triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Rücktritt von Mesut Özil aus der deutschen Nationalmannschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=44548)

Mikala 24.07.2018 08:37

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1393464)
Warum eigentlich nicht? Angenommen, Özil fände Erdogan von hinten bis vorne klasse: Dürfte er diese Meinung nicht öffentlich vertreten?

Wir kritisieren an Erdogan, dass er die Meinungsfreiheit in seinem Land nicht in vollem Umfang gewährt. Müssten wir dann nicht konsequenterweise Özils freie Meinung akzeptieren?

Herr Özil findet ihn gut oder glaubst Du ernsthaft, er hätte das Foto gemacht, wenn er den Mann nicht leiden könnte ?
Leider behauptet er immer noch, es wäre kein politisches Zeichen gewesen sich im Wahlkampf mit Herrn Erdogan ablichten zu lassen.
Für mich war das ein klares Signal an die wahlberechtigten Türken in Deutschland.
Er darf seine Meinung äussern, muss aber auch mit der Kritik klar kommen.
Die Beschimpfungen in Netz finde ich allerdings ummöglich.

Hier die Rassismus-Schiene zufahren, finde ich völlig daneben.
Wenn man solche Geschütze fährt, sollte aber auch auf die Definition achten.

Junge Deutsche mit türkischen Wurzeln in Deutschland werden diskriminiert.
Sie haben nicht die gleichen Chance, wenn sie sich bewerben auch mit sehr guten Zeugnissen. Das ist so.
Das hat aber auch nichts mit Rassismus zutun ( welche Rasse sollen Türken sein?).
Wir können gerne über Diskriminierung und Vorurteile diskutieren.
Dann müssen wir allerdings auch über Intergration sprechen.


Herr Özil hat sich für dieses Treffen mit Erdogan entschieden und muss mit der Kritik klar kommen.

Ich kritisiere aber auch Herr Schröder, der nach seiner politischen Laufbahn Geschäfte mit Putin macht.
Ich kritisiere auch einen Herrn Söder, der sich lieber in Österreich fotographieren läßt, weil der Präsident auf seiner Welle schwimmt.

:Huhu:

schoppenhauer 24.07.2018 08:38

Ich habe gestern den ganzen Tag im Auto verbracht, im Hintergrund dudelten radioeins, SWR 3 oder Bayern 3. Glaubt mir, ich kanns nicht mehr hören. Und ich werde mir diesen Thread garantiert nicht durchlesen.

Sommerloch nennt man das.


P.S.: Was wird Lodda heute wohl dazu sagen?

Schwarzfahrer 24.07.2018 09:04

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1393737)
Ich hatte dies bereits weiter oben verwendet:
Deutscher zu sein bedeutet nicht, dass man bestimmte Politiker unterstützen darf und andere nicht.


Wer im Glashaus sitzt... Du selber siehst das häufig ganz anders, wenn es um eine bestimmte Partei geht...

Zitat:

Es schreibt einem nicht vor, welche Sprache man sprechen muss, welche Musik man hören darf, was man essen und wo man urlauben darf. Dass es das alles nicht bedeutet, sind übrigens ganz gute Gründe dafür, dass man gerne deutscher Staatsbürger sein kann.
Zitat:

Denke mal darüber nach... ;)
Tue ich. Und komme zum Schluß, daß es wenig überzeugend ist, sich als gut integrierten Deutschen darzustellen, aber dies in einer Fremdsprache. Auch geht der Brief primär an deutsche Funktionäre - dem Rest der Welt kann das meiste herzlich egal sein.
Anders ausgedrückt: es spricht nicht für hohe Intelligenz und Geschicklichkeit, wenn man sich über "Rassismus" beklagt, und sich dabei möglichst so gebärdet, daß die Vorurteile bestätigt werden.

Zitat:

Twittert Trump (Amerikaner mit Migrationshintergrund) nicht auch an Gott und die Welt, an den Iran, an Nordkorea, an Merkel und schreibt dabei in Englisch? :Lachen2:

Gruß
N. :Huhu:
Englisch ist seine Muttersprache und praktisch anerkannte Weltsprache, und Trump richtet sich primär an seine eigenen Wähler, und nebenbei an die ganze Welt (die ihn wenig interessiert). Bei Özil hätte ich eher Verständnis, wenn er es auf Türkisch veröffentlicht hätte, als auf Englisch.

schnodo 24.07.2018 09:25

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1393743)
Das hat aber auch nichts mit Rassismus zutun ( welche Rasse sollen Türken sein?).

Leider haben die Rassisten noch nicht gelernt, so fein zu differenzieren wie Du. Für die meisten ist es anhand der eigenen, leicht vereinfachten Rassenlehre okay, "Ausländer", "Türke" und "Neger" der gleichen Rasse zuzuordnen.

