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triathlonnovice 17.10.2017 20:59

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1336396)
Es wurde ja schon geschrieben, dass man Wurf nicht mit Talansky vergleichen kann, was die Performance angeht. Da ist Talansky viel stärker einzuschätzen, nicht nur im ZF. Und wenn man jetzt bedenkt, dass Wurf keine 10min zu TOP10 gefehlt hat, sehe ich es durchaus realistisch, dass Talansky unter die TOP10 kommen könnte.

Zum Quereinstieg: In der Tat ist Schwimmen für die Quereinsteiger das Schwierigste. Kenne einen Ex-B-Fahrer, der die letzten Jahre an Läufen teilgenommen hat und recht ordentliche Ergebnisse abgeliefert hat. Schwimmen war schwieriger für ihn.

Denke das er ein sehr guter Triathlet werden kann , bestreitet hier Niemand. Es wird lediglich darauf hingewiesen , das wenn er Triathlon betreibt, seine Radleistungen natürlich deutlich zurück gehen werden und er dann vielleicht nur noch geringfügig schneller sein wird als die guten Radfahrer im Triathlonzirkus.

Letztendlich zeigt doch die Realität , das eigentlich relativ egal ist, aus welcher Sportart man kommt. Es zählt Talent gepaart mit spezifischen Training und Wille .

JensR 17.10.2017 21:49

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1336370)
Wenn aber so geschluckt wird, wie Du sagst, dann ist das mehr als Grund genug, einen Talansky NICHT im Triathlon sehen zu wollen.

und wenn wir ihn sehen und er nur so im vorderem Mittelfeld landet, was sagt das dann über die anderen? Finde das Thema heikel.. Vllt geht er ja auch deswegen den Weg? Ich finde es immer etwas einfach, auf die Sportler drauf zu hauen.

Hafu 17.10.2017 22:41

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1336396)
Es wurde ja schon geschrieben, dass man Wurf nicht mit Talansky vergleichen kann, was die Performance angeht. Da ist Talansky viel stärker einzuschätzen, nicht nur im ZF. ...

Ich hab' Wurf als Radprofi nicht wahrgenommen und Talansky auch nie. Bin natürlich auch nicht der Maßstab, weil ich mich in erster Linie für Triathlon interessiere und für Radsport nur am Rande. Beide haben mal das eine oder andere kleine Rennen oder Zeitfahren gewonnen, wenn man gezielt in Wikipedia recherchíert, Talansky hat vielleicht ein paar Plazierungen mehr, aber in den letzten beiden Jahren hat Talansky doch offensichtlich keine nennenswerten Erfolge mehr geschafft (eine Etappe Tour of Utah 2016, eine Etappe der Kalifornien-Rundfahrt 2017, das war es dann schon laut wikipedia). Da sehe ich keinen großen Unterschied zwischen den beiden und wenn man berücksichtigt wieviel höher die Gehälter im Radsport sind, kommt es ohnehin nur zu Wechsel der Sportart wenn ein Ex-Radprofi keinen vernünftigen Anschlussvertrag mehr erhält

OhneRad 17.10.2017 22:43

Zitat:

Zitat von Angliru (Beitrag 1336320)
Ich versuche mich kurz zu halten: 30k Radkilometer p. a. mit ca. 10-12k Renneinsatz p. a. prägt dein Fahrvermögen nachhaltig. Jmd. wie Talansky reagiert ganz anders auf dem Rad wie Kienle, Raelert, Sanders. Das nennt man Rennhärte. Um das zu verstehen, solltest Du Dich mehr mit dem Profiradsport beschäftigen. So hat zB ein Thomas Voeckler bei seinem diesjährigen Abschied erzählt, dass er in seinem ersten Jahr als Profi in der World Tour massive Probleme hatte, im Feld zu bleiben und oftmals hinterher dackeln musste. Andy Schleck hat 2010 im Interview erzählt, wie er in seinem ersten Profi Jahr bei Rennen nach 30 km abgehängt war. Es war für ihn ein Schock. Im Profifeld werden ganz andere Geschwindigkeiten gefahren. Und das ist Härte. Und davon hat Talansky mehr als genug. Und er hat das Alter, um als Triathlet es zu schaffen. Ich habe im übrigen geschrieben, dass ein Sanders keine 5 km im Profifeld fahren könnte, weil er absolut keine Radbeherrschung hat. Es ist zwar nett auf der Rolle zu trainieren, aber darunter leidet die Technik. Und das sieht man. In nem Profifeld würde er nach der ersten Kurve den Boden küssen. Du vergleichst Kienle mit wem? Er fährt just for fun Zeitfahren und? Wir reden hier von einem US Meister im ZF. Da ist die Konkurrenz an hervorragenden ZF massiv. Ich würde Kienle gern die 50 km im 50er Schnitt fahren sehen...[...]

