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Feanor 12.03.2022 19:03

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1650901)
Es geht ja um den Überschuss, also wenn der Speicher voll ist. Aus dem Speicher laden is natürlich nix. Der Speicher ist bei uns für den Verbrauch in der Nacht. :Blumen:

Dann würde ich aber erst das Auto direkt laden, dann den Speicher, sind weniger Verluste. Aber wenn Ihr EV und Wärmepumpe habt, dann wird oft nicht viel für den Speicher bleiben.

El Stupido 14.03.2022 09:42

Unsere bescheidene PV-Anlage ist am Wochenende fertig geworden.
5,5 kWp sind es, mehr gab die Dachfläche nicht her. Das ganze ohne Batteriespeicher.

Jetzt habe ich den Wechselrichter mal ins bestehende WLAN eingebunden und mir die App des Herstellers heruntergeladen. Der Eigenverbrauch wird da immer mit Null angezeigt.
Durch ein wenig Recherche im Internet scheint es mir so, dass der Eigenverbrauch nur dann angezeigt wird wenn ein Smart Energy Meter eingebunden / nachgerüstet wird?

Derweil habe ich mal am Zwei-Wege-Zähler nachgeschaut wie viele kWh da als eingespeist angezeigt wurden. Und parallel zum gleichen Zeitpunkt was in der App als Ertrag angezeigt wird. Die Differenz daraus müsste doch dann mein Eigenverbrauch sein, oder? Mit Nachlesen in zwei verschiedenen Quellen und einer einfachen Subtraktion ist doch dann kein SEM nötig, oder? (Es sei denn man will es einfach und komfortabel haben).

Der Samstag war bei uns sehr bewölkt mit wenig Sonne. Gestern vormittags sehr sonnig, ab dem Nachmittag sehr bewölkt.
Einspeisung in den beiden Tagen 18 kWh, Gesamtertrag 22,37 kWh = 4,37 kWh Eigenverbrauch. So weit, so richtig?

mamoarmin 14.03.2022 09:52

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1650871)
Ich kann nun hier auch mal was posten und freue mich, denn am Montag wird bei mir auf’m Dach installiert: :cool:

24,4 kWp + 12,8 kW Speicher. Die Grundwasserwärmepumpe kommt vom HT/NT Stromzähler runter und der kommt ganz weg. Spart schon mal die jährliche Grundgebühr. Die primäre Poolheizung über den Wämetauscher und die GWWP wird ersetzt durch einen elektrischen Durchlauferhitzer, so dass der Pool für in der Badesaison wohl komplett vom Dach betrieben werden kann. Der Wärmetauscher bleibt als Backup. Der Speicher kann unseren Eigenverbrauch in der Nacht optimal Deckeln, vor allem Pumpen und Heizung des großen Aquariums freuen sich darüber. Wenn der Speicher voll ist und dann immer noch was über ist, kann ich es ins Auto laden.

Ich bin gespannt, wieviel von den bisherigen ca. 22.000 kWh p.a. ich unter‘m Strich weg bringe?

Das kWp inkl. Installation mit 2 Wechselrichter kostet netto 979 EUR und der Speicher netto 7,5 TEUR. Förderung vom Freistaat gibt es 1400 EUR und von der Kommune nochmal 1400 EUR.

:Blumen:

schnäppchen, das meine ich Ernst..
gerade ein Angebot bekommen fullservice ohne speicher: 4.4 kwp auf einer Dachseite insg.
16500 Euro...müsse mich aber beeilen sonst wird das dieses Jahr nicht bzw. die Preise steigen? Auf die Frage, wie sich das für MICH rentieren soll: nur mit Akku Herr Mangelmann, 5 KW 8900 Euro....

Ärgere mich über die Zeit die ich diesen Firmen zum Teil gegönnt habe..

Schwarzfahrer 14.03.2022 10:25

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1651019)
Unsere bescheidene PV-Anlage ist am Wochenende fertig geworden.
5,5 kWp sind es, mehr gab die Dachfläche nicht her. Das ganze ohne Batteriespeicher.

Jetzt habe ich den Wechselrichter mal ins bestehende WLAN eingebunden und mir die App des Herstellers heruntergeladen. Der Eigenverbrauch wird da immer mit Null angezeigt.
Durch ein wenig Recherche im Internet scheint es mir so, dass der Eigenverbrauch nur dann angezeigt wird wenn ein Smart Energy Meter eingebunden / nachgerüstet wird?

Derweil habe ich mal am Zwei-Wege-Zähler nachgeschaut wie viele kWh da als eingespeist angezeigt wurden. Und parallel zum gleichen Zeitpunkt was in der App als Ertrag angezeigt wird. Die Differenz daraus müsste doch dann mein Eigenverbrauch sein, oder? Mit Nachlesen in zwei verschiedenen Quellen und einer einfachen Subtraktion ist doch dann kein SEM nötig, oder? (Es sei denn man will es einfach und komfortabel haben).

Der Samstag war bei uns sehr bewölkt mit wenig Sonne. Gestern vormittags sehr sonnig, ab dem Nachmittag sehr bewölkt.
Einspeisung in den beiden Tagen 18 kWh, Gesamtertrag 22,37 kWh = 4,37 kWh Eigenverbrauch. So weit, so richtig?

Klingt schlüssig. Wir haben drei Zähler im Keller: Gesamtertrag, gekaufter Strom, eingespeister Strom. Den Eigenverbrauch rechne ich auch daraus. Für einfache Subtraktion braucht man kein Smart Meter, nicht mal unbedingt einen Taschenrechner :). Die 4,73 kWh Eigenverbrauch liegen auch in der Größenordnung, wie bei mir (meine Anlage ist doppelt so groß, und ich habe ca. 8 - 10 % des Ertrags als Eigenverbrauch. Bei Deiner kleineren Anlage ist es knapp 20 % - klingt also plausibel.

