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Ich war letztes Jahr im September da und fand es gerade auf den Strassen rund um Alcudia schon ziemlich eng. Aber das war beim Unfall hier ja offensichtlich nicht das Problem. |
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Mein Beileid allen Betroffenen und den Familien. |
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Da erinnere ich mich spontan nur an das Alpecin-Team mit John Degenkolb etc., das von einer geisterfahrenden britischen Rentnerin, die anscheinend vergessen hatte, dass sie rechts fahren muss, plattgemacht wurde. Selbst der Fall ist von der Ursache her also nicht wirklich vergleichbar. Zitat:
In Deutschland dagegen sind es wohl überwiegend einheimische Alltagsradler. Wie auch immer - der aktuelle Unfall scheint mir nichts mit der speziellen Situation auf Mallorca zu tun zu haben - außer dass dort natürlich besonders viele Gruppen unterwegs sind. |
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Gott sei Dank kenne ich mich aus und es gibt ausreichend asphaltierte Feldwege Am Wochenende fallen die Ausflügler aus K-, Me-, D- oder NE ein und haben es stets eilig. Wobei am schlimmsten die motorisierten Zweiradfahrer sind, mit Vorliebe die, mit gelbem Kennzeichen |
Hallo JensR,
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Zuallererst sehe ich diesen Thread als Infoquelle und Möglichkeit, Betroffenheit auszudrücken, weil diese Verkehrsstraftat wirklich furchtbare Folgen hat.
Trotzdem möchte ich kurze auf die OT-Antworten eingehen: Zitat:
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Als Läufer halte ich mich von Radwegen fern, als Radfahrer meide ich Gehwege. Ganz einfach. StVO ist kein Hexenwerk. Kleine Fehler können große Wirkungen haben, sonst hätten wir z. B. keine Handbiker hier im Forum. Jemand, der auf einem benutzungspflichtigen Radweg spazieren geht, verstößt bewusst gegen geltendes Recht und nimmt in Kauf, dass ein rechtmäßiger Benutzer dieser Fläche schwere gesundheitliche und wirtschaftliche Schäden erleidet - das ist viel näher an einem Handgranatenwurf in einem Kindergarten, als diese schlechten Personen sich vielleicht einreden möchten. Es gibt noch genug Fehler, die passieren, weil immer irgendwas ist - ich weigere mich, diese durch bewusst in Kauf genommenes Unrecht, also begangene Fehler, noch freiwillig anzureichern. Ich halte es für kein Problem, mir im realen Leben zu begegnen - selbst dann, wenn man nicht alles richtig macht: meine schlimmste Beschimpfung für Verkehrssünder im Real Life ist seit vielen Jahren "Bitte googlen Sie StVO!". :Blumen: |
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Das wäre bewundernswert, wenn Du auch bei direkter Betroffenheit so liberal reagieren würdest. Ich zweifele daran.
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Hi FLOW RIDER,
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Das Leid und der Verlust der durch fahrlässige oder grob fahrlässige Unfälle entsteht -wenn hier Drogen und / oder Handy ein Rolle gespielt haben- ist nicht mehr rückgängig zu machen. Gruß N. :Huhu: |
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Hierzu gehörte natürlich auch bei besonderen Situationen seine eigene Fahrtüchtigkeit zu hinterfragen. Dazu gehört alles Mögliche, von Medikamenten Einfluss über extreme Emotionen (Wut,Traueretc) und natürlich auch Müdigkeit und Stress. Wenn man seine moralische Verantwortung an Recht und Gesetze abgibt ist das auf Dauer, weder für einen Selber, für seine Mitmenschen, noch die Gesellschaft im Ganzen gut. Das könnte man jetzt auch noch über den Straßenverkehr hinaus auf andere gesellschaftliche Themen beziehen, aber ist ja eh schon offtopic... |
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Ich kann nur sagen das ICH nicht möchte das jemand eine üble Strafe bekommt wenn er mich im Suff überfährt. Ein Gericht soll dann bitte klären was die richtige Strafe ist. Ich weiss nur das ich und meine Hinterbliebenen nix davon haben das man noch eine weitere Existenz kaputt macht in dem man jemanden einsperrt. Und damit der Bogen zurück zum Unfall: In diversen Nachrufen wird über den Verstorbenen gesagt das er sehr fröhlich, lebensfroh und positiv drauf war. Ich glaube nicht das er dann wirklich möchte das man die Frau nun für ein paar Jahre einsperrt und damit noch für weiteres Leid sorgt. |
