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Vicky 14.03.2018 19:02

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1366949)
Naja, das ist aber dann etwas naiv gedacht. So lange Fleisch gegessen wird muss es irgendwo herkommen. Das perverse an dem Schreddern der Brüder der Legehennen ist ja, dass wir eine Züchtung für maximale Legeleistung haben und eine für die Fleischgewinnung. Die Aufzucht der männlichen Legehennen dauert länger, weil sie schlechter Fleisch ansetzen und sie werden auch nicht so schwer. Deshalb sind die dann auch noch teurer.
Wenn man diese jetzt aber leben lassen würde, dann braucht man trotzdem wieder welche aus der Fleischzucht, die man für die Fleischproduktion verwendet.

So lange Fleisch gegessen wird muss es halt irgendwo herkommen...

Den ersten Satz hättest Du gern weglassen können. Das wäre irgendwie freundlicher gewesen. :Blumen:

Wir produzieren SEHR viel mehr Fleisch, als wir brauchen. Es werden UNMENGEN an Fleisch weggeworfen. Das ist nicht nötig. Es wäre schön, wenn solche kleinen Dinge mehr Menschen im Gedächtnis bleiben und es ihnen auch etwas ausmacht. Diese ständige Gleichgültigkeit ist schlimm.

Übrigens: ich selbst kann mich nicht einmal mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal Geflügel gekauft habe. Eier ... das ist auch schon länger her.

Trotzdem bin ich kein Veganer oder Vegetarier. Ich esse einfach nur seltener Fleisch. Damit sind aber diese Wegwerfprobleme nicht gelöst.

Stefan 14.03.2018 19:24

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1366993)
Wir produzieren SEHR viel mehr Fleisch, als wir brauchen.

Alles Fleisch, welches produziert wird, brauchen wir nicht. D.h. man könnte die Fleischproduktion auch komplett einstellen.

Mit dem Freihandelsabkommen zwischen den südamerikanischen Staaten und der EU (und evtl. CH) wird das Angebot bald noch grösser und das Fleisch noch billiger.

Es sollten einfach mehr TV-Berichte über Massentierhaltung gezeigt und darauf hingewiesen werden, dass es nicht nur in Einzelfällen so abläuft.

Helios 14.03.2018 20:03

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1366986)
Wie alt bist du?
Das halte ich mal für ein gerücht. Ab 50 wird das ein knochenjob abzunehmen. Bin selbst 57, weiss also wovon ich rede. ;)

na - "Alter"..., auf dem Bildchen schaust aber wie ein "Magermilchkrüppel" aus :Huhu:
- das wundert mich nicht beim dem Grünzeug was Du vertilgst, komplett proteinfrei, - da zwingst ja Deinen Körper dazu sich selbst zu verbrennen, das schafft ein junger Mann nicht ;)

bin 55 Lenze - und in den letzten 1,25Jahren von 93kg auf 70kg (bei 1,76m) runter - hätt ich unter 50 Jahren nicht geschafft ;) und hätte auch keine Lust dazu gehabt, fand mich (wie Obelix) mit 95kg grad ausreichend ernährt.

Der Vorteil eines untrainierten Ü50 ist: die Fitness wird eh immer schlechter, der Fettanteil steigt und die Muskelmasse (welche?) geht übern Jordan, also nur bissle trainieren und man wird fitter, das Fett wird verbrannt, die Muskelmasse wird moderat (und nicht gorillafett) größer und dabei fällt das Gewicht => ein neues Leben als Magermilchkrüppel beginnt :Cheese:

FlyLive 14.03.2018 20:23

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1367011)
- das wundert mich nicht beim dem Grünzeug was Du vertilgst, komplett proteinfrei,

Ziemlich schwaches Wissen in Sachen Lebensmittel.
Proteine sind in Gemüse auch ohne eine Wurst draufzulegen, vorhanden.

su.pa 14.03.2018 20:40

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1366993)
Den ersten Satz hättest Du gern weglassen können. Das wäre irgendwie freundlicher gewesen. :Blumen:

Das war keineswegs unfreundlich gemeint! Ich weiß aber was Du meinst, ich hab sogar noch überlegt, was ich statt naiv schreiben könnte, aber auf die Schnelle habe ich kein anderes Wort gefunden das es so getroffen hätte :bussi: :Blumen:

Mauna Kea 14.03.2018 20:55

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1367011)
na - "Alter"..., auf dem Bildchen schaust aber wie ein "Magermilchkrüppel" aus :Huhu:
- das wundert mich nicht beim dem Grünzeug was Du vertilgst, komplett proteinfrei, - da zwingst ja Deinen Körper dazu sich selbst zu verbrennen, das schafft ein junger Mann nicht ;)

bin 55 Lenze - und in den letzten 1,25Jahren von 93kg auf 70kg (bei 1,76m) runter - hätt ich unter 50 Jahren nicht geschafft ;) und hätte auch keine Lust dazu gehabt, fand mich (wie Obelix) mit 95kg grad ausreichend ernährt.