El Stupido 14.03.2022 10:26

Danke, Schwarzfahrer :Blumen:

Schwarzfahrer 14.03.2022 10:28

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1651024)
schnäppchen, das meine ich Ernst..
gerade ein Angebot bekommen fullservice ohne speicher: 4.4 kwp auf einer Dachseite insg.
16500 Euro...müsse mich aber beeilen sonst wird das dieses Jahr nicht bzw. die Preise steigen? Auf die Frage, wie sich das für MICH rentieren soll: nur mit Akku Herr Mangelmann, 5 KW 8900 Euro....

Ärgere mich über die Zeit die ich diesen Firmen zum Teil gegönnt habe..

Je größer die Anlage, desto günstiger die kWp-Kosten. Aber das klingt schon recht teuer. Wir haben 2014 für unsere 10 kWp-anlage (auf drei Dächern, entsprechend etwas aufwändig, mit etwas teureren CIGS-Paneelen ) 17 k€ incl. kompletten Service bezahlt.

Schwarzfahrer 14.03.2022 10:31

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1651027)
Danke, Schwarzfahrer :Blumen:

Übrigens, die Erträge pro sonnigem Tag scheinen auch zu passen. Ich hatte die Woche bei viel Sonnenschein täglich zwischen 34 und 38 kWh Ertrag. Kannst du leider nicht linear auf den Hochsommer mit langen Tagen extrapolieren; wenn's wärmer wird, läßt der Wirkungsgrad leider nach.

crazy 14.03.2022 12:04

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1650734)
böse Zungen behaupten, dass nach der Eintragung dieses Kraftwerks bei den Behörden eine erweiterung ohne grosse Entdeckungsgefahr möglich ist :-)

+

Böse Zungen behaupten zudem, dass ein alter Stromzähler sich sogar rückwärts drehen könnte.

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1650891)
Werden die Anlagen angemeldet?

Nein, da es komplett auf Inselanlage mit EIgenverbrauch ausgelegt ist. Für die paar Euros mache ich mir den Stress mit Anmeldung, Register und Steuererklärung nicht. Wenn die Sonne scheint ist der Verbrauch laut Stromzähler nahezu Null, das reicht mir; zudem wir dann Wasch- und Spülmaschine eher auf Mitte des Tages legen werden.

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1650891)
Welche Einspeisevergütung würdest Du bekommen?

s.o.


Unschlüssig bin ich noch ob der Ausrichtung: Die Ecke der Scheune lässt 60° Südost oder 20° Südwest zu.
Mache ich:
- beide Module auf die Südost-Seite, was einen höheren Peak vormittags, dafür nix nachmittags bedeutet, oder
- beide Module auf die Südwest-Seite, was einen höheren Peak nachmittags, dafür nix morgens bis mittags bedeutet, oder
- je eins auf jede Seite, was weniger Maximalleistung, dafür kontiniuierlichere Selbsteinspeisung bedeutet?

Aktuell tendiere ich eher zu Option 3...

Schwarzfahrer 14.03.2022 12:16

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1651049)
Unschlüssig bin ich noch ob der Ausrichtung: Die Ecke der Scheune lässt 60° Südost oder 20° Südwest zu.
Mache ich:
- beide Module auf die Südost-Seite, was einen höheren Peak vormittags, dafür nix nachmittags bedeutet, oder
- beide Module auf die Südwest-Seite, was einen höheren Peak nachmittags, dafür nix morgens bis mittags bedeutet, oder
- je eins auf jede Seite, was weniger Maximalleistung, dafür kontiniuierlichere Selbsteinspeisung bedeutet?

Aktuell tendiere ich eher zu Option 3...

Ja, Option 3 ergibt auch m.M.n. die höchste Eigenverbrauchsausbeute (außer Du hast vor- oder nachmittags einen besonders größeren Strombedarf). Wir haben auch eine Ost- und eine Südseite bestückt, und bekommen damit relativ früh schon nennenswert Leistung.

mamoarmin 14.03.2022 12:18

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1651049)
Böse Zungen behaupten zudem, dass ein alter Stromzähler sich sogar rückwärts drehen könnte.



Nein, da es komplett auf Inselanlage mit EIgenverbrauch ausgelegt ist. Für die paar Euros mache ich mir den Stress mit Anmeldung, Register und Steuererklärung nicht. Wenn die Sonne scheint ist der Verbrauch laut Stromzähler nahezu Null, das reicht mir; zudem wir dann Wasch- und Spülmaschine eher auf Mitte des Tages legen werden.

j

s.o.


Unschlüssig bin ich noch ob der Ausrichtung: Die Ecke der Scheune lässt 60° Südost oder 20° Südwest zu.
Mache ich:
- beide Module auf die Südost-Seite, was einen höheren Peak vormittags, dafür nix nachmittags bedeutet, oder
- beide Module auf die Südwest-Seite, was einen höheren Peak nachmittags, dafür nix morgens bis mittags bedeutet, oder
- je eins auf jede Seite, was weniger Maximalleistung, dafür kontiniuierlichere Selbsteinspeisung bedeutet?

Aktuell tendiere ich eher zu Option 3...

app...

bzgl. Anmeldung, wenn Du die Anlage am Netz hast (auch ohne Einspeisung ) oder es mit einfache Mitteln ans netz anschliessbar ist muss angemeldet werden.
Bei nem Bekannter war schnell die Gemeinde da, da er sich mit seiner Balkonkraftanlage "zeit" gelassen hat mit der anmeldung..

dr_big 14.03.2022 12:23

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1651049)
Nein, da es komplett auf Inselanlage mit EIgenverbrauch ausgelegt ist.

Eine Inselanlage hat keine Verbindung zum öffentlichen Netz, bei dir liest sich das aber anders. Daher ist eine Anmeldung der Anlage auch vorgeschrieben und tut nicht weh.

Nach der Anmeldung wird dir dein Versorger auch gleich einen Zähler mit Rücklaufsperre verbauen.

Helmut S 14.03.2022 13:22

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1650890)
40-50 Cent wird Dich die kWh aus dem Speicher kosten.
Durchlauferhitzer hat eine Arbeitszahl <1.

