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Ulmerandy 09.08.2017 11:04

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1321747)
Das Starterfeld war mit den vielen Staffeln gefühlt wie beim Römerman oder Heidelbergman. Wenn du ein Radlutscher bist , dann musst du beißen und versuchen am Hinterrad zu bleiben. Die abwechslungsreiche Strecke erfordert hohe Anforderungen an Lutscher. Der diesjährige 4te Mann genügte diesen Anforderungen, wurde aber auch mit einer Strafe vom KaRi belohnt.
Ansonsten bist du meistens auf Sichtweite oder auch mal alleine unterwegs....So erging es mir als 6 Stunden Fahrer.
Die Schwimmerei im Feld war dagegen problemlos

:Huhu:

Wenn Du so weiter Werbung machst bekommst Du 1. evtl. Provision jund 2. werde ich evtl. meine (noch nicht vorhandenen) Planungen für 2018 überdenken müssen :Cheese:

Viele Grüße und Gratulation zum tollen Ergebnis

Andy

jannjazz 09.08.2017 11:18

Von wegen keine Flugreise?

thenebu 09.08.2017 13:58

Ich hab inzwischen schon richtig Bock drauf. Jetzt gilts nur noch meine Frau zu überzeugen !

Danke FlyLive für den ausführlichen Bericht. Das mit Hamburg klingt ein wenig logisch. Bessere Stimmung als in Roth kann ich mir ja fast nicht vorstellen :D

Ein Bekannter von mir war 2014 beim OSM. Er hatte mir gesagt, dass die Radsrtrecke teilweise mit kleinen spitzen Steinen übersäht war und es daher viele Platten gab. Kann das wer bestätigen?

Hat jemand eine Empfehlung für die Unterkunft? Kein Luxus. Einfach ein gutes Frühstück und ein sauberes Bad. Die Räder sollte man auch irgendwo sicher unterstellen können.

Gruß
Uwe

VolkerR 09.08.2017 19:56

Das mit den vielen Platten 2014 kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Es hatte geregnet und somit kamen viele spitze Steinchen auf die Strecke. Ich selber hatte 3 Platten �� ...war aber auch selbst daran schuld... seitdem benutze ich Mäntel
mit hohem Pannenschutz und hatte seither keine Probleme mehr, weder in Glücksburg noch woanders. Den Aussagen von FlyLive kann voll und ganz zustimmen. Mach mal den OstseeMan, da machst du nix verkehrt und das mit den Quallen ist halb so wild.

highlow 09.08.2017 20:20

Ich war dieses Jahr Doppelstarter in der Staffel, das Schwimmen hatte es auf Grund der Quallen und dem Wellengang wirklich in sich :dresche

Das hat mich trotzdem nicht davon abgehalten mich gestern beim OM 2018 für meine erste LD als Einzelstarter anzumelden :Cheese:

Tscharli 09.08.2017 21:08

Zitat:

Zitat von thenebu (Beitrag 1321791)

Ein Bekannter von mir war 2014 beim OSM. Er hatte mir gesagt, dass die Radsrtrecke teilweise mit kleinen spitzen Steinen übersäht war und es daher viele Platten gab. Kann das wer bestätigen?

Gruß
Uwe

Kann ich leider auch bestätigen, desweiteren gab es viele Ausfälle wegen Radsturz in den teilweise sehr engen Kurven.
Der Wettkampf ist dennoch sehr schön und empfehlenswert, verbunden mit einen Urlaub an der Küste

FlyLive 09.08.2017 22:49

Zitat:

Zitat von thenebu (Beitrag 1321791)
Ich hab inzwischen schon richtig Bock drauf. Jetzt gilts nur noch meine Frau zu überzeugen !

Danke FlyLive für den ausführlichen Bericht. Das mit Hamburg klingt ein wenig logisch. Bessere Stimmung als in Roth kann ich mir ja fast nicht vorstellen

OM kann nicht mit der Masse an Zuschauern mithalten. OM Supporter sind zahlenmäßig weniger, qualitativ aber klar vorne.

MaxTom 10.08.2017 07:25

Zitat:

Zitat von thenebu (Beitrag 1321791)
Ich hab inzwischen schon richtig Bock drauf. Jetzt gilts nur noch meine Frau zu überzeugen !

Danke FlyLive für den ausführlichen Bericht. Das mit Hamburg klingt ein wenig logisch. Bessere Stimmung als in Roth kann ich mir ja fast nicht vorstellen :D

Ein Bekannter von mir war 2014 beim OSM. Er hatte mir gesagt, dass die Radsrtrecke teilweise mit kleinen spitzen Steinen übersäht war und es daher viele Platten gab. Kann das wer bestätigen?

Hat jemand eine Empfehlung für die Unterkunft? Kein Luxus. Einfach ein gutes Frühstück und ein sauberes Bad. Die Räder sollte man auch irgendwo sicher unterstellen können.

