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Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit ruhigen langen Sachen am Wochenende in der Gruppe gemacht und hartem Training alleine, zu zweit oder zu dritt während der Woche. Dieses Forum ist aber langdistanzorieniert und diese Strecken habe ich erst nach meiner wirklich aktiven Zeit gemacht und somit kaum Erfahrung. Die Langstreckler zu meiner Zeit sind vor allem sehr viel mehr Rad gefahren, wenig geschwommen und haben insgesamt ruhiger trainiert. Aus meiner Sicht waren das Unmengen an Junkmiles, weil ich auf den kurzen Strecken schneller war, aus deren Sicht natürlich nicht, weil deren Wettkampf erst nach 6h begann, als sie vom Rad stiegen. Wie gesagt: Junkmiles halte ich für individuell und eine gute Möglichkeit, wo von extern beigesteuert werden kann, indem das bisherige Training danach durchforstet wird. :Blumen: |
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Ich mache 3 Radeinheiten pro Woche in den letzten 12 Wochen Vorbereitung auf eine LD mit dem Tempo wie beschrieben (train what you race)
Je nach Wetter und Freizeit gesellt sich noch was 4. dazu. Beim Laufen gebe ich mir keine große Mühe und eier so rum, meistens im Jogging Modus. In diesen verfalle ich immer nach ein paar KM, manchmal 5-10sek in die eine Richtung, manchmal 5-10sek in die andere Richtung. Ich gebe mir zwar immer Mühe betont langsam zu laufen aber irgendwie schaff ich das nicht. (ist aber auch nicht schlimm glaube ich und tut hier auch nichts zur Sache ....) |
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Beim Laufen geht es mir übrigens ähnlich. |
Für mich persönlich ist nur Freestyle mit ein paar Eckpfeilern praktikabel. Ich möchte Roth 2021 starten und habe mich natürlich ein wenig eingelesen.
Also grobe Orientierung versuche ich jede Woche in allen 3 Bereichen die LD zu absolvieren (Über die Woche verteilt). Natürlich nicht ganz in Stein gemeißelt … derzeit komm ich nur auf 2km Schwimmen/Woche für mehr ist es noch zu kalt. --> Dafür wird etwas mehr gelaufen. Bisschen Stabi und Kraft dazu und gut ist das. Ich denke man könnte sicherlich mehr raus holen mit den ca. 15h/Woche die ich investiere - was bei mir aber zu lasten des Spaß gehen würde. Die Verteilung der Einheiten ist dabei das eigentliche Problem … meine Arbeitszeiten variieren … das Wetter spielt eine Rolle (Indoor finde ich schrecklich) und mit Kumpels will man ja auch was unternehmen und nicht ständig in irgendeinem "Trainings - Programm" festhängen. |
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Das kann auch mal mehr und mal weniger sein. Die MTB Kilometer kann man sowieso nicht so ganz mit RR vergleichen da man einfach viel weniger Strecke in der gleichen Zeit macht. 3Std RR ca. 100km / 3 Std MTB auf Trails ca. 50km
Während Rapha 500 sind auch mal 550km in 4 Tagen aufgelaufen. Ich bin mit meinen Jahreskilometern ganz zufrieden noch dazu ist eher laufen bei mir die schwächste der Disziplinen. Wie gesagt, ich finde man muss sich da schon Spontanität einräumen. Sonst wird man irgendwann als der verbissene möchtegern Profi im Freundeskreis gehandelt, den man am besten gar nicht mehr fragt, weil er in seinem Tunnel kein links und rechts mehr kennt. Derzeit ochsen viele daheim Indoor auf irgendwelchen Geräten rum (und diese Kilometer in der Jahresstatistik sind ja wohl ein Witz, da werden mit niedrigen Wattzahlen riesige Kilometerberge bei 35km/h Durchschnittsgeschwindigkeit gesammelt) … wir gehen lieber im Matsch spielen und ich bin dennoch der Meinung das das Trainingseffekt hat. |
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Nach meiner Wahrnehmung wird auf der Rolle häufig richtig rangeklotzt. Die dabei gewonnen Radkilometer sind aus meiner Sicht kein Witz. Allerdings lassen sich diese Rollenkilometer nicht immer 1:1 mit Straßenkilometern verrechnen, da gebe ich Dir recht. Auch nicht mit der Trainingszeit. Es ist fast wie eine eigene Disziplin neben Radfahren (Straße), Laufen und Schwimmen. :Blumen: |
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Sehe ich auch so wie meine beiden Vorredner.