Bestreitet irgendjemand, dass ihm ein paar hunderttausend Radkilometer mehr nützen? Nein. Bestreitet irgendjemand, dass er zur Radspitze im Triathlon zählen wird? Nein. Ich glaube nur nicht, dass ihm von dir beschriebene Vorerfahrungen mehr nützen, als es die Vorerfahrungen anderer Athleten, die den Weg über andere Ausdauersportarten (insbesondere frühzeitigen KD-Triathlon) gehen. Kienle und Sanders sind in Samorin (auf zugegebenermaßen sehr flacher Strecke) übrigens 90 Kilometer immerhin schon mal im 46,7er Schnitt gefahren mit anschließendem schnellen Halbmarathon.

Was die Verdienstmöglichkeiten angeht, interessante Theorie (ohne Ironie!), aber halte ich ehrlich gesagt für eher unwahrscheinlich, die meisten wechseln ja in einem Alter, in dem man nicht ernsthaft planen kann, irgendwann mit seinem Sport Geld zu verdienen.

Bzgl. der Brownlees mag ich mich irren, aber ich bin mir relativ sicher, dass die zumindest ein bisschen (vielleicht nicht leistungsmäßig) geschwommen sind, bevor sie zum Triathlon kamen. Konnte ich aber nicht verifizieren, Google spuckt einem hauptsächlich diese Bruder-für-Bruder Aktion aus...

Zitat:

btw Kondition kann man sich h nachträglich nicht antrainieren...haarsträubende Aussagen sind es...Und im Radsport und Laufsport gibt es keine Technik? Da verlieren viele die Zeit...
Um das noch mal klar zu stellen: "Kondition" war sehr unglücklich formuliert, was ich meinte, ist das man im Radsport und Laufen sehr viel mit hohen Umfängen machen kann und nicht erst aufwendig Technik erlernen muss - fährt man nicht wie Sanders nur auf der Rolle, sondern seine Trainingseinheiten draußen und baut man ins Lauftraining ein paar simple Koordinationsübungen zum Aufwärmen und ein paar schnellere Sachen, hier und da auch mal Sprints ein, dann kommt die Technik (also die, die man für Triathlon braucht) von ganz Alleine. Das ist beim Schwimmen nur sehr begrenzt der Fall. Beim Laufen wiederum ist das Problem eher die orthopädische Stabilität, bei der man ebenfalls sehr stark von einer hohen Zahl Lebenskilometer profitiert. Daher sehe ich nicht, wieso man ausgerechnet beim Radfahren in besonderem Maße von Vorleistungen/Lebenskilometern profitieren sollte.

Chris.sta 18.10.2017 08:13

ich find den Schritt gut, die Zeit wird es ja dann zeigen ...

Angliru 18.10.2017 08:49

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1336563)
Ich hab' Wurf als Radprofi nicht wahrgenommen und Talansky auch nie. Bin natürlich auch nicht der Maßstab, weil ich mich in erster Linie für Triathlon interessiere und für Radsport nur am Rande. Beide haben mal das eine oder andere kleine Rennen oder Zeitfahren gewonnen, wenn man gezielt in Wikipedia recherchíert, Talansky hat vielleicht ein paar Plazierungen mehr, aber in den letzten beiden Jahren hat Talansky doch offensichtlich keine nennenswerten Erfolge mehr geschafft (eine Etappe Tour of Utah 2016, eine Etappe der Kalifornien-Rundfahrt 2017, das war es dann schon laut wikipedia). Da sehe ich keinen großen Unterschied zwischen den beiden und wenn man berücksichtigt wieviel höher die Gehälter im Radsport sind, kommt es ohnehin nur zu Wechsel der Sportart wenn ein Ex-Radprofi keinen vernünftigen Anschlussvertrag mehr erhält

