triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Triathlon allgemein (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=56)
-   -   Spendenaufrufe für Hawaii-Teilnahme – in Ordnung oder total daneben? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=42692)

TriVet 05.09.2017 22:07

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1326824)
sachen gibt es...

wer fit ist die Quali zu schaffen ist in aller Regel fit genug a) entweder ausreichend für den trip zu arbeiten und/oder b) sponsoren zu finden

im internet betteln, oberpeinlich, dito, und krank, dito.

Mööp.
Hier ist zB eine mir bekannte sehr gute Triathletin, die als Rezeptionistin einer Physiotherapie Praxis nicht gerade Unsummen verdient, ihr Ford Fiesta hat auch schon bessere Tage gesehen und um ihr Trainingslager zu bezahlen putzt sie die Praxis noch.
An Sponsoren kommt die eher schlecht ran.

Wie passt das in dein Bild?

Necon 05.09.2017 22:11

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1326886)
Mööp.
Hier ist zB eine mir bekannte sehr gute Triathletin, die als Rezeptionistin einer Physiotherapie Praxis nicht gerade Unsummen verdient, ihr Ford Fiesta hat auch schon bessere Tage gesehen und um ihr Trainingslager zu bezahlen putzt sie die Praxis noch.
An Sponsoren kommt die eher schlecht ran.

Wie passt das in dein Bild?

Die Frage ist hier wohl eher was hat Ihr Beruf und das Putzen damit zu tun, dass sie schlecht an Sponsoren heran kommt.
Wenn man Sponsoren will und halbwegs Leistung hat die man vorzeigen kann findet man die auch. Ist halt nur die Frage wie sehr man es will und was man dafuer dann in Kauf nimmt.

Reinhard 05.09.2017 22:19

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1326888)
Wenn man Sponsoren will und halbwegs Leistung hat die man vorzeigen kann findet man die auch. Ist halt nur die Frage wie sehr man es will und was man dafuer dann in Kauf nimmt.

Ich glaube, man unterschätzt da sehr schnell den Faktor Zufall und Glück.
Man kann Glück haben und einen "Gönner" finden (meistens denk ich einzelne Entscheidungsträger, zB der Chef der für Triathlon brennt - oder eben dann der Sohn, der nur Fußball knorke findet), oder eben nicht.
Außerdem ist es ein Unterschied ob man "nur" Material (und welches) möchte oder direkt harte Euronen.

TriVet 05.09.2017 23:19

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1326888)
Die Frage ist hier wohl eher was hat Ihr Beruf und das Putzen damit zu tun, dass sie schlecht an Sponsoren heran kommt.
Wenn man Sponsoren will und halbwegs Leistung hat die man vorzeigen kann findet man die auch. Ist halt nur die Frage wie sehr man es will und was man dafuer dann in Kauf nimmt.

nur zur Sicherheit: du hast schon Sponsoren gesucht? Weißt wovon du redest und hast selbst schon welche gefunden?
Ansonsten sortiere ich dich unter Besserwisser ohne Substanz ein, sorry.
Wenn sie u.a. die Eloquenz hätte, sich besser zu präsentieren (zu verkaufen klingt so zweideutig), würde sie vermutlich nicht putzen.

Necon 05.09.2017 23:27

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1326903)
nur zur Sicherheit: du hast schon Sponsoren gesucht? Weißt wovon du redest und hast selbst schon welche gefunden?
Ansonsten sortiere ich dich unter Besserwisser ohne Substanz ein, sorry.
Wenn sie u.a. die Eloquenz hätte, sich besser zu präsentieren (zu verkaufen klingt so zweideutig), würde sie vermutlich nicht putzen.

Ich kenne die Triathleten in meinem Umfeld und deren Leistungen und weiss auch wer von denen, aus mir vollkommen unverstaendlichen Gruenden, gesponsort wird.

Ausserdem war meine Hauptfrage was ihr Beruf damit zu tun hat das sie keine Sponsoren hat.
Wenn es Ihr an Eloquenz fehlt ist das ein Punkt an dem man arbeiten kann und dann auch Erfolg hat, oder haben koennte!

feinkost 05.09.2017 23:33

Ich habe so das Gefühl, dass das Anspruchsdenken extrem gestiegen ist.

Ich kenne es so, dass wenn kein Geld vorhanden ist, dann wird eben verzichtet. Heutzutage muss man alles haben oder mitmachen und wenn das Geld dafür nicht vorhanden ist dann wird es geliehen oder wie in diesem Fall um Spenden gebeten.

Ich frage mich: Was ist wenn das Geld für Hawaii nicht reicht aber sagen wir 2000 € "eingenommen" worden sind. Dann doch zwei Wochen Malle ohne Rad aber mit den Kumpels???

