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Pfeffer und Salz 24.06.2016 11:30

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1232567)
Der Mann hat Format.
Manch andere/r Politiker/in nicht!:dresche

Das stimmt so nicht!
Cameron muss zurücktreten weil er (bisher) KEINerlei Format hat...
Gabriel hat sehr wohl Format
Orban hat anderes deutliches Format
Blatter hat Geld
Merkel hat Raute

MattF 24.06.2016 11:31

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1232573)
Kuba und Nordkorea zählen nicht, beide werden boykottiert, zumindest bei Nordkorea selbstverschuldet.

Jemand der sich abschottet wird boykottiert, ist doch logisch. Das was du finden willst kann es gar nicht geben.

MattF 24.06.2016 11:34

Zitat:

Zitat von Pfeffer und Salz (Beitrag 1232581)
Das stimmt so nicht!
Cameron muss zurücktreten weil er (bisher) KEINerlei Format hat...


Das referendum war aus Sicht Camerons gar nicht gewinnbar und damit hätte er es verhindern müssen.

Wäre der Brexit verhindert worden, hätte die EU gesagt: "Seht Eure Leute sind doch zufrieden. Geändert wird jetzt nichts. "

Das war ne super dumme Idee von Cameron.

tomerswayler 24.06.2016 11:35

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1232574)
"DAX mit größtem Kurssturz seit 2008"

Der gute DAX hat schon wieder 400 Punkte gutgemacht, nächste Woche dann wieder über 10000? :)

schnodo 24.06.2016 11:35

Zitat:

Zitat von Pfeffer und Salz (Beitrag 1232581)
Gabriel hat sehr wohl Format

Yo, XXL. Sonst ist da nicht viel. ;)

Pfeffer und Salz 24.06.2016 11:38

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1232541)
Ja, die Folgen der Globalisierung und man muss (?) da mithalten. Die Frage ist, ob es nicht anders ginge. Gibt´s ein Land, das unabhängig ist von Ex- und Importen und trotzdem einen hohen Lebensstandard hat? Würde mich echt interessieren.

Bhutan.


Leider haben die mWn keinen Triathlonverband.

MattF 24.06.2016 11:38

Zitat:

Zitat von tomerswayler (Beitrag 1232584)
Der gute DAX hat schon wieder 400 Punkte gutgemacht, nächste Woche dann wieder über 10000? :)

Ich kauf noch nach jetzt.

Megalodon 24.06.2016 11:44

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1232583)
Das referendum war aus Sicht Camerons gar nicht gewinnbar und damit hätte er es verhindern müssen.

Er hat das Referendum in dem Glauben an einen anderen Ausgang aus politischem Kalkül initiiert !

Er war ein remainer und wollte dadurch ua beweisen, dass er hinsichtlich seiner EU Politik das Volk hinter sich hat.

Joerg aus Hattingen 24.06.2016 11:46

Die Briten werden sich wohl kaum abschotten. Die meisten, die für den Brexit gestimmt haben, gehen wohl davon aus, dass für sie alles so weiter laufen wird, bis auf die Punkte,, die die Brexit Befürworter als Argumente geliefert haben, also 350 Mio Pfund sparen pro Woche und keine Flüchtlinge/osteuropäische Wanderarbeiter mehr in GB.
Dass die 350 Mio Zahl nicht stimmt, sondern nur 110 Mio Tatsache sind und die Wanderarbeiter Jobs ausführen, die Engländer nicht machen wollen, hat man ihnen nicht gesagt.
Dass GB sich nicht isolieren wird, ist klar, sie haben ja auch vorher schon mit dem Kontinent gehandelt. Außerdem haben auch die Europäer ein Interesse, ihrerseite Waren in GB zu veräußern. D exportiert jährlich Waren für 90Mrd €, bezieht Waren aus GB im Wert von 40 Mrd € (Quelle: Spiegel Online). Wer hat wohl bei Verhandlungen die besseren Karten?
Also ganz so schlimm dürfte es für GB nicht werden, trotzdem war die Abstimmung einfach unüberlegt. Der ganze Sachverhalt ist m.E. viel zu komplex, um sie in einer einfachen und dazu noch emotional geführten Debatte aufs Spiel zu setzen.
Nein, ich bin nicht dafür, ähnliche Referenden in anderen Ländern ausführen zu lassen. Weil ich mir nicht vorstellen kann, dass sich die Masse der Leute ernsthaft mit den Pros und Cons auseinandersetzt oder auseinandersetzen kann.

