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Nobodyknows 03.06.2020 14:41

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1535983)
...Oder sind Ausländer einfach krimineller?

pschorr80 ist wieder da, rettet sich mit einem Fragezeichen "?" davor als ausländerfeindlich bezeichnet zu werden und hofft aber doch im Stillen, dass wie am Stammtisch, wenn er seine Reden schwingt irgendetwas seiner braunen Grütze hängen bleibt.

Denn vielleicht sind Ausländer nicht nur krimineller, sondern nehmen den Deutschen auch noch die Wohnung, die Frauen und die Arbeitsplätze weg?
Das wird man ja wohl noch fragen dürfen?

N. :Kotz:

keko# 03.06.2020 15:02

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1535971)
Ich denke, in den meisten Phasen des Kapitalismus gab es eigentlich keine Vollbeschäftigung. Es gehört zur Systemcharakteristik, ein grosses Heer von Arbeitslosen zu haben, seit jeher., um einen Lohndruck auszuüben. Zu Beginn speiste sich das Arbeitslosenheer mit den freigesetzten Landarbeitern und Handwerkern, heute mit den wegen der Automatisierung freigesetzten Industriearbeitern oder aus dem globalen Arbeitsmarkt. Auch die wissenschaftlich-technischen Kopfarbeiter werden diesen Mechanismus in Zukunft zu 100 %, systembedingt, erfahren. Für mich persönlich beschreiben die Konzepte "Dienstleistungsgesellschaft"; "postindustrielle Gesellschaft" usf. oft nur Phänome, ohne diese Phänomene jedoch detailliert aus dem Wesen des Kapitals abzuleiten....

Prinzipiell ist das wohl so, doch beschreibt Reckwitz auch Unterschiede, die wir im Postindustialismus erleben. So wächst zwar der Anteil der prekär Beschäftigten, aber auch der Anteil der Hochqualifizierten. Wegbrechen tut der Mittelstand.
Ihm geht es letztendlich darum, gesellschaftliche Entwicklungen zu erkennen und zu benennen. Aufkommende Verlustängste sieht er durch die Folgen der Transformation von der industriellen zur postindustriellen Gesellschaft. Im Erstarken des Südens und Ostens (China) und dem Verlust des politischen Gesellschaftsmodells, dass der materielle Wohlstand unendlich gesteigert werden kann.
Ich vermute, dass viele Amerikaner an das amerikanischen Urversprechen, dass man durch harte Arbeit und mit Chancengleichheit (vom Tellerwäscher zum Millionär) etwas erreichen kann, längst nicht mehr glauben. Bricht dieser Glaube weg, kann das fatale Folgen für ein Land haben. Chancengleichheit sollte also oberstes Interesse für einen Staat sein.

Klugschnacker 03.06.2020 15:17

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1535988)
pschorr80 ist wieder da, rettet sich mit einem Fragezeichen "?" davor als ausländerfeindlich bezeichnet zu werden und hofft aber doch im Stillen, dass wie am Stammtisch, wenn er seine Reden schwingt irgendetwas seiner braunen Grütze hängen bleibt.

Denn vielleicht sind Ausländer nicht nur krimineller, sondern nehmen den Deutschen auch noch die Wohnung, die Frauen und die Arbeitsplätze weg?
Das wird man ja wohl noch fragen dürfen?

N. :Kotz:

Bitte bleibe sachlich. Wenn Du anderer Meinung bist als pschorr80, kannst Du dem bitte sachlich mit Argumenten begegnen. Du hast keinen Anlass, ihm gegenüber persönlich zu werden.

keko# 03.06.2020 15:42

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1535971)
...
Die Demos und Unruhen in den USA stellen IMHO auch eine Chance dar, dass Menschen aktiv gemeinsam handeln, welche die Ungerechtigkeiten bisher individuell isoliert hinnahmen, und darüber hoffentlich Selbstbewusstsein entwickeln, gemeinsam etwas erreichen zu können.

Auch wenn es utopisch erscheint, darf man die Hoffnung nicht aufgeben. Generationen vor uns haben ja auch für viele Dinge alles möglich gegeben, wovon wir jetzt profitieren.

pschorr80 03.06.2020 15:47

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1535988)
pschorr80 ist wieder da, rettet sich mit einem Fragezeichen "?" davor als ausländerfeindlich bezeichnet zu werden und hofft aber doch im Stillen, dass wie am Stammtisch, wenn er seine Reden schwingt irgendetwas seiner braunen Grütze hängen bleibt.

Denn vielleicht sind Ausländer nicht nur krimineller, sondern nehmen den Deutschen auch noch die Wohnung, die Frauen und die Arbeitsplätze weg?
Das wird man ja wohl noch fragen dürfen?

N. :Kotz:

Vllt solltest dich mal fragen, ob manche These hier nicht weit her geholt ist.

Fakt ist übrigens:

- Minnesota hat Clinton gewählt. Zum 11. mal in folge einen Demokraten

- Der Gouverneur ist ein Demokrat.

- Der Polizei-Chef ist ein Schwarzer

Scheinbar überall Rassisten, Nazis und Trump-Leute. Und die Plünderungen sind natürlich Proteste oder doch Verbrechen, die zeigen wie manche einfach zum Verbrecher werden?

