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Ich hab mal versucht, die sachlichen Details zusammenzutragen, um das Geschehen etwas besser und konkreter einordnen zu können. Geschehen ist das anscheinend beim "Barockstadt Fulda-Triathlon" am 6.5.2018. 1000 m Schwimmen im Freibad (20 Bahnen), 40 km Radstrecke (flach, aber nicht gesperrt), 10 km Laufstrecke flach. Die Ergebnisliste weist für die Startnummer 368 folgendes aus: 35 368 » Schreiner, Katharina (GER) 00:28:51 01:31:45 01:14:47 03:20:11 Sollte der Satz des "Kollegen" so gefallen sein, hat er sich schäbig und zudem unsportlich verhalten. Über eine mögliche Form der Ahndung zu diskutieren, ist müßig, weil sie selbst es nicht weiter verfolgt hat, sondern nur die Möglichkeiten im Kopf durchgespielt hat. Interessant ist m.E. dass sie zwei Berichte zum Wettkampf geschrieben hat. Der zweite Bericht lässt erkennen, mit wieviel Emotionen sie vor, während und nach dem Wettkampf unterwegs war. Das kennen sicherlich viele von uns, es ist gleichermaßen störend wie beflügelnd, setzt Adrenalin und damit zusätzliche Leistungsreserven frei. Gut so! Im zweiten Bericht ist aber nichts von dem unerfreulichen Zwischenfall mit dem unsportlichen "Kameraden" zu lesen; anscheinend ging das dann doch in der Gefühlsbilanz ihres ersten Triathlons auf der OD unter. Die Umstände können aber etwas erhellt werdem, wenn man dort liest: "Ich startete ausschließlich mit Männern. Rechts und links neben mir – auch nur Männer. Augenscheinlich war ich die einzige Frau, die mit einer langsamen Schwimmzeit startet. Denn als Erstes starten die Langsamsten. Meine Ziel-Schwimmzeit war alles unter 30 Minuten." Das macht es für schwache Schwimmer/innen natürlich nicht leichter, sich zu behaupten. Wie auch immer: Auch wenn sie Letzte wurde, hat sie ihr Ziel doch erreicht und darf sich OD-Finisherin nennen. Und darauf darf SIE für sich auch stolz sein - der Respekt unter Sportlern gebietet es, ihr dafür einen Herzlichen Glückwunsch! :liebe053: zu sagen. Eine Diskussion über ihre sportliche Leistung verbietet sich m.E., denn niemand von uns war an diesem Tag in ihrer Situation und kennt ihre Voraussetzungen. Sie hat es gepackt und es sowohl sich selbst als auch allen anderen gezeigt, dass sie es kann. :Huhu: Auch die Konsequenzen, die sie daraus zieht, sind ihre Sache. Sie hat uns nicht gefragt, und wir sind nicht als Trainer oder Kommentatoren berufen. Punkt. Eine ganz andere Geschichte hab ich am Rande herausgelesen. Der Veranstalter fragt nach Meinungen und Verbesserungsvorschlägen, insbesondere zur Radstrecke, die ganz augenscheinlich nicht für den Verkehr gesperrt war. Das liest sich dann auf Facebook so: Zitat:
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Es hat mich gestört, dass hier - teils ohne Kenntnis der näheren Umstände - heftig über die Umstände (die Schwimmstrecke etc.) und eine mögliche Rechtfertigung spekuliert wurde und dazu eigene Erfahrungen und Verhaltensmuster ("ich hätte / ich würde... /hab auch in ähnlicher Situation...") herangezogen wurden. Ob sie zu langsam war und möglicherweise mit Brustbeinschlag usw. ... Deshalb hab ich die Umstände des Wettkampfes und des Berichtes recherchiert (es gab auch einen zweiten). Alle meine Anmerkungen bezogen sich auf belegbare Sachverhalte, nicht auf Vermutungen. Und es sind m.E. nur zwei Urteile von mir gefällt worden: a) ich habe ihre Leistung uneingeschränkt gewürdigt und dazu gratuliert. b) ich habe gesagt, dass WENN die Äußerungen so gefallen sind, ich sie als schäbig und unsportlich einstufe. Damit liege ich inhaltlich wohl auf deiner Linie... :Huhu: Der abschließende Begriff "Vollpfosten" wurde zur Illustration verwendet, weil er zum häufig benutzten Sprachschatz in der Diskussion zu gehören scheint. |