keko# 24.06.2016 11:52

Zitat:

Zitat von Joerg aus Hattingen (Beitrag 1232593)
Nein, ich bin nicht dafür, ähnliche Referenden in anderen Ländern ausführen zu lassen. Weil ich mir nicht vorstellen kann, dass sich die Masse der Leute ernsthaft mit den Pros und Cons auseinandersetzt oder auseinandersetzen kann.

Es zeigt einfach wieder mal, warum es Volksvertreter gibt.

Pfeffer und Salz 24.06.2016 11:56

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1232594)
Volksvertreter

Das kann halt mal nach hinten wie nach vorne losgehen....

schnodo 24.06.2016 11:58

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1232592)
Er war ein remainer und wollte dadurch ua beweisen, dass er hinsichtlich seiner EU Politik das Volk hinter sich hat.

In der Hauptsache wollte er eine Wahl gewinnen und der EU Druck für noch mehr Zugeständnisse machen um hinterher vorm Wahlvolk sauber dazustehen.

keko# 24.06.2016 12:04

Zitat:

Zitat von Pfeffer und Salz (Beitrag 1232597)
Das kann halt mal nach hinten wie nach vorne losgehen....

Man kann sich informieren, man kann in die Politik gehen und was ändern. Die Schulen und Universitäten stehen einem offen. Ich kann dieses Rumgejammere von irgendwelchen Taxifahrern, Gelegenheitsarbeitern oder allgemein von frustrierten Typen im Fernseh und in den sozialen Medien einfach nicht mehr hören. Uns geht es so gut und trotzdem ist es nicht genug. Es widert mich einfach an.

flaix 24.06.2016 12:05

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1232583)
Das referendum war aus Sicht Camerons gar nicht gewinnbar und damit hätte er es verhindern müssen.

Wäre der Brexit verhindert worden, hätte die EU gesagt: "Seht Eure Leute sind doch zufrieden. Geändert wird jetzt nichts. "

Das war ne super dumme Idee von Cameron.

das frag ich mich auch wie er damit punkten wollte. Jahrelang alles dafür getan die EU zu diskreditiren und dann auf Remain arbeiten....das war ein Selbstmordkommando

Mirko 24.06.2016 12:06

Zitat:

Zitat von Pfeffer und Salz (Beitrag 1232597)
Das kann halt mal nach hinten wie nach vorne losgehen....

Da stimmt schon, aber wir wählen und bezahlen die, damit sie sich den ganzen Tag ausgiebig mit solchen Sachen beschäftigen.
In der Zeit beschäftige ich mich selbst lieber mit meinen Kindern, mit Triathlon und meiner Arbeit.
Wenn die das dann nicht besser können wie ich (oder sonst jemand hier) dann haben wir definitiv Die falschen Typen gewählt. :Cheese:

flaix 24.06.2016 12:07

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1232598)
In der Hauptsache wollte er eine Wahl gewinnen und der EU Druck für noch mehr Zugeständnisse machen um hinterher vorm Wahlvolk sauber dazustehen.

wie auch gerade bei Matt....ich frage mich wie er denken konnte das er davon profitieren wird. nicht nachvollziehbar

MattF 24.06.2016 12:13

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1232600)
Man kann sich informieren, man kann in die Politik gehen und was ändern. Die Schulen und Universitäten stehen einem offen. Ich kann dieses Rumgejammere von irgendwelchen Taxifahrern, Gelegenheitsarbeitern oder allgemein von frustrierten Typen im Fernseh und in den sozialen Medien einfach nicht mehr hören. Uns geht es so gut und trotzdem ist es nicht genug. Es widert mich einfach an.