NBer 06.09.2017 01:18

"sponsor" heisst ja nicht nur, das man geld bekommt und dafür das sponsorlogo spazieren trägt. es gibt doch unzählige möglichkeiten zumindest einmal bei firmen nachzufragen, ob ihnen eine bestimmte gegenleistung etwas geld wert ist.
das beispiel mit der lokalzeitung, der man dann eben jeden tag auf hawaii einen statusbericht schickt, den diese dann als kolumne veröffentlichen können, hatte ich ja schon genannt.
man kann auch zu den örtlichen laufsportläden oder radläden gehen und fragen ob sie interesse haben das man dort nach dem rennen vll einen kleinen vortrag für breitensportler hält (wie hat man trainiert usw) und die eben auch etwas dafür geben.
oder man bietet über einen laufsportladen eine oder mehrere trainingsstunden für breitensportler an, gibt erfahrungen weiter. auch dafür kann der laufsportladen dann etwas geben.
sponsoring heisst ja nur leistung und gegenleistung. worin diese gegenleistung besteht....da kann man doch kreativ sein.
aber gut, ist natürlich alles mit ein bischen aufwand verbunden...so ein geldsammelaufruf ist natürlich in 5min am rechner gemacht.

Triathlonator 06.09.2017 10:36

Warum beisst sich jeder so an diesem Urlaubsargument fest? Auch der "geh was schaffe"-Spruch hört sich nach übelster Stammtischpolemik an.

Ein Unterschied zwischen Sponsorensuche und Spendenaufruf durch Crowdfunding kann ich absolut nicht erkennen. Es gibt genug liberale Menschen die das einfach grundlos supporten. Da bleibt doch die Frage wer schlimmer zu bewerten ist, die "Bettler", oder die "Denunzianten". Mit dem Finger auf andere zeigen ist einfach. Einfach mal Akzeptanz für Sachen aufbauen, die einem nicht passen, offensichtlich nicht. Was glaubt ihr was mir alles gegen Strich geht. Trotzdem tunk ich nicht jeden mit der Nase rein, oder deffamier die Leute hinter vorgehaltener Hand.

Hat mal einer den Schneid der Person ne Email zu schicken und zu fragen, warum die das auf diesem Weg macht?

Ich wiederhole mich sicher? Aber es sollte im Interesse der Verbände liegen, verbilligte Sammelflüge zu organisieren. Der hier so verpönte Fußball bekommt das bis in die kleinsten Ligen gebacken.

Ausserdem das Skateboardargument. Lächerlich. Hab Europa als Jugendlicher auch mit Skateboard und Daumen bereist. Ich hab tatsächlich gebettelt. Und ich kann mich noch gut erinnern, dass mir ausser in Westdeutschland, in keiner Region Missgunst oder Intoleranz entgegengebracht worden ist.

kullerich 06.09.2017 11:30

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1326974)

Ich wiederhole mich sicher? Aber es sollte im Interesse der Verbände liegen, verbilligte Sammelflüge zu organisieren. Der hier so verpönte Fußball bekommt das bis in die kleinsten Ligen gebacken.

Ich sehe nicht, wie es im Interesse der DTU liegen kann, verbilligte Sammelflüge zu einer Privatveranstaltung (mit zugegeben weltweitem Renommee) am anderen Ende der Welt zu organsieren.... Die dann qualitfikationsgemäß nur für höchstens 1 % der DTU-Mitglieder nutzbar wären...

Die "kleinsten Ligen" im Fussball sind mit ihrem Verband auch nicht uneingeschränkt glücklich....

Alteisen 06.09.2017 11:41

Wenn man monatlich über ein Jahr 250 Euro zur Seite legt, dann reicht es auch für eine Person auf Hawaii (zzgl. Startgeld). Das kann jeder schaffen. Entweder, indem er 250 Euro zusätzlich verdient oder auf andere Dinge des Lebens etwas verzichtet. Niemand braucht Crowdfunding für Hawaii.

Und noch einmal zu dem verlinkten Fall. Warum muss man einen Mechaniker, Betreuer, Masseur mit nach Hawaii nehmen. Egal zu welchem Stundensatz, kann man Massagen und Mechanikerdienstleistungen günstiger vor Ort kaufen. Dies ist Luxus bzw. schlecht geplant.

captain hook 06.09.2017 11:52

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1326885)
sponsoren erwarten eine gegenleistung. crowdfunding ist eher mit mäzenatentum vergleichbar. hier die unterschiedlich begrifflichkeiten mal kurz erklärt: http://www.sportmarketing-sponsoring...ender-sponsor/

In den allermeisten Fällen ist Sponsoring kein Sponsoring sonder Mäzenatentum. Auch wenn es auf den ersten Blick anders aussieht.

captainbeefheart 06.09.2017 12:03

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1326999)
In den allermeisten Fällen ist Sponsoring kein Sponsoring sonder Mäzenatentum. Auch wenn es auf den ersten Blick anders aussieht.