Das mit dem Wirkungsgrad des Durchlauferhitzers ist ein guter Punkt über den es sich nachzudenken lohnt. Evtl. sollte ich mir doch noch ne separate WP für den Pool kaufen ... mal schauen. Das Heizen über die GWWP ist jedenfalls nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Das möchte ich ändern.

Was letztlich unter'm Strich die kWh aus dem Speicher kostet ist ja von den Volllastzyklen abhängig. Das ist auch der Grund, warum ich einen eher kleinen Speicher genommen habe. Wir haben einen so hohen Eigenverbrauch, dass der Speicher einerseits in den Monaten mit schlechtem Ertrag gar nicht voll wird. Andererseits, haben wir in den Monaten mit gutem Ertrag sicher pro Tag nen Vollastzyklus. :Cheese:

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1650903)
Dann würde ich aber erst das Auto direkt laden, dann den Speicher, sind weniger Verluste. Aber wenn Ihr EV und Wärmepumpe habt, dann wird oft nicht viel für den Speicher bleiben.

Das Auto ist ein Firmenwagen und ich rechne die geladene Energiemenge mit der Firma ab. Ich lade das Auto also erst, wenn ich gar nicht mehr weiß wohin mit dem PV Strom. Den Strom, den mir der Speicher in der Nacht liefert, müsste ich allerdings teuer einkaufen, wenn ich ihn nicht hätte.

Wenn ich eines bisher gelernt habe in dem Thema: Vieles ist bei den meisten sehr ähnlich - am Ende kommt es aber dann doch auf die ganz individuelle Lebenssituation an. :Blumen:

Helmut S 14.03.2022 13:30

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1651024)
Auf die Frage, wie sich das für MICH rentieren soll: nur mit Akku Herr Mangelmann, 5 KW 8900 Euro....
.

Das ist m.E. die entscheidende Frage. Und was man damit will. :Blumen:

Mir gehen z.B. die 400 EUR (oder sind es mittlerweile schon 500? - keine Ahnung) monatliche Abschlagszahlung gehörig auf den Senkel. Das will ich deutlich senken. Nicht das ich im Arbeitsleben, dann noch n paar Jahre dranhängen muss um die Abschlagszahlungen im Ruhestand berappen zu können. :Cheese:

Dagegen ist mir der letzte EUR kosten oder das letzte Prozent Wirtschaftlichkeit im Moment egal. Meine Lieblingseisdiele hat den Preis für die Kugel von 1,30 auf 1,50 angehoben. Und Eis ist neben Strom das, was ich am zweitmeisten verbrauche :o

Feanor 14.03.2022 13:55

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1651061)
Das mit dem Wirkungsgrad des Durchlauferhitzers ist ein guter Punkt über den es sich nachzudenken lohnt. Evtl. sollte ich mir doch noch ne separate WP für den Pool kaufen ... mal schauen. Das Heizen über die GWWP ist jedenfalls nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Das möchte ich ändern.

Was letztlich unter'm Strich die kWh aus dem Speicher kostet ist ja von den Volllastzyklen abhängig. Das ist auch der Grund, warum ich einen eher kleinen Speicher genommen habe. Wir haben einen so hohen Eigenverbrauch, dass der Speicher einerseits in den Monaten mit schlechtem Ertrag gar nicht voll wird. Andererseits, haben wir in den Monaten mit gutem Ertrag sicher pro Tag nen Vollastzyklus. :Cheese:



Das Auto ist ein Firmenwagen und ich rechne die geladene Energiemenge mit der Firma ab. Ich lade das Auto also erst, wenn ich gar nicht mehr weiß wohin mit dem PV Strom. Den Strom, den mir der Speicher in der Nacht liefert, müsste ich allerdings teuer einkaufen, wenn ich ihn nicht hätte.

Wenn ich eines bisher gelernt habe in dem Thema: Vieles ist bei den meisten sehr ähnlich - am Ende kommt es aber dann doch auf die ganz individuelle Lebenssituation an. :Blumen:

12,8 kWh Speicher sind nicht klein, da käme ich selbst im Winter fast 3 Nächte mit aus (dann ohne Heizung). Aber Ihr scheint ja wirklich extrem viel zu verbrauchen.

Erst Auto, dann Speicher laden ist natürlich ein physikalische Betrachtung. Wenn das Auto Dir gar nicht gehört, dann kann die monetäre Rechnung natürlich anders aussehen.
Wie Du sagst, es ist individuell.

Feanor 14.03.2022 13:58

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1651064)
Das ist m.E. die entscheidende Frage. Und was man damit will. :Blumen:

Mir gehen z.B. die 400 EUR (oder sind es mittlerweile schon 500? - keine Ahnung) monatliche Abschlagszahlung gehörig auf den Senkel. Das will ich deutlich senken. Nicht das ich im Arbeitsleben, dann noch n paar Jahre dranhängen muss um die Abschlagszahlungen im Ruhestand berappen zu können. :Cheese:

Dagegen ist mir der letzte EUR kosten oder das letzte Prozent Wirtschaftlichkeit im Moment egal. Meine Lieblingseisdiele hat den Preis für die Kugel von 1,30 auf 1,50 angehoben. Und Eis ist neben Strom das, was ich am zweitmeisten verbrauche :o

Am einfachsten reduziert man die Abschlagzahlung, indem man weniger verbraucht ;) Bei > 1000kWh im Monat könnte da noch Potential sein (sollten die 400€ wirklich für Strom sein)

Helmut S 14.03.2022 14:49

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1651067)
Aber Ihr scheint ja wirklich extrem viel zu verbrauchen.

Ja, schon. 22.000 kWh p.a.

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1651068)
Am einfachsten reduziert man die Abschlagzahlung, indem man weniger verbraucht ;) Bei > 1000kWh im Monat könnte da noch Potential sein (sollten die 400€ wirklich für Strom sein)

Die 400 sind schon reduziert. Als ich noch das deutlich größere Meerwasseraquarium (Riffaquaroum mit echten Korallen) hatte, sah die Rechnung noch anders aus. Es hingen 1,5-2kW Lampen drüber, die 12h liefen. Auch die Pumpen, die in so einem Becken 24x7 laufen, waren in Summe schon bei 1kW. Dann noch Kühlung im Sommer … und noch das eine und andere kleiner Pümpchen …das war ein riesiger Verbraucher und passt halt gar nicht mehr in die Zeit. Schon alleine wegen der Korallen etc.