Natürlich hat Diskriminierung verschiedene Ursachen, die oftmals viel mehr mit Bildung und Milieu zu tun haben als mit der geographischen Herkunft der Vorfahren. Wer aber meint, dass die Sache mit Özil keine Einladung für Rassisten war, mal so richtig vom Leder zu ziehen, verschließt aus meiner Sicht die Augen vor der Wirklichkeit.

PS: Ich stelle gerade fest, dass man als Rassist doch viel feiner unterscheidet als ich es mir vorstelle. Die Türken würde der gebildete Alt- oder Neonazi vermutlich den "turko-tatarischen (sowjetasiatischen) Völkern" zuschlagen.

Drop 24.07.2018 09:30

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1393723)


Nachvollziehbar, was er sagt! Ein echt mutiger Mann.

Schwarzfahrer 24.07.2018 09:45

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1393719)
Wieso ist der in den Artikeln gezeigte Originaltext von Özil immer auf Englisch?


Dieser Artikel gibt eine Antwort auf meine obige Frage, glaube ich.

Mirko 24.07.2018 09:55

Zitat:

Zitat von Drop (Beitrag 1393762)
Nachvollziehbar, was er sagt! Ein echt mutiger Mann.

Ich kenne den Boxer nicht, wirkt aber schon so als wüsste er von was er spricht.

Zitat:

Özils Berater haben jetzt wohl eingesehen, dass er bei den Sponsoren in Deutschland keinen Fuß mehr auf den Boden bekommt. Also orientieren sie sich in Richtung Türkei. Das hat gut geklappt, wie die Reaktionen aus der Türkei heute zeigen. Da geht es nur ums Geld.
Das war auch mein Gedanke! Ich kenne nicht einen Deutschen, der sich ein Özil-Trikot kaufen würde. Glaube nicht, dass wir einen unbeliebteren Spieler hatten als Özil. Keine Ahnung wie viel Witze ich über den schon gelesen habe.



Trikots von Özil verkaufen sich aber wahrscheinlich trotzdem ganz gut, weil die Deutsch-Türken bei uns verständlicherweise alle Fans von ihm sind. Das heißt ob wir "richtigen" deutschen das Bild mit Erdogan gut finden oder nicht kann und wird dem ziemlich egal sein. Ich denke die Berater wussten da ziemlich genau was sie tun.

Ob der Rücktritt da jetzt wirklich nur wegen den Anfeindungen ist weiß ich nicht. Könnte mir auch vorstellen, dass er damit nur nochmal schön in den Mittelpunkt und Aufmerksamkeit erregen wollte. Hat ja geklappt, mir geht Fußball meist am A... vorbei und trotzdem interessiert mich das Thema. :Lachen2:
Das das ganze in Englisch geschrieben wurde ist mir übrigens auch aufgefallen.

schnodo 24.07.2018 10:01

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1393769)
Trikots von Özil verkaufen sich aber wahrscheinlich trotzdem ganz gut, weil die Deutsch-Türken bei uns verständlicherweise alle Fans von ihm sind.

Wir vergessen so schnell. Ein Rückblick auf 2010:

Zitat:

Die Frage, wie Mesut Özil im Olympiastadion empfangen werden würde, war schnell beantwortet. Gellende Pfiffe schallten dem Spielgestalter der deutschen Fußball-Nationalmannschaft von gut zwei Dritteln der 74.220 Zuschauer schon bei der Verlesung der Mannschaftsaufstellungen entgegen. Fan-Transparente mit Aufschriften wie „Diese Fans könnten für dich jubeln, Özil!“ unterstrichen zudem, was die türkischen Fans von Özils Entscheidung, für Deutschland zu spielen, auch heute noch halten.


PS: "Finde Özil" - geil! :Cheese:

Drop 24.07.2018 10:02

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1393766)
Dieser Artikel gibt eine Antwort auf meine obige Frage, glaube ich.

Oh, ob Özil seine Statements gelesen und verstanden hat? Liest sich, als ob Özil von Herrn Sögüt benutzt wird.

Mirko 24.07.2018 10:05

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1393772)
Wir vergessen so schnell. Ein Rückblick auf 2010:



PS: "Finde Özil" - geil! :Cheese:

Krass, dann ist sich jetzt wohl wirklich GANZ Deutschland einig. Also Linke, Rechte und Deutsch-Türken: Özil ist scheiße. Armer Kerl. Naja, lebt ja eh nicht in Deutschland und verdient Millionen. Er wird es überleben. :Lachen2:

Drop 24.07.2018 10:10

Würde mich nicht wundern, wenn Özil in der türkischen Nationalmannschaft aufläuft (wenn das technisch überhaupt möglich ist).

