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Rälph 18.05.2020 17:38

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1533187)
Findest du?
Ich denke eine 50 kg-Frau hat gegen einen 90 kg-Mann fast immer die schlechteren Karten.

Nein, das stimmt so nicht, zumindest nicht bei unterschiedlichen Skills. Geh doch mal in ein Brazilian Jiu-Jitsu Training und schaue, wie schlecht die Karten der leichten Frauen oberhalb vom Weißgurt gegen dich sind. Ich verspreche dir, du würdest Bauklötze staunen und ehe du dich versiehst in einem üblen Würgegriff o.Ä. landen. 50kg an der richtigen Stelle angesetzt, sind mehr als genug, um die Luftröhre oder die Blutgefäse im Hals abzuklemmen oder ein Gelenk in die falsche Richtung zu biegen.

Frauen lernt kämpfen! Ihr seid stark - ihr wisst es vielleicht nur noch nicht!

Lebemann 18.05.2020 17:48

Stimme nur teilweise zu. Habe als Jüngling lange Judo betrieben, als Teenie Kickboxen und mittlerweile Bjj. KampfSPORT hat Regeln. Die Straße besteht aus Selbstverteidigung und dort existieren keine Regeln. Es gibt nur einen wirklich gering Prozentsatz von Kampfsporttechniken, die tatsächlich auf der Straße funktionieren. Ein taktisches abtasten findet dort eher nicht statt. Eine selbst gewählte Distanz ebenfalls nicht. Masse/Kraft spielt in der Selbstverteidigung eine enorme Rolle! Im beruflichen Alltag erlebe ich das schon relativ häufig.

Necon 18.05.2020 17:57

Man muss halt unterscheiden zwischen Kampfsport und Kampfkunst. Eine Kata von Karate bringt dir nichts, gezieltes beibringen von schmerzhaften Punkten, brechen von Griffen und eben als oberste Priorität richtiges Auftreten bringt sehr viel (möchte ich zumindest glauben).

Meine Kurse waren immer von der Polizei und bei einigen Frauenkursen durfte Männer mit machen, man brauchte auch Übungspersonen und da wurde zu aller erst immer gezeigt und geprobt wie man Auftreten soll, wie man auf sich aufmerksam macht und dann eben auch immer ein ganzes Szenario teilweise auch sehr grob durch gespielt und man merkte schnell wie die anfängliche Schüchternheit bzw eingeschüchtert und überrumpelt sein abfiel und die Frauen richtig loslegten

Helios 18.05.2020 17:58

ach du Schei.... was werden hier für Märchen erzählt...... :o

sollte der richtige Psycho-Pat dastehen - den erkennt man nicht - dann wars das, der hat kein Problem, nachdem man ihm die "Klö.." getätschelt hat, Dir den Kehlkopf einzudrücken, davor hat er dich wehrlos geschlagen - meist hat er mit 14 Jahren bereits 10 Jahre häusliches Schlagtraining hinter sich.
Auf den Tritt Richtung Eingeweide hat er nur gewartet, jetzt hat er endlich einen Grund sein komplettes Repertoire abzuspulen.

Polizei, Staatsanwalt oder ein Richter ist in diesm Falle nicht zielführend, da nutzlos - es geht nur ums Überleben.

Sinnvoll ist abwehren und nicht das Gleichgewicht verlieren - soweit ich mich noch aus dem Selbstverteidigungskurs erinnern kann - das wars dann aber auch schon - mit Glück eine Ablenkung starten und dann das Weite suchen.

Heroische Taten :Lachanfall: :Lachanfall: - einfach lächerlich ;)

Helios 18.05.2020 18:06

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1533187)
Findest du?
Ich denke eine 50 kg-Frau hat gegen einen 90 kg-Mann fast immer die schlechteren Karten.

Das sich was ändern muss, ist klar. Nur ich denke das ist ganz schön schwierig und garnicht so leicht umsetzbar.


Ich rate von solchen dummen Aktionen ab - das 13 - 14 jährige Entchen hat gmeint sich nix gefallen lassen zu müssen, und wurde deshalb im Pausenhof zusammengeschlagen und gewürgt von nem 14 jährigen aus einem Bürgerkriegsland geflohenem Jungen mit verrohtem Elternhaus, er hat wohl mehrfach in der Woche Prügel bezogen und zugesehen wie seine Mutter verprügelt wurde.
Der war Voll-Profi, dem hat keiner mehr was weismachen können. Der wusste genau wo er mit wieviel Schmackes hinhauen muss um die Effekte zu erzielen, die er meinte verteilen zu müssen.

Estebban 18.05.2020 18:09

Na hat ja immerhin 11 Seiten gedauert bis der erste das gesamte sexismus Problem für eingewandert hält...
Wo, wo, wo wart ihr Silvester...

Rälph 18.05.2020 19:22

Zitat:

Zitat von Lebemann (Beitrag 1533201)
Stimme nur teilweise zu. Habe als Jüngling lange Judo betrieben, als Teenie Kickboxen und mittlerweile Bjj. KampfSPORT hat Regeln. Die Straße besteht aus Selbstverteidigung und dort existieren keine Regeln. Es gibt nur einen wirklich gering Prozentsatz von Kampfsporttechniken, die tatsächlich auf der Straße funktionieren. Ein taktisches abtasten findet dort eher nicht statt. Eine selbst gewählte Distanz ebenfalls nicht. Masse/Kraft spielt in der Selbstverteidigung eine enorme Rolle! Im beruflichen Alltag erlebe ich das schon relativ häufig.

Natürlich gibt es keine Wunderwaffe und keine Techniken, die immer klappen. Ich halte aber die BJJ Mädels speziell im Mann vs. Frau Bodenszenario, für massiv wehrhafter, als alle Anderen. Schon alleine, weil es für sie ganz normal ist, mit Männern am Boden zu kämpfen. Welche Frau (oder Mann) macht das schon regelmäßig? Auch Handlungen wie der Griff zur Kehle, sind fatal (Armbar). Und wenn es nur ein Sweep, ein Tritt und dann die Flucht ist, ist auch gut.

kullerich 18.05.2020 23:15

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1533206)
Na hat ja immerhin 11 Seiten gedauert bis der erste das gesamte sexismus Problem für eingewandert hält...
Wo, wo, wo wart ihr Silvester...

Was eine unqualifizierte Äußerung deinerseits. Herr Helios (mit dem ich nicht oft einer Meinung bin) hat hier nichts gesagt, was dein Statement rechtfertigt.....

Steff1702 19.05.2020 00:27

Joko und Klaas stellen es halt als schwarz/weiß da, es ist aber oft ein graubereich. Für dickpics/grabschereien etc. gibt es Gesetze, wenn die Sache dann gerichtlich eingestellt wird dann ist der Täter, sofern schuldig, zumindest sozial gestempelt.
Was mich an der Sache aber stört ist die Straffreiheit für Falschbeschuldigungen.
Als Bruder einer jungen Schwester bin ich auch gerne in dem Modus Frau=Opfer, stimmt aber manchmal eben nicht.
Wer interessiert ist sollte sich mal folgenden Artikel durchlesen, der mich zumindest zum nachdenken gebracht hat
https://www.nzz.ch/feuilleton/weinst...eit-ld.1536890

Körbel 19.05.2020 15:21

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1533199)
Nein, das stimmt so nicht, zumindest nicht bei unterschiedlichen Skills. Geh doch mal in ein Brazilian Jiu-Jitsu Training und schaue, wie schlecht die Karten der leichten Frauen oberhalb vom Weißgurt gegen dich sind.