ich glaube auch das zu dieser Jahrreszeit 180km indoor schon recht viel ist, sofern man es richtig macht. |
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Aber wenn es "nur" um ein solides LD Finish geht, dann muss man viele Dinge sicherlich nicht soo ernst nehmen. Soll ja auch Laune machen.:Blumen: |
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Allerdings gibt es auch die andere Fraktion, die statt sinnfrei Junkmiles schrubben in irgendwelchen meetups (heißt das so?) sehr seriös nach Watt und Puls mit Struktur und Sinn und Verstand ihre Programme absolvieren. Das sind aber nur selten die mit den riesen Kilometerbergen auf Zwift. Für die TT Bike Gewöhnung (also zumindest die Position) ist die Rolle im Winter auch eine Supergelegenheit. Zumindest kenne ich nicht so viele, die im Winter viel Position auf der Straße fahren. Und Position fahren können ist der erste Weg zu einer schnellen LD Radzeit. Kann man auch viel besser an der Position schrauben als draußen. Bringt einem nicht bei, wie ein 80er VR bei Sturm reagiert, aber besser als nix. Und es nimmt einem die Ausreden das geplante Training zu absolvieren. Ansonsten bei Deinem Ansatz... nach 3h MTB Tour noch kurz 15km locker draufzulaufen schadet sicher auch nichts. Duschen muss man sowieso und danach ist einem auch wieder warm. |
Um kurz auf Zwift einzugehen: Klar, ich weiß auch, dass ich von dem, was ich auf Zwift fahre, draußen relativ weit weg bin (von der Geschwindigkeit her), aber trotzdem ist es ja Training und mir persönlich total wurscht, ob ich 33kmh oder 37kmh fahre...
Welche Programme empfiehlst du denn jetzt auf der Rolle, wenn der Wettkampf noch weit weit weg ist...!? Und ist es jetzt schon nötig, in Position zu fahren? Reicht das nicht 2-3 Wochen bevor man wieder regelmäßig mit dem TT draußen fährt? ich frage wirklich ernst gemeint und interessiert |
in Aeroposition auf der Rolle, das war bei mir diesen Winter sehr ernüchternd.
Auf der freien Rolle mit dem Rennrad fahre ich auch sagenhafte Geschwindigkeiten mit den Händen locker auf dem Oberlenker. Seit einiger Zeit versuche ich 2x die Woche für 1 - 1.5 Stunden auf der Rolle in Aeroposition zu fahren. Das ist für mich ein Unterschied wie Tag und Nacht. :Cheese: Aber ich will es beibehalten, es wird auch von mal zu mal besser. Zu meiner Ehrenrettung sei gesagt, ich bin quasi 2 Jahre nicht auf dem Triathlon Rad gefahren. 2019 Ruhejahr und 2020 Corona und so weiter .... Der Thread ist wirklich gut. Es reduziert sich für mich auf ein paar Schlagworte. Konstanz z.B. Kontinuität und Flexibilität. In meinen guten Jahren war im Nachhinein betrachtet genau das der Fall. zu den Rollenkm vs Draussenkm .... ich schaue nur nach der Zeit und da versuche ich die Langdistanz Zeit auf dem Rad zu sitzen. Natürlich nicht einfach nur runterkurbeln. Aber mit dem Crosser im Wald das ist schon sehr schön. Wetter eigentlich egal. |
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Ich habe keine Probleme beim Umstieg und trainiere im Frühjahr/Sommer/Herbst fast ausschließlich TT draußen. |
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In spezifische Pläne misch ich mir hier lieber nicht ein. Da tickt jeder anders. Muss halt insgesamt nen sinnvollen Aufbau ergeben oder ein Ziel verfolgen. |
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:Gruebeln: |
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:Blumen: |
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Wenns um nix geht. Jagut… kann ja jeder machen wie er will. |
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2x Rolle und einmal draussen. 5- 6 Stunden auf der Rolle am Stück. :Schnecke: |
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Ich fahre auch im Sommer regelmäßig mit meinem Rennrad (Gruppe, Berge, manchmal einfach Lust drauf) und habe keine Probleme mit meiner Position über 180km. Fange meist im April an das TT draußen zu fahren dann zu den Wettkämpfen hin natürlich immer mehr. Wenn ich Probleme mit der Position habe ist das sicher ein Hebel - aber es ist sicher nicht notwendig das Rennrad einzumotten um in Position fahren zu können. |
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Im Radsport gilt es unter den Gesamtklassementfahreren inzwischen als gesetzt, dass sie auch im Winter min 2mal die Woche Position fahren. Bei den Franzosen die da regelmäßig an den eigenen Ansprüchen scheitern gilt als ein Hauptkritikpunkt, dass ihre tt Schwäche daher kommt, dass sie das nicht tun. Und die fahren maximal ne Stunde und nicht 180km. Zitat:
Aber gut, mein Eindruck mag mich trügen und alle Triathleten haben ne tolle Position und können die 180km fahren. Wird ein richtiger Schub gewesen sein in der Szene. Bin da ja auch schon seit 2014 raus. Oder so. |
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In meinem Fall, begrenztes Zeitbudget, anspruchsvoller Job, mäßig begabt führt an einem Trainer für ein Vorhaben wie den Ironman kein Weg vorbei. Den Ehrgeiz an diesem Tag das Maximum rauszuholen habe ich, und mit einem Trainer brauch ich mir keine Gedanken machen ob ich das richtige dafür trainiere.