Sorry, aber das ist großer Bullshit. Du vergleichst einen Topfahrer mit einem 3 klassigen Helfer? Wikipedia ist da kein Maßstab, wo man Erfolge nachschauen sollte. Wenn man zB bei Contador schaut, da steht in 2016 und 17 nicht viel, wobei dieser haufenweise 2 Plätze bei renommierten 1-Wöchigen Rundfahrten belegt hat. Zurück zu Talansky. U. a.5 der Vuelta 2016und 7 2012, 5 der Tour de Suisse 2016, 5 der Kalifornien-Rundfahrt 2016, 11 der Tour 2015, 10 Tour 2013, Sieger Dauphine 2014, 10 in 2015, 2 Paris Nizza 2013, US Meister TT 2015 . Alles Kirmesrennen? Und was hat Wurf im Palmases Stehen? Also, bitte...

Es ist nicht so, dass Talansky Froome ist und man ihn gerade in D kennen muss, aber er gehörte zur Elite im Profiradsport. Platzierungen sprechen da eine klare Sprache.

captain hook 18.10.2017 09:22

Die vollständige Auflistung von Talanskys Ergebnissen.

http://www.procyclingstats.com/rider/Andrew_Talansky

Hier die von Wurf

http://www.procyclingstats.com/rider...72&season=2013

Mir ist zwar schleiherhaft, was diese Vergleiche bezogen auf ein Triathlonergebnis bringen, aber kann man sich ja anschauen.

Talansky hat da schon andere Ergebnisse aufzuweisen. Dafür hat Wurf gezeigt, dass er schwimmen kann und hat ein paar 1000km Vorsprung bezgl. des Lauftrainings.

Ich finde da passt der Vergleich Talansky vs. Emma Pooley schon besser. Auch was die Statur angeht und die Erfolge im Radsport. Wobei... da siehts bei Talansky dann schon wieder düster aus...

http://www.procyclingstats.com/rider...73&season=2010

ph1l 18.10.2017 10:37

Ich habe das jetzt hier alles erstmal verfolgt.

Beim Radfahren kann gute Splits fahren - aber in dem interview bei Triathlete.com habe ich gelesen das er 2018 auf Hawaii mitmachen will.

Ok, da gehört dann schon einiges dazu, sofern er als Profi starten will.

Wenn er sich irgendwo Qualifizieren will muss er ja schon bisschen schwimmen können und die dafür nötigen Laufumfänge verletzungsfrei überstehen.
Die Akzente auf dem Rad werden die Sub 50min-Schwimmer auch erstmal nicht wirklich stören, die sind nämlich schon ne ganze weile unterwegs.

Ich sehe das erstmal nicht so das der da alles zusammenbügelt.

Adept 18.10.2017 11:22

Ja, Talansky ist schon ein Begriff, wenn man den Radsport verfolgt. Von Wurf hab ich in der Tat noch nichts gehört und ich verfolge die Jungs schon länger.

Captain, Talansky ist ja in allen Belangen stärker als Wurf. Daher kann man davon ausgehen, dass er auch beim Triathlon besser performt. Natürlich ist Performance nicht das einzige Kriterium, das weiss ich.

Ich finde, hier dreht man sich imittlerweile m Kreis mit der Diskussion.

captain hook 18.10.2017 11:29

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1336670)
Ja, Talansky ist schon ein Begriff, wenn man den Radsport verfolgt. Von Wurf hab ich in der Tat noch nichts gehört und ich verfolge die Jungs schon länger.

Captain, Talansky ist ja in allen Belangen stärker als Wurf. Daher kann man davon ausgehen, dass er auch beim Triathlon besser performt. Natürlich ist Performance nicht das einzige Kriterium, das weiss ich.

Ich finde, hier dreht man sich imittlerweile m Kreis mit der Diskussion.

zu1) auf jeden Fall

zu 2) in allen? Ich kennen nur Radsportergebnisse, da trifft das zu. (siehe 1) Kennst du Schwimmen und Laufen von ihm?

zu3) solange er nicht mehr als sein Radsport Palmares zeigt ist das so und nicht zu ändern.