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Ich stimme Dir in einigen Punkten durchaus zu. Allerdings waren wir beide nicht an der Situation beteiligt. Es ist denkbar, dass der Überholer sich über etwas anderes mockiert hat, als die Figur oder das Schwimmtempo der betroffenen Person. Es wäre beispielsweise möglich, dass die Brustschwimmerin schwer zu überholen war, und nicht die Kooperationsbereitschaft zeigte, die der Überholer von einer so langsamen Schwimmerin erwartet hat. Ich selbst bin schon im Training auf das Allerliebste um ätzend langsame Brustschwimmer herumgekurvt, die ihrerseits keinerlei Entgegenkommen zeigten – möglicherweise aus Unkenntnis der Verkehrsregeln. Wenn man dann doch mal im Gegenverkehr überholen muss, wird mit dem Brustbeinschlag munter weiter ausgeteilt, anstatt sich für eine Sekunde etwas schmaler zu machen. Danach durfte ich mir am Beckenrand anhören, ich sei asozial. Hallo?"Leute wie Du sollten keinen Triathlon machen" könnte bedeuten, dass sie aus seiner Sicht das Fairplay erst noch lernen müsse, zum Beispiel beim Vorbeilassen von schnelleren Athleten. Ich will das nicht behaupten, kann es aber auch nicht ausschließen. Wer da der Vollpfosten ist, lässt sich von außen schwer entscheiden. Einig sind wir uns in jedem Fall darin, dass eine Bemerkung über die Figur nicht in Ordnung wäre. :Blumen: |
Auf "mangelnde" Kooperation, wie von Klugschnacker erwähnt, hab ich mich bis jetzt bewusst nicht bezogen. Ist ja immer noch ein Wettkampf. Und in diesem muss ein Überholer, halt auch mal...oder auch drei-vier mal, in den sauren Apfel beißen. Ebenso wie die zu überholende eigentlich gelassen bleiben sollte, weil sie in ihrem ersten, oder von mir aus auch zweiten, Triathlon eventuell 3-4x überholt wurde.
Die Kommifunktion auf der Webseite ist administriert. Das hab ich heute morgen schon festgestellt...;) Und außerdem...es soll ja Webseiten geben, die mit reißerischen Themen auf Clickbaits aus sind...also kann man hier noch nicht mal erkennen, ob das überhaupt so passiert ist^^ |
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Wenn sich die sportliche Begeisterung in ein Erlebnis der Ablehnung oder Abwertung verwandelt, ist in jedem Fall etwas schief gelaufen. |
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Wettkampf heisst eben auch nicht, dass ich auf Biegen und Brechen nur mein Ding durchziehe. Mal mache ich Platz, mal wird für mich Platz gemacht - ist ja eigentlich nicht so schwer zu lernen. |
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Ja, ich sehe durchaus das Thema beim Beckenschwimmen mit dem Überholen langsamer Schwimmer. Da ich selbst eine dieser Bleienten bin, kann ich dazu nur sagen: ich versuche, so gut es geht, den schnellen Leuten aus dem Weg zu gehen (z.B. indem ich möglichst rechts auf der Bahn schwimme, wobei man da schon wieder darauf achten muss, dass man nicht von der Nebenbahn eine Hand ins Gesicht bekommt! oder halt indem ich an einer Wende warte, bis derjenige an mir vorbei ist). Aber im Wettkampf muss ein schneller Schwimmer halt leider auch mal damit rechnen, dass er aufgehalten werden kann, denn auch der langsame Schwimmer ist nunmal in seinem Rennen und hat ein Recht darauf, in seinem Rahmen eine PB zu erzielen. Hier gilt gegenseitige Rücksichtnahme, das ist keine Einbahnstrasse, die nur die schnellen Schwimmen einfordern dürfen. Jemanden z.B. permanent auf die Füsse zu schlagen, weil man damit signalisieren will, dass man überholen möchte, ist z.B. auch nicht die feine Art! Weil jemand das Thema mit den unterschiedlich schnellen Schwimmern hatte: klar macht es keine Sinn eine Bahn mit lauter Leuten zu haben, deren Zielzeit innerhalb 30sec ist, denn die halten sich dann auch gegenseitig auf. Aber man sollte halt auch nicht jemanden auf der Bahn haben, der die 1,5km in 20min schwimmt und jemanden, der 35min braucht. Das erzeugt nämlich Frust auf beiden Seiten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Veranstalter in der Lage