief wie am Schnürchen, mit einem Schnitt von rund 33 km/h kam ich danach wieder an der Wechselzone vorbei und es ging in den Südlichen-Teil. Bis Kilometer 135 lief auch dieser sehr gut, leider fingen dann meine äußeren Fußsohlen zu schmerzen, so sehr, dass ich eigentlich aus dem Rennen aussteigen wollte, nur was macht man allein im Nirgendwo? Bevor ich hier ewig lange warten müsste, bis ich abgeholt werde, dachte ich mir, lieber Locker-weiter rollen und so in die Zivilisation zurückkomme. Nach etwa einer halben Stunde gingen die Schmerzen auch wieder so schnell weg, wie sie kamen. So war es auch für mich klar, es wird weiter durchgezogen. Auf den letzten Kilometer der Radstrecke gab ich dann nochmals Gas, um unter den 6 Stunden zu bleiben, so stand dann nach der Zeitnehmungsmatte an der Wechselzone 5:59 Stunden und 49 Sekunden am Tacho, PUNKLANDUNG! Laufen Eines war mir schon vorab klar, es wird heiß, heiß und nochmals heiß. Ich musste mich schon beim Radfahren mit Wasser kühlen, wie wird das erst beim Laufen? Nach rund 2 Kilometer gab es im Europapark aber erstmals das erste Highlight auf der Laufstrecke für mich, einige Vereinskollegen der @tristyria sah ich nun zum ersten Mal und feuerten mich lautstark an. Danke Jungs, das gab mal so richtig einen Push! Ziel beim Laufen war dann erst einmal, mich bei 5:30 pro Kilometer einzupendeln (unter 4 Stunden auf den Marathon), was mir bis zu Kilometer 25 gut gelungen ist. Lediglich bei den Labestationen ging ich immer, um mich gut zu verpflegen und mit den Schwämmen zu kühlen. Bei einer Labestation habe ich dann auch ein Salzwasser getrunken, um den Salzverlust etwas auszugleichen, was sich aber nach ein paar Minuten als großer Fehler herausgestellt hat. Mir wurde nach diesen 25 Kilometer auf einmal kotz übel und konnte da leider nicht mehr laufen. Insgesamt musste ich dann rund 4 Kilometer gehend zurücklegen, bis sich endlich wieder der Magen beruhigt hat und ich wieder locker loslaufen konnte. Danach ging es zum Glück wieder etwas besser und konnte dann noch bis ins Ziel laufen. Die Finishline war danach so emotional für mich, dass ich nicht einmal mehr das berühmte „DANIEL, YOU ARE AN IRONMAN!“ gehört habe. Fazit: Es war nach der Geburt meiner Kinder und meiner Hochzeit einer der schönsten Tage in meinem Leben, wenn auch wohl der härteste. Triathlon ist einfach ein geiler, verdammt geiler Sport! Die Stimmung an der Laufstrecke war einfach unglaublich, ich hatte so oft Tränen in den Augen, gut dass ich eine verspiegelte Brille aufhatte. 226 Kilometer aus eigener Kraft, schwimmend, radelnd und laufend in 12:21 Stunden zu bewältige, einfach Traumhaft! |
Schöner Bericht! Herzlichen Glückwunsch zum Rennen!
Mit den Füßen beim Radfahren ist interessant. Ich hatte auch wahnsinnige Schmerzen in den Füßen. Ich hatte es irgendwie auf die Radschuhe geschoben. Ich hatte sie auch gelockert, aber es half nicht. Es fühlte sich an seien als sie 2 Nummern zu klein, oder eher zu eng. Vielleicht waren die Füße wegen der Hitze größer? aufgequollen? Beim Laufen war dann alles super. Meine Radschuhe fahre ich schon seit Jahren auch im Sommer. Die passen eigentlich gut und sind schön eingefahren. |
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- zu dick=zu eng im Schuh - zu dünn=Fuß hat Spiel und rutscht - Socke zu klein/eng=schnürt den Fuß ein könnte das bei dir gewesen sein? |
Ironman attackiert jetzt den Mai.
Klagenfurt ist lt. Ticker und Priority Anmeldung auf den 7. Mai 2023 datiert. Dann noch Hamburg am 4. Juni und wir können die Saison 2 Wochen vor dem kalendarischen Sommeranfang schon wieder beenden und uns in die Offseason verabschieden... By the way, alternativ kommt auch Nizza dann am 13.5., Ironman UK bereits am 21.5... |
Ich glaube, die Mail ist fehlerhaft. Wenn man auf die Links klickt, wird man auf 70.3 Rennen im Mai geleitet. Klagenfurt und Nizza sind laut Ironman Kalender im Juni...
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Ironman 3.0
Glückwunsch an alle Finisher! Ich denke es war sicherlich eines der härteren Rennen, die alle bestritten haben.Bei mir wars jedenfalls sicher so....
