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smile2008 20.06.2008 06:51

Also 1700kcal pro Koppeleinheit find ich schon ein bisschen zu viel; habe immer geschätzt, dass 1 Stunde Rad oder Laufen 400kcal verbrennt. Das Problem besteht darin, dass mein Magen zu viel oder zu fettiges Essen nicht verträgt; die Folge sind Übelkeit und Durchfall. Da muss ich auch immer aufpassen ;) Hat bis vor ein paar Wochen geklappt, dann habe ich wegen einer Verletzung abgenommen und bringe das Gewicht nicht mehr hoch.

feder 20.06.2008 07:05

Zitat:

Zitat von smile2008 (Beitrag 102831)
Es ist glaub ich genau das Gegenteil. Ich empfinde mich selbst als viel zu dünn, sieht schrecklich aus, möchte gerne an Muskelmasse zulegen, was aber nicht so einfach ist (muss schon ein Haufen essen, um nicht abzunehmen) ;) Ich habe mich ja nur auf so eine Billig-KFA-Waage gestellt, die macht sowieso total ungenaue Angaben- am Ende stimmt der Messwert überhaupt nicht :Holzhammer: Das mit dem Ausbleiben der Regel, da komme ich noch auf die Spur was da nicht in Ordnung ist ;) Wohl zu viel Training...

Hallo smile,

ich kann dich zu gut verstehen, ich war auch mal bei 47 kg bei 168 cm. Aber glaub mir, wirklich leistungsfähig ist man damit nicht. Jedenfalls kann ich von mir sagen, dass ich mit 52-53 kg deutlich mehr Power bringe (nur hinsichtlich der sportlichen Leistungsfähigkeit!).

und was die Menge an Essen angeht: dir kommt es vielleicht viel vor was du isst, aber anscheinend ist es im Verhältnis zu deinem Verbrauch dennoch grenzwertig wenig.

Ich würde mal die Waage einfach ins Eck stellen, kcal zählen und KFA messen beenden und zusehen, dass du genüngend KH zu dir nimmst.

Grüsse :)
feder

propellerente 28.06.2008 11:32

Hey Smile!
Über eine Woche haben wir jetzt nichts von dir gehört! Wie geht es dir?

Grüße

smile2008 30.06.2008 23:04

Hey ihr!
Bei mir läuft es eigentlich ganz in Ordnung; mit dem Trainingsumfang bin ich ein bisschen runter und habe endlich eingesehen, dass ich durch zu viel Lauftraining meine Fußverletzung nie loswerde- fahre stattdessen mehr Rennrad.
Habe mal meine Ernährung genauer unter die Lupe genommen und es sind wirklich über 3000kcal, die ich zu mir nehme, aber ich nehme eher ab als zu (habe keine Schilddrüsenüberfunktion oder so, alle Blutwerte sind normal). Da muss ich nochmal nach Ursachen suchen.

Mein Trainer meinte, ich sei ein riesen Talent; das Problem sind die Verletzungen. Woran kann es denn liegen, dass man so verletzungsanfällig ist?
Was mich noch interessieren würde: wenn man in einem übertrainierten Zustand ist, gibt es da irgendwelche Mittel, um die Regeneration zu fördern?

Viele Grüße an alle :Huhu:

Meik 30.06.2008 23:12

Klar kann man die Regeneration fördern: Pause, Massagen, Sauna, ... halt alles was entspannt. ;)

3000kcal sind je nach Training nicht soooo viel. 1500kcal Grundumsatz + 2h intensiveres Training und schon sind die verbrannt.

Verletzungen können verschiedene Ursachen haben. Zu viel Training und dadurch eine Überbelastung oder auch Fehlbelastungen (falsche Schuhe, schlechte Technik, muskuläre Dysbalancen, ...)

Gruß Meik

meggele 30.06.2008 23:39

Zitat:

Zitat von smile2008 (Beitrag 106717)
Mein Trainer meinte, ich sei ein riesen Talent; das Problem sind die Verletzungen. Woran kann es denn liegen, dass man so verletzungsanfällig ist?