sind, hier das Feld entsprechend aufzuteilen, dass sich die Menge an Überhol/Überrundungsmanöver auf einer Bahn im Rahmen hält. Aber solange man halt in einem Becken schwimmt, bleibt das halt nicht aus. Letztlich ist doch die Frage, handelt es sich bei der Verhalten des anderen Starters um ein Einzelvergehen oder ist es nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein gewesen? Ich hoffe auf ersteres, aber wenn man sieht, wie die Stimmung in manchen Fitnesscentern so ist und auch, was sich manche Frauen (und auch Herren) beim Joggen so anhören dürfen, dann würde es mich nicht wundern, wenn diese Verhalten mittlerweile auch beim Triathlon angekommen ist, da es doch eine noch immer boomende Trendsportart ist. Ich kann jedenfalls auch von diversen sehr unfreundlichen Worten berichten, die ich mir und anderen eher langsamen und / oder unerfahrenen Rennradfahrern von Möchtegern-Profis im letzten Trainingscamp entgegengeworfen worden sind. Vollidiot, Selbstmörder und dergleichen sind da fast noch die harmlosen Sachen. Auch einer der Gründe, warum ich eigentlich keine Lust mehr auf Trainingscamps habe, die Masse an beleidigenden "Kollegen" ist mittlerweile recht groß. Aber ich bin mir sicher, es finden sich sicher genug, die natürlich die Schuld nur bei mir suchen werden, kann ja dann nur an mir liegen (Anmerkung: ich habe noch niemanden umgefahren und durch eine Bremsung meinerseits ist noch niemand zu einem Sturz gekommen, aber das lag sicher auch nur am vorausschauenden Fahren der anderen, ich bin mir sicher). |
Ganz ehrlich. Die einzigen die mir regelmäßig böse Worte entgegen schmettern sind "alte Eichen" in Schwimmbädern...der "ich schwimm hier schon 30 Jahre und dann kommst du", scheint echt standard zu sein, und unaufmerksames Wandervolk auf Radstrecken...also Radstrecken, die auch als Radstrecken im Wald gekennzeichnet sind, damit man da Rad fahren kann...da kannst manchmal klingeln bis der Daumen blutet, det juckt die nicht die Bohne.
Edit: Ahso...und natürlich Audifahrer uff de Gass...auch so'n Thema. Die mobben mich immer, weil ich nicht aufem Randstreifen fahre^^ |
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Wer einen Blog schreibt will doch die Aufmerksamkeit haben. Sie schreibt ihn auch mit ihrem echten Namen, also ist es doch ok sie in der Liste zu suchen. Also wenn sie damit nicht umgehen kann sollte sie vielleicht nicht unbedingt einen öffentlichen Blog ins Internet stellen. Zu sagen das sie schon seeeehr langsam ist kann ja auch nicht als Beleidigung angesehen werden. Das war halt wirklich seeehr langsam. Klar hat sie das Recht zu starten, ich hab aber auch das Recht das nicht als Sport anzusehen. (Nicht wegen ihres Tempos sondern wegen ihrem Training: Wer 1x auf dem Rad trainiert hat vor dem Wettkampf, der hat eine andere Definition vom Triathlon als ich. Das ist für mich kein Sport) |
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Wenn man das macht nur um es gemacht zu haben, geht das auch ohne Publikum und Athleten, denen man dann eventuell wirklich das Rennen versaut? |
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Verstehe ich richtig, daß Du davon ausgehst, daß Menschen (unter 60) die für eine Kurzdistanz länger als 2,5 - 3 Stunden, für eine Mitteldistanz länger als 6 Stunden und für Langdistanz länger als 12 Stunden brauchen sich dabei nicht anstrengen? Und wenn man länger braucht sollte man das lieber allein machen, weil man anderen Athleten mit seiner Anwesenheit den Wettkampf versaut? |
Interessante Werte. Als HM-Läufer in 1:30h sehe ich mich durchaus im Stande einen IM zu machen und habe trotzdem 12 Stunden gebraucht, weil es dafür irgendwelche ärgerlichen Gründe beim Marathon mit 5 Stunden gab. Vielleicht sollte man die Grenze bei Werten ziehen wo man mit derart großem abstand letzter wird, dass bereits die Zuschauer gehen und der Veranstalter abbaut.
