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Carlos85 14.12.2017 11:10

In diesem Fall ein klares JAIN. Der Bitcoin ist nicht geregelt was Börsengesetze angeht. Was den Bitcoin angeht, können die 1000 Leute also machen (sich absprechen) wie sie wollen.

Was sie nicht machen dürften (das wäre dann wieder Strafbar), wenn sie dann irgendwelche Kurstreibenden (oder sinkenden) Nachrichten in die Öffentlichkeit streuen, was wiederum den Kurs des Bitcoins und damit gleichzeitig dem Finanzinstrument (Hebelprodukt) beeinflusst.

Wie gesagt, die 1000 Leute müssen in diesem speziellen Fall gar nix nach außen kommunizieren. Sie kaufen sich "still und heimlich" Optionen auf den Fall des Bitcoins (keiner weiß ja, dass diese Leute diejenigen sind mit Bitcoins) und wenn sie dann alle ihre Bitcoins auf den Markt werfen, fällt der Bitcoin massiv (aktuell liegt das Tagesvolumen beim Bitcoin bei unter einer Milliarde. Da reicht es schon, wenn mal Bitcoins mit Gegenwert 10 Milliarden auf den Markt geworfen werden um den Preis massiv zu senken).

Bei einer Aktie ginge sowas nicht, da Aktien eben (im Gegensatz zum Bitcoin) streng reguliert sind und man sich sofort im Bereich Insiderhandel strafbar macht.

DocTom 14.12.2017 11:40

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1348766)
... Setzt eine gewisse kriminelle Energe und Risikobereitschaft voraus.

wo wurden bisher nochmal die grössten Umsätze mit bitcoins gemacht? Du triffst mMn genau den Punkt! Neues Abzocke- und Gewinnmaximierungsmodell der OK. Und wer ist mal wieder dabei? Banken und Börsen...
:cool: omtc :cool:
Thomas

ThomasG 14.12.2017 11:43

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1348732)
Theoretisch:

Es existiert ein Hebelprudukt X (Optionsschein, Futures etc., gibt da jede Menge verschiedene), welches sagt: Der Bitcoin fällt, wenn er das tut, steigt das Papier überproportional.

Also wenn der Bitcoin selbst sagen wir mal 50% verliert, steigt das Hebelprodukt um 200%, 300% oder mehr (das hängt dann von anderen Faktoren ab, aber je höher der Hebel, um so riskanter ist es auch, dafür wäre der Einsatz selbst günstiger).

Wenn sich also diese 1000 Personen zusammentun (die kennen sich wie gesagt sicherlich größtenteils, ist halt ne eigene Community) und nun plötzlich sagen "hey, der Bitcoin steigt jetzt eh nicht mehr so brutal, lasst uns mal drauf wetten, dass er zusammenbricht".

Dann kaufen die sich entsprechende Optionen und hauen dann sämtliche Bitcoins zum Verkauf, was den Preis mächtig sinken lässt. Tja und danach kaufen Sie den Markt wieder auf.

Das funktioniert mit Aktien normalerweise nicht so, da

a) deutlich mehr Marktteilnehmer Aktien einer Firma besitzen (ich nehm einfach mal wieder Apple als Beispiel)
b) Aktien bzw. die Börse insgesamt streng reguliert ist, da kann man sich nicht einfach mal so absprechen (Insiderhandel). Da der Bitcoin aber absolut gar nicht reguliert ist, geht das!


Ich persönlich lasse die Finger vom Bitcoin, da ich diesen selbst einfach nicht verstehe bzw. das mit Blockchain etc. wie das so alles funktioniert ;-). Vermutlich geht das Ding wirklich noch bis 50.000 oder höher, aber irgendwann werden da viele Leute bluten...

Hier ein ganz interessanter Artikel dazu:

https://www.finanzen100.de/finanznac...263685_519938/

Danke - ich meine ich hätte Deine Ausführungen verstanden :-).
Und am Schluß kaufen die dann auch noch die am Boden liegenden Bitcoins für einen Pfifferling wieder auf - krass.
Das Ganze dann so lange bis irgendeiner endlich mal wirkungsvoll eingreift.
Die hocken dann wahrscheinlich zusammen wie die der Wolf mit seiner Anhängerschaft und schlagen sich gegenseitig auf die Schultern und bilden sich ein sie wäre so viel cleverer wie die anderen, dass die es verdient hätten so abgezogen zu werden.
Eins ist aber tröstlich:
Pack verträgt sich!
Pack verschlägt sich!
Wer solche "Freunde" hat, der braucht keine (anderen) Feinde mehr.