Nobodyknows 24.07.2018 10:12

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1393755)
Anders ausgedrückt: es spricht nicht für hohe Intelligenz und Geschicklichkeit, wenn man sich über "Rassismus" beklagt, und sich dabei möglichst so gebärdet, daß die Vorurteile bestätigt werden.

Ach so. Jetzt darf man als Fußballer nicht einmal mehr unintelligent sein? Gut, dass Ballack, Matthäus und viele andere Ihre Karriere bereits beendet haben.
Was schlägst Du vor? Statt Werbefilme für Nutella und Mercedes zu drehen soll Die Mannschaft die Schulbank drücken? Wer wird der Lehrer sein? Bernd Höcke?

Angewandter Rassismus spricht auch nicht für die Intelligenz von Gestalten wie z. B. Weidel (ihre Lebensgefährtin ist ja nun auch keine Bio-Deutsche), Gauland und von Storch.

Und wie hätte sich Özil deiner Meinung nach sachlich und korrekt über Rassismus zu äußern?

Gruß
N. :Huhu:

Mirko 24.07.2018 10:12

Zitat:

Zitat von Drop (Beitrag 1393779)
Würde mich nicht wundern, wenn Özil in der türkischen Nationalmannschaft aufläuft (wenn das technisch überhaupt möglich ist).

DAS wäre wirklich mal ne Sensation. Als Kumpel vom Erdogan ist das sicher möglich :Lachen2:

Drop 24.07.2018 10:37

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1393783)
DAS wäre wirklich mal ne Sensation. Als Kumpel vom Erdogan ist das sicher möglich :Lachen2:

Das könnte auch ein Geschäftsmodell sein, wenn es technisch möglich ist. Weiß nicht, ob man für zwei Nationen an den Start gehen kann. Özil ist 29 und ich denke nicht, dass er nochmal bei einem Bundesligaverein spielen wird. Also könnte Özil als verlorener Sohn zurück zu seinen familiären Wurzeln. Was für eine tolle Geschichte wäre das auch für Erdogan. :Cheese:

Mattes87 24.07.2018 11:04

Zitat:

Zitat von Drop (Beitrag 1393779)
Würde mich nicht wundern, wenn Özil in der türkischen Nationalmannschaft aufläuft (wenn das technisch überhaupt möglich ist).

Nein ist es nicht.

Duafüxin 24.07.2018 11:08

Ist er als Deutscher nicht unbeliebt bei den türkischen Türken?

Hafu 24.07.2018 11:25

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1393800)
Ist er als Deutscher nicht unbeliebt bei den türkischen Türken?

Jetzt, also nuerding ist er dort sicherlich hochbeliebt.

Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, als Gündogan sich entscheiden musste, in welcher Nationalmannschaft er zukünftig auflaufen will und sich damals für den DFB entschieden hat. Da spielte er noch beim 1. FCN und die Türken ( auch die in Deutschland lebenden) nahmen ihm das schwer übel und er wurde eine Zeitlang bei Begegegnungen mit der Türkei ausgepiffen und musste einen Shit-Storm der türkischen Presse ertragen.

Trillerpfeife 24.07.2018 11:41

Schön auch zu lesen wie zumindest ein "Fremden fremdeln" und ein rudimentäres Deutschsein in uns allen vorhanden ist und sich in der Diskussion um Mezut Özils Person und Verhalten seinen Weg in unsere Aussagen bahnt.

Und nein, ich nehme mich da nicht aus.

MattF 24.07.2018 11:48

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1393743)

Junge Deutsche mit türkischen Wurzeln in Deutschland werden diskriminiert.
Sie haben nicht die gleichen Chance, wenn sie sich bewerben auch mit sehr guten Zeugnissen. Das ist so.
Das hat aber auch nichts mit Rassismus zutun ( welche Rasse sollen Türken sein?).


Dir ist schon klar, dass das Vorhandensein von Rassismus nicht davon abhängt, ob es Rassen gibt?

https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus

Nach deiner Logik könnte es gar keinen Rassismus geben, das es keine Rassen gibt.

MfG
Matthias

Mikala 24.07.2018 12:37

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1393815)
Dir ist schon klar, dass das Vorhandensein von Rassismus nicht davon abhängt, ob es Rassen gibt?

https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus

Nach deiner Logik könnte es gar keinen Rassismus geben, das es keine Rassen gibt.

MfG
Matthias

Herr Boateng ist schon rassistisch beleidigt worden.
Man hätte ihn nicht gerne in der Nachbarschaft, weil er Schwarz ist.
Das ist Rassismus !