Dem stimme ich zu. Ich bin mit meiner Firma mit ein paar anderen auch Sponsor unseres Vereins. Die Kinder und Jugendlichen haben somit kostenlose Wettkampfkleidung, verbilligtes Trainingslager und Räder, für die, die sich (noch)keines leisten können. Mein Gegenwert als "Sponsor" ist genau Null, weil meine Firma mit dem Umfeld Null zu tun hat. Aber darum geht es auch nicht. Es ist eine gute Sache. Ich würde, ebenso wie die anderen Sponsoren, auch sofort einem aus unserem Verein bei Hawaii helfen. Ich bräuchte dazu aber einen lokalen oder emotionalen Bezug.

captain hook 06.09.2017 12:24

Zitat:

Zitat von captainbeefheart (Beitrag 1327002)
Dem stimme ich zu. Ich bin mit meiner Firma mit ein paar anderen auch Sponsor unseres Vereins. Die Kinder und Jugendlichen haben somit kostenlose Wettkampfkleidung, verbilligtes Trainingslager und Räder, für die, die sich (noch)keines leisten können. Mein Gegenwert als "Sponsor" ist genau Null, weil meine Firma mit dem Umfeld Null zu tun hat. Aber darum geht es auch nicht. Es ist eine gute Sache. Ich würde, ebenso wie die anderen Sponsoren, auch sofort einem aus unserem Verein bei Hawaii helfen. Ich bräuchte dazu aber einen lokalen oder emotionalen Bezug.

Ohne solche Leute würde der Sport glaube ich schon lange nicht mehr funktionieren. :Blumen:

Kampfzwerg 06.09.2017 14:00

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1326997)
Und noch einmal zu dem verlinkten Fall. Warum muss man einen Mechaniker, Betreuer, Masseur mit nach Hawaii nehmen. Egal zu welchem Stundensatz, kann man Massagen und Mechanikerdienstleistungen günstiger vor Ort kaufen. Dies ist Luxus bzw. schlecht geplant.

Dir ist hoffentlich beim lesen schon aufgefallen, dass Mechaniker, Betreuer und Masseur der Ehemann in Personalunion ist. (und wahrscheinlich noch viel mehr beim Saisonhöhepunkt)
Wer würde nicht gerne seine engsten angehörigen dabei haben?

Wenn man als "Profi" allerdings auf solche Aktionen angewiesen ist, sollte man unbedingt mal seinen Businessplan überdenken.

Zum Crowdfunding selbst. Da halte ich es wie bei vielem. Leben und leben lassen. Im Endeffekt zeigen ja die Projekte, dass sowohl Angebot und auch Nachfrage da ist.
Warum sollte nicht beides bedient werden dürfen? :confused:

:Huhu:

Trimichi 06.09.2017 14:01

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1326886)
Mööp.
Hier ist zB eine mir bekannte sehr gute Triathletin, die als Rezeptionistin einer Physiotherapie Praxis nicht gerade Unsummen verdient, ihr Ford Fiesta hat auch schon bessere Tage gesehen und um ihr Trainingslager zu bezahlen putzt sie die Praxis noch.
An Sponsoren kommt die eher schlecht ran.

Wie passt das in dein Bild?

Dann kann sie sich nicht selbst vermarkten und braucht einen Manager der ihr das abnimmt. Nicht alle können - im Idealfall - selbst auf Menschen zugehen und Interessen so vortragen, dass Sponsoren einsteigen.

Warum kommt sie an Sponsoren schlecht ran?

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1326862)
Wo siehst Du den Unterschied zwischen Sponsorensuche und Crowdfunding?

Sponsorensuche heisst für mich gezielt Firmen ansprechen, Firmen, die seriös sind. Crowdfunding ist wie der Name schon sagt, unseriöses und ungezieltes Sammeln von Geld. D.h. Crowdfunding erfüllt gewisse Kriterien sprich Qualitätsmerkmale nicht; man könnte vllt. von Sponsoring zweiter Klasse sprechen, oder wie auch schon hier erwähnt, von betteln. Nur mit dem Unterschied, dass einer nicht in der Fußgängerzone die Hand ausstreckt, sondern das Internet nutzt.

Mirko 06.09.2017 14:38

Um Sponsoren an Land zu ziehen, muss man aber auch ein wenig Selbstdarsteller sein. Eine graue Maus, die kaum den Mund aufbekommt, wird es da deutlich schwerer haben. Nicht jeder ist extrovertiert genug, um sich selbst bei den Firmen vorzustellen, um einen Vortrag zu halten oder Laufgruppen anzubieten.
Hinter dem PC kann so jemand aber trotzdem ganz gut sein Anliegen beschreiben und per Crowdfunding Geld zusammen kratzen.

Bei mir sitzt das Geld schon eher locker, ich bräuchte aber auch irgendwie einen Bezug zur Person. Für jemand aus dem Forum, der dann noch einen bilderreichen Blog als Gegenleistung bietet könnte ich mir das schon vorstellen. Freiwillige? :Cheese:

Mirko 06.09.2017 14:42

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1327034)
Crowdfunding ist wie der Name schon sagt, unseriöses und ungezieltes Sammeln von Geld. D.h. Crowdfunding erfüllt gewisse Kriterien sprich Qualitätsmerkmale nicht; .