T.U.F.K.A.S. 18.10.2017 11:30

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1336670)
Captain, Talansky ist ja in allen Belangen stärker als Wurf. Daher kann man davon ausgehen, dass er auch beim Triathlon besser performt.

Weißt Du schon, wie gut Talansky schwimmt und läuft und wie gut sein Körper z.B. das Lauftraining verträgt? Wow, dann weißt Du mehr als wir hier :Huhu:

Er ist im Radfahren stärker. Aber das macht ihn nicht zu einem stärkeren Triathleten, da dazu halt nicht nur das Radfahren zählt.

Adept 18.10.2017 12:01

Oh Gott, ich meinte natürlich in allen Belangen im Radsport. Hätte nicht gedacht, dass man das missversteht. Er hat doch noch keine aktuellen Ergebnisse im Schwimmen und Laufen.

captain hook 18.10.2017 12:24

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1336687)
Oh Gott, ich meinte natürlich in allen Belangen im Radsport. .

Das hatte ich auch so verstanden. Ändert aber nichts?!

Faser 18.10.2017 21:48

Ein wenig surfen kann er schonmal. ;) Ob er aus seiner Vergangenheit schon ein gutes Lauf- und/oder Schwimmniveau hat, wird sich zeigen. Das wird der alles entscheidende Faktor sein, wenn es um schnelle gute Ergebnisse geht.

https://www.instagram.com/p/BaW4ftag...andrewtalansky

Chris.sta 19.10.2017 08:21

er muss ja raus schwimmen um rein zu surfen :Lachanfall:

opirat 01.11.2017 00:05

http://raceresults.eternaltiming.com/index.cfm/20171028_Marin_County_Triathlon.htm?Fuseaction=Res ults&Class=Olympic+Triathlon+Individual%7EAll

Adept 01.11.2017 00:45

Ergebnis erwartungsgemäß: Bike Top, Run gut, Swim ausbaufähig.

Auf dem Rad hat er schon mal gezeigt in welche Richtung es geht und sein folgender Run war ja auch TOP5, und das bei 10min Vorsprung, wo er sich nicht so pushen musste.

Aber natürlich ist da die Weltspitze nicht dabei gewesen. Da muss man andere Wettkämpfe abwarten.

captain hook 01.11.2017 09:02

Google mal den Zweiten. Der ist nicht nur keine Weltklasse. Da findet man eher Ergebnisse, wo Frauen schneller radgefahren sind und er nen Halbmarathon in 1:30h läuft. Das stimmt mich ob überragend Einschlagen in die Weltspitze jetzt eher nachdenklich als mega optimistisch.

Beim 70.3 in Austin letztes Jahr zb verlor er 20min auf die pro Männer auf dem Rad und dann noch 15min beim Laufen. Die beste pro Frau nahm ihm über 10min ab.

ph1l 01.11.2017 10:12

http://www.mapmyride.com/routes/view/900779789

Der Radkurs ist ja ein flacher Teller, da hätte ich mir von nem Ex Radprofi mehr erwartet. Gerannt ist er auch "nur" 39:30. Bei einer Rhein-Neckar-Cup Kurzdistanz schafft man es mit diesen Leistungen in die Top 10 des Tages, gewinnen tuste da aber nicht.

drullse 01.11.2017 14:27

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1339750)
Google mal den Zweiten. Der ist nicht nur keine Weltklasse. Da findet man eher Ergebnisse, wo Frauen schneller radgefahren sind und er nen Halbmarathon in 1:30h läuft. Das stimmt mich ob überragend Einschlagen in die Weltspitze jetzt eher nachdenklich als mega optimistisch.

Beim 70.3 in Austin letztes Jahr zb verlor er 20min auf die pro Männer auf dem Rad und dann noch 15min beim Laufen. Die beste pro Frau nahm ihm über 10min ab.