Ich spreche von den normalen Frauen, die keine Kampfkunstsportart fröhnen und evtl vielleicht zweimal die Woche ins Fitness gehen, wenn überhaupt.

Das es weibliche "Profis" im Kampfsport gibt die mit besagten 50 kg alles niedermähen was ihnen an die Wäsche will, kann ich mir sehr gut vorstellen.

Aber wieviele sind das?
0,1 -0,2%???
Wenns soviel ist.

Körbel 19.05.2020 15:24

Btw "dickpics", wie hohl muss man eigentlich sein um Fotos von seinem Gemächt ungefragt an fremde Frauen zu verschicken???

Was geht in solch einem vermaledeiten Spatzenhirn vor?
Denken die allen Ernstes das ist schön?
Denken die allen Ernstes das gefällt den Damen?

Necon 19.05.2020 16:01

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1533476)
Btw "dickpics", wie hohl muss man eigentlich sein um Fotos von seinem Gemächt ungefragt an fremde Frauen zu verschicken???

Was geht in solch einem vermaledeiten Spatzenhirn vor?
Denken die allen Ernstes das ist schön?
Denken die allen Ernstes das gefällt den Damen?

Hast du dich mal ernsthaft mit der heutigen Jugend beschäftigt?
Meine Freundin hat laufend 14-16 jährige beider Geschlechter bei sich sitzen die sich gegenseitig Nacktbilder geschickt haben. Und ja auf beiden Seiten ungefragt kommt auch vor.
Aber Jungs bringen das eben nicht zur Anzeige, weil geil Nacktbild.

zahnkranz 19.05.2020 16:16

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1533474)
Ich spreche von den normalen Frauen, die keine Kampfkunstsportart fröhnen und evtl vielleicht zweimal die Woche ins Fitness gehen, wenn überhaupt.

Das es weibliche "Profis" im Kampfsport gibt die mit besagten 50 kg alles niedermähen was ihnen an die Wäsche will, kann ich mir sehr gut vorstellen.

Aber wieviele sind das?
0,1 -0,2%???
Wenns soviel ist.

Da die Lage derzeit so ist, wie sie ist, plädiere ich auch dafür dass Frauen sich gewisse Basics der Selbstverteidigung aneignen. Auch wenn man immer wieder hört, Gewalt sei keine Lösung, aber bei einigen bescheuerten Typen sind es Worte genauso wenig. Es gibt keine Kampftechnik, die gegen alle Gegner funktioniert, es gibt immer einen Stärkeren, egal welches Level man hat. Aber: mit einfachen Techniken kann man sich gegen vielleicht 90% der Typen wehren, und wenn diese alkoholisiert sind, erst recht.

Rälph 19.05.2020 16:28

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1533474)
Ich spreche von den normalen Frauen, die keine Kampfkunstsportart fröhnen und evtl vielleicht zweimal die Woche ins Fitness gehen, wenn überhaupt.

Das es weibliche "Profis" im Kampfsport gibt die mit besagten 50 kg alles niedermähen was ihnen an die Wäsche will, kann ich mir sehr gut vorstellen.

Aber wieviele sind das?
0,1 -0,2%???
Wenns soviel ist.

Im Grunde ist es müßig, darüber zu diskutieren. Es hat was von "wer ist stärker? Batman oder Spiderman"?

Mein Gedanke war nur der: Angenommen es wäre andersrum und ich würde mich häufig von den stärkeren Frauen bedroht fühlen (wie das bei vielen Frauen der offensichtlich Fall ist), dann würde ich zusehen, dass ich selbst etwas dagegen unternehme und nicht in eine Opferrolle hineinfalle.

Und eben das ist möglich. Frauen sind alles andere als wehrlos, entsprechendes Training vorausgesetzt.

Estebban 19.05.2020 16:37

Ist das Problem, dass wir hier diskutieren nicht viel mehr, dass es offensichtlich ein Problem mit sexuell motivierter Gewalt in Deutschland gibt? Über 50% der Frauen machen Erfahrungen mit sexueller Gewalt. Anders gesagt, ich kenne keine Frau in meinem direkten Bekanntenkreis, die nicht in Diskotheken begrapscht wurde, vor denen in Bahnen onaniert wurde, von dickpicks ganz zu schweigen.
Aber man diskutiert fleißig darüber, dass die Frauen ja was ändern können Bzw ja mal Selbstverteidigung erlernen könnten?

Sollte man nicht viel mehr darüber sprechen, wie man das Thema insgesamt angeht, anstatt das jetzt die Opfer irgendwas ändern sollen?

Rälph 19.05.2020 16:50

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1533504)
Sollte man nicht viel mehr darüber sprechen, wie man das Thema insgesamt angeht, anstatt das jetzt die Opfer irgendwas ändern sollen?

Nicht anstatt. Sowohl als auch!

Körbel 19.05.2020 17:32

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1533494)
Hast du dich mal ernsthaft mit der heutigen Jugend beschäftigt?
Meine Freundin hat laufend 14-16 jährige beider Geschlechter bei sich sitzen die sich gegenseitig Nacktbilder geschickt haben. Und ja auf beiden Seiten ungefragt kommt auch vor.
Aber Jungs bringen das eben nicht zur Anzeige, weil geil Nacktbild.

Nein.
Habe keine Kinder und wenn man das so liest, bin ich echt froh darüber.

Aber es ging ja bei dieser Sendung um Bilder von Erwachsenen an Erwachsene.

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1533502)
Frauen sind alles andere als wehrlos, entsprechendes Training vorausgesetzt.

Eben und wieviele Frauen machen sowas?

zahnkranz 19.05.2020 17:56

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1533504)
Ist das Problem, dass wir hier diskutieren nicht viel mehr, dass es offensichtlich ein Problem mit sexuell motivierter Gewalt in Deutschland gibt? Über 50% der Frauen machen Erfahrungen mit sexueller Gewalt. Anders gesagt, ich kenne keine Frau in meinem direkten Bekanntenkreis, die nicht in Diskotheken begrapscht wurde, vor denen in Bahnen onaniert wurde, von dickpicks ganz zu schweigen.
Aber man diskutiert fleißig darüber, dass die Frauen ja was ändern können Bzw ja mal Selbstverteidigung erlernen könnten?

Sollte man nicht viel mehr darüber sprechen, wie man das Thema insgesamt angeht, anstatt das jetzt die Opfer irgendwas ändern sollen?

Wie ich bereits schrieb: "Da die Lage derzeit so ist, wie sie ist, plädiere ich auch dafür dass Frauen sich gewisse Basics der Selbstverteidigung aneignen." Wir werden hier die Lage nicht ändern können, und auch die Politik wird mittelfristig keine Lösungen liefern. Es ist traurig genug, dass es so weit ist. Natürlich sollte sich eine Frau zu jeder Tag- und Nachtzeit frei bewegen können, ohne Angst zu haben. Ich glaube aber nicht, dass wir hier klären werden, wie man das "Thema insgesamt angeht". Was ich von meiner Seite tun kann, ist Zivilcourage zeigen, was ich oft genug gemacht habe.