ThomasG 14.12.2017 12:46

Die ein oder andere Frage hätte ich noch:
Wie läuft das ab, wenn jemand Bitcoins auf den Markt wirft?
Wird das dann veröffentlicht und Interessenten machen Angebote wieviel Euro beispielsweise sie bereit sind pro Bitcoin bei einer bestimmten Gesamtmenge zu investieren?
Oder ist es so, oder kann es so sein, dass jemand seine Bicoins für einen festen von ihm bestimmten Preis anbietet und jeder, der bereit ist ihn zu zahlen, die Bitcoins kaufen kann?

qbz 14.12.2017 13:05

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1348768)
......
Wie gesagt, die 1000 Leute müssen in diesem speziellen Fall gar nix nach außen kommunizieren. Sie kaufen sich "still und heimlich" Optionen auf den Fall des Bitcoins (keiner weiß ja, dass diese Leute diejenigen sind mit Bitcoins) und wenn sie dann alle ihre Bitcoins auf den Markt werfen, fällt der Bitcoin massiv (aktuell liegt das Tagesvolumen beim Bitcoin bei unter einer Milliarde. Da reicht es schon, wenn mal Bitcoins mit Gegenwert 10 Milliarden auf den Markt geworfen werden um den Preis massiv zu senken).

Wird es nicht spätestens beim Verkauf der Bitcoins gegen eine andere Währung wie Dollar z.B. möglich, zu ermitteln, wer die Besitzer der Bitcoins bei diesen grossen Transaktionen waren, und das mit dem Erwerb der Optionsscheine abzugleichen, vorausgesetzt die Behörden betreiben den notwendigen Ermittlungsaufwand? Ausserdem müsste der Gewinn aus den Optionsscheinen und dem Verkauf der Bitcoins ja irgendwie versteuert werden.

Stefan 14.12.2017 13:20

@ThomasG: Einige Deiner Fragen werden Dir wahrscheinlich hier beantwortet: https://gemini-media.com/files/349/d...lipp-giese.pdf

Carlos85 14.12.2017 13:22

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1348805)
Die ein oder andere Frage hätte ich noch:
Wie läuft das ab, wenn jemand Bitcoins auf den Markt wirft?
Wird das dann veröffentlicht und Interessenten machen Angebote wieviel Euro beispielsweise sie bereit sind pro Bitcoin bei einer bestimmten Gesamtmenge zu investieren?
Oder ist es so, oder kann es so sein, dass jemand seine Bicoins für einen festen von ihm bestimmten Preis anbietet und jeder, der bereit ist ihn zu zahlen, die Bitcoins kaufen kann?

Da bin ich raus, so sehr hab ich mich damit nicht beschäftigt. Ich glaube aber, dass es mehrere Möglichkeiten gibt. z.B. gibt es ja Ländern, an denen gibt es Bitcoin Geldautomaten! Hier kann man zum aktuell angezeigten Kurs Geld abheben (ich glaube aber immer "nur" ein paar Tausend Euro bzw. Dollar). Dann gibt es wohl auch noch Bitcoin Börsen, wie genau die ablaufen weiß ich aber nicht.

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1348809)
Wird es nicht spätestens beim Verkauf der Bitcoins gegen eine andere Währung wie Dollar z.B. möglich, zu ermitteln, wer die Besitzer der Bitcoins bei diesen grossen Transaktionen waren, und das mit dem Erwerb der Optionsscheine abzugleichen, vorausgesetzt die Behörden betreiben den notwendigen Ermittlungsaufwand? Ausserdem müsste der Gewinn aus den Optionsscheinen und dem Verkauf der Bitcoins ja irgendwie versteuert werden.

Wie gesagt, der Bitcoin ist eben einfach noch nirgends gesetzlich geregelt, also kann aktuell keiner einen Bitcoin Nutzer an den Karren fahren, wenn er den Bitcoin Kurs beeinflusst, welcher eben "zufällig" den Kurs einer Option beeinflusst...

Wie die Versteuerung der Bitcoins läuft weiß ich nicht genau, aber an sich müssten diese genau so versteuert werden wie alles andere auch (also in Deutschland: Abgeltungssteuer). Wenn ich Dollar kaufe und damit einen Kursgewinn mache, muss ich diese ja auch Versteuern. Den Gewinn aus Optionen muss man ja so oder so versteuern, da kommt man ja nicht Drumherum, da es bereits geregelt ist.

Allerdings muss man auch folgendes sehen: Sobald Bitcoin behandelt wird wie der Euro, Dollar etc., ist das quasi die Bestätigung für den Bitcoin (ich nenne den Bitcoin als Beispiel für alle dieser Kryptowährungen), dass er als echte Währung anerkannt wird!

ThomasG 14.12.2017 13:31

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1348811)
@ThomasG: Einige Deiner Fragen werden Dir wahrscheinlich hier beantwortet: https://gemini-media.com/files/349/d...lipp-giese.pdf

Danke :-)!
Alter Schwede, was ein Schinken :-O!
Ich hoffe, ich wechsle nicht das Lager, wenn ich den komplett inhaliert habe :-O ;-).
Gott sei Dank!
Einer der Autoren trägt den Nachnamen Wagenknecht.
Es wird also hoffentlich gut gehen.
:-O

ThomasG 14.12.2017 13:32

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1348812)
Da bin ich raus, so sehr hab ich mich damit nicht beschäftigt.

