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Gozzy 07.07.2017 22:53

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1314637)
Stimmt - in aller Regel kommt da allerdings speziell bei älteren Autos bei weitem nicht genug heraus um ein adäquates Ersatzfahrzeug zu kaufen.

Keine Frage! Da gibt es dann meistens nur Zeitwert und gerade mit einem gepflegten älterem Auto ist man da gekniffen.

bellamartha 07.07.2017 23:33

An der Diskussion, die mich - ohne das hier ausbreiten zu wollen - auf eine besondere Art persönlich betrifft, will ich mich nicht beteiligen.
Ich bin ganz entsetzt, was da in Hamburg passiert. Ganz schlimm. Vor allem für diejenigen, die politisch motiviert demonstrieren wollen. Auch für die Polizei, für Anwohner, Geschäftsinhaber, Autobesitzer usw.
Ich denke aber auch an die Angehörigen der Autonomen, die da Gewalt ausüben und weiß, dass es auch für sie schlimm ist.

Hoffentlich beruhigt sich die Lage bald, was ich allerdings bezweifle.

Gruß
J.

Klugschnacker 08.07.2017 08:00

Ich war nicht vor Ort. Am ersten Tag erschien mir das Eingreifen der Polizei gegen die vermummten Demonstranten etwas zu hart – nicht unberechtigt, aber vielleicht etwas ungeschickt. Heute scheint mir, dass sie recht hatte.

Mit Steinschleudern auf Menschen zu schießen, Pflastersteine vorsorglich aufzuschichten, um sie später als Waffe schnell zur Hand zu haben, Brandstiftung, das Plündern von Geschäften und so weiter – das sind für mein laienhaftes Verständnis erhebliche Straftaten, bzw. Vorbereitungen dafür. Steinschleudern und Pflastersteine sind Mordwerkzeuge. Wenn jemand eine schwere Sechskantmutter aus so einer Schleuder an den Kopf bekommt, kann er daran sterben. Über Pflastersteine brauchen wir, denke ich, gar nicht reden; wer so einen Klotz wirft, nimmt den möglichen Tod des Getroffenen in Kauf. Hoffentlich können möglichst viele der Täter und Täterinnen ermittelt werden.

Solche Gipfeltreffen auf eine einsame Insel zu verlegen, halte ich jedoch für nicht richtig. Wir müssen es schaffen, dass unsere gewählten Repräsentanten sich innerhalb unserer Gesellschaft treffen und miteinander sprechen können. Ebenso bin ich dafür, dass weiter demonstriert werden darf, denn das ist ein sehr wichtiges Recht und Ausdruck unserer Freiheit. Lieber sollten wir den Preis für diese Freiheit zahlen (wie jetzt leider in Hamburg), als gegenüber Gewalttätern den Schwanz einzuziehen.

Die Kritik an der Weltpolitik, welche von den G20-Ländern repräsentiert wird, halte ich in einigen Teilen für berechtigt. Auch deshalb ärgern mich die Krawalle, weil die vielen guten Argumente und Gedanken der Kritiker nicht gehört werden – die Medien zeigen stattdessen brennende Mülleimer und martialisch aussehende Spezialeinheiten der Polizei, was ich gut verstehen kann. Die kritische Auseinandersetzung mit unserer Weltordnung bleibt jedoch auf der Strecke. Das ist schade.

Was könnte man tun? Vielleicht könnte man den Kritikern während des Gipfels etwas Raum geben. Ein paar Seminarräume direkt am Tagungsort, etwas Redezeit, eine Diskussionsveranstaltung mit den Politikern, eine Rolle bei der Pressekonferenz, sodass ihre Argumente gehört werden können. Voraussetzung dafür wäre, dass die Seite der Kritiker einen gewählten Repräsentanten aufstellen könnte. Demokratische Wahl muss die Bedingung dafür sein, auf großer politischer Bühne Rederecht zu bekommen.

maotzedong 08.07.2017 08:06

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1314653)

Solche Gipfeltreffen auf eine einsame Insel zu verlegen, halte ich jedoch für nicht richtig. Wir müssen es schaffen, dass unsere gewählten Repräsentanten sich innerhalb unserer Gesellschaft treffen und miteinander sprechen können. Ebenso bin ich dafür, dass weiter demonstriert werden darf, denn das ist ein sehr wichtiges Recht und Ausdruck unserer Freiheit. Lieber sollten wir den Preis für diese Freiheit zahlen (wie jetzt leider in Hamburg), als gegenüber Gewalttätern den Schwanz einzuziehen.

Die Kritik an der Weltpolitik, welche von den G20-Ländern repräsentiert wird, halte ich in einigen Teilen für berechtigt. Auch deshalb ärgern mich die Krawalle, weil die vielen guten Argumente und Gedanken der Kritiker nicht gehört werden – die Medien zeigen stattdessen brennende Mülleimer und martialisch aussehende Spezialeinheiten der Polizei, was ich gut verstehen kann. Die kritische Auseinandersetzung mit unserer Weltordnung bleibt jedoch auf der Strecke. Das ist schade.