Welche Qualitätsmerkmale erfüllt Sponsoring die Crowdfunding nicht erfüllt? Wo fehlt die Seriosität? Du wirfst wieder mit Phrasen um dich ohne wirklich etwas zu sagen...

Trimichi 06.09.2017 14:43

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1327046)
Welche Qualitätsmerkmale erfüllt Sponsoring die Crowdfunding nicht erfüllt? Wo fehlt die Seriosität? Du wirfst wieder mit Phrasen um dich ohne wirklich etwas zu sagen...

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Trimichi 06.09.2017 14:44

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1327044)
Um Sponsoren an Land zu ziehen, muss man aber auch ein wenig Selbstdarsteller sein. :

Wo steht das? Wirf hier nicht mit Phrasen rum...

captain hook 06.09.2017 14:56

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1327034)
Dann kann sie sich nicht selbst vermarkten und braucht einen Manager der ihr das abnimmt. Nicht alle können - im Idealfall - selbst auf Menschen zugehen und Interessen so vortragen, dass Sponsoren einsteigen.

Warum kommt sie an Sponsoren schlecht ran?



Sponsorensuche heisst für mich gezielt Firmen ansprechen, Firmen, die seriös sind. Crowdfunding ist wie der Name schon sagt, unseriöses und ungezieltes Sammeln von Geld. D.h. Crowdfunding erfüllt gewisse Kriterien sprich Qualitätsmerkmale nicht; man könnte vllt. von Sponsoring zweiter Klasse sprechen, oder wie auch schon hier erwähnt, von betteln. Nur mit dem Unterschied, dass einer nicht in der Fußgängerzone die Hand ausstreckt, sondern das Internet nutzt.

Ich glaube Du hast da ziemlich falsche Vorstellungen darüber, wie Sponsorenvereinbarungen außerhalb des absoluten Spitzensports so aussehen, was die Firmen davon haben, mit welchen Motivationen diese abgeschlossen werden und so weiter und sofort. In sehr weiten Teilen unterscheidet sich das von Crowdfunding nur minimalst.

Weiterhin vermute ich, dass die Einschätzung dazu, was "Sponsoren" im Sinne des Absatzes 1 so austüten und was der allergrößte Teil derer, die da einen Aufdruck auf dem Trikot haben dafür bekommen.

Außerhalb des Spitzensports jemanden zu finden, der wirklich Geld in die Hand nimmt und nicht nen bisschen Material rüberreicht, kostenloses Training im Studio oder ein paar % Einkaufsrabatt... da kannst Du Dir nen Loch in den Bauch freuen wenn Du jemanden findest. Und in den meisten Fällen wo das der Fall ist, existiert eine persönliche Beziehung zwischen dem Geber und dem Nehmer.

Man muss sich ja auch vor Augen halten, welchen Gegenwert so ein Sponsor bekommt, der zB die in dem einen Fall hier angefragten 10.000€ bezahlt. Wieviel TV Zeit bekommt er? Wieviel Werbewirksames in anderen Bereichen? Welche Wirksamkeit auf sein Geschäft hat das? Alles was hinter der Spitzengruppe auf Hawaii ankommt dürfte da ernsthafte Probleme haben eine solchen Gegenwert zu bieten.

Soviel mal zu "seriösem" Sponsoring.

Da finde ich es fast charmater wenn jemand veröffentlich: Ich will da was machen, wer findet das geil und unterstützt das?! Der Geber erhält in diesem Fall sogar etwas zurück - und sei es ein emotionales Erinnerungsstück. Ein von Dir als seriös bezeichneter Sponsor muss eigentlich als verrückt bezeichnet werden, weil er in diesen Größenordnungen absolut garnichts erhält und der Werbewert gegen null geht. Vielleicht ists steuerlich noch ne wirksame Maßnahme. Das dürfte dann aber auch schon alles sein.

Selbst bei den im Hawaii Favoriten Thema bezeichneten Sportlern vermute ich, dass unter 10% der hier schreibenden Personen in der Lage sind ohne nachzuschauen von allen (ca 10 Weltklassesportler) Klamotten- und Bikesponsor zu benennen oder den Nutrionsponsor. Von artfremen Sponsoren wollen wir garnicht erst reden.

captainbeefheart 06.09.2017 15:00

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1327034)
Crowdfunding ist wie der Name schon sagt, unseriöses und ungezieltes Sammeln von Geld. D.h. Crowdfunding erfüllt gewisse Kriterien sprich Qualitätsmerkmale nicht; man könnte vllt. von Sponsoring zweiter Klasse sprechen, oder wie auch schon hier erwähnt, von betteln. Nur mit dem Unterschied, dass einer nicht in der Fußgängerzone die Hand ausstreckt, sondern das Internet nutzt.

Crowdfunding ist mittlerweile eine durchaus seriöse Finanzierungsquelle, die vielen Unternehmen, Personen und Projekten hilft, die Abhängigkeit von Banken (sind die immer seriös in ihrem Verhalten?) zu reduzieren.