Gruß
Uwe


Das mit den Teilnehmern in Hamburg kann ich voll bestätigen (gehöre ja auch dazu). Im nächsten Jahr hat der Ostseeman mindestens wieder 500 Einzelstarter. Bei meinen vier Teilnahmen hatte ich keinen einzigen Platten (fahre halt die robusten Conti 4000 S), die Strecken werden am Tag vor dem Rennen mit großen Kehrmaschinen ordentlich gefegt, 2014 hatten wir in der Nacht jedoch einen mächtigen Regenschauer, der sicher vieles vom Straßenrand auf die Fahrbahn gespült hat.
Kleine Pensionen gibt es in der Gegend ohne Ende; versucht es mal etwas außerhalb, entweder in Richtung Langballig ( meine Empfehlung "alte Landschule") oder auf die Halbinsel Holnis (da gibt es auch nette Hotels direkt am Strand).
Die Räder kannst du dort überall sicher unterstellen, dort ist noch `ne ganze Menge "heile Welt", ich bin mir sicher, dass der eine oder andere Einheimische dort nicht immer seine Haustür abschließt !
Am besten ein paar Tage länger dort bleiben und hinterher noch einige Urlaubstage da oben verbringen, ist eine tolle Gegend (unbedingt mal eine Tour durch die Geltinger Birk machen).



Matthias

FlyLive 10.08.2017 08:38

Zitat:

Zitat von highlow (Beitrag 1321846)

Das hat mich trotzdem nicht davon abgehalten mich gestern beim OM 2018 für meine erste LD als Einzelstarter anzumelden :Cheese:

Saugut Kumpel :Blumen:

Ich werde den Tag mit aller Wahrscheinlichkeit nicht in Glücksburg sein. Das liegt aber auch an meiner verkorksten Urlaubsplanung für nächstes Jahr. Darin habe ich unglücklicher Weise bereits den September gewählt.
Aber ich freue mich darauf, vom ersten zielgerichteten Training bis zu deinem Zieleinlauf von Dir zu lesen und später das Rennen per Live Stream bzw. Athleten Tracker zu verfolgen.
Ich werde mit Kochtopf und Kochlöffel, mit Rassel und Trompete am PC sitzen :Lachen2: .

......Es wird Zeit einen Faden für den OM 2018 zu eröffnen.

Hippoman 10.08.2017 08:44

@thenebu

Danke an FlyLive für Posting 79.:Blumen:

Kann ich voll bestätigen!!!

Nachdem ich 8x in Roth gestartet bin, bevor ich das erste mal beim Ostseeman gestartet bin, kann ich Dir empfehlen,mal den Thread "Challenge Roth vs. Ostseeman" zu lesen.:)
Ggf. mein ausführlicher Posting 92 ...

Viele Grüße

Hippoman :cool:

Hippoman 10.08.2017 08:48

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1321753)
Von wegen keine Flugreise?

Hi Jan,

ich sitze grad`auf der Leitung...

Dein Posting blick`ich grad`nicht.:Huhu:

Gruß aus dem Breisgau.

Hippoman :cool:

Ulmerandy 10.08.2017 10:01

Zitat:

Zitat von Hippoman (Beitrag 1321908)
Hi Jan,

ich sitze grad`auf der Leitung...

Dein Posting blick`ich grad`nicht.:Huhu:

Gruß aus dem Breisgau.

Hippoman :cool:

Das bezog sich auf meine Planungen für 2018 :Cheese: für eine evtl. LD und die Einschränkungen für mich

Allerdings komme ich sicher ohne nasse Füße bzw. Reifen an die Ostsee bzw. würde dorthin kommen wenn ....

Viele Grüße

Andy

FlyLive 10.08.2017 10:48

Zitat:

Zitat von Ulmerandy (Beitrag 1321919)

Allerdings komme ich sicher ohne nasse Füße bzw. Reifen an die Ostsee bzw. würde dorthin kommen wenn ....

Viele Grüße

Andy

....Wenn deine liebe Gattin mitkommt bei einem eventuellen Langdistanzstart, dann ist der Ostseeman besonders für Sie genial. Auch für zahlreiche Fotoshootings vom Athleten gibt es nichts besseres.
Zwischen Cafes, Restaurants, sehr sauberen öffentlichen Toiletten, Triathlonmesse, Wechselzone, Start und Ziel wandelt ein Support vom Swim zum BIKE und Run, in kürzester Zeit.
Wenn der Support am Abend mehr als 2km gegangen ist, hat er/sie selbst Sport gemacht. Verirren unmöglich.
Mein Auto stand 150m von der Wechselzone entfernt. Es wird euch sehr gut gefallen, verspreche ich dir.
Im Nachgang ist die Atmosphäre in meinen bisherigen Veranstaltungserinnerungen die neue Nummer 1....sofern man sich über Organisation und Unterstützung Gedanken macht.
Irgendwann während des Rennens bemerkte ich das hier etwas anders läuft als sonstwo. Dann merkte ich, es liegt am richtigen Triathlon am richtigen Ort und den richtigen Menschen drumherum. Einfach tiptop.