Wichtig sind für mich dabei folgende Punkte: -gute Kommunikation -man sollte seinen Trainer pers. kennen -wöchentliche Anpassung Ein Trainer nimmt den Druck raus wenn es einmal nicht gut läuft und motiviert. "Kleinere" Ziele wie einige viele solide MD habe ich auch ohne Trainer erreicht. Zum Thema TT oder Rennrad: Ich fahre auf der Rolle den ganzen Winter über mit dem Rennrad, wenn es spezifisch wird kommt das TT. Vo2max Einheiten oder kürzere Intervalle sind mM nach am Rennrad besser auszuführen. :Huhu: |
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Die Trainingsmittel haben sich erweitert: Statt im Winter 2x pro Woche mit Schutzblech und Akkulampe nach Feierabend auf nassen Radwegen herumzueiern, haben alle Athleten, die bei mir im Coaching sind, hochwertige Trainingsrollen, und jeder, der räumlich die Möglichkeit hat, besitzt ein Laufband. Viele haben heutzutage einen Crosser in ihrem Fuhrpark, mit dem sich gut Fahrspaß und intensive Reize verbinden lassen. 2014 kein einziger. Mit den neuen Trainingsmitteln haben sich auch die Trainingsmethoden erweitert. Ich habe das an anderer Stelle bereits näher ausgeführt. Viel in der Aeroposition zu fahren ist sicher eine sinnvolle Trainingsmethode. Sie steht aber in Konkurrenz zu anderen, ebenfalls sinnvollen Trainingsmethoden. Beispielsweise tut es so mancher Dieselmaschine ganz gut, öfter mal das Tempo zu variieren, was auf dem Rennrad, mit dem Crosser oder auf der Rolle sehr gut geht. :Blumen: |
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Grade bei wenig Zeit ist ein Trainer mit einem Plan eh unschlagbar. Klar kann man auch selbst viel selbst probieren und irgendwann vielleicht auch drauf kommen was für einen gut ist. Der direkteste Weg dürfte allerdings über jemanden gehen der sich auskennt. |
Ich finde die Diskussion hier, nicht nur für die Langstrecke sondern zum Triathlon Training in allgemein ,sehr interessant und konstruktiv ! Danke :bussi:
In viele Punkten muss ich mir selber an der Nase fassen :dresche |
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Ich persönlich habe keine Probleme mit der Position - ich habe aber einfach keinen Bock das Frühjahr über 3-4 Stunden ga Ausfahrten alleine zu machen (zumindest nicht immer und immer wieder). Jede Woche 5h in der Gruppe ist hingegen immer etwas worauf ich mich die Woche über freue - mit 120 Watt bin ich noch nie nach Hause gekommen. Wenn die Gruppe nicht zu meinem Trainingsplan passt muss ich mir eine andere suchen oder eben alleine fahren... |
Ist halt wie so häufig, nicht jeder muss gleich trainieren. Genau darum ist es oft so gefährlich wenn man versucht zu trainieren wie die schnellen Jungs, im Glauben, dass diese dadurch schnell geworden sind.