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Ich bin aber zwiegespalten. Nicht objektiv betrachtet will ich hier nicht äußern was ich der Frau wünschen würde, da ich den Verstorbenen relativ gut kannte und mit ihm in einem Team gewesen bin. Objektiv gesehen, muss ich dir insoweit Recht geben, dass ein Unachtsamkeit, egal welche Folgen sie hat nicht mit dem Entzug der Kinder bestraft werden sollte. Meine Meinung ändert sich aber, sobald klar wurde das Drogen im Spiel gewesen sind und scheinbar nicht zum ersten Mal. Unter anderem Drogenhandel soll ihr (laut Bild) schon 2015 nachgewiesen worden sein. Allerspätestens hier ist das für mich ein Zeichen, dass diese Frau aus ihren vorigen Fehlern nicht gelernt hat und Kinder gehören nicht in die Obhut eines Drogenkonsumierenden Elternteil. Meine Meinung. |
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Der Facebook-Post von Ralf Scholt passt besser zu der Situation, als die Schreierei nach der gerechten Strafe in den sozialen Medien und auch hier im Thread. https://www.facebook.com/ralf.scholt...16284721455886 |
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Das ist es eben. Wir wissen gar nichts. Der Unfall war morgens um 9.45 h, wir sprechen von THC, möglicherweise handelt es sich also um eine Tüte am Vorabend, das ist dann ja wohl keineswegs ein Drogenrausch. Es geht dann wohl eher in Richtung "kleine Ursache - große Wirkung".
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achso, nur ne Tüte am Vorabend.. ich weiss gar nicht, warum wir hier schreiben. Ist doch alles nicht so schlimm. Die Dame büsst ja schon sicherlich innerlich, bestraft werden soll sie besser auch nicht nach Mehrheitsmeinung auf Seite 5 in diesem Thread und die Radfahrer haben dann eh nur Pech gehabt anscheinend. Ich hoffe, sie nehmen es genauso "sportlich" und easy wie die Forumsschreiber hier.
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Versuchst Du, witzig zu sein? Gibt es irgendeinen Zusammenhang zwischen meinem und Deinem Post?
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Hi JensR,
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Mirko lässt easy die Hosen runter und erzählt von einer Situation über die er sich ärgert und froh ist daß "nichts" passsiert ist. jedenfalls nichts was nicht durch Geld zu ersetzen ist. Dazu muß ich dann noch seine Gewissensbisse ignorieren. Ich denke Du hast jannjazz nicht richtig verstanden. Wie ist das bei Dir? Wenn Du ein Bier getrunken hast, fährst Du da eine Woche klein Auto? Oder gehörst Du zu den glücklichen wie ich die keinen Alkohol mehr trinken? Am ende sogar noch nie welchen probiert haben? Dann gratuliere ich Dir, daß ist ja schon mal ein Fehler den Du nicht machen kannst. ich gehöre zu den glücklichen die selbst im Vollrausch gefahren sind und nie andere geschädigt haben. Dafür bin ich schon lange dankbar daß ich selbst diese Zeiten schadlos überstehen durfte. Ich sehe da eher wohltuende Selbstreflexion. Das kann ich Dir versichern, Selbstreflexion ist alles andere als easy.:Blumen: Noch vergessen, ja die Radfahrer hatten Pech. Was sonst? Schuld? |
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Das Forum heisst "Triathlon-Szene", die meisten Nutzer sind mit dem Rad viele Stunden im Jahr im Strassenverkehr unterwegs. Selbst wenn es nicht ihre eigene Freude am Radeln schmälert, dann ist jetzt jetzt evtl. die Partnerin noch besorgter, wenn sie zu einer Tour aufbrechen. |
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Und solche geistig minderbemittelten Autofahrer, Handy am Lenkrad im fahrenden Auto ist nicht zu unrecht auch in Spanien verboten, belehrt man nicht mit Milde und Verständnis, da helfen nur echte harte Strafen.:Blumen: Omtc BTW, fahre seit meinem 20ten Lebensjahr nur komplett ohne Alkohol und bin in meinem gesamten Fahrleben genau zweimal mit 6km/h drüber ausserorts geblitzt worden und habe eine funktionale Freisprecheinrichtung im Auto und die Intelligenz, diese auch zu nutzen! Regeln einhalten ist garnicht sooo schwer. |
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Das Du zweimal geknipst wurdest, bedeutet nur, dass Du Glück hattest, nicht häufiger in Geschwindigkeitskontrollen zu fahren. Vielleicht ist die Fahrerin des Porsches noch nie geknipst worden und noch nie unter Alkohol Auto gefahren. Das man noch nie einen Unfall hatte, bedeutet meistens, dass ein anderer Verkehrsteilnhmeher aufmerksam war, als man selbst einen Fehler gemacht hat. Stefan |
@Stefan, Greyhound und Alteisen: nein, ich bin nicht der perfekte Motorrad- und Autofahrer, lasst Euch versichern, sich an die Regeln halten hilft mir ungemein!
