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tandem65 14.12.2018 08:34

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1425360)
Verstärkung der Grenzkontrollen, Obergrenze, Frage des Familiennachzugs etc. sind nur Detailfragen. Die grundlegende Auslegung bleibt gleich. Es geht lediglich darum, wie man die Zuwanderer kanalisiert.

OK, ich verstehe. Der Flüchtlingsstrom ist seit 2015 ungebrochen. Es sind jedes Jahr 1-2 Millionen in Deutschland eingetroffen. Nur wissen wir nichts davon.
Weil ja die Medien das totschweigen.
Alles klar.

keko# 14.12.2018 08:38

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1425364)
Also: Wie kann das denn jetzt sein, dass im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Beiträge ausgestrahlt werden, die sich kritisch mit "Politikern, Thinktanks, Verbindungen, Milliardäre, Lobbyisten" auseinandersetzen?

Im Relithread wurde ich, als ich von meinem schwulen Schulfreund Roger erzählte, der den kath. Religionsunterricht recht entspannt durchlebte, mehrmals darauf hingewiesen, dass dies ein Einzelfall wäre und man die Gesamtheit sehen solle.
Ebenso musst du auch hier in Strukturen, Tendenzen und Statistiken denken. Ich habe auch gesagt, dass es journalistische Perlen gibt und es gilt, diese zu pflegen (zu unterstützen $$$). Ich habe auch gesagt, dass ich nicht zuletzt aus diesem Grund manche Zeitschriften im Abo habe. Wie einseitig und lückenhaft berichtet wird, merkst du erst, wenn du alternative Medien oder Bücher heranziehst.

keko# 14.12.2018 08:49

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1425373)
OK, ich verstehe. Der Flüchtlingsstrom ist seit 2015 ungebrochen. Es sind jedes Jahr 1-2 Millionen in Deutschland eingetroffen. Nur wissen wir nichts davon.
Weil ja die Medien das totschweigen.
Alles klar.

Du hast noch vergessen, mich als latent fremdenfeindlich und/oder islamophob zu bezeichnen.
Eine offene Diskussion wäre es, wenn man darüber nachdenken könnte, wohin sich eine Gesellschaft entwickelt, wenn eine große Anzahl Menschen aus einem anderen Kulturkreis über einen längeren Zeitraum einwandert. Aber davon sind wir in DE in gewissen Kreisen meilenweit entfernt.

tandem65 14.12.2018 09:33

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1425375)
Du hast noch vergessen, mich als latent fremdenfeindlich und/oder islamophob zu bezeichnen.

:confused:

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1425375)
Eine offene Diskussion wäre es, wenn man darüber nachdenken könnte, wohin sich eine Gesellschaft entwickelt, wenn eine große Anzahl Menschen aus einem anderen Kulturkreis über einen längeren Zeitraum einwandert. Aber davon sind wir in DE in gewissen Kreisen meilenweit entfernt.

Ist das denn noch auch nur annähernd in einem Umfang wie 2015 der Fall?
Warum denkst Du nicht darüber nach wohin sich eine Gesellschaft entwickeln könnte wenn eine große Anzahl Menschen aus einem anderen Kulturkreis über einen längeren Zeitraum einwandern würde?

Deine Behauptung ist, daß Frau Merkel ihr Wir schaffen das bis Heute durchgesetzt hätte und die Tore weiter offen stehen würden.
Meine Behauptung ist das Frau Merkel uns verkaufen möchte daß sie Herrn Seehofer in die Schranken gewiesen hätte und standhaft in ihrer Position geblieben ist.
Die Fakten die ich sehe sind daß vor allem durch den Pakt mit der Türkei, der Flüchtlingsstrom nach D deutlich ins stocken gekommen ist.
Klar wollen weiterhin viele in die gelobte EU undDas war aber auch schon weit vor 2015 so. auch nach D.
Nur sind jetzt scshon länger wieder die Bedingungen so, daß dieser Wunsch nur für wenige in Erfüllung geht.
Eine offene Diskussion wäre es wenn Du Dich mit Fragen die aufgeworfen werden beschäftigst und nicht andere anbettelst Dich als latent fremdenfeindlich und/oder islamophob. Das ist armselig und unter Deinen möglichkeiten.

Nobodyknows 14.12.2018 09:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1425375)
Eine offene Diskussion wäre es, wenn man darüber nachdenken könnte, wohin sich eine Gesellschaft entwickelt, wenn eine große Anzahl Menschen aus einem anderen Kulturkreis über einen längeren Zeitraum einwandert.

Wie haben sich denn Gesellschaften bisher entwickelt "wenn eine große Anzahl Menschen aus einem anderen Kulturkreis über einen längeren Zeitraum" einwanderte?

Das Openhaus von Sydney,
die Alhambra in Granada,
der Trump-Tower in New York und der Puff von Trumps Großvater in Benett...
...alles ware ohne Einwanderung undenkbar.