Was könnte man tun? Vielleicht könnte man den Kritikern während des Gipfels etwas Raum geben. Ein paar Seminarräume direkt am Tagungsort, etwas Redezeit, eine Diskussionsveranstaltung mit den Politikern, eine Rolle bei der Pressekonferenz, sodass ihre Argumente gehört werden können. Voraussetzung dafür wäre, dass die Seite der Kritiker einen gewählten Repräsentanten aufstellen könnte. Demokratische Wahl muss die Bedingung dafür sein, auf großer politischer Bühne Rederecht zu bekommen.

An sich gute Gedanken. Das Problem ist, dass man die gewalttätige Szene bei solchen Treffen nie in den Griff bekommen wird. Es sind bestimmt genug dabei, die nicht den Hauch politisches Interesse haben, sondern einfach nur ihre Gewaltfantasien ausleben wollen. Die erreicht man mit Seminarräumen leider nicht :confused:

Mir tun einfach die Menschen die in Hamburg leben leid. Ebenso die Polizisten. Das hätte meiner Meinung nach verhindert werden können. ( Wenn man es bspw. nicht in einer Großstadt hätte stattfinden lassen)

Vicky 08.07.2017 08:30

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1314653)

Was könnte man tun? Vielleicht könnte man den Kritikern während des Gipfels etwas Raum geben. Ein paar Seminarräume direkt am Tagungsort, etwas Redezeit, eine Diskussionsveranstaltung mit den Politikern, eine Rolle bei der Pressekonferenz, sodass ihre Argumente gehört werden können. Voraussetzung dafür wäre, dass die Seite der Kritiker einen gewählten Repräsentanten aufstellen könnte. Demokratische Wahl muss die Bedingung dafür sein, auf großer politischer Bühne Rederecht zu bekommen.

Aus meiner Referendariatszeit in Berlin weiß ich, dass diese Taten bei Gericht (vergleichsweise) hart geahndet werden. Vor allem werden auch die Schaulustigen (!), die sich haben hinreißen lassen, auch mal einen Stein zu werfen, hart abgestraft. Das ist auch richtig so, denn von genau diesen Leuten gibt es erschreckend viele.

Diese Leute wollen keine Tagungsräume und Raum für Diskussionen. Diese Leute aus dem schwarzen Block sind nur gekommen, um zu randalieren und sonst nichts. Das hat kaum einen politischen Hintergrund. Fürs Zerstören kommen sie aus allen möglichen Ländern extra angereist.

Die Argumente, insbesondere die Kritik sollten vor so einem Gipfel gehört werden. Frau Merkel und ihr Stab vertreten uns alle auf diesem Gipfel. Das heißt, es ist auch ihre Aufgabe, diese Kritikpunkte dort mit einzubringen.

Vielen Dank an alle Polizisten, die da für uns ihr Leben riskieren. Ich bin sehr froh, dass meine Schwester (die Polizistin ist) nicht in HH dabei ist. Sie war früher aber oft bei den 1. Mai Ausschreitungen für die Polizei dabei.

qbz 08.07.2017 08:41

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1314653)
......
Die Kritik an der Weltpolitik, welche von den G20-Ländern repräsentiert wird, halte ich in einigen Teilen für berechtigt. Auch deshalb ärgern mich die Krawalle, weil die vielen guten Argumente und Gedanken der Kritiker nicht gehört werden – die Medien zeigen stattdessen brennende Mülleimer und martialisch aussehende Spezialeinheiten der Polizei, was ich gut verstehen kann. Die kritische Auseinandersetzung mit unserer Weltordnung bleibt jedoch auf der Strecke. Das ist schade.
.......

Das finde ich auch. Es reisten kritische Geister und Vertreter sehr vieler Organisationen aus aller Welt nach Hamburg, um dort über Hunger, Klima, Abrüstung, gerechtere Verteilung zu diskutieren. Darüber wird in den normalen Medien (fast) gar nicht berichtet. Und auch in unserem Foren läuft der Thread unter: "Krieg auf ..... "

Es reisten halt genauso gewaltbereite aus allen Ländern nach Hamburg, die mit brennenden Autos, brennenden Holzlatten, Angriffen auf die Polizei ihren Hass auf das System austoben wollen und sich über die weltweite mediale Resonanz bestärkt fühlen. Hamburg's Polizei unterschätzte sie und hatte zuwenig Kräfte für den Schutz der Hamburger und die gleichzeitige Sicherung der G20-Veranstaltung zur Verfügung.

Spätestens nach den Erfahrungen von Genua, Toronto weiss man über die Risiken von Strassenkrawallen bei solchen Treffen. Nächstes Jahr treffen sich die Regierungschefs in Buones Aires. Ob es dort ohne Tote auf den Strassen ausgeht?

