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Raimund 24.04.2016 21:15

Nu isset also raus!

Da wir uns ja hin und wieder bei Rennen über den Weg laufen, kann ich deine Leistung ja ganz gut einschätzen, Peter...

Das große Problem ist, dass man hier immer nur von Leuten hört die entweder nur kurzzeitig mal verletzt sind oder eben nach der Verletzung komplett auch aus dem Forum aussteigen, weil sie was anderes machen. Ergo, man nicht wirklich schlimme Geschichten bzw. deren Verlauf dauerhaft liest...

Unser (beider) Problem ist, dass wir den Sch... schon solange machen, dass einer Absenz quasi einer Trennung des Partners gleichkommt.

Mein Tipp (den ich inzwischen auch beherzige): Suche dir Freunde, die ähnlich ihren Lebensmittelpunkt auf andere Dinge verlagert haben und gucke hier nicht mehr so oft rein.

Und denke daran, dass ein gutes familiäres (und freundschaftliches!) Umfeld sowas immer auffängt (ich hoffe, das ist noch da...)!

bergflohtri 25.04.2016 09:47

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1219184)
Das wird den edlen Ritter, der das hier angestoßen hat, aber freuen.

Endlich kommt ein wenig Niveau rein. Weitermachen!

Ich entschuldige mich und es war nicht meine Absicht das ursprüngliche Problem zu verunglimpfen.

- auch von mir natürlich gute Besserungswünsche und das es bald wieder aufwärts geht.

Duafüxin 25.04.2016 09:55

Zitat:

Zitat von Huaka (Beitrag 1218973)
Sabine,

warum machst du das öffentlich?

Weil auch dies zum Sport dazu gehört?

Willst Du nur die "Ich bin so geil"-Geschichten hören? Die gehören auch dazu, aber die Geschichten eben auch.

captain hook 25.04.2016 09:59

Ich finde es gut, dass er es erzählt hat. Und man sollte bei sowas immer im Auge haben, dass man IMMER extrem vorsichtig mit manchen Dingen sein sollte. Da gibt es Dinge mit denen nicht zu Spaßen ist und die sich nicht von selbst regeln!

schoppenhauer 25.04.2016 10:38

Zitat:

Zitat von bergflohtri (Beitrag 1219252)
Ich entschuldige mich und es war nicht meine Absicht das ursprüngliche Problem zu verunglimpfen.

Sorry - ich fand deinen Beitrag wirklich witzig. Und ich glaube kaum, das Sabine das als 'Verunglimpfung' empfunden hat.

bergflohtri 25.04.2016 10:44

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1219267)
Sorry - ich fand deinen Beitrag wirklich witzig. Und ich glaube kaum, das Sabine das als 'Verunglimpfung' empfunden hat.

Achso - na dann haben wir es genau gleich gemeint und verstanden;)

Megalodon 25.04.2016 11:24

Was ich hier sehe ist, dass einige ex-post facto schlau daher reden.

Ich sehe hier jemanden, der 27 Jahre problemfrei am Anschlag unterwegs war. Und das ist per se kein Problem. Jetzt häuft es sich etwas mit gesundheitlichen Problemen. Na und ? Da muss man dann intelligent damit umgehen, was der TE ja auch macht. Ich glaube auch nicht, dass er wusste, dass extremer Ausdauersport die Wahrscheinlichkeit für Vorhoflimmern erhöht, er das aber in einer Art Leistungswahn ignoriert hat. Ich weiß das zB erst seit Hafus Geschichte letztes Jahr.

Und, ich bin nicht der Meinung, dass man sich durch die Gedanken an die Gesundheit davon abhalten lassen sollte, seine Träume, sein Selbst, sein Ich zu verwirklichen. Im Leben gehts eben nicht darum möglichst gesund 90 zu werden und vor lauter Angst auf dem Sofa zu sitzen. Ein Leben, das sich nur um die Prävention von Krankheiten, gesunde Ernährung etc. dreht und bei dem alles vermieden wird, was vielleicht schädlich sein könnte, ist sinnlos.

3-rad lass dich nicht madig machen, von all diesen Weichmachern hier. Die sind nicht so wie Du, weswegen sie ihr Leben lang von Kona träumen, anstatt sich selbst mal ein paar Jahre lang so richtig in den Hintern zu treten.