Estebban 03.06.2020 15:53

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1535995)
Bitte bleibe sachlich. Wenn Du anderer Meinung bist als pschorr80, kannst Du dem bitte sachlich mit Argumenten begegnen. Du hast keinen Anlass, ihm gegenüber persönlich zu werden.

Was ist denn an der Frage „sind Ausländer einfach krimineller“ nicht fremdenfeindlich, rassistisch, xenophob zu interpretieren? Dein Raum geben für „verschiedene Meinungen“ in allen Ehren. Aber wenn rassistische Aussagen nicht mehr rassistisch genannt werden sollen, dann kommen wir dem Grundproblem des strukturellen rassismus schon näher auf die Spur...

DocTom 03.06.2020 16:06

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1536000)
Was ist denn an der Frage „sind Ausländer einfach krimineller“ nicht fremdenfeindlich, rassistisch, xenophob zu interpretieren? ...

Es ging Arne hier wohl eher um die Art, den Herren P. persönlich anzugehen.

Sachliche Diskussionen um die Frage, wer von Euch seine Behauptungen ( statistisch ) besser haltbar mit nachvollziehbaren, offiziell nachprüfbaren Zahlen belegen kann wird Arne nicht kritisieren.
:Danke:

Ich verweise mal auf dies: https://www.bka.de/DE/AktuelleInform...rung_node.html

Und dieses hier:
Zitat:

Zitat von https://m.bpb.de/politik/innenpolitik/innere-sicherheit/272522/migration-und-kriminalitaet (2018)
Migration und Kriminalität
Auch unter Migranten wird nur ein kleiner Teil straffällig. Allerdings fallen Migranten(-nachkommen) insgesamt häufiger mit Straftaten auf als Nichtmigranten. Die Unterschiede sind z.T. mit einer unterschiedlichen Alters- und Geschlechtszusammensetzung sowie mit belastenden Lebensumständen und -erfahrungen in einigen Zuwandergruppen zu erklären.


qbz 03.06.2020 16:11

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1535983)
In Deutschland ist der Ausländeranteil im Knast auch deutlich höher als draußen. Sind wir jetzt auch Rassisten? Oder sind Ausländer einfach krimineller? Wer keine Straftat begeht, der landet normalerweise auch nicht im Knast. ;)

In den USA befinden sich ca. 706 Einwohner pro 100000 in Haft, der zweithöchste Anteil auf der Welt. Nach Deiner Auffassung wäre das amerikanische Staatsvolk das zweitkriminellste der Welt. Blödsinn. Es gibt kein ethisches Kriminalitätsgen. Wer das annimmt, argumentiert rassistisch.

Für die politische Bildung über das USA-Gefängnissystem würde ich folgende ZDF-Reportage empfehlen:

Sklaverei im US-Knast – Arm, Schwarz, Ausgebeutet, 55 min.

Und bis zum Gerichtsverfahren muss man in den USA (anders als in DE) oft in die U-Haft, es sei denn, der Verdächtige bezahlt eine Kaution. Jeder kann sich vorstellen, aus welchen sozialen Schichten sich die Verdächtigen in der U-Haft zusammensetzen.
Kautionssystem_(Vereinigte_Staaten)

pschorr80 03.06.2020 16:17

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1536005)
In den USA befinden sich ca. 706 Einwohner pro 100000 in Haft, der zweithöchste Anteil auf der Welt. Nach Deiner Auffassung wäre das amerikanische Staatsvolk das zweitkriminellste der Welt. Blödsinn. Es gibt kein ethisches Kriminalitätsgen. Wer das annimmt, argumentiert rassistisch.

Für die politische Bildung über das USA-Gefängnissystem würde ich folgende ZDF-Reportage empfehlen:

Sklaverei im US-Knast – Arm, Schwarz, Ausgebeutet, 55 min.

Da kommt es halt zu vernünftigen Urteilen. Das was bei uns Bewährung einbringt, ist dort eine vernünftige Haftstrafe.

Natürlich gibt es einen Hang zu Kriminalität. Das sieht man doch seit 5 Jahren bei uns. ;)

Estebban 03.06.2020 16:25

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1536006)
Da kommt es halt zu vernünftigen Urteilen. Das was bei uns Bewährung einbringt, ist dort eine vernünftige Haftstrafe.

Natürlich gibt es einen Hang zu Kriminalität. Das sieht man doch seit 5 Jahren bei uns. ;)


Und die nächste zweifelsfrei rassistische Aussage direkt hinterher.

Natürlich gibt es gesehen die höhere Kriminalitätsrate pro Kopf unter Migranten.
Daraus zu schließen, dass es eine Kausalität gibt Ala „Ethnie X hat einen höheren Hang zur Kriminalität als Ethnie Y“ ist vermutlich eine recht treffende Definition von rassismus.

Es sitzen übrigens deutlich mehr Männer als Frauen in Gefängnissen, hast du Angst vor Männern?

Es gibt Korrelationen (s.o.), aber eben keine kausalität - diese kann man eher suchen bei geringeren bildungschancen etc, aber dafür müsste man eben sich tiefer mit der Materie auseinandersetzen als „Der Ausländer ist kriminell“

Klugschnacker 03.06.2020 16:43

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1536000)
Dein Raum geben für „verschiedene Meinungen“ in allen Ehren. Aber wenn rassistische Aussagen nicht mehr rassistisch genannt werden sollen, dann kommen wir dem Grundproblem des strukturellen rassismus schon näher auf die Spur...