Vicky 08.07.2017 08:52

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1314658)
Das finde ich auch. Es reisten kritische Geister und Vertreter sehr vieler Organisationen aus aller Welt nach Hamburg, um dort über Hunger, Klima, Abrüstung, gerechtere Verteilung zu diskutieren. Darüber wird in den normalen Medien (fast) gar nicht berichtet. Und auch in unserem Foren läuft der Thread unter: "Krieg auf ..... "

Wichtig wäre Transparenz darüber, wie solche Treffen vorbereitet werden, wer mit wem gesprochen hat. Im Vorfeld müssen die Kritiker gehört werden. Das Anreisen zum Ort des Geschehens ist am Ende nur der finale Akt, um seine Kritik zu unterstützen und zu bestärken. Natürlich fände ich es gut, wenn es für die wichtigsten Vertreter auf den Treffen eine Möglichkeit gäbe, ihre Kritik dort zu platzieren, wo sie hingehört.

Der Haken ist... wem will man dieses Privileg einräumen, ohne die anderen zu verärgern? Es sind ja doch sehr viele Kritiker... Deshalb... Anhören im Vorfeld, aufklären über Vorbereitungen, wie wird in den Vorbereitungen mit der Kritik umgegangen?

Treffen nur noch auf hoher See auf der Aida oder irgendein anderes Kreuzfahrtschiff.

captain hook 08.07.2017 09:50

Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass die ultras da vor Ort Diskussionen und Austausch null interessieren. Vermutlich noch nicht mal das, um was es da überhaupt geht. Andere schon, aber das sind nicht die, die da Straßenkrieg veranstalten. Die wollen auch nicht reden. Weder präventiv noch sonst wie. Ob man solche Dinge aushalten muss und sehenden Auges in Kauf nehmen, daran habe ich erhebliche Zweifel. Leider gehen die berechtigten Kritiker an der Veranstaltung damit unter und werde kaum noch gehört.

flaix 08.07.2017 10:51

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1314668)
Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass die ultras da vor Ort Diskussionen und Austausch null interessieren. Vermutlich noch nicht mal das, um was es da überhaupt geht. Andere schon, aber das sind nicht die, die da Straßenkrieg veranstalten. Die wollen auch nicht reden. Weder präventiv noch sonst wie. Ob man solche Dinge aushalten muss und sehenden Auges in Kauf nehmen, daran habe ich erhebliche Zweifel. Leider gehen die berechtigten Kritiker an der Veranstaltung damit unter und werde kaum noch gehört.

das ist doch offensichtlich so. Europas Krawall-Profis haben sich dort für ihre WM verabredet. Und die Polizei geht völlig falsch vor. Sie müssen ja lieber eine Woche lang die Camps behindern und Greenpeace-Boote jagen.

ich hab so einen Blutdruck wegen diesem Mist

flaix 08.07.2017 10:54

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1314659)
Wichtig wäre Transparenz darüber, wie solche Treffen vorbereitet werden, wer mit wem gesprochen hat. Im Vorfeld müssen die Kritiker gehört werden. Das Anreisen zum Ort des Geschehens ist am Ende nur der finale Akt, um seine Kritik zu unterstützen und zu bestärken. Natürlich fände ich es gut, wenn es für die wichtigsten Vertreter auf den Treffen eine Möglichkeit gäbe, ihre Kritik dort zu platzieren, wo sie hingehört.

Der Haken ist... wem will man dieses Privileg einräumen, ohne die anderen zu verärgern? Es sind ja doch sehr viele Kritiker... Deshalb... Anhören im Vorfeld, aufklären über Vorbereitungen, wie wird in den Vorbereitungen mit der Kritik umgegangen?

Treffen nur noch auf hoher See auf der Aida oder irgendein anderes Kreuzfahrtschiff.


Vicky, viel einfacher. Alles was man tun muss, ist den harten Kern zu finden, jagen, einsperren. Die anderen 98% in Ruhe lassen. Hubschrauber, Markier und Wärmekameras, Betäubungsgeschosse, fertig. Wenn man die Arschlöcher in gross im Fernsehen sehen kann, dann kann man sie auch aus dem Heli treffen.

drullse 08.07.2017 11:43

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1314657)
Aus meiner Referendariatszeit in Berlin weiß ich, dass diese Taten bei Gericht (vergleichsweise) hart geahndet werden. Vor allem werden auch die Schaulustigen (!), die sich haben hinreißen lassen, auch mal einen Stein zu werfen, hart abgestraft.

Dann ist das wohl schon eine Weile her - nach den gezielten Steinwürfen in der Rigaer Straße vor einer Weile wurde lieber der Samthandschuh ausgepackt, man möchte schließlich nicht provozieren, die armen sensiblen Seelen könnten ja Schaden nehmen... Dann geht lieber ein Polizist bei drauf.

Stairway 08.07.2017 12:07

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1314668)
Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass die ultras da vor Ort Diskussionen und Austausch null interessieren. Vermutlich noch nicht mal das, um was es da überhaupt geht. Andere schon, aber das sind nicht die, die da Straßenkrieg veranstalten. Die wollen auch nicht reden. Weder präventiv noch sonst wie. Ob man solche Dinge aushalten muss und sehenden Auges in Kauf nehmen, daran habe ich erhebliche Zweifel. Leider gehen die berechtigten Kritiker an der Veranstaltung damit unter und werde kaum noch gehört.