Danke :-)!
Das macht Dich nicht unsympathisch in meinen Augen :-).

Carlos85 14.12.2017 15:19

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1348815)
Danke :-)!
Das macht Dich nicht unsympathisch in meinen Augen :-).

Danke ;-)

Ich find das Thema an sich ja interessant, aber der Bitcoin ist meiner Meinung nach absolut unberechenbar...

Um dir mal ein Beispiel zu nennen, was man als stinknormaler Kleinanleger in Sachen Hebelprodukt beim Bitcoin machen könnte (das ist keinerlei Kaufsempfehlung, ich hab nur mal geschaut was es aktuell so gibt!)

WKN A2HKGC (kannst du bei beliebiger Börsenseite unter der Suche eingeben)

Das Papier partizipiert am VERLUST des Bitcoins. Man hat aktuell einen Hebel von knapp 3, also wenn der Bitcoin um 5% fällt, macht das Papier 15% plus (nicht ganz, aber mal ganz simpel erklärt).

Problem: Wenn der Bitcoin auf 17500 Euro kommt, ist das Papier WERTLOS, da dies die Knock Out Schwelle ist.

Es gäbe ein ähnliches Wertpapier mit einem Hebel von 1,9 (also geringere Gewinnmöglichkeiten), dafür dürfte der Bitcoin bis auf 20.000 Euro kommen bevor es Wertlos ist.

In die andere Richtung gibt's natürlich auch entsprechende Papiere.

Ich hab das mal eine Weile bei Aktien gemacht und man kann da schon ein wenig Geld machen, aber es kostet auch brutal Nerven und man muss es ständig beobachten. Beim Bitcoin würd ich mich da echt nicht festlegen wollen, wo die Reise hingeht. Und so schnell wie der mal kürzlich auf 20.000 ging und dann wieder runter auf 16.000 ist das einfach absolut nicht kalkulierbar!

merz 14.12.2017 19:33

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1348805)
Die ein oder andere Frage hätte ich noch:
Wie läuft das ab, wenn jemand Bitcoins auf den Markt wirft?
Wird das dann veröffentlicht und Interessenten machen Angebote wieviel Euro beispielsweise sie bereit sind pro Bitcoin bei einer bestimmten Gesamtmenge zu investieren?
Oder ist es so, oder kann es so sein, dass jemand seine Bicoins für einen festen von ihm bestimmten Preis anbietet und jeder, der bereit ist ihn zu zahlen, die Bitcoins kaufen kann?

es gibt zahllose Handelsplätze,
hier etwa siehst Du die Angebots- und Nachfrageseite auf dieser Plattform in soetwas wie Echtzeit:

https://www.bitcoin.de/

ist eben wie eine normale Börse, es gibt Angebote zu einem bestimmten Preis und Nachfragen zu einem Preis, wenn es "matched": Deal :)

Disclaimer: ich führe hier nur eine Seite auf, die für DE oft genannt wird, mehr nicht.

ThomasG 14.12.2017 20:24

Jungs macht mich nicht nervös!
Ich habe schon Dollar - nein Bitcoinzeichen in meinen Augen :-O ;-).
Hoffentlich verselbständigt sich meine Hand nicht und ich drücke da mal auf "Kaufen".

;-)

Lieber ein verhältnismäßig ehrlicher Straßenjunge als ein Gangster!
https://youtu.be/u7O5iItogOk?t=07s

merz 14.12.2017 20:35

oochh, ich wüsste mal ganz gerne, was passiert, wenn man auf "Kaufen" drückt.
Die Handelsplattformen sind unabhängig vom eigentliche Bitcoin-System, sie agieren m.W. als eine Art zeitweiser Treuhänder.

Es wird dann beim Kauf von einem (hoffentlich gedeckten :)) Konto bei einer Bank der Betrag abgehoben und dem Verkäufer gutgeschrieben, dann wüsste ich aber gerne wie der Prozess abläuft, daß die Bitooins auch beim Käufer landen.

Irgendwie müssen sie ja sicher in die Wallet des Käufers geschrieben werden - die Zwischenhändler sind da ein Problem (es gab schon mehr als einen Hack auf diesem Weg :() Dieys Transaktion zwischen der anonymen Käufer- und Verkäufer-Wallet muss damit dann auch "irgendwann" (das System hat wohl teilweise eine langen backlog) auch in die btc blockchain geschrieben werden, da ist man dann verewigt, auf immer und ewig

m.

ThomasG 14.12.2017 20:45

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1348883)
oochh, ich wüsste mal ganz gerne, was passiert, wenn man auf "Kaufen" drückt.
Die Handelsplattformen sind unabhängig vom eigentliche Bitcoin-System, sie agieren m.W. als eine Art zeitweiser Treuhänder.

