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qbz 23.06.2020 09:05

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1538974)
Habe ich doch eingangs erwähnt, ein Satz genügt und bestimmte Personen holen ihre alten Latzhosen raus und knüppeln mit ihren immer gleichen Argumenten gegen die achso braunen Forumsmitgliedern. Und es SIND auch hier immer die gleichen. Ich lade die vermeintlich guten Menschen gerne mal ein, bei mir im Bereich zu hospitieren und sich mal die Realität Krimineller anzuschauen, mit diesen ihre Standpunkte durchzukauen und sich dann mal ein Bild zu machen wie es im Milieu aussieht. Einfach mal raus aus der Reihenhaussiedlung. Einfach per PN melden, dann dürft ihr mal ran an eure Schätzchen

Was hilft bloss gegen ein Latzhosentrauma, das hier immer wieder getriggert wird ;) :Blumen:

Solltest Du mich traumaauslösend einordnen, ich würde Dich gerne besuchen, bin leider nur nicht so reisefreudig. Im Gegenzug schildere ich Dir meine "einschlägigen" beruflichen Erfahrungen aus Berlin-Kreuzberg, Neukölln, Haft Tegel und mit Menschen, welche in Berlin die diversen Schwarzmarkt-Geschäfte und Reviere aufteilen. Im Grundsatz mögen die "Paten" keine Krawalle u. Randale, weil das die Geschäfte stört. Man regelt das anders, auch mit der Polizei und den Ämtern, zu denen man ein gutes Verhältnis möchte. Und der Nachwuchs bekäme eins auf die Mütze, würde er so über die Stränge schlagen wie in Stuttgart. Die "Paten" würden lieber für die Läden in Stuttgart die Security übernehmen statt sie zu zerstören bzw. selbst welche verpachten. Ich beziehe mich damit mehr auf die Vermutung von Jens-Kleve als auf Deine Kunden (aus Pforzheim?), was ich nicht kenne.

El Stupido 23.06.2020 09:07

Ohne jetzt alles auf den letzten Seiten gelesen zu haben: Wird jetzt hier - mit anderen Worten - zwischen "Passdeutschen" und "Biodeutschen" unterschieden?

Hierzu das Grundgesetz, Artikel 116, (1):

Zitat:

Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist vorbehaltlich anderweitiger gesetzlicher Regelung, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt oder als Flüchtling oder Vertriebener deutscher Volkszugehörigkeit oder als dessen Ehegatte oder Abkömmling in dem Gebiete des Deutschen Reiches nach dem Stande vom 31. Dezember 1937 Aufnahme gefunden hat.
#AFDwirkt (offenbar)

keko# 23.06.2020 09:40

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1538958)
Die die Probleme machen sind zu überwiegendem Teil Muslime....

Gut, dass ich konkret gefragt habe (und danke für die klare Antwort), denn ich vermutete eher, dass du an Nationalitäten denkst.

Bzgl. Stuttgart könnte man also nachschauen, wie viele Muslime am Eckensee waren und damit vergleichen, wie viele Muslime unter den Verhafteten waren. Angenommen es waren 1000 Feiernde dort und darunter 800 Muslime und unter den 24 Verhafteten waren es 20, dann würde das deine Aussage nicht bestätigen können (in diesem konkreten Fall).
Aber gehen wir davon aus, man hätte die Zahlen und sie würden bestätigen, dass überproportional Muslime eskalierten. Ab dann muss man aufpassen und genau hinschauen. Denn Ursache muss nicht der Glaube sein, sondern z.B. Perspektivlosigkeit, wirtschaftliche und soziale Benachteiligung usw., das möglicherweise Muslime verstärkt trifft.
Um also Gewalt unter Muslimen zu bekämpfen, muss man an diese Ursachen gehen.

(Ich glaube hier sind Polizisten und Lehrer am mitschreiben und mir ist klar, dass ihnen solche Zeilen nicht viel helfen. Meiner Meinung nach ist hier die Politik gefordert, um möglichst gleiche Möglichkeiten für alle zu schaffen. Dass wir uns meiner persönlichen Meinung nach von einer sozialen Marktwirtschaft immer mehr entfernen und einem zügellosen Kapitalismus frönen, habe ich hier in diese Forum ja schon an allen Ecken und Ende erwähnt ;-))

Limette 23.06.2020 09:41

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1538974)
.......Ich lade die vermeintlich guten Menschen gerne mal ein, bei mir im Bereich zu hospitieren und sich mal die Realität Krimineller anzuschauen, mit diesen ihre Standpunkte durchzukauen und sich dann mal ein Bild zu machen wie es im Milieu aussieht. Einfach mal raus aus der Reihenhaussiedlung. Einfach per PN melden, dann dürft ihr mal ran an eure Schätzchen

Ich glaube das würde einigen Leuten mal gut tun die Realität kennenzulernen !

aequitas 23.06.2020 09:57

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1538969)
Ich spreche von Pforzheim und deine Wortklauberei interessiert mich wenig. Ich weiß dass du gerne jedes Wort in die rechte Ecke schiebst, aber dem ist nicht so.

Ich finde es schade, dass hier im Forum laufend Threads entstehen in denen einige User ständig unbegründet hetzen.

