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Dann starte mal einen Versuch. Du stellst dich 6 bis 10m entfernt von dem "Schützen" auf und imitierst einen Messerangriff und stürmst auf den Schützen, der seine Waffe geholstert hat oder wegen mit auch in aufmerksamer Sicherungshaltung (also Hand an der Waffe aber nicht gezogen). Dann zähle mal die Treffer die du abbekommst. Das werden nicht viele sein. Und dann rechne nochmal dazu, dass der Schütze ja eigentlich gar nicht weiß, was du vor hast. Ich behaupte, dass wenn ich jemanden unvermittelt mit dem Messer, dass ich verdeckt in der Hand trage, angreife, hat derjenige keine Chance mich mit einer Schusswaffe zu stoppen. Und ich erwarte von einem Politiker, der auch noch in einem Sicherheitsrelevanten Gremium sitzt, um solche Facetten bescheid zu wissen und nicht einfach dumm unreflektiert daherzuplappern. |
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In einer Stresssituation, wenn das Leben bedroht ist, ist es verwegen, anzunehmen, ein normal ausgebildeter Polizist könnte bei einem sich schnell bewegenden Ziel mehr treffen als die größte sich anbietende Fläche. Vielleicht könnte man unsere Polizisten mit mehrstündigem wöchentlichem Schießtraining tatsächlich an der Waffe ähnlich gut ausbilden wie militärische Spezialeinsatzkräfte. Die Frage ist, ob man das möchte. Ich für meinen Teil bin froh, dass den Polizisten nichts geschehen ist. |
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Meine Aussage bezog sich ja auf Schnodos "ein normal ausgebildeter Polizist könnte bei einem sich schnell bewegenden Ziel mehr treffen als die größte sich anbietende Fläche". Und das waren ja SEKler.
Aber OK, mit etwas Suche findet man bei der SZ 'aus dem Gebüsch mit erhobener Axt gestürmt' und 'drei Armlängen entfernt' als die 5 Schüsse fielen. Das war schon knapp. |
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Man stelle sich vor, die Polizisten müssten den Täter nicht mit der Pistole zur Strecke bringen, sondern wären Triathleten, dies durch technisch korrektes und schnelles Schwimmen erledigen müssten. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Schießen mit der Pistole ähnlich anspruchsvoll ist wie Schwimmen. Einige haben Talent, die meisten nicht. Wie viele normale Triathleten gibt es, von denen man erwarten darf, dass sie die 3,8 km unter 50 Minuten schwimmen, was vielleicht dem Schuss ins Bein gleichkommt? Frodo ist - im übertragenen Sinne - die GSG 9, ich bin der Hilfspolizist, und zwischendrin ist Noam, der vielleicht die Marke schafft, wenn man ihm genug Zeit zum Üben gibt. Tut man aber nicht, denn er muss ja auch noch Strafzettel schreiben und Kneipenschlägereien schlichten bevor er eine Katze rettet. |
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Der GSG9-Mann hat in der Situation aber wahrscheinlich seine Waffe (auch wohl eher eine MP als Pistole, mit der sich ja nochmal anders schießt) aber tendenziell schon im Anschlag bzw. im Vorhalte, also quasi schußbereit. Dann der nächste Punkt, den ich bei der Forderung nach "fluchtunfähig machen" nicht verstehe - was erwarten die Leute denn bitte? Selbst wenn der Beamte den Täter/Angreifer sagen wir mal in die Beine schießt - man darf mal von mehreren Treffern/Schüssen ausgehen - ist einmal die Frage, ob das den Angreifer stoppt und andererseits die Frage, wie lang dieser die "fluchtunfähigkeit" überlebt (Blutverlust). Ich bin da voll und ganz bei Noam, dass vor allem von den Politiker mehr Fachwissen verlangt werden darf. Die Reaktion des Gewerkschaftssprechers (?) fand ich danach sehr angemessen. Vielleicht sollte man die "Fachleute" mal mit einem Rollenspiel in eine ähnliche Lage bringen, dann wären die Äußerungen danach sicher andere. |
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In einer nicht spezifischen Einsatzsituation hat niemand seine Waffe in vorhalte. Ebenso darf ich den Schusswaffengebrauch nur androhen (und das Waffe in vorhalte auf Personen richten gilt als dies), wenn ich auch tatsächlich von der Waffe gebrauch machen darf. Ich stell mir das eher so vor dass die Jungs vom SEK da in lockerer Runde beisammenstanden und auf weitere Einsatzbefehle gewartet haben und plötzlich kommt der Hampel mit der Axt aus dem Wald. Da muss ich schon sagen, dass es mich beeindruckt, dass keiner der Polizisten verletzt wurde. |
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Das hab ich missverständlich geschrieben, sorry. Was ich meinte war - dass wenn die GSG9 im Einsatz ist schon eine ganz andere Eskalationsstufe/Gefährdungsgrundlage vorliegt und daher wahrscheinlich auch ein ganz anderes Vorgehen mit Einsatzbereitschaft praktiziert wird. |
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Jungs in lockerer Runde, ... kommt der Hampel?? aus dem SZ-Beitrag: Zitat:
(Ich hab das aber auch schon ganz anders erlebt, daher kann ich Künast's Schnellschuss sogar teilweise nachvollziehen) |
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Ich traue den SEKlern (mittlerweile) eigentlich sehr viel zu und habe sogar 'Vertrauen in ihr handwerkliches Können' noch was: ganz weit weg von der Thematik bin ich nicht. |
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Wer gerne und ausreichend sich lächerlich macht, sollte sich nicht wundern, wenn man es auch genau so benennt. |
der gemeine SEKler versteht sein Handwerk schon sehr gut und sind handwerklich auch gut geschult. Die machen im Normaldienst ja kaum etwas anderes.