Du kannst gerne Deine Meinung sagen, Du hieltest diese oder jene konkrete Äußerung für rassistisch. Ich werde Dich nicht daran hindern, sofern Du sachlich bleibst und die Einordnung idealerweise mit Fakten belegst.

Anderes schaut es aus, wenn Du einem User Aussagen unterschiebst, die er nicht gemacht hat, abgerundet mit einem Kotz-Smiley. Mit dieser Form der Debatte möchte ich ungern meine Zeit verschwenden.

Für Kritik, selbst wenn sie berechtigt ist, ist nicht jedes Mittel recht. Das werden wir auch schmerzlich bei den Demonstrationen in den USA erfahren. Schon bald werden wir überwiegend über Plünderer und Chaoten sprechen, und nicht über die berechtigten Anliegen einer Überzahl friedlicher Demonstranten. Dasselbe Muster hatten wir bereits beim Wirtschaftsgipfel in Hamburg, wo eine Handvoll Chaoten nicht nur einige Straßen verwüstet hatten, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit globalen Wirtschaftsstrukturen zerstört haben. Oder beim Klima, wo man nur noch darüber sprach, ob eine winzige Minderheit die Demokratie abschaffen wolle.

pschorr80 demonstriert, wie man mit Halbwahrheiten argumentiert. Wenn Du seine Argumente zur Gänze, in Bausch und Bogen, kategorisch ablehnst, wird er Dich widerlegen. Nämlich in jenen Teilen seiner Aussagen, zu tatsächlich zutreffen. Also muss man sich schon die Mühe machen, zu differenzieren. Was wahr ist muss man ihm zugeben. Was unwahr ist, muss man widerlegen. Und zwar in aller Ruhe.

Estebban 03.06.2020 16:55

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1536009)
Du kannst gerne Deine Meinung sagen, Du hieltest diese oder jene konkrete Äußerung für rassistisch. Ich werde Dich nicht daran hindern, sofern Du sachlich bleibst und die Einordnung idealerweise mit Fakten belegst.

Anderes schaut es aus, wenn Du einem User Aussagen unterschiebst, die er nicht gemacht hat, abgerundet mit einem Kotz-Smiley. Mit dieser Form der Debatte möchte ich ungern meine Zeit verschwenden.

Für Kritik, selbst wenn sie berechtigt ist, ist nicht jedes Mittel recht. Das werden wir auch schmerzlich bei den Demonstrationen in den USA erfahren. Schon bald werden wir überwiegend über Plünderer und Chaoten sprechen, und nicht über die berechtigten Anliegen einer Überzahl friedlicher Demonstranten. Dasselbe Muster hatten wir bereits beim Wirtschaftsgipfel in Hamburg, wo eine Handvoll Chaoten nicht nur einige Straßen verwüstet hatten, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit globalen Wirtschaftsstrukturen zerstört haben. Oder beim Klima, wo man nur noch darüber sprach, ob eine winzige Minderheit die Demokratie abschaffen wolle.

pschorr80 demonstriert, wie man mit Halbwahrheiten argumentiert. Wenn Du seine Argumente zur Gänze, in Bausch und Bogen, kategorisch ablehnst, wird er Dich widerlegen. Nämlich in jenen Teilen seiner Aussagen, zu tatsächlich zutreffen. Also muss man sich schon die Mühe machen, zu differenzieren. Was wahr ist muss man ihm zugeben. Was unwahr ist, muss man widerlegen. Und zwar in aller Ruhe.


Ich verstehe deine Argumentation und halte sie wie gesagt für Ehrenwert. Zumal ich dir zähneknirschend für das meiste was besagter User von sich gibt, recht geben muss. Er läuft recht souverän auf der messerkante provozierend aber eben nicht „gegen regeln verstoßend“.

Zwei Dinge würde ich aber gerne anmerken (gerne kannst du die löschen wenn du sie für offtopic hältst).

1. nicht jede wilde Aussage muss widerlegt werden. So wird der öffentliche Diskurs seit Jahren von Rechten missbraucht und vor sich hergetrieben. Es wird eine wilde Behauptung aufgestellt, verlangt dass die ausgiebig widerlegt wird um dann mit der nächsten Behauptung parat zu stehen. Es muss hier mE Grenzen geben, sonst wird im Falle des Forums jeder Thread von 1-2 Leuten gekapert und seitenweise dreht man sich im Kreis.

2. Sind hier mE keine „Meinungen“ ausgetauscht worden sondern 2 parolen aus dem tiefstbraunen Milieu ins Forum gebrüllt worden. „Sind Ausländer krimineller?“ und „Natürlich gibt es (einen genetischen - ergänzt da Antwort auf qbz) Hang dazu“.
Das ist Sprachgebrauch aus wahlweise dem 19. Jahrhundert oder aus der Feder von Julius Streicher - hier wurde auch mit Genetik argumentiert.
Das ist für mich persönlich ein Grund, dass Moderation eingreifen muss, was aber natürlich deine Entscheidung ist. Wenn sie das nicht tut brauch man sich aber nicht wundern, wenn andere User sich nicht allzu gewählt in der Antwort ausdrücken.