Es wird dann beim Kauf von einem (hoffentlich gedeckten :)) Konto bei einer Bank der Betrag abgehoben und dem Verkäufer gutgeschrieben, dann wüsste ich aber gerne wie der Prozess abläuft, daß die Bitooins auch beim Käufer landen.

Irgendwie müssen sie ja sicher in die Wallet des Käufers geschrieben werden - die Zwischenhändler sind da ein Problem (es gab schon mehr als einen Hack auf diesem Weg :() Dieys Transaktion zwischen der anonymen Käufer- und Verkäufer-Wallet muss damit dann auch "irgendwann" (das System hat wohl teilweise eine langen backlog) auch in die btc blockchain geschrieben werden, da ist man dann verewigt, auf immer und ewig

m.

Kennt ihr Internetz?
Schon mal dagewesen?
-> https://www.youtube.com/watch?v=lTy82-n5Yu0

ThomasG 14.12.2017 22:23

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1348844)
Danke ;-)

Ich find das Thema an sich ja interessant, aber der Bitcoin ist meiner Meinung nach absolut unberechenbar...

Um dir mal ein Beispiel zu nennen, was man als stinknormaler Kleinanleger in Sachen Hebelprodukt beim Bitcoin machen könnte (das ist keinerlei Kaufsempfehlung, ich hab nur mal geschaut was es aktuell so gibt!)

WKN A2HKGC (kannst du bei beliebiger Börsenseite unter der Suche eingeben)

Das Papier partizipiert am VERLUST des Bitcoins. Man hat aktuell einen Hebel von knapp 3, also wenn der Bitcoin um 5% fällt, macht das Papier 15% plus (nicht ganz, aber mal ganz simpel erklärt).

Problem: Wenn der Bitcoin auf 17500 Euro kommt, ist das Papier WERTLOS, da dies die Knock Out Schwelle ist.

Es gäbe ein ähnliches Wertpapier mit einem Hebel von 1,9 (also geringere Gewinnmöglichkeiten), dafür dürfte der Bitcoin bis auf 20.000 Euro kommen bevor es Wertlos ist.

In die andere Richtung gibt's natürlich auch entsprechende Papiere.

Ich hab das mal eine Weile bei Aktien gemacht und man kann da schon ein wenig Geld machen, aber es kostet auch brutal Nerven und man muss es ständig beobachten. Beim Bitcoin würd ich mich da echt nicht festlegen wollen, wo die Reise hingeht. Und so schnell wie der mal kürzlich auf 20.000 ging und dann wieder runter auf 16.000 ist das einfach absolut nicht kalkulierbar!

Das mit der Hebelwirkung kommt mir bekannt vor und zwar im Zusammenhang mit der Giralgeldschöpfung, da kommen dann ganz andere Kaliber zum Einsatz.
Faktor 3 oder 1,9 ist ja Pillepalle.
Das sind ja vergleichsweise Hebelchen.

Ja - ich kann mir schon gut vorstellen, dass es eine richtig spaßige Angelegenheit sein kann, wenn man versucht sein Kleingeld etwas zu vermehren.
Wie so oft sind die Grenzen halt fließend und es ist schwer zu sagen genau an diesem Punkt ist man eindeutig zu weit gegangen.
Drum seid auf der Hut und bleibt verhältnismäßig anständig.
Ganz sauber bleiben dürfte hierzulande eh kaum drin sein.

Stefan 17.12.2017 15:16

Irgendwie müssen die Atomtests ja finanziert werden:
https://www.heise.de/newsticker/meld...n-3919926.html

MattF 18.12.2017 12:00

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1348611)
Quark, ich fördere örtliche Kleinbauern. Alle Produkte sind etwas teurer aber einfach viel geiler...

Was ist da im Satz Ursache, was Wirkung? Unsere industrielle Agraproduktion und der Handel mit Lebensmitteloptionen vermindern den Hunger in der Welt viel weniger, als hülfe man den Menschen i n Hungerregionen oder nähme Lebensmittel aus dem Spekulationsbereich. Denn der Preis wird durch Spekulation hochgetrieben, das Angebot künstlich dafür verknappt, das ist ja der Sinn des Optionshandels. Die Leute an den Börsen interessiert der Hunger in der Welt nämlich nicht, die haben ja immer mehr als genug zu futtern, was man den meisten auch ansieht.
Aber nun mal BTT...:Blumen:


Tut mir leid das ist gut gemeinter Unsinn.

Du ignorierst komplett den Sinn von Börsen.

Du ignorierst das Marktgeschehen immer passiert. Man kann den Markt nicht ausschalten. Das wäre wie die Schwerkraft auszuschalten.

Armen Menschen in der "Dritten Welt" wäre damit nicht geholfen.

qbz 18.12.2017 12:28

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1349422)
Tut mir leid das ist gut gemeinter Unsinn.