+ 1000 :Huhu:

Hafu 24.06.2016 12:15

Interessante Episode aus der Wahlnacht (wiedergegeben auf SPON)

Zitat:

...Aus Brüssel wird ein norwegischer Beamter zugeschaltet, der den Briten erklärt, dass das norwegische Modell außerhalb der EU keinesfalls besser ist als eine echte Mitgliedschaft. Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man lachen. Der Norweger erzählt, dass sein Land die EU-Beamten immer auf eigene Kosten nach Oslo einladen müsse, wenn die Norweger etwas wollen, weil in Brüssel keiner Zeit für sie hat. Der Moderator ist fassungslos. "Und ihr zahlt das?", fragt er entgeistert. Willkommen in der schönen, neuen Brexit-Welt....
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Mehrheit der Briten, die für den Brexit -meist vermutlich aus falsch verstandenem Patriotismus- gestimmt haben, sich bislang nicht richtig mit den Folgen eines Austritts im Detail beschäftigt haben.

Auch wenn die EU tendenziell geschwächt ist, die negativen Folgen für GB sind mit Sicherheit deutlich gravierender: mal eben Laufräder zollfrei bei PlanetX, Fahrräder bei Chainreactioncycle oder Wiggle kaufen... geht für EU-Verbraucher halt in Zukunft nicht mehr (bzw. wird wegen Verzollungsaufwand unwirtschaftlich), dann freut sich halt Bike24 oder bike-components über ein paar mehr Bestellungen.
Der Unterschied für den Verbraucher ist minimal, für die genannten britischen Firmen werden solche Konsumverschiebungen aber existenziell sein!

Und in allen denkbaren sonstigen Branchen wird es ähnliche Effekte geben

Pfeffer und Salz 24.06.2016 12:18

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1232600)
Man kann sich informieren, man kann in die Politik gehen und was ändern. Die Schulen und Universitäten stehen einem offen. Ich kann dieses Rumgejammere von irgendwelchen Taxifahrern, Gelegenheitsarbeitern oder allgemein von frustrierten Typen im Fernseh und in den sozialen Medien einfach nicht mehr hören. Uns geht es so gut und trotzdem ist es nicht genug. Es widert mich einfach an.

Ich bin da im Wesentlichen in Allem Deiner Meinung, insbesondere was das Ideal (bzw. Soll) eines Volksverteters betrifft und was es uns gut geht.

Das System Volksvertreter ist halt nicht per se fehlerfrei und genauso menschlich wie z.B. Taxifahrer, mit sehr viel Spielraum....

Beispiel:
Wenn ich mir als traditionell eher Linker die SPD und ihre heutigen Vertreter anschaue, kann ich mich nur noch wundern das die überhaupt noch zweistellige Prozente einfahren.

zappa 24.06.2016 12:22

Zitat:

Zitat von Pfeffer und Salz (Beitrag 1232587)
Bhutan.


Leider haben die mWn keinen Triathlonverband.

Gutes Beispiel. Die Frage war aber "weitgehend ohne Import/Export UND hoher Wohlstand". Wenn Du Dir Zweiteres in Bhutan anschaust, taugt das Beispiel nicht ganz so gut ...

zappa 24.06.2016 12:25

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1232608)
Interessante Episode aus der Wahlnacht (wiedergegeben auf SPON)



Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Mehrheit der Briten, die für den Brexit -meist vermutlich aus falsch verstandenem Patriotismus- gestimmt haben, sich bislang nicht richtig mit den Folgen eines Austritts im Detail beschäftigt haben.

Auch wenn die EU tendenziell geschwächt ist, die negativen Folgen für GB sind mit Sicherheit deutlich gravierender: mal eben Laufräder zollfrei bei PlanetX, Fahrräder bei Chainreactioncycle oder Wiggle kaufen... geht für EU-Verbraucher halt in Zukunft nicht mehr (bzw. wird wegen Verzollungsaufwand unwirtschaftlich), dann freut sich halt Bike24 oder bike-components über ein paar mehr Bestellungen.
Der Unterschied für den Verbraucher ist minimal, für die genannten britischen Firmen werden solche Konsumverschiebungen aber existenziell sein!

