![]() |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Wenn der Kurbelbruch wirklich die Unfallursache war, dann wüsste ich nicht, wie sich die offensichtlich relativ feste Welle nach rechts hätte rausschieben sollen. Bei fehlender Kurbel auf der linken Seite gibt es doch keinen Angriffspunkt mehr, der Kraft nach rechts ausüben könnte. Abgesehen davon sieht das Fahrrad nicht so aus, als hätte es mit der linken Seite die Straße berührt. |
Zitat:
Ich glaube also, dass so ein Montagefehler langfristig zu anderen Problemen geführt hätte, aber nicht, dass er das akute Problem verursacht hat Eigentlich müsste der in der Kurbel verbliebene Rest der Verzahnung jetzt ja kinderleicht weiter in die Kurbel reinziehen lassen, wenn man die Schraube anzieht. Wenn du das ausprobierst, veränderst du natürlich wieder den Tatort. P.S. FSA hat ja sowohl Kurbeln, bei denen eine Schraube die linke Kurbel axial auf die Welle zieht als auch welche, bei denen mit 2 Schrauben radial geklemmt wird (analog Hollowtech). Ich war bislang von ersterem ausgegangene. Welche Art hast du? |
Wenn ich mir anschaue
1. wie sauber auf der rechten Seite das zu sehende Stück Welle ist 2. wie weit die Bruchstelle auf der linken Seite im Tretlagergehäuse steckt 3. wie weit die Bruchstell in der Kurbel steckt dann gehe ich fest davon aus, dass sich die Welle im Gehäuse durch, bzw. seit dem Sturz verschoben hat. D.h. so ist mit den Bildern nicht auf einen Montagefehler zu schliessen. |
Zitat:
Zitat:
Es ist durchaus so, dass die Welle öfter mal nur sehr stramm durch die Lager geht und sanfte 'Nachhilfe' nötig ist. Thorsten: die Stirnlochschraube, mit der die Kurbel auf die Welle gezogen wird, kriegt irgendwas im ganz niedrigen, einstelligen Nm-Bereich (wenn nicht sogar 0,..). Die Welle damit reinzuziehen gelingt nur (wenn die (Kunststoff-)Stirnlochschraube nicht vorher abreisst) mit deutlicher Überschreitung des vorgegebenen Anzugdrehmoments. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Das zieht die Kurbel auf die Welle sicher nicht eine auf der Passung der Lager klemmende Welle durch die Lager durch. |
Hallo,
spannend spannend. Schau doch mal nach dem Umwerfer wie Sybenwurz vorgeschlagen hat. Der müsste am grossen Blatt schleifen. |
Zitat:
Bei der anderen Variante "analog GXP" sind es 35-40 Nm. Siehe hier: http://www.stilen.com/bike_stuff/Meg...l_040820-1.pdf Vielleicht mag Alex1 uns mal sagen, was für eine Kurbel es ist, sonst reden wir weiterhin so aneinander vorbei und Drumherum wie gestern :Blumen:. |
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
Auf den Bildern erkennt man, dass das so mit dem Umwerfer nicht passt. Das könnte dafür sprechen, dass die Kurbel wirklich durch den Unfall nach rechts rausgekommen ist. Allerdings ist das Fahrrad wohl (auch?) auf der rechten Seite gelandet. Das Schaltwerk ist verbogen, so könnte auch der Umwerfer dichter an den Rahmen gedrückt sein?