Ich bin in Pforzheim zur Schule gegangen und habe „Migrationshintergrund“. Dieses ständige hetzen hier gegen Menschen wie mich, finde ich unerträglich. In Pforzheim hatte ich übrigens keine Probleme mit „Ausländern“, sondern mit Nazis. Die gibt es nämlich auch in Pforzheim und die sind tatsächlich auch gefährlich. Dort gab es regelmäßige Hetzjagden auf „Ausländer“ und Angriffe auf Andersdenkende. Aus diesem Umfeld (Heidnischer Sturm) kommen übrigens auch die Berserker, die manche hier wahrscheinlich noch von den Hooligan-Randelen kennen.

Diese Hetze hier im Thread, das ist nicht einfach „rechts“, sondern das bereitet AfD und auch Nazis den Boden.

keko# 23.06.2020 09:57

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1538971)
... In Pforzheim sind es arabische Clans, früher waren es russische Migranten, welche den Haidach kontrollierten , dass nicht einmal mehr die Polizei dort hin kam. Die Institutionen werden es schon richten, weiter so .

Ich würde das gar nicht abstreiten, glaube aber, dass das mit den Ausschreitungen in Stuttgart nichts zu tun hat.

Steff1702 23.06.2020 10:20

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1538974)
Habe ich doch eingangs erwähnt, ein Satz genügt und bestimmte Personen holen ihre alten Latzhosen raus und knüppeln mit ihren immer gleichen Argumenten gegen die achso braunen Forumsmitgliedern. Und es SIND auch hier immer die gleichen. Ich lade die vermeintlich guten Menschen gerne mal ein, bei mir im Bereich zu hospitieren und sich mal die Realität Krimineller anzuschauen, mit diesen ihre Standpunkte durchzukauen und sich dann mal ein Bild zu machen wie es im Milieu aussieht. Einfach mal raus aus der Reihenhaussiedlung. Einfach per PN melden, dann dürft ihr mal ran an eure Schätzchen

Die Worte „rechts“, „nazi“ etc wurden wegen jedem Mist so Inflationär verwendet, dass interessiert doch wirklich keine Sau mehr ob man so genannt wird.
Finde es immer wieder amüsant welche gedanklichen Verwindungen von links gemacht werden um die eigene Grundannahme Migrant=Opfer irgendwie zurecht zu biegen.
Diesmal war es die „Partyszene“, 2015 „junge Männer“.
Die Leute die dort wohnen kennen ihre Pappenheimer genau, der Rest nur die bunte Migrationswelt aus dem Fernsehen.
Ich kann immer nur wieder sagen: schaut es euch mal an wenn ihr dort vorbei kommt, dann reden wir weiter

KevJames 23.06.2020 10:34

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1539006)
Die Worte „rechts“, „nazi“ etc wurden wegen jedem Mist so Inflationär verwendet, dass interessiert doch wirklich keine Sau mehr ob man so genannt wird.
Finde es immer wieder amüsant welche gedanklichen Verwindungen von links gemacht werden um die eigene Grundannahme Migrant=Opfer irgendwie zurecht zu biegen.
Diesmal war es die „Partyszene“, 2015 „junge Männer“.
Die Leute die dort wohnen kennen ihre Pappenheimer genau, der Rest nur die bunte Migrationswelt aus dem Fernsehen.
Ich kann immer nur wieder sagen: schaut es euch mal an wenn ihr dort vorbei kommt, dann reden wir weiter

Herrlich, wie einfach die Welt sein kann. Gibt es dann doch Gegenstimmen, sind die gleich alle "links" oder "nicht wissend". Hat zwar nichts mit der Realität zu tun, macht die eigene Welt aber schön einfach.
Der politische Gebildete schmunzelt und macht den Thread dann wieder zu ...

dr_big 23.06.2020 10:35

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1539006)
Die Worte „rechts“, „nazi“ etc wurden wegen jedem Mist so Inflationär verwendet, dass interessiert doch wirklich keine Sau mehr ob man so genannt wird.
Finde es immer wieder amüsant welche gedanklichen Verwindungen von links gemacht werden um die eigene Grundannahme Migrant=Opfer irgendwie zurecht zu biegen.
Diesmal war es die „Partyszene“, 2015 „junge Männer“.
Die Leute die dort wohnen kennen ihre Pappenheimer genau, der Rest nur die bunte Migrationswelt aus dem Fernsehen.
Ich kann immer nur wieder sagen: schaut es euch mal an wenn ihr dort vorbei kommt, dann reden wir weiter

Und genau dieses Schubladendenken ist der Grund des ganzen Übels.
Für mich sind das einfach Menschen die Ärger machen, die Nationalität oder Religion interessiert mich dabei nicht. Es sind Menschen, die man in Schranken weisen muss.

