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Hier ist zB eine mir bekannte sehr gute Triathletin, die als Rezeptionistin einer Physiotherapie Praxis nicht gerade Unsummen verdient, ihr Ford Fiesta hat auch schon bessere Tage gesehen und um ihr Trainingslager zu bezahlen putzt sie die Praxis noch. An Sponsoren kommt die eher schlecht ran. Wie passt das in dein Bild? |
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Wenn man Sponsoren will und halbwegs Leistung hat die man vorzeigen kann findet man die auch. Ist halt nur die Frage wie sehr man es will und was man dafuer dann in Kauf nimmt. |
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Man kann Glück haben und einen "Gönner" finden (meistens denk ich einzelne Entscheidungsträger, zB der Chef der für Triathlon brennt - oder eben dann der Sohn, der nur Fußball knorke findet), oder eben nicht. Außerdem ist es ein Unterschied ob man "nur" Material (und welches) möchte oder direkt harte Euronen. |
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Ansonsten sortiere ich dich unter Besserwisser ohne Substanz ein, sorry. Wenn sie u.a. die Eloquenz hätte, sich besser zu präsentieren (zu verkaufen klingt so zweideutig), würde sie vermutlich nicht putzen. |
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Ausserdem war meine Hauptfrage was ihr Beruf damit zu tun hat das sie keine Sponsoren hat. Wenn es Ihr an Eloquenz fehlt ist das ein Punkt an dem man arbeiten kann und dann auch Erfolg hat, oder haben koennte! |
Ich habe so das Gefühl, dass das Anspruchsdenken extrem gestiegen ist.
Ich kenne es so, dass wenn kein Geld vorhanden ist, dann wird eben verzichtet. Heutzutage muss man alles haben oder mitmachen und wenn das Geld dafür nicht vorhanden ist dann wird es geliehen oder wie in diesem Fall um Spenden gebeten. Ich frage mich: Was ist wenn das Geld für Hawaii nicht reicht aber sagen wir 2000 € "eingenommen" worden sind. Dann doch zwei Wochen Malle ohne Rad aber mit den Kumpels??? |
"sponsor" heisst ja nicht nur, das man geld bekommt und dafür das sponsorlogo spazieren trägt. es gibt doch unzählige möglichkeiten zumindest einmal bei firmen nachzufragen, ob ihnen eine bestimmte gegenleistung etwas geld wert ist.
das beispiel mit der lokalzeitung, der man dann eben jeden tag auf hawaii einen statusbericht schickt, den diese dann als kolumne veröffentlichen können, hatte ich ja schon genannt. man kann auch zu den örtlichen laufsportläden oder radläden gehen und fragen ob sie interesse haben das man dort nach dem rennen vll einen kleinen vortrag für breitensportler hält (wie hat man trainiert usw) und die eben auch etwas dafür geben. oder man bietet über einen laufsportladen eine oder mehrere trainingsstunden für breitensportler an, gibt erfahrungen weiter. auch dafür kann der laufsportladen dann etwas geben. sponsoring heisst ja nur leistung und gegenleistung. worin diese gegenleistung besteht....da kann man doch kreativ sein. aber gut, ist natürlich alles mit ein bischen aufwand verbunden...so ein geldsammelaufruf ist natürlich in 5min am rechner gemacht. |
Warum beisst sich jeder so an diesem Urlaubsargument fest? Auch der "geh was schaffe"-Spruch hört sich nach übelster Stammtischpolemik an.
Ein Unterschied zwischen Sponsorensuche und Spendenaufruf durch Crowdfunding kann ich absolut nicht erkennen. Es gibt genug liberale Menschen die das einfach grundlos supporten. Da bleibt doch die Frage wer schlimmer zu bewerten ist, die "Bettler", oder die "Denunzianten". Mit dem Finger auf andere zeigen ist einfach. Einfach mal Akzeptanz für Sachen aufbauen, die einem nicht passen, offensichtlich nicht. Was glaubt ihr was mir alles gegen Strich geht. Trotzdem tunk ich nicht jeden mit der Nase rein, oder deffamier die Leute hinter vorgehaltener Hand. Hat mal einer den Schneid der Person ne Email zu schicken und zu fragen, warum die das auf diesem Weg macht? Ich wiederhole mich sicher? Aber es sollte im Interesse der Verbände liegen, verbilligte Sammelflüge zu organisieren. Der hier so verpönte Fußball bekommt das bis in die kleinsten Ligen gebacken. Ausserdem das Skateboardargument. Lächerlich. Hab Europa als Jugendlicher auch mit Skateboard und Daumen bereist. Ich hab tatsächlich gebettelt. Und ich kann mich noch gut erinnern, dass mir ausser in Westdeutschland, in keiner Region Missgunst oder Intoleranz entgegengebracht worden ist. |
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Die "kleinsten Ligen" im Fussball sind mit ihrem Verband auch nicht uneingeschränkt glücklich.... |
Wenn man monatlich über ein Jahr 250 Euro zur Seite legt, dann reicht es auch für eine Person auf Hawaii (zzgl. Startgeld). Das kann jeder schaffen. Entweder, indem er 250 Euro zusätzlich verdient oder auf andere Dinge des Lebens etwas verzichtet. Niemand braucht Crowdfunding für Hawaii.