Andere schwarze Fussballspieler sind schon als Affen beschimpft worden.
Das ist rassistisch !
:Huhu:

schnodo 24.07.2018 12:46

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1393826)
Das ist rassistisch !

Und wenn Herr Özil "Türkensau" und "Ziegenficker" genannt wird weil er türkische Eltern hat, dann ist das kein Rassismus? :confused:

waden 24.07.2018 13:01

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1393807)
.. erinnern, als Gündogan sich entscheiden musste, in welcher Nationalmannschaft er zukünftig auflaufen will und sich damals für den DFB entschieden hat. Da spielte er noch beim 1. FCN und die Türken ( auch die in Deutschland lebenden) nahmen ihm das schwer übel und er wurde eine Zeitlang bei Begegegnungen mit der Türkei ausgepiffen und musste einen Shit-Storm der türkischen Presse ertragen.

Ein sehr interessanter Aspekt, wie recht oft, wenn man sich vorstellt, wie es sich im umgekehrten Fall verhält.
Nun wollen wir in unserer pluralistischen Gesellschaft ja besser sein als der Anteil der autokratischen übernationalistischen Türken, weil wir offener sein wollen und die indivuelle Freiheit höher schätzen wollen. Dies trifft an die Grenze, wenn der für sich selbst Meinungsfreiheit Beanspruchende dies dazu benutzt, Meinungsfreiheit-Unterdrückende zu unterstüzen und für diese Meinung Respekt einfordert. Ich kann nicht erkennen, dass der Betreffende dabei an die von Erdogan wegen ihrer freien Meinungsäußerung aus ihrem Beruf Entlassenen und Inhaftierten denkt. Statt dessen kreist Özil in seiner Stellungnahme nur um sich - das ist schade

Jörn 24.07.2018 14:58

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1393723)

Die FAZ nimmt sich, wie so oft, eine völlig unbedeutende Person, damit diese sagt, was die FAZ gerne sagen wollte. Danach wird man von dieser Person nie wieder etwas hören.

Der Artikel trifft aber den Punkt nicht. Der Boxer in dem Interview mag für alle seine Ansichten (gegen Özil) gute Argumente haben. Er mag sogar objektiv recht haben, falls man das objektiv feststellen könnte. Nehmen wir an, er läge hundertprozentig richtig, und Özil läge hundertprozentig falsch.

Dann hätte Özil trotzdem das Recht, seine Meinung zu äußern und entsprechend zu handeln. Meinungsfreiheit meint nämlich nicht "Pflicht zur objektiven Wahrheit", sondern die Freiheit, seine derzeitige Auffassung zu vertreten und zu äußern. Diese Freiheit kann man nicht durch dadurch aushebeln, indem man sagt: "Ja, aber als Mitglied der Nationalmannschaft muss er...".

Es ist auch nicht zutreffend, dass ein gemeinsames Foto bedeutet, dass sich die abgelichteten Personen in allen Dingen einig sind. Dass Özil alle Handlungen von Erdogan unterstützt, ist eine Unterstellung. Mit keiner Silbe hat Özil etwas gesagt, was unseren üblichen deutschen Werten widerspricht.

Die deutsche Nationalmannschaft hat gemeinsam den Papst besucht. Bedeutet dass nun, dass die Mannschaft alle seine wirren Thesen über Homosexuelle unterstützt oder den Glauben an den Satan fördern will? Nein, sondern es war eben ein Foto-Termin, und man sah sich geschmeichelt, dass man vom Papst empfangen wurde.

Ebenso sah sich die französische Nationalmannschaft geschmeichelt, den WM-Pokal aus der Hand von Putin zu empfangen. Und der französische Präsident sah kein Problem darin, bei der Abschlussfeier neben Putin im Regen zu stehen und gefilmt zu werden. Das ist alles im Rahmen dessen, was der Alltag eben so mit sich bringt, und was man für ein friedliches Miteinander akzeptieren muss.

Mir geht es nicht darum, eine bestimmte Meinung oder Sichtweise zu vertreten; sondern darum, dass jeder die Freiheit haben sollte, seine eigene Meinung zu haben. Soweit ich es überblicke, hat Özil niemandem geschadet, und daher überwiegt für mich der Aspekt der Meinungsfreiheit.

tandem65 24.07.2018 15:19

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1393862)
Dann hätte Özil trotzdem das Recht, seine Meinung zu äußern und entsprechend zu handeln. Meinungsfreiheit meint nämlich nicht "Pflicht zur objektiven Wahrheit", sondern die Freiheit, seine derzeitige Auffassung zu vertreten und zu äußern. Diese Freiheit kann man nicht durch dadurch aushebeln, indem man sagt: "Ja, aber als Mitglied der Nationalmannschaft muss er...".