Rälph 19.05.2020 19:17

Zitat:

Zitat von zahnkranz (Beitrag 1533527)
Wie ich bereits schrieb: "Da die Lage derzeit so ist, wie sie ist, plädiere ich auch dafür dass Frauen sich gewisse Basics der Selbstverteidigung aneignen." Wir werden hier die Lage nicht ändern können, und auch die Politik wird mittelfristig keine Lösungen liefern. Es ist traurig genug, dass es so weit ist. Natürlich sollte sich eine Frau zu jeder Tag- und Nachtzeit frei bewegen können, ohne Angst zu haben. Ich glaube aber nicht, dass wir hier klären werden, wie man das "Thema insgesamt angeht". Was ich von meiner Seite tun kann, ist Zivilcourage zeigen, was ich oft genug gemacht habe.

Größtenteils meine Meinung! Einschränken würde ich deine Ansicht, dass es "so weit ist". Ich denke, dass die Welt für Frauen leider schon immer gefährlich war. An einigen Stellen haben wir aber auch gute Fortschritte erziehlt in den letzten Jahrzehnten.

Wie überall gibt es keine einfache Lösung für ein so vielschichtiges Problem. Was ich wollte, ist die Frauen auf ihre eigene Stärke hinweisen. Nicht alle, aber viele könnten an dieser arbeiten; parallel zu weiteren Bemühungen.

Klugschnacker 23.05.2020 18:27

Hallo allerseits,

ich möchte gerne nochmal meinen Standpunkt verdeutlichen. Ich befürchte, andernfalls bei einem Thema missverstanden zu werden, das mir am Herzen liegt.

Was finde ich gut an dem Film?

Er vertritt das vollkommen berechtigte Anliegen der Frauen, nicht sexuell belästigt zu werden, nicht mit sexuell aggressiver und beleidigender Sprache angegangen und weder unangemessen berührt noch vergewaltigt zu werden.

Was stört mich an dem Film?

Die einseitige und stark vereinfachende Darstellung. Dazu gleich ein Beispiel. Vorab muss ich einräumen, dass ich in meinem Bekanntenkreis keine einzige Frau gefunden habe, die mir in meiner Sichtweise zustimmen würde. Stets wird mir vorgehalten, die im Film gezeigten Übergriffe gegen Frauen seien nunmal Tatsachen. Nur: Das bestreite ich gar nicht. Das folgende Beispiel kann vielleicht besser zeigen, um was es mir bei meiner Kritik geht.

Nehmen wir uns ein beliebiges gesellschaftliches Problem. Ich wähle hier willkürlich ein bestimmtes Problem, könnte aber ebenso gut ein anderes wählen. Hier ist es:

In manchen Haupt- und Realschulen sind türkische oder muslimische Jungs ein Problem für die Mitschüler, Mitschülerinnen und sogar die Lehrerinnen. Es fehlt manchmal an Respekt vor weiblichen Autoritäten, außerdem sind sie manchmal in gewalttätige Auseinandersetzungen verwickelt. Alle? Natürlich nicht, sondern eine kleine Minderheit. Dennoch sind diese Missstände eine Realität.

Wenn ich nun ein Video drehen würde, in dem ich eine Viertelstunde lang das Fehlverhalten mancher dieser Jungs darstellte: Gegenüber der Lehrerin, Schlägereien auf dem Schulhof, Abziehen von Mitschülern, das Messer im Schulranzen und so weiter. Wenn kein einziger der betroffenen türkischen Jungen in dem Video zu Wort käme. Wenn der soziale Hintergrund, etwa die Gewalterfahrungen in der patriarchal geführten Familie, unerwähnt bliebe. Wenn die große Mehrheit friedlicher und bestens integrierter muslimischer Jungs nicht angesprochen würde. Wenn ich dem Video dann die Überschrift gäbe: "TÜRKENWELTEN".

Dann würde diese filmische Auseinandersetzung mit dem zwar realen, aber vielschichtigen Thema etwas unterkomplex wirken, oder nicht? Manche von Euch würden vielleicht sagen, was dieser AfD-Stil soll, der rein anklagend die Verfehlungen einer kleinen Minderheit unter die Überschrift "TÜRKENWELTEN" setzt, was ja nichts anderes ausdrückt, als dass dies eben "die Welt der Türken" sei? Für meinen Geschmack wäre das nah am Rassismus, und jedenfalls kein besonders wertvoller Beitrag zu einer zweifellos notwendigen Debatte.

Frauen sind keine besseren Menschen als Männer. Es wäre daher kein Problem, ein Video zu drehen, das einseitig die Verfehlungen einer kleinen Minderheit bei den Frauen darstellt. Untergeschobene Vaterschaften, Falschbezichtigungen bei erfundenen Vergewaltigungen und Konflikten um das Sorgerecht, und so weiter. Im Video kommt keine einzige Frau zu Wort, Hintergründe werden komplett weggelassen. Dem Video gibt man die Überschrift "FRAUENWELTEN". Wäre das eine adäquate Auseinandersetzung mit dem Thema? Ich finde: nein.

Daher finde ich das Anliegen des Films "Männerwelten" in Ordnung. Die Umsetzung halte ich aber für missraten.
:Blumen:

JENS-KLEVE 23.05.2020 18:37

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1534193)
Hallo allerseits,

ich möchte gerne nochmal meinen Standpunkt verdeutlichen. Ich befürchte, andernfalls bei einem Thema missverstanden zu werden, das mir am Herzen liegt.

Was finde ich gut an dem Film?

Er vertritt das vollkommen berechtigte Anliegen der Frauen, nicht sexuell belästigt zu werden, nicht mit sexuell aggressiver und beleidigender Sprache angegangen und weder unangemessen berührt noch vergewaltigt zu werden.

Was stört mich an dem Film?

Die einseitige und stark vereinfachende Darstellung. Dazu gleich ein Beispiel. Vorab muss ich einräumen, dass ich in meinem Bekanntenkreis keine einzige Frau gefunden habe, die mir in meiner Sichtweise zustimmen würde. Stets wird mir vorgehalten, die im Film gezeigten Übergriffe gegen Frauen seien nunmal Tatsachen. Nur: Das bestreite ich gar nicht. Das folgende Beispiel kann vielleicht besser zeigen, um was es mir bei meiner Kritik geht.

Nehmen wir uns ein beliebiges gesellschaftliches Problem. Ich wähle hier willkürlich ein bestimmtes Problem, könnte aber ebenso gut ein anderes wählen. Hier ist es:

In manchen Haupt- und Realschulen sind türkische oder muslimische Jungs ein Problem für die Mitschüler, Mitschülerinnen und sogar die Lehrerinnen. Es fehlt manchmal an Respekt vor weiblichen Autoritäten, außerdem sind sie manchmal in gewalttätige Auseinandersetzungen verwickelt. Alle? Natürlich nicht, sondern eine kleine Minderheit. Dennoch sind diese Missstände eine Realität.