Und noch einmal zu dem verlinkten Fall. Warum muss man einen Mechaniker, Betreuer, Masseur mit nach Hawaii nehmen. Egal zu welchem Stundensatz, kann man Massagen und Mechanikerdienstleistungen günstiger vor Ort kaufen. Dies ist Luxus bzw. schlecht geplant. |
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Wer würde nicht gerne seine engsten angehörigen dabei haben? Wenn man als "Profi" allerdings auf solche Aktionen angewiesen ist, sollte man unbedingt mal seinen Businessplan überdenken. Zum Crowdfunding selbst. Da halte ich es wie bei vielem. Leben und leben lassen. Im Endeffekt zeigen ja die Projekte, dass sowohl Angebot und auch Nachfrage da ist. Warum sollte nicht beides bedient werden dürfen? :confused: :Huhu: |
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Warum kommt sie an Sponsoren schlecht ran? Zitat:
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Um Sponsoren an Land zu ziehen, muss man aber auch ein wenig Selbstdarsteller sein. Eine graue Maus, die kaum den Mund aufbekommt, wird es da deutlich schwerer haben. Nicht jeder ist extrovertiert genug, um sich selbst bei den Firmen vorzustellen, um einen Vortrag zu halten oder Laufgruppen anzubieten.
Hinter dem PC kann so jemand aber trotzdem ganz gut sein Anliegen beschreiben und per Crowdfunding Geld zusammen kratzen. Bei mir sitzt das Geld schon eher locker, ich bräuchte aber auch irgendwie einen Bezug zur Person. Für jemand aus dem Forum, der dann noch einen bilderreichen Blog als Gegenleistung bietet könnte ich mir das schon vorstellen. Freiwillige? :Cheese: |
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Weiterhin vermute ich, dass die Einschätzung dazu, was "Sponsoren" im Sinne des Absatzes 1 so austüten und was der allergrößte Teil derer, die da einen Aufdruck auf dem Trikot haben dafür bekommen. Außerhalb des Spitzensports jemanden zu finden, der wirklich Geld in die Hand nimmt und nicht nen bisschen Material rüberreicht, kostenloses Training im Studio oder ein paar % Einkaufsrabatt... da kannst Du Dir nen Loch in den Bauch freuen wenn Du jemanden findest. Und in den meisten Fällen wo das der Fall ist, existiert eine persönliche Beziehung zwischen dem Geber und dem Nehmer. Man muss sich ja auch vor Augen halten, welchen Gegenwert so ein Sponsor bekommt, der zB die in dem einen Fall hier angefragten 10.000€ bezahlt. Wieviel TV Zeit bekommt er? Wieviel Werbewirksames in anderen Bereichen? Welche Wirksamkeit auf sein Geschäft hat das? Alles was hinter der Spitzengruppe auf Hawaii ankommt dürfte da ernsthafte Probleme haben eine solchen Gegenwert zu bieten. Soviel mal zu "seriösem" Sponsoring. Da finde ich es fast charmater wenn jemand veröffentlich: Ich will da was machen, wer findet das geil und unterstützt das?! Der Geber erhält in diesem Fall sogar etwas zurück - und sei es ein emotionales Erinnerungsstück. Ein von Dir als seriös bezeichneter Sponsor muss eigentlich als verrückt bezeichnet werden, weil er in diesen Größenordnungen absolut garnichts erhält und der Werbewert gegen null geht. Vielleicht ists steuerlich noch ne wirksame Maßnahme. Das dürfte dann aber auch schon alles sein. Selbst bei den im Hawaii Favoriten Thema bezeichneten Sportlern vermute ich, dass unter 10% der hier schreibenden Personen in der Lage sind ohne nachzuschauen von allen (ca 10 Weltklassesportler) Klamotten- und Bikesponsor zu benennen oder den Nutrionsponsor. Von artfremen Sponsoren wollen wir garnicht erst reden. |
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Im übrigen ist es durchaus üblich Crowdfundings zu verzinsen. Dass also der Geldgeben prinzipiell keine Gegenleistung bekäme ist nicht zutreffend. https://de.statista.com/statistik/da...ach-quartalen/ Im hier vorliegenden Fall ist das allerdings ein wenig anders. |
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Ich schicke Dir gleich mal die Rechnung für den Flug, dazu geschrieben habe ich ja schon was. :Cheese: |
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Das alles kann durch Dinge beeinflusst werden, die nichts mit der sportlichen Qualität zu tun haben. Socialmedia und so Zeugs. Außerhalb der Leute in der absoluten Spitze würde ich als Sponsor unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten niemals sowas wie "Geld" ausüten. Aber das hab ich ja bereits oben beschrieben: da, wo Geld fließt, bestehen in fast allen Fällen außerhalb des Spitzensports eine persönliche Beziehungen oder es gibt halt Material oder andere Vergünstigungen. Natürlich haben "seriöse" Firmen Budget für sowas. Die Frage ist, unter welchen Gesichtspunkten sie dieses Verwenden. Und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten garantiert nicht für einen AG Starter auf Hawaii. |