Ich würde mich jetzt vollständig auskurieren und dann in Rücksprache mit Ärzten das machen was geht, und wahrscheinlich geht mehr als Du denkst.

(es soll Männer geben, die fahren die TT auf der Isle of Man ... )

sabine-g 25.04.2016 12:02

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1219287)
Ich sehe hier jemanden, der 27 Jahre problemfrei am Anschlag unterwegs war.

Es waren 29 Jahren Triathlon und 35 Jahre Ausdauersport + 12 Jahre Tennis.
Am Anschlag?
Eher nicht.
Natürlich muss man Grenzen verschieben um Grenzen zu verschieben.
Wer das nicht kann oder will wird auch nie schnell oder schneller werden.

Natürlich habe ich mir trainingstechnisch ordentlich was eingeschenkt hin und wieder, wobei das Langdistanztraining für das Herz-Kreislaufsystem eher wenig belastend ist im Vergleich zu den Laufjahren die ich hatte.
Einen Durchschnittspuls von 180 hab ich bei einem Triathlon jedenfalls noch nie geschafft, egal wie kurz der war.
Beim Laufen über den Halbmarathon schon und zwar nicht selten.
Man kann natürlich argumentieren, dass der Stress, den eine LD und das Training dafür verursacht trotzdem groß ist für das HK-System.


Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1219287)
Ich würde mich jetzt vollständig auskurieren und dann in Rücksprache mit Ärzten das machen was geht, und wahrscheinlich geht mehr als Du denkst.

Die Ärzte sagen ja, wenn alles gut geklappt hat, könnte ich wieder voll angreifen.
Will ich aber nicht und mach ich auch nicht.
Keine Laufwettkämpfe mehr und auch kein hartes Lauftraining.
Nur noch Triathlon und da muss ein 4er Schnitt reichen bei der KD.
Aber dieses Jahr werde ich wohl nur für mich und mein Gewicht Sport treiben.

drullse 25.04.2016 13:59

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1219287)
Und, ich bin nicht der Meinung, dass man sich durch die Gedanken an die Gesundheit davon abhalten lassen sollte, seine Träume, sein Selbst, sein Ich zu verwirklichen. Im Leben gehts eben nicht darum möglichst gesund 90 zu werden und vor lauter Angst auf dem Sofa zu sitzen. Ein Leben, das sich nur um die Prävention von Krankheiten, gesunde Ernährung etc. dreht und bei dem alles vermieden wird, was vielleicht schädlich sein könnte, ist sinnlos.

Vorsichtiger Einspruch Euer Ehren... ;)

Die Grundaussage teile ich, aber was nutzt mir ein flüchtiger, erfüllter Traum, wenn ich vielleicht die letzten 30 Jahre meines Lebens nur noch mit Schmerzen unterwegs bin. Ganz so pauschal wie Du sehe ich es daher nicht.

Huaka 25.04.2016 14:09

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1219255)
Weil auch dies zum Sport dazu gehört?

Willst Du nur die "Ich bin so geil"-Geschichten hören? Die gehören auch dazu, aber die Geschichten eben auch.

Wer sagt denn, dass ich das möchte? Obsolete Frage.
Es geht eher darum, dass man ungefragt Ratschläge erhält, die eher einen Tiefschlag darstellen. Das ergab sich aus meinem Post.
Aber er findet es ja gut und richtig, dann halte ich die Füße still.