Und wie und von wo kamen die ersten Menschen ins heutige Baden-Württemberg? :Gruebeln:

Gruß
N. :Huhu:

Triasven 14.12.2018 09:48

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1425375)
Du hast noch vergessen, mich als latent fremdenfeindlich und/oder islamophob zu bezeichnen.
Eine offene Diskussion wäre es, wenn man darüber nachdenken könnte, wohin sich eine Gesellschaft entwickelt, wenn eine große Anzahl Menschen aus einem anderen Kulturkreis über einen längeren Zeitraum einwandert. Aber davon sind wir in DE in gewissen Kreisen meilenweit entfernt.


In diesem Zusammenhang passt ganz gut der Antisemitismus Report, der jüngst im TV lief. (Kann grade nicht so gut verlinken)

Hauptsache die Rechten sind die bösen, die jedoch weitaus grössere Gefahr für die jüdische Glaubensgemeinschaft durch Muslime wird dabei gern befflissentlich ignoriert.

Und derjenige, der darüber Befürchtungen für die Zukunft äussert, wird lächerlich gemacht.

Trimichi 14.12.2018 09:55

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1425389)

Das Openhaus von Sydney,
die Alhambra in Granada,
der Trump-Tower in New York und der Puff von Trumps Großvater in Benett...
...alles ware ohne Einwanderung undenkbar.


Gruß
N. :Huhu:

Du hast die Hippie-Kolonie in San Francisco vergessen... :Blumen: :Blumen: :Blumen: ;)

Triasven 14.12.2018 10:14

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1425389)
Wie haben sich denn Gesellschaften bisher entwickelt "wenn eine große Anzahl Menschen aus einem anderen Kulturkreis über einen längeren Zeitraum" einwanderte?

Das Openhaus von Sydney,
die Alhambra in Granada,
der Trump-Tower in New York und der Puff von Trumps Großvater in Benett...
...alles ware ohne Einwanderung undenkbar.

Und wie und von wo kamen die ersten Menschen ins heutige Baden-Württemberg? :Gruebeln:

Gruß
N. :Huhu:

Was für eine Geschichtsverzerrung🤦*♂️

Deine Sicht scheint sich nur auf die Sieger der Einwanderung zu beschränken.
Es wäre viell. sinnvoll auch die Perspektive der Indianer, Inkas, Slawen, Aborighines usw. mit einzubeziehen.

Klugschnacker 14.12.2018 10:18

Bitte prüft bei Euren Postings, ob ein Bezug zu den Gelbwesten in Frankreich besteht, und macht diesen nötigenfalls deutlich.

Auf den letzten Seiten ging es zu sehr durcheinander. Das stört diejenigen, die über die Gelbwesten diskutieren wollen. Zu anderen Themen stet es Euch frei, separate Threads zu eröffnen.
:dresche

Nobodyknows 14.12.2018 10:19

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1425394)
Du hast die Hippie-Kolonie in San Francisco vergessen... :Blumen: :Blumen: :Blumen: ;)

Stimmt. Sorry.
Und an dieses Schwimm-Rad-Lauf-Rennen mitten im polynesischen Kulturraum habe ich auch nicht gedacht. Wo doch das Ur-Fahrrad von einem Karlsruher erfunden wurde.

Gruß
N. :Huhu:

Nobodyknows 14.12.2018 10:20

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1425403)
Bitte prüft bei Euren Postings, ob ein Bezug zu den Gelbwesten in Frankreich besteht, und macht diesen nötigenfalls deutlich.

Auf den letzten Seiten ging es zu sehr durcheinander. Das stört diejenigen, die über die Gelbwesten diskutieren wollen. Zu anderen Themen stet es Euch frei, separate Threads zu eröffnen.
:dresche

O.k. Arne. Ab jetzt.

Gruß
N. :Huhu:

keko# 14.12.2018 10:21

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1425389)
Wie haben sich denn Gesellschaften bisher entwickelt "wenn eine große Anzahl Menschen aus einem anderen Kulturkreis über einen längeren Zeitraum" einwanderte?

Das Openhaus von Sydney,
die Alhambra in Granada,
der Trump-Tower in New York und der Puff von Trumps Großvater in Benett...
...alles ware ohne Einwanderung undenkbar.

Und wie und von wo kamen die ersten Menschen ins heutige Baden-Württemberg? :Gruebeln:

Gruß
N. :Huhu:

Einwanderung gab es schon immer, auch nach Deutschland, BaWü und gerade in und durch Europa hindurch. Ein US-Amerikaner ist völlig verblüfft und begeistert, wenn er mit dem Auto durch Europa fährt und innerhalb weniger Stunden 4 Länder mit unterschiedlichen Sprachen und Mentalitäten durchreist (Frankreich, Schweiz, Italien, Deutschland). Ich habe das schon mehrmals miterleben düfen. Europa ist längst ein Vielvölkergebiet.

Neu an dieser Zuwanderung ist, dass es hauptsächlich Menschen aus kulturfremden Ländern sind und zudem hauptsächlich junge (<40) im gebährfähigen Alter. D.h. DE wird sich wohl ebenso stark wie schnell verändern. Das ist meines Wissens bisher einzigartig.

Es gibt eine globale Elite, die daran langfristig die einmalige Chance sieht und das Ziel auch verfolgt, einen globalen und friedlichen Bürger zu schaffen, der ohne nationale Grenzen lebt.