Godi68 10.08.2017 12:05

Bei so vielen positiven Stimmen könnte man glatt schwach werden...:Gruebeln:

doppeldick 10.08.2017 12:56

Ja, das Startfeld war im Vergleich zu den vorigen Veranstaltungen diesmal nicht unbedingt groß; ich habe mal so knapp durchgezählt, denn die Ergebnislisten sind ja etwas unübersichtlich: ca 75 Einzelstarter haben abgebrochen oder sind nicht angetreten.Die schnell vorbeihuschenden Staffelteilnehmer waren manchmal etwas frustrierend, aber zum Glück hatten sich die meisten brav gekennzeichnet.
Was die Quallen angeht, da hab ich schon was abgekriegt, einmal links und eimal rechts im Gesicht haben sie mich gepiekt, beim Zieleinlauf war aber nichts mehr davon zu spüren. Wegen dem Wind überlege ich mir nun schweren Herzens, meinen Gepäckträger abzubauen, und der war bisher bei jedem Triathlon dabei.

highlow 10.08.2017 13:46

Zitat:

Zitat von doppeldick (Beitrag 1321979)
Wegen dem Wind überlege ich mir nun schweren Herzens, meinen Gepäckträger abzubauen, und der war bisher bei jedem Triathlon dabei.

Ich lass meinen am Fahrrad :Lachanfall:

Kurze Info: Till Schramm ist übrigens ab km 28 mit einem Wadenbeinbruch gelaufen, ich will nicht wissen was das für Schmerzen waren. Ganz großer Respekt für diese Leistung :Blumen:

thenebu 10.08.2017 23:18

Keine Ahnung wie, aber ich konnte meine Frau überzeugen und wir haben uns heute beide für 2018 angemeldet!

Wir sind dann mal gespannt :Lachen2:

FlyLive 11.08.2017 09:08

Ein erster kleiner Bericht zu unbekannten Supportern.
Ich fahre auf dem Lenker liegend in die Ortschaft Ringsberg. Es ist die zweite Radrunde und auf dem Tacho steht an dieser Stelle immer ca. 33-35 km/h. Vor einer Hecke stehen zwei Frauen auf einem schmalen Grünstreifen an der Straße. Kein Klappstuhl, Tisch oder sonstiges. Ich werde mit Applaus bedacht....sie klatschen begeistert und rufen: Klasse !
Eine knappe Stunde später, zwei Stunden später, drei Stunden später verändert sich das Bild nicht. Sie stehen ohne Klappstuhl, Tisch oder irgendwas, das es gemütlicher machen würde da und klatschen, feuern an und sind immer noch begeistert bei uns Athleten.

Es ist schwer zu glauben und ich überlege wer hier Iron ist.

VolkerR 11.08.2017 09:27

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1322140)
Ein erster kleiner Bericht zu unbekannten Supportern.
Ich fahre auf dem Lenker liegend in die Ortschaft Ringsberg. Es ist die zweite Radrunde und auf dem Tacho steht an dieser Stelle immer ca. 33-35 km/h. Vor einer Hecke stehen zwei Frauen auf einem schmalen Grünstreifen an der Straße. Kein Klappstuhl, Tisch oder sonstiges. Ich werde mit Applaus bedacht....sie klatschen begeistert und rufen: Klasse !
Eine knappe Stunde später, zwei Stunden später, drei Stunden später verändert sich das Bild nicht. Sie stehen ohne Klappstuhl, Tisch oder irgendwas, das es gemütlicher machen würde da und klatschen, feuern an und sind immer noch begeistert bei uns Athleten.

Es ist schwer zu glauben und ich überlege wer hier Iron ist.

Auch das kann ich aus erfahrung nur bestätigen :Danke:

doppeldick 11.08.2017 09:56

Oder habt ihr die Familie mitbekommen, die nur mit einer einfachen Picknickdecke ausgerüstet sich kurz vor KM 8 (Oxbüll) an den Straßenrand begeben hat um von dort anzufeuern? Die haben auf dem Asphalt sitzend mindesten 4 Runden durchgehalten.

Cpt.Weissbrot 11.08.2017 10:31

Fand die ältere Dame ,die die ganze Zeit während meines Laufs auf ihrem Balkon im 1.OG stand und alle Athleten, ganz alleine mit einer Rassel in der Hand, angefeuert hat ziemlich beeindruckend.

doppeldick 11.08.2017 11:44

Ich auch- Du meinst doch die Dame kurz vor dem Marktplatz- nicht war. Sie hat sich auch immer freundlich erkundigt wie lange ich noch laufen darf.

Hippoman 11.08.2017 12:56

Zitat:

Zitat von highlow (Beitrag 1321992)
Ich lass meinen am Fahrrad :Lachanfall:

Kurze Info: Till Schramm ist übrigens ab km 28 mit einem Wadenbeinbruch gelaufen, ich will nicht wissen was das für Schmerzen waren. Ganz großer Respekt für diese Leistung :Blumen:

Wahnsinn!!!
Ich verneige mich vor dieser Leistung!!!

