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DocTom 12.01.2017 16:09

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1284669)
Ich auch.
...
Aus diesem Grund sehe ich mich nicht in der Position und legitimiert, irgendwas predigen zu wollen, gestatte mir aber ne etwas andere Perspektive oder meinetwegen auch Denkweise bei dem Thema und es ist interessant, die Reaktionen (und vorallem Wertungen) darauf zu sehn.

W O W ! :Danke:

Campeon 12.01.2017 16:13

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1284608)
...

Dann bist du doch so richtig einer von den Guten.

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 1284610)
Mal eine andere Frage: Hat jemand von euch Ideen, wie man lokale Geschäfte unterstützen kann? Also außer, indem man dort einkauft.

Mache Werbung für sie, Mundpropaganda ist wichtig für solche Geschäfte.
Wenn do dort einkaufen gehst, könntest du vorher in deiner Nachbarschaft das sagen, evtl kannst du für den ein oder anderen eine Kleinigkeit oder auch einen Grosseinkauf mitbringen.

Super, danke!!!

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1284648)
Wenn man 1-2 mal die Woche Fleisch isst, kann man sich das vom guten Metzger holen.

Genau so sollte es in Zukunft sein.

Zitat:

Zitat von Stairway (Beitrag 1284651)
Ich schrieb doch die 55 Zoll Glotze ist wichtiger. Da kann man auch fast täglich das Fleisch vom Penny essen.
Vielen ist es total egal was sie essen , ganz zu schweigen das sie an die Umwelt denken.

Leider die knallharte Wahrheit.

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1284657)
Ich hoffe mal du hast deinen Post doch nicht ernst gemeint, mir erschließt sich nicht ein Grund warum Eltern mehr über Umweltschutz nachdenken sollten als Nichteltern.

Ich hatte es ganz zu Anfang schon geschrieben, wir haben keine Kinder, wir sind weder Onkel noch Tante, wir sind beide 50/54, wir haben keine Nachkommen, die 30 Jahre die wir vielleicht noch leben oder auch etwas mehr, hält die Erde noch, warum sollten wir eigentlich darüber nachdenken?

Junge Eltern dagegen setzten jetzt Kinder in die Welt oder haben Kinder die mindestens noch 70 Jahre+ vor sich haben, da sollte man schon anders darüber nachdenken, was mit der Erde ist und was noch passiert.
Vielleicht bist du in 20 Jahren dann noch Grossvater und dann hast du hoffentlich tolle Enkel, auch dein Fleisch und Blut, da möchtest du doch auch, das sie noch auf einer gesunden Erde leben, oder?

Also wer sich genetisch hier noch vervielfacht, dem DARF die Welt nicht egal sein, nicht ein klein bischen.

Aber trotzdem, versuche ich auch für die Menschen die nach mir auf dieser Erde wandeln, so wenig wie möglich meinen Dreck zu hinterlassen.

Ich gehöre zu der Generation, die noch ein Bonbonpapier vom Bürgersteig aufhebt und in den nächsten Müllbehälter wirft.

Was glaubst du wieviele kaputte Bierdosen ich schon von meinem etwas über 1ha grossen Grundstück aufgesammelt und entsorgt habe? Bei hundert habe ich aufgehört zu zählen. Bierdosen die ich nie gekauft habe, geschweige denn getrunken. Dreck den andere einfach so in die Pampa werfen.

Also ich versuche wirklich "grün" zu leben.

Keksi2012 12.01.2017 16:49

@sybenwurz: Ok, dann verstehen wir uns am Ende ja doch. Wie ich in meinem Eingangspost geschrieben habe - es geht mir nicht um einen speziellen Punkt, sondern eben um das große Ganze, und wie man dieses große Ganze durch kleine Beiträge unterstützen kann.

Du hast gute Beispiele genannt - z.Bsp. die vielen, oft unnützen Dienstreisen, die unsere tolle Karrieregesellschaft so unternimmt. Das kann man sicher nicht immer ändern oder beeinflussen.
Ich selbst habe aber z.Bsp. Abstand davon genommen, jede Woche zwei mal 25km (ein Weg) zum Hallenbad zu fahren. Statt dessen schwimme ich gar nicht, oder gehe ins 3 km entfernte Bad, das leider schlechter ist. Aber ich habe keine Lust mehr, mit diesen Fahrten noch mehr "Dreck" zu verursachen.

Arbeitswege versuche ich mit meinem Partner abzusprechen (=1 statt 2 Autos), oder mit dem Rad/zu Fuß zu bewältigen. Ebenso werden Fahrten verknüpft, so dass möglichst wenige km zusammenkommen.

Ich fahre als eine der wenigen hier abends den Rechner runter und lasse ihn nicht die ganze Nacht über auf Standby.

Etc. pp.
Es geht mir um die vielen kleinen Dinge, nicht darum, die ganzen Probleme der Welt zu lösen. Mag sein, dass es sinnlos ist, aber ich bin es Leid, es zu ignorieren.