Falschen Namen gegoogelt? Weiter oben wurde uns doch erklärt, dass das "näxt big thing" wird... ;)

captain hook 01.11.2017 15:01

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1339841)
Falschen Namen gegoogelt? Weiter oben wurde uns doch erklärt, dass das "näxt big thing" wird... ;)

Ich finde man kann sich ja neutral damit außeinandersetzen. Die, die in dem Rennen hinter ihm waren haben sich bislang halt nicht so als "Gegner" für so einen Vergleich hervorgetan. Wenn er Leute die bei nem 70.3 von der Damensiegerin (die nicht DR hieß) 12min aufgebrummt bekommen um 10min schlägt, dann ist das jetzt kein Ausweis für überragendes Potential. Da kann ich mich von LA an ganz andere Ergebnisse erinnern als er da mal kurz im IM Zirkus Fuß fassen wollte.

Faser 01.11.2017 15:34

Über die Aussagekraft eines solchen Wald- und Wiesentriathlons kann man sich aber auch streiten... :Cheese: Meiner Meinung nach geht die gegen 0.
Da müssen wir abwarten, bis er zum ersten mal bei einem 70.3 startet.

Adept 01.11.2017 15:42

Ja, Aussage ist in der Tat begrenzt. Vielleicht ist sein Run ein locker Läufchen gewesen bei 10min Vorsprung zum zweiten.

maifelder 01.11.2017 15:43

Bei Hundermark, Jalabert, Bölts und Aldag wurde uns auch Großes angekündigt, im Nachgang war es nur heiße Luft.

Der Einzige der was nenneswertes gerissen hatte, war Lance Armstrong.

drullse 01.11.2017 15:45

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1339850)
Ich finde man kann sich ja neutral damit außeinandersetzen.

Klar - ich kann mir den leichten Sarkasmus angesichts der Vehemenz mit der Talansky als das neue Supertalent dargestellt wurde halt nicht verkneifen. Einfach mal abwarten, was die nächsten Jahre bringen. Bisher spricht für mich jedenfalls nichts dafür, dass er ein neuer Triathlonstar wird.

Hafu 01.11.2017 15:52

Zitat:

Zitat von Faser (Beitrag 1339858)
Über die Aussagekraft eines solchen Wald- und Wiesentriathlons kann man sich aber auch streiten... :Cheese: Meiner Meinung nach geht die gegen 0.
Da müssen wir abwarten, bis er zum ersten mal bei einem 70.3 startet.

...und selbst dann ist der Aussagewert stark begrenzt, denn bei 95% der 70.3 Rennen egal ob Ironman oder Challenge ist keine aussagekräftige Konkurrenz am Start, bzw. nur ein oder zwei Profis, die das ganze möglicherweise Ernst nehmen.

Eigentlich ist bei den 70.3-Rennen nur "The Race" in Samorin und die jährliche IM-WM wirklich aussagekräftig und taugt für Analysen, denn wenn sich bei den unzähligen anderen 70.3-Rennen doch mal ein A-Profi hinverirrt, dann macht er das Rennen meist nur als Trainingsrennen für individuelle Saisonhöhepunkte, so dass man nie weiß, in welcher Form er gerade war.

triathlonnovice 01.11.2017 17:12

Richtig beeindruckt bin nicht. Er hat zwar nen ersten Platz bei nem Triathlon geholt, Allerdings war das nur nen Jedermannswettkampf über die OD . Obendrein war der auch nicht wirklich stark besetzt. Nur Amateure, die allenfalls auf dem Level von Triathleten der 2. Bundesliga waren.

Die Schwimmzeit war ordentlich , auch wenn die Strecke nen bissel kurz sein dürfte.

Radzeit :35km mit nem 37er Schnitt aber welliges Profil :Cheese:

Laufzeit : 4 Min/km

Da gibt es noch ordentlich was zu tun.

Kann natürlich auch sein das er nur Halbgas gegeben hat. Wir werden es beobachten.

sabine-g 01.11.2017 17:22

Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1339887)
Richtig beeindruckt bin nicht. Er hat zwar nen ersten Platz bei nem Triathlon geholt, Allerdings war das nur nen Jedermannswettkampf über die OD . Obendrein war der auch nicht wirklich stark besetzt. Nur Amateure, die allenfalls auf dem Level von Triathleten der 2. Bundesliga waren.

Die Schwimmzeit war ordentlich , auch wenn die Strecke nen bissel kurz sein dürfte.