Hafu 23.06.2020 10:43

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1539006)
...
Die Leute die dort wohnen kennen ihre Pappenheimer genau, der Rest nur die bunte Migrationswelt aus dem Fernsehen.
Ich kann immer nur wieder sagen: schaut es euch mal an wenn ihr dort vorbei kommt, dann reden wir weiter

Du selbst wohnst in MV, also in den neuen Bundesländern und schreibst, dass du in Karlsruhe aufgewachsen bist. Da bist du natürlich für die Beurteilung der Randale-Nacht in Stuttgart der absolute Oberchecker und ein echter Insider:Huhu: :Lachanfall:

Mich wundert immer wieder aufs Neue, warum gerade in den neuen Bundesländern, wo der Migrantenanteil nachweislich am niedrigsten ist, die Flüchtlingsthematik trotzdem als größtes Problem wahrgenommen wird und die AFD mit billiger Meinungsmache regelmäßig die besten Wahlergebnisse einfährt...

Hafu 23.06.2020 10:45

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1539009)
Und genau dieses Schubladendenken ist der Grund des ganzen Übels.
Für mich sind das einfach Menschen die Ärger machen, die Nationalität oder Religion interessiert mich dabei nicht. Es sind Menschen, die man in Schranken weisen muss.

:Blumen:

Helmut S 23.06.2020 11:07

Es wird ja immer wieder gesagt in den Berichten, dass die Randale nicht politisch motiviert war. Das denke ich auch.

Ich meine aber, dass weder Religion, noch Nationalität etc. eine Rolle hinsichtlich der Identifikation mit der Gruppe gespielt haben, sondern was all die wahrscheinlich heterogene Randalierergruppe eint ist m.E.: Das soziale aber auch politische Stimmungsumfeld. Was das soziale Stimmungsumfeld betrifft: Es werden ja regelmäßig solche sozialen bzw sozialpolitischen Faktoren genannt (Armut, Lockdown, Gefühl der Abgehängtheit, Bildung etc).

Ich denke allerdings auch, dass es Stuttgart zum Beispiel ohne das "George Floyd Thema" bzw die Berichterstattung darüber bzw ohne die politische Rassismus-in-der-Polizei-Diskussion a la Saskia Esken, überhaupt nicht gegeben hätte.

Gerade das in den Topf werfen unserer Polizei mit den Strukturen in den USA halte ich für fatal. Hier müssen sich m.E. auch die politischen Medien ganz klar ihrer Verantwortung bewußt sein und diese auch übernehmen.

Wenn man als eh schon (aus oben genannten Gründen) "leicht Gereizter" keine echten Infos darüber hat wie es in einem Rechtsstaat grundsätzlich bei der Polizei zu geht, dann kann man bei einer Kontrolle eines Jugendlichen (der vielleicht tatsächlich Ausländer war oder wenigstens so aussah) hinsichtlich eines Drogendeliktes sich schon "Zustände wie in den USA und jetzt geht es gleich los" einbilden. Der Rest ist dann Geschichte.

Es ist sicher aktuell ein ein besonderes Stimmungsumfeld wegen Corona. Über Migration oder Ethnien zu sprechen ist allerdings was Stuttgart betrifft m.E. völlig an den Ursachen vorbei. Man muss über Integration, Integrationspolitik und Berichterstattung sprechen. D.h. aber nicht, dass man nicht zu dem Schluß kommen darf, dass man zwar Wirtschaft aktiv globalisieren kann aber Kultur sich überwiegend passiv globalisieren muss. Manches passt nicht zusammen und kann auch nicht passend gemacht werden. Falls man sowas nach redlichem Bemühen feststellt, muss man ggf. andere Debatten führen meine ich. Aber nie vorher und nie - wie auch immer - diskriminierend. :Blumen:

keko# 23.06.2020 11:22

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1539015)
...

Ich denke allerdings auch, dass es Stuttgart zum Beispiel ohne das "George Floyd Thema" bzw die Berichterstattung darüber bzw ohne die politische Rassismus-in-der-Polizei-Diskussion a la Saskia Esken, überhaupt nicht gegeben hätte.

Gerade das in den Topf werfen unserer Polizei mit den Strukturen in den USA halte ich für fatal. Hier müssen sich m.E. auch die politischen Medien ganz klar ihrer Verantwortung bewußt sein und diese auch übernehmen. ...

Da stimme ich zu 100% zu.
Ich würde das sogar auf die Berichterstattung bzgl. Trump ausweiten. Ich bin wahrlich kein Trump-Fan, aber er ist immerhin demokratisch gewählter Präsident der USA, also ein hoher Politiker der westlichen Welt. Kaum ein Bild, in dem er nicht komisch ausschaut oder eine Fratze zieht. Muss das sein?!

Stefan 23.06.2020 11:40

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1538974)
Einfach mal raus aus der Reihenhaussiedlung. Einfach per PN melden, dann dürft ihr mal ran an eure Schätzchen

Und was ist Dein Vorschlag?
Auf Grundlage von Herkunftsland und Hautfarbe auf Verdacht einsperren?

Schau Dir an, wie hoch die Anzahl der Inhaftierten pro 1 Millionen Einwohner in den USA ist. Gibt es dort weniger Probleme mit Kriminalität?