Und - Ich denke schon, dass sich einiges ändern kann, wenn sich genügend Leute dafür einsetzen. Früher gab es Plastikbecher bei uns in der Kantine - heute gibt es Gläser.

Keksi2012 12.01.2017 16:53

Zu den Links mit den Videos - ich hab es mir jetzt nicht angesehen, aber - auch wenn ich gegen zu viel Fleischkonsum bin, ich halte auch nichts von veganen Ersatzprodukten.
Es gibt genügend vegane Lebensmittel und für mich gilt auch der Ansatz, möglichst "clean" zu essen, sprich keine industrialisierten Lebensmittel zu mir zu nehmen - auch nicht, wenn sie vegan sind.

Stefan 12.01.2017 16:54

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 1284689)
Ich fahre als eine der wenigen hier abends den Rechner runter und lasse ihn nicht die ganze Nacht über auf Standby.

Du scheinst ein seltsames Umfeld zu haben. In meinem Umfeld ist es üblich, Rechner nachts herunterzufahren.

Mo77 12.01.2017 17:12

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1284691)
Du scheinst ein seltsames Umfeld zu haben. In meinem Umfeld ist es üblich, Rechner nachts herunterzufahren.

Angeblich machen ihn manche direkt nach der Benutzung aus.
Wiederum andere nehmen Tablet da weniger Verbrauch.


Als ich früher noch in der Komune lebte hatten wir als soziales Experiment uns einen Monat der Stromlosigkeit ausgesetzt. Wer denkt wir hatten die Rechnung nicht gezahlt täuscht sich gewaltig.
Ist knallhart....

In der Zeit hatten wir auch Hasen. Ein Mitmensch hat die Leber immer gleich beim Schlachten gegessen.
Daran musste ich bei einem Veganisten Video gerade denken.

Mo77 12.01.2017 17:18

Auf ein Traingslager mit Flugreise könnte man Verzichten.

Trillerpfeife 12.01.2017 17:27

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1284682)
...
Aber trotzdem, versuche ich auch für die Menschen die nach mir auf dieser Erde wandeln, so wenig wie möglich meinen Dreck zu hinterlassen.

Ich gehöre zu der Generation, die noch ein Bonbonpapier vom Bürgersteig aufhebt und in den nächsten Müllbehälter wirft.

...

Also ich versuche wirklich "grün" zu leben.


ich liebe Bierdosen.

Aber ich kaufe keine mehr sonst könnte ich ja keine grossen Töne spucken.

Bonbonpapier hebe ich auch manchmal auf. In der Stadt aber nicht. :Cheese:

Ansonsten sind wir uns ja einig. (und gleichalt) :Lachen2:


Aber das ist ja der Punkt. Keksi hat das Grosse und Ganze im Blick und versucht in ihrem Bereich ihren Teil beizutragen. Da nützt es nichts wenn alle mit Bedenken ankommen ob das denn was nützt oder das die andern erst mal machen sollen.
Meine Eltern haben auch immer so argumentiert und jetzt trennen sie trotzdem den Müll.
Sorry Sybenwurz, aber es ist nur demotivierend wenn man dann was vom Wimpernschlag Menschheit lesen muss. :Blumen:
Ich finde man sollte Keksi einfach zu ihrem Willen beglückwünschen und ihr viel Erfolg bei ihrem Plan wünschen. Auch wenn man selbst schon wirklich alles mögliche macht.
Ich bin froh das es neben den nur konsumiernden Menschen auch so Leute wie Keksi gibt.
Denn es geht letztendlich nicht darum ob es tatsächlich was nützt es geht darum das Keksi es macht.

sybenwurz 12.01.2017 17:42

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1284692)
Als ich früher noch in der Komune lebte hatten wir als soziales Experiment uns einen Monat der Stromlosigkeit ausgesetzt. Wer denkt wir hatten die Rechnung nicht gezahlt täuscht sich gewaltig.
Ist knallhart....

Sehe ich jetzt nicht so.
Hab ich früher ab und an mal wochenweise gemacht. Kühlschrank ggf. ausgenommen oder Zeug, wenns dort kühl genug war, in den Keller gelegt. Zugegebenermassen auch mitm Gasherd (wie immer)(im Sinne von: ich hab keinen E-Herd) gekocht.
Gut, generell kaltes Wasser zum Duschen ist manchmal etwas zu arg erfrischend, aber sonst hatte ich da nicht wirklich Probleme damit.
(Hab allerdings beispielsweise auch keinen Fernseher, weswegen ich nicht ausnahmsweise zum Buch greifen musste. Die Abendgestaltung mit Lesen (nur halt bei Kerzenschein oder mit der Petromax) war also nicht gross anders...

FlyLive 12.01.2017 18:02

Zitat:

Zitat von Stairway (Beitrag 1284634)

In einem muss ich Mo aber Recht geben , dieses ewige " du isst Fleisch bist ein Tierquäler und schadest der Umwelt" geht mir auch auf den Zeiger. Erlebe das leider immer öfter.