Im übrigen ist es durchaus üblich Crowdfundings zu verzinsen. Dass also der Geldgeben prinzipiell keine Gegenleistung bekäme ist nicht zutreffend.

https://de.statista.com/statistik/da...ach-quartalen/

Im hier vorliegenden Fall ist das allerdings ein wenig anders.

schnodo 06.09.2017 15:09

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1327044)
Für jemand aus dem Forum, der dann noch einen bilderreichen Blog als Gegenleistung bietet könnte ich mir das schon vorstellen. Freiwillige? :Cheese:

Das trifft sich ja gut! Wir sind im Februar auf Teneriffa im Urlaub... äh, nein, Hardcore-Trainingslager, meinte ich natürlich. :Lachen2:

Ich schicke Dir gleich mal die Rechnung für den Flug, dazu geschrieben habe ich ja schon was. :Cheese:

Trimichi 06.09.2017 15:10

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1327053)
Ich glaube Du hast da ziemlich falsche Vorstellungen darüber, wie Sponsorenvereinbarungen außerhalb des absoluten Spitzensports so aussehen, was die Firmen davon haben, mit welchen Motivationen diese abgeschlossen werden und so weiter und sofort. In sehr weiten Teilen unterscheidet sich das von Crowdfunding nur minimalst.

Weiterhin vermute ich, dass die Einschätzung dazu, was "Sponsoren" im Sinne des Absatzes 1 so austüten und was der allergrößte Teil derer, die da einen Aufdruck auf dem Trikot haben dafür bekommen.

Außerhalb des Spitzensports jemanden zu finden, der wirklich Geld in die Hand nimmt und nicht nen bisschen Material rüberreicht, kostenloses Training im Studio oder ein paar % Einkaufsrabatt... da kannst Du Dir nen Loch in den Bauch freuen wenn Du jemanden findest. Und in den meisten Fällen wo das der Fall ist, existiert eine persönliche Beziehung zwischen dem Geber und dem Nehmer.

Man muss sich ja auch vor Augen halten, welchen Gegenwert so ein Sponsor bekommt, der zB die in dem einen Fall hier angefragten 10.000€ bezahlt. Wieviel TV Zeit bekommt er? Wieviel Werbewirksames in anderen Bereichen? Welche Wirksamkeit auf sein Geschäft hat das? Alles was hinter der Spitzengruppe auf Hawaii ankommt dürfte da ernsthafte Probleme haben eine solchen Gegenwert zu bieten.

Soviel mal zu "seriösem" Sponsoring.

Da finde ich es fast charmater wenn jemand veröffentlich: Ich will da was machen, wer findet das geil und unterstützt das?! Der Geber erhält in diesem Fall sogar etwas zurück - und sei es ein emotionales Erinnerungsstück. Ein von Dir als seriös bezeichneter Sponsor muss eigentlich als verrückt bezeichnet werden, weil er in diesen Größenordnungen absolut garnichts erhält und der Werbewert gegen null geht. Vielleicht ists steuerlich noch ne wirksame Maßnahme. Das dürfte dann aber auch schon alles sein.

Selbst bei den im Hawaii Favoriten Thema bezeichneten Sportlern vermute ich, dass unter 10% der hier schreibenden Personen in der Lage sind ohne nachzuschauen von allen (ca 10 Weltklassesportler) Klamotten- und Bikesponsor zu benennen oder den Nutrionsponsor. Von artfremen Sponsoren wollen wir garnicht erst reden.

ISt mir zu hoch. Wenn ich nach Hawaii will krieg ich Geld, weil ich Sponsoren finde. Da muss ich nicht betteln gehen. Gegenleistung wäre dann das sichs rumspricht, dass xyz den abc gesponsort hat. Eventuell gäbs zwei- drei Zeitungsberichte im Wert von jeweils 2500 EUR minimum. Und natürlich haben seriöse Firmen auch einen Etat für Sponsoring.

captain hook 06.09.2017 15:20

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1327059)
ISt mir zu hoch. Wenn ich nach Hawaii will krieg ich Geld, weil ich Sponsoren finde. Da muss ich nicht betteln gehen. Gegenleistung wäre dann das sichs rumspricht, dass xyz den abc gesponsort hat. Eventuell gäbs zwei bis max. drei Zeitungsberichte im Wert von jeweils 2500 EUR minimum. Und natürlich haben seriöse Firmen auch einen Etat für Sponsoring.

Wir haben völlig unterschiedliche Vorstellungen über die Wertigkeit einer Hawaiiquali. Hart ausgesprochen aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten: Alles was nicht Spitzengruppe ist: wirtschaftlich uninteressant. Alles was AG ist: reine Spaßveranstaltung.

Das alles kann durch Dinge beeinflusst werden, die nichts mit der sportlichen Qualität zu tun haben. Socialmedia und so Zeugs.