Kritiker verweisen z.B. auf die USA, dem klassischen Einwandungsland, in dem es trotz "melting pot" intern gewaltige rassistische Spannung gibt. Ausserdem meinen sie, dass der Mensch einfach so geschaffen ist, dass er Gruppen und Unterschiede sucht und macht und gar nicht so vernünftig ist, wie angenommen oder gehofft.

Nobodyknows 14.12.2018 11:08

Was sind die "Gelbwesten" eigentlich?
 
Ziemlich frisch (von vorgestern). Aber Vorsicht! Ist aus einem Leitmedium. ;)

Was sind die "Gelbwesten" eigentlich?
…Die Stärke der "Gelbwesten" aber liegt ebenso in der beschriebenen, netztypischen Diffusität. Sie eignet sich nämlich auch zur Identifikation, die Teilnehmer sehen eher die Aspekte, die sie sehen wollen, Störendes wird tendenziell ausgeblendet. Das hat auch mit dem Phänomen Filterblase zu tun: Im eigenen, sozial-medialen Umfeld findet man eher Positionen, die man selbst teilt…


Gruß
N. :Huhu:

Schwarzfahrer 14.12.2018 11:39

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1425425)
Ziemlich frisch (von vorgestern). Aber Vorsicht! Ist aus einem Leitmedium. ;)

Was sind die "Gelbwesten" eigentlich?


Gruß
N. :Huhu:

Danke für den Link, intressante Gedanken (obwohl ich kein Fan des Autors oder dieses "Leitmediums" bin). Interessant finde vor allem folgenden Absatz:

Zitat:

Wenn in klassischen Medien der Tenor ist, die Bewegung sei als rechtsextrem einzuschätzen, dann werden in sozialen Medien und auf der Straße zunehmend Rechtsextreme angelockt, während Nicht-Rechtsextreme sich eher abgeschreckt zurückziehen. Natürlich kann die Zuschreibung auch umgekehrt funktionieren, aber in jedem Fall dienen redaktionelle Medien als Wirkhebel in die Politik.
Das entspricht auch meiner Wahrnehmung: die mediale Darstellung einer jeden Nachricht hat wesentlichen Einfluß darauf, ob "die Menschen" dies positiv oder negativ wahrnhemen - was dann leicht auf die Beteiligten rückkoppelt.
Das dürfte schon immer gegolten haben, es passiert aber zunehmend verstärkt, seit Journalisten sich nicht mehr nur als objektive Berichterstatter, sondern als Hüter der Moral verstehen, die Bericht und Meinung ungehemmt mischen, und damit die Menschen manipulieren. Genau das ist es, was Kekos Argument über die Bedeutung von "alternativen Medien" bei einer umfassenden Information so wichtig macht.

keko# 14.12.2018 12:03

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1425437)
...
Das entspricht auch meiner Wahrnehmung: die mediale Darstellung einer jeden Nachricht hat wesentlichen Einfluß darauf, ob "die Menschen" dies positiv oder negativ wahrnhemen - was dann leicht auf die Beteiligten rückkoppelt.
...

Nicht nur das: es gibt auch Fälle, bei denen Regierungen bei einer Krise Demonstrationen gegen die eigene Regierung (sich selbst) initiert haben. Was absurd erscheint, hat handfeste Vorteile:

1. Man kann den "Volkszorn" entladen lassen, bevor die Situation eskaliert
2. Man kann die Stimmung steuern und kontrolliert ausklingen lassen
3. Die Regierung kommt gestärkt aus der Krise hervor

Trimichi 14.12.2018 12:14

Der Journalist kann nichts selbst, muss daher über andere berichten. Zum Wissenschaftler hats auch nicht gereicht.
Es ist doch so, dass über wirklich heiße Eisen nicht geredet wird. Zum Beispiel eine Inside-Military -Information. Dann wäre was los. Warum? Weil über wirklich wichtige Dinge geschwiegen wird. Ausnahme sind Enthüllungsjournalisten, die dann mundtot gemacht werden vom System.


Zu den Gelbwesten: die reden nicht nur...- so was könnte man hier auch mal brauchen, Protest, Autos anzünden usw. kommt in DE nicht mehr vor. Sogar, Nobodyknows, die Osterfriedensmärsche sind nicht mehr gut frequentiert. :Blumen: Woher kommts?

trithos 14.12.2018 12:19

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1425444)
Der Journalist kann nichts selbst, muss daher über andere berichten. Zum Wissenschaftler hats auch nicht gereicht.

Kannst Du Dir bitte solche idiotischen Verallgemeinerungen, die nebenbei noch persönlich beleidigend sind, sparen? Bitte! :(

keko# 14.12.2018 12:27

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1425444)
Sogar, Nobodyknows, die Osterfriedensmärsche sind nicht mehr gut frequentiert. :Blumen: Woher kommts?