Solange Tiere für den menschlichen Fleischverzehr ihr Leben lassen, solange ist der Fleischesser ein direkter Unterstützer von Tierleid, Schmerz und Tod. Oder wie siehst du den Zusammenhang des Fleischessers zu dem geschlachteten Tier ?

Aus meiner Sicht ist der Verzicht auf Fleisch eine Konsequenz meines Verstandes, das erworbene Wissen effektiv für mich umzusetzen. Wohlhabende Menschen die sich mit dem Thema intensiver befasst haben und an ihrem Konsumverhalten nichts ändern, kann ich nicht verstehen.
Es gibt viele brisante Themen, die ähnlich absurd von der Menschheit behandelt werden. Aber direkte Qualen und Tod zu erzeugen für ein Geschmackserlebnis hat eine andere Qualität des Handelns.

noam 12.01.2017 19:27

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1284706)
Solange Tiere für den menschlichen Fleischverzehr ihr Leben lassen, solange ist der Fleischesser ein direkter Unterstützer von Tierleid, Schmerz und Tod.

Und genau das ist zu weit gedacht. Der Löwe wird doch auch nicht als Verursacher von Tierleid verunglimpft, sondern als König der Tiere angesehen.

Wie Arne schon sagt, die "Fleisch vs Veganer/Vegetarier"- Diskussion bringt niemanden zum Ziel, da es eben mehr als schwarz und weiß gibt. Leider sehen viele das anderes. Und indirektes bezichtigen von Fleischessern als dumm, ist schon sehr anmaßend. Der Horizont hört halt nicht am eigenen Tellerrand auf.

Der Tod gehört zu unserem Leben dazu. Dafür halten wir Nutztiere. Es ist aber unsere Pflicht dafür zu sorgen, dass diese Tiere ein würdiges Leben führen können.

FlyLive 12.01.2017 20:21

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1284723)
Und genau das ist zu weit gedacht. Der Löwe wird doch auch nicht als Verursacher von Tierleid verunglimpft, sondern als König der Tiere angesehen.

Wie Arne schon sagt, die "Fleisch vs Veganer/Vegetarier"- Diskussion bringt niemanden zum Ziel, da es eben mehr als schwarz und weiß gibt. Leider sehen viele das anderes. Und indirektes bezichtigen von Fleischessern als dumm, ist schon sehr anmaßend. Der Horizont hört halt nicht am eigenen Tellerrand auf.

Der Tod gehört zu unserem Leben dazu. Dafür halten wir Nutztiere. Es ist aber unsere Pflicht dafür zu sorgen, dass diese Tiere ein würdiges Leben führen können.

Der Verzehr von Fleisch ist Gesetzeskonform. Von daher verurteile ich den Fleischesser mittlerweile nicht mehr direkt. Das war in der Folgezeit meiner aufgehenden Leuchte anders. Ich muss akzeptieren das der Großteil der Menschen grausam oder egoistisch dem Tier gegenüber sind.

Einen Menschen, der Schulbildung genoss, einem Löwe gleichzustellen, ist unfair. Ich bin beleidigt, wenn ich auf das Niveau eines Löwen gesetzt werde. Der Unterschied macht sich schon am Kühlschrank bemerkbar. Der Löwe friert nichts ein.
Meines Wissens nach handelt der Löwe instinktiv und maximal aus den lehren der eigenen Erfahrung.

Ich gebe dir Recht. Der Mensch ist individuell und handelt zu vielen Prozent im Rahmen der ihm vorgegebenen Gesetze. Auch deshalb ist aus neutraler Sicht der Fleischverzehr legitim.
Die Moral und das Mitgefühl ist deshalb mMn der Auslöser für das weitere tun.

Ich denke ich muss dir nicht sagen, wer die Lebewesen dieses Planeten kategorisiert.

FlyLive 12.01.2017 20:29

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1284723)

Der Tod gehört zu unserem Leben dazu. Dafür halten wir Nutztiere. Es ist aber unsere Pflicht dafür zu sorgen, dass diese Tiere ein würdiges Leben führen können.

Noch dazu.
Der krankheitsbedingte, der natürliche und der Tod nach einem Unfall bzw. Unglück. Aber doch nicht der überflüssige Tod.

Nutztiere und würdiges Leben im direkten Zusammenhang, gibt es meinem Verständnis nach nicht. Wie soll das gehen, wenn am Ende eines verkürzten Lebens die Schlachtbank wartet.
Kein moralisches Problem habe ich mit Fleischessern die warten bis das Tier aus Alertsgründen gestorben ist.

Campeon 13.01.2017 09:48

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1284730)
Der Verzehr von Fleisch ist Gesetzeskonform.

Stimmt, die Haltung eigentlich auch.

Tierquälerei ist verboten, wird trotzdem geduldet.
Siehe die Erklärung weiter vorne wie man mit ganz jungen Schweinchen verfährt.

Hier gehts aber auch darum wie man die gesamte Umwelt ein wenig mehr schützen kann.

Du isst nichts vom Tier, finde ich in Ordnung, ich komme da noch nicht dran, werde es wohl auch niemals bis dahin realisieren.
Ich esse zu gerne Hühnereier und da gehts schon los in deinen Augen.