Außerhalb der Leute in der absoluten Spitze würde ich als Sponsor unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten niemals sowas wie "Geld" ausüten.

Aber das hab ich ja bereits oben beschrieben: da, wo Geld fließt, bestehen in fast allen Fällen außerhalb des Spitzensports eine persönliche Beziehungen oder es gibt halt Material oder andere Vergünstigungen.

Natürlich haben "seriöse" Firmen Budget für sowas. Die Frage ist, unter welchen Gesichtspunkten sie dieses Verwenden. Und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten garantiert nicht für einen AG Starter auf Hawaii.

DEJO 06.09.2017 15:23

@ MIRKO:
Für ein Big Island Event Ende November könnte ich noch etwas monetäre Unterstützung vertragen -- ich designe Dir auch ein persönliches Ultra-Joe outfit :Blumen:

sabine-g 06.09.2017 15:28

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1327065)
Wir haben völlig unterschiedliche Vorstellungen über die Wertigkeit einer Hawaiiquali. Hart ausgesprochen aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten: Alles was nicht Spitzengruppe ist: wirtschaftlich uninteressant. Alles was AG ist: reine Spaßveranstaltung.

du hast natürlich Recht

Aber:
In einem kleinen Kaff läuft es anders als in Berlin, München oder Hamburg
Dort ist der Sportler mit Hawaii Quali manchmal ein kleiner "Held" (man beachte die " ")
Demzufolge ist es dort einfacher für ihn ein bisschen Werbung auf dem Trikot für das Autohaus Müller oder die Bäckerei Meyer zu machen.

captain hook 06.09.2017 15:32

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1327068)
du hast natürlich Recht

Aber:
In einem kleinen Kaff läuft es anders als in Berlin, München oder Hamburg
Dort ist der Sportler mit Hawaii Quali manchmal ein kleiner "Held" (man beachte die " ")
Demzufolge ist es dort einfacher für ihn ein bisschen Werbung auf dem Trikot für das Autohaus Müller oder die Bäckerei Meyer zu machen.

Genau. Socialsponsoring.

Und damit nicht weit entfernt von Crowdfunding und weit entfernt von serösen Bewertungskriterien und objektiven Gesichtpunkten, die hier angeführt wurden bzw. was Crowdfunding so negativ angeheftet wird, dass das dort nicht vorhanden ist.

Ich finde es gut, dass es sowas gibt. Man sollte nur die harten Faktoren die dahinterstehen nicht überbewerten bzw. es dem Crowdfunding nicht zu sehr anlasten, dass diese dort nicht vorhanden sind.

Trimichi 06.09.2017 15:37

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1327068)
du hast natürlich Recht

Aber:
In einem kleinen Kaff läuft es anders als in Berlin, München oder Hamburg
Dort ist der Sportler mit Hawaii Quali manchmal ein kleiner "Held" (man beachte die " ")
Demzufolge ist es dort einfacher für ihn ein bisschen Werbung auf dem Trikot für das Autohaus Müller oder die Bäckerei Meyer zu machen.

Du musst es ja wissen. Dein Gelaber ist so flach und unprofiliert wie die Radstrecke beim IM HH. :Cheese:

alpenfex 06.09.2017 15:43

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1327059)
ISt mir zu hoch. Wenn ich nach Hawaii will krieg ich Geld, weil ich Sponsoren finde. Da muss ich nicht betteln gehen. Gegenleistung wäre dann das sichs rumspricht, dass xyz den abc gesponsort hat. Eventuell gäbs zwei- drei Zeitungsberichte im Wert von jeweils 2500 EUR minimum. Und natürlich haben seriöse Firmen auch einen Etat für Sponsoring.

Ich verstehe es zwar nicht warum man für sowas Geld gibt, auch nicht als Unternehmen, aber es wundert mich trotzdem nicht, dass es scheinbar funktioniert. Wenn zu uns jemand kommen würde, der als Age Grouper Kohle für IM Hawaii möchte, würde ich ihm sagen, wie lange er was genau bei uns dafür zu tun hat ;)

Necon 06.09.2017 15:49

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1327073)
Ich verstehe es zwar nicht warum man für sowas Geld gibt, auch nicht als Unternehmen, aber es wundert mich trotzdem nicht, dass es scheinbar funktioniert. Wenn zu uns jemand kommen würde, der als Age Grouper Kohle für IM Hawaii möchte, würde ich ihm sagen, wie lange er was genau bei uns dafür zu tun hat ;)

Naja Sponsoring von Age Groupern kann schon auch Vorteile fuer Firmen haben.
Also mal davon abgesehen, dass die Firmen das vermutlich von der Steuer absetzen kann, ist so etwas gerade heute als Sozialesengagement doch nicht unwichtig. Man kann damit seinen Ruf als soziales Unternehmen schon dementsprechend praegen.