:Blumen: :Blumen: ++1
diese Leute dulden keine andere Meinung und sind auch nicht auf Diskussion aus. Es geht denen allein nur um Krawall, Zerstörung , Menschen verletzen und töten( ja sie wollen auch töten) einfach mal die richtigen Seiten im WEB finden.
Deshalb war das eingreifen der Polizei richtig und hätte eher und härter passieren sollen.

Hafu 08.07.2017 12:29

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1314653)
Ich war nicht vor Ort. Am ersten Tag erschien mir das Eingreifen der Polizei gegen die vermummten Demonstranten etwas zu hart – nicht unberechtigt, aber vielleicht etwas ungeschickt. Heute scheint mir, dass sie recht hatte.

Mit Steinschleudern auf Menschen zu schießen, Pflastersteine vorsorglich aufzuschichten, um sie später als Waffe schnell zur Hand zu haben, Brandstiftung, das Plündern von Geschäften und so weiter – das sind für mein laienhaftes Verständnis erhebliche Straftaten, bzw. Vorbereitungen dafür. Steinschleudern und Pflastersteine sind Mordwerkzeuge. Wenn jemand eine schwere Sechskantmutter aus so einer Schleuder an den Kopf bekommt, kann er daran sterben. Über Pflastersteine brauchen wir, denke ich, gar nicht reden; wer so einen Klotz wirft, nimmt den möglichen Tod des Getroffenen in Kauf. Hoffentlich können möglichst viele der Täter und Täterinnen ermittelt werden.

Solche Gipfeltreffen auf eine einsame Insel zu verlegen, halte ich jedoch für nicht richtig. Wir müssen es schaffen, dass unsere gewählten Repräsentanten sich innerhalb unserer Gesellschaft treffen und miteinander sprechen können. Ebenso bin ich dafür, dass weiter demonstriert werden darf, denn das ist ein sehr wichtiges Recht und Ausdruck unserer Freiheit. Lieber sollten wir den Preis für diese Freiheit zahlen (wie jetzt leider in Hamburg), als gegenüber Gewalttätern den Schwanz einzuziehen.

Die Kritik an der Weltpolitik, welche von den G20-Ländern repräsentiert wird, halte ich in einigen Teilen für berechtigt. Auch deshalb ärgern mich die Krawalle, weil die vielen guten Argumente und Gedanken der Kritiker nicht gehört werden – die Medien zeigen stattdessen brennende Mülleimer und martialisch aussehende Spezialeinheiten der Polizei, was ich gut verstehen kann. Die kritische Auseinandersetzung mit unserer Weltordnung bleibt jedoch auf der Strecke. Das ist schade.

Was könnte man tun? Vielleicht könnte man den Kritikern während des Gipfels etwas Raum geben. Ein paar Seminarräume direkt am Tagungsort, etwas Redezeit, eine Diskussionsveranstaltung mit den Politikern, eine Rolle bei der Pressekonferenz, sodass ihre Argumente gehört werden können. Voraussetzung dafür wäre, dass die Seite der Kritiker einen gewählten Repräsentanten aufstellen könnte. Demokratische Wahl muss die Bedingung dafür sein, auf großer politischer Bühne Rederecht zu bekommen.

:Blumen:

Vicky 08.07.2017 16:32

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1314691)
Dann ist das wohl schon eine Weile her - nach den gezielten Steinwürfen in der Rigaer Straße vor einer Weile wurde lieber der Samthandschuh ausgepackt, man möchte schließlich nicht provozieren, die armen sensiblen Seelen könnten ja Schaden nehmen... Dann geht lieber ein Polizist bei drauf.

Echt?!!! Ja mein Referendariat ist schon ne Weile her. Ich habe damals selbst in zwei Verhandlungen auf Staatsanwaltsseite gesessen. Angeklagt waren jeweils Leute, die spontan nur mal einen Stein werfen wollten und dabei gefilmt wurden. Ich weiß nicht mehr genau, welche Strafen sie bekamen, ich kann mich aber erinnern, dass ich nachgefragt hatte, warum sie so hoch ausfallen (bei meinem damaligen Staatsanwalt, der den Fall betreute). Da war nichts mit Samthandschuhen. Zu Recht!!! Schade, wenn das jetzt anders ist... :(

drullse 08.07.2017 17:38

Meinen Respekt haben die Hamburger Bürger, denn anscheinend hat niemand zur Selbstjustiz gegriffen (was ich durchaus verstehen könnte...).

qbz 08.07.2017 20:37

Die ARD berichtete in der Tagesschau um 20:00 heute und im nachfolgenden Brennpunkt keine Sekunde Sendezeit über die grosse friedliche Demo für eine solidarische Welt mit 5000-75000 Teilnehmer. Unglaublich!