Radzeit :35km mit nem 37er Schnitt aber welliges Profil :Cheese:

Laufzeit : 4 Min/km

Da gibt es noch ordentlich was zu tun.

Kann natürlich auch sein das er nur Halbgas gegeben hat. Wir werden es beobachten.

Entspricht in etwa meinem Niveau.
Mal sehen ob ich auch beobachtet werde wenn ich mal zum Triathlon wechsel.

triathlonnovice 01.11.2017 19:39

Sollte das irgendwann mal der Fall sein, dann wird es bei dir nicht anders sein .;)

Faser 07.11.2017 17:53

Ein Interview mit Talansky in Englisch:
http://www.cyclingnews.com/features/...-to-triathlon/

lango 07.11.2017 20:52

Nochmal was zu dem Thema
https://triathlonworld.com/personali...iathlon-143599

Gozzy 28.03.2018 10:48

Um mal die Talansky Diskussion aus dem Sanders thread zu holen.

Die (älteren) Laufergebnisse sprechen für sich. Aber nur weil jemand keine Fotos vom Laufen online stellt heißt dies nicht, dass er das wenig / gar nicht trainiert. Würde das eher als Taktik einstufen. Allerdings kann HaFu das bedeutend besser einschätzen.

Ich frage mich nur warum er gewechselt ist. Er hätte noch mehrere Jahre ein Einkommen als Radprofi haben können (sturz- und verletzungsfrei). wie HaFu aufführte sind die Verdienste mit dem im Triathlon nicht zu vergleichen.

Also entweder rechnet er sich den ganz großen Wurf aus oder es muss einen anderen gravierenden Grund geben. Vielleicht kam er mit dem Druck als Radprofi nicht mehr klar? Vielleicht möchte er eine Familie gründen (und seine Kinder aufwachsen sehen)?

Bald wissen wir mehr :Blumen:

mumuku 28.03.2018 10:54

Zitat:

Zitat von Gozzy (Beitrag 1369414)
Vielleicht möchte er eine Familie gründen (und seine Kinder aufwachsen sehen)?

Er ist wohl schon Vater. In einem Interview habe ich deine Annahme gelesen/gehört. Finde ich gut und nachvollziehbar. Ich meine Bob Babbit hatte ihn mal interviewt. Ob es der wahre Grund ist werden wir wohl nicht erfahren.

Mirko 28.03.2018 10:54

Zitat:

Zitat von Gozzy (Beitrag 1369414)
Ich frage mich nur warum er gewechselt ist. Er hätte noch mehrere Jahre ein Einkommen als Radprofi haben können (sturz- und verletzungsfrei). wie HaFu aufführte sind die Verdienste mit dem im Triathlon nicht zu vergleichen.

Kann man das mal circa in Zahlen ausdrücken? Was verdient so ein Radprofi wenn man nicht gerade Froome heißt? Wie viel hat der da im Jahr abgestaubt?
Vielleicht hat er ja auch schon soviel abgestaubt, dass er nicht mehr auf das Geld angewiesen ist und tun kann was er will?

Im Triathlon kann er jedenfalls sein eigenes Ding machen. Im Radsport muss man sich ja an Teamorder und sowas halten.

Gozzy 28.03.2018 11:08

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1369418)
Kann man das mal circa in Zahlen ausdrücken? Was verdient so ein Radprofi wenn man nicht gerade Froome heißt? Wie viel hat der da im Jahr abgestaubt?
Vielleicht hat er ja auch schon soviel abgestaubt, dass er nicht mehr auf das Geld angewiesen ist und tun kann was er will?

Im Triathlon kann er jedenfalls sein eigenes Ding machen. Im Radsport muss man sich ja an Teamorder und sowas halten.

Die Vermutung habe ich halt auch. Ich kenne keine validierten Einkommen von Radprofis. Bei Contador redete man mal von 4,5 Mios bei Kristoff von 3 Mios.
Ich denke das kommt grob schon hin. Vielleicht hatte er zum Schluss 500.000 brutto im Jahr? Vielleicht etwas mehr? Wenn er die letzten 5 Jahre 250.000 € im Schnitt hatte dann kann man damit bescheiden alt werden.