Diese und andere Antworten findest du in den "alternativen Medien". Nicht exakt, aber du bekommst die Zusammenhänge erklärt und lernst wieder selbst zu denken. Ich bin übrigens viel demokratischer geworden und habe in diesem Monat schon 3x Geld gespendet für (aus meiner Sicht) sinnvolle Zwecke. Das Gegenteil von Divide et impera ist nämlich: Zusammenhalt. :Blumen:

Trimichi 14.12.2018 12:31

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1425447)
Kannst Du Dir bitte solche idiotischen Verallgemeinerungen, die nebenbei noch persönlich beleidigend sind, sparen? Bitte! :(

Wieso idiotisch? Objektive und/oder neutrale Beobachtungen gibt es in den Wissenschaften, ich möchte mal wissen was daran falsch ist zu erklären, dass Journalismus subjektiv ist. Ist Journalismus eine Wissenschaft? Wohl kaum. Wohl kaum hatte ich jemanden persönlich angesprochen. N.:Huhu: kann sich gerne dazu äußern, weswegen es hier in DE keine Gelbwestenbewegung gibt.

qbz 14.12.2018 12:56

Dieses Interview mit einem bürgerlichen Ökonomen führt die Regierungsmassnahmen in Frankreich unter Macron auf, welche die Reichen begünstigte, quasi eine Umverteilung von unten nach oben. Ich finde den Artikel ganz informativ, weil man ein Bild vom Sozialabbau in FR bekommt, den DE z.T. schon "auferlegt" bekommen hat, auch wenn ich seine ökonomische Sichtweise des Staatshaushaltes nur bedingt teile.
"Die untere Mittelschicht hat immer weniger Geld zum Leben"

Helmut S 14.12.2018 13:13

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1425455)
[...]welche die Reichen begünstigte, quasi eine Umverteilung von oben nach unten.

Is das jetzt ein Schreibfehler ;)

trithos 14.12.2018 13:19

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1425444)
Der Journalist kann nichts selbst, muss daher über andere berichten. Zum Wissenschaftler hats auch nicht gereicht.

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1425447)
Kannst Du Dir bitte solche idiotischen Verallgemeinerungen, die nebenbei noch persönlich beleidigend sind, sparen? Bitte! :(

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1425450)
Wieso idiotisch? Objektive und/oder neutrale Beobachtungen gibt es in den Wissenschaften, ich möchte mal wissen was daran falsch ist zu erklären, dass Journalismus subjektiv ist. Ist Journalismus eine Wissenschaft? Wohl kaum. Wohl kaum hatte ich jemanden persönlich angesprochen.

Verstehst Du eigentlich selbst, was Du schreibst? "Der Journalist kann nichts selbst ..." ist doch ziemlich eindeutig. Über das was Du in Deiner Antwort schreibst, kann man diskutieren - ist aber natürlich OT. Trotzdem riskier ich´s:

"Der Journalist" ist eine dumme Pauschalierung. Es gibt nicht "den Journalisten". Es gibt viele einzelne Journalisten, die ihre Arbeit mehr oder weniger gut machen. Es gibt viele einzelne Journalisten, die mehr oder weniger gut ausgebildet sind.

Und Journalismus ist selbstverständlich eine Wissenschaft, die man sogar an der Uni studieren kann, beispielsweise in Form von "Publizistik und Kommunikationswissenschaft".

Rate mal, warum ich das weiß? Und dann rate mal, warum ich mich von Dir persönlich angegriffen fühle, wenn Du dermaßen verallgemeinerst?

qbz 14.12.2018 13:34

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1425458)
Is das jetzt ein Schreibfehler ;)

Freud´scher Versprecher, der Wunsch war des Vaters Gedanke ..;) . Danke für den Hinweis.

keko# 14.12.2018 13:44

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1425455)
Dieses Interview mit einem bürgerlichen Ökonomen führt die Regierungsmassnahmen in Frankreich unter Macron auf, welche die Reichen begünstigte, quasi eine Umverteilung von oben nach unten. Ich finde den Artikel ganz informativ, weil man ein Bild vom Sozialabbau in FR bekommt, den DE z.T. schon "auferlegt" bekommen hat, auch wenn ich seine ökonomische Sichtweise des Staatshaushaltes nur bedingt teile.
"Die untere Mittelschicht hat immer weniger Geld zum Leben"

Steuererleichterung für Unternehmen, Sozialabbau... klassische Themen der neoliberalen Agenda, die auch bei uns spätestens seit Schröder angekommen ist. Macron ist ein klassicher Vertreter unter dem Deckmantel der EU. Wir kommen den echten Gefahren für die Demokratie langsam näher :Lachen2:

Trimichi 14.12.2018 14:11

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1425459)
Verstehst Du eigentlich selbst, was Du schreibst? "Der Journalist kann nichts selbst ..." ist doch ziemlich eindeutig. Über das was Du in Deiner Antwort schreibst, kann man diskutieren - ist aber natürlich OT. Trotzdem riskier ich´s:

"Der Journalist" ist eine dumme Pauschalierung. Es gibt nicht "den Journalisten". Es gibt viele einzelne Journalisten, die ihre Arbeit mehr oder weniger gut machen. Es gibt viele einzelne Journalisten, die mehr oder weniger gut ausgebildet sind.

Und Journalismus ist selbstverständlich eine Wissenschaft, die man sogar an der Uni studieren kann, beispielsweise in Form von "Publizistik und Kommunikationswissenschaft".

Rate mal, warum ich das weiß? Und dann rate mal, warum ich mich von Dir persönlich angegriffen fühle, wenn Du dermaßen verallgemeinerst?