tuben 25.04.2016 14:31

:) Deine Ärzte haben wahrscheinlich Recht, jedenfalls war es bei mir so.
Weiter oben habe ich etwas lapidar zu einer 10-er Karte für Ablationen
geraten, das kam nicht einfach irgendwo her, das ist meine Erfahrung.
Bei mir war nach der fünften "Ruhe", die vielen Kardioversionen zwischendurch
habe ich nicht gezählt und auch gern wieder vergessen.
Das Herz ist schon ein eigenwilliges Teil und lässt sich nicht so einfach
bändigen und wenn du denkst... dann kommt es doch anders, neben den
organischen Vorgängen gibt es noch andere Steuerungen, aber das führt
hier zu weit.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, es geht, auch nach einer erfolgreichen Ablation (fast) alles, solange du dir nicht ständig naiv die Kante gibst, sondern sehr bewusst auf deinen Körper achtest. Du musst auch wissen, dass eine erfolgreiche Ablation nur solange erfolgreich ist, bis, ja bis das Herz vielleicht wieder Lust auf
Synkopen hat.
Nicht zu vergessen, es gibt eine Reihe von Risiken, die wahrscheinlich individuell
gewichtet, aber ansonsten klar benennbar sind.
Ich habe mich nach der letzten Ablation ein wenig sortiert, das hat mehr Veränderung gebraucht, als nur im Training und danach habe ich das Projekt Hawaii Finish in Angriff genommen und ohne größere Probleme gemeinsam und in Abstimmung
mit meinem fragilen "Zentralorgan" realisiert, die Freundschaft hat gehalten.
Dass das eine ganz besonderes Erlebnis war, versteht sich von selbst.
Das wollte ich dir sagen.:)
P.S. Ich finde es übrigens gut, dass wir hier im Forum einen Austausch auch zu solchen Themen haben
und nicht nur die "Dicke Eier Themen " pflegen.

T.U.F.K.A.S. 25.04.2016 14:33

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1219287)
(es soll Männer geben, die fahren die TT auf der Isle of Man ... )

Ich kenne aber auch Männer aus meiner Familie, die danach dann einen Fuß weniger hatten und dabei noch von Glück reden können... :Huhu:


Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1219302)
Keine Laufwettkämpfe mehr und auch kein hartes Lauftraining.
Nur noch Triathlon und da muss ein 4er Schnitt reichen bei der KD.
Aber dieses Jahr werde ich wohl nur für mich und mein Gewicht Sport treiben.

Wofür hast Du denn vorher Sport getrieben, wenn nicht für Dich? Nachdem Du ja hier im Forum schon zu den Dinosauriern gehörst und ich Deine Beiträge immer gerne gelesen habe und Du Dich auch selten geschont hast (Warum auch? Bis vor Kurzem hast Du ja verletzungs- und krankheitsbedingt keine Probleme gehabt.), habe ich ein bissl Angst, dass Du zu schnell und zu früh wieder in einen alten Trott verfällst. Insofern hoffe ich, dass Du mich eines Besseren belehrst :Blumen: Ich drücke Dir die Daumen für den vor Dir liegenden Weg und wünsche Dir schnelle und gute Genesung!

sabine-g 25.04.2016 14:33

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1219336)
Ich habe mich nach der letzten Ablation ein wenig sortiert, das hat mehr Veränderung gebraucht, als nur im Training

erklär mal bitte

sabine-g 25.04.2016 14:35

Zitat:

Zitat von T.U.F.K.A.S. (Beitrag 1219337)
I
Wofür hast Du denn vorher Sport getrieben, wenn nicht für Dich?

Klingt blöd.
Ich meinte damit keine Competition.

T.U.F.K.A.S. 25.04.2016 14:38

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1219340)
Klingt blöd.
Ich meinte damit keine Competition.

Ok. Jetzt verstehe ich :)

tuben 25.04.2016 14:38

Du, ich bin mir nicht sicher, ob dafür das Forum noch der richtige Platz ist.
Kannst mir ja ne PN schicken, ist vielleicht besser, oder ?

tandem65 25.04.2016 15:22

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1219326)
Die Grundaussage teile ich, aber was nutzt mir ein flüchtiger, erfüllter Traum, wenn ich vielleicht die letzten 30 Jahre meines Lebens nur noch mit Schmerzen unterwegs bin. Ganz so pauschal wie Du sehe ich es daher nicht.

Was nützt es Dir auf einen Traum zu verzichten und trotzdem 30 Jahre dahinzusiechen?

Megalodon 25.04.2016 15:42

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1219326)
Die Grundaussage teile ich, aber was nutzt mir ein flüchtiger, erfüllter Traum, wenn ich vielleicht die letzten 30 Jahre meines Lebens nur noch mit Schmerzen unterwegs bin.