Und in allen denkbaren sonstigen Branchen wird es ähnliche Effekte geben

Das sehe ich auch so.

Gleichzeitig müssen sich die Remain-Vertreter fragen, ob die "Angstmache"-Wahlkampfstrategie nicht doch ein wenig verfehlt war.

Pfeffer und Salz 24.06.2016 12:35

zu Gibraltar auf SPON

Nach der Entscheidung der Briten für einen Brexit hat Spaniens Außenminister José Manuel García-Margallo sich dafür ausgesprochen, die Souveränität über Gibraltar vorübergehend zwischen London und Madrid zu teilen. Im Anschluss an eine solche "Co-Souveränität" müsse der Felsen im Süden der Iberischen Halbinsel an Spanien angegliedert werden.

Die Bewohner Gibraltars hatten beim EU-Referendum mit 96 Prozent der Stimmen für eine Zugehörigkeit zur EU gestimmt. Das an Spanien grenzende Gebiet ist in hohem Maße vom Zugang zur Europäischen Union abhängig.

Pfeffer und Salz 24.06.2016 12:36

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1232611)
Gutes Beispiel. Die Frage war aber "weitgehend ohne Import/Export UND hoher Wohlstand". Wenn Du Dir Zweiteres in Bhutan anschaust, taugt das Beispiel nicht ganz so gut ...

Du hast meinen Beitrag zu Bhutan wohl nicht richtig zu Ende gelesen ...

coffeecup 24.06.2016 12:38

Das wird jetzt interessant.

Ich glaube das es ein Gefühl in der Bevölkerung gibt das sich was verändern muss.
Eine Sehnsucht das etwas passiert.
Wohin es geht und ob es besser ist wissen sie meist nicht und ist ihnen egal.
Hauptsache betrieb...

Diesen Effekt kann man leider auch in AT beobachten. Und die Parteien die davon am meisten profitieren bzw. diesen Effekt aktiv verstärken sind die Rechtspopulisten.

Den Briten wird es jetzt schlechter gehen und die Populisten werden der EU natürlich die Schuld geben. Ich hoffe die EU knickt nicht ein und es wird eine "verdeckte" Mitgliedschaft wo die Briten alle Vorteile lukrieren und keine Nachteile in kauf nehmen müssen. z.B. freier Handel aber ein Selbstbestimmter Personen/Arbeitsverkehr.

Die meiste Angst habe ich das die, aufgrund der derzeitigen "Krisen", erstarkten Rechtsparteien die EU vollends sprengen.

flaix 24.06.2016 12:38

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1232608)
Interessante Episode aus der Wahlnacht (wiedergegeben auf SPON)



Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Mehrheit der Briten, die für den Brexit -meist vermutlich aus falsch verstandenem Patriotismus- gestimmt haben, sich bislang nicht richtig mit den Folgen eines Austritts im Detail beschäftigt haben.

Auch wenn die EU tendenziell geschwächt ist, die negativen Folgen für GB sind mit Sicherheit deutlich gravierender: mal eben Laufräder zollfrei bei PlanetX, Fahrräder bei Chainreactioncycle oder Wiggle kaufen... geht für EU-Verbraucher halt in Zukunft nicht mehr (bzw. wird wegen Verzollungsaufwand unwirtschaftlich), dann freut sich halt Bike24 oder bike-components über ein paar mehr Bestellungen.
Der Unterschied für den Verbraucher ist minimal, für die genannten britischen Firmen werden solche Konsumverschiebungen aber existenziell sein!

Und in allen denkbaren sonstigen Branchen wird es ähnliche Effekte geben

die genannten sind gross genug um das per subsidary und zweitem Lager zu lösen.
Wir bekommen das Zeug weiter billig

noam 24.06.2016 12:38

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1232612)
Das sehe ich auch so.

