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Nu isset also raus!
Da wir uns ja hin und wieder bei Rennen über den Weg laufen, kann ich deine Leistung ja ganz gut einschätzen, Peter... Das große Problem ist, dass man hier immer nur von Leuten hört die entweder nur kurzzeitig mal verletzt sind oder eben nach der Verletzung komplett auch aus dem Forum aussteigen, weil sie was anderes machen. Ergo, man nicht wirklich schlimme Geschichten bzw. deren Verlauf dauerhaft liest... Unser (beider) Problem ist, dass wir den Sch... schon solange machen, dass einer Absenz quasi einer Trennung des Partners gleichkommt. Mein Tipp (den ich inzwischen auch beherzige): Suche dir Freunde, die ähnlich ihren Lebensmittelpunkt auf andere Dinge verlagert haben und gucke hier nicht mehr so oft rein. Und denke daran, dass ein gutes familiäres (und freundschaftliches!) Umfeld sowas immer auffängt (ich hoffe, das ist noch da...)! |
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- auch von mir natürlich gute Besserungswünsche und das es bald wieder aufwärts geht. |
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Willst Du nur die "Ich bin so geil"-Geschichten hören? Die gehören auch dazu, aber die Geschichten eben auch. |
Ich finde es gut, dass er es erzählt hat. Und man sollte bei sowas immer im Auge haben, dass man IMMER extrem vorsichtig mit manchen Dingen sein sollte. Da gibt es Dinge mit denen nicht zu Spaßen ist und die sich nicht von selbst regeln!
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Was ich hier sehe ist, dass einige ex-post facto schlau daher reden.
Ich sehe hier jemanden, der 27 Jahre problemfrei am Anschlag unterwegs war. Und das ist per se kein Problem. Jetzt häuft es sich etwas mit gesundheitlichen Problemen. Na und ? Da muss man dann intelligent damit umgehen, was der TE ja auch macht. Ich glaube auch nicht, dass er wusste, dass extremer Ausdauersport die Wahrscheinlichkeit für Vorhoflimmern erhöht, er das aber in einer Art Leistungswahn ignoriert hat. Ich weiß das zB erst seit Hafus Geschichte letztes Jahr. Und, ich bin nicht der Meinung, dass man sich durch die Gedanken an die Gesundheit davon abhalten lassen sollte, seine Träume, sein Selbst, sein Ich zu verwirklichen. Im Leben gehts eben nicht darum möglichst gesund 90 zu werden und vor lauter Angst auf dem Sofa zu sitzen. Ein Leben, das sich nur um die Prävention von Krankheiten, gesunde Ernährung etc. dreht und bei dem alles vermieden wird, was vielleicht schädlich sein könnte, ist sinnlos. 3-rad lass dich nicht madig machen, von all diesen Weichmachern hier. Die sind nicht so wie Du, weswegen sie ihr Leben lang von Kona träumen, anstatt sich selbst mal ein paar Jahre lang so richtig in den Hintern zu treten. Ich würde mich jetzt vollständig auskurieren und dann in Rücksprache mit Ärzten das machen was geht, und wahrscheinlich geht mehr als Du denkst. (es soll Männer geben, die fahren die TT auf der Isle of Man ... ) |
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Am Anschlag? Eher nicht. Natürlich muss man Grenzen verschieben um Grenzen zu verschieben. Wer das nicht kann oder will wird auch nie schnell oder schneller werden. Natürlich habe ich mir trainingstechnisch ordentlich was eingeschenkt hin und wieder, wobei das Langdistanztraining für das Herz-Kreislaufsystem eher wenig belastend ist im Vergleich zu den Laufjahren die ich hatte. Einen Durchschnittspuls von 180 hab ich bei einem Triathlon jedenfalls noch nie geschafft, egal wie kurz der war. Beim Laufen über den Halbmarathon schon und zwar nicht selten. Man kann natürlich argumentieren, dass der Stress, den eine LD und das Training dafür verursacht trotzdem groß ist für das HK-System. Zitat:
Will ich aber nicht und mach ich auch nicht. Keine Laufwettkämpfe mehr und auch kein hartes Lauftraining. Nur noch Triathlon und da muss ein 4er Schnitt reichen bei der KD. Aber dieses Jahr werde ich wohl nur für mich und mein Gewicht Sport treiben. |
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Die Grundaussage teile ich, aber was nutzt mir ein flüchtiger, erfüllter Traum, wenn ich vielleicht die letzten 30 Jahre meines Lebens nur noch mit Schmerzen unterwegs bin. Ganz so pauschal wie Du sehe ich es daher nicht. |
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Es geht eher darum, dass man ungefragt Ratschläge erhält, die eher einen Tiefschlag darstellen. Das ergab sich aus meinem Post. Aber er findet es ja gut und richtig, dann halte ich die Füße still. |
:) Deine Ärzte haben wahrscheinlich Recht, jedenfalls war es bei mir so.