Beim Pool hängt das halt recht vom Wetter ab, wann man die Badesaison starten/beenden möchte, ob mehr geschwommen oder nur gebadet wird und wie intensiv man ihn nutzt (Gegenstromanlage, Licht, Filterleistung).

Am Ende ist es ne Frage auf wieviel Luxus man verzichten möchte. :Blumen:

mamoarmin 15.03.2022 08:26

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1651064)
Das ist m.E. die entscheidende Frage. Und was man damit will. :Blumen:

Mir gehen z.B. die 400 EUR (oder sind es mittlerweile schon 500? - keine Ahnung) monatliche Abschlagszahlung gehörig auf den Senkel. Das will ich deutlich senken. Nicht das ich im Arbeitsleben, dann noch n paar Jahre dranhängen muss um die Abschlagszahlungen im Ruhestand berappen zu können. :Cheese:

Dagegen ist mir der letzte EUR kosten oder das letzte Prozent Wirtschaftlichkeit im Moment egal. Meine Lieblingseisdiele hat den Preis für die Kugel von 1,30 auf 1,50 angehoben. Und Eis ist neben Strom das, was ich am zweitmeisten verbrauche :o

Japp,
als Endkunde ist es gerade echt schwer da was gescheites zu bekommen mit nem fairen Preis der sich dann irgendwie auch rechnet, es macht ja keinen Sinn unrentable Summen zu investieren, damit es sich dann monatlich mindernt auf die Stromzahlung auswirkt. Das Geld muss zurückfliessen.
Aber wie gesagt, der Akkupreis ist schon der Kanller, dann noch Lion-Technik....
In china kosten 280ah Zellen mit 12 volt um die 120 Dollar....lifepos...

wir haben Stromkosten von 1800 bis 2000 Euro per Anno, wenn ich also jetzt 2500 Kwh per anno spare, macht das ca.1000 Euro aus, auf 10 Jahre....sind wir bei 10000 Invest...
und ohne Speicher werde ich nicht die Hälfte unseres Stromes sparen können...
Dann bringen mir Angebote nichts bei denen ich 5 kw für 13000 bis 18000 Euro zahlen muss?....ohne Speicher....

Das mit dem Eis kann ich übrigens nachvollziehe :-)

Helios 15.03.2022 08:26

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1651054)
.......
Nach der Anmeldung wird dir dein Versorger auch gleich einen Zähler mit Rücklaufsperre verbauen.

unser Verbrauch war 4500kwh - nachdem Tochter mit Partner ausgezogen war, sank der Verbrauch auf 3000kwh
keine gorillas am Dach, noch sonstirgentwelche Basteleien

Der Versorger hat prompt einen 2 Richtungszähler eingebaut und nach ca. einem halben Jahr unter fadenscheiniger Begründung eine Inspektion durchgeführt.

Big Versorger is watsching juu
:Lachen2:

El Stupido 15.03.2022 08:51

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1651147)
J(...)
wir haben Stromkosten von 1800 bis 2000 Euro per Anno, wenn ich also jetzt 2500 Kwh per anno spare, macht das ca.1000 Euro aus, auf 10 Jahre....sind wir bei 10000 Invest...
und ohne Speicher werde ich nicht die Hälfte unseres Stromes sparen können...
Dann bringen mir Angebote nichts bei denen ich 5 kw für 13000 bis 18000 Euro zahlen muss?....ohne Speicher....

Das mit dem Eis kann ich übrigens nachvollziehe :-)

Habe ich ´nen Denkfehler?
Ich weiß ja nicht, was ihr für den Strom zahlt aber bei der Angabe 1.800 - 2.000 EUR p.a. können wir da um eine runde Summe zu haben mal mit 6.000 kWh rechnen?
Du willst 50% sparen, das wären dann also 3.000 kWh.
Unterstellen wir 20% Eigennutzung müsstest du für diese 3.000 kWh also eine 15 kWp Anlage haben. Ließen das eure örtlichen Gegebenheiten denn zu? (Ausrichtung des Daches, Dachfläche, Dachneigung)
Auf wieviel Prozent Eigennutzung man am Ende kommt hängt auch davon ab, wie sehr man sich anpasst (Waschmaschine / Trockner tagsüber laufen lassen statt abends nur mal so als Beispiel).

Ein Angebot einzuholen kostet dich doch erst mal nichts. Die meisten Anbieter*innen haben auch Kosten- / Nutzungsrechner zu ihren Angeboten beigefügt.
Je größer die Anlage je geringer die Kosten pro kWp.
Und günstiger wird der Strom in Zukunft ja sicher auch nicht.

twsued 15.03.2022 09:09

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1651151)
Und günstiger wird der Strom in Zukunft ja sicher auch nicht.

Wie bitte?
Deutschland setzt doch immer mehr and Wind und Sonne.

Und eine deutliche Aussage hier in diesel Forum, Energie aus Wind und Sonne ist quasi umsonst.

Na was den jetzt?

Stefan 15.03.2022 09:22

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1651153)
Und eine deutliche Aussage hier in diesel Forum, Energie aus Wind und Sonne ist quasi umsonst.

Was willst Du mit dieser Sinnentstellung erreichen?
Wir alle hier, Du auch, wissen, dass PV-Anlagen und Windräder Geld kosten und dass damit der Ertrag aus Wind und Sonne nicht "umsonst" ist.

Für Dich: swr.de: Steigende Energiepreise: Hunsrück-Dörfer bleiben gelassen

Hafu 15.03.2022 11:11

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1651151)
...
Und günstiger wird der Strom in Zukunft ja sicher auch nicht.

Doch, der Strom aus Sonne (und auch Wind) wird definitiv in absehbarer Zukunft wieder günstiger und solange sollte man besser auch warten, bevor man große Investments tätigt. Das ist einfach Marktwirtschaft.