Gegenfrage: Was hast du davon, wenn du 30 Jahre mit dir haderst und unzufrieden bist, weil du aufgrund äußerer Zwänge und gesellschaftlicher Konventionen nie das getan hast, was du schon immer tun wolltest ?

Noiram 25.04.2016 15:44

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1218958)
Vermutung: das liegt an dem Verschieben des Normalzustands. Will sagen, was man heute als lockere Trainingswoche ansieht war früher "irre" oder zu belastend und wurde damit als gesundheitsschädigend angesehen. Steigert man zB das Niveau sind regelmäßige Laufumfänge von >70/80/... keine große Sache mehr aber insgeheim belastend für Gelenke, Sehnen, HKS, etc. Die gefühlte Belastung ist niedrig, die tatsächliche ist aber durchweg (zu) hoch.

Nur so ne Vermutung...

Sehe ich genauso. Und so viele tappen in genau diese Falle.
Ich habe auch eine Liste mit Verletzungen die mich letztendlich dazu gebracht habe den Sport stark runter zu fahren -bevor ich überhaupt richtig angefangen hatte. Große Laufumfänge, zu wenig Stabitraining waren sicher einer der Hauptfehler.
Anfängliche Uneinsichtigkeit ebenfalls.


Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1219026)
Ok, wie auch immer... Pass auf dich auf, das Leben ist ziemlich endlich :Blumen:

Ja - und meist wird einem das erst nach einem richtigen Warnschuss bewusst.

Hat man einen solchen heil überstanden sollte man sich allerspätestens dann Gedanken machen und etwas ändern.

Unsinnig finde ich es sich ständig mit anderen Sportlern zu vergleichen. Der oder die radelt jeden Tag viel mehr oder schneller u.s.w. - Sowas ist doch Mist! Der Mensch ist nun individuell und jeder verträgt Belastungen anders.

Balance heisst das Zauberwort. So einfach ist das manchmal gar nicht - aber anfangen tut die im Kopf.


Gute Besserung!

drullse 25.04.2016 16:21

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1219359)
Was nützt es Dir auf einen Traum zu verzichten und trotzdem 30 Jahre dahinzusiechen?

IMHO macht es einen Unterschied, ob ich "dahinsieche", weil ich genetisch so disponiert bin, dass ich schneller oder früher krank/gebrechlich werde oder ob ich mittels übermäßiger körperlicher Belastung "nachhelfe".

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1219364)
Gegenfrage: Was hast du davon, wenn du 30 Jahre mit dir haderst und unzufrieden bist, weil du aufgrund äußerer Zwänge und gesellschaftlicher Konventionen nie das getan hast, was du schon immer tun wolltest ?

Es war bei Dir aber nicht die Rede von "äußeren Zwängen und gesellschaftlichen Konventionen" sondern von Gesundheit.

tandem65 25.04.2016 16:48

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1219371)
IMHO macht es einen Unterschied, ob ich "dahinsieche", weil ich genetisch so disponiert bin, dass ich schneller oder früher krank/gebrechlich werde oder ob ich mittels übermäßiger körperlicher Belastung "nachhelfe".

Du bist Dir also 100% sicher, daß Sabine ohne oder mit etwas weniger Spocht 100% fit wäre? Woher weisst Du vorher welches maß das richtige ist?

Adept 25.04.2016 17:27

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1218900)
Das Leiden begann Anfang 2014 bzw. Ende 2013.
  1. ...


nun abwarten....

Gruß: Sabine


PS: Die Gesundheit ist das höchste Gut, alles andere ist scheiß egal.
PPS: Sport macht trotzdem Spaß, viel Sport macht noch mehr Spaß
PPPS: viel schneller Sport macht am meisten Spaß.

Ich finde die Leidensgeschichte richtig gut und wir können uns beim Threadersteller alle bedanken.

Denn das beweist wieder mal, dass Leistungssport enorm ungesund ist! Und bei den Erfolgen/Platzierungen kann man durchaus von Leistungssport sprechen. Und ich glaube, viele verschließen die Augen vor der Tatsache.