Da ich aber keine Eier kaufe, muss ich meine Hühner selbst halten.
Für mich sind sie Haus- und Nutztier gleichzeitig.

Keksi2012 13.01.2017 10:16

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1284791)
Tierquälerei ist verboten, wird trotzdem geduldet.

Nicht nur geduldet, sie wird ja auch irgendwie gefördert, indem man eben nicht die nötigen Kontrollen durchführt etc.

Bei dem Skandal hier, bei dem ein "Bio-Bauer" dabei gefilmt wurde, wie er "nicht brauchbare" Schweine mit einer Schaufel totschlägt, kam hinterher raus, dass er selbst (!!!) einen Posten innehat, der für die Kontrolle der Tierschutzrichtlinien zuständig ist. Ist nicht verwunderlich, dass es dann zu solchen Fällen kommt.

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1284791)
Ich esse zu gerne Hühnereier und da gehts schon los in deinen Augen.

Da ich aber keine Eier kaufe, muss ich meine Hühner selbst halten.
Für mich sind sie Haus- und Nutztier gleichzeitig.

Ich esse auch gerne Eier. Aber eigentlich nur die, die von dem einen Bauern kommen, den ich kenne und bei dem ich weiß, dass die wenigen (!) Hühner draußen herumlaufen. Bei dem kann man die Tiere anschauen, meine Mama "durfte" schonmal ein Ferkelchen auf den Arm nehmen etc pp :)

Der schlachtet die Tiere auch - aber bis dahin haben sie ein schönes Leben, haben Bewegung, tolles Futter, und werden vor allem nicht lebendig ausgeblutet.

Ebenso gibt es hier auf der Alb einen Bauern, der seinen Kühen/Rindern keine Ohrmarken verpassen will (und das auch nicht tut). Da gab es schon den ein oder anderen Aufschrei, aber er zieht das durch. Ebenso werden die Tiere dort auf der Weide geschlachtet, es gibt keinen Lebend-Transport.

Sicher sind das Ausnahmen, aber ich finde sie toll. Und - dann esse ich eben sehr selten Fleisch, weil es teurer und nicht so einfach zu bekommen ist. Aber dann schmeckt es wenigstens.

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1284699)
Ich finde man sollte Keksi einfach zu ihrem Willen beglückwünschen und ihr viel Erfolg bei ihrem Plan wünschen. Auch wenn man selbst schon wirklich alles mögliche macht.
Ich bin froh das es neben den nur konsumiernden Menschen auch so Leute wie Keksi gibt.
Denn es geht letztendlich nicht darum ob es tatsächlich was nützt es geht darum das Keksi es macht.

Vielen lieben Dank :Blumen:

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1284723)
Und genau das ist zu weit gedacht. Der Löwe wird doch auch nicht als Verursacher von Tierleid verunglimpft, sondern als König der Tiere angesehen.

Tiere töten nur, um zu überleben, und das ist für mich der größte und relevante Unterschied zum Menschen. Der Mensch stellt sich über das Tier und nutzt es aus, um sich selbst zu bereichern.

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1284723)
Der Tod gehört zu unserem Leben dazu. Dafür halten wir Nutztiere. Es ist aber unsere Pflicht dafür zu sorgen, dass diese Tiere ein würdiges Leben führen können.

Und ich sehe es genauso als unsere Pflicht an, Tiere nicht zu unrecht und aus egoistischen Gründen zu töten.
In Japan hat der Walfang eine lange Tradition und wird anders betrachtet als hier in Europa. Dennoch - auch dort haben viele Menschen kein Verständnis dafür, dass der Walfang immer noch stattfindet.

Ich habe kürzlich ein Interview gesehen, indem eine ältere Japanerin meinte, sie unterstützt das nicht - sie hat früher selbst beim Walfang geholfen, doch damals wurde noch das gesamte Tier genutzt, es gab kaum Abfälle.
Heute werden Wale, Haie etc lebendig getötet, die Flosse abgeschnitten und der Rest wieder ins Meer geworfen.

Und sorry, auch wenn ich mich damit nicht beliebt mache - spätestens an dieser Stelle habe ich mehr Verständnis und Mitgefühl für den Wal, als für den Menschen.

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1284730)
Der Verzehr von Fleisch ist Gesetzeskonform. .

Per Gesetz ist ein Tier auch eine Sache. Ich weiß nicht, ob es das beser macht.

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1284730)
Einen Menschen, der Schulbildung genoss, einem Löwe gleichzustellen, ist unfair. Ich bin beleidigt, wenn ich auf das Niveau eines Löwen gesetzt werde. Der Unterschied macht sich schon am Kühlschrank bemerkbar. Der Löwe friert nichts ein.
Meines Wissens nach handelt der Löwe instinktiv und maximal aus den lehren der eigenen Erfahrung..

Und damit würde ich den Löwen gerne über den Menschen stellen, siehe oben ;)
Der Löwe tötet nämlich kein Tier, verkauft dann sein Geweih, und lässt den Rest liegen.