Wenn ich nun ein Video drehen würde, in dem ich eine Viertelstunde lang das Fehlverhalten mancher dieser Jungs darstellte: Gegenüber der Lehrerin, Schlägereien auf dem Schulhof, Abziehen von Mitschülern, das Messer im Schulranzen und so weiter. Wenn kein einziger der betroffenen türkischen Jungen in dem Video zu Wort käme. Wenn der soziale Hintergrund, etwa die Gewalterfahrungen in der patriarchal geführten Familie, unerwähnt bliebe. Wenn die große Mehrheit friedlicher und bestens integrierter muslimischer Jungs nicht angesprochen würde. Wenn ich dem Video dann die Überschrift gäbe: "TÜRKENWELTEN".

Dann würde diese filmische Auseinandersetzung mit dem zwar realen, aber vielschichtigen Thema etwas unterkomplex wirken, oder nicht? Manche von Euch würden vielleicht sagen, was dieser AfD-Stil soll, der rein anklagend die Verfehlungen einer kleinen Minderheit unter die Überschrift "TÜRKENWELTEN" setzt, was ja nichts anderes ausdrückt, als dass dies eben "die Welt der Türken" sei? Für meinen Geschmack wäre das nah am Rassismus, und jedenfalls kein besonders wertvoller Beitrag zu einer zweifellos notwendigen Debatte.

Frauen sind keine besseren Menschen als Männer. Es wäre daher kein Problem, ein Video zu drehen, das einseitig die Verfehlungen einer kleinen Minderheit bei den Frauen darstellt. Untergeschobene Vaterschaften, Falschbezichtigungen bei erfundenen Vergewaltigungen und Konflikten um das Sorgerecht, und so weiter. Im Video kommt keine einzige Frau zu Wort, Hintergründe werden komplett weggelassen. Dem Video gibt man die Überschrift "FRAUENWELTEN". Wäre das eine adäquate Auseinandersetzung mit dem Thema? Ich finde: nein.

Daher finde ich das Anliegen des Films "Männerwelten" in Ordnung. Die Umsetzung halte ich aber für missraten.
:Blumen:

Anschaulich geschrieben, aber das Beispiel ist natürlich krass.

zahnkranz 23.05.2020 23:05

Arne, ich halte mich üblicherweise aus solchen Diskussionen raus. Nicht, weil ich keine Meinung hätte oder diese nicht kundtun möchte, sondern weil man schnell in eine falsche Ecke geschoben wird, wenn man Kritik äußert. Dein erster Beitrag, den ich nachvollziehen kann und teilweise ähnlich sehe, ist ein gutes Beispiel dafür. Es ist doch so: ich kann für ein Thema sein, bspw. gegen den alltäglichen Sexismus gegenüber Frauen, aber ich muss doch nicht jedes Mittel toll finden, das auf dieses Thema hinweist oder dessen Diskussion anregt. Ist wirklich jeder Beitrag richtig und wertvoll, der das Thema in den Vordergrund rückt? Ich denke nicht. Nur sobald man das Mittel kritisiert, steht man da als würde man die Problematik verharmlosen, was ja gar nicht der Fall ist.

LidlRacer 24.05.2020 00:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1534193)
Frauen sind keine besseren Menschen als Männer.

Das weiß ich nicht so recht. Was ist schon "besser"?
Aber zumindest bzgl. Kriminalität gibt es extrem auffällige Unterschiede zwischen Frauen und Männern:
"Der Frauenanteil der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland beträgt stabil über die Hälfte, der Anteil von Frauen unter Tatverdächtigen jedoch nur ein Viertel und unter Strafgefangenen nur noch ein Zwanzigstel."
https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenkriminalit%C3%A4t

Es scheint aber noch nicht ausreichend geklärt zu sein, warum das so ist.

Aber hauptsächlich wollte ich etwas anders sagen:
Der Titel "Männerwelten" mag nicht optimal gewählt sein, da man ihn zumindest so missverstehen könnte, dass hier Taten und Eigenschaften aller Männer gezeigt und angeprangert würden.

Aber (fast) jeder weiß doch, dass dies nicht so gemeint ist.
Sehen die Frauen im Film so aus, oder verhalten sie sich so, als seien sie Männerhasserinnen? Ich denke nicht.
Natürlich prangern sie nur das teils kriminelle Verhalten einer Teilgruppe der Männer an. Und das ist auch gut so. Und auffällig ist, dass vergleichbares Verhalten bei Frauen fast nicht vorkommt. Mir scheint, hier ist der Unterschied noch deutlich größer als in der Kriminalitätsstatistik insgesamt.

Ich fühle mich weder durch den Inhalt des Films noch durch seinen Titel angeprangert oder angegriffen. Und niemand muss sich m.E. so fühlen, wenn er nicht das kritisierte Verhalten zeigt.

Pippi 24.05.2020 00:35

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1534193)
Hallo allerseits,

ich möchte gerne nochmal meinen Standpunkt verdeutlichen. Ich befürchte, andernfalls bei einem Thema missverstanden zu werden, das mir am Herzen liegt.

Was finde ich gut an dem Film?

Er vertritt das vollkommen berechtigte Anliegen der Frauen, nicht sexuell belästigt zu werden, nicht mit sexuell aggressiver und beleidigender Sprache angegangen und weder unangemessen berührt noch vergewaltigt zu werden.

Was stört mich an dem Film?

Die einseitige und stark vereinfachende Darstellung. Dazu gleich ein Beispiel. Vorab muss ich einräumen, dass ich in meinem Bekanntenkreis keine einzige Frau gefunden habe, die mir in meiner Sichtweise zustimmen würde. Stets wird mir vorgehalten, die im Film gezeigten Übergriffe gegen Frauen seien nunmal Tatsachen. Nur: Das bestreite ich gar nicht. Das folgende Beispiel kann vielleicht besser zeigen, um was es mir bei meiner Kritik geht.

Nehmen wir uns ein beliebiges gesellschaftliches Problem. Ich wähle hier willkürlich ein bestimmtes Problem, könnte aber ebenso gut ein anderes wählen. Hier ist es:

In manchen Haupt- und Realschulen sind türkische oder muslimische Jungs ein Problem für die Mitschüler, Mitschülerinnen und sogar die Lehrerinnen. Es fehlt manchmal an Respekt vor weiblichen Autoritäten, außerdem sind sie manchmal in gewalttätige Auseinandersetzungen verwickelt. Alle? Natürlich nicht, sondern eine kleine Minderheit. Dennoch sind diese Missstände eine Realität.

Wenn ich nun ein Video drehen würde, in dem ich eine Viertelstunde lang das Fehlverhalten mancher dieser Jungs darstellte: Gegenüber der Lehrerin, Schlägereien auf dem Schulhof, Abziehen von Mitschülern, das Messer im Schulranzen und so weiter. Wenn kein einziger der betroffenen türkischen Jungen in dem Video zu Wort käme. Wenn der soziale Hintergrund, etwa die Gewalterfahrungen in der patriarchal geführten Familie, unerwähnt bliebe. Wenn die große Mehrheit friedlicher und bestens integrierter muslimischer Jungs nicht angesprochen würde. Wenn ich dem Video dann die Überschrift gäbe: "TÜRKENWELTEN".