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Und ihre Begründung für das Nicht-Radtraining liest sich durchaus amüsant. Du schaffst das! Der Versuch motiviert Rad zu fahren Vor meinem 1. Triathlon (Kurzdistanz) vor ca. 30 Jahren bin ich übrigens auch nur 1 mal die 10 km gelaufen. Und bin natürlich Brust geschwommen. Vielleicht ist Deine Definition von Triathlon nicht die (einzig) richtige. Locker bleiben! :Lachen2: |
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Und wieder geht die Diskussion hin zu den Zeiten. Gerade bei ner OD wo nicht jeder mit Rennrad unterwegs ist, ist 2,5 Stunden nicht einfach so machbar. Oder ich hab grad n Rechenfehler.
Edit: Hab nochmal gerechnet. Also momentan würde ich keine OD unter 2,5 packen. Ich finde das ist ne respektable Zeit und verdient das Prädikat „Sport“ |
@Mirco:
Wie manch andere hier im Tread gehst du mehr oder weniger von deinem Standpunkt aus und urteilst über die Bloggerin. Warum sollte sie es anders machen als du? Ist doch lustig. Die tollen Trias von Ts.de kriegen mal den Spiegel vorgehalten. Und gleich gehts los. Die Situation wird diskutiert, die Schwimmzeit bewertet, sogar über den Wettkampf wird spekuliert und last but not least, unter Wasser kann keiner klar sehen. Aber den Standpunkt der Sportlerin versuchen die wenigsten zu verstehen. Und wenn doch dann mit dem Tenor, Ja kenne ich, da muss man durch und so Sprüche darf man nicht überbewerten. So ein Sensibelchen hat mir sogar eine PN geschrieben. Ihr Empfinden schreibt sie in einem Blog. Ob Sie Aufmerksamkeit will oder einfach nur gerne schreibt können wir nur vermuten. Vielleicht möchte sie auch nur ihre Erfahrungen mit anderen Menschen teilen. Tja und was ist Mobbing. Man könnte jetzt das Internet bemühen. Ich finde man sollte den gesunden Menschenverstand benutzen. Der blöde Spruch im Wettkampf war sicher kein mobbing, aber einen Thread über eine Person, also so wie dieser hier, den würde ich schon als mobbing bezeichnen. Mobbing muss ja nicht eine abgesprochene Aktion sein. Ich ärgere mich mitlerweile darüber der Bloggerin den Link zu diesem Thread geschickt zu haben. Und sicher ist noch der ein oder andere hier auf die geniale Idee gekommen ihr seine Meinung (anonym und freundlich) mitzuteilen. Vielleicht ist das per Definition noch kein mobbing, aber so, stelle ich mir vor fängt es an. Und das kennen wir doch hier auch aus dem Forum, wenn der ein oder andere User von allen Seiten Gegenwind bekommt, weil er z.b. eine Langdistanz und so weiter blah blah... Aber keine Sorge. Ich mische ja auch mit und manche User sind halt auch "schwierig" Und wie ich gerade lese wirft Jenskleve ihr sogar Respektlosigkeit gegenüber dem Wettkampf vor. Herr wirf... |
Reden wir jetzt über langsame oder übergewichtige Sportler und Sportlerinnen?
Die Diskussion über das Lebensrecht langsamerer Sportler hatten wir erst vor gefühlt 2 Tagen, sodass ich den Thread gegebenenfalls schließen werde, sofern nicht neue Argumente auftauchen. Oder ich mache eine fünfstündige Sendung zum Thema "Wen geht meine Pace einen feuchten Kehricht an?" und lade sie zitierfähig bei Youtube hoch, um das Thema ein für allemal abzufrühstücken. Interessanter, weil weniger redundant, finde ich die Diskussion über die Akzeptanz übergewichtiger Sportler und Sportlerinnen im Training und Wettkampf. |
Ach, auch wenn man darüber diskutiert wird man sich wieder im Kreis drehen. Der Übergewichtige der Sub 12 packt hat dann als Sportler Respekt verdient und derj., der es nicht schafft nicht? Und schwuppdiwupp sind wir wieder bei wahllos definierten Richtwerten.