alpenfex 06.09.2017 15:53

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1327076)
Naja Sponsoring von Age Groupern kann schon auch Vorteile fuer Firmen haben.
Also mal davon abgesehen, dass die Firmen das vermutlich von der Steuer absetzen kann, ist so etwas gerade heute als Sozialesengagement doch nicht unwichtig. Man kann damit seinen Ruf als soziales Unternehmen schon dementsprechend praegen.

haha...da gibt es wirklich vieles was viel besser ist, um das soziale Engagement publikumswirksam anzubringen. Und "von der Steuer absetzen" kann man das auch nicht, man kann es höchstens unter "Aufwand" buchen und damit die Grundlage der Steuer beeinflussen. Zahlen muss man es trotzdem voll und der Nutzen ist für mich nicht oder kaum erkennbar. Da mache ich lieber ein Firmenevent..dann sind meine Mitarbeiter gleich noch mehr motiviert, als wenn sie sehen, dass ich es irgendeinem Sportler hinten rein schiebe. Erkläre das mal einem Unsportlichen oder einem Triathleten, der gerne so gut wäre wie der, welcher die Kohle möchte.

schnodo 06.09.2017 15:58

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1327076)
Man kann damit seinen Ruf als soziales Unternehmen schon dementsprechend praegen.

Wenn man sich der Förderung des Breitensports rühmen wollte, wäre das nicht mal gelogen. Ich finde ein solches Engagement von Firmen prinzipiell eher lobenswert.

Es geht ja auch eine gewisse positive Signalwirkung davon aus, dass man sagt Sport und Bewegung, selbst (oder gerade dann!) auf mittlerem Niveau betrieben, ist gut und verdient Unterstützung.

Necon 06.09.2017 16:12

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1327077)
haha...da gibt es wirklich vieles was viel besser ist, um das soziale Engagement publikumswirksam anzubringen. Und "von der Steuer absetzen" kann man das auch nicht, man kann es höchstens unter "Aufwand" buchen und damit die Grundlage der Steuer beeinflussen. Zahlen muss man es trotzdem voll und der Nutzen ist für mich nicht oder kaum erkennbar. Da mache ich lieber ein Firmenevent..dann sind meine Mitarbeiter gleich noch mehr motiviert, als wenn sie sehen, dass ich es irgendeinem Sportler hinten rein schiebe. Erkläre das mal einem Unsportlichen oder einem Triathleten, der gerne so gut wäre wie der, welcher die Kohle möchte.

Fuer Klein- und Mittelstaendische Unternehmen ist das sicher etwas anderes als fuer grosse Konzerne. Ich kenne aber die Mitarbeiterzeitung von meiner Firma und sehe was da so alles geschrieben wird und was man ein bisschen unterstuetzt. Ich finde das super, zeigt das die Mitarbeiter dem Unternehmen nicht egal sind und das die Mitarbeiter auch noch ein Leben ausserhalb der Firma haben.
Das mit der Steuer war zugegeben geraten, denn da kenne ich mich zu wenig aus.

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1327078)
Wenn man sich der Förderung des Breitensports rühmen wollte, wäre das nicht mal gelogen. Ich finde ein solches Engagement von Firmen prinzipiell eher lobenswert.

Es geht ja auch eine gewisse positive Signalwirkung davon aus, dass man sagt Sport und Bewegung, selbst (oder gerade dann!) auf mittlerem Niveau betrieben, ist gut und verdient Unterstützung.

Sehe ich auch so. Eine Firma die sich eindeutig fuer die Gesundheit der Mitarbeiter engagiert geniest oft einfach einen guten Ruf. Solche Sachen warden auch relative haeufig bei Meinungsumfragen ueber Firmen abgefragt, also natuerlich nicht gezielt mit gibt die Firma Geld fuer Hobbysportler, aber eben schon in Richtung Sozialesengagement und mir faellt das dann schon bei der Umfrage ein.

alpenfex 06.09.2017 16:16

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1327082)
Fuer Klein- und Mittelstaendische Unternehmen ist das sicher etwas anderes als fuer grosse Konzerne. Ich kenne aber die Mitarbeiterzeitung von meiner Firma und sehe was da so alles geschrieben wird und was man ein bisschen unterstuetzt. Ich finde das super, zeigt das die Mitarbeiter dem Unternehmen nicht egal sind und das die Mitarbeiter auch noch ein Leben ausserhalb der Firma haben.
Das mit der Steuer war zugegeben geraten, denn da kenne ich mich zu wenig aus.



Sehe ich auch so. Eine Firma die sich eindeutig fuer die Gesundheit der Mitarbeiter engagiert geniest oft einfach einen guten Ruf. Solche Sachen warden auch relative haeufig bei Meinungsumfragen ueber Firmen abgefragt, also natuerlich nicht gezielt mit gibt die Firma Geld fuer Hobbysportler, aber eben schon in Richtung Sozialesengagement und mir faellt das dann schon bei der Umfrage ein.