Eure Einwände waren aber vorhersehbar, habs halt trotzdem mal gewagt zu schreiben! :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: Nun BTT bitte...:Huhu: |
Welche Posts nutzen denn dem Thread???
Aber den Führerschein muss sie nicht auch noch behalten, die Arme, oder? Ich würden ihn ihr abnehmen. Und ein Fahrrad geben. Vielleicht hilft das. Im Übrigen: Unter "Fehler" verstehe ich falsche, aber verständliche Reaktionen. Zu spätes Abbremsen bei zu geringem Abstand und dann dem Vordermann hintendrein rutschen. Natürlich passiert das im Straßenverkehr. Aber wenn die Angaben stimmen und es war eine flache, gut einsehbare Strecke bei gutem Wetter, dann ist es für mich kein "Fehler", quasi "aus Versehen" in eine mehrköpfige und gut zu erkennende Radgruppe reinzurasen. Und nicht mal zu bremsen! Es gab ja offenbar gar keine Bremsspuren, nicht mal, als Räder und Fahrer schon flogen. Wie "dicht" kann man denn sein??? Nein, niemand hat es davon einem Kind die Mutter zu entziehen. Aber vielleicht hätte auch das Kind mehr davon, wenn die Mutter lernt verantwortlich mit ihrem Leben und dem anderer umzugehen. Und das notfalls dann eben zu Fuß! Meine Meinung, ob nun hier nützlich oder nicht. |
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Von meiner Seite aus kann der Fahrerin gerne auf Lebenszeit der Führerschein entzogen werden. Nach meinem Empfinden sollte ein Autofahrer, der ungebremst in eine Radlergruppe fährt, nie mehr Auto fahren dürfen. Ich würde auch nicht gegen eine Gefängnisstrafe protestieren. Ich bin aber nicht für Teeren und Feedern, sondern dafür, dass spanisches Recht angewendet wird. Mein Beitrag bezog sich auf den Beitrag von DocTom. Dazu kann ich schreiben, dass ich seit 1992 einen Führerschein habe, bisher einmal geknipst wurde (mit 3 km/h (nach Abzug der Toleranz)), immer nüchtern fahre und auch während der Fahrt nicht telefoniere. Bin ich deshalb ein guter Autofahrer? Zitat:
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Moment Moment. Ich war ja einer derjenigen die die Fahrerin "im Schutz genommen" hat. Da ging es aber um eine Haftstrafe weil sich hier jemand aufgeregt hat, dass die Frau nicht im Gefängnis bleiben muss.
Ob die in ihrem Leben nochmal ein Auto fahren sollte steht auf einen ganz anderen Blatt. Aber auch da gibt es Richter die das besser beurteilen können als ich. So aus dem Bauch raus würde ich sagen eine Bewährungstrafe, sehr lange keinen Führerschein und ganz viele Stunden soziale Arbeit (mit Behinderten aus Unfällen?) Würden meinen gerechtigkeitsempfinden am ehesten entsprechen. Ahnung hab ich davon aber wie meistens keine. |
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Und bis jetzt kennt keiner die wirkliche Ursache der Katastrophe. Warum warten wir nicht erst mal ab? Gerade wollte ich noch schreiben, dass es mir missfällt, dass die Fahrerin die Aussage verweigert, auch wenn das natürlich ihr Recht ist. Sehe aber gerade diesen Artikel: Porsche überrollt Radgruppe: Unfallfahrerin kommt in Untersuchungshaft Nach dem Unfall vom Donnerstag (5.4.), bei dem ein deutscher Sportler starb und acht weitere verletzt wurden, weist die 28-Jährige die Schuld an der Tragödie von sich. Die Frau war den Behörden allerdings schon früher wegen Cannabis-Konsums aufgefallen Darin: "... beschreibt die 28-Jährige den Unfall wie folgt: "Zunächst überholte ich drei Radfahrer, die hintereinander fuhren." Als sie zum Überholen der Hauptgruppe ansetzte, seien die Sportler zunächst in einer Zweier-Reihe, dann aber plötzlich in einer Vierer-Reihe nebeneinander gefahren und hätten praktisch die ganze Fahrbahn belegt. Als sie gemerkt habe, dass sie mit ihrem Wagen die Radfahrer erfasst hatte, habe sie eine Vollbremsung ausgeführt. Gegenüber der Guardia Civil habe sie bislang wegen ihres psychischen Zustands keine Aussage machen können, aber der tragische Unfall tue ihr sehr leid. "Ich würde die Angehörigen gerne um Verzeihung bitten."" Selbst wenn ein Fehlverhalten der Radfahrer zum Unfall beigetragen haben sollte, dürfte sie nicht praktisch alle erwischt haben, wenn sie mit korrektem Abstand zum Überholen angesetzt hätte. |
Hier müssen viele Teilnehmer anscheinend erst einmal den Unterschied zwischen Untersuchungshaft und Vollzugshaft lernen.
