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Habe das Gel am Wochenende bei einem Halbmarathon das erste Mal verwendet. Habe aber extrem lange gebrauch es zu verzehren bzw zu schlucken. Irgendwie hat mir die ganze Zeit dann ein wenig Luft gefehlt.
Da tue ich mir mit flüssigeren Gels viel leichter. Bin ich der einzige mit dem Problem? |
Nein.
Ich war so blöd und habe mich, weil ich Maurten auf dem Rad bisher am Besten vertragen habe , mit den Gels eingedeckt. Zum ersten Mal genommen habe ich es dann dummerweise beim Lauf des Leipzig Triathlons. Da bin ich dann mit offenen Mund laufend, Gel im Maul an den Zuschauern vorbeigedackelt. Immer mit dem Versuch am Gel vorbeizuatmen und Teile des Klumpens abzukauen und runterzubekommen. Ausserdem kickt das Zeug nicht wirklich. Auch auf dem Rad bekomme ich nicht genug runter und ich vertrage es bei Wärme nicht all zu lang. Fürs Training werde ich es jetzt in der Anfangszeit beim Laufen wohl noch leer machen. Fürs Rad probiere ich jetzt die erste Wahl von Haug und vielen vielen anderen.... |
das Zeug klingt nach einem Geheimtipp. Ich werde jetzt meine ärgsten Konkurrenten überzeugen dass Maurten das Nonplusultra der Ernährung im Triathlon ist.
Ich nehme dann mein Powerbar Gel und ein bisschen Malto und klopfe ihnen auf die Schulter wenn sie mit dem Klumpen im Hals auf der Laufstrecke völlig entkräftet vor sich her humpeln. |
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Kicken soll es ja nicht wirklich sondern gleichmäßig bereitstellen. Ich hatte schon das Gefühl dass es danach gut voranging. Aber bei der Einnahme wäre ich fast eingegangen :Lachen2: |
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Powerbar Gel in flüssiger Form habe ich auch schon probiert. Das werde ich beim nächsten Mal probieren. Allerdings fülle ich die Gels in einen kleinen Soft Flask um, das funktioniert perfekt |
Muss ja nicht von Maurten stammen, aber der Einsatz von Kohlenhydraten als Hydrogel ist lohnenswert. Fazit in Gebrauchsprosa des beigefügten Artikels: "Ich werde schneller und kann mehr Kohlenhydrate bei gleichzeitig geringeren Magen-/Darmbeschwerden aufnehmen." Wie viel schneller werde ich? 2,1 %. Im Vergleich zu einem nicht hydrogel-basierten Energielieferanten. Wer hat getestet? Ist ein Peer-Review verschiedener Universitäten. Von Melbourne über Leeds nach Glasgow.
https://journals.lww.com/acsm-msse/a...g.959 72.aspx |
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Ich dachte ein Hydrogel wäre eins, bei dem kein zusätzliches Wasser zugegeben werden muss zur optimalen Verträglichkeit ? Steht da auch was zur Menge pro Stunde ? Im Grunde geht es bei mir nämlich nur noch darum, mit welchem Gel ich auf geschätzte 80 gramm pro Stunde bei GA2 Belastung komme bei einer Belastungsdauer von mehr als 6 Stunden. Beim Maurten störte mich eben nur die Abhängigkeit von Wasserstationen . Ausserdem hatte ich das Gefühl, dass es zwar sehr gleichmäßig wirkt, aber recht lange braucht. Was eben bei Abhängigkeiten von Wasserstationen wiederum zu recht vielen Hoch und Tiefs führt. Aber im Grunde bin ich da noch recht weit am Anfang, wie man an der wenig nachvollziehbaren Ausdrucksweise erkennt :) |
PowerBar hat ja auch ein Hydrogel bei dem man nichts dazudrinken muss. Das werde ich das nächste Mal probieren
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Maurten sagt das sie die Kohlenhydrate in Hydrogele einkapseln und es damit besser verträglich sein soll. Du hast also keine zusätzliche Flüssigkeit sondern eine Biopolymermatrix (was auch immer das genau sein soll), darum auch diese Pudding Konsistenz. |
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Ich möchte nur ergänzen, dass es für mich - und ich bin kein harter Hund oder so - es kein Problem ist, so n Gel bei nem 10er auf ner OD ohne Wasser einzunehmen (und ich wandere nicht). Zugegeben: nicht in einem Ruck, aber in 2,3 Happen ist das kein Problem. |
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Ich habe dieses Jahr mit Maurten rumprobiert. Auch auf der Langdistanz. Mein persönliches Fazit:
* Beim ersten mal kommt es einem vor wie Fischeier. Schon anders und auch eklig. Aber nach ein paar Packungen kennt man die Konsistenz und es ist kein Problem mehr. Also Kaviar. * Beim laufen ist Maurten nicht so ideal. Da sind etwas flüssigere Gels (Powerbar etc.) einfacher einzunehmen * Bei biken ist Maurten prima. Kein Problem wenn du das Zeug mit einer Hand und den Zähnen öffnest und dann etwas daneben geht --> die Hände sind dann weit weniger klebrig als bei anderen. Finde ich persönlich gut * Wirkung: Ich konnte keinen Unterschied zu Powerbar etc. merken. Beides funktioniert |