Mo77 13.01.2017 11:01

Löwenanführer töten gelegentlich alle Nachkommen ihrer Vorgänger.
Hätte Merkel jetzt alle Kinder von Schröder töten sollen.....

Schimpansen töten Einwanderer.

Tiere töten schon auch mal um ein Weibchen begatten zu können.

Katzen killen ohne Hunger.

Marder im Hühnerstall.

Ich würde eine niederes Tier nich moralisch über den Menschen stellen. Sind dann doch eher instinktgetrieben.

drullse 13.01.2017 11:04

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1284791)
Da ich aber keine Eier kaufe, muss ich meine Hühner selbst halten.

Schön und gut - geht als Großstädter halt nicht...

Klugschnacker 13.01.2017 12:03

• Mir scheint, dass eine Mehrheit in der Bevölkerung mit der derzeit praktizierten Tierhaltung nicht einverstanden ist. Es liegt am Gesetzgeber, für Rahmenbedingungen zu sorgen, die den Bauern ermöglichen, auf tierfreundlichere Weise zu wirtschaften.

• Es ist nicht notwendig, Fleisch, Eier oder Milch zu verzehren. Gleichzeitig haben wir Menschen die totale Macht über unsere Nutztiere. Daraus ergibt sich zwangsläufig die ethische Frage, an welcher roten Linie wir unsere Macht selbst begrenzen. Auch überzeugte Fleischesser sind nicht der Meinung, dass man alles mit Tieren machen darf, wozu wir technisch fähig wären.

Diese rote Linie kann sich verschieben: Früher war die Anbindehaltung von Rindern normal, heute empfindet man sie mehrheitlich als grausam. Niemand will sich heute Fotos von Schweinen auf Beton-Spaltenböden ansehen, die ihr Leben lang ohne Tageslicht in der eigenen Scheiße stehen. Die meisten Fleischesser sind vermutlich der Meinung, dass sich die rote Linie dessen, was wir Tieren zumuten wollen, nicht weiter in Richtung Tierleid verschieben darf; sondern sie muss sich in Richtung Tierschutz bewegen.

Vegetarier, Veganer und Fleischesser sind sich meistens darin einig, dass wir ethische Verpflichtungen gegenüber Tieren haben. Es bringt den Tieren und letztlich auch uns selbst mehr, wenn wir aus dieser Gemeinsamkeit etwas Greifbares machen, anstatt uns fortwährend zu streiten und Fronten zu bilden.

MattF 13.01.2017 12:21

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 1284797)
Und damit würde ich den Löwen gerne über den Menschen stellen, siehe oben ;)
Der Löwe tötet nämlich kein Tier, verkauft dann sein Geweih, und lässt den Rest liegen.

Wieso sollte man überhaupt etwas über oder unter etwas stellen.

Ein Löwe ist kein Mensch und ein Mensch kein Löwe. Vergleiche sind Äpfel/Birnen.

eik van dijk 13.01.2017 12:22

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 1284797)

Ebenso gibt es hier auf der Alb einen Bauern, der seinen Kühen/Rindern keine Ohrmarken verpassen will (und das auch nicht tut). Da gab es schon den ein oder anderen Aufschrei, aber er zieht das durch. Ebenso werden die Tiere dort auf der Weide geschlachtet, es gibt keinen Lebend-Transport.

Grundsätzlich haben diese Ohrmarken ja den Sinn das Tier und das Fleisch nachverfolgen zu können. Da wir im erweiterten Familienkreis eine Landwirtschaft haben (Mutterkuh Haltung) war ich schon beim Kalben und setzen der Ohrmarken dabei, meiner Meinung nach tut das dem Tier nur ganz kurz weh, sie sind danach weder verstört noch haben sie sichtlich Schmerzen. Mir erschließt sich nicht welches Schlupfloch er da im Gesetz gefunden hat, wie er sein Fleisch vekauft oder auch wie das dann mit den EU Subventionen aussieht? Es gibt glaube ich die Möglichkeit zusätzlich mit Mikrochip zu kennzeichnen, vielleicht nutz er ja diese Variante.
Der Lebend Transport hier erfolgt in einem Anhänger mit 4 Tieren, die kennen das im Normalfall weil sie so auch auf die Alm und zwischen den Weiden herumgeführt werden. Da Heimschlachtungen gesetzlich nicht mehr erlaubt sind muss das sein, und länger als eine Stunde muss selten ein Bauer zu einem großen Schlachthof fahren. Dort gibt es keine "Wartezeiten" für die Tiere und wenn dann im eigenen Anhänger. Beim Betreten des Gebäudes merken die Tiere dann natürlich was los ist, wobei dann alles recht schnell geht. Ein riesen Unterschied zu großen Schlachthöfen.
Weil ich weiß wie diese Tiere vorher leben und auch weiß dass ihre Schlachtung relativ schnell und stressbefreit über die Bühne geht ist es mir möglich solches Fleisch zu essen.
Das verbieten der Heimschlachtungen hat auch den Vorteil dass der Vorgang in kleinen Schlachthöfen von Personal durchgeführt wird das weiß was es tut. Am Hof ist das nicht immer so schnell gegangen wie es sollte.