Der Vorteil eines untrainierten Ü50 ist: die Fitness wird eh immer schlechter, der Fettanteil steigt und die Muskelmasse (welche?) geht übern Jordan, also nur bissle trainieren und man wird fitter, das Fett wird verbrannt, die Muskelmasse wird moderat (und nicht gorillafett) größer und dabei fällt das Gewicht => ein neues Leben als Magermilchkrüppel beginnt :Cheese:

Das bild täuscht. Ich wiege zur zeit 95kg. Und grünzeug esse ich auch relativ wenig, da ich marcumardauerpatient bin, das wäre kontraproduktiv.

Helios 15.03.2018 18:32

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1367017)
Ziemlich schwaches Wissen in Sachen Lebensmittel.
Proteine sind in Gemüse auch ohne eine Wurst draufzulegen, vorhanden.

tjoh - Saubohnen hab ich schon lange keine mehr gegessen. Bei den für mich normalen Salatportionen als Beilage hab ich mir noch nie Gedanken gemacht und bei den geringen Massen sind die Proteine nicht der Rede wert.
Aber wer im kilo-Bereich speist... der hat in der Tat mehr Proteine, das würd ich aber gar nicht hinterbringen.
Entchen ist in Urlaub und ihr nicht verzehrtes Zeug hat sie bei uns abgeladen - Süsskartoffel?? hää?? was soll das sein??? nach Probe in den Müll und über unsere normalen Kartoffeln gefreut und wie gut die sind.. zum Glück ticken meine Frau und ich identisch ;)

@mauna kea, das wird wieder!

Mauna Kea 15.03.2018 18:43

Süsskartoffeln sind doch was feines. Vor allem als süsskartoffelpommes ;)

DocTom 15.03.2018 18:54

Oder in einer frittata
https://www.runtastic.com/blog/de/zu...ittata-rezept/

:Huhu:

LoLa 16.03.2018 16:17

Ich mach mir immer einen Smoothie mit Süßkartoffeln, die Sättigen auch ganz gut. Und ist sehr lecker mit Banane. Aber nicht nur Smoothie, die bereite ich auch mal herzhaft zu, sehr lecker.

Su Bee 16.03.2018 17:26

Vielleicht wäre es doch mal Zeit für einen Rezepte-Faden (mit ein bisschen Struktur) oder gibt es den schon?

LoLa 17.03.2018 14:48

Da hast du recht, Rezepte kommen immer gut. Ich stehe schon oft in der Küche ohne Plan, da ich immer wieder was ganz Neues will, bin sehr experimentierfreudig.

sabine-g 18.03.2018 12:33

https://daserste.ndr.de/extra3/sendu...xtra10334.html

Eddy Murcks 18.03.2018 12:47

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1366529)
Spätestens nach 4 Wochen bin ich wieder da wo ich angefangen habe: Chips, Nudeln mit Sahnesoße, Döner, McDonalds, Cola, alkoholfreies Bier.
Ich kann machen was ich will. Nix wird jemals so gut schmecken wie Nudeln ertränkt in Sahnesoße. Da schaff ich alleine über einen Vormittag mit Training auch gerne mal 500g Nudeln mit 500ml Sahne. :Cheese:
Wenn ich den Backofen anmache, dann eher für 2 Pizzen als für eine. Nach einer hab ich eh noch Hunger. Nutella-Brötchen esse ich mit deutlich mehr Nutella wie Brötchen.

Au Backe :confused: Ist doch hoffentlich ein Scherz? :confused:

TakeItEasy 18.03.2018 13:15

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1367572)

Ja, man kann es mit allem übertreiben. Vor kurzem stand ein Artikel in der Welt am Sonntag mit sinngemäß "Essen als Ersatzreligion".

Passend dazu diese 14 Sekunden aus Futurama. Das war Anfang dieses Jahrtausends und trifft es auf den Kopf: Futurama "We Taught a Lion to eat Tofu"

Klugschnacker 18.03.2018 17:13

Zitat:

Zitat von TakeItEasy (Beitrag 1367583)
Ja, man kann es mit allem übertreiben. Vor kurzem stand ein Artikel in der Welt am Sonntag mit sinngemäß "Essen als Ersatzreligion".

Das ist ein Klischee, neben

• Arbeit als Ersatzreligion
• Sport als Ersatzreligion
• Sex als Ersatzreligion
• Konsum als Ersatzreligion
• Auto als Ersatzreligion
• [---hier eintragen---] als Ersatzreligion

Der Adressat ist stets der Leser, der sich selbst als vernünftige Mitte wahrnimmt, während alternative Sichtweisen ins Reich der Spinner eingeordnet werden.