Und jetzt mal ein GEDANKENEXPERIMENT zum Nachdenken. Angenommen einer hätte unter dem gleichen Threadnamen folgenden Thread aufgemacht:

"Der alte oder der alternde Partygänger will immer noch gerne das ganze Wochenende im Club feiern.
Er will es einfach nicht wahr haben, dass der körperliche Verfall mit 45 Jahren längst eingesetzt hat.
…"

Seit 27 Jahren geht er auf Parties. Raucht 2 Päckchen pro Tag und jeden Samstag Sonntag ist eine Flasche Jackie leer.

Leiden in den letzen 2 Jahren:
2xStents aufgrund koronarer Herzerkrankungen.
Leichten Schlaganfall nach 3 Nächten ohne Schlaf.
Erste Zehen schwarz und müssen wohl amputiert werden.
Zahnlücken aufgrund diverser Auseinandersetzungen.
und und und...

WAS WÜRDET IHR ANTWORTEN?

a) Selbst schuld.
b) Och, das hört sich nicht gut an. Wünsche dir Gute Besserung, dass du wieder voll angreifen kannst.

Braucht jetzt auch keiner schreiben, kann sich ja mal jeder denken.

longtrousers 25.04.2016 17:35

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1219391)

"Der alte oder der alternde Partygänger will immer noch gerne das ganze Wochenende im Club feiern.
Er will es einfach nicht wahr haben, dass der körperliche Verfall mit 45 Jahren längst eingesetzt hat.
…"

Seit 27 Jahren geht er auf Parties. Raucht 2 Päckchen pro Tag und jeden Samstag Sonntag ist eine Flasche Jackie leer.

Lemmy Kilmister hat das ziemlich lange durchgehalten :Cheese:

Adept 25.04.2016 17:37

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1219393)
Lemmy Kilmister hat das ziemlich lange durchgehalten :Cheese:

Er war ja auch Profi! ;)

Steffny hat neben Talent und Trainingsfleiß/-intensität die Verletzungsresistenz als den kritischer Erfolgsfaktor zur Weltspitze genannt! Ich denke, da ist was dran.

drullse 25.04.2016 17:52

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1219391)
Und jetzt mal ein GEDANKENEXPERIMENT zum Nachdenken. Angenommen einer hätte unter dem gleichen Threadnamen folgenden Thread aufgemacht: ...

Guter Vergleich!

Wenn ich das auf mich beziehe, würde es sportlich und körperlich gesehen auch in Ansätzen hinkommen.

sabine-g 25.04.2016 18:14

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1219391)
Und bei den Erfolgen/Platzierungen kann man durchaus von Leistungssport sprechen..

Wobei die ja keiner kennt.
Leistungssport kann man auch ohne Erfolge treiben.

LidlRacer 25.04.2016 18:18

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1219391)
Ich finde die Leidensgeschichte richtig gut und wir können uns beim Threadersteller alle bedanken.

Denn das beweist wieder mal, dass Leistungssport enorm ungesund ist! Und bei den Erfolgen/Platzierungen kann man durchaus von Leistungssport sprechen. Und ich glaube, viele verschließen die Augen vor der Tatsache.

Und jetzt mal ein GEDANKENEXPERIMENT zum Nachdenken. Angenommen einer hätte unter dem gleichen Threadnamen folgenden Thread aufgemacht:

"Der alte oder der alternde Partygänger will immer noch gerne das ganze Wochenende im Club feiern.
Er will es einfach nicht wahr haben, dass der körperliche Verfall mit 45 Jahren längst eingesetzt hat.
…"

Seit 27 Jahren geht er auf Parties. Raucht 2 Päckchen pro Tag und jeden Samstag Sonntag ist eine Flasche Jackie leer....

Da sehe ich doch einen nicht ganz unwesentlichen Unterschied:
Sport ist zunächst mal gesund. Und auch Leistungssport (wie auch immer man den definiert) ist nicht zwingend ungesund. Mein Eindruck ist, dass wir von relativ wenig Triathlonprofis hören, die sich kaputt gemacht haben.
Wo die Grenze zum ungesunden ist, weiß man aber evtl. erst zu spät ...