In diesem Video mit Prof. Quaschning geht es im Detail um die aktuelle Preisentwicklung bei PV-Modulen und insbesondere Hausspeichern.
Aktuell gibt es eine riesige Diskrepanz zwischen den Akkupreisen für E-Autos und Hausspeichern, der einfach darauf beruht, dass der Markt für Hausspeicher noch relativ klein ist und es angetrieben durch diverse öffentliche Subventionen einen gigantischen Nachfrageüberhang gibt, der die Hausspeicher-Preise antreibt, aber auch auf die PV-Modul-Preise durchschlägt.

Die PV-Modul-Herstellungspreise sinken weiter, wie schon seit Jahren, aber beim Endverbraucher kommt von diesen Produktivitätssteigerungen derzeit nichts an. Ein hochwertiges 400-Watt-PV-Modul von Trina Solar (Vertex S) kostet bei Alibaba derzeit nur noch 92 USD (=84 €). Natürlich muss man für diesen Preis auch 'nen ganzen Container abnehmen und es kommen dann noch ein paar Euro Frachtkosten oben drauf.

Nichtsdestoweniger würde der Netto-Preis dann immer noch bei deutlich unter 100,-€ liegen und inklusive MwSt dann eben noch 19% höher. Das war auch das reale Preisniveau noch vor zwei bis drei Jahren. Tatsächlich findet man aktuell aber keinen Händler, der dieselben China-Module auch nur für unter 190,-€ anbieten würde. Das ist ein Händlermarge, die man sonst nur aus Apotheken kennt.

Und bei den Hausspeichern ist es ähnlich. Quaschning bringt im oben verlinkten Video das Beispiel mit den Akkupreisen bei E-Autos, bei denen längst 50kWh-Akkus bis 70 kwH-Akkus Standard sind bei Preisen um 40 000,-€.
Ein Hausspeicher-Akku in dieser Größenordnung würde aktuell alleine schon soviel kosten, was bedeuten würde, dass man das Auto quasi umsonst dazu bekommen würde, wenn man statt eines Hausspeichers ein E-Auto mit gleich großem Akku kaufen würde.

mamoarmin 15.03.2022 16:27

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1651151)
Habe ich ´nen Denkfehler?
Ich weiß ja nicht, was ihr für den Strom zahlt aber bei der Angabe 1.800 - 2.000 EUR p.a. können wir da um eine runde Summe zu haben mal mit 6.000 kWh rechnen?
Du willst 50% sparen, das wären dann also 3.000 kWh.
Unterstellen wir 20% Eigennutzung müsstest du für diese 3.000 kWh also eine 15 kWp Anlage haben. Ließen das eure örtlichen Gegebenheiten denn zu? (Ausrichtung des Daches, Dachfläche, Dachneigung)
Auf wieviel Prozent Eigennutzung man am Ende kommt hängt auch davon ab, wie sehr man sich anpasst (Waschmaschine / Trockner tagsüber laufen lassen statt abends nur mal so als Beispiel).

Ein Angebot einzuholen kostet dich doch erst mal nichts. Die meisten Anbieter*innen haben auch Kosten- / Nutzungsrechner zu ihren Angeboten beigefügt.
Je größer die Anlage je geringer die Kosten pro kWp.
Und günstiger wird der Strom in Zukunft ja sicher auch nicht.

Ich bekomme pro Dach ca 4-5 Kwp unter und dann noch auf die Garage 2-3 kWp...ohne Akku macht das sicherlich keinen Sinn, billigstes Angebot mit Akku liegt bei 18ooo Euro für 5 kWh Speicher und 4.4 kWp solar...

Ich werde also erstmal klein beginnen mit 2-3 kwp auf der Garage und nem DIY Akku, das dann abnehmen lassen, danach dann evtl. 2 Strings aufs Dach...

mamoarmin 15.03.2022 16:36

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1651168)
Doch, der Strom aus Sonne (und auch Wind) wird definitiv in absehbarer Zukunft wieder günstiger und solange sollte man besser auch warten, bevor man große Investments tätigt. Das ist einfach Marktwirtschaft.

In diesem Video mit Prof. Quaschning geht es im Detail um die aktuelle Preisentwicklung bei PV-Modulen und insbesondere Hausspeichern.
Aktuell gibt es eine riesige Diskrepanz zwischen den Akkupreisen für E-Autos und Hausspeichern, der einfach darauf beruht, dass der Markt für Hausspeicher noch relativ klein ist und es angetrieben durch diverse öffentliche Subventionen einen gigantischen Nachfrageüberhang gibt, der die Hausspeicher-Preise antreibt, aber auch auf die PV-Modul-Preise durchschlägt.

Die PV-Modul-Herstellungspreise sinken weiter, wie schon seit Jahren, aber beim Endverbraucher kommt von diesen Produktivitätssteigerungen derzeit nichts an. Ein hochwertiges 400-Watt-PV-Modul von Trina Solar (Vertex S) kostet bei Alibaba derzeit nur noch 92 USD (=84 €). Natürlich muss man für diesen Preis auch 'nen ganzen Container abnehmen und es kommen dann noch ein paar Euro Frachtkosten oben drauf.

Nichtsdestoweniger würde der Netto-Preis dann immer noch bei deutlich unter 100,-€ liegen und inklusive MwSt dann eben noch 19% höher. Das war auch das reale Preisniveau noch vor zwei bis drei Jahren. Tatsächlich findet man aktuell aber keinen Händler, der dieselben China-Module auch nur für unter 190,-€ anbieten würde. Das ist ein Händlermarge, die man sonst nur aus Apotheken kennt.

Und bei den Hausspeichern ist es ähnlich. Quaschning bringt im oben verlinkten Video das Beispiel mit den Akkupreisen bei E-Autos, bei denen längst 50kWh-Akkus bis 70 kwH-Akkus Standard sind bei Preisen um 40 000,-€.
Ein Hausspeicher-Akku in dieser Größenordnung würde aktuell alleine schon soviel kosten, was bedeuten würde, dass man das Auto quasi umsonst dazu bekommen würde, wenn man statt eines Hausspeichers ein E-Auto mit gleich großem Akku kaufen würde.