Dass der Trainer meint, dass man ein Riesentalent sei und viel zu viel trainiert. Allen Ernstes: nimm raus! Du, Dein Körper und Deine Leistungen werden es Dir danken.

smile2008 01.07.2008 07:19

Naja, vom Trainer habe ich auch schon eine Lektion erteilt bekommen, dass ich viel zu viel trainiere und es einfach nicht schaffe, mal einen Ruhetag einzulegen. Bin von 14 Stunden/Woche auf knapp 10 runtergegangen, sprich die leeren km gekürzt.
Kann man eigentlich durch Untergewicht seine Gelenke bei intensiver Sportbelastung schädigen? Was kann zu starkes UG bei einem Ausdauersportler noch alles bewirken?
Einen schönen Tag wünsche ich Euch allen :Huhu:

Steppison 01.07.2008 11:12

hallo smile2008,

schön, dass du deine Umfänge reduziert hast.
Ich denke mal, dass vor allem durch Untergewicht bzw. einen sehr geringen Kfa sich Verletzungen häufen. Wie einige hier schon geschrieben haben hat jeder sein Gewicht, ab dem er sich weniger wohl fühlt und wo er auch krankheitsanfälliger wird.

Versuche vielleicht, einen richtigen Ruhetag einzubauen, und an diesem normal weiter zu essen.

gruss Stefan

Manu 31.07.2008 00:11

Muss man unbedingt zum Artzt oder sich eine Waage holen um seinen Körperfettgehalt zu messen oder gibt es auch irgendwelche Mathematische Formeln mit denen man das ausrechnen kann?

meggele 31.07.2008 00:18

Zitat:

Zitat von Manu (Beitrag 116732)
Muss man unbedingt zum Artzt oder sich eine Waage holen um seinen Körperfettgehalt zu messen oder gibt es auch irgendwelche Mathematische Formeln mit denen man das ausrechnen kann?

Naja, wie sollte das funktionieren? Sowas wie 0 + Lebensalter haut ja ganz knapp nicht hin :Lachen2: Die Frage ist ja eher, warum man es überhaupt messen muss; wenn man dürr, schlank, normal, dick, fett nicht unterscheiden kann, hat man wohl ein ganz anderes Problem.

Raimund 31.07.2008 00:22

ich weiß, dass ich abnehmen sollte...

ich weiß, was ich dafür tun sollte...

ich weiß auch, dass ich das nicht tun werde...

also is es mir egal, was ich fürn kf-anteil hab:Cheese:

Raimund 31.07.2008 00:23

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 116735)
Naja, wie sollte das funktionieren? Sowas wie 0 + Lebensalter haut ja ganz knapp nicht hin :Lachen2: Die Frage ist ja eher, warum man es überhaupt messen muss; wenn man dürr, schlank, normal, dick, fett nicht unterscheiden kann, hat man wohl ein ganz anderes Problem.

GENAU!:Blumen:

Taunusschnecke 31.07.2008 09:03

Hey Smile,


Du schreibst seit Wochen dass Du was ändern musst , anders trainieren , weniger, merkst : dass da was nicht stimmt.....
Du hast die Aussage : dein Sport grenzt an Autoaggression, wunderst Dich warum du so oft verletzt bist, kannst dir kaum vorstellen mal nen Tag nicht zu sporteln, bist trotz des Trainings nicht so erfolgreich wie Du möchtest, fragst ganz analytisch ob Du Dich verletzten kannst durch untergewichtiges Trainieren...aber ansonsten bist Du ganz gesund....

Nimm mal etwas abstand von Dir, und schau was Du siehst.


Was siehst Du?


Ich sehe eine überforderte junge Frau , die eine Therapie braucht. Wenn man sich die Beine bricht geht man auch zum Arzt!
Im übertragenen Sinne sind Deine Beine nicht gebrochen aber, ohne deine Krücken : Sport wenig essen bzw zu wenig essen ohne Hamsterrad kannst Du nicht mehr....


Wenn die Seele etwas hat ist es in unserer Gesellschaft verpönt zum Arzt zu gehen, warum auch immer....

Lass Dir helfen , es wird nicht leicht sein von den Dir vertrauten verhaltensweisen weg zu kommen, aber bestimmt gesünder.

Ich schreibe das mit Absicht hier ganz offen und wünsche Dir alles Gute!

Solltest Du fragen haben kannst Du Dich gerne an mich wenden.