Du ignorierst komplett den Sinn von Börsen.

Du ignorierst das Marktgeschehen immer passiert. Man kann den Markt nicht ausschalten. Das wäre wie die Schwerkraft auszuschalten.

Armen Menschen in der "Dritten Welt" wäre damit nicht geholfen.

Offtopic:
Was hälst Du vom Ausbau regionaler und vor allem regulierter Märkte?

Hier die unterstützenswerten Forderungen von Attac zur Demo anlässlich der Internationalen Agrarministerkonferenz in Berlin am 20.1.:

https://www.wir-haben-es-satt.de/inf...9-punkte-plan/

MattF 18.12.2017 15:19

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1349433)
Offtopic:
Was hälst Du vom Ausbau regionaler und vor allem regulierter Märkte?


Gegen Regulierung in vernünftigem Masse hab ich nichts.


Ich hab allerdings etwas gegen den naiven Glauben: "Mit Nahrung darf man nicht spekulieren."

Attac fordert wohl auch nicht die Abschaffung von Lebensmittelbörsen.

Über den Rest kann man diskutieren ob und in welcher Form man sowas umsetzen kann.


Es wird aber z.b. in Deutschland nie mehr eine bäuerliche Landwirtschaft mit ein paar Hektar geben, die von ihren Erzeugnissen überlebensfähig ist.
Wobei ich mir hier vorstellen kann, dass man Bauern oder auch dann Neubauern eher zu Landschaftspflegern werden. Würde im übrigen auch mit dem BGE zusammen passen. Ein Landwirt bekommt ein BGE und entscheidet sich sein Land sehr extensiv zu bewirtschaften, für ein gewisses Zusatzeinkommen zu seinem BGE.
Oder jemand kauft sich ein Haus auf dem Land und 10 Hektar und bewirtschaftet die extensiv.

qbz 18.12.2017 15:59

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1349479)
Gegen Regulierung in vernünftigem Masse hab ich nichts.


Ich hab allerdings etwas gegen den naiven Glauben: "Mit Nahrung darf man nicht spekulieren."

Attac fordert wohl auch nicht die Abschaffung von Lebensmittelbörsen.

Über den Rest kann man diskutieren ob und in welcher Form man sowas umsetzen kann.


Es wird aber z.b. in Deutschland nie mehr eine bäuerliche Landwirtschaft mit ein paar Hektar geben, die von ihren Erzeugnissen überlebensfähig ist.
Wobei ich mir hier vorstellen kann, dass man Bauern oder auch dann Neubauern eher zu Landschaftspflegern werden. Würde im übrigen auch mit dem BGE zusammen passen. Ein Landwirt bekommt ein BGE und entscheidet sich sein Land sehr extensiv zu bewirtschaften, für ein gewisses Zusatzeinkommen zu seinem BGE.
Oder jemand kauft sich ein Haus auf dem Land und 10 Hektar und bewirtschaftet die extensiv.

Ein Problem ist z.B., dass ein grosser Teil der Ackerflächen in Brandenburg gar nicht mehr den bewirtschaftenden Bauern gehören, sondern Kapitalgesellschaften, die nach der Wende die riesigen LPG-Flächen von der Treuhand aufkauften, um ihr Kapital profitbringend anzulegen. Vor 1945 waren die Bauern abhängig vom Adel in Brandenburg und in Mecklenburg-Vorpommern, nach 1945 und der Bodenreform von der LPG, nach der Wende von den Kapitalgesellschaften. Diese sind allein am Gewinn interessiert (Wertsteigerung des Landes und dem Pachtertrag). So haben sich die Bodenpreise in Brandenburg seit 1990 für Ackerflächen vervierfacht (!). Ohne strenge Vorschriften und staatliche Eingriffe inbezug auf die Pachtvergabe und in die Art der landwirtschaftlichen Flächennutzung lässt sich keine ökologische Landwirtschaft in der Breite schaffen.
Das Thema behandelt dieser ausgezeichnete Dokufilm am Beispiel der brandenburgischen Uckermark sehr konkret: http://www.landstueck.de/

Der sog. freie Markt ist doch ein Märchen. In Wirklichkeit entstehen dominierende Machtpostionen, die andere und im Falle der Landwirtschaft auch die Natur ausbeuten. Insofern sehe ich die Warnungen inbezug auf die nicht staatlich regulierte Währung Bitcoins als berechtigt, um die Kurve zum Thread zu kriegen.

MattF 19.12.2017 10:49

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1349492)
Ohne strenge Vorschriften und staatliche Eingriffe inbezug auf die Pachtvergabe und die Art der landwirtschaftlichen Flächennutzung lässt sich keine ökologische Landwirtschaft in der Breite schaffen.


Ist das denn überhaupt gewollt?

Von der Politik und den Menschen?