Vielleicht kann ja jemand den Artikel "Triathlet Till Schramm: „Aufgeben war keine Option“
Shz · vor 16 Stunden" hier einstellen.:Blumen:

Leider hab`ich keine Ahnung, wie das geht.:o

Viele Grüße

Hippoman :cool:

FlyLive 11.08.2017 14:35

@Hippoman

Bitte schön

https://www.shz.de/sport/sportticker...d17536941.html

FlyLive 11.08.2017 14:52

Ich weiß nicht was ich von T.Schramm und seinem Finish unter solchen Bedingungen halten soll. Letztlich handelt es sich um eine Sportveranstaltung und nicht um die Flucht vor einem Rudel Hyänen.
Die Frage ist, ob er den Schmerz so wahrgenommen hat, wie wir uns solche Schmerzen vorstellen. Viele von uns hatten schon echte Krämpfe und rannten damit nicht mehr. Was ist nun schlimmer - ein gebrochener Wadenbeinknochen oder ein Oberschenkelkrampf im Wettkampf ?
Ich persönlich bezweifle die grausamen Schmerzen und denke, man wäre wohl nicht mehr gelaufen wenn es so höllisch gewesen wäre.

Trotzdem habe ich Respekt vor ihm und seiner Einstellung zu “never give up“ . Schnelle Leute sind ja von Natur aus sehr leidensfähig.
Andererseits bringen solche Nachrichten auch eine Menge schlechtes Image in unseren Sport. Jetzt wissen die Leute das wir bekloppt sind. Das ist nicht gut ;)

qbz 11.08.2017 15:50

Er riskierte durch das Weiterrennen schwerere, grössere Frakturverletzungen, insofern unverantwortlich und auf keinen Fall zur Nachahmung empfohlen, finde ich. Ein Rennarzt hätte ihn nach meiner Meinung aus dem Rennen nehmen sollen, da man voller Adrenalin keine vernünftigen Entscheidungen mehr treffen kann.

Ps.:
Bei einem Radsturz im Wald brach ich mir mal den Oberschenkelhalsknochen und fuhr nur deswegen einbeinig zur nächsten Siedlung weiter, weil es am Sturzort keinen Handyempfang gab.

FlyLive 12.08.2017 21:39

Premiere !

Als ich heute vom Ostseemanurlaub nach Hause komme und den Briefkasten öffne, werde ich gleich an den Wettkampf erinnert.
Im Kasten finde ich das an mich adressierte Flensburger Tageblatt ( Tageszeitung) mit dem Pressebericht vom Ostseeman :Blumen:

Das hatte ich bisher auch noch nicht erlebt. Nicht dringend notwendig, aber dennoch eine überraschende und erfreuliche Aufmerksamkeit. :cool:

BenB 13.08.2017 01:32

Ein kurzer Rennbericht
 
Vorab, es war meine zweite LD nach dem OM im letzten Jahr, wo sofort für mich feststand, das will ich wieder erleben!
Viele begeisterte/begeisternde Zuschauer kommen sicher zu kurz, sollen sich aber gedrückt fühlen!

Auf die Vorbereitung dieses Jahr brauche ich kaum eingehen, da sie faktisch nicht stattgefunden hat. Ich bin mit gemischten Gefühlen an den Start gegangen nur in der Hoffnung einen möglichst schönen (Geburts-)Tag zu haben.
Am Vorabend die gewohnten Prozeduren: Arme und Beine rasieren dauert ewig und passiert auf den letzten Drücker, würde aber im Falle eines Sturzes wohl eine schmerzfreie Wundbehandlung unterstützen. Gegen 2300 geht es im Wohnwagen ins leider zu kleine Bett.
Der Wecker am Renntag geht um 04:45, eigentlich etwas spät, aber als "Alter Hase" weiß man ja bereits was einen erwartet und jeder Handschlag in der Vorbereitung sitzt mittlerweile. Begleitet von heftigem Regentrommeln auf dem Vorzeltdach mache ich Kaffee und esse wie gewohnt zwei Scheiben Toastbrot mit Marmelade. Sieht nach richtigem Mistwetter aus, aber das Regenradar verspricht Besserung ab kurz nach sechs (und wjrd zum Glück weitgehend recht behalten). Den Rennanzug anziehen und Nummer-Tattoos aufkleben läuft routiniert, aber noch habe ich Zweifel ich ob ich bei dem Wetter nicht doch lieber ein Bierchen am Streckenrand trinken sollte... Wir fahren (mit etwa 20min Verspätung) zum Wettkampfgelände wo mein Rad und die am Vortag abgegebenen Beutel mit Rad und Laufsachen auf mich warten. Ich ziehe meinen Neo über und gebe den Beutel mit der warmen Kleidung für "danach" ab - als letzter?! Längst wurde über Lautsprecher ein "letzter Aufruf" durchgesagt und sowohl die Nationalhymnen als auch die "Guten Wünsche" des Pastors wurden gebetet. Ich bleibe sehr ruhig und gehe runter ans Wasser. Im Startbereich reihe ich mich ganz hinten links im Feld ein. Ich habe nichts zu verlieren und will mich nur aus dem geprügel an der ersten Boje raushalten. Die letzten Sekunden werde ich dann doch noch emotional. Viele Gedanken schießen mir durch den Kopf, was mich alles in meinem Leben an diesen Platz zu dieser Zeit an diesen verrückten Wettkampf gebracht hat. Und ich weiß: Das will ich durchziehen - ich schaffe das!