Stairway 08.07.2017 23:39

https://twitter.com/polizeihamburg?lang=de

Jetzt geht diese Sche... in die 3. Nacht. Linkes Dreckspack Gesindel .
Zumutung für die Menschen hier und Herr Scholz verteidigt das auch noch , unfassbar.

schnodo 09.07.2017 08:32

Während ich darauf warte, dass der HR vom Ironman Frankfurt sendet, eine Geschichte vom Rand der "Proteste":

Zitat:

durch Zufall bin ich gerade auf eine krasse Story im Rahmen des G20-Gipfels gestoßen. Offenbar hat Sören Kohlhuber, der u.a. für die ZEIT schreibt, andere Journalisten verleumderisch auf Twitter als Nazis denunziert und damit wissentlich eine Hetzjagd ausgelöst, die Verletzte gefordert hat.

Der verlinkte Blog-Eintrag zeigt ein heilloses Durcheinander und generell wird bei sowas gerne und viel gelogen, aber insgesamt möchte man die Hände über dem Kopf zusammenschlagen über den Zustand unserer Zivilgesellschaft. Und bei uns geht es noch verhältnismäßig gesittet zu, wenn man sich den Rest der Welt anschaut!

(Marginalie: Ich bin übers Wochenende in Kroatien. Da kam im hiesigen Fernsehen ein Bericht über Mossul direkt nach dem G20-Block und ich dachte, "so weit ist es schon, dass die Bilder aus dem IS-Gebiet komplett friedlich wirken während in Hamburg Rauchsäulen aufsteigen...")

thunderlips 09.07.2017 12:09

Ich finde das ist ein sehr guter Blick und eine gelungene Analyse der Entwicklungen rund um den G20 Gipfel in Hamburg.

http://www.sueddeutsche.de/politik/p...tert-1.3579457

basti2108 09.07.2017 12:17

Zitat:

Zitat von Stairway (Beitrag 1314820)

Jetzt geht diese Sche... in die 3. Nacht. Linkes Dreckspack Gesindel .

Herzchen, das hat mit links und rechts nichts zu tun. Das ist purer Vandalismus. Diese Asozialen haben selbst ältere Kleinwagen angezündet.

Lies Dir mal bitte nachfolgenden Beitrag durch:

http://www.christopherlauer.de/2017/07/08/g20hamburg/

Stairway 09.07.2017 12:56

Zitat:

Zitat von basti2108 (Beitrag 1314926)
Herzchen, das hat mit links und rechts nichts zu tun. Das ist purer Vandalismus. Diese Asozialen haben selbst ältere Kleinwagen angezündet.

Lies Dir mal bitte nachfolgenden Beitrag durch:

http://www.christopherlauer.de/2017/07/08/g20hamburg/

Nach Ausschreitungen beim G20-Gipfel - „Seit Jahren verharmlost“: Union und FDP fordern härteres Vorgehen gegen linke Szene

http://focus.de/7333568

Linke Gewalt wird seit Jahren verharmlost, jetzt bekommt man die Quittung.
Stichwort " Antifa" , die rot lackierte SA
Deine Meinung sei dir gegönnt , ich hab eine andere
Schönen Sonntag noch .

qbz 09.07.2017 14:21

Zitat:

Zitat von Stairway (Beitrag 1314944)
.......
Deine Meinung sei dir gegönnt , ich hab eine andere
Schönen Sonntag noch .

Deine Meinung (wie "linkes Dreckspack") ist in meinen Augen Hetze gegen Linke, nichts anderes. Der Vandalismus in Hamburg hat ungefähr soviel mit Linken zu tun wie das Anzünden von Flüchtlingsunterkünften mit Angelika Merkel und der CDU. Ein Abgeordneter der Partei die Linke organisierte die friedliche Grossdemo für eine solidarische Welt am Sonntag, mit 75000 Teilnehmern.

Wir bewegen uns halt auf die Wahlen zu und deswegen finden sich ähnliche Äusserungen auch in manchen Mainstreammedien. Die Ausschreitungen eignen sich hervorragend, um die alternativen, kritischen Veranstaltungen in Hamburg und das Versagen der Regierungschefs zu überdecken und um im Vorfeld der Wahlen Stimmung gegen Linke zu machen.

basti2108 09.07.2017 15:22

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1314961)
Deine Meinung (wie "linkes Dreckspack") ist in meinen Augen Hetze gegen Linke, nichts anderes. Der Vandalismus in Hamburg hat ungefähr soviel mit Linken zu tun wie das Anzünden von Flüchtlingsunterkünften mit Angelika Merkel und der CDU. Ein Abgeordneter der Partei die Linke organisierte die friedliche Grossdemo für eine solidarische Welt am Sonntag, mit 75000 Teilnehmer.

Wir bewegen uns halt auf die Wahlen zu und deswegen finden sich ähnliche Äusserungen auch in manchen Mainstreammedien. Die Ausschreitungen eignen sich hervorragend, um die alternativen, kritischen Veranstaltungen in Hamburg und das Versagen der Regierungschefs zu überdecken und im Vorfeld der Wahlen Stimmung gegen Linke zu machen.