Wahnsinn was so ein Eintrag auslösen kann. Aber eine intensive Auseinandersetzung über die Thematik ist ja bekanntlich nicht schlecht. |
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Ich kann nur nicht die von dir interpretierte Respektlosigkeit der Sportlerin erkennen. |
Mangelnde Vorbereitung (Übung und Training) und Lippenstift in der Wechselzone erinnern mich an Leute, die eine Wette verloren haben und ohne Training - aber kostümiert einen Marathon laufen wollen. Das ist nicht so mein Ding.
Wenn sie nur einmal radfahren war, könnte sie besser an einem Volkslauf teilnehmen, als sich selbst und andere auf der Radstrecke zu gefährden. Ich denke nicht nur an Sportverletzungen, sondern auch an Radbeherrschung, aufsteigen, absteigen, richtiges Verhalten auf der Radstrecke, Behinderung/Gefährdung anderer Athleten usw. |
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Ich hab mir jetzt den Bericht als auch hier die x Seiten durchgelesen.
Sorry, ich kann den Sportler allerdings schon verstehen. Zum einen bist du im Tunnel und willst das maximale Rausholen ggfs. hast du dich auch auf diesen WK vorbereitet. Im Eifer des Gefechtes werden dann schon Worte ausgetauscht die im Grunde gar nicht so gemeint ist. Auch verstehe ich die Sportlerin die sich persönlich angegriffen fühlt, wobei man hier ggfs. auch mal für sich sagen muss, LMA, weiter machen und gut ist. |
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@Jens Kleve: Sorry ich kann immer noch nicht die Respektlosigkeit erkennen. Ist aber auch nicht so wichtig. |
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Die Grenzen, was Teilnehmer für sich als akzeptabel erachten, verschiebt sich seit Jahren nach hinten. Ich bin vor knapp 30 Jahren auch mal Vorletzter bei einer Olympischen Distanz geworden .... in 2:42 Stunden. Heute wird selbst hier im Forum für eine Zeit von 3:20 Stunden noch Respekt für die Leistung ausgesprochen und in 10 Jahren muss der Cut-Off dann auf 4 Stunden hochgesetzt werden, weil Personen ohne Training teilnehmen wollen und Walking mit mehr als 5km/h sie überfordert. Eine Laufzeit von 1:14 für 10km im Alter von unter 40 Jahren hat für mich tatsächlich mit Survival Training und nicht mehr mit Laufen zu tun. Last but not least provoziert man natürlich auch Kommentare, wenn - wie auf den Bildern zu sehen - dann natürlich auch noch eine Ironman-Kappe, ein Ironman Transponderband usw. getragen wird. Dasselbe denke ich übrigens auch, wenn jemand im gepunkteten Trikot sein Rad den Berg rauf schiebt. |
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Wozu sollte ich schwimmen trainieren oder laufen? Gut von keinem Training beim Radfahren zu sprechen wäre wohl wirklich etwas vermessen. Ich habe da mitgemacht weil meine Mutter mitgemacht hat. Ebenso war es bei meinem ersten Halbmarathon. Aber dafür sind doch die meisten Sprintdistanzen da. Um Menschen zu ködern für den tollen Sport. Ich wundere mich eher ab und an was an Aufwand betrieben wird um sich auf eine erste Sprintdistanz vorzubereiten. Zum Thema: in diesem Fall dürfen wir uns mal wieder darauf besinnen wie Kommunikation funktioniert. Was hat der Sender gesagt was hat der Sender gemeint was hat der Empfänger verstanden Ich weiß daß ich noch einen Schritt vergessen habe aber das hier reicht ja schon locker. Die Empfängerin hat nicht nachgefragt ob das was sie verstanden hat so auch gemeint war. Sie bezieht es auf ihr nicht wirklich hohes Körpergewicht. Das kann stimmen muß es allerdings nicht. Ob es besser ist wenn sich die Aussage auf ihr Tempo bezieht will ich nicht beurteilen. Ich halte es aber auch für möglich, daß da durchaus jemand einen Fuß ins Gesicht bekommen haben könnte. Auch hier muß ich nicht so einen Spruch raushauen, schliesslich kann auch ich schauen wo ich hinschwimme. Insofern hat für mich der Titel des Blogeintrags die Qualität einer Bild Schlagzeile auf der Titelseite. |
Leute, darf man bitte noch seine persönlichen Leistungsansprüche definieren, ohne das gleich "Mobbing" geschrien wird? Wie oft soll man denn in einem Absatz das Wort persönlich und Person benutzen, bevor einer versteht, dass man dies ganz persönlich auf seine Person bezieht? Ich erinnere daran, dass mein erklärtes Ziel vor einem Jahr war, ne SD durchzuziehen. Hat sich dann einfacher als erwartet rausgestellt und so hab ich gleich noch 4 weitere gemacht. Damals noch mit gut 15kg Übergewicht.