Wie gesagt, wenn man nicht dabei war ist es unglaublich schwierig eine Situation einzuschätzen. Ist mir selber auch schon oft passiert, dass ich in der Situation und unmittelbar danach der festen Überzeugung war absolut richtig und kaum verbesserbar gehandelt zu haben, aber dann in der Einsatznachbesprechung mit Einsicht von Außen und anderen Kenntnisständen plötzlich sich noch viel mehr Handlungsalternativen offenbaren. In der Situation muss man halt mit den Fähigkeiten, Ausrüstung und Informationen auskommen die man hat. Und um mal wieder zum Thema zu kommen, genau das sollte ein Politiker wissen und sich erst einmal informieren, bevor über soziale Medien billig auf Kosten der eingesetzten Beamten versucht wird auf Stimmenfang zu gehen. Gegen die Polizisten läuft gewiss ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge und jeder der sowas oder ähnliches schon mal am eigenen Leib erfahren hat, weiß dass es mehr als ätzend ist sich wieder und wieder erklären zu müssen. Hier muss den eingesetzten Polizisten Hilfe und Rückendeckung gegeben werden und nicht direkt alles in Frage gestellt werden |
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Wie gesagt, so sehr ich Künast sonst schätze, ihr Tweet war in meinen Augen ein Schnellschuß, allerdings auch kein Stimmenfang wie Du etwas einfach unterstellst. |
Als Zeugen vernommen... Ein Schelm wer böses dabei denkt. Als Beschuldigter im Strafverfahren hat man Rechte als Zeuge nur Pflichten
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Meine Intention war es den Clip wegen der Videos vom Attentäter bei der Tat einzuhängen. Findet wer eine andere Quelle, hab ich nichts dagegen, ganz im Gegenteil. Gr. Trimichi *edit: zur Künast und wie man Axt-Angriffe abwehrt, die Berliner Polizei klärt auf: https://www.facebook.com/bohemianbro...7/?pnref=story |
Hi,
als ich noch Sportschütze war, kam regelmäßig die Polizei , in den Verein,um ihre Pflichtmunition in die Luft zu ballern. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das regte den Sportwart extrem auf, da die Herrschaften die scheibenrahmen gleich mit zerschossen haben. Der Rahmen ist fast 40 cm vom Mittelpunkt der Scheibe entfernt und das auf 25 m. Dirtyharry |
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Dazu kann ich nichts sagen ! Die ersten Meldungen hinterließen den Eindruck, das der einzelne Täter auf eine Gruppe Polizisten bzw. ein Sondereinsatzkommando stieß und dort mit seinen Waffen auf die Polizisten los ging. In meinem Kopf spielt sich daraufhin ein ziemlich normaler Film ab, der die Möglichkeit zulässt, das jeder der Polizisten ( nicht nur der Angegriffene) den Angreifer Handlungsunfähig schießen kann. Immerhin hat die Axt bzw. das Messer letztlich niemanden verletzt, woraus ich schließe, das der Amokläufer auch nicht nah genug an seinem Zielopfer war. Letztlich ist das aber alles Spekulation und vor Ort war der Todesschuß evtl. unumgänglich. Ich bleibe dabei, das man das mit den ersten Meldungen, anzweifeln kann. Klärt sich das dann auf, kann man seine Vermutung ja wieder zurück nehmen. |
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Im Fall München findet man ein Video, wo der Täter von einer auf die andere Sekunde auftaucht und dann noch heranzoomt bevor es los geht. ???