Klugschnacker 03.06.2020 17:03

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1536011)
1. nicht jede wilde Aussage muss widerlegt werden. So wird der öffentliche Diskurs seit Jahren von Rechten missbraucht und vor sich hergetrieben. Es wird eine wilde Behauptung aufgestellt, verlangt dass die ausgiebig widerlegt wird um dann mit der nächsten Behauptung parat zu stehen. Es muss hier mE Grenzen geben, sonst wird im Falle des Forums jeder Thread von 1-2 Leuten gekapert und seitenweise dreht man sich im Kreis.

2. Sind hier mE keine „Meinungen“ ausgetauscht worden sondern 2 parolen aus dem tiefstbraunen Milieu ins Forum gebrüllt worden. „Sind Ausländer krimineller?“ und „Natürlich gibt es (einen genetischen - ergänzt da Antwort auf qbz) Hang dazu“.
Das ist Sprachgebrauch aus wahlweise dem 19. Jahrhundert oder aus der Feder von Julius Streicher - hier wurde auch mit Genetik argumentiert.
Das ist für mich persönlich ein Grund, dass Moderation eingreifen muss, was aber natürlich deine Entscheidung ist. Wenn sie das nicht tut brauch man sich aber nicht wundern, wenn andere User sich nicht allzu gewählt in der Antwort ausdrücken.

Da ist durchaus etwas dran.

Nobodyknows 03.06.2020 17:19

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1535995)
Bitte bleibe sachlich. Wenn Du anderer Meinung bist als pschorr80, kannst Du dem bitte sachlich mit Argumenten begegnen. Du hast keinen Anlass, ihm gegenüber persönlich zu werden.

Wie oft dürfen denn noch in diesem Forum durch gewisse Typen Ressentiments herausgewürgt werden? :Nee:

Und wie oft müssen andere das noch über sich ergehen lassen? Wie oft müssen sie freundlich, vorgewarnt und unter Aufsicht des Moderator z. B. die Kriminalstatistik von Ausländern zum Beispiel im Hinblick auf Visavergehen (dafür kann ein Deutscher in Deutschland ja nicht bestraft werden), auf Verstöße gegen Meldegesetze oder auf die Altersstruktur in der Bevölkerung in Relation auf die in Gefängnissen erklären, um danach ein anderes rotzfreches "Argument" von diesen Kotzbrocken zu lesen?

Gut 100 Tage nach dem Attentat von Hanau mit 10 Morden, ein Jahr nach der Ermordung des Politikers Walter Lübcke aufgrund seiner Einstellung zu Flüchtlingen, nach Halle, nach den NSU-Morden, nach, nach, nach... sind wird hier noch immer in einem Streichelzoo für Menschen mit rechtsextremer Gesinnung?

Wenn Du das so wünschst Arne, dann ist es so. Dann machen wir hier Ponyhof für Nazis. "Love it or leave it" sind meine Optionen, andere habe ich nicht.

Aber ich hätte mir von dir Arne mehr Haltung gewünscht.
Denn dieses "Liberalala" ist m. E. keine Lösung im Umgang mit Ewiggestrigen.

Gruß
N.

qbz 03.06.2020 17:30

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1536006)
Da kommt es halt zu vernünftigen Urteilen. Das was bei uns Bewährung einbringt, ist dort eine vernünftige Haftstrafe.

Natürlich gibt es einen Hang zu Kriminalität. Das sieht man doch seit 5 Jahren bei uns. ;)

Man merkt. Du hast geantwortet, bevor Du die von mir verlinkte ZDF-Reportage über die USA Gefängnisse angeschaut hast. Immerhin setzt Du beim länderweiten Vergleich die Anzahl der Häftlinge in Bezug zum Justizsystem und nicht zu den Genen. Offenbar haben auch China und Russland ein "lascheres" als die USA.

Die "vernünftige" Haftstrafe in den USA besteht nach 3 Verurteilungen z.B. wegen 2x Ladendiebstahls als Minderjähriger, 1x Kleinst-Drogenbesitzes in lebenslänglich für alle, die keinen guten Anwalt und kein Geld haben.
usa-lebenslang-für-ein-Stück-Pizza

Es gibt keinerlei wissenschaftlichen Erkenntnisse über einen ethnischen Hang zur Kriminalität, mit dem sich begründen liesse, weshalb proportional mehr Schwarze oder Latinos als Weisse in den amerikanischen Gefängnissen sitzen. Das ist offen rassistisches Gedankengut.

pschorr80 03.06.2020 17:43

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1536013)
z. B. die Kriminalstatistik von Ausländern zum Beispiel im Hinblick auf Visavergehen (dafür kann ein Deutscher in Deutschland ja nicht bestraft werden), auf Verstöße gegen Meldegesetze oder auf die Altersstruktur in der Bevölkerung in Relation auf die in Gefängnissen erklären, um danach ein anderes rotzfreches "Argument" von diesen Kotzbrocken zu lesen?

Niemand interessiert sich für Illegale Einwanderung. Wobei diese Straftat ja auch schon was über den Charakter aussagt.

