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Tatsache ist, dass die Schwimmbäder in D schon seit 12 (!) Wochen geschlossen sind. Was sind denn für dich ein paar Wochen? 20? 30? |
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Um aber mal ins gleiche Horn zu stoßen: Ich finde es z.B. bedenklich, dass diejenigen, die im Sommer wieder für Sicherheit am Wasser sorgen sollen, also DLRG, Wasserwacht & co., derzeit ebenfalls keine Möglichkeit haben, sich darauf vorzubereiten. Zitat:
Andererseits kenne ich viele, die sich schon seit Monaten massiv und soweit es ihnen möglich ist einschränken und, wo dies nicht möglich ist, sehr stark bemüht sind, alle Regeln einzuhalten. Die trifft jede Verschärfung doppelt, weil sie sich ja auch daran halten und nicht verstehen, warum sich die Zahlen trotzdem nicht bessern. Dass man sich dann vielleicht irgendwann die eine oder andere kleine Insel schafft, die man mit seinem Gewissen vereinbaren kann, ist aus meiner Sicht durchaus verständlich. Für den einen ist das vielleicht das Treffen mit einer anderen Familie auf dem Spielplatz, für den andere das eine Schwimmtraining in der Woche. M. |
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Pfff...falls ja, dann ist das von allen Beteiligten wirklich KOMPLETT daneben. |
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Grundsätzlich gebe ich dir aber recht. Anstatt dem Lockdown light hätten wir lieber zwei Wochen man richtig krass Pause eingelegt, dann sähe es jetzt sicher besser aus! |
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Du kannst das als Neid abtun oder man beschäftigt sich damit, ob dieses Geld für goldene Wasserhähne besser aufgehoben ist als durch Umverteilung von oben nach unten. Rein volkswirtschaftlich gedacht - glauben wir wirklich so sehr an den Fetisch des heiligen Marktes, dass wir der Meinung sind 330 Mrd in Hand von 10 Menschen wird zielgerichteter eingesetzt als bspw jedem US Amerikaner 1000 Dollar in die Hand zu drücken? Und ab hier dann viel Spaß mit den bösen Sozialismus Vorwürfen :liebe053: Wenn das ganze zu sehr ins OT abdriftet kann man es gerne löschen - der Vorwurf, dass es bei dem Gedanken an die scheere zwischen arm und reich in der Welt (die durch das brennglas Corona immer weiter aufgeht und zu immer gravierenderen Konsequenzen- Siehe Bildung in D - führt) nur um Neid geht zeugt halt von einem sehr eingeschränkten Horizont. |
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Wenn ich mich da falsch ausgedrückt habe, bitte ich den Schwarzfahrer um Entschuldigung :Huhu: |
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Das hat nun wirklich nichts mehr mit Schwimmbädern zu tun.
Natürlich hat ein Schüler, der nicht an digitalem Unterricht auf Grund mangelnder Ressourcen teilnehmen im ersten Schritt nichts davon, wenn Jeff Bezzos „weniger hat“. Die Frage, die bleibt ist wo kommen in Zukunft Ressourcen her? Wollen wir weiterhin Menschen in der Forbesliste abfeiern und gleichzeitig sagen „puuh, digitale Infrastruktur... ist gerade kein Geld da“. Klar kann man natürlich auch im großen Bauch der kalten Progression Steuern erhöhen. Oder man überlegt sich Themen wie Vermögensabgaben, Erbschaftsteuer etc. um das Geld da zu holen, wo es in solchen Unmengen vorhanden ist, dass es technisch unmöglich ist es auszugeben. (Genannte 500 Mrd USD). Und du kannst 1. jedem Hartz 4 Empfänger bzw. Arbeitslosen in den USA ja mal ins Gesicht sagen, dass ihm 1000 Dollar ja nichts bringen sondern besser in Jeff Bezzos Händen gebündelt sind und 2. ist es einfachste VWL, dass es natürlich konjunkturell zielführender ist, Geld in Hände derer zu legen, die es sofort ausgeben (müssen) statt in die nächste Kapitalanlage zu wandern... |
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Und warum Neid in diesem Fall verwerflich sein sollte verstehe ich nicht. https://www.migazin.de/2018/10/18/we...-armutsgrenze/ Und für die Flüchtlingsphobisten. Wenn das Vermögen gleichmässig verteilt werden würde, dann müsssten doch die Wirtschaftsflüchtlinge gar keinen Grund mehr haben und so weiter blah blah blah... (wenn es nicht so traurig wäre) |
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Nachhaltig wäre auch an die letagischen, arbeitsscheuen, unkreativen und faulen 50% gerechte Löhne, faire Preise zu zahlen und nicht nur die Nofretete zurückzugeben. :) Aber ist wirklich off Toipic |
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Witzig wie es am Ende alles darauf hinausläuft, dass der Europäer etc seinen Wohlstand nur seinen Fleiß, Einsatz und co verdankt.