Die Zeiten finde ich heute allerdings indiskutabel, einfach nur weil ich mich weiterentwickele. Wenn ich etwas mache nur um es gemacht zu haben, lass ich es dann doch sein, oder? Wenn das nicht zutrifft, mache ich es ja nicht mehr, nur um es gemacht zu haben...da muss die Motivation wohl wo anders herkommen. Und über die Definition von Spaß im/am Triathlon wurde schon ausführlich in anderen Threads diskutiert. Mann muss sich halt damit abfinden, dass es im Triasport echte Sados gibt. Das schmälert aber nicht im geringsten die persönlich gesteckten Erfolge anderer Leute. Da könnt ihr reininterpretieren was ihr wollt. Es heißt Triathlon und Triathlet und nicht Mitmachaktion und Sonntagsjogger. Man überlege sich mal bei einem IM. Eventuell mehrere Jahre Vorbereitung und zermürbendes Training, zig Euronen investiert, sich durch zahlreiche SD, OD und eventuell MD's gequält, Milliarden von Kilometern in den Beinen, weiß der Geier wie viel Material verschlissen...mal von der eigenen Substanz abgesehen. Fitness weit über Durchschnitt aufgebaut und dann bestreite ich nen IM, nur um ihn gemacht zu haben in 15 Stunden? Nö. Mach ich nicht. Dann bleib ich lieber im Mittelfeld der SD's und setz mir einmal im Jahr für OD's ambitionierte Ziele. Muss auch irgendwie noch Geld, Zeit und Energie für Familie, Freizeit, Beruf und Leben haben. Zitat:
Und...falls jetzt noch einer kritisiert. Der Herr Threadersteller hat das ambitionierte Ziel nen IM in 10 zu schaffen. Realisiert das eigentlich einer? Und er hat laut eigener Aussage kein Problem wegen seiner Fülle "gemobbt" zu werden, obwohl er, wenn ich das richtig verstehe, etwas fülliger ist? Und ja, vor so einer Person hab ich mehr Respekt, als vor einer die einmal im Leben Rad fährt, nen Tria bestreitet und sich dann medienwirksam echauffiert, weil irgendein arschiger Hanswurst ihr den Tag versaut hat...:cool: Edit: Ach, und was ich auch noch erwähnen wollte. Was war das erste Thema letzten Donnerstag, im Interview mit dem wieder zurückgekehrten Triathlet Profi? Sorry, fällt der Name grad nicht ein...na, na...was war das erste Thema? Rüschdüsch...das Gewicht, die Vaskularität und aktuelle Zeitwerte von Bischi. Noch Fragen? |
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Puh... ganz schön harter Tobak, der da steht. Ob es sich lohnt darauf überhaupt einzugehen... wahrscheinlich nicht... Ich mach’s trotzdem. |
Ich hatte den Beitrag über FB schon gelesen bevor er hier hoch gespült wurde - mein erster Gedanke war, das der Kommentar wegen der Schwimmleistung war und nicht wegen der Figur und das sie wohl jeden Kommentar eher auf ihre Figur münzt.
Und ich kann nachvollziehen wenn man auf 1000 m jemanden das vierte Mal überholt das man etwas genervt ist (auch wenn ich dann nicht so reagieren würde), ein - bis zweimal ist ja eher die Regel wenn man etwas schneller unterwegs ist. Gerade bei Brustschwimmern kann man da unangenehmen Kontakt haben. Habe selbst schon beim überholen einen Beinschlag in die Seite bekommen und das ist in der Regel alles andere als lustig. Bin bei Freibadveranstaltungen immer froh wenn kein Brustschwimmer auf der Bahn oder Nebenbahn ist. Ich habe Respekt für jeden der mit Übergewicht unseren oder generell Sport betreibt, ob es immer sinnvoll ist, gerade auch in Hinblick der Belastung von Gelenken und Sehnen, sich über einen Wettkampf zu schleppen, wage ich zu bezweifeln. Interessant fände ich heraus zu findend was die ehrliche Motivation für den Wettkampf ist und ich bezweifel das es die reine Freude an der Bewegung ist. |
@triathlonnator: Ok, dann hab ich dich falsch verstanden. Persönlich sind das auch meine Ziele. Ich hatte es so verstanden dass du jemanden der ne OD nicht unter sub 2,5 finisht nicht mehr als Sportler siehst.