Nebenbei zählen die Pass-Deutschen ja nicht mal zu nichtdeutsche. :Blumen:

Trotzdem sind es lockere 37% bei den interessanten Gewaltverbrechen. Davon sind 14% Schutzsuchende. :liebe053:

Zitat:

Gewaltkriminalität
Tatverdächtige 173.140
nichtdeutsche TV 64.917

DocTom 03.06.2020 17:55

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1536013)
Wie oft dürfen denn noch in diesem Forum durch gewisse Typen Ressentiments herausgewürgt werden? :Nee:
...

Gruß
N.


ich sage jetzt mal nicht "gehen kann, wem es nicht passt", weil wir da in der Diskussion bleiben müssen!!! Nicht das Feld der Diskussion den Radikalen jeglicher Couleur überlassen.

N. wie heißt es doch so schön:
"Diskutiere nicht mit Idioten, Sie ziehen Dich auf Ihr Niveau und schlagen Dich da mit Erfahrung..."

von daher, wie wäre es mit Aushungern? Hattest Du nicht mal den Vergleich mit den Kneipenstammtischlern gebracht?
Die murmeln den Kram beim Schnappes und Bier alleine am Tresen vor sich hin. Alleine, weil Ihnen niemand zuhört oder mit Ihnen redet.

Nicht drauf eingehen, dann verlieren Trolle idR ihren Spaß!
Natürlich nur mal wieder meine Meinung!

Tom

Alteisen 03.06.2020 18:00

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1536016)
Niemand interessiert sich für Illegale Einwanderung. Wobei diese Straftat ja auch schon was über den Charakter aussagt.

Nebenbei zählen die Pass-Deutschen ja nicht mal zu nichtdeutsche. :Blumen:

Trotzdem sind es lockere 37% bei den interessanten Gewaltverbrechen. Davon sind 14% Schutzsuchende. :liebe053:

Was sagt illegale Einwanderung denn über den Charakter aus?

Nobodyknows 03.06.2020 18:33

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1536016)
Niemand interessiert sich für Illegale Einwanderung.

Mein werter Sportkamerad, in diesem Thread geht es ja um Vorgänge in den USA.
Und ich habe gehört, dass man sich dort durchaus für illegale Einwanderung interessiert und sogar damit Wahlkampf macht (siehe unten)



Herzliche Grüße
Nobodyknows :Huhu:

DocTom 03.06.2020 19:23

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1536026)
...
Und ich habe gehört, dass man sich dort durchaus für illegale Einwanderung interessiert und sogar damit Wahlkampf macht (siehe unten)
...
Herzliche Grüße
Nobodyknows :Huhu:

:Cheese: ...aber ( gebaut hat er sie noch nicht ) ... :Cheese:

Uups, Irrtum, lange nicht damit beschäftigt, nur hat Mexiko sie wohl nicht ansatzweise mitbezahlt!

Grenze_zwischen_den_Vereinigten_Staaten_und_Mexiko

:Maso:

pschorr80 03.06.2020 19:31

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1536026)
Und ich habe gehört, dass man sich dort durchaus für illegale Einwanderung interessiert und sogar damit Wahlkampf macht (siehe unten)

Es ging um deine FakeNews, dass der Anteil Ausländer an den Verbrechern nur so hoch ist, da man illegale Einwanderung als Straftat zählt.

In Wahrheit sind Schutzsuchende v.a. bei den Schwerverbrechern (Mord/Totschlag, Vergewaltigung, Raub, schwere/gefährliche Körperverletzung) aktiv.

In den 3 Jahren, in denen sie gesondert ausgewiesen werden, gab es alleine 1500 Mörder/Totschläger. Angesichts 65000 Strafgefangenen in D eine nette Anzahl. Kosten pro Jahr: 1500 * 100 Euro/Tag *365 Tage/Jahr = 55 Millionen. :Huhu: Bei 25 Jahren Haft sind das dann 1,375 Milliarden ...

Stefan 03.06.2020 19:36

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1536039)
In den 3 Jahren, in denen sie gesondert ausgewiesen werden, gab es alleine 1500 Mörder/Totschläger. Angesichts 65000 Strafgefangenen in D eine nette Anzahl. Kosten pro Jahr: 1500 * 100 Euro/Tag *365 Tage/Jahr = 55 Millionen. :Huhu: Bei 25 Jahren Haft sind das dann 1,375 Milliarden ...

Bitte berücksichtige bei Deinen Rechnungen die Schaltjahre, sonst diskutieren wir hier über falsche Zahlen. Danke!

NBer 03.06.2020 19:42

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1536039)
.....
In Wahrheit sind Schutzsuchende v.a. bei den Schwerverbrechern (Mord/Totschlag, Vergewaltigung, Raub, schwere/gefährliche Körperverletzung) aktiv.