Nein, denn ich nehm's nicht so genau mit der Saphir-Worf-Hypothese. Als Journalist dürftest Du damit vertraut sein ohne zu googlen?

Würde es keine Handlungen von Dritten geben, so könnte ein jeder Journalist nichts berichten. So war das mit der Eigenleistung gemeint. Handelt es sich bei diesem Satz um eine wahre oder falsche Aussage? Beispiel: gäbe es keine Gelbwesten, über was würde der Journalist berichten? Nach welchen Regeln würde dann über Frankreich berichtet werden? Auf Basis welcher Theorien? Warum nicht über Rotweinkonsum in Frankreich berichten, über den Jahrgang 2018? Ist das weniger aktuell? Was ist Journalismus, was sind seine Grundannahmen, Theorien und Konstanten? Wer legt fest und nach welchen Kriterien über was regelgeleitet berichtet wird? Gibt es eine Grundlagenforschung im Journalismus? An was forscht der Journalismus? Wo hat der Journalismus zum Erkenntnisfortschritt beigetragen? Du verwechselst Dienstleistung im Unterhaltungssektor mit Wissenschaft. Zwar mag sich der Journalismus der Wissenschaften bedienen, räumst Du ja selbst ein, ist selbst jedoch keine. Kein Gegenstandbereich. Keine Grundannahmen und Theorien. Kein eigener, von Dritten unabhängig zu quantifizierender Beitrag. Nachrichtendienste funktionieren anders. Wenn man die journalistische Informationsweiterleitung als Wissenschaft bezeichnen möchte, ok, dann ja? Aber was würden wir machen, ohne Zeitung, Fernsehen, Massenmedien? Eben. Uns unsere eigenen, subjektiven Geschichten erzählen und dafür, sorry, braucht es keine wissenschaftliche Ausbildung.

trithos 14.12.2018 14:22

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1425468)
Nein, denn ich nehm's nicht so genau mit der Saphir-Worf-Hypothese. Als Journalist dürftest Du damit vertraut sein ohne zu googlen?

Würde es keine Handlungen von Dritten geben, so könnte ein jeder Journalist nichts berichten. So war das mit der Eigenleistung gemeint. Handelt es sich bei diesem Satz um eine wahre oder falsche Aussage? Beispiel: gäbe es keine Gelbwesten, über was würde der Journalist berichten? Nach welchen Regeln würde dann über Frankreich berichtet werden? Auf Basis welcher Theorien? Warum nicht über Rotweinkonsum in Frankreich berichten, über den Jahrgang 2018? Ist das weniger aktuell? Was ist Journalismus, was sind seine Grundannahmen, Theorien und Konstanten? Wer legt fest und nach welchen Kriterien über was regelgeleitet berichtet wird? Gibt es eine Grundlagenforschung im Journalismus? An was forscht der Journalismus? Wo hat der Journalismus zum Erkenntnisfortschritt beigetragen? Du verwechselst Dienstleistung im Unterhaltungssektor mit Wissenschaft. Zwar mag sich der Journalismus der Wissenschaften bedienen, räumst Du ja selbst ein, ist selbst jedoch keine. Kein Gegenstandbereich. Keine Grundannahmen und Theorien. Kein eigener selbständiger, von Dritten unabhängiger, zu quantifizierender Beitrag. Nachrichtendienste funktionieren anders. Wenn man die journalistische Informationsweiterleitung als Wissenschaft bezeichnen, ok, dann ja. Aber was würden wir machen, ohne Zeitung, Fernsehen, Massenmedien. Eben. Uns unsere eigenen Geschichten erzählen und dafür sorry braucht es keine Ausbildung.

Tut mir leid, du hast nichts verstanden und versucht mit Wortbombast davon abzulenken!

Was genau qualifiziert Dich eigentlich als Kommunikationswissenschaftler? Es stimmt einfach nicht, was Du schreibst! Natürlich gibt es Grundlagenforschung im Journalismus. Etwa zum Thema Nachrichtenfaktoren.

Und warum antwortest Du mir mit solchem pseudophilosophischem Geschwurbel auf die einfache Bitte, Du mögest die Unterstellung "Der Journalist weiß nichts" unterlassen?

Ehrlich gesagt bin ich gerade ein wenig fassungslos, mit wie wenig Ahnung man dermaßen meinungsfest und beratungsresistent sein kann.

Triasven 14.12.2018 14:23

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1425468)
Aber was würden wir machen, ohne Zeitung, Fernsehen, Massenmedien? Eben. Uns unsere eigenen, subjektiven Geschichten erzählen und dafür, sorry, braucht es keine wissenschaftliche Ausbildung.


Nun, eigentlich ist es genau andersherum. Mittlerweile kann JEDER (via Twitter, FB usw.) Nachrichten kommentieren, verbreiten und analysieren.

Und schaut man sich an, wie die (mittlerweile auch "seriösen") Medien, dann Twitter, FB insta usw. Nachrichten von absolut unbedeutenden und banalen Menschen in Ihre "seriösen" Nachrichten einbinden, um eine Meinung zu erzeugen, scheint's wirklich keine Ausbildung zu benötigen.

