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Leider behauptet er immer noch, es wäre kein politisches Zeichen gewesen sich im Wahlkampf mit Herrn Erdogan ablichten zu lassen. Für mich war das ein klares Signal an die wahlberechtigten Türken in Deutschland. Er darf seine Meinung äussern, muss aber auch mit der Kritik klar kommen. Die Beschimpfungen in Netz finde ich allerdings ummöglich. Hier die Rassismus-Schiene zufahren, finde ich völlig daneben. Wenn man solche Geschütze fährt, sollte aber auch auf die Definition achten. Junge Deutsche mit türkischen Wurzeln in Deutschland werden diskriminiert. Sie haben nicht die gleichen Chance, wenn sie sich bewerben auch mit sehr guten Zeugnissen. Das ist so. Das hat aber auch nichts mit Rassismus zutun ( welche Rasse sollen Türken sein?). Wir können gerne über Diskriminierung und Vorurteile diskutieren. Dann müssen wir allerdings auch über Intergration sprechen. Herr Özil hat sich für dieses Treffen mit Erdogan entschieden und muss mit der Kritik klar kommen. Ich kritisiere aber auch Herr Schröder, der nach seiner politischen Laufbahn Geschäfte mit Putin macht. Ich kritisiere auch einen Herrn Söder, der sich lieber in Österreich fotographieren läßt, weil der Präsident auf seiner Welle schwimmt. :Huhu: |
Ich habe gestern den ganzen Tag im Auto verbracht, im Hintergrund dudelten radioeins, SWR 3 oder Bayern 3. Glaubt mir, ich kanns nicht mehr hören. Und ich werde mir diesen Thread garantiert nicht durchlesen.
Sommerloch nennt man das. P.S.: Was wird Lodda heute wohl dazu sagen? |
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Wer im Glashaus sitzt... Du selber siehst das häufig ganz anders, wenn es um eine bestimmte Partei geht... Zitat:
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Anders ausgedrückt: es spricht nicht für hohe Intelligenz und Geschicklichkeit, wenn man sich über "Rassismus" beklagt, und sich dabei möglichst so gebärdet, daß die Vorurteile bestätigt werden. Zitat:
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Natürlich hat Diskriminierung verschiedene Ursachen, die oftmals viel mehr mit Bildung und Milieu zu tun haben als mit der geographischen Herkunft der Vorfahren. Wer aber meint, dass die Sache mit Özil keine Einladung für Rassisten war, mal so richtig vom Leder zu ziehen, verschließt aus meiner Sicht die Augen vor der Wirklichkeit. PS: Ich stelle gerade fest, dass man als Rassist doch viel feiner unterscheidet als ich es mir vorstelle. Die Türken würde der gebildete Alt- oder Neonazi vermutlich den "turko-tatarischen (sowjetasiatischen) Völkern" zuschlagen. |
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Nachvollziehbar, was er sagt! Ein echt mutiger Mann. |
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Dieser Artikel gibt eine Antwort auf meine obige Frage, glaube ich. |
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![]() Trikots von Özil verkaufen sich aber wahrscheinlich trotzdem ganz gut, weil die Deutsch-Türken bei uns verständlicherweise alle Fans von ihm sind. Das heißt ob wir "richtigen" deutschen das Bild mit Erdogan gut finden oder nicht kann und wird dem ziemlich egal sein. Ich denke die Berater wussten da ziemlich genau was sie tun. Ob der Rücktritt da jetzt wirklich nur wegen den Anfeindungen ist weiß ich nicht. Könnte mir auch vorstellen, dass er damit nur nochmal schön in den Mittelpunkt und Aufmerksamkeit erregen wollte. Hat ja geklappt, mir geht Fußball meist am A... vorbei und trotzdem interessiert mich das Thema. :Lachen2: Das das ganze in Englisch geschrieben wurde ist mir übrigens auch aufgefallen. |
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PS: "Finde Özil" - geil! :Cheese: |
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Würde mich nicht wundern, wenn Özil in der türkischen Nationalmannschaft aufläuft (wenn das technisch überhaupt möglich ist).