@ MIRKO:
Für ein Big Island Event Ende November könnte ich noch etwas monetäre Unterstützung vertragen -- ich designe Dir auch ein persönliches Ultra-Joe outfit :Blumen: |
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Aber: In einem kleinen Kaff läuft es anders als in Berlin, München oder Hamburg Dort ist der Sportler mit Hawaii Quali manchmal ein kleiner "Held" (man beachte die " ") Demzufolge ist es dort einfacher für ihn ein bisschen Werbung auf dem Trikot für das Autohaus Müller oder die Bäckerei Meyer zu machen. |
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Und damit nicht weit entfernt von Crowdfunding und weit entfernt von serösen Bewertungskriterien und objektiven Gesichtpunkten, die hier angeführt wurden bzw. was Crowdfunding so negativ angeheftet wird, dass das dort nicht vorhanden ist. Ich finde es gut, dass es sowas gibt. Man sollte nur die harten Faktoren die dahinterstehen nicht überbewerten bzw. es dem Crowdfunding nicht zu sehr anlasten, dass diese dort nicht vorhanden sind. |
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Also mal davon abgesehen, dass die Firmen das vermutlich von der Steuer absetzen kann, ist so etwas gerade heute als Sozialesengagement doch nicht unwichtig. Man kann damit seinen Ruf als soziales Unternehmen schon dementsprechend praegen. |
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Es geht ja auch eine gewisse positive Signalwirkung davon aus, dass man sagt Sport und Bewegung, selbst (oder gerade dann!) auf mittlerem Niveau betrieben, ist gut und verdient Unterstützung. |
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Das mit der Steuer war zugegeben geraten, denn da kenne ich mich zu wenig aus. Zitat:
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Wir unterstützen bspw. einen Berglauf hier um die Ecke, ein Kinderfussballturnier und stellen uns lieber selbst hin und helfen mit persönlichem Einsatz, als mit Kohle. Die Förderung eines einzelnen Sportlers sehe ich, auch wenn ich mich wiederhole, mehr als persönliches Interesse und Faible, denn als echtes Sponsoring an. |
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Ich sehe ja durchaus den einen oder anderen Nutzen. Aber der hat nichts mit harten und unglaublich seriösen Faktoren zu tun, die den Nachweis liefern, dass Crowdfunding doof ist. Und genau darum ging es. TriMichi formulierte, dass das gut und Crowdfunding doof ist. Wenn der Crowdfunder jetzt zB anbietet, dass er kein Personaltraining anbietet, sondern zB nen Vortrag in der Firma hält die ihn unterstützt wäre man ggf in der selben Richtung unterwegs. Bei geschickt gewählter Formulierung in der Aktion könnte man es sozusagen als eine andere "Ausschreibungs"Form diesbezüglich verstehen. Einmal eine spezifische Anfrage und einmal ne öffentliche Ausschreibung. |
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Es gibt, neben den unvermeidlichen schwarzen Schafen, viele geile Projekte (auch technischer Art), die ohne die kleinen Beiträge einzelner Unterstützer - mangels Phantasie der Banken oder sonstiger Investoren - nie umgesetzt worden wären. |
Crowdfunding ist wirklich eine gute Sache und ich bin selber bei einigen Crowdfunding Projekten dabei, also als Investor, aber im Fall der die Diskussion ausgeloest hat, geht es um einen Crowdfunding Aufruf der keinerlei Gegenwert gibt.
Also es ist einfach nur gebt mir Geld. Da stellt sich fuer mich eben die Frage ob das eben die Anforderungen fuer Crowdfunding erfuellt, denn ich ging davon aus, dass das immer mit einer Gegenleistung verbunden ist. |
Generell gilt doch, dass jeder privat sein Geld ausgeben kann und soll, für was er richtig und angebracht sieht. Ebenso steht es jedem zu, um Geld zu bitten, für was auch immer. Wenn ein IM Hawaii Starter um Geld bittet, wen und wie auch immer und sich ein "Gönner" findet, so what? Ich sehe daran nichts Verwerfliches. Verwerflich finde ich eher diejenigen, die meinen, dass so etwas irgendwie unethisch oder schamlos und dreist ist. Was würden diese Menschen den anderen Mit(!)menschen denn sonst noch alles vorschreiben und sie bevormunden, wenn sie könnten? Leben und leben lassen!
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@Alpenflex: ganz deiner Meinung.
jep leben und leben lassen. |
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Jetzt bin ich eher im Süden der Nation und selbst die besten Leistungen anderer Vereinsmitglieder schaffen es bestenfalls in die Randnotizen ... wenn es gerade keinen Fußball gibt. Damit findet man sicher keine Sponsoren |
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