Gleichzeitig müssen sich die Remain-Vertreter fragen, ob die "Angstmache"-Wahlkampfstrategie nicht doch ein wenig verfehlt war.

Naja, wer war denn Remainpolitiker. Cameron? Ist das nicht der selbe Cameron, der seit Jahren alle negativen Effekte auf Großbritannien ganz weit von sich weist und diese immer auf die Eu schiebt? Ist das nicht der selbe Cameron, der in den Verhandlungen mit der EU über die Sonderbehandlung der Briten immer die Drohkulisse des Austritts ausgebaut und auch im eigenen Land propagiert hat? "Be careful what you wish for" oder die Geister, die ich rief. Da ist es doch naheliegend, dass gerade die, die sich ungerechterweise schlechtergestellt fühlen plötzlich einen Austritt wollen, wenn die böse EU doch für ihre Position verantwortlich ist. Britannien wollte immer eine Extrawurst und hat sie leider zumeist auch bekommen. Aber wenn ich mich als britischer Premier hinstelle und meine Position durchdrücke damit, dass die EU den Briten doch so belastet, dann darf ich mich nicht beschweren, wenn nachher in Britannien tatsächlich einer glaubt und entsprechend einen tatsächlichen Austritt forciert.


Wenn sich die wirtschaftliche Situation in GB allerdings nun spürbar verbessern sollte, was ich nicht glaube, könnte dies einen Dominoeffekt hervorrufen.

zappa 24.06.2016 12:41

Zitat:

Zitat von Pfeffer und Salz (Beitrag 1232616)
Du hast meinen Beitrag wohl nicht richtig zu Ende gelesen ...

Das mit dem Triathlonverband? Ich steh auf dem Schlauch ...

Joerg aus Hattingen 24.06.2016 12:42

Zitat:

Zitat von Pfeffer und Salz (Beitrag 1232615)
Die Bewohner Gibraltars hatten beim EU-Referendum mit 96 Prozent der Stimmen für eine Zugehörigkeit zur EU gestimmt. Das an Spanien grenzende Gebiet ist in hohem Maße vom Zugang zur Europäischen Union abhängig.

Dafür wird es Sonderregeln geben. Wahrscheinlich wird dann dort sogar der € eingeführt. Ähnlich wie seinerzeit die Zollanschlussgebiete in D.

Interessant ist, was die Schotten jetzt denken, nach dem knappen Ergebnis zum Verbleib innerhalb GBs.

KalleMalle 24.06.2016 12:44

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1232600)
Man kann sich informieren, ...

Bist Du der Meinung, daß Du umfassend + objektiv informiert bist, z.B. über den Brexit ?
Ich kann das für mich nicht behaupten.

Hafu 24.06.2016 12:45

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1232618)
die genannten sind gross genug um das per subsidary und zweitem Lager zu lösen.
Wir bekommen das Zeug weiter billig

Selbstverständlich möglich (und auch wahrscheinlich), aber dann freuen sich Frankreich oder Deutschland oder welches Land auch immer auf dem EU-Festland über das Plus an Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, erhöhten Arbeitskräftebedarf in dieser Dependance und der britische Staat hat trotzdem den wirtschaftlichen Schaden durch die verloren gegangene Kaufkraft und entgangene Fiskaleinnahmen.

MattF 24.06.2016 12:46

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 1232617)
Den Briten wird es jetzt schlechter gehen und die Populisten werden der EU natürlich die Schuld geben. Ich hoffe die EU knickt nicht ein und es wird eine "verdeckte" Mitgliedschaft wo die Briten alle Vorteile lukrieren und keine Nachteile in kauf nehmen müssen. z.B. freier Handel aber ein Selbstbestimmter Personen/Arbeitsverkehr.

S. Schweiz, freien Handel gibt es nur mit Personenfreizügigkeit. Ich glaub nicht dass die EU hinter die Mauer zurück geht.
Für die Briten ist nichts zu gewinnen. Sorry für so viel Doofheit.

keko# 24.06.2016 12:48

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1232624)
Bist Du der Meinung, daß Du umfassend + objektiv informiert bist, z.B. über den Brexit ?
Ich kann das für mich nicht behaupten.