Adept 25.04.2016 18:20

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1218900)
Das Leiden begann Anfang 2014 bzw. Ende 2013.
  1. ...
  2. Juni erster Wettkampf, gerade so Top Ten
    ...
  3. 13 Wettkämpfe, schlechtestes Resultat 11. Platz bei einer MD, immer Top 10 bis hin zum 2. Platz (natürlich Gesamt, nicht AK), dabei jeweils auf niedrigen Laufpuls geachtet und gute Radperformance
    ...

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1219403)
Wobei die ja keiner kennt.
Leistungssport kann man auch ohne Erfolge treiben.

Deine Erfolge hast du doch selbst genannt. Ich dachte, du wärest nur körperlich angeschlagen. ;)

Adept 25.04.2016 18:23

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1219404)
Da sehe ich doch einen nicht ganz unwesentlichen Unterschied:
Sport ist zunächst mal gesund. Und auch Leistungssport (wie auch immer man den definiert) ist nicht zwingend ungesund. Mein Eindruck ist, dass wir von relativ wenig Triathlonprofis hören, die sich kaputt gemacht haben.
Wo die Grenze zum ungesunden ist, weiß man aber evtl. erst zu spät ...

Irgendwie ist das bei manchen noch nicht angekommen:
Bei Leistungssport geht es nicht um Gesundheit, sondern um Erfolge! Gesundheit ist nur Mittel zum Zweck und nicht primäres Ziel.

Und ich habe weiter oben schon mal geschrieben, dass die Verletzungsresistenz dich erst zum erfolgreichen Profi ermächtigt. Sonst bist du weg vom Fenster, wenn du so eine Leidensgeschichte hast.

Hafu 25.04.2016 18:26

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1219404)
Da sehe ich doch einen nicht ganz unwesentlichen Unterschied:
Sport ist zunächst mal gesund. Und auch Leistungssport (wie auch immer man den definiert) ist nicht zwingend ungesund. Mein Eindruck ist, dass wir von relativ wenig Triathlonprofis hören, die sich kaputt gemacht haben.
Wo die Grenze zum ungesunden ist, weiß man aber evtl. erst zu spät ...

Full ack!

Jeder Mensch ist anders und diese Individualität muss man hinnehmen.

Ken Glah, Scott Tinley und Dave Scott haben zweifellos ziemlich lange Leistungssport betrieben und sind (von außen betrachtet) alles andere als körperliche Wracks.

Cameron Brown, der als Triathlon Methusalem noch regelmäßig 15-20 Jahre jüngeren Profis das Fürchten lehrt oder auch Andi Raelert, der auch schon ein paar Jahre dabei ist, zeigen als aktuelle Beispiele aus der Gegenwart ebenfalls, dass jahrzehntelanger Hochleistungssport funktionieren kann.

Adept 25.04.2016 18:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1219407)
Ken Glah, Scott Tinley und Dave Scott haben zweifellos ziemlich lange Leistungssport betrieben und sind (von außen betrachtet) alles andere als körperliche Wracks.

Cameron Brown, der als Triathlon Methusalem noch regelmäßig 15-20 Jahre jüngeren Profis das Fürchten lehrt oder auch Andi Raelert, der auch schon ein paar Jahre dabei ist, zeigen als aktuelle Beispiele aus der Gegenwart ebenfalls, dass jahrzehntelanger Hochleistungssport funktionieren kann.

Das sind Einzelfälle und auf die Allgemeinheit nicht übertragbar.

Ich würde behaupten, dass ein ambitionierter Hobbysportler (Leistungsorientiert >10h/Woche) öfter Wehwehchen hat als ein Breitensportler, der 2-4x Woche lockeren Sport betreibt. Und wenn der Breitensportler was hat, erstmal die Füße still hält und sich noch zwei Wochen Puffer nach dem Auskurieren gibt.

LidlRacer 25.04.2016 18:58

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1219410)
Das sind Einzelfälle und auf die Allgemeinheit nicht übertragbar.

Und worauf bitte basiert Deine allgemeingültige Erkenntnis, "dass Leistungssport enorm ungesund ist!"?