|
Hallo,
danke für die Bilder. Sind auch Kratzer an den Pedalen aussen? Vielleicht ist dir die Welle gebrochen und du hast die Kurbel beim Sturz mit dem noch eingeklickten rechten Fuss etwas rausgezogen. Nur so eine Idee. Zitat:
Im ersten Post ist ein Link da schreibt Alex1 welche Kurbel es ist. Grüsse Trillerpfeife |
Zitat:
Zitat:
Wie würdet Ihr weiter vorgehen? Der Händler hatte mir angeboten, die Schäden in Augenschein zu nehmen und sich dann nach eigener Begutachtung gegebenenfalls mit FSA wegen eines Materialfehlers in Verbindung zu setzen. Einen Sachverständigen / Gutachter gibt es hier in der Gegend (Kreis Me / D / W /...) wohl nicht. Ich könnte also das Angebot des Händlers (-der die neue Kurbel im März verbaut hat-) annehmen, oder direkt zu einem anderen Fahrradladen gehen, wobei dann die Reklamtationsmöglichkeit bei FSA entfallen würde. Was meint Ihr? |
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
|
hallo Alex,
sehr komisch das Ganze. Links sind am Pedal deutliche Schleifspuren und rechts ist das Schaltwerk verkratzt wie du schreibst. Und du bist an der linken Körperseite "beschädigt" Also scheint ihr erst mal auf die linke Seite gefallen zu sein. Ich tät zu dem Händler gehen mit dem du geschrieben hast. Wobei eine Reklamation ja jeder Händler abwickeln kann. So meine Erfahrung mit Laufrädern. Der kann es sich ja anschauen und was dazu sagen. Vielleicht geht es auf "Kulanz" egal wie der Unfallhergang war bzw. die Ursache dafür. Ich kann mir halt auch nicht vorstellen das die Kurbel einfach so bei hoher Geschwindigkeit abbricht. Eher bei geringer Geschwindigkeit am Berg. Ausser du hast gerade einen Sprint gefahren und richtig reingeknallt. Daher tendiere ich auch zu Materialfehler. Egal ob die Kurbel mit der Verzahnung am Lager war oder nicht. Aber ob sich das erkennen bzw. beweisen lässt? :confused: Viel Erfolg Trillerpfeife |
Zitat:
Rolf Höffer Siedenberger Straße 100 51597 Morsbach Tel: 02294 - 9354 Mpbil: 0179 / 6969971 E-Mail: rudolf.hoeffer@freenet.de Tandem hatte mal ne Liste gepostet, da standen natürlich mehr drin. Zitat:
Zwar ist der Händler, bei dem die Kurbel gekauft und verbaut wurde, zunächst gewährleistungspflichtig für die Kurbel sowie seine Werkarbeit, sollte es aber tatsächlich ein Materialfehler sein, ist FSA wiederum ihm gegenüber in der Sachmängelhaftung, was bedeutet, dass deine Ansprüche auch ein anderer Händler bei FSA durchsetzen kann. Ntofalls musst du ihm seine Arbeitszeit und den Aufwand natürlich ersetzen, weil er nicht dir gegenüber in der Pflicht ist, aber nach so nem Schaden ist es nachvollziehbar, wenn du nicht mehr das richtige Vertrauen in die erste Werkstatt hast (zumal natürlich stets zu befürchten sein kann, dass der Händler Spuren eines Montagefehlers vertuschen könnte und wenn FSA aus diesem Grund (berechtigt) seine Gewährleistung ausschliesst weil sie es ja schliesslich nicht verbockt haben, du mit kaputter Kurbel dastehst und auf den Kosten sitzenbleibst). Andererseits ists natürlich durchaus denkbar, dass der Händler dies als Chance zur Kundenbindung sieht, dir die Kurbel unds Lager im Zweifelsfall umsonst oder wenn er es nicht verbockt hat, zum Selbstkostenpreis tauscht. Solls ja noch geben, dass jemand für die Fehler die er gemacht hat, einsteht oder unter Servicegesichtspunkten die anderer ausbügelt. Ich würde mit der Rodel dort mal vorstellig werden und das Malheur vorzeigen. Muss ja nicht gleich alles zerlegt oder zwangsweise dortgelassen werden. Die Geschichte mitm Gutachter ist ja auch nicht ohne, denn die arbeiten selten ohne Bezahlung. Die Kosten müsstest du erstmal vorstrecken und könntest sie dann ggf. (!) beim Verursacher des Schadens geltend machen. Ob du sie dann ersetzt bekommst, ist die andere Frage, denn wenn der Gutachter sagt "Materialfehler" und FSA "Nö, keinesfalls!", willst du dann klagen? |
Zitat:
Die Frage ist nur, s.o., was will man mit so nem Beweis anstellen wenn FSA sich querstellt? |
Zitat:
na dann kann ja nix mehr schief gehen. Wenn FSA sich querstellt halt noch einen gewieften Anwalt ansetzten und so weiter. Sorry aber meine Meinung über Gutachter ist nicht so gut. Aber sie werden sicher erkennen und beweisen wie der tatsächliche Unfallhergang war und die Ursache dafür. Könnte aber sein, dass jeder hinzugezogene Gutachter ein andere Ursache ausmacht. Und auch wenn die Ursache die gebrochene Kurbel war ist es was anderes auch noch einen Materialfehler nachzuweisen. Das meinte ich. |