Jemand wie der Captain, Hafu und einige andere können nun ganz anders trainieren, als sie es vor 15-20 Jahren machen konnten. Aber jemanden mit mehreren Jahrzehnten Sport oder sogar Leistungssporterfahrung bezüglich Training mit jemanden zu vergleichen der vielleicht frisch beginnt oder erst seit einigen Jahren nur Hobby mäßig unterwegs ist, führt oft zu Frustration oder Verletzung. Wenn man sich bezüglich des Trainings etwas von den schnellen Leuten abschauen will, sollte man versuchen deren Geschichte kennen zu lernen, wann haben sie mit Sport begonnen, was haben sie gemacht und warum sind sie dort wo sie heute sind. Ich habe vor einigen Jahren hier im Forum mal gefragt wie ich am Besten für sub40 auf 10 km trainiere und ein Herr "3-Rad" hat mir damals geschrieben, dafür muss man nur 3-4 mal die Woche ein bisschen Laufen gehen, aber spezielle Intervalle, TDLs oder ähnliches braucht man nicht. Und ich glaube ihm das auch, für einige hier im Forum trifft das auch sicher zu, für den überwiegenden Großteil der Foristen aber ziemlich sicher nicht. Man sollte eben nicht Gefahr laufen, dem Halo-Effekt zu unterliegen. |
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Ich würde noch einen kleinen Schritt weitergehen... Jeder der in (einer aerodynamischen) TT Position einen deutlichen Leistungsabfall zum RR hat sollte mehr Position fahren. |
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Man muss auch nicht das Rad mehrmals neu erfinden. So haben wir z.B. so Dinge gemacht, wie möglichst lange in der Hitze nichts zu trinken und anderen Blödsinn mehr. Das hat viele Karrieren gekostet. Es könnte ja sein, dass der eine oder die andere irgendwelchen Blödsinn im Kopf hat, wo dann besser jemand die Hand hebt und sagt, lass das sein! |
Ich fahre auf der Rolle die erste halbe Stunde Oberlenker und den Rest dann in TT Position (leicht abgeschwächt und nicht ganz so tief wie am Wettkampfrad). Und das eigentlich nur damit Nacken, Rücken und Gesäß nicht ganz aus der Übung kommen über den Winter.
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Ich trainiere nach einem Trainingsplan um eine gewisse Struktur zu haben.
Für den Smarttrainer habe ich mir ein Felt TT mit defektem Rahmen ohne Bremsen und Räder gekauft. Meinem schon etwas älteren Felt DA will ich das auf der Rolle nicht antun. So fahre ich mindesten alle Intervalle und ansonsten ca. 60% in der selben Aero-Position wie draußen. Ansonsten wird das nix ;-) Ich muss aber dazu sagen, dass ich am liebsten mit dem TT fahre, RR kommt nur in den Bergen oder in der Gruppe zum Einsatz. |
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"öfter mal Tempo variieren" geht in den aufgeführten Ausprägungen sicher gut, ging aber schon immer gut, auch vor Zwift und Crosser/Gravel. Wichtig ist es zu machen. Dito Position. Aber alles nicht neu. Es heisst heute nur anders, "FTP Builder", "GA1 mit Bergen", "105% FTP", "Pyramide nach Watt", "Fettstoffwechsellauf", ... wirklich neu von den Inhalten ist da gar nichts. Ich kann es über die omnipräsenten Wattwerte vermeintlich feiner steuern, je nach dem wie ich das mache ist die gewonnene Objektivität sehr oberflächlich. |
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ich hab einen Crosser, hat nicht so viel gekostet, war aber eine Investition die sich sehr gelohnt hat. Plus die Lampen von Lupine und die dazugehörigen Akkus. Das macht schon wirklich Laune bei Schmuddelwetter und in der Dämmerung durch den Wald oder auf Radwegen zu fahren. Grundsätzlich denke ich aber auch, man bekommt von diversen Trainern oder Plattformen ein Konzept als neu oder effizient oder oder verkauft. Die Leute die ich kenne die einen Trainer hatten, die haben sich verbessert, aber, so sagen sie selbst, hauptsächlich, weil sie endlich mal konstant trainiert haben. Also "die gewisse Struktur" auch eingehalten haben. Ein Teil der Verbesserung geht sicher auch darauf, dass der oder die TrainerInn den Sportelnden irgendwie im Blick haben und z.B Überlastung oder Unterforderung erkennen. Und dann im Trainingsplan reagieren. Das ersetzt der erfahrene und reflektierende Sportler durch Körpergefühl und eben seine Erfahrung. |
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