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JOrgensen
Spirig Holland Standford RIberos (oder wie sie heisst) Krass, dass Jorgensen noch 40s (!!) herausgelaufen hat. |
So emotional hab' ich Jorgensen noch nie erlebt. Die Psychospiechen beim Laufen gingen sichtbar an die Substanz und sowas ist sie auch nicht gewohnt.
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Von der DTU schon jemand in Sichtweite? Wollte noch was einkaufen gehen.
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Das Rennen vorne war schön spannend. Die Mädels sind schon beeindruckend schnell.
FuXX PS: Die taktische Nominierung hat sich ja gelohnt... |
Unterschied zum Frauen Marathon:
Anne Haug und Laura Lindemann sind nicht händchenhaltend ins Ziel. Ansonsten war ihre Dominanz im Feld ähnlich stark. |
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Die taktische Nominierung wäre Knapp als Helferin für Haugg gewesen. Aber der DOSB ist dem Nominierungsvorschlag der DTU nicht gefolgt und deshalb durfte keine Helferin als dritte Frau nach Rio fahren. Lindemann war nie als Helferin für Haugg geplant und durfte ihr eigenes Rennen machen. |
Kann mir mal jemand Spirigs Taktik erklären? Oder denkt ihr, gab es da Absprachen?
Warum fahren denn nicht alle gg. Jorgensen? Und warum stehversuche beim Laufen? |
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Das war mit allerdings Ansage, da fährt die DTU ein, was sie sich selbst eingebrockt haben. Schade. |
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Ging um die Führungsarbeit. Die wollte Spirig beim Laufen nicht machen. Das in Grund und Boden fahren haben sie mit Sicherheit versucht. Jorgensen war heute zu stark. |
Spannendes Rennen.
Besonderer Dank gilt der ARD (ja klar, Fußball ist vieeel besser) und dem DOSB (ohne Worte). |
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Spririg hat auf fast der gesamten Radstrecke geführt. Das heißt, das Tempo hätte sie wohl auch allein fahren können. Hätte sie sich auf den langen Flachstücken mehr zurückgehalten, und die Energie für eine einzelne starke Attacke aufgespart, bin ich mir sicher, hätte sie einen Abstand rausfahren können. Und Jorgensen müsste als Favoritin die meiste Nachführarbeit leisten, was auch ihre Laufperformance geschwächt hätte. Dann wären die für beide riskanten Psychospielchen auch nicht nötig gewesen. |
Grossen Respekt vor Spirig, dass sie noch so laufen konnte.
Für meinen Geschmack hat sie auf dem Rad auch viel zu viel gearbeitet. Das kostet so viel Kraft und die anderen können in der Fläche teilweise die Beine hochnehmen. Ich hatte mächtig Schiss, dass das fürs Laufen nicht mehr reicht. Aber zum Glück bin ich eines besseren belehrt worden. :liebe053: |
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Ich habe aber zwischendurch auch gedacht, dass Spirig zu viel auf dem Rad investiert. Jorgensen hing ihr am Ende permanent sehr geschickt am Hinterrad. Das war wirklich ein absolut herausragendes Rennen von beiden. |
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Sutton twittert:
"The Champ @NicolaSpirig raced the only way she knows how. Like a champion. Incredibly proud." Ich bin beeindruckt, wie sie trotz diverser Verletzungen dieses Niveau erreicht hat, frage mich aber auch, ob sie mit besserer Taktik Gold hätte gewinnen können. Das kann doch auch an ihr nicht spurlos vorübergehen, wenn sie so viel auf dem Rad führt. Vom Radteil hab ich leider fast nix gesehen. Sinnvoll wäre mir das nur erschienen, wenn sie mit dieser Arbeit stärkere Läuferinnen losgeworden wäre. Ist sie aber nicht, oder? |
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Man kann es auch umdrehen, die Hahners haben wenigstens screentime bekommen :Lachanfall: Und wenn man schon Äpfel und Birnen vergleichen will: Beim Marathon sind 160 gestartet. Die Hahners also genau in die Mitte und relativ besser platziert als die beiden Deutschen Triathletinnen - und das mit einem Lächeln auf den Lippen... Will sagen: Diese Vergleiche sind Schachsinn und unterm Strich haben die alle keine Rolle für das Rennen gespielt. Ist nicht schlimm - aber dieses ewige Hahner-bashing ist völlig übertrieben. |
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Mit einer gezielten Attacke, unterstützt von ein paar anderen Mädels, hätte frau vielleicht durchaus die 40 Sekunden wegfahren können, die am Schluss gefehlt haben. |
Spannendes Rennen.