0700 Der Startschuss fällt und die ersten Athleten rennen ins Wasser! Ich gehe gemütlich als Letzter hinterher und verschenke damit zwei Minuten! ..aber einen Triathlon hat noch niemand durch ins Wasser rennen gewinnen können, es wird schließlich ein langer Tag... Schnell finde ich einen guten Rhythmus und komme kraulend an dem einen und anderen Sportler vorbei. Denn als Gegner kann man hier niemanden bezeichnen. Wir kämpfen alle denselben Kampf, jeder gegen seine Uhr, für sein eigenes Ziel.
Nach ca 200m muss ich feststellen, dass ich den Kopf nur noch nach rechts drehen kann, nicht nach vorn und nicht nach links. Ein Wirbel ist wohl blockiert und ich schätze tatsächlich ab, ob ich deswegen aufgeben muss?!? Aber ich will weiter kämpfen! Dann hält die Schwimmstrecke noch dichte Quallenfelder bereit, durch die ich zweimal durchschwimmen muss. Kaum noch Wasser zwischen den Fingern, ich kämpfe mich nur noch durch Gelee! Natürlich küsst mich auch die eine oder andere Feuerqualle und mein Gesicht brennt fürchterlich! Jetzt erst Recht!!!
Nach einer Stunde und dreißig Minuten lasse ich das Wasser glücklich hinter mir, nur 7min langsamer als letztes Jahr, trotz Strömung, Wind, Quallen und dem Nacken, den ich immernoch nicht drehen kann. Eigentlich ganz gut... Im Wechsel hetze ich mich nicht ab, verliere aber auch nicht so viel Zeit wie manch anderer, der noch aufs Dixi verschwinden muss. Die Helfer sind wieder mal Spitze und kümmern sich um jeden Einzelnen.

Radfahren macht wie gewohnt erstmal viel Spaß, aber ich versuche mich auf einen Schnitt von 30km/h zu bremsen, denn es wird noch ein langes Rennen. Schnell stelle ich fest, dass ich mich gar nicht bremsen muss, dass übernimmt schon meine Vorderrad Bremse, die an der Felge schleift! Nö, wie konnte das passieren?!? Ich kann während der Fahrt dran herum fummeln, aber nichts hilft dauerhaft. Mein Bordwerkzeug hat keinen ausreichend langen Imbus, also drehe ich die ersten 30km mit angezogener Handbremse bis ich kurz nachdem ich auf die zweite Runde gehe am Radservice halt mache und mir mit einem langen Imbus helfen lasse. Nach den Worten, ich solle mir meine Vereinskollegen, die mich auf der ersten Radrunde überholt hatten, noch schnappen, starte ich mit einem Urschrei die Aufholjagd. Das Radrennen macht irre Spaß, obwohl ich immernoch nicht nach links gucken kann. Wenn ich zum überholen ausschere hoffe ich das niemand von hinten kommt und gebe Signale mit meinem Ellenbogen. Wird schon gehen... Und sowohl die Fan-Nester als auch Schilder wie "Das ist kein Gegenwind, das ist Rückenwind von vorne!" versüßen mir die weiteren 150km. Die Gedanken schweifen hin und wieder in alle Richtungen während ich mich eigentlich auf Kurven und Nährstoffzufuhr konzentrieren muss. Zwischenzeitlich komme ich bei drei gestürzten Radfahrern vorbei und halte natürlich an und helfe ihnen auf, da sie kurz hinter einer Kurve liegen! Meine Zeit ist zweitrangig, aber als alle betreut werden, fahre ich weiter. In Glücksburg werde ich den Sandwig-Hill hinaufgetragen von Geburtstagsglückwünschen des Moderators und den unglaublichen Fans am Straßenrand.
Meinen Schnitt konnte ich wie erhofft über die Distanz halten und plötzlich ist es schon die letzte Runde und ich jubel den begeisterten Fans meinen Dank zu, und verabschiede mich direkt "bis zum nächsten Jahr".

Nur sieben einhalb Stunden nach dem Start ziehe ich meine Laufschuhe an und "freue mich" auf den nun folgenden Marathon. Ich trabe möglichst locker und gehe wie im letzten Jahr die Passagen an den Verpflegungsstellen und wenn es "steil" bergauf geht. Bis zur letzten von fünf Runden sind Rücken, Knie und Füße in Ordnung, was mich eigentlich überrascht, aber doch sehr freut. Unterwegs geht meine Uhr wie im letzten Jahr auf Sparmodus und zeigt keine Geschwindigkeit oder Strecke mehr an, aber ich rechne mir hoch, dass ich wohl unter zwölf Stunden bleiben könnte!
Hin und wieder gibt es am Streckenrand Happy Birthday Lieder von Freunden und von Fremden, die es wohl an der Radstrecke mitbekommen haben, wie geil ist das denn??!!??

Ziemlich locker laufe ich nach 11h56min durch das Ziel, begleitet von so vielen guten Wünschen und so vielen die mir Kraft geben, dass ein paar Tränen nicht ausbleiben...