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Das spricht auch nicht für sie: "Den positiven Test erklärt sie mit einem Konsum in der Nacht oder an Tagen zuvor." "Die junge Frau fiel den Behörden nicht zum ersten Mal wegen Drogenkonsums auf. Sie war nach Informationen des "Diario de Mallorca" bereits 2015 positiv von der Verkehrspolizei getestet worden. Bei einer Anti-Drogen-Razzia 2016 wurde sie vorübergehend festgenommen." |
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Ich zitiere hier mal https://www.welt.de/vermischtes/arti...he-Radler.html Von Medien zitierte Augenzeugen versicherten, die 28-Jährige habe zu keinem Zeitpunkt gebremst und sei auf einer geraden Landstraße in ihrem SUV mit hoher Geschwindigkeit in die Gruppe gerast. Der Augenzeuge Juan Esteban sagte dem TV-Sender La Sexta: „Der Knall war erschütternd. Helme, Turnschuhe, Flaschen, Radteile und Reifen flogen durch die Luft.“ .... Nach Informationen der „Bild“-Zeitung ist die Spanierin wegen Drogendelikten bereits polizeibekannt: Im Juni 2015 hatten Beamte sie und ihren Lebensgefährten wegen Drogenhandels festgenommen. Im Folgejahr wurde sie erneut festgenommen, weil sie unter Drogeneinfluss Auto gefahren war. |
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Ich habe lange überlegt ob ich zu dem Thema etwas schreibe oder nicht.
Dieser Unfall ist absolut unfassbar. Jemandem so aus dem Leben zu reißen ist einfach nicht fair. Die Täterin soll ihre Strafe bekommen, gerade wenn die vorherigen Auffälligkeiten wirklich stimmen (wie auch immer diese aussehen mag). Ansonsten finde ich das Statement von Mirko hier menschlich unheimlich groß, einfach gigantisch. Aber was mir hier wirklich auf den Sack geht ist die Scheinheiligkeit und die Heuchelei. Dieses selbstgerechte Gehabe bezüglich der Handynutzung am Steuer. Ich behaupte jeder hier hatte schon mal die Situation, dass er im Auto abgelenkt war. Sei es das Telefon, der Radiosender, der tolle Sonnenaufgang, die Müdigkeit auf der Autobahn, die Kinder, das Stullenpaket.... Was auch immer. Vielleicht sollten wir aufhören mit dem Finger auf andere zu zeigen und uns als Moralapostel aufzuspielen und einfach mal schauen welche Fehler wir selbst in letzter Zeit gemacht haben. Und vielleicht sollten wir einfach dankbar sein, dass wir nicht die sind die ein kleines Kind oder eben die Radgruppe verletzten/töten. Gerade solche Geschehnisse sollten doch uns dazu bewegen mal wieder über das eigene Verhalten im Straßenverkehr oder auch sonst im zwischenmenschlichen Bereich zu überdenken. (Auch wenn der Preis dafür unmenschlich hoch ist) Mich hat das Verhalten einiger hier an Autobahngaffer erinnert. Ich möchte damit keinen persönlich angreifen, denn ich schätze hier unheimlich viele Mitglieder des Forums. Wie gesagt, es ist absolut traumatisch was passiert ist und die Verursacherin muss bestraft werden. Das steht außer Frage, aber vielleicht sollten wir uns einfach mal selber fragen wie wir zu einer Verbesserung beitragen können. |
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