Dann würde diese filmische Auseinandersetzung mit dem zwar realen, aber vielschichtigen Thema etwas unterkomplex wirken, oder nicht? Manche von Euch würden vielleicht sagen, was dieser AfD-Stil soll, der rein anklagend die Verfehlungen einer kleinen Minderheit unter die Überschrift "TÜRKENWELTEN" setzt, was ja nichts anderes ausdrückt, als dass dies eben "die Welt der Türken" sei? Für meinen Geschmack wäre das nah am Rassismus, und jedenfalls kein besonders wertvoller Beitrag zu einer zweifellos notwendigen Debatte.

Frauen sind keine besseren Menschen als Männer. Es wäre daher kein Problem, ein Video zu drehen, das einseitig die Verfehlungen einer kleinen Minderheit bei den Frauen darstellt. Untergeschobene Vaterschaften, Falschbezichtigungen bei erfundenen Vergewaltigungen und Konflikten um das Sorgerecht, und so weiter. Im Video kommt keine einzige Frau zu Wort, Hintergründe werden komplett weggelassen. Dem Video gibt man die Überschrift "FRAUENWELTEN". Wäre das eine adäquate Auseinandersetzung mit dem Thema? Ich finde: nein.

Daher finde ich das Anliegen des Films "Männerwelten" in Ordnung. Die Umsetzung halte ich aber für missraten.
:Blumen:

Ich stimme da zu.

Auch wenn ich sexuelle Gewalt hässlich finde (vorallem körperlich) finde ich, das sich in diesem Film gewisse Frauen auch in "Opferrollen" wiederfinden. Ein bisschen mehr Selbstbewusstsein würde da nicht schaden. Und durch die Opferrolle zieht man dies dann auch wieder an.

Beispiel: jemand sagt du bist ein Arschlo....
Wenn du dich betroffen fühlst, ist dies ein Indiz dass du dies selber über dich denktst.
Wenn du selbstbewusst bist, stört sich diese Bezeichnung nicht, da du dies ja nicht selber über dich denkst.
Dies kann aber durchaus ein langer Prozess sein, bis man da wieder raus ist. Ich wurde in der Schulzeit auch viel gemobbt und es brauchte lange Zeit, bis ich aus dem Denken über mich selbst, eine andere Sicht kam.

Mikala 24.05.2020 14:16

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1534238)
Das weiß ich nicht so recht. Was ist schon "besser"?
Aber zumindest bzgl. Kriminalität gibt es extrem auffällige Unterschiede zwischen Frauen und Männern:
"Der Frauenanteil der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland beträgt stabil über die Hälfte, der Anteil von Frauen unter Tatverdächtigen jedoch nur ein Viertel und unter Strafgefangenen nur noch ein Zwanzigstel."
https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenkriminalit%C3%A4t

Es scheint aber noch nicht ausreichend geklärt zu sein, warum das so ist.

Aber hauptsächlich wollte ich etwas anders sagen:
Der Titel "Männerwelten" mag nicht optimal gewählt sein, da man ihn zumindest so missverstehen könnte, dass hier Taten und Eigenschaften aller Männer gezeigt und angeprangert würden.

Aber (fast) jeder weiß doch, dass dies nicht so gemeint ist.
Sehen die Frauen im Film so aus, oder verhalten sie sich so, als seien sie Männerhasserinnen? Ich denke nicht.
Natürlich prangern sie nur das teils kriminelle Verhalten einer Teilgruppe der Männer an. Und das ist auch gut so. Und auffällig ist, dass vergleichbares Verhalten bei Frauen fast nicht vorkommt. Mir scheint, hier ist der Unterschied noch deutlich größer als in der Kriminalitätsstatistik insgesamt.

Ich fühle mich weder durch den Inhalt des Films noch durch seinen Titel angeprangert oder angegriffen. Und niemand muss sich m.E. so fühlen, wenn er nicht das kritisierte Verhalten zeigt.

"Männerwelten" ...der Titel ist sehr gut getroffen. Ist Dir schon mal aufgefallen, dass hier nur wenige Männer ( Du bist so einer:Blumen: ) wirklich verstanden haben, um was es hier geht, deshalb ist der Titel gut gewählt.
Es werden die Tatsachen einer Kriminalstatistik ausgeblendet und lieber gesagt, aber die Frauen.....

Warum ist das so ?

Hier wurde auch geschrieben, dass die Opfer mehr Selbstbewusstsein zeigen
oder Selbstverteidigungskurse belegen sollten, während viele Männer den Schwanz einklemmen und lieber das Weite suchen, statt einer Frau zu helfen.
Nur wenn wir gemeinsam klar und deutlich zeigen, dass wir sexuelle Belästigung und Gewalt nicht tolerieren, wird sich was ändern.

:Huhu:

Flow 24.05.2020 14:32

Männer sind böse Täter.
Frauen sind unschuldige Opfer.
Das hat die Natur so eingerichtet.
Das wird weder die eine Seite ändern, noch die andere.
Weder die Empörer, noch die Versöhner.
Es gilt es zu akzeptieren und damit umzugehen.

Körbel 24.05.2020 14:53

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1534295)
...... während viele Männer den Schwanz einklemmen und lieber das Weite suchen, statt einer Frau zu helfen.
Nur wenn wir gemeinsam klar und deutlich zeigen, dass wir sexuelle Belästigung und Gewalt nicht tolerieren, wird sich was ändern.

Schon alles richtig.

Nur wie willst du als Mann eine Frau helfen, wenn sie fast täglich dick-pics gesendet bekommt und um die ging es ja zum Grossteil in diesem Video?

Ansonsten gibt es bei sexueller Belästigung 0 Toleranz.

Matthias75 25.05.2020 12:52

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1534241)
Ich stimme da zu.

Auch wenn ich sexuelle Gewalt hässlich finde (vorallem körperlich) finde ich, das sich in diesem Film gewisse Frauen auch in "Opferrollen" wiederfinden. Ein bisschen mehr Selbstbewusstsein würde da nicht schaden. Und durch die Opferrolle zieht man dies dann auch wieder an.

Beispiel: jemand sagt du bist ein Arschlo....
Wenn du dich betroffen fühlst, ist dies ein Indiz dass du dies selber über dich denktst.
Wenn du selbstbewusst bist, stört sich diese Bezeichnung nicht, da du dies ja nicht selber über dich denkst.
Dies kann aber durchaus ein langer Prozess sein, bis man da wieder raus ist. Ich wurde in der Schulzeit auch viel gemobbt und es brauchte lange Zeit, bis ich aus dem Denken über mich selbst, eine andere Sicht kam.

Sorry, aber diesem ganzen "Wenn ihr nur stark genug seid..."-Gerede kann ich nicht zustimmen. Damit kann ich jede Art von Mobbing rechtfertigen, nicht nur sexuelle Belästigung. Ist ja die Schuld des Opfers, wenn es sich angesprochen fühlt. Damit wird die Schuldfrage wieder dem Opfer zugeschoben.

Das entscheidende ist doch nicht, ob sich eine Frau wehren kann (wie sieht denn Selbstverteidigung gegen virtuelle Attacken aus?), sondern dass sie es offensichtlich können muss. Darüber sollte mehr nachgedacht werden, nicht darüber, ob die Reaktion des Opfers bei sexueller Belästigung oder Mobbing richtig/angemessen o.ä ist.