Aber seine Meinung darf er doch kundtun, der unbekannte Boxer. Diese Freiheit kann man nicht dadurch aushebeln aushebeln indem man sagt: "Ja, aber als Mitglied toleranten Gesellschaft muss er..."..

Schwarzfahrer 24.07.2018 15:33

Beide dürfen ihre Meinung kundtun. Aber beide müssen auch die Konsequenzen tragen können. Der Boxer, indem er aneckt dort, wo man von Sportlern kein politisches Engagement wünscht (erwähnt er auch im Interview). Özil dort, wo er dem Image seines "Arbeitgebers" (DFB) schadet. Die Öffentlichkeit mag in beiden Fällen sich empören oder es toll finden, das ist für die Konsequenzen im Geschäftsleben sekundär. Wenn die DFB keinen Fußballer will, der den Zuschauern den Stinkefinger zeigt, oder mit Erdogan posiert, darf die DFB diesen rausschmeissen, ohne deswegen ein Rassist zu sein, oder sich gar beschimpen zu lassen. Privat darf jeder weiter machen, was er will. Es geht hier nicht um Moral, sondern um eine Verpflichtung, die man als Nationalspieler eingeht, mit allem was dazugehört.

VolkerR 24.07.2018 15:57

Ich kann den ganzen Mist nicht mehr hören/lesen...
Es gibt in der Welt wirklich wichtigere Probleme zu lösen bzw zu diskutieren !

Schwarzfahrer 24.07.2018 16:01

Zitat:

Zitat von VolkerR (Beitrag 1393878)
Ich kann den ganzen Mist nicht mehr hören/lesen...
Es gibt in der Welt wirklich wichtigere Probleme zu lösen bzw zu diskutieren !

Ist dieser Thread sowas wie die heiße Herdplatte?:Lachen2: Schau halt nicht rein, dann bleibt Dir vieles erspart!

Nobodyknows 24.07.2018 16:09

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1393874)
Wenn die DFB keinen Fußballer will, der den Zuschauern den Stinkefinger zeigt, oder mit Erdogan posiert, darf die DFB diesen rausschmeissen, ohne deswegen ein Rassist zu sein, oder sich gar beschimpen zu lassen. Privat darf jeder weiter machen, was er will. Es geht hier nicht um Moral, sondern um eine Verpflichtung, die man als Nationalspieler eingeht, mit allem was dazugehört.

Welche Verpflichtung? :confused: Was gehört denn dazu?
Das mitsingen bei der Hymne?
Willst Du die Zugehörigkeit zu einer Auswahlmannschaft mit (nationalen) Pathos überhöhen? Warum zur Hölle?
Und ein Rassist ist, wer Rassismus absondert. Und wenn DFB-Funktionäre so etwas tun / getan haben, dann ist der DFB rassistisch.

Gruß
N. :Huhu:

tomcat 24.07.2018 16:15

Ich möchte hier noch mal auf Folgendes hinweisen, weil ich immer lese (und im Radio höre), er hätte sich „ablichten“ lassen:

• Herr Özil hat freiwillig ein von ihm signiertes Trikot überreicht auf dem stand: „Respekt an meinen Präsidenten der Republik“. Im Vergleich zu irgendwelchen Amtsträgern oder Berühmtheiten, die in irgendwelchen Ämtern und Funktionen irgendwelchen Despoten die Hand schütteln, hat das Handeln von Herrn Özil damit für mich schon eine spezielle und vor allem bewusste Qualität.

• Und auch noch einmal zur Info: Emre Can war wohl auch zu dem Event mit Erdogan eingeladen, ist aber nicht dort erschienen. Es hat ihn also niemand gezwungen Herrn Erdogan zu treffen.

• Und auch das hier kam schon bei dem Interview mit dem Boxer zur Sprache: Herrn Gündogan werden ja handfeste Interessen bzgl. des Treffens mit Erdogan nachgesagt: https://www.welt.de/politik/ausland/...lit-Elite.html


Nur, dass das klar ist: Das ist alles erlaubt!

Özil darf sich halt nur nicht wundern, wenn das Echo zurückkommt. Und daher stört es mich ungemein, dass dieser Vorfall jetzt so unter dem Rassismus-Label gehandelt wird. Das macht der Özil ganz geschickt: Denn - bei aller Liebe - bei millionenschweren Fußballern wie Özil und Co sind Familie und Berater für alle Belange involviert. (Übrigens auch interessant: Gündogan, Özil und Löw haben den selben Berater). Und die Herren haben Millionen Follower auf ihren SoMe-Kanälen.