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Was schlägst Du vor? Statt Werbefilme für Nutella und Mercedes zu drehen soll Die Mannschaft die Schulbank drücken? Wer wird der Lehrer sein? Bernd Höcke? Angewandter Rassismus spricht auch nicht für die Intelligenz von Gestalten wie z. B. Weidel (ihre Lebensgefährtin ist ja nun auch keine Bio-Deutsche), Gauland und von Storch. Und wie hätte sich Özil deiner Meinung nach sachlich und korrekt über Rassismus zu äußern? Gruß N. :Huhu: |
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Ist er als Deutscher nicht unbeliebt bei den türkischen Türken?
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Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, als Gündogan sich entscheiden musste, in welcher Nationalmannschaft er zukünftig auflaufen will und sich damals für den DFB entschieden hat. Da spielte er noch beim 1. FCN und die Türken ( auch die in Deutschland lebenden) nahmen ihm das schwer übel und er wurde eine Zeitlang bei Begegegnungen mit der Türkei ausgepiffen und musste einen Shit-Storm der türkischen Presse ertragen. |
Schön auch zu lesen wie zumindest ein "Fremden fremdeln" und ein rudimentäres Deutschsein in uns allen vorhanden ist und sich in der Diskussion um Mezut Özils Person und Verhalten seinen Weg in unsere Aussagen bahnt.
Und nein, ich nehme mich da nicht aus. |
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Dir ist schon klar, dass das Vorhandensein von Rassismus nicht davon abhängt, ob es Rassen gibt? https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus Nach deiner Logik könnte es gar keinen Rassismus geben, das es keine Rassen gibt. MfG Matthias |
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Man hätte ihn nicht gerne in der Nachbarschaft, weil er Schwarz ist. Das ist Rassismus ! Andere schwarze Fussballspieler sind schon als Affen beschimpft worden. Das ist rassistisch ! :Huhu: |
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Nun wollen wir in unserer pluralistischen Gesellschaft ja besser sein als der Anteil der autokratischen übernationalistischen Türken, weil wir offener sein wollen und die indivuelle Freiheit höher schätzen wollen. Dies trifft an die Grenze, wenn der für sich selbst Meinungsfreiheit Beanspruchende dies dazu benutzt, Meinungsfreiheit-Unterdrückende zu unterstüzen und für diese Meinung Respekt einfordert. Ich kann nicht erkennen, dass der Betreffende dabei an die von Erdogan wegen ihrer freien Meinungsäußerung aus ihrem Beruf Entlassenen und Inhaftierten denkt. Statt dessen kreist Özil in seiner Stellungnahme nur um sich - das ist schade |
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Der Artikel trifft aber den Punkt nicht. Der Boxer in dem Interview mag für alle seine Ansichten (gegen Özil) gute Argumente haben. Er mag sogar objektiv recht haben, falls man das objektiv feststellen könnte. Nehmen wir an, er läge hundertprozentig richtig, und Özil läge hundertprozentig falsch. Dann hätte Özil trotzdem das Recht, seine Meinung zu äußern und entsprechend zu handeln. Meinungsfreiheit meint nämlich nicht "Pflicht zur objektiven Wahrheit", sondern die Freiheit, seine derzeitige Auffassung zu vertreten und zu äußern. Diese Freiheit kann man nicht durch dadurch aushebeln, indem man sagt: "Ja, aber als Mitglied der Nationalmannschaft muss er...". Es ist auch nicht zutreffend, dass ein gemeinsames Foto bedeutet, dass sich die abgelichteten Personen in allen Dingen einig sind. Dass Özil alle Handlungen von Erdogan unterstützt, ist eine Unterstellung. Mit keiner Silbe hat Özil etwas gesagt, was unseren üblichen deutschen Werten widerspricht. Die deutsche Nationalmannschaft hat gemeinsam den Papst besucht. Bedeutet dass nun, dass die Mannschaft alle seine wirren Thesen über Homosexuelle unterstützt oder den Glauben an den Satan fördern will? Nein, sondern es war eben ein Foto-Termin, und man sah sich geschmeichelt, dass man vom Papst empfangen wurde. Ebenso sah sich die französische Nationalmannschaft geschmeichelt, den WM-Pokal aus der Hand von Putin zu empfangen. Und der französische Präsident sah kein Problem darin, bei der Abschlussfeier neben Putin im Regen zu stehen und gefilmt zu werden. Das ist alles im Rahmen dessen, was der Alltag eben so mit sich bringt, und was man für ein friedliches Miteinander akzeptieren muss. Mir geht es nicht darum, eine bestimmte Meinung oder Sichtweise zu vertreten; sondern darum, dass jeder die Freiheit haben sollte, seine eigene Meinung zu haben. Soweit ich es überblicke, hat Özil niemandem geschadet, und daher überwiegt für mich der Aspekt der Meinungsfreiheit. |
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Beide dürfen ihre Meinung kundtun. Aber beide müssen auch die Konsequenzen tragen können. Der Boxer, indem er aneckt dort, wo man von Sportlern kein politisches Engagement wünscht (erwähnt er auch im Interview). Özil dort, wo er dem Image seines "Arbeitgebers" (DFB) schadet. Die Öffentlichkeit mag in beiden Fällen sich empören oder es toll finden, das ist für die Konsequenzen im Geschäftsleben sekundär. Wenn die DFB keinen Fußballer will, der den Zuschauern den Stinkefinger zeigt, oder mit Erdogan posiert, darf die DFB diesen rausschmeissen, ohne deswegen ein Rassist zu sein, oder sich gar beschimpen zu lassen. Privat darf jeder weiter machen, was er will. Es geht hier nicht um Moral, sondern um eine Verpflichtung, die man als Nationalspieler eingeht, mit allem was dazugehört.