LG Rica

runningmaus 31.07.2008 11:43

Zitat:

Zitat von Manu (Beitrag 116732)
Muss man unbedingt zum Artzt oder sich eine Waage holen um seinen Körperfettgehalt zu messen oder gibt es auch irgendwelche Mathematische Formeln mit denen man das ausrechnen kann?

sowas gibt es.... Körperfett-Berechnung mit Umfängen
nach der Methode der US Navy

funktioniert aber eher für Erwachsene in ordentlichem Trainingszustand. Mach Dich jetzt nicht auch noch verrückt, ja?

crazy 31.07.2008 14:16

Mein Gott, da sitzt man, sich die Langeweile um die Ohren schlagend, in der Bibliothek und liest mit anfänglichem Interesse die Beiträge in diesem Thread hier- jedoch mit einem Interesse, das immer mehr in Besorgnis, ja fast schon Entsetzen umschlägt.

Dem Schneckchen 2 Beiträge über mir (und den Meinungen der anderen Schreiber) ist eigentlich nichts hinzuzufügen; in dem Alter einen solchen Umfang zu fahren mag von mal zu mal eine Grenzerfahrung sein (um selbige auszutesten bzw. zu überschreiten, wer war nicht einmal jung?), aber dauerhaft kann, ja darf das kein Zustand sein.
Allein auf medizinischer Ebene ist schon Fakt, dass der menschliche Körper nur Leistung zu bringen imstande ist, wenn er regeneriert- schlag hier einmal das kleine Wörtchen "Superkompensation" in den einschlägigen Medien nach; es könnte helfen, den Sinn der allseits gepriesenen Ruhetage zu verstehen. ;)
Dein BMI (der aber bei Sportlern zugegebenermaßen nichts aussagt, ich stände voll austrainiert im Übergewicht, und wer mich kennt, würde mich sofort und ohne zu fragen als fette Sau titulieren :Cheese: ) ist einfach zu niedrig; inkl dem KFA würde ich mir auch Sorgen hinsichtlich der Entwicklung machen, schliesslich bist Du, biologisch gesehen, noch kein "fertiger Mensch", die Reifeprozesse finden erst irgendwann in den 20igern ein vollkommenes Ende.
Sich zudem ständig selbst unter Druck zu setzen und den Stress "wegzutrainieren" ist mir durchaus ein Begriff- studiumsbedingt bin ich sehr an den Schreibtisch gefesselt, und nach 2 Tagen ununterbrochenem Modellbau sollte man mich trainieren lassen oder mir Valium, Morphium oder dergleichen geben ;) , aber dennoch gibt es Ruhepausen- einfach die Seele baumeln lassen, einen freien Tag geniessen, im Park herumliegen und Grillen etc... das selbiges nicht unbedingt das förderlichste im Sport ist (körperlich!), steht ausser Frage, dafür gibt es Trainingspläne (wo aber auch jeder Jeck wieder anders ist).
Doch wie steht es um den Menschen?
Ich stehe lieber irgendwo nur mit 99% meiner voll austrainierten Leistungsfähigkeit am Start, dass aber mit einem dicken Grinsen, weil ich genau weiss, dass ich meine Freunde, die Gerstenkaltschalen im Grünen und sonstige Spässe nicht vernachlässigt habe, als 100% zu starten und den Wettkampf als sportlichen Zwang durchleben zu müssen.
Glaub mir, der psychologische Effekt von positivem Denken und guten Gedanken kann EINIGES an Training wettmachen, wenn nicht sogar überholen... also letzteres nicht übertreiben.

Du schriebst, der Sport sei für Dich der Ausgleich und in der Schule (bzw Studium) müsstest Du nicht viel tun- nun, es scheint, als wäre es genau andersherum: Sport, Sport, Sport ist dein Leben mit dem vielen Training und dem unter-Druck-setzen, in die Schule/ Uni gehen hingegen die seichte, nichtlernenmüssende Alternative zur Entspannung... ;)

Überdenke einmal das Gesamtkonzept; imho ist der KFA etc. nur die Auswirkung des Problems. :)

smile2008 31.07.2008 16:28

Hallo an alle,
Die Einsicht ist da, dass es ewig nicht so weiter gehen kann, aber ich kann die Worte einfach noch nicht in Taten umsetzen. Alle um mich, die mich kennen, inclusive Trainer, sind wirklich besorgt, egal ob ich zur Zeit Höchstleistungen bringe und von allen Seiten her als Supertalent, als Überflieger angesehen werde. Der Erfolg verdeckt praktisch die momentanen Probleme. Mich hat der Schlag getroffen, als die Trainer meinten, sie würden mich nächste Saison nicht für die BTV-Jugend-Serie anmelden, wenn ich weiter so irrsinnig viel trainiere und ständig verletzt bin. Das hat mich schon zu Denken gegeben...
Was muss passieren, bis ich endlich einsehe, dass zu viel Training kontraproduktiv ist? Sport ist kein Ausgleich mehr, sondern zu einem zentralen Problem geworden :Gruebeln:

Gruß,

bello 31.07.2008 16:40

Zitat:

Zitat von smile2008 (Beitrag 116986)
Hallo an alle,
Die Einsicht ist da, dass es ewig nicht so weiter gehen kann, aber ich kann die Worte einfach noch nicht in Taten umsetzen. Alle um mich, die mich kennen, inclusive Trainer, sind wirklich besorgt, egal ob ich zur Zeit Höchstleistungen bringe und von allen Seiten her als Supertalent, als Überflieger angesehen werde. Der Erfolg verdeckt praktisch die momentanen Probleme. Mich hat der Schlag getroffen, als die Trainer meinten, sie würden mich nächste Saison nicht für die BTV-Jugend-Serie anmelden, wenn ich weiter so irrsinnig viel trainiere und ständig verletzt bin. Das hat mich schon zu Denken gegeben...
Was muss passieren, bis ich endlich einsehe, dass zu viel Training kontraproduktiv ist? Sport ist kein Ausgleich mehr, sondern zu einem zentralen Problem geworden :Gruebeln:

Gruß,

Red doch mal mit einem Psychologen oder Verhaltenstherapeuten. Die können einem in solchen Fällen oft weiterhelfen.

Taunusschnecke 31.07.2008 16:59

Dein Kopf hat da was verstanden , doch Dein Gefühl nicht...

Ja was muss passieren, das weiss keiner.

Das problem ist nicht der Sport, sondern Deine Zwanghaftigkeit mit der Du ihn betreibst.

Dein Hirn ist auch ein Organ wie Herz , Niere etc....
Durch übertiebenen Sport, wenig essen...hast Du ein Leben(Hirn) auf Adrenalin, Cortison und auch körpereigenen cocainähnlichen Botenstoffen eingefahren. Je nachdem wie Deine Konstitution ist, mehr oder weniger. Darum wird Dir auf ein fettes Essen schlecht, bekommst Du dein Gewicht nicht hoch wegen einer Trainingspause,weil Du dann weniger isst( wohl unbewusst). Auch ist es fast unerträglich nicht zu trainieren, weil Du deinen Hirnstoffwechsel so hochgezogen hast, dass Du Dich ohne Training furfchtbar fühlst. Du bekommst Entzug wenn Du etwas isst oder nicht trainierst! Das sieht man aber nicht so weil Du ja Muskeln hast und wohl noch ganz gut aussiehst dabei. Nur diese Verletzungen....



Was Du machen kannst:

Allles lassen wie es ist, weiter an den Symtomen rumdoctern und in 10 Jahren so daneben sein mit Deinem Hirn , daß ohne Psychopillen nix mehr geht.
oder deine Knochen sind hin und Du kannst keinen Sport mehr machen......

Du könntest aber überlegen warum Du so lebst ,wie Crazy geschrieben hat : im Grenzbereich...da bist Du nämlich!

Du bist noch jung , wenn Du keine Vepflichtungen hast wie ne gaaanz wichtige Prüfung die nicht nachzuholen ist, dann vergiss die Saison und geh in eine Klinik, und lass Dir helfen. Dein Hausarzt hilft Dir sicher, nur musst Du eine Vebindung bekommen zwischen spüren und was Dein Kopf so festgestellt hat.

Es hatte bestimmt nen guten Grund so loszulegen wie Du das gemacht hast...wenn Du so weiter machst...kann Dir eine Frührente blühen.

Ich bin da mal ganz hart aber herzlich und sage was ich sehe und herausgelesen habe
und ich wünsche Dir das richtige zu tun.

Es kann sein das keiner nach einem schaut und wenn man nicht selbst sagt ich will was ändern...andere tragen einen nicht durch das Leben, Du musst schon nach Dir selber schauen, es liegt in Deiner Hand.

LG Rica:Schnecke:

smile2008 15.08.2008 08:25

Hi an alle Triathleten!