Stimme ich zu. Nur sehe ich das Sponsoring eines IM Hawaii Starters nicht als "Förderung" der Gesundheit :Cheese: ...im Gegenteil. Als Medizintechnikhersteller ist das fast schon eher eine Verkaufsförderung im direkten Sinne :Cheese:

Wir unterstützen bspw. einen Berglauf hier um die Ecke, ein Kinderfussballturnier und stellen uns lieber selbst hin und helfen mit persönlichem Einsatz, als mit Kohle. Die Förderung eines einzelnen Sportlers sehe ich, auch wenn ich mich wiederhole, mehr als persönliches Interesse und Faible, denn als echtes Sponsoring an.

captain hook 06.09.2017 16:19

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1327078)
Wenn man sich der Förderung des Breitensports rühmen wollte, wäre das nicht mal gelogen. Ich finde ein solches Engagement von Firmen prinzipiell eher lobenswert.

Es geht ja auch eine gewisse positive Signalwirkung davon aus, dass man sagt Sport und Bewegung, selbst (oder gerade dann!) auf mittlerem Niveau betrieben, ist gut und verdient Unterstützung.


Ich sehe ja durchaus den einen oder anderen Nutzen. Aber der hat nichts mit harten und unglaublich seriösen Faktoren zu tun, die den Nachweis liefern, dass Crowdfunding doof ist. Und genau darum ging es. TriMichi formulierte, dass das gut und Crowdfunding doof ist.

Wenn der Crowdfunder jetzt zB anbietet, dass er kein Personaltraining anbietet, sondern zB nen Vortrag in der Firma hält die ihn unterstützt wäre man ggf in der selben Richtung unterwegs.

Bei geschickt gewählter Formulierung in der Aktion könnte man es sozusagen als eine andere "Ausschreibungs"Form diesbezüglich verstehen. Einmal eine spezifische Anfrage und einmal ne öffentliche Ausschreibung.

schnodo 06.09.2017 16:25

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1327085)
Aber der hat nichts mit harten und unglaublich seriösen Faktoren zu tun, die den Nachweis liefern, dass Crowdfunding doof ist. Und genau darum ging es. TriMichi formulierte, dass das gut und Crowdfunding doof ist.

Ich wollte das Geschriebene auf keinen Fall als Kritik am Crowdfunding verstanden wissen. Ich finde die Idee des Crowdfunding eine fantastische Sache.

Es gibt, neben den unvermeidlichen schwarzen Schafen, viele geile Projekte (auch technischer Art), die ohne die kleinen Beiträge einzelner Unterstützer - mangels Phantasie der Banken oder sonstiger Investoren - nie umgesetzt worden wären.

Necon 06.09.2017 17:24

Crowdfunding ist wirklich eine gute Sache und ich bin selber bei einigen Crowdfunding Projekten dabei, also als Investor, aber im Fall der die Diskussion ausgeloest hat, geht es um einen Crowdfunding Aufruf der keinerlei Gegenwert gibt.
Also es ist einfach nur gebt mir Geld.

Da stellt sich fuer mich eben die Frage ob das eben die Anforderungen fuer Crowdfunding erfuellt, denn ich ging davon aus, dass das immer mit einer Gegenleistung verbunden ist.

alpenfex 06.09.2017 17:40

Generell gilt doch, dass jeder privat sein Geld ausgeben kann und soll, für was er richtig und angebracht sieht. Ebenso steht es jedem zu, um Geld zu bitten, für was auch immer. Wenn ein IM Hawaii Starter um Geld bittet, wen und wie auch immer und sich ein "Gönner" findet, so what? Ich sehe daran nichts Verwerfliches. Verwerflich finde ich eher diejenigen, die meinen, dass so etwas irgendwie unethisch oder schamlos und dreist ist. Was würden diese Menschen den anderen Mit(!)menschen denn sonst noch alles vorschreiben und sie bevormunden, wenn sie könnten? Leben und leben lassen!

Trillerpfeife 06.09.2017 17:50

@Alpenflex: ganz deiner Meinung.

jep leben und leben lassen.

Alteisen 06.09.2017 17:54

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1327068)
du hast natürlich Recht

Aber:
In einem kleinen Kaff läuft es anders als in Berlin, München oder Hamburg
Dort ist der Sportler mit Hawaii Quali manchmal ein kleiner "Held" (man beachte die " ")
Demzufolge ist es dort einfacher für ihn ein bisschen Werbung auf dem Trikot für das Autohaus Müller oder die Bäckerei Meyer zu machen.

Ich denke, die Örtlichkeiten sind sehr entscheidend. Über meine erste Hawaii Teilnahme hat die WAZ (aus Essen) eine komplette Seite berichtet und nach meiner Rückkehr eine Fotografen vorbeigeschickt usw. Anschließend haben mich wildfremde Personen angerufen, um mir zu gratulieren. Solche Artikel werden offensichtlich wahrgenommen.

Jetzt bin ich eher im Süden der Nation und selbst die besten Leistungen anderer Vereinsmitglieder schaffen es bestenfalls in die Randnotizen ... wenn es gerade keinen Fußball gibt. Damit findet man sicher keine Sponsoren


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:27 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.