M.

adaniya 25.05.2020 14:10

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1534400)
Sorry, aber diesem ganzen "Wenn ihr nur stark genug seid..."-Gerede kann ich nicht zustimmen. Damit kann ich jede Art von Mobbing rechtfertigen, nicht nur sexuelle Belästigung. Ist ja die Schuld des Opfers, wenn es sich angesprochen fühlt. Damit wird die Schuldfrage wieder dem Opfer zugeschoben.

Vollkommen richtig. Diese erbärmliche Täter-Opfer-Umkehr durchdringt mittlerweile alle möglichen Bereiche des eigenen Lebens und ist ein beliebtes Mittel. Schön und gut, wenn Frauen die physische und psychische Stärke haben, den ganzen Mist aushalten und sich sogar wehren zu können. Das ist aber Symptom- und nicht Ursachenbekämpfung.

Und unser lieber Admin will klug daher schnacken (pun intended), versteht aber das Problem nicht, schreibt zuerst von "Klickbait", "Tinder" und "selbst Schuld". Schon alleine dafür gehört dir eigentlich der Kopf gewaschen. Ja, mit einem Film wie du ihn beschreibst, könnte man dir rassistische Tendenzen unterstellen. Was du nicht verstehst: es geht bei "Männerwelten" nicht um eine sich falsch verhaltende Minderheit, die ein schlechtes Bild auf ein ganzes Geschlecht wirft. Es ist vielmehr ein systematisches Problem. Wenn ich als Frau ein Sexualdelikt anzeigen will, wer wird da mit hoher Wahrscheinlichkeit sitzen? Ein Polizist oder eine Polizistin? Welches Geschlecht werden die Anwälte wohl haben? Welches Geschlecht hat mein jetziger Chef, welches mein Zukünftiger? Ich hab jetzt absichtlich nicht gegendert, was zeigt, dass wir für diese Berufsbezeichnungen bisher üblicherweise das männliche Pendant ganz selbstverständlich verwenden. Warum? Weil es Berufe waren, die vor gar nicht all zu langer Zeit den Männern vorbehalten waren. Der ein oder andere mag es schon erraten haben: wir leben in einer "Männerwelt".

Man könnte jetzt fragen, warum sich diese 15 Minuten nur auf Sexualdelikte bezieht und nicht auf ungleiche Einkommen, Nachteile in Pensionszahlungen durch Abwesenheit während Schwangerschaft und Kinderbetreuung ... die Liste würde sich endlos fortsetzen lassen. Meine Einschätzung ist: weil es hier um eine unmittelbaren Angriff auf Leib und Leben geht. Von Männern. An Frauen. Und die Frauen sich damit zurechtfinden müssen, noch immer in einer "Männerwelt" zu leben.

Necon 25.05.2020 15:03

Schön das du so gute BSP für die Männerwelt bringst.
Wenn du ein Sexualdelikt anzeigst hast du als Frau das Recht auf eine Polizistin (in Österreich) und bezüglich Anwalt bzw Juristen hat man hier seit Jahren eine Mehrheit an Frauen die das Studium belegen.

Bezüglich Männer und Frauen in Führungspositionen, gebe ich dir bis zu einem gewissen Grad recht. Es gibt häufig mehr Männer in den oberen Positionen, aber das liegt vermehrt daran das es einfach oft keine Frau mit den nötigen Qualifikationen gibt. Wenn ich in meinen Konzern schaue, gibt es Frauen dominierte Bereiche und Männer dominierte Bereiche. Ich würde eher sagen das liegt an den unterschiedlichen Vorlieben und nicht daran das Frauen diskriminiert werden. (Wobei es auch das sicher noch gibt heutzutage)

Fehlende Pension. Es gibt die Möglichkeit das der Partner einen Anteil seiner Pensionsbeiträge an die Frau zahlt (wieder Österreich), ich werde das machen bei meiner Freundin, also hat man hier ein einfaches System um das auszugleichen.

Ich bin Techniker und auf meiner Uni war der Frauenanteil in manchen Studienrichtungen bei 50% oder sogar mehr in anderen aber nur bei 15%. Ist das nun die Schuld von uns Männer oder einfach Tatsache, dass Frauen und Männer andere Präferenzen haben?

Es wird immer so sein, dass manche Berufe ansprechender sind für eines der Geschlechter. Frauen sind häufiger in sozialen Berufen, Männer in technischen und körperlichen.
Darüber kann man sich nun natürlich beschweren weil technische häufig besser bezahlt werden, oder man kann etwas viel sinnvollere machen und soziale Berufe den Lohn zukommen lassen den sie verdienen.

Ich würde es mal toll finden wenn sich eine Frau beschweren würde, dass es zu wenig Arbeiterinnen am Bau, Müllabfuhr oder Kläranlage gibt.
Vielleicht ist es auch an der Zeit als Männer aufzustehen und sich zu beschweren das es kaum Kindergärtner, Pfleger oder Volksschullehrer gibt, man sollte hier unbedingt eine Quote einführen

adaniya 25.05.2020 17:58

Ich will gar nicht bestreiten, dass einige Länder nicht auf einem guten Weg sind. Vor allem in Deutschland und Österreich ist die Quote in gewissen, auch von mir genannten Berufen, extrem gestiegen. Aber europaweit, oder um zurück auf die Männerwelt zu kommen, weltweit sieht das noch komplett anders aus.

Zitat:

Fehlende Pension. Es gibt die Möglichkeit das der Partner einen Anteil seiner Pensionsbeiträge an die Frau zahlt (wieder Österreich), ich werde das machen bei meiner Freundin, also hat man hier ein einfaches System um das auszugleichen.
Ich weiß, ich werde das bei meiner Partnerin auch so handhaben. Aber damit ist die Frau auf den guten Willen des Partners angewiesen, und das nimmst du als Argument gegen Männerwelt? Nun, finde den Fehler... Aus finanziellen Gründen (der Mann verdient üblicherweise mehr) ist es für die Familie sinnvoll, dass die Frau zuhause bleibt. Und es gibt nicht wenige Männer, die das erarbeitete Geld als ihres ansehen, die Frau schaut dann in die Röhre. Fair wäre es, wenn der Pensionsausgleich ohne den good will des Partners stattfindet (was, soweit ich weiß, in Österreich auf der Agenda steht).