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Gibt es denn ein offizielles Statement der Polizei, das nachvollziehbar war, das der Angreifer erschossen werden musste ? Ich hatte davon nichts mehr gehört. Nur das er auf die Polizisten losging. Am ersten Mai gehen X Linksradikale auf Polizisten los und werden auch nicht jedes Mal dabei erschossen. |
Aber muss ich sofort nach einer Meldung ein öffentliche Reaktion zeigen, obwohl der Tathergang noch nicht geklärt ist?
Dass die Polizei erstmal kein offzielles Statement rausgibt, sondern sich erstmal das Vorgehen anschaut und dann was dazu sagt, finde ich in so einem Fall dann eben bessser. Auch wenn man dann mal 3 Tage (oder länger) auf ein Statement warten muss. |
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Ich gehe davon aus, das ein Einsatzleiter des Polizeieinsatzes die ersten Infos weiter gegeben hat. Vielleicht war auch diese Angabe einfach schlecht. Renate Künasts Reaktion war eben auch meine allererste, auf die Meldung. Die Polizei hätte die Sache mit der ersten Info klarstellen können - dann hätte Spekulatius keine Raum gehabt. Kommt die Meldung dann doch unpräzise über ( wie bei mir geschehen) Spiegel online, dann gibt es zurecht Medienschelte. |
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Bitte um eine simple Antwort. Ein einfaches Ja oder Nein genügt. |
Aber wir waren ja hier eigentlich bei München:
Auch hier waren ja einige sehr schnell mit Reaktionen. Kaum kam die Meldung, dass es sich bei dem Täter um einen Deutsch-Iraner handelte, hättest du mal die Feeds auf Facebook lesen sollen. Da war „Merkel ist schuld“ du „Alle Asylanten abschieben“ noch das harmlose. Als sich dann herausstellte, dass es eben Asylbewerber und v.a. kein islamitischer Hintergrund war, glaubst, da hätte hinterher einer von denen gesagt „Ach so, na dann, sorry.“ Ganz allgemein finde ich eh, dass München, obwohl der verheerendste Anschlag in der letzten Woche, medial fast keine Rolle mehr spielt, seit klar ist, dass er nicht islamistisch motiviert war. :confused: |
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Die Polizisten wussten meines Wissens nicht, das ihnen ein mehrfacher Mörder gegenübersteht. Sie sahen nur, da will uns einer was ....und das nicht ganz harmlos mit Axt und so. Ein überlebender Attentäter kann evtl. hilfreich sein für weitere Ermittlungen. Ein Toter hilft keinem weiter - außer denjenigen die Befriedigung bei seinem Tod empfinden. War es unumgänglich der Burschen zu erschießen - aus reinem Selbstschutz - dann wird niemand fragen, ob es nötig war ihn zu erschießen. |
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Es geht Schlag auf Schlag - man hat kaum noch Zeit sich einem Thema wie München ausgiebig anzunehmen. Ansbach und Reutlingen hingen ja sofort hinten dran. Daran hängt sich Erdogan und der Franzosen-Pfarrer. Keine Zeit um richtig zu trauern ! Dafür umso mehr Aktionen die einen abstumpfen lassen. Gefährlich, gefährlich. |
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Wie du schon erwähnt hattest zig posts vorher in welchem Thread weis ich nicht spielen die Umstände eine Rolle (situativer Ansatz). Da wir beide nicht dabei waren, lag es wohl im Ermessen der oder des Beamten der Situation Herr zu werden. Soviel zum Attentat in Würzburg, das Thema sollte eigentlich München sein, wie ein Vorredner auch bemerkt hat. Daher bitte ich dich, FlyLive, falls du weiter "Würzburg" diskutieren willst einen eigenen Thread aufzumachen, dass ist meine Meinung. Zu München, jo, verheerend, aufs Oktoberfest gehe ich grundsätzlich nicht wegen dem Almauftrieb und der Preise, ist aber echt geil dort. Heuer hab ich nen Grund mehr nicht hinzugehen. Der Einsatz der Bundeswehr im Inneren wird von der Politik in Erwägung gezogen. Warum wohl? |
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Und nein - ich will Würzburg nicht diskutieren und am liebsten keine Attentate mehr in Zukunft diskutieren, weil es hoffentlich deutlich seltener welche geben wird. Grüße und ..... |
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Grüße zurück.. |
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Was waren das Zeiten, als man am anderen Ende der Leitung mit großer Wahrscheinlichkeit einen Nerd hatte. :Cheese: Der Mob erobert das Netz. |
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:Prost: auf den Tierschutz. |
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