Zitat:
Links das Pedal ist zerkratzt weil du mit der abgebrochenen Kurbel bis auf den Boden durchgetreten, dabei den Lenker nach links Richtung Gegenfahrbahn verrissen und dann über das querstehende Vorderrad den überschlag nach vorne, auf die rechte Radseite gemacht hast. Ich vermute auch einen Montagefehler. Wenn die Kurbelachse zu kurz war oder die Lager zu breit, denn steckt diese nicht wie üblich ca. 15 mm sondern z.B. nur 8 mm in dem Pedalarm. Zieht man jetzt das Pedal mit den angegebenen Drehmoment fest (11-15 Nm), dann wird die Achse fast mit dem doppelten Druck zusammengepresst, weil sich der Druck ja nur auf 8 mm und nicht auf 15mm verteilt. Der Schrauber sieht auch schon beim Zusammenbau das es nicht richtig passt und denkt sich 'Wenn ich das ordentlich fest ziehe, dann wird das wohl halten' und nimmt 15 oder mehr Nm Drehmoment. Die Achse sagt dann 'nö', und schert an der Stelle wo die beiden Hälften der Pedale zusammengezogen werden ab, d.h. hier haben wir den initialen Riss (Post#6 Bild 1 unterer Bereich und Bild 3 oberer Bereich). Der Riss geht erst mal in Richtung der Kurbelachse, genau an der Stelle wo die Achse den Übergang an der Verzahnung hat, dort wo die Belastung an grössten ist. In der Richtung entsteht ein Riss nur durch Kräfte die senkrecht auf das Rohr wirken, also Innendruck, was natürlich hier nicht vorhanden ist, oder den Druck von Aussen durch das (zu) festgezogene Pedal. Wenn ein Rohr kein Rohr mehr ist (und das ist durch den Riss gegeben), dann dann geht die Festigkeit dramatisch in den Keller und es reicht das normale Fahren dafür, das der Riss langsam durch die Achse wandert, bis der Rest die Kraft gar nicht mehr übertragen kann und bricht. Wenn du jetzt eine Foto einstellst wo am Pedal die Kappe abgeschraubt ist und der Rest der Achse im Pedal nicht bis zum Ende der Verzahnung in der Kurbel steckt, sondern deutlich kürzer ist, dann habe ich recht --- wenn nicht, nehme ich alles zurück. |
Wie weit ist denn die axiale Schraube reingedreht? Daran kann man ja sehen, wie weit die Welle in die linke Kurbel gesteckt war. Dass sie bündig reingedreht war und sich nicht durch den Kurbelabriss rausgerupft hat, setze ich mal voraus. Dass sie durch den Kurbelabriss weiter ins Gewinde reingegangen ist, halte ich schlicht für unmöglich.
Vielleicht stellt man damit fest, dass die Welle komplett durchgesteckt und korrekt montiert war. |
Zitat:
Sollte es sich wirklich um nen Montagefehler handeln (ich glaube nimmer dran), wär die Ursache eher der mangelnde Kraftschluss zwischen Verzahnung, also nicht durchgängiger Oberfläche, und dem Lagerinnenring, also dadurch unhomogener Belastung nicht an der kompletten, tragenden Oberfläche sondern eben nur den Rippen der Verzahnung. Die Kurbeln des nachgemachten HT II-System sind bei FSA eh schon immer gerne mal abgefallen, auch wenn sie richtig montiert waren (ich erinnere mich mit Schrecken an die Corratec-Zeiten!), bei ner Montage mit nicht komplett auf der Welle sitzender Kurbel wäre dies schlicht noch früher der Fall als eh schon, aber keinesfalls ne gebrochene Welle. Thorsten: deine Gedankengänge sind nachvollziehbar, aber die Einschraubtiefe der Stirnlochschraube sieht gut aus, vorallem auch deshalb und unabhängig davon, wie weit die Kurbel auf der Welle sitzt/sass, weil sie (die Stirnlochschraube) immer gleich tief nach innen ragt, wenn sie aussen an der Anlagefläche der Kurbel anliegt. Die Frage ist nur, wie weit der Wellenrest in der Kurbel steckt. Dies dürfte man aber durch den Klemmspalt der Kurbel sehen können ohne was zu lösen. |
Wir denken wohl in die gleiche Richtung aber es ist nicht immer so zu beschreiben, dass es unmissverständlich ist. Zudem leidet man als Mann ja noch unter einer begrenzten Wortanzahl pro tag. Wenn ein paar Leute von hier mit technischem Sachverstand das Ding mal ein Minütchen in der Hand gehabt hätten, wären wir vermutlich weiter als nach über 100 Beiträgen. Das ist ja kein Hexenwerk sondern zwei Teile übereinandergeschoben und festgeklemmt.