Helmut S 23.06.2020 11:51

Ich stelle mir die Arbeit als Polizist unglaublich schwer vor. Nicht die Tatsache des Tuns an sich, das ist halt der Inhalt des Berufes, sondern aus einem anderen Grund:

Als Polizist wird man nach meinem Verständnis immer dann gerufen, wenn es ein Problem gibt. Die Probleme können klein sein und manchmal sicher auch amüsant aber oft sind sie wahrscheinlich auch Beispiele aus übelstem Verhalten bis hin zu den tiefsten Abgründen der Menschen. Meist, wenn die Polizei gerufen wird, ist irgendwo Streit, Gewalt oder sonstwas im Spiel. Ein Polizist wird nicht gerufen, wenn sich Leute lieben, wenn sie feiern oder wenn sie glücklich sind.

Das die eigene, wahrgenommene Realität das eigene Weltbild prägt, ist nicht wirklich überraschend. Umso überraschender finde ich es jedoch, dass alle Polizisten die ich persönlich besser kenne (zwei), wirklich positive, weltoffene, demokratische, hilfsbereite Bürger und Menschen geblieben sind. Vor allem bemühen sie sich im Gespräch sehr, das was sie erleben nicht als Vorurteil über ganze Gruppen zu stülpen. Das gelingt ihnen mal besser, mal nicht so gut. :Blumen:

Seyan 23.06.2020 12:17

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1539011)
Mich wundert immer wieder aufs Neue, warum gerade in den neuen Bundesländern, wo der Migrantenanteil nachweislich am niedrigsten ist, die Flüchtlingsthematik trotzdem als größtes Problem wahrgenommen wird und die AFD mit billiger Meinungsmache regelmäßig die besten Wahlergebnisse einfährt...

Weil die Leute dort halt Angst haben. Und sich seit Jahren als Deutsche zweiter Klasse sehen. Durch mein Studium und meine Heirat habe ich das Vergnügen gehabt, immer wieder Gespräche mit ehemaligen DDR-Bürgern oder Kinder selbiger zu führen.

Die älteren haben sich bei der Wiedervereinigung halt massiv verarscht gefühlt; ihnen wurde Honig ums Maul geschmiert, aber letztlich die Butter vom Brot genommen und sie sitzen jetzt mit den Krümmeln da. Gleichzeitig dürfen sie sich immer wieder anhören, dass sie ja vom "Westen" gepampert werden.

Die jungen dagegen sehen ebenfalls dieses (also dieses mitleidige "Och, wir müssen euch doch dauernd unterstützen, weil ihr nix gebacken bekommt, aber mehr als ne Scheibe Brot geht nicht, weil wir wollen ja auch von was leben.") und dann kommen die Flüchtlinge, für die dann auf einmal Geld da ist, dass ihnen nicht angeboten wird.

Das ist einfach eine brutale Kombination aus "Abgehängt sein" plus "Die da bekommen etwas, was uns nie geboten wurde" und "Die wollen unsere Frauen vergwaltigen und nehmen uns das bisschen, was wir noch haben, auch noch weg"

Ja, so denken viele leider. Dass das so ist, haben die "alten" Bundesländer selbst zu verantworten. Man erntet immer das, was man säht.

Klugschnacker 23.06.2020 12:48

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1539031)
Das ist einfach eine brutale Kombination aus "Abgehängt sein" plus "Die da bekommen etwas, was uns nie geboten wurde" und "Die wollen unsere Frauen vergwaltigen und nehmen uns das bisschen, was wir noch haben, auch noch weg".

Mir scheint, die Ostdeutschen waren materiell ganz zufrieden, solange sie sich mit dem Lebensstandard in anderen sozialistischen Staaten verglichen haben.

Heute geht es ihnen (auch aufgrund gewaltiger Transferleistungen) erheblich besser als zu Zeiten Honeckers und Mielkes, aber sie vergleichen sich nun mit dem Wohlstand der Münchner und Hamburger.

Dass es uns etwas kostet, das Asylrecht zu gewähren, ist freilich nicht zu bestreiten.
:Blumen:

Steff1702 23.06.2020 13:34

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1539031)
Weil die Leute dort halt Angst haben. Und sich seit Jahren als Deutsche zweiter Klasse sehen. Durch mein Studium und meine Heirat habe ich das Vergnügen gehabt, immer wieder Gespräche mit ehemaligen DDR-Bürgern oder Kinder selbiger zu führen.

Die älteren haben sich bei der Wiedervereinigung halt massiv verarscht gefühlt; ihnen wurde Honig ums Maul geschmiert, aber letztlich die Butter vom Brot genommen und sie sitzen jetzt mit den Krümmeln da. Gleichzeitig dürfen sie sich immer wieder anhören, dass sie ja vom "Westen" gepampert werden.

Die jungen dagegen sehen ebenfalls dieses (also dieses mitleidige "Och, wir müssen euch doch dauernd unterstützen, weil ihr nix gebacken bekommt, aber mehr als ne Scheibe Brot geht nicht, weil wir wollen ja auch von was leben.") und dann kommen die Flüchtlinge, für die dann auf einmal Geld da ist, dass ihnen nicht angeboten wird.

Das ist einfach eine brutale Kombination aus "Abgehängt sein" plus "Die da bekommen etwas, was uns nie geboten wurde" und "Die wollen unsere Frauen vergwaltigen und nehmen uns das bisschen, was wir noch haben, auch noch weg"

Ja, so denken viele leider. Dass das so ist, haben die "alten" Bundesländer selbst zu verantworten. Man erntet immer das, was man säht.