Moin Hafu,
ich muss leider ein klein wenig Input bzgl. der Kosten geben.
Alles was nach Deutschland kommt und dann in den Markt gebracht wird unterliegt sehr vielen Gesetzen.
Alleine EAR / WEEE für Solarmodule kostet schon extrem, dann kommen nach Versicherungen, Zertificzierungen dazu
Akkus sind dann wieder in der Batterienverordnung zu registrieren, auch da zahlt man also vorab fürs recyclen.
Transport dieser Akkus ist auch nicht einfach, da der Lithiumgehalt hoch ist und somit so ein Akku auch durchzertifiziert werden muss.
sonst greift die Produkthaftungsversicherung nicht.
Trotzdem sind die Preise einfach noch extrem teuer, ganz einfach weil der Kunde das zahlt.

Deswegen gehe ich auch den Weg von DIY, dann ist so ein 11kw akku schon recht preiswert zu haben und dann macht das auch sinn mit der PV, da ich mit dem preiswerten und recht grossen Akku ordentlich puffern kann.

Interessant ist es, dass man als DIYler gleich mit Brand konfrontiert wird...also LION gekauft ist sicher, Lifepo diy nicht?

Ich werde also mit kleinen Aufwand 2-3 kw aufs Garagendach ballern, das dann anmelden und den 10-12 kwh Speicher anschliesssen, wenn das geschehen ist schauen wir weiter..nächstes Jahr..
Nen Elektriker scheine ich gefunden zu haben, es scheitert momentan am Gerüstbauer :-)

Anmerkukng zum Solarpanel verlinkt von Dir: das Ding wiegt 23 kg, dann kommen noch mal 2.30 USD pro Kg schiffsfracht dazu, ist das nicht zu gross, ich hatte gehört alles über 2 qm Bedarf einer Baugenehmigung? oder ist das Blödsinn?

TobiBi 15.03.2022 17:31

Also ein 12 kWh Speicher für eine 3 kWp Anlage ist meiner Meinung nach absolut überdimensioniert.

MattF 15.03.2022 17:41

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1651209)
ich hatte gehört alles über 2 qm Bedarf einer Baugenehmigung? oder ist das Blödsinn?

Den Satz verstehe ich nicht ganz.

Aber wenn du meinst du brauchst für eine private Solaranlage auf dem Dach ne Baugenehmigung, dann ist das zumindest mal bis min 10 kWp nicht der Fall.
Ich hab jedenfalls keine gebraucht oder der Solarheini hat mich betrogen :dresche

Feanor 15.03.2022 18:30

Über 2m² darf wirklich nicht einfach auf ein privates Dach installiert werden. Irgendein Verwendbarkeitsnachweis und bauaufsichtliche Zulassung wird gebraucht. Daher werden die Module für Freiflächenanlagen benutzt.

Speicher macht nicht Sinn, wenn er viel Speichern kann, sondern wenn er möglichst viel "umsetzt". 12kWh Speicher bei 3kWp ist doch der totale Quatsch. Den kannst Du dann lieber von November bis Februar komplett abstellen, da kommt eh nichts rein und Du hast den internen Verbrauch nicht.
Ich frage mich immer, warum beim Speicher keiner wirklich rechnet.

Hafu 15.03.2022 18:32

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1651209)
Moin Hafu,
ich muss leider ein klein wenig Input bzgl. der Kosten geben.
Alles was nach Deutschland kommt und dann in den Markt gebracht wird unterliegt sehr vielen Gesetzen.
Alleine EAR / WEEE für Solarmodule kostet schon extrem, dann kommen nach Versicherungen, Zertificzierungen dazu
Akkus sind dann wieder in der Batterienverordnung zu registrieren, auch da zahlt man also vorab fürs recyclen.
Transport dieser Akkus ist auch nicht einfach, da der Lithiumgehalt hoch ist und somit so ein Akku auch durchzertifiziert werden muss.
sonst greift die Produkthaftungsversicherung nicht.

Die Sicherheitsanforderungen sind für Akkus, die in Autos eingesetzt werden mit Sicherheit nochmal viel größer, da diese Akkus bewegt und somit ständig erschüttert werden, im Gegensatz zu Hausakkus auch extreme Hitze im Sommer und extreme Kälte aushalten müssen usw.

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1651209)
Trotzdem sind die Preise einfach noch extrem teuer, ganz einfach weil der Kunde das zahlt.

Das ist die Kernaussage, die ich eigentlich mit meinem obigen Beitrag treffen wollte:Blumen:

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1651209)
Deswegen gehe ich auch den Weg von DIY, dann ist so ein 11kw akku schon recht preiswert zu haben und dann macht das auch sinn mit der PV, da ich mit dem preiswerten und recht grossen Akku ordentlich puffern kann.

Interessant ist es, dass man als DIYler gleich mit Brand konfrontiert wird...also LION gekauft ist sicher, Lifepo diy nicht?

Lithium-Ionen-Akkus (das was in den meisten Autos und Notebooks drinsteckt, ist keineswegs per se sicher. Man kann aber über Sicherheitsverschaltungen mit Temperatursensoren, brandfeste Gehäuse usw. die Brandgefahr schon ziemlich minimieren.

Lithium-Eisenphosphat-Akkus sind wesentlich gutmütiger bei fehlerhaftem Umgang oder mechanischer Beschädigung, so dass sie ohnehin bei Hausspeichern die bevorzugten Akkus sind. Sie sind auch noch zyklenfester als LithiumIonen-Akkus, was ja auch sehr erwünscht ist.


Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1651209)
:liebe053:
Ich werde also mit kleinen Aufwand 2-3 kw aufs Garagendach ballern, das dann anmelden und den 10-12 kwh Speicher anschliesssen, wenn das geschehen ist schauen wir weiter..nächstes Jahr..
Nen Elektriker scheine ich gefunden zu haben, es scheitert momentan am Gerüstbauer :-)

Einen Elektriker, der dir einen DIY-Akku ans Hausnetzt anschließt? Du scheinst wirklich Glück zu haben (oder du hast dein Projekt noch nicht detailliert genug geschildert).