|
Zitat:
Ich denke der Aufwand mit einem Gutachter "lohnt" sich nicht, da es sich hier nur um einen überschaubaren finanziellen Schaden handelt (, wenn der Rahmen keinen Schaden genommen hat.). Allein die Hin- und Rückfahrt zum Gutachter sind drei Stunden, dazu noch die Kosten für den Gutachter, vielleicht eine Weigerung von einer Versicherung oder von FSA... . Ein anderer Radhändler sagte mir, ich solle das mit "meinem" Radhändler klären, dieser habe ja auch den Beleg dafür, dass er diese Kurbel kürzlich besorgt habe. Ich werde also am Montag das Fahrrad mal dem Radhändler zeigen und mir seine Einschätzung anhören, ohne dass er direkt etwas machen soll. Gegebenenfalls werde ich dann das Fahrrad anderswo reparieren lassen, das entscheide ich dann am Montag. |
Zitat:
|
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
Ich denke nicht, dass die Welle zu kurz ist. Wenn ich mir die Bruchflächen anschaue, dann "fehlt nicht viel", dass die aufeinanderpassen. Ich weiß nicht, wie sehr sich die Flächen beim Bruch verformen, vielleicht hat das ja auch so vorher aufeinander gepasst? Wenn ich mir anschaue, wieviel von der Welle rechts (glänzend) zu sehen ist, (unabhängig davon, ob das durch den Unfall nach rechts etwas rausgerutscht ist,) dann halte die Wellenlänge für ausreichend. Vielleicht war die Kurbel (Welle) aber nicht weit genug nach links durchgeschoben? Und ich weiß nicht, wieweit die Verzahnung in den Aufnahmebereich des Kurbelarms reinragt. Ich möchte jetzt auch nicht an der Schraube drehen, bevor ich das so dem Radhändler gezeigt habe. Zitat:
Zitat:
Die Schraube ist nicht ganz reingedreht. Bei einer zu kurzen Welle wäre dies aber wahrscheinlich der Fall? Zitat:
|
Zitat:
Im März 2016 bekam das Fahrrad u.a. ein neues Tretlager und neue Kettenblätter. Vorab eine laienhafte Frage: Wenn das Fahrrad neue Kettenblätter bekommt, dann werden ja im allgemeinen die "alten" Kurbelarme und die "alte" Welle weiterverwendet, oder? Das würde bei meinem Fahrrad bedeuten, dass die Welle und beide Kurbelarme etwa 13.000km im Einsatz waren. Zur Begriffsdefinition: ist nicht die Welle gebrochen? |
Zitat:
|
Ich war heute bei meinem Radhändler und hatte ein nettes Sechs-Augen-Gespräch mit ihm und seinem Mechaniker. Mittlerweile tippe ich auch auf einen Materialfehler.
Ein kräftiger Schlag rechts auf die Kurbel hat die Welle soweit nach links geschoben, dass es aussah, als wäre links die Verzahnung komplett (?) "draußen". Mechaniker und Händler meinten, dass sie einen Wellenbruch so noch nicht gesehen hätte, zumal der Kurbelarm ja auch fest montiert war und sich vorher keine Schrauben gelöst haben. Der Händler meinte auch, dass man anhand des Bruchbildes seiner Meinung nach sehen könne, dass der Riss gewandert sei, und das Problem wohl länger bestanden haben müsse. Außerdem sei die Welle ja immerhin auch schon 13.000km in Betrieb gewesen. Wir sind so verblieben, dass der Händler den Kurbelarm an ehemalige Arbeitskollegen "in der Industrie" schickt, damit diese sich die Bruchstelle mal angucken. Außerdem würde er sich mit dem Stichwort "Materialfehler" bei FSA melden. Der Händler war sehr entgegenkommend und meinte auch, dass es ja auch um seinen guten Ruf ginge. Von daher denke ich, dass mein Rädchen jetzt bei ihm in guten Händen ist und warte ab, wie es weitergeht... Hoffentlich muss ich nicht wieder so lange auf mein Fahrrad warten wie im Frühjahr. Im Sommer ~fünf Wochen darauf zu verzichten wäre echt schxxxx. |
Neue Kurbel brauchste doch eh. Der soll dir eine neue reinmachen und wenn die Geschichte gut ausgeht, musst du nix bzw. weniger dafür bezahlen. FSA wird die nicht an einen Schweißer nach China schicken, der versucht, die wieder zusammenzubrutzeln.