In meinen Augen hat Özil ganz klar und als medienerfahrener Fußballprofi bewusst Stellung für Erdogan genommen … und evtl. das Echo ein bisschen unterschätzt. Özil nutzt jetzt die Gunst der Stunde (=Unfähigkeit von DFB und Grindel), um aus der Sache „gut“ herauszukommen. Den schwarzen Peter hat er jetzt ganz geschickt den anderen zugeschoben ...

Jörn 24.07.2018 16:19

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1393874)
Beide dürfen ihre Meinung kundtun. Aber beide müssen auch die Konsequenzen tragen können. Der Boxer, indem er aneckt dort, wo man von Sportlern kein politisches Engagement wünscht (erwähnt er auch im Interview). Özil dort, wo er dem Image seines "Arbeitgebers" (DFB) schadet. Die Öffentlichkeit mag in beiden Fällen sich empören oder es toll finden, das ist für die Konsequenzen im Geschäftsleben sekundär. Wenn die DFB keinen Fußballer will, der den Zuschauern den Stinkefinger zeigt, oder mit Erdogan posiert, darf die DFB diesen rausschmeissen, ohne deswegen ein Rassist zu sein, oder sich gar beschimpen zu lassen. Privat darf jeder weiter machen, was er will. Es geht hier nicht um Moral, sondern um eine Verpflichtung, die man als Nationalspieler eingeht, mit allem was dazugehört.

Niemand muss „Konsequenzen tragen“, denn genau das bedeutet Meinungsfreiheit. Natürlich ist die Gegenrede erlaubt. Aber diese kann nicht in ein Spießrutenlaufen ausarten, das den Zweck hat, die ursprüngliche Meinungsäußerung quasi unmöglich zu machen.

Der DFB hat das Recht, Leute rauszuwerfen. Dadurch ergibt sich aber auch das Recht, gegen diese Entscheidung Einspruch einzulegen. Dieser Weg wurde aber von beiden Seiten nicht beschritten. Sondern wir haben es hier mit Mobbing zu tun, gegen das man sich nicht wehren kann. Eine Auseinndersetzung vor Gericht hätte Özil nämlich spielend gewonnen.

Wenn wir den Rechtsstaat und die Meinungsfreiheit so hoch halten, wieso werfen wir es dann bei Özil über Bord?

Schwarzfahrer 24.07.2018 16:27

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1393882)
Welche Verpflichtung? :confused: Was gehört denn dazu?
Das mitsingen bei der Hymne?
Willst Du die Zugehörigkeit zu einer Auswahlmannschaft mit (nationalen) Pathos überhöhen? Warum zur Hölle?
Und ein Rassist ist, wer Rassismus absondert. Und wenn DFB-Funktionäre so etwas tun / getan haben, dann ist der DFB rassistisch.

Gruß
N. :Huhu:

Wenn ich meine Firma auf der Hannovermesse in Short und Flipflops statt Anzug vertete, oder gar einen Konferenzvortrag ohne interne Absprache mit einem Konkurrenten teile, oder bei einer Firma einkaufe, die für meine Chefs als korrupt gilt, dann werde ich gefeuert, so ist es im Leben. Wer in der Nationalmannschaft ist, muß sich so verhalten, wie es die "Chefs" dieses Vereins verlangen, sich mit ihren Werten verträglich verhalten. Wenn nicht, passen sie halt nicht mehr zusammen. Das ist kein Pathos, es ist ein Vertragsverhältnis, wo nicht der Spieler sagt, wo es lang geht. Der hat Leistung auf dem Platz zu liefern, und sich öffentlich so zu verhalten, daß das Image des Ganzen nicht geschädigt wird. Was Imageschädlich ist, bestimmen die Chefs. Punkt. Wer zu sehr Individualist ist, um das zu schlucken, wird kein Nationalspieler, oder gleich Triathlet.
Rassismus äußert sich auf jeden Fall nicht in einer solchen Kündigung. Vielleicht haben sie sich rassistisch geäußert, aber Özil für das Foto mit Erdogan zu verurteilen hat nichts rassistisches. Ihm nicht sofort zu kündigen war allerdings falsch und feige - wohl aus Angst vor eben diesem "Rassismusvorwurf". (Über die inzwischen extrem aufgeweitete Begrifflichkeit des Rassismus als generelle Diffamierungswaffe lasse ich mich hier nicht aus, das wäre schnell off topic.)

schnodo 24.07.2018 16:28

Zitat:

Zitat von tomcat (Beitrag 1393883)
Özil darf sich halt nur nicht wundern, wenn das Echo zurückkommt. Und daher stört es mich ungemein, dass dieser Vorfall jetzt so unter dem Rassismus-Label gehandelt wird.

Naja, es macht halt schon einen Unterschied ob er dafür
  • in angemessener Weise kritisiert wird (alles bestens, kein Rassismus) oder
  • als Beispiel gescheiterter Integration(!) angeführt wird (Salonrassismus) oder
  • "Türkensau" genannt wird (unverhohlener Rassismus).