Da bin ich mal wieder ;) Die Saison ist jetzt vorbei- habe zwar super Leistungen gebracht, aber meine Trainer machen sich Sorgen und lassen nicht los... es geht halt jetzt um Feinheiten, wenn ich den Sport weiterhin auf so einem hohen Niveau weiter betreiben will (Bayern-Kader!).

Zur Beruhigung habe ich ein kleines Blutbild mit Ferritinwert machen lassen- auf den ersten Blick waren die Werte alle im Normbereich, aber meine Trainerin meinte, bei Triathleten gelten andere Maßstäbe, sodass meine Blutwerte scheinbar für mein Niveau/Trainingspensum sehr schlecht sind?! Kennt sich da jemand aus?

Folgende Werte sind bedenklich (selbst für einen Nicht-Triathleten):
- Ferritin: 21,7 ug/l (lt. Trainer sehr niedrig!!)
- Kalium: 5,1 mmol/l (die obere Normgrenze)
Erythrocyten, Hämoglobin und MCHC sind gerade mal so an der unteren Normgrenze, also sehr niedrig... wenn bei Ausdauer-/Leistungssportlern andere Referenzbereiche gelten, müssten ja die Werte eine Katastrophe sein?

Woran könnte es liegen, dass ich so schlechte Werte habe? Wie kann man z.B. den Ferritinwert erhöhen?

Wäre super, wenn mir da jemand Klarheit bringen könnte... ich betreibe den Sport ja noch nicht so lange und kenne mich überhaupt nicht aus :Maso:

Viele Grüße :Huhu:

Starsky 15.08.2008 08:43

Ich kann da jetzt wenig beängstigendes dran finden. Beide Werte sind noch im Normbereich, Ferritin ist auch nicht wirklich erniedrigt.
Mag ja sein, dass manche Trainer für ihre Schützlinge andere Idealwerte anstreben, aber medizinisch gesehen ist das absolut ok.
Das vor allem weibliche Ausdauersportler gerne mal an der Eisenmangelanämie kratzen, ist ja nichts neues. Was hilft?
Du wirst es nicht hören wollen: Off-Season genießen, Füße hochlegen, gut essen und eventuell in Absprache mit dem Doc (nicht nur dem Trainer!) über einige Wochen Eisen substituieren. That's all.

kullerich 15.08.2008 09:48

Zitat:

Zitat von Manu (Beitrag 116732)
Muss man unbedingt zum Artzt oder sich eine Waage holen um seinen Körperfettgehalt zu messen oder gibt es auch irgendwelche Mathematische Formeln mit denen man das ausrechnen kann?

Wozu muss man den wissen? Ich wüsste nicht, dass man ihn rechnen kann, was sollten die Eingangsdaten für die Formel sein?

Gruß
kullerich

count-zero 15.08.2008 09:53

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 121646)
Wozu muss man den wissen? Ich wüsste nicht, dass man ihn rechnen kann, was sollten die Eingangsdaten für die Formel sein?

Gruß
kullerich

Es gibt da eine sogenannte "Navy-Formel", die einen statistischen Zusammenhang zwischen diversen Körpermassen und dem Körperfett herstellt. Klick!

runningmaus 15.08.2008 10:14

@smile2008: mein Arzt hat mir (einige meiner Werte sind ähnlich)geraten Blutspenden zu gehen - das regt meinen Körper an, neues Blut zu bilden, das dann eine höhere Sauerstofftransportkapazität hat, als das "alte".
Vielleicht ist das ja auch etwas für Dich, jetzt wo die Saison um ist, und Du machst gleich etwas gutes damit :)
Gruss
runningmaus

Volkeree 15.08.2008 10:27

Zitat:

Zitat von count-zero (Beitrag 121654)
Es gibt da eine sogenannte "Navy-Formel", die einen statistischen Zusammenhang zwischen diversen Körpermassen und dem Körperfett herstellt. Klick!

Ich wusste, dass ich in keine Statistik passe. Es ist recht schwierig, seinen Nacken zu messen. Ich komme da bei ca. 6,5 % aus, selbst beim Halsumfang sind es gerade mal 10.
Also totaler Schwachsinn diese Formel, zumindest mit mich.

Wenn die Fast-Food- Nation Nr. 1 schon mal so etwas macht.