Mo77 13.01.2017 12:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1284836)
• Mir scheint, dass eine Mehrheit in der Bevölkerung mit der derzeit praktizierten Tierhaltung nicht einverstanden ist. Es liegt am Gesetzgeber, für Rahmenbedingungen zu sorgen, die den Bauern ermöglichen, auf tierfreundlichere Weise zu wirtschaften.

• Es ist nicht notwendig, Fleisch, Eier oder Milch zu verzehren. Gleichzeitig haben wir Menschen die totale Macht über unsere Nutztiere. Daraus ergibt sich zwangsläufig die ethische Frage, an welcher roten Linie wir unsere Macht selbst begrenzen. Auch überzeugte Fleischesser sind nicht der Meinung, dass man alles mit Tieren machen darf, wozu wir technisch fähig wären.

Diese rote Linie kann sich verschieben: Früher war die Anbindehaltung von Rindern normal, heute empfindet man sie mehrheitlich als grausam. Niemand will sich heute Fotos von Schweinen auf Beton-Spaltenböden ansehen, die ihr Leben lang ohne Tageslicht in der eigenen Scheiße stehen. Die meisten Fleischesser sind vermutlich der Meinung, dass sich die rote Linie dessen, was wir Tieren zumuten wollen, nicht weiter in Richtung Tierleid verschieben darf; sondern sie muss sich in Richtung Tierschutz bewegen.

Vegetarier, Veganer und Fleischesser sind sich meistens darin einig, dass wir ethische Verpflichtungen gegenüber Tieren haben. Es bringt den Tieren und letztlich auch uns selbst mehr, wenn wir aus dieser Gemeinsamkeit etwas Greifbares machen, anstatt uns fortwährend zu streiten und Fronten zu bilden.


Findet meine volle Zustimmung!
Umsetzbar über eine sukzessiv steigende Steuer auf konventionelles Fleisch.
Noch schöner wäre eine Abgabe. Verpufft nicht so. Egal ob in den oder ins....

Keksi2012 13.01.2017 12:44

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1284844)
Wieso sollte man überhaupt etwas über oder unter etwas stellen.

Ein Löwe ist kein Mensch und ein Mensch kein Löwe. Vergleiche sind Äpfel/Birnen.

Weil der Mensch die Tierwelt zerstört, und damit den eigenen Lebensraum. Und warum? Weil er sich über die Tiere stellt. Damit ist die Frage für mich durchaus relevant.

Keksi2012 13.01.2017 12:49

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1284845)
Da wir im erweiterten Familienkreis eine Landwirtschaft haben (Mutterkuh Haltung) war ich schon beim Kalben und setzen der Ohrmarken dabei, meiner Meinung nach tut das dem Tier nur ganz kurz weh, sie sind danach weder verstört noch haben sie sichtlich Schmerzen. Mir erschließt sich nicht welches Schlupfloch er da im Gesetz gefunden hat, wie er sein Fleisch vekauft oder auch wie das dann mit den EU Subventionen aussieht?

Fier findest Du einen Artikel dazu: http://www.swr.de/buffet/weideschlac...98256/1nkjwhn/

Er nutzt Mikrochips. Und wie man sieht - die Tiere dürfen ihre Hörner behalten.

Woanders habe ich mal gelesen, dass es neben den Schmerzen beim Einsetzen der Ohrmarken vor allem darum geht, dass die Muttertiere ungehindert die Kälber ablecken können sollen.

eik van dijk 13.01.2017 12:51

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 1284861)
Fier findest Du einen Artikel dazu: http://www.swr.de/buffet/weideschlac...98256/1nkjwhn/

Er nutzt Mikrochips. Und wie man sieht - die Tiere dürfen ihre Hörner behalten.

Woanders habe ich mal gelesen, dass es neben den Schmerzen beim Einsetzen der Ohrmarken vor allem darum geht, dass die Muttertiere ungehindert die Kälber ablecken können sollen.

Danke.

kullerich 13.01.2017 13:22

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1284836)
• Mir scheint, dass eine Mehrheit in der Bevölkerung mit der derzeit praktizierten Tierhaltung nicht einverstanden ist. Es liegt am Gesetzgeber, für Rahmenbedingungen zu sorgen, die den Bauern ermöglichen, auf tierfreundlichere Weise zu wirtschaften.

Da bin ich nicht sicher, da sonst eine Mehrheit der Bevölkerung anders Fleisch konsumieren würde als sie es tut.

Keksi2012 13.01.2017 13:24

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1284836)
• Mir scheint, dass eine Mehrheit in der Bevölkerung mit der derzeit praktizierten Tierhaltung nicht einverstanden ist. Es liegt am Gesetzgeber, für Rahmenbedingungen zu sorgen, die den Bauern ermöglichen, auf tierfreundlichere Weise zu wirtschaften.

Aber warum sollte der Gesetzgeber etwas verändern, solange das Billigfleisch gekauft wird?

