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Solltest Du mich traumaauslösend einordnen, ich würde Dich gerne besuchen, bin leider nur nicht so reisefreudig. Im Gegenzug schildere ich Dir meine "einschlägigen" beruflichen Erfahrungen aus Berlin-Kreuzberg, Neukölln, Haft Tegel und mit Menschen, welche in Berlin die diversen Schwarzmarkt-Geschäfte und Reviere aufteilen. Im Grundsatz mögen die "Paten" keine Krawalle u. Randale, weil das die Geschäfte stört. Man regelt das anders, auch mit der Polizei und den Ämtern, zu denen man ein gutes Verhältnis möchte. Und der Nachwuchs bekäme eins auf die Mütze, würde er so über die Stränge schlagen wie in Stuttgart. Die "Paten" würden lieber für die Läden in Stuttgart die Security übernehmen statt sie zu zerstören bzw. selbst welche verpachten. Ich beziehe mich damit mehr auf die Vermutung von Jens-Kleve als auf Deine Kunden (aus Pforzheim?), was ich nicht kenne. |
Ohne jetzt alles auf den letzten Seiten gelesen zu haben: Wird jetzt hier - mit anderen Worten - zwischen "Passdeutschen" und "Biodeutschen" unterschieden?
Hierzu das Grundgesetz, Artikel 116, (1): Zitat:
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Bzgl. Stuttgart könnte man also nachschauen, wie viele Muslime am Eckensee waren und damit vergleichen, wie viele Muslime unter den Verhafteten waren. Angenommen es waren 1000 Feiernde dort und darunter 800 Muslime und unter den 24 Verhafteten waren es 20, dann würde das deine Aussage nicht bestätigen können (in diesem konkreten Fall). Aber gehen wir davon aus, man hätte die Zahlen und sie würden bestätigen, dass überproportional Muslime eskalierten. Ab dann muss man aufpassen und genau hinschauen. Denn Ursache muss nicht der Glaube sein, sondern z.B. Perspektivlosigkeit, wirtschaftliche und soziale Benachteiligung usw., das möglicherweise Muslime verstärkt trifft. Um also Gewalt unter Muslimen zu bekämpfen, muss man an diese Ursachen gehen. (Ich glaube hier sind Polizisten und Lehrer am mitschreiben und mir ist klar, dass ihnen solche Zeilen nicht viel helfen. Meiner Meinung nach ist hier die Politik gefordert, um möglichst gleiche Möglichkeiten für alle zu schaffen. Dass wir uns meiner persönlichen Meinung nach von einer sozialen Marktwirtschaft immer mehr entfernen und einem zügellosen Kapitalismus frönen, habe ich hier in diese Forum ja schon an allen Ecken und Ende erwähnt ;-)) |
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Ich bin in Pforzheim zur Schule gegangen und habe „Migrationshintergrund“. Dieses ständige hetzen hier gegen Menschen wie mich, finde ich unerträglich. In Pforzheim hatte ich übrigens keine Probleme mit „Ausländern“, sondern mit Nazis. Die gibt es nämlich auch in Pforzheim und die sind tatsächlich auch gefährlich. Dort gab es regelmäßige Hetzjagden auf „Ausländer“ und Angriffe auf Andersdenkende. Aus diesem Umfeld (Heidnischer Sturm) kommen übrigens auch die Berserker, die manche hier wahrscheinlich noch von den Hooligan-Randelen kennen. Diese Hetze hier im Thread, das ist nicht einfach „rechts“, sondern das bereitet AfD und auch Nazis den Boden. |
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Finde es immer wieder amüsant welche gedanklichen Verwindungen von links gemacht werden um die eigene Grundannahme Migrant=Opfer irgendwie zurecht zu biegen. Diesmal war es die „Partyszene“, 2015 „junge Männer“. Die Leute die dort wohnen kennen ihre Pappenheimer genau, der Rest nur die bunte Migrationswelt aus dem Fernsehen. Ich kann immer nur wieder sagen: schaut es euch mal an wenn ihr dort vorbei kommt, dann reden wir weiter |
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Der politische Gebildete schmunzelt und macht den Thread dann wieder zu ... |
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Für mich sind das einfach Menschen die Ärger machen, die Nationalität oder Religion interessiert mich dabei nicht. Es sind Menschen, die man in Schranken weisen muss. |
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Mich wundert immer wieder aufs Neue, warum gerade in den neuen Bundesländern, wo der Migrantenanteil nachweislich am niedrigsten ist, die Flüchtlingsthematik trotzdem als größtes Problem wahrgenommen wird und die AFD mit billiger Meinungsmache regelmäßig die besten Wahlergebnisse einfährt... |
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Es wird ja immer wieder gesagt in den Berichten, dass die Randale nicht politisch motiviert war. Das denke ich auch.