|
Zitat:
|
Zitat:
Dies alleine deutet aber weder auf nen Material- noch nen Montagefehler hin. Zitat:
Wenn das Ding noch im Gewährleistungszeitraum wär, könntest du 130.000km damit gefahren sein. Die Welle dürfte dennoch nicht brechen. Zitat:
Letztlich entscheidet eh FSA, ob und was die machen und die entscheiden das letztlich selber und unabhängig davon, was wir Schlaumeier in Foren, Freunde vom Chef von dem ders eingebaut hat und sonstige Leute dazu sagen. Wenn FSA der Meinung ist, nen Ruf zu verlieren zu haben, werdense handeln, wenn nicht, werden alle Fremd-Meinungen der Welt sie nicht beeinflussen. Wie oben erwähnt: Wellenbruch ist jetzt nicht typisch, aber es gibt und gab genug Bauteile von FSA, die Probleme machten. An der Stelle würd ich auch nochmal erwähnen, dass es in nem Fall wie diesem gut ist, Originalteile verwendet zu haben. Prinzipiell könntest du in deine Lager 1:1 auch ne Shimanokurbel reinhängen oder für die FSA Shimanolager verwendet haben. Da wird sich aber der Eine wie der Andere im Defektfall keinen Millimeter rühren weil zusammengeschustert wurde, was nicht zusammengehört. Kann man natürlich auch auf Bremsbeläge beziehen, Kettenniete und -schlösser, Zugsysteme usw usf. Meist gehts gut und macht keine Probleme, aber wehe wenn, vorallem wenn dann nicht nur Materialschaden zu beklagen ist... |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Der Händler schätzt die Chance gering ein, dass FSA sich da kulant zeigt. Ich bin mal gespannt. Hier mal die Einschätzung eines promovierten Werkstoffwissenschaftlers: " Die Konstruktion an sich scheint mir nicht sehr gelungen. Wir haben eine hohle Vielkeilwelle mit einem recht großen Innengewinde vorliegen, die nicht nur auf Torsion, sondern auch noch umlaufend auf Biegung beansprucht wird. Mir ist nicht klar, warum das Innengewinde so groß sein muss, hier hätte sicher auch M6 genügt. Dann wäre erheblich mehr „Fleisch“ zwischen Gewinde und Keilprofil übriggeblieben und nicht nur drei oder vier Millimeter. Durch beides, das Gewinde sowie das Keilprofil, sind scharfe Kerben vorhanden, die die Spannung hier konzentrieren. Zudem scheint die Oberfläche des Gewindes riefig zu sein, was zusätzliche Kerben darstellt. Es gibt drei Bruchflächen: die zwei Längsbrüche der Welle und die Stelle, an der sie abgerissen ist. Die Bruchfläche, die zum Abriss führte, liegt da, wo die höchste Biegespannung auftritt. Sie ist in Teilen auffallend glatt, was ich aber in natura besser beurteilen könnte – am besten in einem Mikroskop. Wahrscheinlich handelt es sich aber um einen Ermüdungsbruch, der an einer der Kerben entstanden ist. Er wäre dann in mikroskopischen Schritten gewachsen, wodurch die glatte Bruchfläche erklärt werden kann, bis der Restquerschnitt die Last nicht mehr tragen konnte und spontan abriss. Es könnte aber auch der Längsriss vorher dagewesen sein, dazu bräuchte ich die Teile in der Hand oder bessere Fotos. Im Moment fallen mir keine Montagefehler ein, die zu diesem Schadensbild hätten führen können. Wie wird die Welle eigentlich axial geführt? Nur durch den Abstand der beiden Tretkurbeln?" |
Aufmerksames Auge. Die Längsrisse hab ich gar nicht bemerkt. Oder bezeichnet er damit etwas anderes als ich meine?