Ich sehe vielmehr uns Verbraucher in der Pflicht, durch unsere Nachfrage den Markt zu steuern.

Stefan 13.01.2017 13:26

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1284836)
• Mir scheint, dass eine Mehrheit in der Bevölkerung mit der derzeit praktizierten Tierhaltung nicht einverstanden ist. Es liegt am Gesetzgeber, für Rahmenbedingungen zu sorgen, die den Bauern ermöglichen, auf tierfreundlichere Weise zu wirtschaften.

Mir scheint, dass eine Mehrheit in der Bevölkerung aufschreit, wenn Fleisch deutlich teurer wird.

Bevor mich die Veganer steinigen: Ich esse kein Fleisch und stimme Arne zu, aber wenn es an den Geldbeutel geht, dann ist vielen Menschen das Tierwohl doch nicht mehr so wichtig.

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 1284869)
Ich sehe vielmehr uns Verbraucher in der Pflicht, durch unsere Nachfrage den Markt zu steuern.

Genau, das funktioniert ganz bestimmt:Lachanfall:

Seit kurzer Zeit kosten die Plastiksäckli in der Schweiz 5 Rappen (umgerechnet unter 5 Cent). Meine Freundin und ich waren vorher der Meinung, dass es fast keine Auswirkungen hat. Aargauer Zeitung vom 1.11: "Bei Coop wurde die Kostenpflicht bereits vergangene Woche testweise bei zehn Filialen in Zürich eingeführt. "Die Abgabemenge der Plastiksäckli hat sich dort um rund 80 Prozent reduziert," sagte Ramón Gander, der Mediensprecher von Coop, am Dienstag auf Anfrage."

Klugschnacker 13.01.2017 13:36

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 1284868)
Da bin ich nicht sicher, da sonst eine Mehrheit der Bevölkerung anders Fleisch konsumieren würde als sie es tut.

Ich denke, sie kaufen es deshalb, weil es eben in den Auslagen liegt und günstig ist. Gleichwohl würden sie eine Verbesserung der Haltungsbedingungen per Gesetz unterstützen. Das scheint zumindest bei Fleisch und Eiern der Fall zu sein. Milch hat dagegen ein besseres Image. Ich kann bei Interesse mal suchen, woher ich das habe.

Vielleicht würde eine im Sinne des Tierschutzes verbesserte Kennzeichnung der Produkte etwas bewirken. Eine "Daunendecke 1a Qualität von lebendig gerupften Gänsen" ist dann vielleicht doch nicht so toll wie eine ebenfalls gute Decke aus Baumwolle.
:Blumen:

Keksi2012 13.01.2017 13:38

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1284871)
Genau, das funktioniert ganz bestimmt:Lachanfall:

Meinst Du nicht? Warum sollte man Billigfleisch produzieren, wenn's niemand kauft? ;)

Schonmal ein Semester VWL gehabt?

alpenfex 13.01.2017 13:41

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 1284874)
Meinst Du nicht? Warum sollte man Billigfleisch produzieren, wenn's niemand kauft? ;)

Schonmal ein Semester VWL gehabt?

Schonmal Marketing gehabt?

Keksi2012 13.01.2017 13:43

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1284875)
Schonmal Marketing gehabt?

Auch das, ja ;)
Und auch wenn das Marketing super ist - wenn die Menschen das jeweilige Produkt nicht kaufen, wird auch das Angebot angepasst.

eik van dijk 13.01.2017 13:43

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 1284869)
Aber warum sollte der Gesetzgeber etwas verändern, solange das Billigfleisch gekauft wird?

Ich sehe vielmehr uns Verbraucher in der Pflicht, durch unsere Nachfrage den Markt zu steuern.

Weil großangelegter und andauernder Umweltschutz nicht ohne die jeweiligen Gesetze funktioniert.
Die Freilaufställe wurden auch erst gebaut nachdem die EU dies durch Förderungen gesteuert hat. Ohne den CO2 Grenzwerten bei Autos würde es den Autoherstellern total egal sein wie umweltfreundlich ein Motor ist.
Es gibt Unmengen von Beispielen...natürlich hängt es vom einzelnen ab, aber die breite Masse kannst du nicht durch Parolen, Bilder, Videos oder Geschichten zum Umdenken bewegen.

Klugschnacker 13.01.2017 13:44

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1284871)
Mir scheint, dass eine Mehrheit in der Bevölkerung aufschreit, wenn Fleisch deutlich teurer wird.

Eine gewisse Bereitschaft, mehr als die heutigen Preise zu bezahlen, scheint es bereits zu geben. Sicherlich ist das ein schrittweise ablaufender Prozess, die Marktpreise etwas anzuheben.


Quelle

Keksi2012 13.01.2017 13:45

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1284877)
Es gibt Unmengen von Beispielen...natürlich hängt es vom einzelnen ab, aber die breite Masse kannst du nicht durch Parolen, Bilder, Videos oder Geschichten zum Umdenken bewegen.