Wäre Spirig nicht gewesen, wäre es aber langweilig gewesen. Das Laufduell war toll zum zuschauen mit einer verdienten Siegerin. Jolanda Annen als zweite Schweizerin auf dem 14. Rang. Im Olympischen Triathlonspiegel führt die Schweiz jetzt zusammen mit England. |
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Wenn überhaupt, so wäre hier der passende Vergleich anzusetzen gewesen. |
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Wundert mich etwas, dass hier ihre Taktik so kritisiert wird. Sie und auch Sutton sind nämlich sehr zufrieden mit dem Rennverlauf. So unterschiedlich können Meinungen von Involvierten und Aussenstehenden sein.
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Laut Sutton (vor dem Rennen) war Spirig darauf ausgerichtet, in einer Verfolgergruppe führen zu müssen, um zur Spitzengruppe aufzufahren. Da sie aber bereits mit der Spitzengruppe auf’s Rad stieg, hätte es nach meiner Sesselpupser-Ansicht eine taktische Umorientierung geben müssen.
So, wie sie nun gefahren ist, hat sie das Feld nicht nur schön angeführt, sondern auch Angriffe anderer Mädels auf die beste Läuferin Jörgensen verhindert, die Spirig sehr in die Karten gespielt hätten. |
V.a. da die Mädels als Spirig aus dem Wind ist sofort ein bisschen die Beine hochgenommen haben.
Soweit ich das aus den 5 Liveminuten in der ARD beurteilen kann. |
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Frau Jorgensen hätte vielleicht nach jeder Laufrunde nen Flickflack einbauen sollen... |
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Wenn es um die Anzahl der Trainerstellen, der Plätze in Sportfördergruppen oder der Mittelzuweisung an Olympiastützpunkte geht werden weltweit und natürlich auch in Deutschland sehr wohl Äpfel und Birnen verglichen. Leistungssport ist kein Ponyhof, und am Ende geht es immer um Plazierungen in Relation zu den sportlichen mationalen und internationalen Konkurrenten. Bei Olympia geht es um Zeiten und Plazierungen. Für den olympischen Triathlon waren von vornherein nur 55 Starter zugelassen, die nach der ITU-Selection-List auf die dort enthaltenen Länder aufgeteilt wurden. Die meisten Nationen durften entweder keine Athletin oder nur eine nach Rio schicken. Nur Deutschland, das gleich fünf Athleten unter den Top55 hatte, hätte sogar drei Athleten nach Rio schicken dürfen (so wie die USA, GB, Japan und Australien), was alleine schon eine große sportliche Leistung der Athletinnen gewesen ist, die das möglich gemacht haben. Wenn im olympischen Marathon dieselben scharfen Kriterien gegolten hätten, dann hätten die beiden Hahners, die in der Jahresbestenliste Rang 73 und Rang 93 belegen gar nicht in Olympia dabei sein dürfen. Allerdings ist es beim Marathon wie beim 100m-Lauf oder bei 100m Brust: ein paar mehr langsame Starter aus schwächeren Nationen stören dort nicht weiter, weshalb das IOC in diesen Disziplinen auch Athleten zu Olympia zulässt, die eigentlich zu leistungsschwach sind, während der Platz in einer olympischen Triathlon Wechselzone eben begrenzt ist. Deshalb dürfen beim Marathon eben auch mehrere Läufer aus laufschwachen Nationen wie Liechtenstein, Monaco oder eben Deutschland mitmachen, während im Triathlon bei der Olympiaqualifikation alleine das Leistungsprinzip gilt. An der Bewertung der Plazierung ändert das Auswahlverfahren aber nicht viel. Ein 10., 20. oder 30. Platz in einem 55-Mann-Feld, das aus den besten 55 der Weltrangliste besteht ist in etwa so viel Wert wie ein 10., 20. oder 30. Platz in einem 160-Läuferfeld, das aus den besten 160 der Weltrangliste besteht. Die Windschattenkomponente spielt bei einer Radstrecke mit über 1000 Höhenmetern sowieso keine allzu große Rolle.. |