Helios 24.07.2018 16:40

2 Leute werden vor der Flagge der Türkei abgelichtet und machen Werbung für "fly emirates" - das machen sie nicht umsonst, fly emirates lacht sich schlapp, die Marketing-Manager werden für diese "negative" Werbung den volldeppoberschotter-price einsacken :Lachanfall:

Schwarzfahrer 24.07.2018 16:40

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1393884)
Der DFB hat das Recht, Leute rauszuwerfen. Dadurch ergibt sich aber auch das Recht, gegen diese Entscheidung Einspruch einzulegen. Dieser Weg wurde aber von beiden Seiten nicht beschritten. Sondern wir haben es hier mit Mobbing zu tun, gegen das man sich nicht wehren kann. Eine Auseinndersetzung vor Gericht hätte Özil nämlich spielend gewonnen.

Den letzter Satz impliziert, daß das DFB in diesem Fall kein Recht hat, Özil rauszuwerfen. In diesem Punkt bleiben wir wohl uneinig. Inwieseit Özil gemobbt wurde, weiß ich nicht, öffentliche Kritik (uns sinnlose Sündenbocksuche nach der verbockten WM) ist aber kein Mobbing, damit muß eine Person des öffentlichen Lebens zurechtkommen, besonders wenn er bewußt provoziert. Hat etwa Effenberg oder Uli Stein vor Gericht geklagt? - beiude wurden für vergleichsweise Peanuts rausgeschmissen.

Zitat:

Wenn wir den Rechtsstaat und die Meinungsfreiheit so hoch halten, wieso werfen wir es dann bei Özil über Bord?
Soweit es passiert (wobei ich es bei Özil nicht ganz so erkennen kann): Weil es in diesem Land leider immer üblicher wird, dies bei Menschen mit unliebsamen Meinungen so zu handhaben. Oder ist das Spießrutenlaufen, das z.B. Sarrazin und seine Veranstalter bei jedem seiner Lesungen durchmacht, fairer und richtiger?

Schwarzfahrer 24.07.2018 16:49

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1393886)
Naja, es macht halt schon einen Unterschied ob er dafür
  • in angemessener Weise kritisiert wird (alles bestens, kein Rassismus) oder
  • als Beispiel gescheiterter Integration(!) angeführt wird (Salonrassismus) oder
  • "Türkensau" genannt wird (unverhohlener Rassismus).

Türkensau ist natürlich unter aller Sau; das mit der gescheiterten Integration kommt allerdings hauptsächlich, weil gerade er so toll (und m.M. nach überzogen) zum gelungenen Integrationsbeispiel hochstilisiert wurde (ich weiß nicht, wieweit mit oder ohne sei Zutun). Aber sowas bei einem Millionär, der seit Jahren im Ausland lebt, ist generell wenig glaubwürdig - welcher dieser millionenschweren Profis ist überhaupt in die "normale" Gesellschaft integriert? Die Reaktion ist jetzt einfach Häme über das immer schon fadenscheinige Marketing, das mit der Affäre weitere Schlagseite bekommen hat. Rassismus ist das immer noch nicht. Es gibt allerdings zugegenenermaßen sehr viele deutlich problematischere Fälle von mißlungener Integration.

waden 24.07.2018 16:53

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1393862)

Mir geht es nicht darum, eine bestimmte Meinung oder Sichtweise zu vertreten; sondern darum, dass jeder die Freiheit haben sollte, seine eigene Meinung zu haben. Soweit ich es überblicke, hat Özil niemandem geschadet, und daher überwiegt für mich der Aspekt der Meinungsfreiheit.

Özil schadet den Menschen, die unter Erdogan zu leiden haben. Er wirbt in einem Wahlkampf, der von Repression Andersdenkender begleitet wird, für den Autokraten.

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1393862)

Es ist auch nicht zutreffend, dass ein gemeinsames Foto bedeutet, dass sich die abgelichteten Personen in allen Dingen einig sind. Dass Özil alle Handlungen von Erdogan unterstützt, ist eine Unterstellung. Mit keiner Silbe hat Özil etwas gesagt, was unseren üblichen deutschen Werten widerspricht.


Es war nicht nötig, dass Özil etwas sagt. Das Foto war Wahlwerbung genug. Erkennbar ist das auch an der Intrumentalisierung durch Erdogan und seine Gefolgsleute.