Warum denn nicht?

Pfeffer und Salz 24.06.2016 12:48

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1232621)
Das mit dem Triathlonverband? Ich steh auf dem Schlauch ...

Genau! :Lachen2:

flaix 24.06.2016 12:52

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1232626)
Selbstverständlich möglich (und auch wahrscheinlich), aber dann freuen sich Frankreich oder Deutschland oder welches Land auch immer auf dem EU-Festland über das Plus an Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, erhöhten Arbeitskräftebedarf in dieser Dependance und der britische Staat hat trotzdem den wirtschaftlichen Schaden durch die verloren gegangene Kaufkraft und entgangene Fiskaleinnahmen.

weisst Du was mir der britsche Staat ist ? ;-) Und die positien Effekte wird es auch nicht geben...
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Vicky 24.06.2016 12:57

Also bis es soweit ist, werden noch einige Jahre und viele Gespräche ins Land ziehen... Mindestens mal 2 Jahre... GB ist ja nicht gleich morgen einfach so raus aus der EU.

Spanien will Gibraltar... aha...

Das wird interessant.

KalleMalle 24.06.2016 12:58

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1232630)
Warum denn nicht?

Ich unterstelle, daß Du - so wie alle anderen auch - zur Meinungsbildung die gängigen Medien nutzt.
Bei genauer Betrachtung wird man dort nur sehr selten irgendwelche Berichte oder Kommentare finden, die frei von (politischem bzw. ideologischem) Einfluß sind.

Weißt Du z.B. wer inhaltlich zu großen Teilen die Agenda 2010 verfasst hat ?

flaix 24.06.2016 12:59

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1232633)
Also bis es soweit ist, werden noch einige Jahre und viele Gespräche ins Land ziehen... Mindestens mal 2 Jahre... GB ist ja nicht gleich morgen einfach so raus aus der EU.

Spanien will Gibraltar... aha...

Das wird interessant.

die wichtigste Industrie in UK, der Finanzplatz kann aber nicht 2 Jahre warten was raus kommt. Die werden schnell Entscheidungen treffen wollen / müssen? Oder?

slo-down 24.06.2016 13:01

+++ 11:33 Farage: Leave-Kampagne hat falsches Versprechen gemacht +++
Ukip-Chef Nigel Farage distanziert sich von dem Versprechen der Leave-Kampagne, künftig würden 350 Millionen Pfund pro Woche für das Gesundheitswesen ausgegeben. So viel kostet die EU-Mitgliedschaft Großbritannien jede Woche - behaupteten die Austrittsbefürworter während der Kampagne immer wieder. Farage sagt jetzt: "Nein, das kann ich nicht garantieren und ich hätte das niemals behauptet. Das war einer der Fehler, den die Leave-Kampagne gemacht hat."

Vicky 24.06.2016 13:03

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1232635)
die wichtigste Industrie in UK, der Finanzplatz kann aber nicht 2 Jahre warten was raus kommt. Die werden schnell Entscheidungen treffen wollen / müssen? Oder?

Richtig. Das wird die Industrie auch tun. Im Ergebnis denke ich aber, dass die Auswirkungen sooo groß nicht sein werden, denn niemand kann ein Interesse daran haben, sich zu isolieren.

keko# 24.06.2016 13:03

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1232634)
Ich unterstelle, daß Du - so wie alle anderen auch - zur Meinungsbildung die gängigen Medien nutzt.
Bei genauer Betrachtung wird man dort nur sehr selten irgendwelche Berichte oder Kommentare finden, die frei von (politischem bzw. ideologischem) Einfluß sind.

Ich war ganz gut informiert, weil wir Verwandte in der Nähe von London haben. Zu allem Übel haben sie für den Ausstieg gestimmt.

Seit heute morgen habe ich dort halt keine Verwandte mehr :Cheese:


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