Volker

smile2008 15.08.2008 12:55

@runningmaus
Keine schlechte Idee, ich werde da mal nachfragen, ob das auch eine Option bei mir wäre, weil ich vielleicht zu leicht bin, um Blut zu spenden ;) Tja da ist wohl noch viel Arbeit vor mir in Sachen Gesundheit und Ernährung... da stimmt es wohl hinten und vorne nicht :Gruebeln:

smile2008 16.08.2008 21:48

Guten Abend :Huhu:

Ein niedriger Ferritinwert ist nachvollziehbar (Vegetarismus und Triathlon passen eigentlich nicht zusammen), aber welche Gründe gibt es, die die schlechten Erythrocyten-Werte erklären könnten? Irgendwie ist es widersprüchlich: Triathlet auf einem hohen Niveau und wenige Erythrocyten? :Gruebeln:

Manu 16.08.2008 23:35

Das die Werte so schlecht sind könnte an akkutem Eisenmangel liegen:Gruebeln: , wobei ich das nicht mit 100% Sicherheit sagen kann:Maso:

smile2008 17.08.2008 09:27

Guten Morgen,
Erstmal danke für die Infos.
Also bedeutet das praktisch, dass meine Eisenspeicher (vielleicht ist es in den letzten Wochen in der Hauptwettkampfphase noch schlimmer geworden!) leer sind und dadurch Blutarmut besteht? Da kann ich ja kein Blut spenden :Nee:

runningmaus 17.08.2008 18:39

darüber sprichst Du am besten mit Deinem Arzt..., der kann die Werte besser beurteilen :)
Lg
runningmaus

Starsky 17.08.2008 19:02

Zitat:

Zitat von smile2008 (Beitrag 122211)
Guten Morgen,
Erstmal danke für die Infos.
Also bedeutet das praktisch, dass meine Eisenspeicher (vielleicht ist es in den letzten Wochen in der Hauptwettkampfphase noch schlimmer geworden!) leer sind und dadurch Blutarmut besteht? Da kann ich ja kein Blut spenden :Nee:

Du hast ja deine sonstigen Blutwerte nicht gepostet, sondern nur erwähnt, dass sie auf den ersten Blick und für Nicht-Sportler noch im Rahmen sind.
Eine echte Eisenmangelanämie wirst du also noch kaum haben. Die merkt man aber auch (obwohl sie nicht von heute auf morgen kommt und der Körper das erstmal gut kompensieren kann), da ist bald nicht mehr viel mit Top-Leistungen :Ertrinken:
Die Eisenspeicher können unabhängig davon aber schon erschöpft sein und dann droht die 'Blutarmut' natürlich über kurz oder lang.
Wenn dein Hb-Wert noch im unteren Normbereich ist, lassen sie dich eventuell spenden und drücken dir einfach eine Packung Eisentabletten in die Hand.
Find ich fragwürdig - ich geh wieder, wenn er unter 13 g/dl ist. Die offizielle Spendegrenze ist 12 oder 12 kommaebbes, weiß es nicht genau.
Aber hast du überhaupt die 50 Kilo? Drunter geht nämlich auch nix.

Vegetarismus und Triathlon vertragen sich übrigens durchaus. Ich hab auch noch als Veggie mit Triathlon angefangen und es ging eigentlich sehr gut. Dann kam die Liebe zu einem Fleischfresser und mit ihr die gemütlichen Grillabende und Schnitzelsessions... :cool:
Was meine Eisenversorgung angeht, geht es mir mit Fleisch allerdings kaum besser. Fisch und Geflügel liefern auch nicht so bombig viel davon und ein, zwei Brocken rotes Fleisch die Woche reißts dann halt auch nicht raus. Aber grundsätzlich hab ich schon das Gefühl, dass mir die tierischen Proteine gut tun und ich schneller regeneriere, weniger Heißhunger habe etc. Mag aber auch Einbildung sein...

Gute Erfahrungen hab ich mit Kräuterblut gemacht, wenn ich es schaffe, das regelmäßig zu trinken, komm ich ganz gut über den Sommer ohne dass die Werte beim ersten Blutspenden in der Saisonpause im Keller sind. Macht aber nur prophylaktisch Sinn, wenn die Speicher schon leer sind, kommt man um eine mehrwöchige Einnahme von Eisentabletten nicht herum.
Aber sprich das mit nem Arzt ab, der deine exakten Werte kennt.

smile2008 17.08.2008 21:21

Vielen Dank für die ausführlichen Infos :Danke:

Nopogobiker 18.08.2008 10:47

Zitat:

Zitat von smile2008 (Beitrag 121614)
Hi an alle Triathleten!