Damit möchte ich keine pauschale Wertung über "den Journalisten" abgeben, sondern lediglich die Art und Weise anprangern, wie selbige Stimmung erzeugen.

trithos 14.12.2018 14:36

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1425468)
Nein, denn ich nehm's nicht so genau mit der Saphir-Worf-Hypothese. Als Journalist dürftest Du damit vertraut sein ohne zu googlen?

Natürlich kenne ich diese Hypothese. Ich gebe allerdings zu, dass ich trotzdem nicht aus dem Stegreif eine umfassende Analyse derselben wagen würde. :Huhu:

Ein bisschen googeln kann daher nicht schaden. Aber Achtung! Das könnte Dein Vorurteil zerstören ...

Zunächst handelt es sich um die Sapir-Whorf-Hypothese - da verstecken sich also gleich zwei falsch geschriebene Namen in Deiner Hypothese ;) Aber ich vergaß: du nimmst es ja ohnehin nicht so genau mit dieser Hypothese.

Und wie gesagt, manchmal hilft Google tatsächlich weiter: Auf Wikipedia könntest Du nämlich nachlesen, dass einige Annahmen, auf denen diese Hypothese beruht, mittlerweile empirisch widerlegt sind. Und zudem wird auch die Hypothese selbst von anderen Wissenschaftlern durchaus in Zweifel gezogen. Jetzt müsstest Du mir nur noch erklären, was genau diese Hypothese mit unserem Diskussionsgegenstand zu tun hat ... aber vielleicht lieber doch nicht ...

Trimichi 14.12.2018 15:00

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1425469)
Tut mir leid, du hast nichts verstanden und versucht mit Wortbombast davon abzulenken!

Was genau qualifiziert Dich eigentlich als Kommunikationswissenschaftler? Es stimmt einfach nicht, was Du schreibst! Natürlich gibt es Grundlagenforschung im Journalismus. Etwa zum Thema Nachrichtenfaktoren.

Und warum antwortest Du mir mit solchem pseudophilosophischem Geschwurbel auf die einfache Bitte, Du mögest die Unterstellung "Der Journalist weiß nichts" unterlassen?

Ehrlich gesagt bin ich gerade ein wenig fassungslos, mit wie wenig Ahnung man dermaßen meinungsfest und beratungsresistent sein kann.

Kommunikationswissenschaft, und nicht der Journalismus, ist eine Subdisziplin der modernen Sozialwissenschaften, durch Auguste Comte 1846 begründet. Nachrichten- und Kommunikationstheorien sind demnach im Gegenstandsbereich der Soziologie und Psychologie verortet. Warum? Weil es nicht um den Journalismus, sondern um den Menschen als Gegenstand geht. Und weiter: um wissenschaftliche Experimente zum Sender und Empfänger Modell durchzuführen, zum Zwecke der Überprüfung theoretischer Annahmen "Nachrichtenfaktoren" inklusive, z.B., welche wissenschaftlich belastbare Zahlen lieferten, ich wiederhole mich, fehlt Journalisten die methodische und wissenschaftliche Ausbildung. Auch hier können sie, mit Verlaub, nur wieder (von einander) abschreiben. Auch hier muss man konstatieren: Eigenleistung? Keine Eigenleistung.

Was also ist Journalismus? Hier noch ein mal die Definition:
Der Blinde schreibt auf was der Taube hört und der Legastheniker korrigiert, wird dann in Talkshows diskutiert. Ein Vergleich mag Klärung schaffen. Journalistsein ist ungefähr so seriös wie das Analystsein. An die Etymologen unter uns: Analyse, ein Wort, dass sich aus Anal und Lyse zusammensetzt. ;)

schoppenhauer 14.12.2018 21:48

Sorry Trithos, als einer der wenigen hier, die sportlich und zu gesellschaftspolitischen Themen liefern, hast du dich von der allseits bekannten Stinkbombe aber ordentlich vernebeln lassen.

tandem65 14.12.2018 22:28

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1425406)
Neu an dieser Zuwanderung ist, dass es hauptsächlich Menschen aus kulturfremden Ländern sind und zudem hauptsächlich junge (<40) im gebährfähigen Alter. D.h. DE wird sich wohl ebenso stark wie schnell verändern. Das ist meines Wissens bisher einzigartig.

Deines Wissens nach bisher einzigartig, aha.
Dementsprechend war Nordamerika vor 1492 schon von von weiße Christen besiedelt.
Die Menschen die damals in Massen nach Nordamerika gekommen sind waren sicherlich Hauptsächlich Greise.
Alles klar!

trithos 14.12.2018 23:58

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1425553)
Sorry Trithos, als einer der wenigen hier, die sportlich und zu gesellschaftspolitischen Themen liefern, hast du dich von der allseits bekannten Stinkbombe aber ordentlich vernebeln lassen.

Ach weißt Du, ich weiß jetzt zwar nicht genau, was Du mit vernebeln meinst - aber egal. Damit kann ich leben.

Ich will mich nicht darauf verlassen, dass alle Leser Schwachsinn auch sofort als Schwachsinn erkennen. Daher möchte ich manche Wortmeldungen nicht einfach ignorieren, sondern widersprechen, damit mein Widerspruch hier auch im "Akt" festgehalten ist ;) .