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Sorry, 14 Jahre Fußball zwingen einem eine gewisse Leistungsambition auf. Und ich kann nicht erkennen, dass das im Triathlon anders ist. Natürlich jeder in seinem selbst eingeschätzten Leistungssegment. Oder wie mein Trainer früher immer gesagt hat:"Dann musst du es halt auch bringen Junge!". |
Mit den CutOff Zeiten sehe ich es pragmatisch.
Der Veranstalter legt eine CutOff Zeit fest, sofern man die schafft spricht nichts dagegen sich für den Wettkampf anzumelden. Mit der Vorgabe 2.5 Stunden für eine OD habe ich mir mal die Ergebnisliste des schnellsten und flachsten WK angeschaut den ich bisher gemacht habe. Da haben grade mal 45% der Männer und 26% der Frauen die 2.5 Stunden geschafft. Wer solche CutOff Zeiten fordert lebt fernab jeder Realität ;) Selbst diejenigen welche die Zeit jetzt einhalten haben das wohl nur in den allerseltensten Fällen gleich bei ihrem ersten Wettkampf geschafft und hätten deshalb auch gar nie in den Sport einsteigen können. |
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2,5 Stunden erachte ich als glatt Mittelmaß. Das wäre meine persönliche Ambition, auf einer vorteilhaften Strecke. Wenn du natürlich 600-800HM auf 40km buckeln musst, dann verschiebt sich das entsprechend nach hinten. Dementsprechend aber auch das ganze Teilnehmerfeld. |
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Das Ding ist m.E., dass es sich bei vielen der Veranstaltungen die wir hier sehen, nicht um organisierten WK-Sport handelt. Das sind Freizeitveranstaltungen für mehr oder weniger Ambitionierte und wenn die Events größer werden ist das nix anderes als Rahmenprogramm für die Profis. Es kann und darf da wirklich jeder mitmachen - und das passiert heute auch. Das hat gute Seiten und hat schlechte Seiten. Wie das halt so ist im Leben. Man kann ja irgendwo im organisierten Sport (ich meine z.B. Ligawettkämpfe) starten, da ist das wahrscheinlich anders, gemacht habe ich persönlich das noch nie, deshalb ist das auch nur ne Vermutung. Man könnte das aber auch als Veranstalter entzerren. Habe letztens bei irgendeiner Veranstaltung gelesen, dass ein Volkstriathlon und ein Sprinttriathlon angeboten wird. Der Volkstriathlon so in der Ausschreibung ist ausdrücklich für Anfänger und Jedermann und nicht für erfahrene Athleten. Die sollen sich bitte für den Sprinttriathlon anmelden. Die Distanzen waren gleich. Kontrolliert wurde das m.E. nicht. Ich finde es ansich gut, dass irgendwelche Leute irgendwas machen, was sie nicht können. Das macht das Leben lebenswert und interessant. Wenn einer meint er muss ne LD mit 2h Schwimmen usw machen ist mir persönlich das lieber, als wenn er raucht, säuft und Unterschichten TV kuckt. Ich würde solche Aktionen aber anders darstellen wollen, eine deutlichere Trennung zwischen zeitenorientiertem Sport und Finish orientiertem Sport. So kritiklos ist das in der Öffentlichkeit einerseits nämlich hin und wieder gar nicht, wenn sich da jemand eher grenzwertig über die Strecke schleppt. Andererseits sind es doch oft diese beiden Lager, die aneinender geraten. Sowas kommt einfach nicht überall gut an. Ich glaube unter'm Strich schon, dass in unserer Gesellschaft heute das mittelmäßige, durchschnittliche, normale viel zu stark gefeiert wird. Dafür werden Leute die Gas geben, sich den Allerwertesten aufreisen eher etwas argwöhnisch beurteilt. Ähnlich ist es mit dem Gewicht. Das kennt jeder von uns: Wenn die Verwandschaft zusammen kommt, wird über dich geredet, weil du vielleicht grad voll im Ausdauersaft stehst und dünn bist. Evtl. hast objektiv gesehen auch 1-2kg zu wenig. Bist halt in der