Ich würde den Akku bei so einer kleinen Anlage erst mal weglassen. Den bekommst du nur selten voll, trotzdem wird er früher verschleißen als alle anderen Teile deiner Anlage die meist auf 25 Jahre Nutzung ausgelegt sind und er macht den Löwenanteil deiner Investitionskosten aus. Wenn du noch ein halbes Jahr wartest, dann werden auch die Module wieder übliche Preisregionen erreicht haben.
In Verbindung mit einem Akku benötigst du auch einen speziellen dafür vorgesehenen Wechselrichter, da günstige Microwechselrichter nur auf die üblichen Spannungsbereiche, die von PV-Modulen kommen ausgerichtet sind und man an diese nicht mal eben einen Akku extra anschließen kann, für den sie dann auch noch smartes Laden und Entladen übernehmen.
Die Wechselrichter, die das können, sind in der Regel für viel größere Anlagen konzipiert und sind dann auch dementsprechend teuer.

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1651209)
Anmerkukng zum Solarpanel verlinkt von Dir: das Ding wiegt 23 kg, dann kommen noch mal 2.30 USD pro Kg schiffsfracht dazu, ist das nicht zu gross, ich hatte gehört alles über 2 qm Bedarf einer Baugenehmigung? oder ist das Blödsinn?

Gerade mal nachgegoogelt: bei Schiffsfracht werden die Frachtkosten nicht primär nach Gewicht sondern nach Container berechnet. In einen 40-Fuß-Container passen 624 Standardmodule (24 bis 26 Paletten). Der Container kostet von China nach Europa zur Zeit teure 10 000 € (waren vor zwei Jahren lediglich 2000,-) trotzdem bedeutet das pro Modul nur 16€ Versandkosten. Die Marge zwischen Import und Endverbraucherpreis ist also immer noch gigantisch.

MattF 15.03.2022 20:26

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1651228)
Über 2m² darf wirklich nicht einfach auf ein privates Dach installiert werden.

Ok sorry jetzt verstehe ich auch was er geschrieben hat, es geht um Panele die selbst schon 2qm groß sind. Sorry für die Verwirrung :Blumen:

mamoarmin 16.03.2022 10:03

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1651229)
Die Sicherheitsanforderungen sind für Akkus, die in Autos eingesetzt werden mit Sicherheit nochmal viel größer, da diese Akkus bewegt und somit ständig erschüttert werden, im Gegensatz zu Hausakkus auch extreme Hitze im Sommer und extreme Kälte aushalten müssen usw.



Das ist die Kernaussage, die ich eigentlich mit meinem obigen Beitrag treffen wollte:Blumen:



Lithium-Ionen-Akkus (das was in den meisten Autos und Notebooks drinsteckt, ist keineswegs per se sicher. Man kann aber über Sicherheitsverschaltungen mit Temperatursensoren, brandfeste Gehäuse usw. die Brandgefahr schon ziemlich minimieren.

Lithium-Eisenphosphat-Akkus sind wesentlich gutmütiger bei fehlerhaftem Umgang oder mechanischer Beschädigung, so dass sie ohnehin bei Hausspeichern die bevorzugten Akkus sind. Sie sind auch noch zyklenfester als LithiumIonen-Akkus, was ja auch sehr erwünscht ist.




Einen Elektriker, der dir einen DIY-Akku ans Hausnetzt anschließt? Du scheinst wirklich Glück zu haben (oder du hast dein Projekt noch nicht detailliert genug geschildert).

Ich würde den Akku bei so einer kleinen Anlage erst mal weglassen. Den bekommst du nur selten voll, trotzdem wird er früher verschleißen als alle anderen Teile deiner Anlage die meist auf 25 Jahre Nutzung ausgelegt sind und er macht den Löwenanteil deiner Investitionskosten aus. Wenn du noch ein halbes Jahr wartest, dann werden auch die Module wieder übliche Preisregionen erreicht haben.
In Verbindung mit einem Akku benötigst du auch einen speziellen dafür vorgesehenen Wechselrichter, da günstige Microwechselrichter nur auf die üblichen Spannungsbereiche, die von PV-Modulen kommen ausgerichtet sind und man an diese nicht mal eben einen Akku extra anschließen kann, für den sie dann auch noch smartes Laden und Entladen übernehmen.
Die Wechselrichter, die das können, sind in der Regel für viel größere Anlagen konzipiert und sind dann auch dementsprechend teuer.



Gerade mal nachgegoogelt: bei Schiffsfracht werden die Frachtkosten nicht primär nach Gewicht sondern nach Container berechnet. In einen 40-Fuß-Container passen 624 Standardmodule (24 bis 26 Paletten). Der Container kostet von China nach Europa zur Zeit teure 10 000 € (waren vor zwei Jahren lediglich 2000,-) trotzdem bedeutet das pro Modul nur 16€ Versandkosten. Die Marge zwischen Import und Endverbraucherpreis ist also immer noch gigantisch.

Ich mach seit 25 Jahren in Akkus :-)

mit sind die Gefahren der Akkus leidlich bekannt :-)

Die Zyklenfestigkeit nimmt mit sinkender Entladerate zu, die Entladerate sinkt durch hohe Ah des Akkus...der Bereich indem die Dinger betrieben werden ist ziemlich unkritisch.
Ich habe hier Tüten Lipos liegen von Kokam, die haben immer noch top spannung, obwohl seit 15 Jahren lagernd....(Hatte mal zu anfangszeiten den Vertrieb von Kokam)

mamoarmin 16.03.2022 10:12

Zitat:

Zitat von TobiBi (Beitrag 1651214)
Also ein 12 kWh Speicher für eine 3 kWp Anlage ist meiner Meinung nach absolut überdimensioniert.