Wer schweigt, stimmt zu. Das ist zwar ein fragwürdiges Sprichwort, aber trotzdem will ich nicht, dass es irgendwann gegen mich verwendet wird. Und wie Du sicher festgestellt hast, halte ich mich ohnehin aus Themen heraus, von denen ich keine Ahnung habe.

In dem Fall hier bin ich aber überzeugt, dass nicht ich derjenige bin, der keine Ahnung hat. Und ich will diese kleine Diskussion auch nicht überbewerten, wage es aber trotzdem ganz berühmte (wenn auch offenbar nie wirklich gefallene) Worte zu zitieren: Hier stehe ich, ich kann nicht anders. :Cheese: :Blumen:

keko# 15.12.2018 00:37

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1425558)
Deines Wissens nach bisher einzigartig, aha.
Dementsprechend war Nordamerika vor 1492 schon von von weiße Christen besiedelt.
Die Menschen die damals in Massen nach Nordamerika gekommen sind waren sicherlich Hauptsächlich Greise.
Alles klar!

Amerika wurde über einen langen Zeitraum besiedelt und ist ungleich größer als das relativ kleine Deutschland. Ich denke bei Deutschland an einen Zeitraum von vielleicht 2 oder 3 Generationen. Wir haben eine alternde Gesellschaft mit niedriger Geburtenrate der einheimischen Bevölkerung. Auch hier haben wir völlig andere Verhältnisse als bei der Besiedelung Amerikas. Meiner Meinung nach ist das einzigartig.
Ich versuche das wertneutral zu sehen und bin auf der Suche nach guten Beispielen. Mir fallen aber keine eine. In französischen Großstädten ist die Trennung zwischen Muslimen und nicht-Muslimen deutlich erkennbar. Aus meiner Zeit in den USA blieb unter anderem hängen, dass mir gefühlt jeder irgendwas a la "I am Irish", "I am German", "I am Black", "I am Latino", "I am half this and that" unter die Nase rieb, nur weil vor 200 Jahren irgendein Ururururgroßvater aus diesem Land kam. Wir haben oder hatten Dauerkonflikte in der Ukraine, in Ex-Jugoslawien, im Nahen Osten. In Regionen, in denen westliche Siegermächte nach dem 1. Weltkrieg willkürlich Grenzen gezogen haben.
Für mich ist es trotzdem offen, ob die elitären Vordenker Recht behalten werden und etwas Neues und Besseres geschaffen wird, oder es in die Hose geht. Meiner Meinung nach spricht die Wahrscheinlichkeit für letzteres.
Was wir gerade erleben, sind nur die Anfänge. Wir werden den Ausgang sowieso nicht mehr erleben.

Nobodyknows 15.12.2018 07:45

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1425567)
...In französischen Großstädten ist die Trennung zwischen Muslimen und nicht-Muslimen deutlich erkennbar.

Stimmt. Aber die Hintergründe sind vielfältig und nicht mit Deutschland vergleichbar.

"Vor allem im Zusammenhang mit dem Algerienkrieg (1954–1962) und der darauffolgenden Unabhängigkeit Algeriens im Jahr 1962 kam es zu einer umfangreichen Zuwanderung französischer Siedler und pro-französischer Algerier nach Frankreich."
http://www.bpb.de/gesellschaft/migra...he-entwicklung

Auch ziemlich interessant: Der grundsätzliche Umgang der Franzosen mit Religion:
"Laïcité zählt zum französischen Selbstverständnis wie liberté, égalité und fraternité. ...Tatsächlich wurden die wesentlichen Elemente einer Trennung von Kirche und Staat in den Revolutionsjahren ab 1789 angedacht. Wie keine zweite Institution war die katholische Kirche in Frankreich mit der... Monarchie verbunden"
http://www.bpb.de/apuz/272105/geschi...ender-trennung

Und abschließend zwei Bilddokumente in denen man zweifelsfrei erkennt, wie sehr das französische Volk, die "Grande Nation", noch heute unter den Folgen ihrer fragwürdigen Kolonialgeschichte leidet. ;)


Da war klar, dass das Volk auf die Straßen gehen musste:



...
Tremblez, tyrans, et vous perfides
L’opprobre de tous les partis,
Tremblez! vos projets parricides
Vont enfin recevoir leurs prix!...

Gruß
N. :Huhu:

keko# 15.12.2018 13:25

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1425573)
Stimmt. Aber die Hintergründe sind vielfältig und nicht mit Deutschland vergleichbar.
...

Das stimmt. So wanderten und wandern oft französische Bürger nach Frankreich ein. Oder Menschen aus früheren französischen Kolonien. Deutschland war bisher recht homogen und hat diese koloniale Vergangenheit nicht. Wir werden sehen, wohin das Experiment führt.

DocTom 15.12.2018 16:51

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1425573)
Stimmt. Aber die Hintergründe sind vielfältig und nicht mit Deutschland vergleichbar.
...leidet. ;)
...
Tremblez, tyrans, et vous perfides
L’opprobre de tous les partis,
Tremblez! vos projets parricides
Vont enfin recevoir leurs prix!...