In den 3 Jahren, in denen sie gesondert ausgewiesen werden, gab es alleine 1500 Mörder/Totschläger. Angesichts 65000 Strafgefangenen in D eine nette Anzahl... ...

in diesem posting stellst du schutzuchende in D, sprich flüchtlinge, mit 1500 mordopfern innerhlab von 3 jahren in zusammenhang. kannst du das mit einer statistik belegen?
laut dieser statistik ( https://de.statista.com/statistik/da...ung-seit-1987/ ) gab es in 5 (!) Jahren INSGESAMT knapp 1500 morde/mörder in D. und ohne auch mir nur die mühe zu machen dafür belege zu suchen, trau ich mich zu behaupten, dass der absolut überwiegende teil davon deutsche waren.
ich glaube du lügst. oder formulierst ungenau.

qbz 03.06.2020 19:47

Könntet Ihr bitte die Offtopic Kommentare beenden. Danke.

pschorr80 03.06.2020 19:50

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1536042)
in diesem posting stellst du schutzuchende in D, sprich flüchtlinge, mit 1500 mordopfern innerhlab von 3 jahren in zusammenhang. kannst du das mit einer statistik belegen?
laut dieser statistik ( https://de.statista.com/statistik/da...ung-seit-1987/ ) gab es in 5 (!) Jahren INSGESAMT knapp 1500 morde/mörder in D. und ohne auch mir nur die mühe zu machen dafür belege zu suchen, trau ich mich zu behaupten, dass der absolut überwiegende teil davon deutsche waren.
ich glaube du lügst. oder formulierst ungenau.

Du liest nicht richtig: Ich schrieb von Mord und Totschlag.

Da fehlt dir diese Statistik:

https://de.statista.com/statistik/da...uf%20Verlangen.

Nebenbei kann ein Toter auch mehrere Täter haben.

Die Statistik sagt genau:

2019 428
2018 524
2017 497

Es handelt sich natürlich nicht um bis zu 1500 deutsche Opfer. Die stechen sich ja mal gerne wegen Kleinigkeiten auch selber gegenseitig ab.

Nobodyknows 03.06.2020 19:55

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1536039)
Es ging um deine FakeNews, dass der Anteil Ausländer an den Verbrechern nur so hoch ist, da man illegale Einwanderung als Straftat zählt....

Junger Freund, unter Verwendung der allgemein bekannten Zeichenfolge "z. B." habe ich eine beispielhafte (und unvollständige) Aufzählung geschrieben. Nicht mehr, nicht weniger.

Wie kommt Du denn jetzt auf "FakeNews"?
Auch Hafu hattest Du bereits heute morgen um 07:07 Uhr (der Moderator war offensichtlich noch nicht "on duty") im Corona-Thread überhebliche Fake-News vorgeworfen. :(

Das ist nicht sehr nett. Was kann jeder Einzelne tun damit Du freundlicher schreibst? Sollen wir dir weniger widersprechen? Würde dir das gefallen? Möchtest Du mehr Lob und Bestätigung? Schreib was Dir wichtig ist. Ich kümmere mich darum.

Auf eine gute Atmosphäre für Dich in diesem Forum. :bussi:

Nobodyknows

NBer 03.06.2020 20:04

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1536044)
Du liest nicht richtig: Ich schrieb von Mord und Totschlag.

Da fehlt dir diese Statistik:

....

und wo geht aus dieser statistik hervor, wie dort flüchtlinge beteiligt sind? noch einmal du hast in deinem posting den flüchtlingen 1500 opfer in mord und totschlag unterstellt.


Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1536044)
Nebenbei kann ein Toter auch mehrere Täter haben.
....

das ist quatsch. täter gibt es immer nur einen. mitverurteilte sind maximal noch mittäter, die gleich wie der täter bestraft werden.

Bommel91 03.06.2020 20:16

A verabreicht O die Hälfte einer tödlichen Dosis Gift.
B verabreicht O die andere Hälfte.

Beide (Mit-)Täter

siehe auch § 25 Abs. 2 StGB

keko# 03.06.2020 21:04

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1536013)
...

Aber ich hätte mir von dir Arne mehr Haltung gewünscht.
Denn dieses "Liberalala" ist m. E. keine Lösung im Umgang mit Ewiggestrigen.

Gruß
N.

Der von mir weiter oben erwähnte Prof. Reckwitz sagt, dass die Gebrüder Liberalismus (Neoliberalismus, Linksliberalismus) in einer Krise seien und dies von Populisten (wie z.B. Trump) weltweit geschickt für eigene Zwecke genutzt wird. Beide Brüder propagieren mehr oder weniger ungehemt "Offenheit" (der eine offene Märkte, der andere offene und freie Bürger/Menschen), sind aber mittlerweile an manchen Stellen über das Ziel hinausgegangen und können unzureichend Antworten auf aktuelle politische Fragen geben. Er befürwortet einen "gelenkten/geordneten" Liberalismus, ohne die ursprünglichen liberalen Ziele aufzugeben.
(ich hoffe, ich kann ihn als lesender Laie halbwegs korrekt wiedergeben)

Wie der Fachmann erkennt, hat Christian Lindner das Büchlein auch im Regal ;-)
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-16722711.html

Flow 03.06.2020 21:27

Unruhe nun auch in Frankreich ...