Ich wohne inzwischen im Osten an der Ostsee, bin weder abgehängt noch sonst irgendwas.
Aber ich komme eben aus Karlsruhe, war öfter in Stuttgart/Pforzheim/Mannheim und weiß wo die Reise auch hier in ein paar Jahren hingehen wird wenn man nicht Integration einfordert und rigoros durchsetzt dass sich diese Leute an die Gesetze halten.
Seit Jahren sucht man Entschuldigungen und fährt die Strategie das N+1 Sozialarbeiter das Problem schon lösen, manche Menschen wollen aber einfach nicht.

qbz 23.06.2020 14:01

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1539045)
.....
Seit Jahren sucht man Entschuldigungen und fährt die Strategie das N+1 Sozialarbeiter das Problem schon lösen, manche Menschen wollen aber einfach nicht.

Das ist einfach falsch und nicht mit Zahlen hinterlegbar. Stellenabbau, Privatisierung bzw. Auslagerungen, Verkleinerung der Budgets für Jugend, Schulen, Gesundheit, soziale Sicherung im Öffentlichen Dienst sind die Leitlinien seit Jahrzehnten (seit der Wende). Das betrifft besonders stark die Länder und die Gemeinden. Die Polizei bekommt die durch den Abbau entstandenen Probleme aufgeladen.

Tilly 23.06.2020 14:06

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1539045)
wenn man nicht Integration einfordert und rigoros durchsetzt dass sich diese Leute an die Gesetze halten.

Ist das nicht selbst verständlich, sich in Gastland an die Gesetzte zu halten?

aequitas 23.06.2020 14:08

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1539045)
Aber ich komme eben aus Karlsruhe, war öfter in Stuttgart/Pforzheim/Mannheim und weiß wo die Reise auch hier in ein paar Jahren hingehen wird wenn man nicht Integration einfordert und rigoros durchsetzt dass sich diese Leute an die Gesetze halten.
Seit Jahren sucht man Entschuldigungen und fährt die Strategie das N+1 Sozialarbeiter das Problem schon lösen, manche Menschen wollen aber einfach nicht.

Ich komme aus Pforzheim und habe lange Zeit in zwei Mannheimer "Problemvierteln" gelebt. Dort gibt es offensichtliche Probleme, die von der Stadt/Politik angegangen werden müssen. Diese hängen jedoch nicht von der "nationalen" Herkunft ab.

Sicherlich gibt es auch kulturelle/ideologische Probleme, die benannt und angegangen werden müssen. Dazu zählt u.a. die Zusammenarbeit mit dem Ditib-Verband, salafistische/islamistische Moscheen oder auch türkische Nationalisten. Das ist allerdings eine andere Baustelle und hat mit den Randelen in Stuttgart nichts zu tun.

gaehnforscher 23.06.2020 14:13

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1539034)
Mir scheint, die Ostdeutschen waren materiell ganz zufrieden, solange sie sich mit dem Lebensstandard in anderen sozialistischen Staaten verglichen haben.

Heute geht es ihnen (auch aufgrund gewaltiger Transferleistungen) erheblich besser als zu Zeiten Honeckers und Mielkes, aber sie vergleichen sich nun mit dem Wohlstand der Münchner und Hamburger.

Dass es uns etwas kostet, das Asylrecht zu gewähren, ist freilich nicht zu bestreiten.
:Blumen:

Dass es den Leuten im Osten dank der Transferleistungen heute besser geht, hört man ja immer wieder, ist aber nur die halbe Wahrheit. Warum sind diese Transferleistungen denn notwendig? Der Großteil der Ostdeutschen Betriebe (welche sicherlich nicht alle profitabel warten!) wurde an westdeutsche Firmen verkauft und ist auch immernoch in deren Besitz. Diese haben damit entweder einfach ihre Konkurrenz platt gemacht oder sich eine günstige Außenstelle gesichert um zu expandieren. Letzteres hat zwar immerhin Arbeitsplätze erhalten, der Hauptsitz ist zumeist aber weiterhin in den alten Bundesländern, was sich halt am Ende auch steuerlich auswirkt.

Ohne diese Problematik/ Vergangenheit zugunsten der "westdeutschen" Wirtschaft wäre zumindest ein großer Teil der Transferleistungen überflüssig.

@all:
Was die Wahlergebnisse der AFD im Osten angeht ... das hat sicher verschiedene Gründe. Dass AFD Wahlrrgebnisse nur bedingt ein hinreichender Indikator für die lokale Verbreitung "rechtskonservative" Einstellungen und Vorurteile sind und letzteres bei weitem kein exklusiv Ostdeutsches Problem ist, sieht man ja auch hier im Faden ausreichend deutlich.

Steff1702 23.06.2020 14:36

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1539052)
Ich komme aus Pforzheim und habe lange Zeit in zwei Mannheimer "Problemvierteln" gelebt. Dort gibt es offensichtliche Probleme, die von der Stadt/Politik angegangen werden müssen. Diese hängen jedoch nicht von der "nationalen" Herkunft ab.

Sicherlich gibt es auch kulturelle/ideologische Probleme, die benannt und angegangen werden müssen. Dazu zählt u.a. die Zusammenarbeit mit dem Ditib-Verband, salafistische/islamistische Moscheen oder auch türkische Nationalisten. Das ist allerdings eine andere Baustelle und hat mit den Randelen in Stuttgart nichts zu tun.