Lass mich raten: Auf wenigen Einzelfällen!?

bergflohtri 25.04.2016 19:10

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1219393)
Lemmy Kilmister hat das ziemlich lange durchgehalten :Cheese:

schön, dass das einer gesagt hat.
In einem sehenswerten Portrait sagte Lemmy sinngemäß:"wenn Du etwas gefunden hast was Dich wirklich begeistert, dann bleibst Du dabei!"
und genauso ist es auch im Triathlon oder Sport allgemein. Es gibt doch wenig was so intensive Erlebnisse bringt und das Leben bereichert wie Training und Wettkämpfe - und wenn einer in Wettkämpfen seine Erfüllung findet, dann wird er das so lange es gut funktioniert nicht aufgeben. Wenns dann mal nicht so gut läuft, dann steckst Du etwas zurück und gibst dem Körper die Möglichkeit sich zu erholen. - und kannst vielleicht später wieder Gas geben.

Adept 25.04.2016 19:11

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1219416)
Und worauf bitte basiert Deine allgemeingültige Erkenntnis, "dass Leistungssport enorm ungesund ist!"?

Lass mich raten: Auf wenigen Einzelfällen!?

"Enorm" war provokativ.

Das zu belegen ist nicht so einfach. Kurz gegoogelt: Leistungssportler haben mehr Arthrosebeschwerden aber höhere Lebenserwartung.
Link: http://www.magazin-forum.de/news/kol...t-spitzensport

Generell sind uns wohl einig, dass "Breiten-/Fitnesssport" gesünder ist als "Leistungssport". Ohne jetzt schon wieder anzufangen, dass es Fitnesssportler gibt, die leistungsorientiert trainieren.

kullerich 25.04.2016 19:37

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1219410)
Das sind Einzelfälle und auf die Allgemeinheit nicht übertragbar.

Ich würde behaupten, dass ein ambitionierter Hobbysportler (Leistungsorientiert >10h/Woche) öfter Wehwehchen hat als ein Breitensportler, der 2-4x Woche lockeren Sport betreibt. Und wenn der Breitensportler was hat, erstmal die Füße still hält und sich noch zwei Wochen Puffer nach dem Auskurieren gibt.

Ich würde behaupten, dass der "ambitionierte Hobbysportler" nicht häufiger Wehwehchen hat, aber diese häufiger bemerkt - da er ob seines Zeitaufwandes den deutlicheren Fokus auf den Erhaltungs- und Befindlichkeitszustand seines "Sportgerätes" hat.

dude 25.04.2016 20:20

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1219407)
Cameron Brown, der als Triathlon Methusalem noch regelmäßig 15-20 Jahre jüngeren Profis das Fürchten lehrt.

Er lebt ja noch, das Experiment laeuft also weiter. Endergebnis unbekannt.

tandem65 25.04.2016 20:37

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1219427)
Er lebt ja noch, das Experiment laeuft also weiter. Endergebnis unbekannt.

Nö, Endergebnis ist bekannt. ;)
Nur die Frage wann der Zieleinlauf ist ist offen. :Huhu:

Trimone 25.04.2016 21:03

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1219403)
Wobei die ja keiner kennt.
Leistungssport kann man auch ohne Erfolge treiben.

Stimmt. Und das wir keinen Gesundheitssport betreiben muss uns schon allen klar sein.

Auch meine Liste wäre nach so vielen Jahren lang. Aber mittlerweile versuche ich auch mit Langdistanzen die Mitte zu finden weil ich diesen Sport auch noch mit 70 machen möchte.....vorher schaffe ich die Hawaii Quali nicht....:dresche deswegen muss ich noch so lange durchhalten :)

Mir hat vor Ca 2 Jahren mal ein Arzt gesagt das unser Sport in dieser Form nicht gut für die Herzkranzgefäße ist und man ggfs eher das Gegenteil erreicht. Das habe ich schon immer im Hinterkopf.

sabine-g 25.04.2016 21:10

Hatte gerade ein Gespräch (knappe Stunde) mit einem ( sehr netten ) "Kollegen" über Kardioproblemzonen.
Vielen Dank dafür!
Die Quote der anonymen ist höher als wir alle denken.

dude 25.04.2016 21:19

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1219433)
Nö, Endergebnis ist bekannt. ;)
Nur die Frage wann der Zieleinlauf ist ist offen. :Huhu:

Hmm. Nicht lustig. Hab's extra zwei Mal gelesen.


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