Ich meine aber, dass weder Religion, noch Nationalität etc. eine Rolle hinsichtlich der Identifikation mit der Gruppe gespielt haben, sondern was all die wahrscheinlich heterogene Randalierergruppe eint ist m.E.: Das soziale aber auch politische Stimmungsumfeld. Was das soziale Stimmungsumfeld betrifft: Es werden ja regelmäßig solche sozialen bzw sozialpolitischen Faktoren genannt (Armut, Lockdown, Gefühl der Abgehängtheit, Bildung etc). Ich denke allerdings auch, dass es Stuttgart zum Beispiel ohne das "George Floyd Thema" bzw die Berichterstattung darüber bzw ohne die politische Rassismus-in-der-Polizei-Diskussion a la Saskia Esken, überhaupt nicht gegeben hätte. Gerade das in den Topf werfen unserer Polizei mit den Strukturen in den USA halte ich für fatal. Hier müssen sich m.E. auch die politischen Medien ganz klar ihrer Verantwortung bewußt sein und diese auch übernehmen. Wenn man als eh schon (aus oben genannten Gründen) "leicht Gereizter" keine echten Infos darüber hat wie es in einem Rechtsstaat grundsätzlich bei der Polizei zu geht, dann kann man bei einer Kontrolle eines Jugendlichen (der vielleicht tatsächlich Ausländer war oder wenigstens so aussah) hinsichtlich eines Drogendeliktes sich schon "Zustände wie in den USA und jetzt geht es gleich los" einbilden. Der Rest ist dann Geschichte. Es ist sicher aktuell ein ein besonderes Stimmungsumfeld wegen Corona. Über Migration oder Ethnien zu sprechen ist allerdings was Stuttgart betrifft m.E. völlig an den Ursachen vorbei. Man muss über Integration, Integrationspolitik und Berichterstattung sprechen. D.h. aber nicht, dass man nicht zu dem Schluß kommen darf, dass man zwar Wirtschaft aktiv globalisieren kann aber Kultur sich überwiegend passiv globalisieren muss. Manches passt nicht zusammen und kann auch nicht passend gemacht werden. Falls man sowas nach redlichem Bemühen feststellt, muss man ggf. andere Debatten führen meine ich. Aber nie vorher und nie - wie auch immer - diskriminierend. :Blumen: |
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Ich würde das sogar auf die Berichterstattung bzgl. Trump ausweiten. Ich bin wahrlich kein Trump-Fan, aber er ist immerhin demokratisch gewählter Präsident der USA, also ein hoher Politiker der westlichen Welt. Kaum ein Bild, in dem er nicht komisch ausschaut oder eine Fratze zieht. Muss das sein?! |
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Auf Grundlage von Herkunftsland und Hautfarbe auf Verdacht einsperren? Schau Dir an, wie hoch die Anzahl der Inhaftierten pro 1 Millionen Einwohner in den USA ist. Gibt es dort weniger Probleme mit Kriminalität? |
Ich stelle mir die Arbeit als Polizist unglaublich schwer vor. Nicht die Tatsache des Tuns an sich, das ist halt der Inhalt des Berufes, sondern aus einem anderen Grund:
Als Polizist wird man nach meinem Verständnis immer dann gerufen, wenn es ein Problem gibt. Die Probleme können klein sein und manchmal sicher auch amüsant aber oft sind sie wahrscheinlich auch Beispiele aus übelstem Verhalten bis hin zu den tiefsten Abgründen der Menschen. Meist, wenn die Polizei gerufen wird, ist irgendwo Streit, Gewalt oder sonstwas im Spiel. Ein Polizist wird nicht gerufen, wenn sich Leute lieben, wenn sie feiern oder wenn sie glücklich sind. Das die eigene, wahrgenommene Realität das eigene Weltbild prägt, ist nicht wirklich überraschend. Umso überraschender finde ich es jedoch, dass alle Polizisten die ich persönlich besser kenne (zwei), wirklich positive, weltoffene, demokratische, hilfsbereite Bürger und Menschen geblieben sind. Vor allem bemühen sie sich im Gespräch sehr, das was sie erleben nicht als Vorurteil über ganze Gruppen zu stülpen. Das gelingt ihnen mal besser, mal nicht so gut. :Blumen: |