Zitat:

Ist das nun die Schuld von uns Männer oder einfach Tatsache, dass Frauen und Männer andere Präferenzen haben?
Es wird immer so sein, dass manche Berufe ansprechender sind für eines der Geschlechter. Frauen sind häufiger in sozialen Berufen, Männer in technischen und körperlichen.
Es ist nie schwarz oder weiß. Männer und Frauen haben sowohl angeborene als auch anerzogene Präferenzen. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung (zwei Töchter), dass Mädchen von klein auf anders behandelt werden als Jungen. Die Große (5 Jahre) hat Interesse daran gezeigt, mit Werkzeug umzugehen und am ihrem Fahrrad zu schrauben. Prompt kamen aus Kindergarten- und Verwandtschaftsumfeld Aussagen wie "du bist doch ein Mädchen, das musst du nicht können". Oder, weil sie sehr gerne rechnet und sich bei einer Subtraktion verrechnet hatte "das macht nichts, Mädchen müssen eh nicht rechnen können". Gleiches hab ich selbst von Lehrern in der Grundschule den Mädchen gegenüber gehört. Und dann wundert man sich, dass die Frauenquote auf der Uni in Maschinenbau oder Elektrotechnik bei 10% ist? Die Mädels hat man schon 15 bis 20 Jahre davor verloren. Und als Vater, der die Talente und Interessen gerne fördern würde, muss man sich ordentlich anstrengen, dem mächtigen Einfluss des Umfelds außerhalb der Kernfamilie etwas entgegen zu setzen.

Zitat:

Vielleicht ist es auch an der Zeit als Männer aufzustehen und sich zu beschweren das es kaum Kindergärtner, Pfleger oder Volksschullehrer gibt, man sollte hier unbedingt eine Quote einführen
Das ist zwar sarkastisch gemeint, aber gib den Berufen genug Geld und Ansehen, dann werden sich die Männer schon dort einfinden. Wer ernsthaft argumentiert, dass man auch in in der Hinsicht vergleichsweise weit entwickelten Ländern nicht in einer Männerwelt lebt, will einfach seine Sicht des privilegierten Mannes nicht ablegen.

Necon 25.05.2020 18:11

Du hast meinen Punkt eh verstanden.
Natürlich gibt es auch bei uns Missstände aber deine angesprochenen Punkte verändern sich finde ich gerade im deutschsprachigen Raum sehr schnell.

Um die jetzigen Missstände abseits von sexueller Belästigung zu lösen braucht es aber andere Ansätze, zumindest für mich.
Verpflichtende Karenz für Frauen und Männer (Vorbild Schweden) damit beendet man die Diskussiol ob man Frauen in gewissen Alter einstellt oder nicht.
Statt Pension, Familiengeld usw usw Einführung von einem Grundeinkommen (aber da ist natürlich nicht Thema der Diskussion) und damit werden auch soziale Berufe attraktiver.

Klischeehafte Erziehung trägt natürlich einiges dazu bei das sich Mädchen und Jungs anders entwickeln aber zumindest in meinem Umfeld stirbt das ziemlich aus. Mädchen spielen mit Autos, Jungs mit Puppen.

Weltweit sieht das Thema natürlich anders aus. Ich habe Freunde aus Indien und war auch schon dort und die Situatio ist natürlich krass, aber dort hilft die Diskussion nichts sondern nur Bildung für Frauen. Und in dem gebildeten Schichten in Indien bemerkt man kaum etwas von Genderdiskussionen.

Da hat mich Mexiko definitv mehr schockiert, habe dort einige Zeit gelebt, trotz besserer Bildung sehr alte Rollenbilder, Frauen in höheren Positionen eher fürs Auge als fürs entscheiden von Dingen.

Klugschnacker 26.05.2020 00:39

Zitat:

Zitat von adaniya (Beitrag 1534420)
Und unser lieber Admin will klug daher schnacken (pun intended), versteht aber das Problem nicht […] Was du nicht verstehst: es geht bei "Männerwelten" nicht um eine sich falsch verhaltende Minderheit, die ein schlechtes Bild auf ein ganzes Geschlecht wirft. Es ist vielmehr ein systematisches Problem. Wenn ich als Frau ein Sexualdelikt anzeigen will, wer wird da mit hoher Wahrscheinlichkeit sitzen? Ein Polizist oder eine Polizistin? Welches Geschlecht werden die Anwälte wohl haben? Welches Geschlecht hat mein jetziger Chef, welches mein Zukünftiger?

Ach, darum geht es in dem Film? Das wusste ich nicht.

Mir scheint, dass in dem Film nicht das Geschlecht der Polizisten oder Anwälte angesprochen wurde. Auch nicht das Geschlecht Deines jetzigen oder zukünftigen Chefs. Das hast Du selbst hinzuerfunden. Vielleicht triffst Du damit genau den Punkt, vielleicht aber auch nicht. Solange Du die Macher des Films nicht dazu befragst, könnte es durchaus sein, dass Du komplett daneben liegst. Zu einer aggressiv-auftrumpfenden Sprache mir gegenüber hast Du jedenfalls, wie ich finde, wenig Grund.

Ferner scheint mir, wenn Menschen wie ich zu blöde sein sollten, den Film zu verstehen, ist das Projekt ohnehin gescheitert.

adaniya 26.05.2020 14:04

Wir verstehen uns eh, aber zumindest darauf
Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1534457)
Klischeehafte Erziehung trägt natürlich einiges dazu bei das sich Mädchen und Jungs anders entwickeln aber zumindest in meinem Umfeld stirbt das ziemlich aus. Mädchen spielen mit Autos, Jungs mit Puppen.

muss ich noch kurz eingehen. In meinem selbst gewählten Umfeld kommt das auch nicht mehr zu stark vor, aber immer noch stärker als mir lieb ist. Meine Große geht in einen städtischen Kindergarten im 2. Bezirk mit hohem Anteil an klischeehaft erzogenen Kindern. Sie "muss" ein Kleid anziehen, weil die anderen Mädels sagen, dass ein Mädchen Kleider zu tragen hat. Der Einfluss gleichaltriger Freunde und Freundinnen ist riesig, das hatte ich selbst massiv unterschätzt.
Ich bin mittlerweile seit 10 Jahren nur an der Universität unterwegs, dort hat man tendenziell natürlich eher mit gebildeten, weltoffenen, liberalen Leuten zu tun. Daher hab ich keine repräsentative Stichprobe bezüglich durchschnittliches Frauenbild in Österreich haben können. Meine Freundin ist Sozialarbeiterin in Wien, die sieht quasi das andere Extrem. Irgendwo zwischen ihren und meinen Erfahrungen muss laut Gaußscher Normalverteilung der Mittelwert liegen, und das ist erschreckend! In einem "fortschrittlichen" Land diesbezüglich!
Deine Freundin müsste als Polizistin eigentlich durchaus hin und wieder einen Einblick in dieser Hinsicht bekommen.

Es ist, wie ich finde, ganz klar, dass der Spot auf das Machtgefälle zwischen den Geschlechtern sowie auf das Frauenbild eines nicht zu vernachlässigenden Anteils an Männern anspielt. Behandele ich jemanden so, den ich mir gleichgestellt betrachte? Ganz sicher nicht.

qbz 26.05.2020 14:45

Die Grenzen elterlicher Erziehung sowie der Erzieher, Lehrer usf. führte mir ein vierjähriges Mädchen Paula (Name geändert) in einem der ersten Berliner Kinderläden in den 70ziger Jahren vor, in dem ich während meines Studiums die Kinder halbtags betreute. Die Eltern arbeiteten als Akademiker und die Mutter legte sehr viel wert auf die Gleichberechtigung in der Familie und auch bei der Kleidung. Die Augen von Paula glänzten aber zum Entsetzen der Mutter vor jedem Schuhgeschäft am meisten bei den High Heels. Sie trug natürlich immer Schuhe, Kleidung und Frisur, welche sie deutlich als Mädchen charakterisierten, kein Bock auf Jeans und Latzhosen. Der Mutter fiel das sehr, sehr schwer anzusehen und sie thematisierte das häufiger. Ich lernte: Die Eltern müssen sich damit abfinden, dass die Kinder schon früh, spätestens in der Pubertät eine eigene Geschlechtsidentitätsentwicklung nehmen, egal in welche Richtung, emanzipiert, neutral, konservativ, hetero-, homo-, bi-, transsexuell, unabhängig von den Eltern und Erziehungspersonen.