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Ich kann den ganzen Mist nicht mehr hören/lesen...
Es gibt in der Welt wirklich wichtigere Probleme zu lösen bzw zu diskutieren ! |
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Das mitsingen bei der Hymne? Willst Du die Zugehörigkeit zu einer Auswahlmannschaft mit (nationalen) Pathos überhöhen? Warum zur Hölle? Und ein Rassist ist, wer Rassismus absondert. Und wenn DFB-Funktionäre so etwas tun / getan haben, dann ist der DFB rassistisch. Gruß N. :Huhu: |
Ich möchte hier noch mal auf Folgendes hinweisen, weil ich immer lese (und im Radio höre), er hätte sich „ablichten“ lassen:
• Herr Özil hat freiwillig ein von ihm signiertes Trikot überreicht auf dem stand: „Respekt an meinen Präsidenten der Republik“. Im Vergleich zu irgendwelchen Amtsträgern oder Berühmtheiten, die in irgendwelchen Ämtern und Funktionen irgendwelchen Despoten die Hand schütteln, hat das Handeln von Herrn Özil damit für mich schon eine spezielle und vor allem bewusste Qualität. • Und auch noch einmal zur Info: Emre Can war wohl auch zu dem Event mit Erdogan eingeladen, ist aber nicht dort erschienen. Es hat ihn also niemand gezwungen Herrn Erdogan zu treffen. • Und auch das hier kam schon bei dem Interview mit dem Boxer zur Sprache: Herrn Gündogan werden ja handfeste Interessen bzgl. des Treffens mit Erdogan nachgesagt: https://www.welt.de/politik/ausland/...lit-Elite.html Nur, dass das klar ist: Das ist alles erlaubt! Özil darf sich halt nur nicht wundern, wenn das Echo zurückkommt. Und daher stört es mich ungemein, dass dieser Vorfall jetzt so unter dem Rassismus-Label gehandelt wird. Das macht der Özil ganz geschickt: Denn - bei aller Liebe - bei millionenschweren Fußballern wie Özil und Co sind Familie und Berater für alle Belange involviert. (Übrigens auch interessant: Gündogan, Özil und Löw haben den selben Berater). Und die Herren haben Millionen Follower auf ihren SoMe-Kanälen. In meinen Augen hat Özil ganz klar und als medienerfahrener Fußballprofi bewusst Stellung für Erdogan genommen … und evtl. das Echo ein bisschen unterschätzt. Özil nutzt jetzt die Gunst der Stunde (=Unfähigkeit von DFB und Grindel), um aus der Sache „gut“ herauszukommen. Den schwarzen Peter hat er jetzt ganz geschickt den anderen zugeschoben ... |
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Der DFB hat das Recht, Leute rauszuwerfen. Dadurch ergibt sich aber auch das Recht, gegen diese Entscheidung Einspruch einzulegen. Dieser Weg wurde aber von beiden Seiten nicht beschritten. Sondern wir haben es hier mit Mobbing zu tun, gegen das man sich nicht wehren kann. Eine Auseinndersetzung vor Gericht hätte Özil nämlich spielend gewonnen. Wenn wir den Rechtsstaat und die Meinungsfreiheit so hoch halten, wieso werfen wir es dann bei Özil über Bord? |
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Rassismus äußert sich auf jeden Fall nicht in einer solchen Kündigung. Vielleicht haben sie sich rassistisch geäußert, aber Özil für das Foto mit Erdogan zu verurteilen hat nichts rassistisches. Ihm nicht sofort zu kündigen war allerdings falsch und feige - wohl aus Angst vor eben diesem "Rassismusvorwurf". (Über die inzwischen extrem aufgeweitete Begrifflichkeit des Rassismus als generelle Diffamierungswaffe lasse ich mich hier nicht aus, das wäre schnell off topic.) |