Schwarzfahrer 18.03.2018 18:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1367667)
Das ist ein Klischee, neben

• Arbeit als Ersatzreligion
• Sport als Ersatzreligion
• Sex als Ersatzreligion
• Konsum als Ersatzreligion
• Auto als Ersatzreligion
• [---hier eintragen---] als Ersatzreligion

Der Adressat ist stets der Leser, der sich selbst als vernünftige Mitte wahrnimmt, während alternative Sichtweisen ins Reich der Spinner eingeordnet werden.

Jeder ordnet Sichtweisen, die für ihn ungewöhnlich sind, gerne als Spinner ein - das hat tatsächlich nichts mit (Ersatz)Religion zu tun, ist eine natürliche menschliche Regung.
Religiösen Charakter bekommen aber alle diese Themen häufig, weil ein Teil der Menschen die eigene Sichtweise als universell und für alle gültig als (moralisch, gesundheitlich, etc.) höherwertig propagiert, wodurch die, die diese Sichtweise nicht teilen, abgewertet werden. Gilt für Veganer, die die Fleischesser als "Verirrte" ansehen, die die Wahrheit noch nicht erkannt haben, aber auch für Extremläufer, die sicher sind, daß jeder täglich einen Marathon laufen sollte, oder Menschen, die fest überzeugt sind, daß Konsumverweigerer den Untergang unseres Wohlstandes bewirken, u.s.w. Die eigene Sichtweise für "die Richtige" zu halten ist ja o.k., diese allen anderen überzustülpen zu versuchen wirkt oft missionarisch.

Meine Meinung zum eigentlichen Thema: sicher nicht alles, was schmeckt, ist gesund (wobei es primär mit Mengen und Anteilen zu tun hat), aber ich glaube nicht, daß eine Ernährung, die nicht schmeckt und Freude bereitet, gesund sein kann. Und ich glaube auch, daß nicht viele als Erwachsene ihre Ernährung komplett umstellen können, außer es schmeckt auch gut; unser Ernährungsverhalten, unsere Vorlieben werden in der Kindheit entscheidend geprägt und sind schwer zu ändern. Zugegeben, ich habe leicht reden: ich gehöre zu den glücklichen, die futtern können, so viel sie wollen, ohne mehr als 1 - 2 kg Gewichtsschwankung zu erleben. Und durch meine Kindheit in Rumänien, mit extrem geringem Angebot an verschiedenen Süßigkeiten (oder durch ein Gendefekt ?:Cheese: ) lassen mich heute 90% aller "Leckereien" (Nutella, Gummibärchen, ...) komplett kalt.

Mirko 18.03.2018 20:04

Zitat:

Zitat von Eddy Murcks (Beitrag 1367579)
Au Backe :confused: Ist doch hoffentlich ein Scherz? :confused:

Nein leider nicht. Ich esse natürlich nicht jeden Tag 500g Nudeln zu Mittag aber es ist mehr als einmal passiert. Ich habe schon als Azubi mit 16 Jahren immer morgens 10 Brötchen gekauft und die dann auf Arbeit gegessen. Bis ich Abends zuhause war, war ich kurz vorm verhungern. Damals war ich aber zu dünn und wollte Muskeln aufbauen daher fand ich das gut so.

Meine Arbeitskollegen prophezeiten mir schon seit Jahren das ich mal mega fett werde wenn ich keinen Sport mehr mache soviel wie ich esse.

Jetzt bin ich muskulös und speckig und beim Triathlon gelandet und bekomme die Ess-Gewohnheiten der letzten 2 Jahrzehnte nicht mehr weg. :Cheese:

Aktueller Stand ist aber ganz gut: ich habe mit einigen Tagen Saftfasten nochmal etwas Gewicht verloren und vor allem meinen Hunger gebremst. Die letzten 4 Tage war ich in einem kurzen Trainingslager und bin gut klargekommen mit den 3 normalen Mahlzeiten am Tag trotz des vielen Sports. Jetzt darf ich es halt nur nicht wieder übertreiben. Die LD-premiere motiviert mich schon ganz gut im Moment. :Blumen:

lyra82 18.03.2018 20:54

Das ist das große Problem:
Was wir in Kindheit und Jugend gelernt und verinnerlicht haben bzgl. Ernährung, das steckt gaaanz tief drin!
Um das loszuwerden, muss man sehr konsequent sein:
Komplette Umstellung, aber so, dass man es dauerhaft durchhalten kann.
Irgendwann vergisst man dann langsam das oben genannte Verinnerlichte.
Ganz weg bekommt man es aber nie.


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