Proteste in Paris eskalieren
Zitat:

In Paris und in anderen Städten Frankreichs haben zehntausende Menschen gegen Polizeigewalt demonstriert.
Vor einem Pariser Gerichtsgebäude demonstrierten nach Angaben der Polizei etwa 20.000 Personen. Ausgelöst wurden die Proteste durch neue medizinische Befunde eines jungen Schwarzen, der 2016 in Polizeigewahrsam starb. Bei den Protesten jetzt kam es zu Gewaltausbrüchen zwischen der Polizei und Demonstranten. Einsatzwagen wurden mit Steinen und Flaschen beworfen, Barrikaden, Mülleimer und Fahrräder angezündet. Die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse gegen Demonstranten ein. Die Pariser Präfektur hatte die Proteste verboten – aus Sorge vor Ausschreitungen, aber auch wegen der Coronapandemie.
----------

Siehe auch :
Artikel im Spiegel

Leitmotiv in Frankreich auch der (möglicherweise ähnlich herbeigeführte) Tod des 24-jährigen Schwarzen Adama Traoré.

pschorr80 03.06.2020 21:29

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1536048)
und wo geht aus dieser statistik hervor, wie dort flüchtlinge beteiligt sind? noch einmal du hast in deinem posting den flüchtlingen 1500 opfer in mord und totschlag unterstellt.




das ist quatsch. täter gibt es immer nur einen. mitverurteilte sind maximal noch mittäter, die gleich wie der täter bestraft werden.

Herr Seehofer hat doch letzte Woche - mit besonderem Verweis auf die rechtsradikalen Taten- die Statistik veröffentlicht.


2019 S.14

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/d...cationFile&v=4

2018 (mit 2017) S.14

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/d...cationFile&v=4

Es geht auch nicht um verurteilte, da unsere System langsam ist, es geht um aufgeklärte Straftaten und die daraus stammenden Tatverdächtigen.

Dass es mehrer Täter gibt, sieht man an TV > aufgeklärte Taten.

Es sollte auch nicht um die Zahl gehen, sondern, dass es um erhebliche Straftaten und nicht Taschendiebstahl, illegale Einreise oder sowas geht. Man kann es auch an der Belegung unsere Knäste sehen. Die sind voll und der Ausländeranteil gestiegen.

Nobodyknows 04.06.2020 06:24

Derek Chauvin wird nun Mord zweiten Grades zur Last gelegt
 
Der Generalstaatsanwalt von Minnesota klagt den hauptverdächtigen Polizisten im Fall George Floyd eines schwereren Verbrechens an als bislang vorgesehen.

Der Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaats Minnesota erhebt im Fall des getöteten Afroamerikaners George Floyd gegen alle vier beteiligten und inzwischen entlassenen Polizisten Anklage. Hauptangeklagter ist der weiße Ex-Beamte Derek Chauvin, dem nunmehr Mord zweiten Grades zur Last gelegt werde, wie Gouverneurin Amy Klobuchar mitteilte. Ihm drohen damit bis zu 40 Jahre Haft. Drei weitere Polizisten werden vom Generalstaatsanwalt der Beihilfe beschuldigt.

Floyd starb, nachdem Chauvin fast neun Minuten auf seinem Hals gekniet hatte. Chauvin ließ auch dann nicht von Floyd ab, als dieser mehrfach stöhnte, er bekomme keine Luft.

Drei weitere Polizisten waren bei der Tat zugegen. Den Beamten wird Beihilfe zu einem Tötungsdelikt zur Last gelegt, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht.

Quelle: Bayerischer Rundfunk
Link: https://www.br.de/nachrichten/deutsc...-floyd,S0sVgjY

Vicky 04.06.2020 06:38

Die Frage muss doch lauten, warum der Ausländeranteil (ungeprüft von mir) höher ist?

Haben diese Menschen etwa nicht die gleichen Chancen im Leben, wie wir? (NEIN, haben sie nicht.Wer das denkt, ist absichtlich blind.)

Liegt das möglicherweise daran, dass man schlicht beim Thema Integration versagt hat?

Einem Land kann es nur gut gehen, wenn es auch seinen Menschen gut geht. Lässt man jedoch bestimmt Gruppen zurück, müssen wir uns nicht wundern, wenn das zu Problemen führt.

Auf welch dünnem Eis wir uns bewegen in unserer Gesellschaft, kann man sehr schön in der Corona Krise erleben.

Uns warum sind wir in einem Thread, in dem es um die Ausschreitungen und #Bunkerboy geht nun wieder beim Thema inländische Kriminalstatistik gelandet?

El Stupido 04.06.2020 10:04

Der Thread ist auf Seite 15 und es werden "Ausländerkriminalität" und Anteil ausländischer Insasse*innen in deutschen JVAs diskutiert.

Zunächst geht es in diesem Thread um die Demonstrationen aber auch teilweisen Ausschreitungen nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd.

Jetzt über die Stöckchen von AfD, Pegida, Wutbürgertum etc. zu springen ist für mich ein Stück weit fehlender Respekt vor dem Andenken eines Verstorbenen.

JENS-KLEVE 04.06.2020 10:41

Es tauchen momentan massenweise Videos auf, wo junge schwarze Männer mit Waffen bedroht werden bei ihrer Festnahme. Das ist so irrsinnig, wenn 15 Polizisten gleichzeitig ihre scharfen Waffen auf eine Person richten. Wieso geht das nicht wie in anderen Ländern mit einem Polizisten der redet und handelt, während ein zweiter (evtl. Mit Waffe) das ganze mit sicherem Abstand kontrolliert. Teilweise gibt es Videos , wo unbewaffnete Leute regungslos knien, allen Anweisungen folgen und trotzdem mit Waffen bedroht werden. Es muss doch Leitlinien für Festnahmen geben. Die USA sind doch ein Land mit Polizeiausbildung. Ich kann nervöse Polizisten bei Autokontrollen verstehen, aber wenn die Situation schon bereinigt ist, warum muss man dann noch diese Waffenorgien zelebrieren?