So ein schöner Gerburtstag, so ein schöner Tag, so ein schönes Rennen.
Dieser Moment im Ziel macht alles erträglich, was einem an Hindernissen in den Weg gelegt werden könnte, Blockaden, Feuerquallen, Rückenwind von vorne...

Am Ende kann man einfach nur noch strahlen, vielen Dank für alles!

FlyLive 13.08.2017 08:11

Zitat:

Zitat von BenB (Beitrag 1322436)
..................

...................

Ziemlich locker laufe ich nach 11h56min durch das Ziel, begleitet von so vielen guten Wünschen und so vielen die mir Kraft geben, dass ein paar Tränen nicht ausbleiben...

So ein schöner Gerburtstag, so ein schöner Tag, so ein schönes Rennen.
Dieser Moment im Ziel macht alles erträglich, was einem an Hindernissen in den Weg gelegt werden könnte, Blockaden, Feuerquallen, Rückenwind von vorne...

Am Ende kann man einfach nur noch strahlen, vielen Dank für alles!

Vielen Dank für den sehr schönen Bericht. :Blumen:

Quallen aus Feuer hatte ich nicht, aber alles andere hast Du ähnlich erlebt wie ich auch.
Ob jeder auf der Strecke ein Sportler ohne Gegner ist, bezweifle ich :Lachen2: . In unseren Zeitregionen mag das treffend sein, weiter vorne wird aber gebissen und gekratzt wie überall. An einer schmalen Passage der Radstrecke rempelt mich ein fokussierter Racer mit Schulter und Vorderrad beim überholen in dritter Reihe an, das es mir den Lenker leicht verzieht. Der Typ nahm jedenfalls keine Rücksicht oder eben 3 Sekunden Zeit um dann auf freier bahn zu überholen.
Aber alles in allem hast du natürlich recht - sehr fair und einfach sportsmännisch wie die Leute miteinander umgehen.

Nochmal Danke für deinen Bericht :Blumen:

doppeldick 13.08.2017 10:56

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ich habe beim Durchblättern des Race-Videos einen netten Augenblick vom Schwimmen entdeckt und davon einen Screenshot gemacht. Hier läßt sich ganz schön die Auswirkung des Windes erkennen. Es handelt sich -Kenner wissen es bereits- um die zweite und dritte Wendeboje. Normalweise verteilen sich die Schwimmer in ihrer Orientierungslosigkeit brav annähernd links und rechts zwischen den Bojen. Hier nicht! Hier bläst der Wind das gesamte Feld weit nach Osten, kein einziger Schwimmer hat die Kraft sich in die Richtung zu verirren, aus der der Wind kommt.

Erikson88 14.08.2017 08:38

Genau das was auf dem Bild zu sehen ist habe ich während des Wettkampfes auch wahrgenommen. Ich habe da immer versucht Luftlinie zu schwimmen. Das hatte ich im Training extra unter schlechten Bedingungen im Freiwasser geübt. Ich dachte die anderen wollen evtl. unbedingt die 4km voll machen.

Für mich war das Schwimmen übrigens richtig schön. Ich fand die Bedingungen Klasse. Schon beim austritt aus dem Wasser habe ich beschlossen, dass das nicht meine letzte LD war. Ich denke auch in Glücksburg werde ich nochmal an den Start gehen. Nächstes Jahr aber erstmal woanders.

Hippoman 14.08.2017 09:05

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1322232)

:Danke: :Prost:

Nachträgliche Glückwünsche zu Deiner Leistung bei den Wetterbedingungen, die wir im Süden nicht so gewohnt sind...:)
Ich hätte mir mit Sicherheit (so wie 2015 und 2016) wieder einen abgefroren und wäre wohl wieder der einzige gewesen, der bis zum Finish mit Ärmlingen unterwegs gewesen wäre...

Beste Grüße aus dem Breisgau, wo´s heute fast wieder 30 Grad geben wird.


Hippoman :cool:

Loretta 15.08.2017 21:13

So, nun jetzt endlich auch von mir der Bericht:

nach einer ab Juni sehr durchwachsenen Vorbereitung, weil nach einem Innenmeniskusriss 4 Wochen lang in den Sternen stand, ob ich überaupt starten können würde (und natürlich das Lauftraining so gut wie nicht stattfand), anhaltenden Ischias- Problemen und ich dann aufgrund von einer verschleppten Entzündung 3x Antibiotika in den letzten 4 Wochen futtern musste stand ich letztendlich doch am Start beim Ostseeman 2017.
Mein Ziel bis zur Krankheitsmisere war eigentlich eine sub 10 Zeit bei meiner 2ten LD.
Dass das schwer werden würde war klar, letztlich hatte ich meine eigenen Ansprüche auf das Ziel, einen schönen und möglichst beschwerdefreien Wettkampf zu erleben.
Zum Glück hatte der nächtliche Regen rechtzeitig aufgehört, die die Straßen aber bis zur 3ten Radrunde noch nass und somit mit Voricht zu genießen: der Kurs bietet einige schmale und verwinkelte Straßen, vorzugsweise auf den welligen Streckenabschnitten.
Wellen ist dann auch das Stichwort fürs Schwimmen: es war "kabbelig" und in der Tat musste man jede Runde einmal durch ein dichtes Quallenfeld schwimmen, was in der ersten Runde neben mir zu diversen Entsetzensschreien geführt hat. Schön ist das nicht, aber ich kam mit einem sanften "Kuss" davon und will das mal nicht als Drama werten. Das offenbarte sich dann beim Blick auf den Wecker beim Ausstieg: 1:00h stand da tatsächlich drauf!!! In Roth vor 5 Jahren (ok, die Form war besser, mein Hintern noch fester) kam ich nach unter 50min raus. Allerdings hatte ich da auch keine 4,2km geschwommen- die Orientierung war wirklich schwer, die Wellen und Strömung taten ihren Teil dazu.
Egal, rauf aufs Rad und versuchen kontrolliert und vor allem nicht zu schnell zu fahren. Es sollte mir halbwegs gelingen, nur die letzte von 6 Runden lief zäh, da tat mir aber schon der Ischias so weh, dass ich froh war nach fast exakt 5h in die Laufschuhe zu wechseln. Laufen war aber leider keine Erleichterung, vor allem die ansteigenden Streckenteile wurden zur Qual und irgendwann macht es dann keinen Spaß mehr und so stieg ich bei KM 20 aus. Der Weg ins Ziel wäre noch eine Tortur geworden und wenn auch die Zielzeit außer Sichtweite ist, ist auch die Motivation sehr begrenzt. Das war die zweite Aufgabe in 20 Jahren Triathlon, also bitte nicht als leichtfertige Aufgabe einordnen. Das normale Leiden (beim Laufen vor allem)kenne ich zur Genüge und kann mich damit gut arrangieren und wenn es noch 10km gewesen wären, dann wäre das Finishen auch noch ein Ziel gewesen. So hatte ich aber schon zu lange darauf rumgekaut. Daher war ich auch nicht wirklich enttäuscht, hatte ich doch einen bis dahin tollen WK erlebt.
Und hier dann die wirklich wichtigen Dinge: der Ostseeman bietet das tolle Flair, einer familiären Atmosphäre, einer fairen, schönen, abwechslungsreichen und anspruchsvollen Radstrecke (knapp 1500HM!!!) und einer ebensolchen Laufstrecke. Bestzeiten kann man getrost woanders angehen, hier ist noch das wahre Flair zu spüren, Hilfsbereitschaft und Hingabe für die Veranstaltung sieht, hört und spürt man an jeder Ecke- selbst beim Einkaufen im Supermarkt, wo man an der Kasse angesprochen wird und die nette Kassiererin sich die Startnummer merkt, um einen dann noch mehr anzufeuern!
Die WK- Strecken sind wie gesagt toll und man macht (vor allem wenn das Schwimmen so selektiv ist)ein faires, weil windschattenfreies Rennen.
Mein Ziel lautet daher: in 2019 wiederkommen, geniessen und finishen! Leider muss ich meiner besseren Hälfte nächstes Jahr den versprochenen Urlaub in den Bergen bieten- dieses Jahr war dann noch nach dem WK eine Woche Erholung in Glücksburg angesagt.
Alle, die nächstes Jahr starten werden von mir beneidet!
Gruß,
Loretta

BenB 15.08.2017 23:38

Hi Loretta,
Danke für deinen Bericht. Ich kann vieles nachvollziehen. Sehr schade, dass es dieses Jahr "nicht hat sein sollen". Respekt dafür, dass du trotz Ausstieg den Wettkampf soweit genießen konntest. Ich wünsche dir gute Besserung und hoffe 2019 mit dir gemeinsam gesund an den Start gehen zu können!

FlyLive 16.08.2017 10:51

Zitat:

Zitat von Loretta (Beitrag 1323049)
So, nun jetzt endlich auch von mir der Bericht:


Moin Loretta,

ich schließe mich BenB an und freue mich über deinen positiven Bericht zum Ostseeman.
Schade, das es für Dich keinen Zieleinlauf gab.
Grundsätzlich bin ich immer dafür einen Wettkampf zu finishen, obwohl auch in meiner Vita in 10 Jahren ebenso eine (1) Aufgabe steht. Zu dieser stehe ich heute noch, da ich damals auch 30-60-90-.... Minuten später nicht das Bedürfnis hatte wieder zurück ins Rennen einzusteigen. Ich war fix und alle bei 36 Grad in Maxdorf.

Ich denke, wenn Du bereits 80% eines Wettkampfs bestritten hast und dann raus gehst, dann hatte es definitiv einen guten Grund.
Ich wünsche Dir eine gute Genesung und das Du tatsächlich den Ostseeman 2019 finishen kannst.


Zu den 1500 Höhenmetern muss ich aber nochmal nachfragen: Glaubst Du die und glaubt die 1500 Hm irgendwer, außer das ein oder andere Gps-Gerät ?

Mein Garmin 735 XT sagt etwas anderes. Ich habe die Höhenkorrektur eingestellt, ansonsten kämen vom Gerät absurde Angaben.



https://www.1-2-sports.com/pic?id=57...8651560 48e35

Eine Testrunde am Dienstag vor dem Wettkampf brachte 125 Höhenmeter auf der Runde zum Vorschein.