Würde die überwiegenden Mehrheit der Menschen Öko-Produkte, müssten sie die ja massenhaft kaufen, machen sie aber nicht, es ist ein Nischenmarkt.

Käme eigentlich irgendwer auf die Idee es wäre sinnvoll,dass Handys aus Manufakturen mit 10 Mitarbeiter kämen oder Autos?
Warum soll meine Nahrung von einem Einzelbauer kommen, der vielleicht 1 oder 2 Mitarbeiter hat und nicht von einem Großkolchose?


Ansonsten wie gesagt gegen Regulierung hat ich nichts, z.b. entsprechende Vorschriften für den Landschaftsschutz und zurückfahren von Dünge- und Spritzmittel.

qbz 19.12.2017 12:20

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1349597)
......
Käme eigentlich irgendwer auf die Idee es wäre sinnvoll,dass Handys aus Manufakturen mit 10 Mitarbeiter kämen oder Autos?
Warum soll meine Nahrung von einem Einzelbauer kommen, der vielleicht 1 oder 2 Mitarbeiter hat und nicht von einem Großkolchose?


Ansonsten wie gesagt gegen Regulierung hat ich nichts, z.b. entsprechende Vorschriften für den Landschaftsschutz und zurückfahren von Dünge- und Spritzmittel.

Es ging ja erstens um das Thema der Spekulation auf den Märkten und mit Nahrungsmitteln, was ich am Beispiel der Bodenspekulation mit Agrarflächen im Osten DE eindeutig belegt habe und zweitens um die Spekulationsfolgen wie Verteuerung der Pacht für die Ökologie. Deine wiederholte Gegenüberstellung Kleinbauer (=Öko und Bio) und Grossbetrieb (=konventiell) trifft es nicht, auch ein Grossbetrieb betreibt Bioflächen.
Wir sollten aber die Themen "Spekulation" eher im Thread "Börse" und "Ökologie" im Thread "Umweltschutz" fortsetzen wegen Offtopic.

DocTom 19.12.2017 13:26

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1349422)
Tut mir leid das ist gut gemeinter Unsinn.

Du ignorierst komplett den Sinn von Börsen...

Du hast das " meiner Meinung nach" in Deinem ersten Satz vergessen, denn mehr ist es nicht, nur Deine Meinung. Es gibt glücklicherweise auch noch viele andere Meinungen...
:Cheese:

Und ich will nichts ausschalten, aber ganz ehrlich? Was da gerade läuft ist doch nicht Sinn im ursprünglichen der (Handels-)börsen. Da werden auf mMn kriminelle Art Gelder verschoben, wie es im Wulf of Wallstreet ja auch schick gezeigt wird. Und das aktuell nur noch zu Lasten der armen und ärmsten.

Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren!

Sodom und Gomorra trifft es mMn ganz gut, und selbst als Humanist wünsche ich dem reichsten 1-x% Raubtierkapitalisten dieser Welt, ihr weihnachtliches Filetsteak möge ihnen im Hals stecken bleiben und alle Rettungsdienste und Retter übersähen bei schönen gemeinsamen Weihnachtsfeiern die Notrufe!
:Lachanfall: :Liebe: :Lachanfall:

Schönes Fest Euch allen und guten Rutsch.
T.:Liebe:

ThomasG 19.12.2017 22:19

Notenbankenchefs warnen vor Bitcoin (& Co.):

Zitat:

Zitat von handelsblatt.com
Bundesbank-Präsident Jens Weidmann verschärft seine Kritik am Bitcoin. „Es ist spekulativ, man kann Geld damit verlieren“, sagte Weidmann am Montagabend vor Journalisten in Frankfurt. Bitcoin als „Digitalwährung“ zu bezeichnen, hält Deutschlands oberster Währungshüter für irreführend: „Ein Zahlungsmittel sollte ja eine Wertstabilität aufweisen. Diese Eigenschaften fehlen dem Bitcoin.“

Zitat:

Zitat von handelsblatt.com
Dänemarks Notenbankchef Lars Rohde hatte am Montag mit ungewöhnlich scharfen Worten vor Bitcoin & Co. gewarnt: „Bleiben Sie weg! Das ist tödlich!“

Quelle: http://www.handelsblatt.com/finanzen.../20747572.html

LidlRacer 19.12.2017 23:37

Wer sich mal die Hektik des Bitcoin-Handels näher anschauen will, bekommt z.B. hier nen Eindruck - das läuft rund um die Uhr und auch am Wochenende:
https://cryptowatch.de/bitfinex/btcusd
(Das soll keine Empfehlung für oder gegen den Handel sein.)

MattF 20.12.2017 08:36

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1349648)
Sodom und Gomorra trifft es mMn ganz gut, und selbst als Humanist wünsche ich dem reichsten 1-x% Raubtierkapitalisten dieser Welt, ihr weihnachtliches Filetsteak möge ihnen im Hals stecken bleiben und alle Rettungsdienste und Retter übersähen bei schönen gemeinsamen Weihnachtsfeiern die Notrufe!