In keiner Weise wird die Geschichte des Kolonialismus oder gar der heutigen Ausbeutung von Arbeitskräften / Ressourcen / Umwelt / Klima etc mit in die Gleichung genommen. Verteilung ist keine einmalaktion. Es gilt eine Wirtschaftsform zu finden, in der diese Perversion der vermögen nicht mehr passiert und generell eine gerechtere Form der Verteilung stattfindet. Einfachstes Beispiel ist doch das Thema Altenpflege - wir alle sind uns einig, dass die Mitarbeiter hier großartiges leisten und besser bezahlt gehören. Das kann der „Markt“ aber ja wohl nicht darstellen, entsprechend bedarf es eines staatlichen Eingriffs / Zuschusses. Wie kann man den finanzieren? Erbschaftsteuer ab einer Million massiv hoch. Bildung? Dürfte auch allen klar sein, dass hier was getan werden muss. Wie kann man es finanzieren? Kapitalerträge genauso besteuern, wie Arbeitskraft, also mit dem persönlichen Steuersatz. Allein die zwei Stellschrauben bieten massives Potenzial Steuermittel zu heben und gleichzeitig massive Vermögen zu begrenzen. Man kann das diskutieren, oder eben man sagte „Pah, du bist doch nur neidisch“ und ist der Meinung, dass jeder Mensch genauso gut bezahlt ist wie er es eben für seinen Einsatz verdient. |
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Das ärmere Menschen (losgelöst von den gerade angesprochenen Amazon-Mitarbeitern) eine Geldspritze nur für den schnellen Konsum ausgeben würden ist ein Gerücht. |
Interessant was Bezos, Finanzmärkte und die Illuminti mit der Frage zu tun haben, ob ein Triathlet während des Lockdowns schwimmen gehen soll oder nicht.:Cheese:
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M. |
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M. |
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Die erste Aussage stimmt so in meinen Augen überhaupt nicht und die zweite auch nur mit Abstrichen. Aber beides an dieser Stelle ja völlig OT. |
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Ein bisschen ausführlicher: Der Superreiche hat ein monatlich zur Verfügung stehendes Einkommen von 500.000€. Davon benötigt er 300.000 für laufende Kosten. Nimmt man ihm nun 1.000€ durch Steuererhöhungen, ist das vorwiegend Geld, das ihm von den verbleibenden 200.000 weniger zur Verfügung steht. Letztendlich wird er die 1.000€ kaum spüren und sein Verhalten nicht ändern. Gibt man diese 1.000€ dem Armen, wird dieser quasi alles investieren in Konsumgüter und Dienstleistungen, was nachhaltig Arbeitsplätze schafft. Zwar hat diese Umverteilung schon auch Einfluss auf die Investitionsbereitschaft der Superreichen, doch wird i.d.R. dort investiert, wo Knappheit und Nachfrage herrscht. Die Arbeitsplätze, die man durch die geringere Investitionsbereitschaft der Reichen verliert, sind weniger als die Arbeitsplätze, die man durch eine steigend Konsumverhalten der Armen gewinnt. Insgesamt wirkt sich eine maßvolle Umverteilung positiv aus. |
Ich habe den Thread umbenannt. :Blumen:
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Dann können wir ja jetzt alles ergiebig aufrollen und mit Karl Marx starten. ;)
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1. wieviel "abgeben" ist richtig, vertretbar, gerecht? - Egal wieviel sie abgeben, solange sie reicher bleiben, wird es immer weitere Forderungen geben, es werden nie alle zufrieden sein. Daß man über Steuern einen gewiseen "öffentlichen Beitrag" abschöpfen kann und soll (und ggf. auch mehr, als aktuell üblich), ist unbestritten - aber ich halte es für falsch, die Reichen deswegen zu Feinden der Ärmeren zu stilisieren, oder den Eindruck zu erwecken, eine solche Umverteilung verändere grundsätzlich die Welt. 2. Welchen Nutzen bringt die Umverteilung wirklich? Du meinst: Zitat:
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Der erste Band (welcher nicht aus Manuskripten durch Engels zusammengestellt wurde) beschreibt ja letztlich was wir hier auch besprochen haben - das Kapital Vermehrt sich ohne Beteiligung derer, dir für die Vermehrung sorgen - den Arbeitern. Diese werden entlohnt, aber nicht an Gewinnen beteiligt. So akkumuliert sich Kapital immer weiter, der Staat schützt das Kapital (unter dem immer wiederkehrenden Dogma „die Arbeitsplätze“) Die „Diktatur des Proletariats“ wird von Marx quasi nicht benutzt, in der Historie dann aber hinterher als Rechtfertigung für alles Unrecht unter dem Deckmantel des „Kommunismus“ genutzt. Karl Marx ist durch die Entwicklungen der Jahre 1917 ff komplett verbrannt und seine Thesen werden quasi nicht mehr diskutiert ohne das, was später daraus gemacht wurde. Spannend finde ich als absolute leseempfehlung Thomas Pikettys „das Kapital im 21. Jh.“, welches die Gefahren der vermögenskonzentration für die westlichen Demokratien sehr schön aufbereitet. So und jetzt bin ich gespannt wie lange es dauert, bis der erste sagt ich fordere Gulags in Deutschland :Huhu: |
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