Fühlst du dich in Pforzheim wohl? Kannst du und dein Umfeld zu jeder Tageszeit überall hingehen ohne vorher vllt nicht doch nochmal zu überlegen?
Gefällt dir wie sich die Stadt von der „Goldstadt“ zu heute gewandelt hat?
Diese Fragen muss jeder selbst für sich beantworten.
Ob das in Stuttgart damit zu tu hat wird die Zeit sicher zeigen, ich denke nur dass Die türkische/Arabische Kultur ein Unheimliches Aggressionsproblem hat, vor allem in der Gruppe.

DocTom 23.06.2020 14:53

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1539056)
...
Ob das in Stuttgart damit zu tu hat wird die Zeit sicher zeigen, ich denke nur dass Die türkische/Arabische Kultur ein Unheimliches Aggressionsproblem hat, vor allem in der Gruppe.

gleich kommt auch hier die Forumspolizei :-B-( gelaufen, das ist ...






so auch meiner Meinung nach Korrekt! :Cheese:

Siebenschwein 23.06.2020 15:17

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1539057)
gleich kommt auch hier die Forumspolizei :-B-( gelaufen, das ist ...






so auch meiner Meinung nach Korrekt! :Cheese:

Was denn? Dass die Forumspolizei kommt oder das Zitat?

Beziehen wir uns aufs Zitat:
Wir könnten die gleiche Aussage auf Hooligans, „Jugos“, Albaner, Russlanddeutsche... erweitern. Wobei- so eine zünftige Wirtshausschlägerei gehört doch zum bayrischen Kulturerbe. Und Feuerwehrfeste in Norddeutschland, Weinfeste... da ging früher auch die Post ab. Bevor irgendwelche Araber dort auftauchten.
Deine Feststellung mag sogar gar nicht mal so falsch sein- wenn man sie nicht weiterdenkt, sondern so pauschal stehen lässt, ist sie nicht hilfreich. Denn erstens bist Du sehr schnell dabei, einzelne Mitglieder der Kultur zu verunglimpfen- oder zu diskriminieren. Und zweitens wäre eine Ursachenanalyse wichtig, um dagegen etwas tun zu können.
Ich möchte auch noch das Beispiel der Italiener bringen- in den 50er und 60er Jahren noch die Bösewichte, angeblich alles Messerstecher und Vergewaltiger-mittlerweile unsere Lieblingsausländer.

dr_big 23.06.2020 16:02

Zitat:

Zitat von Tilly (Beitrag 1539051)
Ist das nicht selbst verständlich, sich in Gastland an die Gesetzte zu halten?

Warum schreibst du "Gastland" und nicht "Heimatland"?
Macht das einen Unterschied?
Sollte man sich nicht generell an Gesetze halten?

sybenwurz 23.06.2020 16:07

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1539064)
...-mittlerweile unsere Lieblingsausländer.

...und bereits damals eins der Lieblingsurlaubsländer der Germanier.
Obwohl alles voller Spaghettifresser, Casanovas, Mafiosi und Messerstecher war...:-((
Doppelmoral?
Aber auch hier verirren wir uns vom eigentlichen Thema weg.
Gibts dazu eigentlich noch Neuigkeiten, oder wollen wir noch nen weiteren Platz schaffen, an dem sich (egal wie weit und warum) rechtsorientierte Foristi outen können?

Seyan 23.06.2020 16:13

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1539071)
Warum schreibst du "Gastland" und nicht "Heimatland"?
Macht das einen Unterschied?
Sollte man sich nicht generell an Gesetze halten?

Es gibt unter den Migranten genug, die Deutschland nicht als Heimatland sehen. Nur als Beispiel sei hier genannt, dass es eine nicht niedrige Zahl Türken gibt, die die Türkei weiter als ihr Heimatland sehen (es gibt sogar genug, die in Deutschland geboren sind und nie in der Türkei waren, aber durch die Erziehung o.ä. die Türkei als ihr Heimatland ansehen). Die Frage ist dabei, entsteht diese Haltung dadurch, dass diese Menschen sich in Deutschland nicht willkommen fühlen oder ist das unabhängig davon, wie man mit ihnen umgeht.

An Gesetze sollte man sich natürlich halten, wobei man da mehrere Probleme hat: erstens müssen die Gesetze bekannt sein, dann muss man tatsächlich willens sein, sich daran zu halten. Ich sehe die Bereitschaft auch weniger bei den Gesetzen als mehr bei den Gepflogenheiten: Sexismus im Alltag ist ja nicht per se vom verboten, aber das, was in einigen Migrantenfamilien mit den Frauen / Mädchen passiert ist bei uns ja verpöhnt, dort aber "normaler" Alltag.

Hier entstehen halt (nicht nur speziell bei dem Beispiel) Reibungspunkte, die die Problematik (und das sich ausgegrenzt fühlen) massiv verstärken.