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Vielleicht liegt es aber auch dann daran, dass die KH Versorgung engmaschiger geplant/ umgesetzt werden muss; sprich: öfter im WK konsumieren. Ich habe es bei ner OD z.B. so: Gel (28g) vorher, 320er Drink (+Koffein) auf dem Rad (80g), Gel beim Laufen (28g). Sind 136g für gut 2Std. Da geht, was die Aufnahme betrifft, sicher noch mehr. Aber ich komme damit gut zurecht. |
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Bei den langen Läufen hatte ich es als "Notfallgel" dabei und dann auch verwendet um zu sehen wie es funktioniert und Sagen wir mal so die letzten 6-7 km Lauf waren weit entfernt von lustig und die Augenringe wurden immer tiefer und tiefer. Mit anderen Produkten bekomme ich dann eben einen guten Kick nach 1-2 km und kann den Lauf gut zu Ende bringen. |
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Ersteres wirkt m.E.n. nochmal ganz anders. |
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Das Hydrogel von z. B. Power Bar heißt vermutlich aus zwei Gründen Hydrogel. Weil es flüssiger ist als normales Gel und aus Marketingsicht. Könnte ja vom Kunden als günstigere Variante für ein gehyptes Konkurrenzprodukt von Maurten wahrgenommen werden. |
Hatten wir bereits diese Studio debattiert?
Carbohydrate Hydrogel Products Do Not Improve Performance or Gastrointestinal Distress During Moderate-Intensity Endurance Exercise:Blumen: |
Dann sollten wir auch diese hier diskutieren:
Glucose and Fructose Hydrogel Enhances Running Performance, Exogenous Carbohydrate Oxidation, and Gastrointestinal Tolerance (Joshua T Rowe et al.) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34334720/ |
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:Blumen: |
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Fachlich bewerten kann ich sowas leider nicht. |
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Wenn man sich die Gruppengrößen (etwa 10) und Testdesigns (z.B. sowas wie ein paar-minütiges Timetrial nach 2-stündiger Vorbelastung im Grundlagenbereich mit Aufnahme von 1.4 vs 1.0 g Kohlenhydrate pro kg Körpergewicht) der einzelnen Studien anschaut, gleichte es ein Wunder wenn da irgendwas statistisch Signifikantes rauskäme. Die unfassbare Menge an wenig aussagekräftigen Studien die mit reißerischen, falschen Überschriften versehen werden und rausgehauen, ist meiner Meinung nach ein riesiges Problem in der Sportwissenschaft. |
Für die Diskussion genau solcher Studien empfehle ich wärmstens den Account von "Tim Podlogar" auf Instagram (LINK). track Record: Research Fellow at University of Birmingham. Assistant Professor at University of Primorska. Passionate cyclist.
Ich habe ihn über den "Ask a cycling Coach Podcast" von Trainerroad gefunden und bin seitdem ein Fan. Er kommentiert genau solche Studien in seinen Storys und führt diese auch durch. U.A. auch zu Maurten und der Mischung von Malto und Fructo. |
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Hutchinson dürfte - wie häufig - eine gute Zusammenfassung und Einwertungen der Studien geschrieben haben, die versteckt sich aber leider hinter einer Paywall: https://www.outsideonline.com/health...research-2021/
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Er nutzt aber eine eigenes entwickelte Marke mit seinem früheren Science Lab. Grundsätzlich sagt er, dass Maurten wie eine 1.0 Malto zu 0.8 Fructo Mischung funktioniert. Maurten behauptet, dass der Inhalt "Natriumalginat" die Aufnahme fördert. Das konnte bisher noch nicht nachgewiesen werden. Soweit die Zusammenfassung, wie es bei mir angekommen ist. Ich habe mir auf Grund dessen einen 2.5kg Beutel Malto und einen 2kg Vorrat Fructo gekauft und mische damit für das Training meine Carbs. Im Rennen und der unmittelbaren Vorbereitung auf die Rennen greife ich auf Maurten als Mischung zurück. |
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hast Du da evt nen Link dazu? Bzw gibt es Produkte mit denen du gute Erfahrungen gemacht hast? Laut den jeweiligen Herstellern sind ja alle ihre Produkte "hervorragend" und "besser als die Konkurrenz" ;) Und in der Theorie sind auch alle Produkte identisch - praktisch weiß ich es aber nicht :cool: |
Mich würde interessieren, welches Malto er/du meinst...