Vielleicht sollte ich mir dann einen 3 kw Akku fürs doppelt kaufen :-)

Nochmals, bei DIY sind die Preise attraktiv....und wenn dann der nächste String kommt...Die zellen liegen glaube ich bei1500 Euro für den Akku..

Und mir wird von allen gewerblichen Anbeiter für meine Dachnanlage mit 4.4 kwp (12 Module) speicher empfohlen, Die 4er kosten meist so um die 4-5 tausend...

Durschnittwerte pro 1 Kwp leistung per anno: 1000 kw
pro Tag ca. 2.7Kwh
mal 3 für meine Anlage, macht 8.1 Kwh average...
Ich sehe da durchaus potenzial...den akku sinnvoll, sogar am Anfang einsetzen zu können...

@hafu,

Du hast sicherlich das Video von M. Schmitt gesehen mit dem Windradfraggle, das Konzept finde ich bei mir passend...so hab ich es vor..

dr_big 16.03.2022 10:25

Meine Überlegung dazu:
Meine Anlage würde am Tag durchschnittlich 10kWh produzieren, der Eigenverbrauch tagsüber liegt bei ca. 2-3kWh. Mit einem Speicher könnte ich die Energiemenge aber bis in die Nachtstunden speichern und selbst verbrauchen, der meiste Strom wird ja abends verbraucht (Licht, Zwift, Backofen,...). So gesehen würde ein Speicher die Eigenverbrauchsquote deutlich erhöhen, ob sich das kostentechnisch rechnet ist natürlich wieder eine andere Frage.

TriVet 16.03.2022 10:46

Dann oute ich mich mal als dummbatz, dem man alles erzählen und verkaufen kann, meine im Dezember bestellte Anlage mit 9,75kWp kostet „schlüsselfertig“ 16.134€, der 4kW-Speicher gute 4.600€.
Mag teuer sein, aber dafür bewährt. Ich muss ich mich um nichts kümmern, Firma vertrauenswürdig und im Umfeld, andere Angebote ähnlich bis 50% teurer....

Bockwuchst 16.03.2022 10:51

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1651303)
Vielleicht sollte ich mir dann einen 3 kw Akku fürs doppelt kaufen :-)

Nochmals, bei DIY sind die Preise attraktiv....und wenn dann der nächste String kommt...Die zellen liegen glaube ich bei1500 Euro für den Akku..

Und mir wird von allen gewerblichen Anbeiter für meine Dachnanlage mit 4.4 kwp (12 Module) speicher empfohlen, Die 4er kosten meist so um die 4-5 tausend...

Durschnittwerte pro 1 Kwp leistung per anno: 1000 kw
pro Tag ca. 2.7Kwh
mal 3 für meine Anlage, macht 8.1 Kwh average...
Ich sehe da durchaus potenzial...den akku sinnvoll, sogar am Anfang einsetzen zu können...

@hafu,

Du hast sicherlich das Video von M. Schmitt gesehen mit dem Windradfraggle, das Konzept finde ich bei mir passend...so hab ich es vor..

Du willst ja aber doch nicht den kompletten Tagesertrag verlustreich im Akku speichern und den dann mit erneutem Verlust entladen. Tagsüber will man ja den meisten Strom direkt verbrauchen für Spülmaschine, Waschmaschine, kochen usw. Mit der Speicherladung musst du nur über die Nacht kommen mit den Verbrauchern die immer laufen (Kühlschrank usw) und noch bissl Fernsehen und Beleuchtung am Abend. Und die ganzen WIntermonate kriegst du so nen riesen Speicher dann überhaupt nie voll.
Speicher wird immer wirtschaftlicher, wir haben auch einen. Aber er muss schon richtig dimensioniert sein.

dr_big 16.03.2022 10:54

@TriVet: bekommst du Fördermittel?

TriVet 16.03.2022 10:55

bisher nicht. Woher auch?

mamoarmin 16.03.2022 11:03

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1651310)
Dann oute ich mich mal als dummbatz, dem man alles erzählen und verkaufen kann, meine im Dezember bestellte Anlage mit 9,75kWp kostet „schlüsselfertig“ 16.134€, der 4kW-Speicher gute 4.600€.
Mag teuer sein, aber dafür bewährt. Ich muss ich mich um nichts kümmern, Firma vertrauenswürdig und im Umfeld, andere Angebote ähnlich bis 50% teurer....

Fairer Preis, hier nicht zu bekommen.

dr_big 16.03.2022 11:09

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1651314)
bisher nicht. Woher auch?

Keine Ahnung, das ist ja Ländersache. In BY gibt es Förderungen von Speichern.

Feanor 16.03.2022 11:10

Interessant, dass bei Euch die Sonne jeden Tag genau gleich scheint :Lachen2:

Meine Anlage hat 24kWp, erzeugt im Jahr ca. 21000 kWh. Im Dezember habe ich allerdings nur 240kWh eingespeist.

Bei 3kWp wird man also 30-50kWh zum speichern im Dezember haben. Da gehen dann noch die Verluste runter. November und Januar sind nicht viel besser. D.h. der Speicher wird meist leer sein.
Im Sommer werden die 12kWh sicherlich voll, dafür aber nachts nicht leer, d.h. da wird man auch nicht jeden Tag 12kWh umsetzen.

Jetzt kann man abschätzen, wieviel kWh man über das Jahr aus dem Speicher bekommt.

Feanor 16.03.2022 11:14

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1651310)
Dann oute ich mich mal als dummbatz, dem man alles erzählen und verkaufen kann, meine im Dezember bestellte Anlage mit 9,75kWp kostet „schlüsselfertig“ 16.134€, der 4kW-Speicher gute 4.600€.
Mag teuer sein, aber dafür bewährt. Ich muss ich mich um nichts kümmern, Firma vertrauenswürdig und im Umfeld, andere Angebote ähnlich bis 50% teurer....

D.h. über 20000€ insgesamt? Klar, im Moment ist der Markt einfach heiß, aber das ist schon verdammt hoch.
Passt nicht mehr auf das Dach? Oder hat der Anbieter was von <10kWp gefaselt?


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