Weiter oben habe ich etwas lapidar zu einer 10-er Karte für Ablationen geraten, das kam nicht einfach irgendwo her, das ist meine Erfahrung. Bei mir war nach der fünften "Ruhe", die vielen Kardioversionen zwischendurch habe ich nicht gezählt und auch gern wieder vergessen. Das Herz ist schon ein eigenwilliges Teil und lässt sich nicht so einfach bändigen und wenn du denkst... dann kommt es doch anders, neben den organischen Vorgängen gibt es noch andere Steuerungen, aber das führt hier zu weit. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, es geht, auch nach einer erfolgreichen Ablation (fast) alles, solange du dir nicht ständig naiv die Kante gibst, sondern sehr bewusst auf deinen Körper achtest. Du musst auch wissen, dass eine erfolgreiche Ablation nur solange erfolgreich ist, bis, ja bis das Herz vielleicht wieder Lust auf Synkopen hat. Nicht zu vergessen, es gibt eine Reihe von Risiken, die wahrscheinlich individuell gewichtet, aber ansonsten klar benennbar sind. Ich habe mich nach der letzten Ablation ein wenig sortiert, das hat mehr Veränderung gebraucht, als nur im Training und danach habe ich das Projekt Hawaii Finish in Angriff genommen und ohne größere Probleme gemeinsam und in Abstimmung mit meinem fragilen "Zentralorgan" realisiert, die Freundschaft hat gehalten. Dass das eine ganz besonderes Erlebnis war, versteht sich von selbst. Das wollte ich dir sagen.:) P.S. Ich finde es übrigens gut, dass wir hier im Forum einen Austausch auch zu solchen Themen haben und nicht nur die "Dicke Eier Themen " pflegen. |
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Ich meinte damit keine Competition. |
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Du, ich bin mir nicht sicher, ob dafür das Forum noch der richtige Platz ist.
Kannst mir ja ne PN schicken, ist vielleicht besser, oder ? |
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Ich habe auch eine Liste mit Verletzungen die mich letztendlich dazu gebracht habe den Sport stark runter zu fahren -bevor ich überhaupt richtig angefangen hatte. Große Laufumfänge, zu wenig Stabitraining waren sicher einer der Hauptfehler. Anfängliche Uneinsichtigkeit ebenfalls. Zitat:
Hat man einen solchen heil überstanden sollte man sich allerspätestens dann Gedanken machen und etwas ändern. Unsinnig finde ich es sich ständig mit anderen Sportlern zu vergleichen. Der oder die radelt jeden Tag viel mehr oder schneller u.s.w. - Sowas ist doch Mist! Der Mensch ist nun individuell und jeder verträgt Belastungen anders. Balance heisst das Zauberwort. So einfach ist das manchmal gar nicht - aber anfangen tut die im Kopf. Gute Besserung! |
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Denn das beweist wieder mal, dass Leistungssport enorm ungesund ist! Und bei den Erfolgen/Platzierungen kann man durchaus von Leistungssport sprechen. Und ich glaube, viele verschließen die Augen vor der Tatsache. Und jetzt mal ein GEDANKENEXPERIMENT zum Nachdenken. Angenommen einer hätte unter dem gleichen Threadnamen folgenden Thread aufgemacht: "Der alte oder der alternde Partygänger will immer noch gerne das ganze Wochenende im Club feiern. Er will es einfach nicht wahr haben, dass der körperliche Verfall mit 45 Jahren längst eingesetzt hat. …" Seit 27 Jahren geht er auf Parties. Raucht 2 Päckchen pro Tag und jeden Samstag Sonntag ist eine Flasche Jackie leer. Leiden in den letzen 2 Jahren: 2xStents aufgrund koronarer Herzerkrankungen. Leichten Schlaganfall nach 3 Nächten ohne Schlaf. Erste Zehen schwarz und müssen wohl amputiert werden. Zahnlücken aufgrund diverser Auseinandersetzungen. und und und... WAS WÜRDET IHR ANTWORTEN? a) Selbst schuld. b) Och, das hört sich nicht gut an. Wünsche dir Gute Besserung, dass du wieder voll angreifen kannst. Braucht jetzt auch keiner schreiben, kann sich ja mal jeder denken. |
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Steffny hat neben Talent und Trainingsfleiß/-intensität die Verletzungsresistenz als den kritischer Erfolgsfaktor zur Weltspitze genannt! Ich denke, da ist was dran. |