Gruß
N. :Huhu:

Ahhh, den smiley hinter "leidet" zuerst übersehen!:Blumen:
Bei uns sorgen mMn schon Özil und Boateng (beide mit deutschem Pass und hier geboren!!!) für völlig unnötige Diskussionen. Ebenso wie die Diskussion über integrationswillige Muslime, die hier die Gesellschaft voranbringen (wollen).

Zitat:

Zitat von https://www.zeit.de/2010/42/Mazyek-Interview
ZEIT: Viele Menschen haben das Gefühl, dass Muslime selbst nicht zur deutschen Gesellschaft gehören wollen, sich abschotten.

Mazyek: Dem "arabischen Milieu" zuzugehören ist heute kein Vergnügen. Wenn man in New York ist, heißt es, muss man unbedingt Chinatown gesehen haben. Aber in Berlin würde niemand auf die Idee kommen, Touristen nach "Türkentown" Neukölln zu schicken. Wir sollten vielleicht gelassener damit umgehen, dass unterschiedliche Kulturen besser nebeneinander als miteinander leben.

Und da geh ich halt nicht mit Herrn Mazyek konform. Nebeneinander bedeutet mMn auch immer, kein einheitliches Rechtssystem und vor allem -verständnis, mit allen Folgeproblemen für die Gesellschaft.

omtc
Thomas

Nobodyknows 15.12.2018 17:45

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1425628)

"Mazyek: ...Wenn man in New York ist, heißt es, muss man unbedingt Chinatown gesehen haben. Aber in Berlin würde niemand auf die Idee kommen, Touristen nach "Türkentown" Neukölln zu schicken. Wir sollten vielleicht gelassener damit umgehen, dass unterschiedliche Kulturen besser nebeneinander als miteinander leben."

Und da geh ich halt nicht mit Herrn Mazyek konform. Nebeneinander bedeutet mMn auch immer, kein einheitliches Rechtssystem und vor allem -verständnis, mit allen Folgeproblemen für die Gesellschaft.

omtc
Thomas

Tja...da unterscheidet sich deine Meinung von der Aiman Mazyeks und auch von dem was ich in New York wahrnehme.

Läuft man durch Chinatown, sieht man Polizisten mit chinesischen Wurzeln.
Läuft man durch Williamsburg, sieht man Polizisten mit Kippa bei denen der Tallit unter der Uniform hervorschaut.

Wie Du darauf kommst, dass Nebeneinander immer auch "kein einheitliches Rechtssystem und vor allem -verständnis" bedeutet, kannst Du ja vielleicht versuchen zu erklären. Und was "omtc" bedeutet bitte auch. Diesbezüglich lies mich selbst google im Dunkeln.

Gruß
N. :Huhu:

PS:
http://usa.chinadaily.com.cn/2014-07...t_17657804.htm
http://cached.newslookup.com/cached....t=141 0120401

Klugschnacker 15.12.2018 17:58

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1425642)
Und was "omtc" bedeutet bitte auch. Diesbezüglich lies mich selbst google im Dunkeln.

Auf deutsch ist das "nmzc". :liebe053:

Nobodyknows 15.12.2018 18:17

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1425643)
Auf deutsch ist das "nmzc". :liebe053:

Ja, ja...auf deutsch!? :Lachen2:

Zu nzmc bietet mir google das hier als erstes Suchergebnis an: ;)
NMZC - Co to znaczy? Definicja w słowniku Miejski.pl

Gruß
N. :Huhu:

keko# 15.12.2018 20:43

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1425628)
Und da geh ich halt nicht mit Herrn Mazyek konform. Nebeneinander bedeutet mMn auch immer, kein einheitliches Rechtssystem und vor allem -verständnis, mit allen Folgeproblemen für die Gesellschaft.

Nebeneinander in den Stadteilen oder durchmischt? Es lohnt sich auch hier ein Blick auf die Eliten, die uns mit Flexibiltät, Globalisierung und Durchmischung in den Ohren liegen. Der Sozialoge Prof. Michael Hartmann hat das in seinem Buch "Die Abgehobenen" in dem Kapitel "Die Mär von den kosmopolitischen Eliten" auf S.90ff getan und kommt knapp zusammengefasst zu dem Schluß, dass diese Eliten relativ autark und abgeschottet leben, ihre Kinder konservativ erziehen, auf traditionelle Schulen schicken, Spitzenpostitionen in ihren Geburtsländern haben und zu 90% in ihrem Geburtsland bleiben. Eliten haben meist einen nationalen Lebensweg.

Ich finde, das passt sehr gut in diesen Thread. Denn in Frankreich gehen auch ganz normale Menschen mit Durchschnittsberufen auf die Straßen, die ihre Wut gegen eben diese Eliten und ihre Versprechen richten. Sie sind die Boten einer Entwicklung, die früher oder später auch in Deutschland auftauchen wird.
Der franz. Soziologe Pierre Bourdieu hat diese Entwicklung schon vor vielen Jahren vorausgesehen und Politiker davor gewarnt. Genauso wenig unerwartet wie diese Entwicklung, kam die "Flüchtlingskrise" unerwartet.

Amüsant finde ich es, dass solche Schreiber von immer gleicher Seite als Verschwörungstheoretiker dargestellt werden, obwohl sie doch recht gute Voraussagen machen. Wer verarscht hier wohl wen?


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