Vorbereitung zum Herbstmarathon. Der Schwager oder der Onkel aber der 10kg zuviel hat, dass ist normal. Das der Blutdrucktabletten nimmt is auch nicht Thema. Mei ist halt so im Alter, dass hat jeder. Ich finde schon, dass es dem Triathlonsport insgesamt gut tut, wen jeder mal so n Ding wuppen kann und evtl. dabei bleibt. Ne Jedermann-Basis ist wichtig auch unter'm Strich für den Höchstleistungssport. Was aber für den Leistungssport zusätzlich (und nicht im Gegensatz) auch wichtig wäre m.E., wenn sportliches Volksfest und Leistungssport etwas entzerrt würde. Wie auch immer das von statten gehen könnte. :Blumen: |
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genau die Grundlagen der Komunikation. Sehr schön. So könnte man als Empfänger zumindest mal in Betracht ziehen manches anders verstanden zu haben als es vom Sender gemeint ist. Zitat:
Eigentlich sollten wir Triathleten uns über jeden freuen der sich für unseren Sport interessiert anstatt zu überlegen ob das noch Leistung oder Sport oder noch schlimmer lächerlich ist. Wenn ich manche Posts hier lese wundere ich mich nicht, dass Triathleten den Ruf haben arrogant und überheblich zu sein. @Helmut: ich finde das hat nichts mit P.C zu tun. Sagen kann man alles, und auch für sich Leistungsansprüche definieren. Aber diese anderen überzustülpen, womöglich noch ohne deren Lebensumstände oder sie selbtst zu kennen finde ich falsch und überheblich. |
Schwimmen war schon immer meine schwächste Disziplin.
Als ich 2002 zu meinem damaligen Triathlonclub wechselte, bei dem auch Arne jahrelang gestartet ist, gab es beim Schwimmtraining eine sogenannte "Schwimmgästegruppe", die noch nie einen Triathlon absolviert hatte... Die Info, dass es sich um "Nur-Schwimmer" handelte, bekam ich erst später... Anhand der Gesichtszüge dieser Leute vor dem Schwimmtraining , wußte ich , dass es besser gewesen wäre, zu Hause zu bleiben... In einer Rundmail vom damaligen Triathlon-Abteilungsleiter, die auch ich bekam, mußte ich lesen, dass sich einige von dieser "Gästegruppe" beschwert hatten, dass ich zu langsam schwimme und eine Behinderung beim Schwimmtraining bin... Die Beschwerde kam aber nur von den "Gästeschwimmer" und nicht von den Triathleten!!! Ich nahm per Mail dazu Stellung, ging jedoch danach nie mehr ins Club-Schwimmtraining, weil ich mit diesen "Gästeschwimmern" nix zu tun haben wollte... Das mit der "Gästegruppe" beim Triathlontraining hatte sich dann irgendwann auch erledigt, weil sie nicht mehr beim Triathlon-Schwimmtraining teilnehmen durften und diese "Nur-Schwimmer" mußten sich dann in einem anderen Bad treffen...:Cheese: Hätte es damals schon das Forum von Triathlon-Szene gegeben, hätte ich diese Mail bezüglich dem langsamen Schwimmen hier zur Diskussion gegeben. Komischerweise bekam ich damals nie einen Tipp von den "Nur-Schwimmern", wie ich es besser machen könnte... Dass ich überhaupt die Technik des Gleitschwimmens etc. erlernte und bis heute regelmäßig bei 226-Distanzen teilnehmen darf, habe ich Arne zu verdanken, der mir damals eine Website empfahl, die mich beim Schwimmen weiterbrachte.:Danke: :Blumen: (http://www.tud-triathlon.de/texte/kr...eine/frame.htm) Ich weiß aber nicht, ob es diese Website noch gibt... Sogenanntes Mobbing kann sich also nicht nur auf die Figur, sondern auch auf was anderes (hier das Schwimmen...) beziehen. Bis heute habe ich nur 1 Person von diesen "Nur-Schwimmern" getroffen... Zum Glück waren für die Person bei dieser Gegebenheit ein paar Zeugen dabei, so dass ich nicht sagen konnte, was ich gerade dachte...lol Viele Grüße Hippoman :cool: |
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