Da bin ich mal wieder ;) Die Saison ist jetzt vorbei- habe zwar super Leistungen gebracht, aber meine Trainer machen sich Sorgen und lassen nicht los... es geht halt jetzt um Feinheiten, wenn ich den Sport weiterhin auf so einem hohen Niveau weiter betreiben will (Bayern-Kader!).

Zur Beruhigung habe ich ein kleines Blutbild mit Ferritinwert machen lassen- auf den ersten Blick waren die Werte alle im Normbereich, aber meine Trainerin meinte, bei Triathleten gelten andere Maßstäbe, sodass meine Blutwerte scheinbar für mein Niveau/Trainingspensum sehr schlecht sind?! Kennt sich da jemand aus?

Folgende Werte sind bedenklich (selbst für einen Nicht-Triathleten):
- Ferritin: 21,7 ug/l (lt. Trainer sehr niedrig!!)
- Kalium: 5,1 mmol/l (die obere Normgrenze)
Erythrocyten, Hämoglobin und MCHC sind gerade mal so an der unteren Normgrenze, also sehr niedrig... wenn bei Ausdauer-/Leistungssportlern andere Referenzbereiche gelten, müssten ja die Werte eine Katastrophe sein?

Woran könnte es liegen, dass ich so schlechte Werte habe? Wie kann man z.B. den Ferritinwert erhöhen?

Wäre super, wenn mir da jemand Klarheit bringen könnte... ich betreibe den Sport ja noch nicht so lange und kenne mich überhaupt nicht aus :Maso:

Viele Grüße :Huhu:

Mal ganz ehrlich, entweder machst Du Dir einen Spaß daraus, hier alle an der Nase herumzuführen, oder aber irgendwas stimmt bei Dir nicht...

Du schreibst, von Trainern (also Mehrzahl). Die sagen Dir, dass der Befund Deines Arztes (dass alles in Ordnung ist), nicht stimmt. Dass also Triathleten andere Blutwerte hätten als der Durchschnitt. Wenn diese Traininer so schlau sind, dann frage ich mich, warum Sie Dir dann in Ihrer Weisheit nicht sagen können, was Du dagegen tun kannst. Du erwartest Doch nicht ernsthaft, hier im Forum von Leuten, die Dich nicht kennen, eine Antwort zu finden, die Dir diese Supertraininer net geben können. Wenn Du schon nicht auf Deinen Arzt hören magst. Der sollte nämlich der erste Ansprechpartner für derartige Fragen sein und kein Trainier, der den Befund in Frage stellt.

Geh zu nem anständigen Hämatologen und tu was der sagt. Fertig.

Nopogobiker

smile2008 18.08.2008 15:55

Also gut sind die Werte ganz und gar nicht, das sehe ich auch ein... die Leute merken halt, wenn etwas mit ihren Schützlingen nicht stimmt, sind aber auch nur Menschen ;)

janosch 24.10.2010 16:52

Um das Thema mal wieder auszugraben...

Hatte gerade die Möglichkeit im Studio mich auf eine "professionelle" Körperfettwaage zu stellen (TANITA BC-418)

Bin etwas erschrocken:Lachen2:

habe bei 180 cm Körpergröße und 72,7 Kg einen Körperfettanteil von 9,7% und einen BMI von 22,4.

Hätte niemals erwartet unter 10% zu liegen, bin mal gespannt wie das LD Training sich dann darauf auswirkt und was für einen KF-Anteil ich dann kurz vor FFM nächstes Jahr hab.

Mystic 24.10.2010 17:38

Wenn die Tantia im Athletenmodus gelaufen ist, kannst du getrost eine Schweinshaxe Fettanteil dazurechnen :Cheese:

ich habe immer etwa 60% "bessere " Werte auf der Tantia (verglichen mit der Zangenmethode bei verschiedenen Gelegenheiten) Bevor ich den Athletenmodus aktiviert habe, war das nicht so... leider finde ich die Einstellung nicht wo man den Schönrechner wieder deaktivieren kann :confused:


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