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2 Leute werden vor der Flagge der Türkei abgelichtet und machen Werbung für "fly emirates" - das machen sie nicht umsonst, fly emirates lacht sich schlapp, die Marketing-Manager werden für diese "negative" Werbung den volldeppoberschotter-price einsacken :Lachanfall:
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Es war nicht nötig, dass Özil etwas sagt. Das Foto war Wahlwerbung genug. Erkennbar ist das auch an der Intrumentalisierung durch Erdogan und seine Gefolgsleute. |
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Diese verfluchten, schlecht integrierten Millionäre. http://www.reviersport.de/337166---p...hool-jahr.html https://www.stern.de/sport/fussball/...r-3943770.html Sorry Schwarzfahrer, aber ich habe den Eindruck Du tippst seit ein paar Stunden mit Schaum vor dem Maul. Komm ein bißchen runter. Ist nur Fußball. Gruß N. :Huhu: |
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Sollen wir nun alle erdoganfreundlichen Leute aus dem Deutschen Sportbund werfen? |
Ich denke Herr Özil und Herr Gündogan sind noch viel zu gut "weggekommen" mit dem Bild.
Wenn man bedenkt, ein Max Kruse wurde aus der Nationalmannschaft geworfen weil er seine Freundin über Nacht mit aufs Zimmer nahm, ein Kevin Großkreuz weil er in die Hotellobby gepinkelt hat und ein Sandro Wagner weil er zu oft unangenehm seine Meinung kundtut. Hier wird ein Despot chauffiert (unter anderem für den kommerziellen Eigennutz - Gündogan Einkaufszentrum) der unzählige Menschen um Ihren Job gebracht hat, eingesperrt hat, Zeitungen/Mediensender die nicht auf seiner Seite waren, geschlossen hat. Da sind mir die anderen drei aber lieber. Sie brauchen nicht die Nationalhymne mitsingen, das ist Quatsch, das soll jeder halten wie er will, allerdings erwarte ich von Ihnen, dass Sie die Werte, die wir hier in Deutschland haben, hochhalten. Schliesslich spielen Sie in der Deutschen Nationalmannschaft. Als Sportler, insbesondere Nationalspieler, habe wir und sie doch eine Vorbildfunktion für die Jugend und Kinder. Begeht jemand ein Foul auf der Radstrecke wird er doch auch sanktioniert und bekommt eine Strafe. Natürlich kann man hier auch über Meinungsfreiheit diskutieren, aber dann haben auch andere Menschen das Recht diese Meinung zu kritisieren (OHNE RASSISMUS!!!). Komischerweise hat Herr Özil sich nicht einmal persönlich dazu geäussert, nur via Twitter, und diese Tweets wurden geschickt als er im Flieger von London nach Singapur sass. Das ist einfach nur Feige. Hier hätte der DFB viel eher durchgreifen müssen. Das ging aber nicht da Özil der absolute Lieblingsspieler von Löw ist. Wir sind auch nicht so früh aus der WM ausgeschieden wegen Özil, das lag an der Eintstellung der gesamten Mannschaft. Alleine wenn ich schon sehe, dass die Millionäre es noch nicht einmal nötig hatten nach der Landung in Frankfurt zu den Fans zu gehen (ausser Süle und Reuss) bekomme ich jetzt noch einen dicken Hals. Da standen kleine Kinder und haben nach Kroos ect. gerufen und die Profis haben so getan als wenn sie nichts höhrten, sich in Ihre S-Klasse, bereitgestellt vom Sponsor, gesetzt und sind davon gefahren. Auch hier hätte die sportliche Führung eingreifen müssen, aber es hat sich nur das Verhalten der ganzen WM widergespiegelt: Arrogant bis zum geht nicht mehr. Von der sportlichen Führung bis zu den Spielern. |
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