Bleierpel 04.06.2020 10:51

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1536109)
Es tauchen momentan massenweise Videos auf, wo junge schwarze Männer mit Waffen bedroht werden bei ihrer Festnahme. Das ist so irrsinnig, wenn 15 Polizisten gleichzeitig ihre scharfen Waffen auf eine Person richten. Wieso geht das nicht wie in anderen Ländern mit einem Polizisten der redet und handelt, während ein zweiter (evtl. Mit Waffe) das ganze mit sicherem Abstand kontrolliert. Teilweise gibt es Videos , wo unbewaffnete Leute regungslos knien, allen Anweisungen folgen und trotzdem mit Waffen bedroht werden. Es muss doch Leitlinien für Festnahmen geben. Die USA sind doch ein Land mit Polizeiausbildung. Ich kann nervöse Polizisten bei Autokontrollen verstehen, aber wenn die Situation schon bereinigt ist, warum muss man dann noch diese Waffenorgien zelebrieren?

Die Dauer der Polizeiausbildung in den USA ist unterschiedlich geregelt (Föderalismus sei Dank), im Durchschnitt sind es 19 Wochen.

Die Ausbildung bei uns dauert min 2,5 Jahre, sie ist auf eher waffenloser Arbeit aufgebaut, in den USA eher auf dem Einsatz der Waffe...


Auszug aus dem Artikel:
Zentral ist der Einsatz von Schusswaffen

Die 18 000 Polizeibehörden in Amerika handeln weitgehend autonom bei der Ausbildung ihrer Polizisten. Im landesweiten Schnitt dauert diese 19 Wochen, doch die Unterschiede sind gross: In Kalifornien werden Polizeianwärter 32 Wochen ausgebildet. In Indiana kann jeder, der von einer Polizeibehörde eingestellt wird, ohne formale Ausbildung seine Arbeit beginnen, solange er die Schulung innert des ersten Jahres nachholt; wie lange diese dauert, ist der lokalen Polizeibehörde überlassen.

NBer 04.06.2020 10:58

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1536109)
.....warum muss man dann noch diese Waffenorgien zelebrieren?

das ist schon des pudels kern. die amis sind ein land von waffenfetischisten. und die polizei hat dazu noch macht. und diese zelebrieren sie gern in rambomanier vor bevorzugt wehrlosen.
ich wiederhole mich da gern...bei meinem NY aufenthalt zum marathon dort vor ein paar jahren hatte ich weniger angst vor der kriminalität dort, als vor willkürlicher polizeigewalt.
weil von den amis der waffenbesitz ja immer mit dem recht auf selbstverteidigung begründet wird....gibt es eine statistik, wieviel shootings/amokläufe durch andere anwesende bewaffnete zivilisten beendet wurden?

dasgehtschneller 04.06.2020 11:03

Dass US Polizisten gerne mal die Waffe ziehen hat auch nicht unbedingt mit der Hautfarbe zu tun, sondern mit der Tatsache dass jede Person die sie in irgendeiner Weise verhaften oder auch nur kontrollieren ebenfalls eine Waffe tragen und auch benutzen könnte.

Da wäre ich als Polizist auch gerne schon einen Schritt voraus.

Wenn dazu noch eine schlechte Ausbildung oder ev. persönliche Ängste oder Vorurteile der Polizisten kommen sieht man ja wie das endet.

Nobodyknows 04.06.2020 11:19

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1536109)
Es tauchen momentan massenweise Videos auf, wo junge schwarze Männer mit Waffen bedroht werden bei ihrer Festnahme...

Kleiner Exkurs:
New York in 1999. Amadou Diallo wurde von vier Polizisten getötet.
Die Polizisten feuerten insgesamt 41 Schüsse ab, von denen 19 Diallo trafen.


Das "Diallo-Shooting" wurde in Bruce Springsteens Song "American Skin (41 Shots)" erwähnt. Hier ein Video des Song: https://www.youtube.com/watch?v=aQMqWAiWPMs

Und dazu Deutschlandfunk Kultur:
Bruce Springsteen hat seinen Auftritt als Gast-DJ beim US-Radiosender Sirius XM für einen eindringlichen Appell gegen Rassismus und Polizeigewalt genutzt. Zum Auftakt spielte der 70-Jährige seinen Protest-Song „American Skin (41 Shots)“ von 2001 und widmete ihn George Floyd.

Gruß
N.

keko# 04.06.2020 11:27

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1536113)
Dass US Polizisten gerne mal die Waffe ziehen hat auch nicht unbedingt mit der Hautfarbe zu tun, sondern mit der Tatsache dass jede Person die sie in irgendeiner Weise verhaften oder auch nur kontrollieren ebenfalls eine Waffe tragen und auch benutzen könnte.

Ja, ist zum Teil einfach Selbstschutz. In den großen Städten laufen schon viele schräge Typen rum, die fackeln auch nicht lange.


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