Jörn 24.07.2018 16:57

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1393889)
damit muß eine Person des öffentlichen Lebens zurechtkommen

Gut, dann fasse ich mal zusammen. Öffentliche Personen werden durch unser Grundgesetz nicht geschützt, stattdessen sind sie Freiwild. Dies kann notwendig sein, wenn unsere demokratischen, freiheitlichen und moralischen Werte verteidigt werden müssen. Indem so jemand wie Özil rausgemobbt wurde, haben wir einen Sieg über Erdogan errungen. Auch wenn nicht alles optimal lief, war es die Sache wert. Das Zusammenleben in Deutschland wurde dadurch einfacher und besser.

Nobodyknows 24.07.2018 16:58

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1393892)
TAber sowas bei einem Millionär, der seit Jahren im Ausland lebt.

Soll er -damit dein Weltbild befriedigt wird- auf die Arbeit pendeln, oder was?

Diese verfluchten, schlecht integrierten Millionäre.
http://www.reviersport.de/337166---p...hool-jahr.html

https://www.stern.de/sport/fussball/...r-3943770.html

Sorry Schwarzfahrer, aber ich habe den Eindruck Du tippst seit ein paar Stunden mit Schaum vor dem Maul. Komm ein bißchen runter. Ist nur Fußball.

Gruß
N. :Huhu:

Jörn 24.07.2018 17:00

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1393895)
Özil schadet den Menschen, die unter Erdogan zu leiden haben. Er wirbt in einem Wahlkampf, der von Repression Andersdenkender begleitet wird, für den Autokraten.

Es war nicht nötig, dass Özil etwas sagt. Das Foto war Wahlwerbung genug. Erkennbar ist das auch an der Intrumentalisierung durch Erdogan und seine Gefolgsleute.

Das mag sein. Nehmen wir an, ich stimme Dir zu. Inwieweit beschneidet das die Rechte von Özil, Fotos mit Erdogan zu machen? Er darf ja anderer Meinung sein, oder nicht?

Sollen wir nun alle erdoganfreundlichen Leute aus dem Deutschen Sportbund werfen?

bolle74 24.07.2018 17:08

Ich denke Herr Özil und Herr Gündogan sind noch viel zu gut "weggekommen" mit dem Bild.

Wenn man bedenkt, ein Max Kruse wurde aus der Nationalmannschaft geworfen weil er seine Freundin über Nacht mit aufs Zimmer nahm, ein Kevin Großkreuz weil er in die Hotellobby gepinkelt hat und ein Sandro Wagner weil er zu oft unangenehm seine Meinung kundtut.

Hier wird ein Despot chauffiert (unter anderem für den kommerziellen Eigennutz - Gündogan Einkaufszentrum) der unzählige Menschen um Ihren Job gebracht hat, eingesperrt hat, Zeitungen/Mediensender die nicht auf seiner Seite waren, geschlossen hat. Da sind mir die anderen drei aber lieber.

Sie brauchen nicht die Nationalhymne mitsingen, das ist Quatsch, das soll jeder halten wie er will, allerdings erwarte ich von Ihnen, dass Sie die Werte, die wir hier in Deutschland haben, hochhalten. Schliesslich spielen Sie in der Deutschen Nationalmannschaft.

Als Sportler, insbesondere Nationalspieler, habe wir und sie doch eine Vorbildfunktion für die Jugend und Kinder. Begeht jemand ein Foul auf der Radstrecke wird er doch auch sanktioniert und bekommt eine Strafe.

Natürlich kann man hier auch über Meinungsfreiheit diskutieren, aber dann haben auch andere Menschen das Recht diese Meinung zu kritisieren (OHNE RASSISMUS!!!).

Komischerweise hat Herr Özil sich nicht einmal persönlich dazu geäussert, nur via Twitter, und diese Tweets wurden geschickt als er im Flieger von London nach Singapur sass. Das ist einfach nur Feige.

Hier hätte der DFB viel eher durchgreifen müssen. Das ging aber nicht da Özil der absolute Lieblingsspieler von Löw ist.

Wir sind auch nicht so früh aus der WM ausgeschieden wegen Özil, das lag an der Eintstellung der gesamten Mannschaft.

Alleine wenn ich schon sehe, dass die Millionäre es noch nicht einmal nötig hatten nach der Landung in Frankfurt zu den Fans zu gehen (ausser Süle und Reuss) bekomme ich jetzt noch einen dicken Hals.

Da standen kleine Kinder und haben nach Kroos ect. gerufen und die Profis haben so getan als wenn sie nichts höhrten, sich in Ihre S-Klasse, bereitgestellt vom Sponsor, gesetzt und sind davon gefahren. Auch hier hätte die sportliche Führung eingreifen müssen, aber es hat sich nur das Verhalten der ganzen WM widergespiegelt: Arrogant bis zum geht nicht mehr. Von der sportlichen Führung bis zu den Spielern.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:40 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.