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Wenn ich das auf mich beziehe, würde es sportlich und körperlich gesehen auch in Ansätzen hinkommen. |
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Leistungssport kann man auch ohne Erfolge treiben. |
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Sport ist zunächst mal gesund. Und auch Leistungssport (wie auch immer man den definiert) ist nicht zwingend ungesund. Mein Eindruck ist, dass wir von relativ wenig Triathlonprofis hören, die sich kaputt gemacht haben. Wo die Grenze zum ungesunden ist, weiß man aber evtl. erst zu spät ... |
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Bei Leistungssport geht es nicht um Gesundheit, sondern um Erfolge! Gesundheit ist nur Mittel zum Zweck und nicht primäres Ziel. Und ich habe weiter oben schon mal geschrieben, dass die Verletzungsresistenz dich erst zum erfolgreichen Profi ermächtigt. Sonst bist du weg vom Fenster, wenn du so eine Leidensgeschichte hast. |
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Jeder Mensch ist anders und diese Individualität muss man hinnehmen. Ken Glah, Scott Tinley und Dave Scott haben zweifellos ziemlich lange Leistungssport betrieben und sind (von außen betrachtet) alles andere als körperliche Wracks. Cameron Brown, der als Triathlon Methusalem noch regelmäßig 15-20 Jahre jüngeren Profis das Fürchten lehrt oder auch Andi Raelert, der auch schon ein paar Jahre dabei ist, zeigen als aktuelle Beispiele aus der Gegenwart ebenfalls, dass jahrzehntelanger Hochleistungssport funktionieren kann. |
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Ich würde behaupten, dass ein ambitionierter Hobbysportler (Leistungsorientiert >10h/Woche) öfter Wehwehchen hat als ein Breitensportler, der 2-4x Woche lockeren Sport betreibt. Und wenn der Breitensportler was hat, erstmal die Füße still hält und sich noch zwei Wochen Puffer nach dem Auskurieren gibt. |
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Lass mich raten: Auf wenigen Einzelfällen!? |
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In einem sehenswerten Portrait sagte Lemmy sinngemäß:"wenn Du etwas gefunden hast was Dich wirklich begeistert, dann bleibst Du dabei!" und genauso ist es auch im Triathlon oder Sport allgemein. Es gibt doch wenig was so intensive Erlebnisse bringt und das Leben bereichert wie Training und Wettkämpfe - und wenn einer in Wettkämpfen seine Erfüllung findet, dann wird er das so lange es gut funktioniert nicht aufgeben. Wenns dann mal nicht so gut läuft, dann steckst Du etwas zurück und gibst dem Körper die Möglichkeit sich zu erholen. - und kannst vielleicht später wieder Gas geben. |
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Das zu belegen ist nicht so einfach. Kurz gegoogelt: Leistungssportler haben mehr Arthrosebeschwerden aber höhere Lebenserwartung. Link: http://www.magazin-forum.de/news/kol...t-spitzensport Generell sind uns wohl einig, dass "Breiten-/Fitnesssport" gesünder ist als "Leistungssport". Ohne jetzt schon wieder anzufangen, dass es Fitnesssportler gibt, die leistungsorientiert trainieren. |
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Nur die Frage wann der Zieleinlauf ist ist offen. :Huhu: |
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Auch meine Liste wäre nach so vielen Jahren lang. Aber mittlerweile versuche ich auch mit Langdistanzen die Mitte zu finden weil ich diesen Sport auch noch mit 70 machen möchte.....vorher schaffe ich die Hawaii Quali nicht....:dresche deswegen muss ich noch so lange durchhalten :) Mir hat vor Ca 2 Jahren mal ein Arzt gesagt das unser Sport in dieser Form nicht gut für die Herzkranzgefäße ist und man ggfs eher das Gegenteil erreicht. Das habe ich schon immer im Hinterkopf. |
Hatte gerade ein Gespräch (knappe Stunde) mit einem ( sehr netten ) "Kollegen" über Kardioproblemzonen.
Vielen Dank dafür! Die Quote der anonymen ist höher als wir alle denken. |
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