Die offenen Fragen sind leicht zu beantworten: Gewicht und weil es im Normalfall meistens hält. Axialführung? Hahahaha...:Lachanfall: Ich sags nicht gerne in der Öffentlichkeit, aber FSA hat hier meiner Meinung nach schlicht das System von Shimano kopiert, aber scheinbar ein paar Kleinigkeiten übersehen. Dass früher bei dieser Kurbelart à la Hollowtech II bei FSA reihenweise die linken Kurbeln abgefallen sind, weil im Gegensatz zum 'Vorbild' die Klemmung so wenig gehalten hat wie die Stirnlochschraube, hatte ich oben ja bereits angedeutet. Es war zum Verzweifeln! Dass sich da in Sachen Kulanz viel tun wird, bezweifle ich ebenfalls. Ich erinnere an die Misere mit den Vorbauten an den Treks, die gerne mal den Gabelschaft abgerissen haben, da hat einer den Schwarzen Peter dem andern zugeschoben, FSA unter anderem behauptet, der Schaden trete nur bei Trek auf, aber ich hatte selbst einige (Nicht-TREK-)Gabeln in der Hand die wir getauscht haben, weil der FSA-Vorbau den Schaft eingeschnürt hatte und entweder bereits ein Anriss zu sehen war oder ein Bruch in nächster Zukunft zu befürchten gewesen wäre. Daher (alleine, aber auch aus anderen Gründen) halte ich die Aussage nicht für sehr schlüssig, und was die Kurbel anbelangt kann FSA ja schwerlich sagen, bei Shimano gings auch und dementsprechend würde es ein Einzelfall sein. Ich weiss nicht, was genau Shimano anders macht (ein paar Dinge würden mir schon einfallen, um nen homogeneren Kräfteverlauf und eine geringere Belastung an der Stelle zu erreichen), Fakt ist, dass mir mit dem HT II-System nicht ansatzweise so viele Schäden und Probleme bekannt sind wie von FSA, schon gar nicht wenn man berücksichtigt, um wieviel höher der Anteil an Shimanokurbeln ggü. dem Marktanteil von FSA sein dürfte. Ich würde das Ding m Renner in Magstadt vor der Firmentür mit Schnellzement einbetonieren so dass alle drübersteigen müssen und mir was Gescheites einbauen lassen. |
Zitat:
Power Torque z.B. ist ja auch nicht unbedingt viel genialer als HT 2. |
Zitat:
Zitat:
|
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Ende März hat mein Hobel neue Kettenblätter (FSA) und ein neues Tretlager (FSA MegaExo) bekommen. Die neue Kurbel (FSA) ist bestellt. Würdest Du an meiner Stelle jetzt trotzdem eine Shimano Kurbel nehmen und die FSA Kurbel zurückschicken lassen? Wahrscheinlich bräuchte ich dann auch wieder ein neues Tretlager und müsste außerdem hoffen, dass die FSA Kettenblätter und die Shimano Kurbel sich mögen und friedlich harmonieren? Was meinste? Wenn das das Unfallrisiko deutlich reduziert, dann würde ich das machen. Ein zweites Mal würde ich bestimmt nicht soviel Glück haben... |
FSA würde ich dann nehmen, wenn sie mir eine umsonst gäben.
Dass die bricht, ist ja nu weniger an der Tagesordnung als die damals abgefallenen Kurbeln. Selbst Geld ausgeben würde ich für FSA-Teile nicht. Ob die Kettenblätter passen, hängt von der Kurbelversion bei Shimano ab. Die haben ja einige, die hohlgeschmiedet sind und der Form der Kurbel angepasst sind. Da würden die FSA zwar vom Lochkreis her passen, sich aber optisch nicht sehr geschmeidig integrieren. Innenlager sollten allerdings beim Kauf der Kurbel dabei sein, ebenso wie bei FSA. Vielleicht orientierst du dich ganz anders? Gibt ja noch diverse andere Marken, die auch schnittige Ware ins Regal legen. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:28 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.