Danke! :Blumen:

basti2108 09.07.2017 15:27

Zitat:

Zitat von Stairway (Beitrag 1314944)
Nach Ausschreitungen beim G20-Gipfel - „Seit Jahren verharmlost“: Union und FDP fordern härteres Vorgehen gegen linke Szene

http://focus.de/7333568

Linke Gewalt wird seit Jahren verharmlost, jetzt bekommt man die Quittung.
Stichwort " Antifa" , die rot lackierte SA
Deine Meinung sei dir gegönnt , ich hab eine andere
Schönen Sonntag noch .

Das ist exakt das Phänomen, das der von mir verlinkte Beitrag beschreibt. Natürlich müssen Straftaten rigoros verfolgt werden. Das ganze Verhalten in Hamburg hat aber eben rein gar nichts mit einer linken politischen Gesinnung zu tun.

Probiere es noch einmal:

http://www.christopherlauer.de/2017/07/08/g20hamburg/

opirat 09.07.2017 17:01

Zitat:

Zitat von Stairway (Beitrag 1314944)
Nach Ausschreitungen beim G20-Gipfel - „Seit Jahren verharmlost“: Union und FDP fordern härteres Vorgehen gegen linke Szene

http://focus.de/7333568

Linke Gewalt wird seit Jahren verharmlost, jetzt bekommt man die Quittung.
Stichwort " Antifa" , die rot lackierte SA
Deine Meinung sei dir gegönnt , ich hab eine andere
Schönen Sonntag noch .

Über diese undifferenzierten (Wahlkampf-)Forderungen nach Schließung linker Zentren können selbst berliner FDP-Politiker nur müde lächeln.
http://www.ardmediathek.de/tv/Abends...entId=44273852

Stefan 09.07.2017 17:12

http://www.faz.net/aktuell/g-20-gipf...-15098574.html

DocTom 09.07.2017 21:05

Zitat:

Zitat von Stairway (Beitrag 1314944)
Nach Ausschreitungen beim G20-Gipfel - „Seit Jahren verharmlost“: Union und FDP fordern härteres Vorgehen gegen linke Szene ...

Warum hat denn die CDU die rote Flora und die Hafenstrasse nicht unter Ole Beust geräumt?
FDP gab es damals ja noch... :Blumen:

Olli 09.07.2017 21:32

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1314497)
von 440Mios Kosten war hier in den Medien zu lesen.

Bashing nur, weil in den Medien gut gezeigt wurde, wie wiedermal nur gegen den normalen Bürger / Demonstranten, da aber mit voller Härte (Pfefferspray), vorgegangen wird. Wir haben Demonstrationsfreiheit in D und die eingesprayten waren nicht vermummt. Solche rechtsunkundigen Polizisten brauchen wir in D auch nicht.:dresche

Man hätte die schwaren Blöcke vermummter Deppen ja da auch rausholen können aus dem Demonstrationszug. Einen nach dem anderen, während der Zug weiterzieht.

Das verstehe ich auch nicht, ich hätte denZug ein gekreist und die 3000 Deppen mit LKW abtransportiert, die Personnalien aufgenommen und am Montag gehen lassen, aber wenn man mit Wasserwerfern da rein hält alle auseinander treibt dann gibt es soviel Splittertruppen die ja nicht einfach nach Hause gehen.
Was ich besonders schlimm finde, was wir uns in unserem Land für eine Brut ran gezüchtet haben, wer hat solche Menschen hier in Deutschland erzogen?

basti2108 09.07.2017 22:02

Zitat:

Zitat von Olli (Beitrag 1315051)
.
Was ich besonders schlimm finde, was wir uns in unserem Land für eine Brut ran gezüchtet haben, wer hat solche Menschen hier in Deutschland erzogen?

Bernd äh Björn Höcke will seinen Wortschatz zurück :Huhu:

Bein-Godik 10.07.2017 04:20

Zitat:

Zitat von basti2108 (Beitrag 1314973)
Das ist exakt das Phänomen, das der von mir verlinkte Beitrag beschreibt. Natürlich müssen Straftaten rigoros verfolgt werden. Das ganze Verhalten in Hamburg hat aber eben rein gar nichts mit einer linken politischen Gesinnung zu tun.

Also hat das nichts mit der linken Gesinnung von Pol Pot, Stalin, oder den NationalSOZIALISTEN zu tun? Da bin ich aber beruhigt; mich hatte das Gebahren der Antifa schon arg an das der SA erinnert.

MattF 10.07.2017 09:07

Ist eigentlich aufgefallen, dass ein ganzes Wochenende nicht über den Islam diskutiert wurde? In den Medien und sonstwo?

PattiRamone 10.07.2017 09:41

Allein die Überschrift von diesem Thread ist so daneben... Das dann noch gewürzt mit NS-Vergleichen. Da sollte so mancher nochmal in den Geschichtsunterricht.

DocTom 10.07.2017 23:12

Zitat:

Zitat von HenryHell (Beitrag 1315110)
Allein die Überschrift von diesem Thread ist so daneben...