Aber auch die Raubtierkapitalisten können nicht mehr als 1 Filetsteak essen und der Rest bleibt für die anderen.

:liebe053:

MattF 20.12.2017 09:09

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1349648)
Du hast das " meiner Meinung nach" in Deinem ersten Satz vergessen, denn mehr ist es nicht, nur Deine Meinung. Es gibt glücklicherweise auch noch viele andere Meinungen...
:Cheese:


Na ja das war eine Reaktion auf

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1348611)
Quark, .....

Da fehlte auch, meiner Meinung nach.

Und qbz befindet sich auch im Besitz unzweifelhafter Wahrheiten

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1349632)
Es ging ja erstens um das Thema der Spekulation auf den Märkten und mit Nahrungsmitteln, was ich am Beispiel der Bodenspekulation mit Agrarflächen im Osten DE eindeutig belegt habe


Also erstmal an die eigenen Nase fassen :liebe053:

MattF 20.12.2017 09:12

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1349632)
Deine wiederholte Gegenüberstellung Kleinbauer (=Öko und Bio) und Grossbetrieb (=konventiell) trifft es nicht, auch ein Grossbetrieb betreibt Bioflächen.

Das hab ich nicht gegenüber gestellt, sondern das ist ja wohl eher deine Meinung, dass ein Großbetrieb nicht nachhaltig im Natursinne und auch sozialen Sinne handeln kann.

Warum sonst hätte man was gegen Großbetriebe.

Ich hab nichts gegen Großbetrieb weil die wirtschaftlicher arbeiten können und die Nahrungsmittel für alle günstiger machen.

Und ich hab nichts dagegen, dass diese Großbetriebe ihre Erträge an Börsen absichern können.

Ich halte auch nichts von best. Formen der Börsengeschäfte in denen mit Dingen gehandelt wird, die man gar nicht hat und nie haben wird. Hier kann man best. Werkzeuge des Finanzmarktes durchaus verbieten oder stark regulieren.

Nochmal zum Filetsteak, kannst du dir eigentlich keines leisten? Bist du wenn doch dann vielleicht ein Kapitalist?

ThomasG 20.12.2017 12:48

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1349798)
Wer sich mal die Hektik des Bitcoin-Handels näher anschauen will, bekommt z.B. hier nen Eindruck - das läuft rund um die Uhr und auch am Wochenende:
https://cryptowatch.de/bitfinex/btcusd
(Das soll keine Empfehlung für oder gegen den Handel sein.)

Ich gehe davon aus, dass Supermario das nicht lange auf sich sitzen lässt und ein Machtwort spricht.
Kann ja nicht sein, dass da so zwei kleine Zentralbänkler was zum Bitcoin meinen verlauten lassen zu dürfen und er da nicht das letzte Wort hat.
Ich gehe davon aus Mario hat einen Haufen Bitcoins gebunkert und wird bald handeln.
And believe me - it will be enough :cool:! ;-)
https://www.youtube.com/watch?v=tB2CM2ngpQg

Carlos85 20.12.2017 16:24

Geht's hier eigentlich noch um Bitcoin? ;-)

Dass die Zentralbänker was gegen den Bitcoin haben liegt doch irgendwie auf der Hand... Ich würde die Wette von Thomas aber mitgehen, die haben sicherlich auch den "ein oder anderen" Bitcoin im Wallet liegen!

DocTom 20.12.2017 16:30

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1349947)
...was gegen den Bitcoin haben liegt doch irgendwie auf der Hand...

wer schafft sein Geschäftsfeld schon gerne selber ab?
:Lachanfall:

@Matt: mist, hab ich das mMn vergessen? Füg ich eigentlich immer hinzu, schon aus Angst vor Abmahnanwälten... :Cheese:

LidlRacer 22.12.2017 16:01

Noch ein netter Artikel zur Sinnhaftigkeit des Bitcoins:
Bitcoin-Dilemma: Wie Handel und Industrie sich von der Kryptowährung abwenden

Seit der Spitze bei ca. 20000$ vor 5 Tagen ist der Kurs übrigend um ca. 40 % eingebrochen. Keine Ahnung, ob das der Anfang vom Ende ist. Zumindest ist das nix für schwache Nerven!

MattF 22.12.2017 16:24

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1350381)

Seit der Spitze bei ca. 20000$ vor 5 Tagen ist der Kurs übrigend um ca. 40 % eingebrochen. Keine Ahnung, ob das der Anfang vom Ende ist. Zumindest ist das nix für schwache Nerven!