Das ist richtig, doch es gibt auch ohne Gesetze "grüne" Hersteller von Kleidung, "grüne" Supermärkte etc.
Klar, da gehen vermutlich nur diejenigen hin, die sich damit auseinandersetzen. Der Rest braucht wohl leider Gesetze.
Dennoch schließen sich die beiden Ansätze für mich nicht aus.

alpenfex 13.01.2017 13:53

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1284877)
aber die breite Masse kannst du nicht durch Parolen, Bilder, Videos oder Geschichten zum Umdenken bewegen.

Die Realität ist, Geld und Opportunismus regieren die (entscheidenden Teile der) Welt!

Ich fahre bspw. kein sparsames Auto, fahre jeden Tag damit zur Arbeit, meine Frau hat ebenfalls ein Auto (ohne Auto wäre es für sie echt übel), bin weder Vegetarier noch Veganer und wir fahren sehr viel durch die Landschaft, da wir job-bedingt ein gutes Stück weg von unseren jeweiligen Verwandten wohnen. Zudem fliegen wir gerne in den Urlaub und auch sonst bin ich beruflich ein paar Mal im Jahr mit dem Flieger unterwegs und sonst mit dem Auto und nur selten mit dem Zug. Aber ich nutze keine Plastiktüten, keine Plastikflaschen und sammle auf Bergtouren gerne mal den Müll meiner Mitmenschen ein. ;) Ich habe kein schlechtes Gewissen und werde wohl auch keines mehr entwickeln hinsichtlich "Umweltbewusstsein". Ich fahre übrigends auch Alpinski und nutze die Liftanlagen....

A propos: Ist ein Holzhaus pro oder contra Umweltbewusstsein? Und wenn pro oder contra, dann bitte auch warum und warum das Gegenteil besser ist.

Das Unternehmen in dem ich bin, stellt Medizintechnik her, die täglich Leben rettet. Das ist für mich viel viel entscheidender, als Umweltschutz.

Keksi2012 13.01.2017 14:03

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1284882)
Das Unternehmen in dem ich bin, stellt Medizintechnik her, die täglich Leben rettet. Das ist für mich viel viel entscheidender, als Umweltschutz.

Was nutzt Dir dieses Unternehmen, wenn wir ohnehin ausgelöscht werden, weil die Natur unter uns zusammenbricht?

Deine Aussage muss man sich wirklich ein paar Mal durchlesen - ich finde das erschreckend, absolut erschreckend.
Aber so ist das wohl, wenn man glaubt, dass man sich mit Geld den A* retten kann.
Ich hoffe sehr, dass das irgendwann nicht mehr der Fall sein wird.

alpenfex 13.01.2017 14:06

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 1284884)
Was nutzt Dir dieses Unternehmen, wenn wir ohnehin ausgelöscht werden, weil die Natur unter uns zusammenbricht?

Deine Aussage muss man sich wirklich ein paar Mal durchlesen - ich finde das erschreckend, absolut erschreckend.
Aber so ist das wohl, wenn man glaubt, dass man sich mit Geld den A* retten kann.
Ich hoffe sehr, dass das irgendwann nicht mehr der Fall sein wird.

Die Natur bricht unter uns zusammen....das ist, als Aussage, nicht erschreckend, eher belustigend, dass jemand, der VWL und Marketing gehört haben will, so etwas von sich gibt. Du solltest noch ein paar Kurse in "Realität" besuchen. :Huhu:

Und bis die Natur unter uns zusammenbricht, kannst Du froh sein, dass es Unternehmen wir unseres gibt. Du wirst unsere Produkte vielleicht einmal nicht so schlecht finden....

Mo77 13.01.2017 14:09

Holzhaus: kann regionaler Rohstoff sein. Co2 neutral, nachwachsend, traditionell, weniger Primärenergie, weniger graue Energie, .....

Kann aber auch anders laufen: Tropenholz, Holzschutzmittel,

Man müsste es in seiner Gesamtheit betrachten.

Holz als Dämmstoff ist aus meiner Sicht besser als polymerisierte Kunststoffe.

alpenfex 13.01.2017 14:11

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1284887)
Holzhaus: kann regionaler Rohstoff sein. Co2 neutral, nachwachsend, traditionell, weniger Primärenergie, weniger graue Energie, .....

Kann aber auch anders laufen: Tropenholz, Holzschutzmittel,

Man müsste es in seiner Gesamtheit betrachten.

Holz als Dämmstoff ist aus meiner Sicht besser als polymerisierte Kunststoffe.

Holz aus Bregenzer Wald ohne Holzsschutzmittel. Rein energietechnisch ist es tip top. Aber es mussten Bäume gefällt werden.

Keksi2012 13.01.2017 14:13

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1284885)
Und bis die Natur unter uns zusammenbricht, kannst Du froh sein, dass es Unternehmen wir unseres gibt. Du wirst unsere Produkte vielleicht einmal nicht so schlecht finden....

Weißt Du, was aktuell so in den Weltmeeren los ist?

Und - ich verzichte gerne auf Deine tollen Produkte ;)


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