Henry, Du hast das einleitende "ich finde..." vergessen zu schreiben.
Bei dem was da von auch vielen nicht deutschsprachlichen Spackos abgezogen wurde kann ICH ganz gut von einem "Krieg" gegen die Polizei sprechen. Schön, dass jetzt auch mit Bildern der Spackos nach selbigen gesucht wird. Lange sollen die Steinewerfer im Knast schmoren, wenn sie nicht schon alle D verlassen haben.
omtc
Thomas

noam 11.07.2017 02:38

Zitat:

Zitat von Mattes87 (Beitrag 1314545)
Ich bin ruhig. :Blumen:
Keine Sorge.


Aber wirklich "klargestellt" wurde das nicht.
Lass das mal den Noam lesen:dresche


Zum Glück ist der gerade 3 Wochen in den USA im Urlaub, ansonsten wäre er auch in HH gewesen. Ein paar meiner Kollegen sind auch verletzt worden. Einer ist jetzt länger nicht dienstfähig und die waren zu dem Zeitpunkt lediglich für Verkehrslenkung eingesetzt und sind gezielt angegriffen worden.

Keine Linke Gewalt? Dann frag die Schwachköpfe doch mal nach ihrer politischen Gesinnung. Also die Krawallos sagen von sich dass sie für die linken Ideale kämpfen.


Wäre ich Einsatzleiter gewesen würde niemand mehr den Dudde einen harten Hund nennen. Ich hätte allen unbeteiligten die Chance gegeben die Stadt zu verlassen und hätte dann eine Ausgangssperre verhängt. Wer dann noch auf der Straße angetroffen wird, hätte in Gewahrsam genommen werden müssen und nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung nach Beendigung des Gipfels wieder rausgelassen.


Bin da ganz bei Arne. Es muss in unserer Gesellschaft möglich sein, dass sich egal wer egal wo egal wozu treffen kann um über wasweißich zu sprechen. Wer as nicht akzeptieren kann entspricht nicht meiner Vorstellung von Demokratie.

Mirko 11.07.2017 04:21

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1315331)
Wäre ich Einsatzleiter gewesen würde niemand mehr den Dudde einen harten Hund nennen. Ich hätte allen unbeteiligten die Chance gegeben die Stadt zu verlassen und hätte dann eine Ausgangssperre verhängt. Wer dann noch auf der Straße angetroffen wird, hätte in Gewahrsam genommen werden müssen und nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung nach Beendigung des Gipfels wieder rausgelassen.

Schön mal wieder von dir zu lesen! :Blumen:

Ist das jetzt eher Wunschdenken oder wäre das rechtlich möglich und vertretbar gewesen?

noam 11.07.2017 05:43

Das stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Ich weiß nicht in wie fern es rechtlich möglich ist eine Ausgangssperre zu verhängen, es ist allerdings gefahrensbwehrrechtlich nicht unüblich Platzverweise auszusprechen um das Begehen in Straftaten zu verhindern. Wenn diesem nicht nachgekommen wird, kann dieser auch dich eine Ingewshrsamnahme durchgesetzt werden.

Psssiert jedes Wochenende überall regelmässig. A ist betrunken und pöbelt rum. Eine Frage der Zeit bis es zu einer Schlägerei kommt und weigert sich dem Platzverweis nachzukommen. Dann landet er hält in der Zelle.

Analog hätte ich dass unter auffahren aller zur Verfügung stehenden Einsatzmittel mit den Krawallos gemacht. Eine Ansage, keine Reaktion und ab ins Gewahrsam.

Aber wir haben uns diese Krawallos ja über viele Jahre Kuschellurs herangezogen. Nehmen wir als Beispiel doch einmal die ersten Ausschreitungen. Anlass war offensichtlich das bestehen der Polizei auf das Ablegen der Vermummung. Und jetzt wird vorwiegend aus dem linken Spektrum die Ursache der Ausschreitungen der Polizei zugeschoben, weil ja sonst eine Vermummung auch akzeptiert bzw. geduldet wird? Wenn ich das Wort Deeskalation höre muss ich kotzen. Demonstration ja bitte! Friedlich, Gewaltfrei und ohne Waffen. Dazu gehört auch das Einhalten des Vermummungsverbots. Warum wird das nicht einhalten der Voraussetzungen für eine Verfassungskonforme Demonstration nicht als Ursache angeführt. Natürlich weil wir den sogenannten Linken über Jahre diese Scheiße durchgehen lassen haben, weil sich niemand beim Durchgreifen die Finger verbrennen wollte.


Und zu linke Gewalt ist Gewalt gegen Sachen und rechte gegen Menschen. Das liegt meines Erachtens eher daran, dass sich dem Linken Mob kaum jemand außer der Polizei in den Weg stellt während es sich bei rechten immer mehr Zivilcourage zeigt. Allerdings finde ich es auch völlig falsch das eine mit dem anderen zu legitimieren. Es ist beides Mist und gehört empfindlich bestraft. Leider sagt meine Erfahrung auch das gerade Gewalt von Links gegen die Polizei eher milde bestraft wird und eher als Jugenddelinquenz angesehen wird

qbz 11.07.2017 07:32

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1315336)
Das stellt meine ganz persönliche Meinung dar. ......

aus meiner Sicht führst Du für Deine Wertungen wie "Kuscheljustiz" etc. leider wenig konkrete Belege an.