Ich will nicht pingelig sein, wegen den Höhenmetern. Aber das kann doch ziemlich verwirren und Leute die nicht Ortskundig sind, könnte tatsächlich denken, Glücksburg wäre von Bergen umschlungen :Lachen2: .

Grüße und weiterhin gute Erholung
FlyLive

MatthiasR 16.08.2017 16:28

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1323116)
Zu den 1500 Höhenmetern muss ich aber nochmal nachfragen: Glaubst Du die und glaubt die 1500 Hm irgendwer, außer das ein oder andere Gps-Gerät ?

Mein Forerunner 920 XT hat vor zwei Jahren ca. 1.150 Hm (barometrisch gemessen) angezeigt.

Gruß Matthias

highlow 16.08.2017 21:04

Hab gerade nachgeschaut, ebenfalls Forerunner 920 XT, 1170 hm. Und wie FlyLive schon richtig festgestellt hat, Glücksburg ist nicht von "Bergen" umgeben :Cheese:

Das größte Übel hier ist der Wind :dresche

Loretta 16.08.2017 21:17

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1323116)
Moin Loretta,

ich schließe mich BenB an und freue mich über deinen positiven Bericht zum Ostseeman.
Schade, das es für Dich keinen Zieleinlauf gab.
Grundsätzlich bin ich immer dafür einen Wettkampf zu finishen, obwohl auch in meiner Vita in 10 Jahren ebenso eine (1) Aufgabe steht. Zu dieser stehe ich heute noch, da ich damals auch 30-60-90-.... Minuten später nicht das Bedürfnis hatte wieder zurück ins Rennen einzusteigen. Ich war fix und alle bei 36 Grad in Maxdorf.

Ich denke, wenn Du bereits 80% eines Wettkampfs bestritten hast und dann raus gehst, dann hatte es definitiv einen guten Grund.
Ich wünsche Dir eine gute Genesung und das Du tatsächlich den Ostseeman 2019 finishen kannst.


Zu den 1500 Höhenmetern muss ich aber nochmal nachfragen: Glaubst Du die und glaubt die 1500 Hm irgendwer, außer das ein oder andere Gps-Gerät ?

Mein Garmin 735 XT sagt etwas anderes. Ich habe die Höhenkorrektur eingestellt, ansonsten kämen vom Gerät absurde Angaben.



https://www.1-2-sports.com/pic?id=57...8651560 48e35

Eine Testrunde am Dienstag vor dem Wettkampf brachte 125 Höhenmeter auf der Runde zum Vorschein.

Ich will nicht pingelig sein, wegen den Höhenmetern. Aber das kann doch ziemlich verwirren und Leute die nicht Ortskundig sind, könnte tatsächlich denken, Glücksburg wäre von Bergen umschlungen :Lachen2: .

Grüße und weiterhin gute Erholung
FlyLive


Tja,

also da haben wir einmal knapp 1500 HM, einmal 1150 HM und bei Dir dann 750 HM...
Als ich zwei Tage später locker die Runde abgeradelt bin hatte ich auch fast 220 Hm auf meinem 500er und da fehlte der letzte Anstieg. Aber vielleicht hast Du wirklich Recht, da müsste man mal den Veranstalter fragen was der so sagt.
Allerdings hat mein Garmin mir früher fast immer die korrekte Höhe vom Königstuhl in HD angezeigt;).
Und alleine die kleinen, knackigen Anstiege sind doch schon jedesmal locker 25 HM, dann noch der Anstieg zu Anfang der Runde und die Wellen zwischendrin- da erscheinen mir 125 HM deutlich zu wenig. Vielleicht hat mein Gerät etwas zu viel angezeigt, dann aber Dein Gerät etwas zu wenig.
Wieviel hattest Du denn beim Römerman, da könnte ich eventuell mal vergleichen?
Maxdorf? Ja, elendige Gerade an der Autobahn ohne Schatten und mit flimmernden Asphalt...
Gruß,
Lorant

FlyLive 16.08.2017 21:29

Möglicherweise kenne ich nicht alle Kniffe um einen barometrischen Höhenmesser in der Uhr - aber mir erscheinen die barometrischen Angaben oft seltsam.
Die Glücksburger Marathonstrecke hat laut meiner barometrischen Uhr 275 Hm um pro Runde. Nach der Korrektur sind es 62 Höhenmeter pro Runde.
Ich bin ehrlich, ich glaube die 62.:Cheese:

FlyLive 16.08.2017 21:37

Hallo Loretta,

Es ist ja kein Vorwurf, um das mal deutlich anzusprechen !

Die Radstrecke vom Römerman dieses Jahr sagt mir 615 Höhenmeter. Im Triathlon Modus kann ich leider nicht auf die barometrischen Angaben umschalten.
Aber wahrscheinlich liegt die Wahrheit wirklich irgendwo in der Mitte. Ich hatte nur 6 Höhenmeter auf der Römerman Laufstrecke - etwas wenig :Lachen2:


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