Einfach ausgedrückt: wenn in meiner Kultur die Frau nicht mit anderen Männern reden soll, dann gebe ich natürlich einer anderen Frau auch nicht die Hand. Also auch keiner Lehrerin usw. wird man deswegen gemaßregelt (oder mehr), fühlt man sich als Person, die eigene Überzeugung und die eigene Kultur abgelehnt.

Und das kann zu Aggression führen.

Hafu 23.06.2020 16:17

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1539056)
...
Ob das in Stuttgart damit zu tun hat wird die Zeit sicher zeigen, ich denke nur dass Die türkische/Arabische Kultur ein Unheimliches Aggressionsproblem hat, vor allem in der Gruppe.

Wenn ich mir die Nationalitäten der am Wochenende Festgenommenen ansehe, scheint das "Aggressionsproblem der türkisch-arabischen Kultur" nur sehr wenig mit den Randalen in Stuttgart zu tun haben.
Zumindest passt die Herkunft der Täter aus Deutschland sowie den EU-Ländern Portugal, Lettland und Kroatien nicht wirklich zu dem Eindruck den viele Beiträge hier in diesem Thread vermitteln und den Bild.de sowie diverse AFD-Politiker gestern zu vermitteln versucht haben, dass der Gewaltexzess viel mit Migranten zu tun haben könnte.

keko# 23.06.2020 16:27

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1539073)
...
Gibts dazu eigentlich noch Neuigkeiten, oder wollen wir noch nen weiteren Platz schaffen, an dem sich (egal wie weit und warum) rechtsorientierte Foristi outen können?

Ich war gestern Abend in der Innenstadt und es war bunt und chillig wie immer :liebe053:


Tilly 23.06.2020 16:33

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1539071)
Warum schreibst du "Gastland" und nicht "Heimatland"?
Macht das einen Unterschied?
Sollte man sich nicht generell an Gesetze halten?

Weil es um Integration ging, die findet in einem Gastland stattfindet und nicht in einem Heimatland.
Wenn, dann bitte alles dazu lesen und nicht nur das was man lesen will/möchte.

keko# 23.06.2020 16:47

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1539076)
Es gibt unter den Migranten genug, die Deutschland nicht als Heimatland sehen. Nur als Beispiel sei hier genannt, dass es eine nicht niedrige Zahl Türken gibt, die die Türkei weiter als ihr Heimatland sehen (es gibt sogar genug, die in Deutschland geboren sind und nie in der Türkei waren, aber durch die Erziehung o.ä. die Türkei als ihr Heimatland ansehen). Die Frage ist dabei, entsteht diese Haltung dadurch, dass diese Menschen sich in Deutschland nicht willkommen fühlen oder ist das unabhängig davon, wie man mit ihnen umgeht.

An Gesetze sollte man sich natürlich halten, wobei man da mehrere Probleme hat: erstens müssen die Gesetze bekannt sein, dann muss man tatsächlich willens sein, sich daran zu halten. Ich sehe die Bereitschaft auch weniger bei den Gesetzen als mehr bei den Gepflogenheiten: Sexismus im Alltag ist ja nicht per se vom verboten, aber das, was in einigen Migrantenfamilien mit den Frauen / Mädchen passiert ist bei uns ja verpöhnt, dort aber "normaler" Alltag.

Hier entstehen halt (nicht nur speziell bei dem Beispiel) Reibungspunkte, die die Problematik (und das sich ausgegrenzt fühlen) massiv verstärken.

Einfach ausgedrückt: wenn in meiner Kultur die Frau nicht mit anderen Männern reden soll, dann gebe ich natürlich einer anderen Frau auch nicht die Hand. Also auch keiner Lehrerin usw. wird man deswegen gemaßregelt (oder mehr), fühlt man sich als Person, die eigene Überzeugung und die eigene Kultur abgelehnt.

Und das kann zu Aggression führen.

Also ich finde es gibt schon Punkte, wo man nicht nachgiebig sein darf und da gehört die Gleichberechtigung von Frauen schon dazu. Ich habe Kollegen aus den verschiedensten Ländern und habe sie auch schon mal hin und wieder auf gewisse Dinge hingewiesen und wenn man das ruhig und ordentlich macht und nicht vor den Kopf stößt, funktioniert das auch. Das ist auch nicht das Problem, das Problem ist, wenn man verallgemeinert oder man denkt, wenn unsere Kultur bzgl. Frauenrechten einer anderen Kultur voraus ist, dass man in allen Dingen weiter ist.

DocTom 23.06.2020 17:14

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1539064)
... Beispiel der Italiener bringen- in den 50er und 60er Jahren noch die Bösewichte, angeblich alles Messerstecher und Vergewaltiger-mittlerweile unsere Lieblingsausländer.

...liegt wahrscheinlich an der Integration, die die Italiener hier eigenständig ziemlich schnell vollzogen haben.

Mich interessieren aber die angeblichen "Ungerechtigkeiten" und "Ungleichbehandlungen" die angeblich (Belege?) zu solch unsozialem Verhalten weniger gegen die Mehrheit führen nicht.

Jeder der sich an die deutschen Gesetze halten will, ist hier doch herzlich willkommen.