Solange man nur mit Geld spielt das man eh über hat, ist es eine lustige Sache. :-)

ThomasG 22.12.2017 16:56

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1350381)
Noch ein netter Artikel zur Sinnhaftigkeit des Bitcoins:
Bitcoin-Dilemma: Wie Handel und Industrie sich von der Kryptowährung abwenden

Seit der Spitze bei ca. 20000$ vor 5 Tagen ist der Kurs übrigend um ca. 40 % eingebrochen. Keine Ahnung, ob das der Anfang vom Ende ist. Zumindest ist das nix für schwache Nerven!

Zweifelsohne ist da weit und breit kein konkreter möglicher Auslöser auch nur zu erahnen ;):
"Ein konkreter Auslöser für den Ausverkauf war zwar nicht zu erkennen. Allerdings hatten seit Anfang der Woche Notenbanker, Politiker und Aufseher mit teils drastischen Worten vor hohen Verlusten bei Spekulationen mit Bitcoin gewarnt, die besonders Privatanleger in den Ruin treiben könnten. Zudem sorgte der Verdacht auf Insiderhandel beim Cyber-Börsenbetreiber Coinbase für Verunsicherung."
Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bitco...e20198717.html

JensR 22.12.2017 17:46

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1349947)
Geht's hier eigentlich noch um Bitcoin? ;-)

Dass die Zentralbänker was gegen den Bitcoin haben liegt doch irgendwie auf der Hand... Ich würde die Wette von Thomas aber mitgehen, die haben sicherlich auch den "ein oder anderen" Bitcoin im Wallet liegen!

Bitcoin ist keine Bedrohung des derzeitigen Finanzsystems. Sowohl vom Umfang, den Ressourcen und auch der Verwendung aus gesehen. Ich könnte dazu noch ein paar unschöne Sachen schreiben, aber die kann auch jeder selber ergooglen. Blockchain als Technologie dagegen ist für Finanzinstutiute interessant, weiss ich weil ich in meiner AAA-gerankten Bank damit zu tun hatte :)

Das derzeitige Zentralbankensystem mit der dahinterstehenden Elite wird mittelfristig vollkommen neuen Herausforderungen gegenüberstehen und allenfalls schmerzvolle Machtverluste hinnehmen müssen, aber sicher nicht durch Bitcoin.

Alle privaten Anleger, die sich durch den Medienhype der letzten Wochen zur Investition verleiten haben lassen, tun mir leid. Oder eigentlich nicht. Wer wollte, konnte sich die notwendigen Informationen beschaffen.

PB13h 22.12.2017 22:40

Ich glaube der zukünftige Finanzminister wird die Blockchain einführen. Da geht nix am Fiskus vorbei.

Carlos85 23.12.2017 15:55

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1350381)
Noch ein netter Artikel zur Sinnhaftigkeit des Bitcoins:
Bitcoin-Dilemma: Wie Handel und Industrie sich von der Kryptowährung abwenden

Seit der Spitze bei ca. 20000$ vor 5 Tagen ist der Kurs übrigend um ca. 40 % eingebrochen. Keine Ahnung, ob das der Anfang vom Ende ist. Zumindest ist das nix für schwache Nerven!

Nix „besonderes“, jedenfalls beim
Bitcoin . Gab es die letzten 3-4 Monate fast jeden Monat nur fällt es jetzt mehr auf da die Zahl größer ist. Von 20.000 auf 14.000 sieht dramatischer aus als 6000 auf 4000 ;)

LidlRacer 23.12.2017 17:27

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1350513)
Nix „besonderes“, jedenfalls beim
Bitcoin . Gab es die letzten 3-4 Monate fast jeden Monat nur fällt es jetzt mehr auf da die Zahl größer ist. Von 20.000 auf 14.000 sieht dramatischer aus als 6000 auf 4000 ;)

Tiefpunkt auf Bitfinex war 10700, das macht minus 44 %. Das ist wohl auch für Bitcoin ungewöhnlich viel - hat aber innerhalb eines Tages fast schon wieder den halben Verlust aufgeholt!

merz 10.01.2018 23:34

Mglw. Interessante Wendung: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...a-1187218.html

Wenn ich das richtig verstehe, ist das Mining immer die Belohnung der Verifikation von Transaktionen, hier zeigt sich also ggf. ein für diese Kryptowährung existenzbedrohender Webfehler im Konzept

m.

Thorsten 11.01.2018 00:08

Wie funktioniert das denn zum Ende der limitierten Zahl erzeugbarer Bitcoins, die durch Bestätigung von Transaktionen entstehen? Erst wird es immer aufwendiger und wenn der Preis nicht weiter steigt, wird keiner mehr eine Transaktion bestätigen (wer will schließlich noch Geld mitbringen müssen, um für andere arbeiten zu dürfen?). Und irgendwann kann man keine Bitcoins mehr erzeugen und dann kann auch keiner mehr eine Transaktion bestätigen oder ist dieser Umkehrschluss falsch? Aber wenn ich energieintensiv weiterhin bestätigen kann, muss meine Entlohnung woanders herkommen, allein um meine Stromrechnung bezahlen zu können.


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