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Die älteren haben sich bei der Wiedervereinigung halt massiv verarscht gefühlt; ihnen wurde Honig ums Maul geschmiert, aber letztlich die Butter vom Brot genommen und sie sitzen jetzt mit den Krümmeln da. Gleichzeitig dürfen sie sich immer wieder anhören, dass sie ja vom "Westen" gepampert werden. Die jungen dagegen sehen ebenfalls dieses (also dieses mitleidige "Och, wir müssen euch doch dauernd unterstützen, weil ihr nix gebacken bekommt, aber mehr als ne Scheibe Brot geht nicht, weil wir wollen ja auch von was leben.") und dann kommen die Flüchtlinge, für die dann auf einmal Geld da ist, dass ihnen nicht angeboten wird. Das ist einfach eine brutale Kombination aus "Abgehängt sein" plus "Die da bekommen etwas, was uns nie geboten wurde" und "Die wollen unsere Frauen vergwaltigen und nehmen uns das bisschen, was wir noch haben, auch noch weg" Ja, so denken viele leider. Dass das so ist, haben die "alten" Bundesländer selbst zu verantworten. Man erntet immer das, was man säht. |
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Heute geht es ihnen (auch aufgrund gewaltiger Transferleistungen) erheblich besser als zu Zeiten Honeckers und Mielkes, aber sie vergleichen sich nun mit dem Wohlstand der Münchner und Hamburger. Dass es uns etwas kostet, das Asylrecht zu gewähren, ist freilich nicht zu bestreiten. :Blumen: |
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Aber ich komme eben aus Karlsruhe, war öfter in Stuttgart/Pforzheim/Mannheim und weiß wo die Reise auch hier in ein paar Jahren hingehen wird wenn man nicht Integration einfordert und rigoros durchsetzt dass sich diese Leute an die Gesetze halten. Seit Jahren sucht man Entschuldigungen und fährt die Strategie das N+1 Sozialarbeiter das Problem schon lösen, manche Menschen wollen aber einfach nicht. |
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Sicherlich gibt es auch kulturelle/ideologische Probleme, die benannt und angegangen werden müssen. Dazu zählt u.a. die Zusammenarbeit mit dem Ditib-Verband, salafistische/islamistische Moscheen oder auch türkische Nationalisten. Das ist allerdings eine andere Baustelle und hat mit den Randelen in Stuttgart nichts zu tun. |
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Ohne diese Problematik/ Vergangenheit zugunsten der "westdeutschen" Wirtschaft wäre zumindest ein großer Teil der Transferleistungen überflüssig. @all: Was die Wahlergebnisse der AFD im Osten angeht ... das hat sicher verschiedene Gründe. Dass AFD Wahlrrgebnisse nur bedingt ein hinreichender Indikator für die lokale Verbreitung "rechtskonservative" Einstellungen und Vorurteile sind und letzteres bei weitem kein exklusiv Ostdeutsches Problem ist, sieht man ja auch hier im Faden ausreichend deutlich. |
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Gefällt dir wie sich die Stadt von der „Goldstadt“ zu heute gewandelt hat? Diese Fragen muss jeder selbst für sich beantworten. Ob das in Stuttgart damit zu tu hat wird die Zeit sicher zeigen, ich denke nur dass Die türkische/Arabische Kultur ein Unheimliches Aggressionsproblem hat, vor allem in der Gruppe. |
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so auch meiner Meinung nach Korrekt! :Cheese: |
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Beziehen wir uns aufs Zitat: Wir könnten die gleiche Aussage auf Hooligans, „Jugos“, Albaner, Russlanddeutsche... erweitern. Wobei- so eine zünftige Wirtshausschlägerei gehört doch zum bayrischen Kulturerbe. Und Feuerwehrfeste in Norddeutschland, Weinfeste... da ging früher auch die Post ab. Bevor irgendwelche Araber dort auftauchten. Deine Feststellung mag sogar gar nicht mal so falsch sein- wenn man sie nicht weiterdenkt, sondern so pauschal stehen lässt, ist sie nicht hilfreich. Denn erstens bist Du sehr schnell dabei, einzelne Mitglieder der Kultur zu verunglimpfen- oder zu diskriminieren. Und zweitens wäre eine Ursachenanalyse wichtig, um dagegen etwas tun zu können. Ich möchte auch noch das Beispiel der Italiener bringen- in den 50er und 60er Jahren noch die Bösewichte, angeblich alles Messerstecher und Vergewaltiger-mittlerweile unsere Lieblingsausländer. |