Der Rest kann doch völlig frei dahin gehen, wo deren Verhalten gerne gesehen wird. Sicher nimmt Herr Erdogan seine Doppelpasslandsleute oder der Libanon die Libanesen gerne zum Autoposen und Rumprollen in der Türkei auf.:Cheese:

spanky2.0 23.06.2020 17:26

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1539079)
Wenn ich mir die Nationalitäten der am Wochenende Festgenommenen ansehe, scheint das "Aggressionsproblem der türkisch-arabischen Kultur" nur sehr wenig mit den Randalen in Stuttgart zu tun haben.

Der Vollständigkeit halber kann man vielleicht noch ergänzen, dass von den ursprünglich 24 Festgenommenen durchaus noch andere Nationalitäten dabei waren. 14 Verdächtige waren jedoch unter 21 Jahre alt und 7 noch nicht volljährig.
Die Hälfte der insgesamt Verhafteten waren aber deutsch, und von denen 3 mit Migrationshintergrund:

Zitat:

...24 mutmaßliche Randalierer wurden noch in der Nacht festgenommen. Unter ihnen sind 14 Verdächtige, die unter 21 Jahre alt sind; 7 sind noch nicht volljährig. Die Hälfte der Festgenommenen seien deutsche Staatsbürger, drei davon mit Migrationshintergrund, sagte Polizeivizepräsident Thomas Berger.

Die anderen Festgenommenen stammen nicht aus Deutschland, sondern kommen laut Polizei aus verschiedenen Nationen - darunter Somalia, Bosnien und Afghanistan.

dr_big 23.06.2020 17:52

Zitat:

Zitat von Tilly (Beitrag 1539085)
Weil es um Integration ging, die findet in einem Gastland stattfindet und nicht in einem Heimatland.
Wenn, dann bitte alles dazu lesen und nicht nur das was man lesen will/möchte.

Das ist meiner Meinung nach auch wieder nicht korrekt. In einem Gastland mache ich Urlaub, bin also nur temporär da (als Urlaubsgast). Wenn ich in ein anderes Land migriere, dann wird das zu meiner neuen Heimat. Es kommt immer auf die Sichtweise an. Mit dem Begriff Gastland signalisierst du allen Migranten, dass sie Fremdkörper sind und nicht dazu gehören. Den Begriff "Migrationsgast" habe ich noch nicht gehört.

tandem65 23.06.2020 17:53

Zitat:

Zitat von Tilly (Beitrag 1539085)
Weil es um Integration ging, die findet in einem Gastland stattfindet und nicht in einem Heimatland.

Da wage ich zu widersprechen.
Jeder kann sich in die Kultur/Gesellschaft seines Heimatlandes integrieren und es wahlweise auch bleiben lassen.

JENS-KLEVE 23.06.2020 18:21

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1539108)
Da wage ich zu widersprechen.
Jeder kann sich in die Kultur/Gesellschaft seines Heimatlandes integrieren und es wahlweise auch bleiben lassen.

Sehe ich auch so. Unabhängig davon ist Gewalt gegen Polizisten und Plündern wohl in allen Ländern verpönt, da muss man sich nicht umstellen. Meine Arbeitskollegen spekulieren auf gelangweilte und eventorientierte Gruppen. Kein tief verwurzelter Hass auf Polizisten, sondern Bock auf Nervenkitzel und Action.

Steff1702 23.06.2020 18:54

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1539064)
Was denn? Dass die Forumspolizei kommt oder das Zitat?
Ich möchte auch noch das Beispiel der Italiener bringen- in den 50er und 60er Jahren noch die Bösewichte, angeblich alles Messerstecher und Vergewaltiger-mittlerweile unsere Lieblingsausländer.

Die sind mittlerweile eben integriert + kommen aus einer Kultur die die gleichen Werte teilt.
Als ich meinen Freunden hier erzählt habe dass es in Süddeutschland türkische Fußballclubs gibt damit man unter sich bleiben kann haben die das zuerst gar nicht geglaubt. Manche wollen sich integrieren, andere nicht.
D.h. Explizit nicht dass sie ihre Kultur aufgeben müssen, aber ne italienische Hochzeit ist eben was anderes wie wenn die Autobahn blockiert wird und in die Luft geballert wird ( ja ich weiß, Einzelfälle, aber ziemlich viele letztes Jahr)

DocTom 23.06.2020 19:27

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1539119)
... wie wenn die Autobahn blockiert wird und in die Luft geballert wird ( ja ich weiß, Einzelfälle, aber ziemlich viele letztes Jahr)

...das ist jetzt aber ausländerfeindlich.

Komm schon, immerhin gehen sicher alle Board-correctness-polcemen/-women/-"all other gender" davon aus, es waren nur Platzpatronen und es sind nicht alle Deutsch-Türken oder Deutsch-Kurden oder Deutsch-Libanesen die auf Hochzeiten mit Pistolen rumballern mit scharfen Waffen illegal auf solchen Feierlichkeiten unterwegs...
:Lachanfall:

keko# 23.06.2020 21:21

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1539119)
...
Als ich meinen Freunden hier erzählt habe dass es in Süddeutschland türkische Fußballclubs gibt damit man unter sich bleiben kann haben die das zuerst gar nicht geglaubt.....

Ich persönlich kann überhaupt nicht glauben, dass man im Jahr 2020 nicht weiß, dass es türkische Fußballclubs in DE gibt.


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