1. Justiz: In Berlin wird ein Steinwurf ohne Widerstand bei der Festnahme mit 1 Jahr Gefängnis und mehr bestraft. In wenigen Fällen wird die Strafe zur Bewährung ausgesetzt. Warte doch erstmal ab, bis die ermittelten Straftäter der G20-Krawalle in Hamburg verurteilt werden, bevor Du von "Kuscheljustiz" sprichst im Vergleich links- zu rechtsextremistischen Straftaten (ohne Belege),

2. In Berlin verlief die sog. "revolutionäre 1. Mai-Demo" in Kreuzberg in den vergangen Jahren weitgehendst ohne Aussschreitungen, obwohl sie wegen der unrühmlichen Vergangenheit regelmässig apolitische Krawalltouristen anzieht, die allein den "Kick" suchen wie Fussballultras. Der Rückgang der Ausschreitungen liegt auch am mittlerweile sehr erfahrenen Vorgehen der Polizei, welche die Straftäter filmt, gezielt aus der Menge festnimmt und den Urteilen der Justiz. Die Polizei konzentriert sich auf "beweiskräftige" Festnahmen. Im Vorfeld gibt es ausserdem auf allen Zugängen zur Demo umfangreiche Taschen- / Vorkontrollen.

3. Auch aus der Berliner Polizei gibt es kritische Stimmen zum Einsatz in Hamburg und zum taktischen Vorgehen beim Stopp der Demo "Welcome to Hell".
einsatz-beim-g20-gipfel-berliner-polizisten-beklagen-die-schlechte-organisation-in-hamburg. Lies diese Stimmen mal durch.

4. Mein Eindruck ist: Es gab einfach zuwenig Polizeikräfte für die Sicherung des Gipfels einerseits sowie die Sicherung der öffentlichen Ordnung andererseits. Anders lässt es sich nicht erklären, weshalb die Polizei marodierende Gruppen durch einzelne Strassen ziehen und so lange gewähren lässt. Information aus diesen Gruppen bekommt die Leitung nämlich immer genug, über V-Leute und vermummte Polizei-Zivis, die sich darunter mischen, sowie leider Heerscharen filmender Journalisten.

5. Für alle Linke ist es bedauerlich, aber nicht verwunderlich, dass die inhaltliche Kritik am Versagen der Politik der G20, die in Hamburg massenhaft demonstriert wurde, in der Öffentlichkeit breit unterschlagen wird.

6. Auf der Rückfahrt nach Berlin, so berichtet es die Abendschau, sollen Jugendgruppen der Grünen, die an der Sa.-Demo teilnahmen, von übermüdeten, verständlicherweise frustrierten Berliner Polizisten an einer Raststätte schikaniert worden sein.
http://mediathek.rbb-online.de/tv/Ab...entId=44315222

NBer 11.07.2017 09:14

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1315344)
.......
1. Justiz: In Berlin wird ein Steinwurf ohne Widerstand bei der Festnahme mit 1 Jahr Gefängnis und mehr bestraft. In wenigen Fällen wird die Strafe zur Bewährung ausgesetzt. Warte doch erstmal ab, bis die ermittelten Straftäter der G20-Krawalle in Hamburg verurteilt werden, bevor Du von "Kuscheljustiz" sprichst im Vergleich links- zu rechtsextremistischen Straftaten (ohne Belege).......

kannst du deinen ersten satz denn belegen? mich deucht das etwas hart für einen reinen steinewurf. oder reden wir von verletzung einer person durch einen steinewurf? dann reden wir nämlich nicht über einen folgenlosen steinewurf, sondern gefährliche körperverletzung bzw versuchte tötung. und dann ist relativ unerheblich, ob er sich bei der festnahme widersetzt hat oder nicht. das sind nämlich 2 völlig unterschiedliche straftatbestände.

PattiRamone 11.07.2017 09:39

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1315321)
Henry, Du hast das einleitende "ich finde..." vergessen zu schreiben.
Bei dem was da von auch vielen nicht deutschsprachlichen Spackos abgezogen wurde kann ICH ganz gut von einem "Krieg" gegen die Polizei sprechen. Schön, dass jetzt auch mit Bildern der Spackos nach selbigen gesucht wird. Lange sollen die Steinewerfer im Knast schmoren, wenn sie nicht schon alle D verlassen haben.
omtc
Thomas

ICH finde, du solltest dir mal überlegen, ob "Spacko" ein Wort ist, das man als Schimpfwort verwenden sollte.

Aber schonmal gut, dass du weisst was Krieg ist.

schnodo 11.07.2017 09:48

Zitat:

Zitat von HenryHell (Beitrag 1315390)
ICH finde, du solltest dir mal überlegen, ob "Spacko" ein Wort ist, das man als Schimpfwort verwenden sollte.

:confused:

"Spacko" ist ein Schimpfwort.


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