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Macht das einen Unterschied? Sollte man sich nicht generell an Gesetze halten? |
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Obwohl alles voller Spaghettifresser, Casanovas, Mafiosi und Messerstecher war...:-(( Doppelmoral? Aber auch hier verirren wir uns vom eigentlichen Thema weg. Gibts dazu eigentlich noch Neuigkeiten, oder wollen wir noch nen weiteren Platz schaffen, an dem sich (egal wie weit und warum) rechtsorientierte Foristi outen können? |
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An Gesetze sollte man sich natürlich halten, wobei man da mehrere Probleme hat: erstens müssen die Gesetze bekannt sein, dann muss man tatsächlich willens sein, sich daran zu halten. Ich sehe die Bereitschaft auch weniger bei den Gesetzen als mehr bei den Gepflogenheiten: Sexismus im Alltag ist ja nicht per se vom verboten, aber das, was in einigen Migrantenfamilien mit den Frauen / Mädchen passiert ist bei uns ja verpöhnt, dort aber "normaler" Alltag. Hier entstehen halt (nicht nur speziell bei dem Beispiel) Reibungspunkte, die die Problematik (und das sich ausgegrenzt fühlen) massiv verstärken. Einfach ausgedrückt: wenn in meiner Kultur die Frau nicht mit anderen Männern reden soll, dann gebe ich natürlich einer anderen Frau auch nicht die Hand. Also auch keiner Lehrerin usw. wird man deswegen gemaßregelt (oder mehr), fühlt man sich als Person, die eigene Überzeugung und die eigene Kultur abgelehnt. Und das kann zu Aggression führen. |
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Zumindest passt die Herkunft der Täter aus Deutschland sowie den EU-Ländern Portugal, Lettland und Kroatien nicht wirklich zu dem Eindruck den viele Beiträge hier in diesem Thread vermitteln und den Bild.de sowie diverse AFD-Politiker gestern zu vermitteln versucht haben, dass der Gewaltexzess viel mit Migranten zu tun haben könnte. |
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Wenn, dann bitte alles dazu lesen und nicht nur das was man lesen will/möchte. |
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Mich interessieren aber die angeblichen "Ungerechtigkeiten" und "Ungleichbehandlungen" die angeblich (Belege?) zu solch unsozialem Verhalten weniger gegen die Mehrheit führen nicht. Jeder der sich an die deutschen Gesetze halten will, ist hier doch herzlich willkommen. Der Rest kann doch völlig frei dahin gehen, wo deren Verhalten gerne gesehen wird. Sicher nimmt Herr Erdogan seine Doppelpasslandsleute oder der Libanon die Libanesen gerne zum Autoposen und Rumprollen in der Türkei auf.:Cheese: |
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Die Hälfte der insgesamt Verhafteten waren aber deutsch, und von denen 3 mit Migrationshintergrund: Zitat:
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Jeder kann sich in die Kultur/Gesellschaft seines Heimatlandes integrieren und es wahlweise auch bleiben lassen. |
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Als ich meinen Freunden hier erzählt habe dass es in Süddeutschland türkische Fußballclubs gibt damit man unter sich bleiben kann haben die das zuerst gar nicht geglaubt. Manche wollen sich integrieren, andere nicht. D.h. Explizit nicht dass sie ihre Kultur aufgeben müssen, aber ne italienische Hochzeit ist eben was anderes wie wenn die Autobahn blockiert wird und in die Luft geballert wird ( ja ich weiß, Einzelfälle, aber ziemlich viele letztes Jahr) |
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Komm schon, immerhin gehen sicher alle Board-correctness-polcemen/-women/-"all other gender" davon aus, es waren nur Platzpatronen und es sind nicht alle Deutsch-Türken oder Deutsch-Kurden oder Deutsch-Libanesen die auf Hochzeiten mit Pistolen rumballern mit scharfen Waffen illegal auf solchen Feierlichkeiten unterwegs... :Lachanfall: |
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