Und das kam so..... Anreise am Donnerstag: Abends ist dann meine Holde beim Company Triathlon gestartet, am nächsten Tag dann beim Irongirl Lauf, Samstag gings zum Check in. Ständiger Begleiter war die Hitze und ein mit ziemlicher Sicherheit >25 Grad warmer See. Neoverbot war vorprogrammiert. Aber darauf hatte ich mich so und so schon eingestellt gehabt. Der Wetterbericht sagte strahlenden Sonnenschein, kaum bis keinen Wind und >33 Grad voraus. Und der war zum Leid der Beteiligten aber sowas von richtig.... In der Nacht auf Sonntag hab ich verhältnismäßig gut geschlafen, 4 Uhr Tagwachen, 2 Becher Müller Milchreis, 2 Milchbrötchen mit Nutella und Marmelade, Kaffee - passt ;) 5:30 in der WZ, Flaschen auffüllen, Reifen aufpumpen, Wechselsack gecheckt - passt. 6:30 kurzer Fototermin mit den Schützlingen meiner Trainerin und letzte Instruktionen: "Pfeiff auf die Watt - fahr mehr nach Gefühl. Die ersten 3h am Rad müssen sich locker "anfühlen". Schwimmen: Herrliches Wasser und ab über die Matte - endlich gings los. Bin gut reingekommen und eher locker wie immer dahin...hatte zwar kaum Wasserschatten, da die Leute rund um mich langsamer waren aber so konnte ich gut durchschwimmen...ab dem Lendkanal wurde es zach und voll und ich steckte hinter einer Gruppe fest - konnte aber zumindest sehr easy im Wasserschatten nachtümpeln.....Dann wars zu Ende: 1:18min waren ein ziemlicher Schlag in die Goschn' - entweder war die Strecke zu lang oder aber ich hab mich wohl beim Retourschwimmen ziemlich verschaut. Denn da war auch abseits der Ideallinie unterwegs...aber egal: ich kam verhältnismäßig entspannt aus dem Wasser, wenngleich die Zeit ernüchternd war, obwohl ich mich gar nicht soooo langsam fühlte. Aber egal: Hauptsache Kräfte gespart und mal den ersten Teil erledigt.... Nach knapp 800m in die WZ, gemütlich umgezogen, Gel verputzt und ab zum Rad... Erster Teil auf der Schnellstrasse nach St. Veith war richtig unrythmisch, da sehr viele Leute auf der Strecke - Teils mit unverschämten Fahrverhalten und Gruppen..an den Anstiegen ging ich locker an, merkte aber, dass ich richtig gute Beine hatte...retour nach Klagenfurt, ab nach Velden, rauf zum Faakersee: da merkte ich zum ersten mal so richtig, wie heiß es wirklich war (auf meinem Garmin hatte ich 37 Grad Höchstwert)....aber ich konnte mich gut verpflegen und meine kleine Reserveflasche mit Wasser, dass ich nur zum Drüberleeren verwendete waren Gold Wert. Spätestens am Rupertiberg, der verhältnismäßg auch gut Rauf ging, wusste ich das das eine echt gute Fahrt wird....konnte bis zum Schluss gut drücken, wenngleich ich nicht auf der letzten Rille unterwegs war. 5:33 Std. - geil! Abgestiegen und hab ich noch ganz gut gefühlt.... Beim Anziehen der Laufschuhe, so gegen 14 Uhr knallte die Sonne dann so richtig runter....locker los für 2km...der Puls war sehr hoch und mir war klar: "Heute gehts um keine Best- oder überhaupt Zeit!" Irgendwie drüberbringen...die Pace war zwar gut, aber so geht das bis zum Schluss auf keinen Fall...hab mich dann ab km 8 von Labe zu Labe gehantelt und dort ausgiebig und ohne Stress jedes Mittel zur Abkühlung genommen, dass verfügbar war inkl. Kopfbad in den Schwamm-Tonnen.... So blieb auch Zeit für das ein oder andere Zaungespräch mit anderen Teilnehmern, wie einem Deutschen der von mir wissen wollte: "Bist du schon mal in Roth oder Frankfurt gestartet? Die sind allein schon wegen der Radstrecke ein Kindergeburtstag gegen das hier! Die kostet deutlich mehr Kraft!" Die zweite Marathonhälfte war absolut grenzwertig. Ich hab noch nie so viele Spaziergänger beim Laufen gesehen oder Leute denen es offensichtlich nicht gut gegangen ist. Etliche Kreislaufkollapse im Ziel waren leider auch nicht schön...in Anbetracht dessen war ich super zufrieden und nach knapp 4:10h war ich durch und komplett hin...unterm Strich wars genau 6min/km - inkl. 2x Schuhausziehen und Zehenmassage und gezählten 20 Pausen an den Laben...die waren aber alle zwingend nötig.... Nach bissl mehr als 11:15h hatte ich es geschafft und war sehr sehr happy. :liebe053: Das ich damit deutlich weg von meiner mir zugetrauten Zeit war, war mir sowas von wuascht. Denn so wie vielen, war klar: Das waren keine normalen Umstände. Alle die geschafft hatten, können wirklich stolz sein! Es war sehr schön das ganze mit einer Fülle von Zuschauern zu erleben und den Helfern ist einfach nur ein ganz großes Danke zu Sagen! Das der Termin nächstes Jahr auf Mitte Juni verschoben wird, ist sicher vernünftig. Dann gibt's wohl kaum mehr Neoverbot und die Chance auf ein Hitzerennen ist zwar da, aber wohl deutlich geringer als Anfang Juli. Trotzdem ist und bleibt das einfach ein toller Bewerb. :Blumen: |
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Anhang 47824 |
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18. Juni stand in der Lokal-Presse die Tage. Kommuniziert wird, dass man damit den Tourismus-Verbänden entgegen gekommen ist. Anfang Juli ist die Gegend eh voll, Mitte Juni ist die Auslastung von Hotels etc. noch deutlich geringer. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:51 Uhr. |
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