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<spekualtion> Aber am Berg hätte sie meiner Ansicht nach nicht wegfahren können. Da haben ihr die Körner gefehlt. Es im Flachen zu versuchen war eventuell ihre einzige Chance... </spekulation> |
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Ja. Immer als sie gemerkt hat, dass die anderen Mädels sich nicht an der Tempoarbeit beteiligen wollen. Danach hat die Gruppe sie meiner Meinung nach am ausgetreckten Arm verhungern lassen. Ich persönlich hätte es für sinnvoller gefunden die Attacke ganz kurz vorm Anstieg zu fahren und sich den Anstieg über abzusetzen. Aber da schien sie dann jedes Mal ein bisschen zu platt. |
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Anyway... Frau Jorgensen hat völlig verdient gewonnen. ... dass die DTU Mädels nicht konkurrenzfähig sind, war eigentlich vorher schon klar. Laura hat aber hoffentlich noch eine Zukunft vor sich. Da sehe ich schon noch einiges an Entwicklungspotential. Sie ist ja erst sehr spät zum Triathlon gekommen... |
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Das was die Spirig da auf dem Rad gemacht hat habe ich letzte Woche in Regensburg auf dem Rad in Perfektion abgeliefert. ;):Cheese: :Lachanfall: |
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Anstatt nach ihrer Verletzung regelmäßig in den verbleibenden WTS-Rennen (Leeds, Stockholm, Hamburg) zu starten, um ein Gefühl zu bekommen, was man aktuell in der Weltspitze fahren muss, um sich aus einer Radgruppe (ggf. mit einigen anderen Top-Radlerinnen wie Duffy, Holland oder Jenkins) zu lösen, ließ Sutton Spirig lieber bei irgendwelchen zweitklassigen Schweizer Duathlons, schlecht besetzten 5150-Rennen oder gar schlecht besetzten 70.3-Rennen starten. Um sich aus einer Gruppe zu lösen, reicht ein sehr hohes aerobes Niveau, über das Spirig zweifellos verfügt und das sie sich offensichtlich im Höhentraining erarbeitet hat (andere Gedanken verscheuche ich lieber), heutzutage nicht mehr aus, sondern man muss (ggf. mehrmals) über mehrere Minuten in den roten Bereich fahren können (Stichwort W'-Leistung), um die Gegnerinnen aus der Reserve zu locken. Wie Klugschnacker schon geschrieben hat, ist Spirig heute besser geschwommen als von ihr selbst und Sutton erwartet worden war, aber sie hat aus dieser Schwimmleistung keinen Profit ziehen können. Sie hatte offensichtlich gar keinen passenden Plan B, da Sutton fest damit gerechnet hat, dass sie nach dem Schwimmen erst eine lücke zufahren muss. Das Sutton wirklich mit Silber restlos zufrieden ist nehme ich ihm, der schon mehrere Olympiasieger hervorgebracht hat, nicht wirklich ab und es passt auch nicht zu den Tönen, die er vorher gespuckt hat: Zitat:
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