19er, 12er, das ist ja schon ein Unterschied. |
Danke für Eure aktuellen Infos und Links und hat mir ein aktuell eingefangenes Missverständnis geholfen zu zerlegen. Traubenzucker ist keine Fructose!
Aber nochmal kurz zu Maurten zurück. Habe den Mix 320 jetzt bei einem HM im Training mal testen können und ich bleibe erst mal bei meiner unauffälligen Beobachtung für mich, dass es weder einen akut spürbaren/gefühlten Energieschub gibt noch das mir etwas sonderlich negativ wie etwa Übelkeit davon aufgefallen ist. Eine versorgende Wirkung kann ich nicht absprechen. Mehr gibt der kurze einzelne Test für mich nicht wirklich her. Zusammenfassend für mich aktuell kein Grund meine komplette Verpflegungstrategie jetzt kurz vor einem Wettkampf zu ändern. Spätere Tests nicht ausgeschlossen. Voerst bleib ich bei der Eigenproduktion und was im Training funktioniert sollte auch im Wettkampf funktionieren. Dafür brauche ich nichts extra kaufen, ist ja kein Schnapper das Zeug. Werde aber durch aktuelle Anregungen nach dem Wettkampf nochmal mit meiner Eigenproduktion experimentieren, da der Fructoseanteil (Honig) bei mir recht gering ist und es Hauptsächlich aus Maltodextrin (6&12) und Glukose (ca. 3/1 Verhältnis) besteht. |
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:8/ |
Denke auch, dass fast 1:1 deutlich zu hoch ist.
https://www.zeitschrift-sportmedizin...auerbelastung/ Ganz guter Artikel. Auf Seite 2 Kommen dann auch noch einige praktische Tips. |
Das sagt Maurten:
Die Verwendung einer 0,5 : 1 Kombination aus Fruktose und Glukose/Maltodextrin ermöglicht eine Aufnahme von bis zu 90 Gramm pro Stunde. Neuere Studien haben gezeigt, dass ein erhöhter Fruktosegehalt von mehr als 0,5 : 1 eine noch höhere Aufnahme ermöglicht. Das GEL 100 CAF 100 basiert auf einem Fruktose-Glukose-Verhältnis von 0,8 : 1. Eine Portion enthält 25 Gramm Kohlenhydrate. https://www.maurten.com/de/products/gel-100-caf-100 |
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„Die dem Körper zur Verfügung stehende Menge kann von 1–1,2 Gramm pro Minunte (g/Min.) auf bis zu 1,75 g/Min. erhöht werden, wenn auch auf Fruktose als weiteren Zucker zurückgegriffen wird. Die Mischung sollte zwei Teile Glukose und einen Teil Fruktose enthalten“ und Maurten erhöht auf 0,8 : 1 Was mich bei diesen Angaben zur Aufnahme (gr /h) wundert ist dass dies doch immer auch relativ zum Körper zu sehen ist. Ein 90kg Körper nimmt doch etwas anderes auf als ein 45kg. Deswegen wundern mich diese fixe Angaben in dem Artikel. Fazit für mich: Eine Erhöhung des Fructoseanteils (bei derzeit ca. 0,05 : 1) ist ein Test wert, wenn man Fructose verträgt. |
Ich hab irgendwo mal gelesen, dass die Aufnahme nur bedingt von Gewicht, sondern von der Oberfläche des Darms abhängt. Diese soll unabhängig vom Gewicht bei allen relativ gleich sein. Ich weiß nur nicht mehr wo dies mal stand.
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Hätte sonst etwas in der Richtung "die Kohlenhydrataufnahme je Minute lässt sich bei einem Fructose zu Glucose Verhältnis 1 : 2 um 68 bis zu 78% steigern" besser verstehn können. |
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Das ist aus div. "Ask a cycling coach" Podcasts und einigen Posts von Tim auf Instagram heraus genommen. Genauso macht es auch Maurten, wie HenryHell, bereits geschrieben hat. Ich müsste viele Stunden Podcast nochmal durchgehen, damit ich die Stellen finde. Edit: Habe Tim auf Instagram geschrieben und folgende Review-Study als Antwort bekommen: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26373645/ Aus dem Abstract heraus: 'Solutions containing a 0.7-1.0:1 fructose:glucose ratio were absorbed fastest; when ingested at 1.5-1.8 g·min(-1), a 0.8:1 fructose:glucose ratio conveyed the highest exogenous carbohydrate energy and endurance power compared with lower or higher fructose:glucose ratios.' Leider habe ich am Handy noch keinen Zugriff auf die Pubmed Studie, aber vielleicht finde ich am PC was. |
Danke, Tom! :Blumen:
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