Necon 26.05.2020 16:10

Richtig meine Freundin ist Polizistin und eben genau im Bereich sexual Delikte.
Darum sehe ich die Diskussion hier eben auch kritisch und meiner Freundin ist bei einigen Aussagen hier schon der Kragen geplatzt, kann natürlich keiner von euch überprüfen, aber es waren nicht die Aussagen von Arne.

Ein Großteil Ihrer Fälle sind falsche Anschuldigungen.
Frauen die sich öfters mit Männertreffen an, in der Szene bekannten, Orten und nachdem 10 Treffen zur Polizei gehen und Vergewaltigung anzeigen weil sie 4 mal davon eigentlich gar nicht wollten.
Frauen die nach einer Trennung ihren ehemaligen Partner anzeigen.
Frauen die drauf kommen, das sie betrogen worden sind und der Seitensprung sind usw usw.

KO Tropfen sind laut meiner Freundin eher ein Märchen und kommen so gut wie nie vor.

Nacktfotos, Dick picks und ähnliches kommt tatsächlich häufig vor aber eher bei Jugendlichen und eben wie schon öfter erwähnt verschicken auch Mädels gerne mal Bildchen von sich und das ungefragt.

Helmut S 28.05.2020 09:04

Echt oder? Das is Strava, gell? Kennst du den ?

adaniya 28.05.2020 09:24

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1534610)
Darum sehe ich die Diskussion hier eben auch kritisch und meiner Freundin ist bei einigen Aussagen hier schon der Kragen geplatzt, kann natürlich keiner von euch überprüfen, aber es waren nicht die Aussagen von Arne.

Ich hatte mal einen (wirklich stark) frauenverachtenden Beitrag hier im Forum gemeldet, den Arne mit der Begründung stehen hat lassen, dass er von einem User käme, der damit schon öfter aufgefallen wäre und man es einfach akzeptieren müsse (was natürlich vollkommener Quatsch ist, sonst könnte sich jeder ab einem gewissen Punkt alles erlauben, wenn man es nur lange genug so treibt. Manche erinnern sich vielleicht an den Vorfall). Damals hatte mich schon ein schlechtes Gefühl dabei beschlichen und ich wollte dem Forum sogar den Rücken kehren. Das vollständige am-Thema-Vorbeireden und herunterspielen auf einen winzigen Teil des männlichen Geschlechts hier im Thread hat mich nur darin bestärkt, dass wir es bei ihm mit einem Sexisten zu tun haben, der vorgibt, keiner zu sein.
Damit habe ich zu dem Thema genug gesagt und wir können uns gerne der eigentlichen Diskussion widmen, weil ich daran sehr interessiert bin.

Zitat:

Ein Großteil Ihrer Fälle sind falsche Anschuldigungen.
Frauen die sich öfters mit Männertreffen an, in der Szene bekannten, Orten und nachdem 10 Treffen zur Polizei gehen und Vergewaltigung anzeigen weil sie 4 mal davon eigentlich gar nicht wollten.
Frauen die nach einer Trennung ihren ehemaligen Partner anzeigen.
Frauen die drauf kommen, das sie betrogen worden sind und der Seitensprung sind usw usw.
Ich kann fast nicht glauben, dass es ein Großteil sei, nehme das aber mal so an. Ein geschätztes Verhältnis würde mich trotzdem interessieren. Sind 9 von 10 Anschuldigungen falsch, oder eher 51 von 100?
Falsche Anschuldigungen sind absolut zu bestrafen, da darf es logischerweise in beide Richtungen keine Toleranzen geben. Was man jedoch auch nicht vergessen darf: jede Frau, die bereit ist aus welchen Gründen auch immer (Rache, falscher Stolz usw) einen Mann anzuzeigen, wird es tun. Jedoch ist bei weitem (!) nicht jede Frau bereit, eine Anzeige zu erstatten, obwohl sie es nach einer an ihr vollzogenen Straftat machen sollte. Dazu muss man nur an Frauen denken, die sexuelle Gewalt in ihren Familien erleben, diese Familie aber nicht gefährden wollen. Oder an Prostituierte, die trotz ihres Berufs keine Opfer davon werden dürfen - nur an wen wenden die sich, wenn sie ihren Job nicht verlieren wollen, weil sie Kinder ernähren müssen? Wie viele sexuelle Belästigungen von Männern an Frauen im öffentlichen Raum (Hinterherpfeifen und -rufen, übermäßiger Körperkontakt in vollen Öffis) kommen denn zur Anzeige? Irgendwas im Promillebereich?
Ich hatte gestern mit einem recht ranghohen Wiener Sozialarbeiter ein Gespräch, der einen Überblick über Sexualdelikte in allen Bezirken hat. Er hat gemeint, dass es durchaus Bezirke gebe, in denen falsche Anschuldigungen nichts Unbekanntes wären, es in anderen Bezirken aber komplett anders aussehe.

Zitat:

Nacktfotos, Dick picks und ähnliches kommt tatsächlich häufig vor aber eher bei Jugendlichen und eben wie schon öfter erwähnt verschicken auch Mädels gerne mal Bildchen von sich und das ungefragt.
Das ist wie gesagt in beide Richtungen nicht ok. In welchem Verhältnis steht das ungefähr? Wenn ich schätzen müsste, würde ich 100:1 sagen.

@carolinchen
Das ist so ein ekelhafter Klassiker... Wie kann man sich zu sowas herablassen? Der Typ hat da doch wahrscheinlich auch seinen echten Namen stehen und ist mit Freunden verknüpft, die seine Frau oder Freundin kennen...

carolinchen 28.05.2020 09:52

Das ist Strava und ich schrieb, das mein Dekolte juckt und ich den Verdacht wg. der Raupen habe.
Ich habe ihn letztes Jahr persönlich kennengelernt und da war es ein ganz normaler nervöser Triathlet vor seiner 1. LD.....
Klar ist das sein Realname.

Klugschnacker 28.05.2020 10:29

Zitat:

Zitat von adaniya (Beitrag 1534930)
Das vollständige am-Thema-Vorbeireden und herunterspielen auf einen winzigen Teil des männlichen Geschlechts hier im Thread hat mich nur darin bestärkt, dass wir es bei ihm mit einem Sexisten zu tun haben, der vorgibt, keiner zu sein.
Damit habe ich zu dem Thema genug gesagt und wir können uns gerne der eigentlichen Diskussion widmen, weil ich daran sehr interessiert bin.

Damit hast Du zu dem Thema alles gesagt, kein weiteres Wort nötig?

Du hast bis heute Abend 18 Uhr Zeit, Dich dafür hier zu entschuldigen, andernfalls bringe ich Dich zur Tür.


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