Hängt halt auch von der Partnerin ab :Cheese:

TriKnochen 28.03.2018 11:09

Im Radsport sind die Verdienste extrem weit gestaffelt.
Vor wenigen Jahren hatte ich irgendwo mal einen Bericht gelesen. Hab da leider keine Quellenangabe, aber der grobe Inhalt war:
Die Topverdiener: Froome, Sagan, Nibali, Contador
Zwischen: 5 und 10 Millionen Im Jahr (ca.?/€?/$?)
Von da geht es über die Klassikerfahrer und Spezialisten relativ schnell nach unten, bis zu normalen bürgerlichen Durchschnittsgehältern, bei der damals baskischen Mannschaft Eukatel. Was auch die Quintessenz des Artikels war, diese hohen Differenzen.

DocTom 28.03.2018 11:38

Schon älter, aber extrem viel wird sich da ja nicht getan haben
https://www.tagesspiegel.de/sport/wa...ch/435014.html

Und dies:

https://geld-und-meer.de/tour-de-fra...ofi-radfahrer/

Womit Jungprofis davon ja doch schon recht gut leben können sollten, da das Radmaterial ja gestellt wird!

captain hook 28.03.2018 12:12

"Gehalt" ist spannend in diesem Zusammanhang. Ein Radprofi ist ja quasi dauerhaft auf Dienstreise. Hotel, Reisen, Material, Trainingslager... hörte mal, dass einige Teams da sehr kreativ sind, was man damit alles so verrechnen kann.

Überbezahlt sind die meisten da garantiert nicht.

Spannender ist eher die Frage was ein Triathlonprofi "verdient" und was er davon bezahlen muss. Wer nicht die MegaRennen gewinnt deckt nur mit den ausgeschriebenen Preisgeldern kaum die Kosten. Sponsoren die wirklich Geld bezahlen und nicht "nur" Material geben sitzen auch nicht an jeder Ecke und so weiter und sofort.

Triathlonprofi zum Geldverdienen ist sicherlich alles andere als ne Bank und ein Selbstläufer.

Hat er denn schon reiheinweise Rennen gewonnen seit seinem Wechsel? Ist ja nun schon ne Weile her die Ankündigung. Da muss doch schonmal was passiert sein.

rundeer 28.03.2018 12:16

Als Radprofi bist du das ganze Jahr hinweg auf Achse. Vor allem wenn man aus Nordamerika kommt, ist man eigentlich immer in einer anderen Zeitzone und weg von der Familie.

Dazu kommen die teilweise über 100 Renntage und die Tatsache, dass man häufig gar nicht die eigenen Interessen verfolgen kann. Verständlich, dass man das nicht ewig machen will, gerade mit neuer Familie. Und wir wissen ja nicht, was in dem Zirkus hinter den Kulissen noch so alles abgeht.

Ich finde seinen Wechsel cool und interessant. Aber ich denke um richtig konkurrenzfähig zu sein braucht er vor allem im Laufen noch Zeit.

Es wird ja auch nicht so sein, dass er auf dem Rad alle in Grund und Boden fährt. Sicher wird er dort stark sein, aber eben nicht haushoch überlegen.

TriKnochen 28.03.2018 12:30

Ich hatte mal das Vergnügen in einer Fragerunde Julia Gajer, ein paar Fragen stellen zu dürfen, in dem Frühjahr, nachdem sie 6. auf Hawaii war.
Da hat natürlich auch jemand nachdem Verdienst gefragt. Auf sich bezogen meinte Julia, dass man damit zwar nicht aus sorgt, aber überdurchschnittlich gut leben kann.

Ich denke, weil Triathlon nun mal eine solche Materialschlacht ist und es entsprechend viele Marken gibt, die bereit sind für eine gute Präsenz auch entsprechend zu bezahlen sind die Chancen auf hohe Verdienste im Triathlon schon ganz gut.
Es hängt ja auch nicht nur von den sportlichen Leistungen ab, sondern auch davon, wie man sich selbst vermarktet (zu einer Marke macht).
Siehe Hahner Twins
Oder
Florian Neuschwander " BALLERN"
Und halt etliche Triathleten, die sich in diversen Medien, auch immer im Zusammenhang mit einzelnen Sponsoren präsentieren.


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