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sybenwurz 10.02.2021 14:04

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1583948)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies einen Froome sonderlich "überrascht" und dadurch so verärgert, dass er sich genötigt fühlt, sowas vor der Presse zu äußern.

Naja, ich sag dazu nur 'wehe, wenn sie losgelassen'...
Rennrad-Pros sind bisher ja noch nie durch mangelnde Konservativität aufgefallen, siehe Thema Schlauchreifen oder auch Thema Discs im weitesten Sinne beim Querfeldein noch vor wenigen Jahren.
Was wurd ich speziell zu Letzterem vor 10Jahren noch abgewatscht mit dem 'freundlichen' Hinweis, Discs würden sich da niemals gegen Cantibremsen durchsetzen.
:Lachanfall:

Fährt da heut irgendwer noch damit? Die haben die Discs einfach übergestülpt bekommen und im Strassenzirkus wirds genauso laufen.
In 5 Jahren wird niemand mehr über Felgenbremsen sprechen, egal wie der Froome sich da jetzt aufbäumt.

Ich bin auch der Meinung, dass die Einführung von Scheibenbremsen beim CX definitiv die Verbreitung von CXern und in Folge Gravelern als Multi Purpose- oder auch Alltagsrädern bzw. eigenes Genre mindestens massiv beschleunigt, wenn nicht überhaupt sogar erst ermöglicht hat.
Wer würde denn heute noch mit so nem Ding mit Cantibremsen rumjuckeln wollen?

sybenwurz 10.02.2021 14:16

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1583948)
Ob man nun eine 4 Kolbenanlage oder 6 Kolbenanlage nimmt oder sogar die Bremsscheiben ändert.

Du kannst ändern, was du willst. Wenn du generell der anfallenden Energiemenge nicht Herr wirst, ist die Zahl der Bremskolben, die Grösse der Reibfläche oder die Art der Reibpaarung erstmal ziemlich nebensächlich.
Davon abgesehen ist, da die Bremssättel im Felgendurchmesser sitzen, die Scheibengrösse limitiert. Da haben wir beim Rennrad (und MTB) noch Luft...:Cheese:

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1583955)
Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1583948)
Richtig. Versagen der Scheibe, rührt in der Regel von "falschem" Bremsen. Dazu kommt eben noch das Verglasen der Beläge, wenn dauerhaft eine zu große Hitze an den Reibpartnern besteht.


Das sehe ich so eindeutig nicht.

Ich auch nicht.
Im Gegenteil: Bei nem sicherheitsrelevanten System wie Bremsen darf es kein richtig oder falsch geben, das zu nem Versagen führen kann.

captain hook 10.02.2021 14:22

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1583962)
Du kannst ändern, was du willst. Wenn du generell der anfallenden Energiemenge nicht Herr wirst, ist die Zahl der Bremskolben, die Grösse der Reibfläche oder die Art der Reibpaarung erstmal ziemlich nebensächlich.
Davon abgesehen ist, da die Bremssättel im Felgendurchmesser sitzen, die Scheibengrösse limitiert. Da haben wir beim Rennrad (und MTB) noch Luft...:Cheese:



Ich auch nicht.
Im Gegenteil: Bei nem sicherheitsrelevanten System wie Bremsen darf es kein richtig oder falsch geben, das zu nem Versagen führen kann.

Also muss jede Bremse das optimale Ergebnis für einen 60kg TdF Fahrer bieten und für den 100kg Angstbremser?

Unwahrscheinlich.

Wie das Beispiel für das Rundstrecken Moto schön aufzeigt.

tandem65 10.02.2021 14:37

Hi Captain,

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1583966)
Also muss jede Bremse das optimale Ergebnis für einen 60kg TdF Fahrer bieten und für den 100kg Angstbremser?

Auch wenn Du auf Sybenwurz geantwortet hast, er hatte sich ja auf mich bezogen.
Ich hatte ja geschrieben das ich beides für möglich halte. Noam hatte nur eine Möglichkeit zugelassen.

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1583966)
Wie das Beispiel für das Rundstrecken Moto schön aufzeigt.

Das Beispiel Moto zeigt mir daß jedes System überlastbar ist und es zeigt daß der Rotor groß genug ist daß die Probleme an anderer Stelle auftreten können. Wenn jetzt die Bremssättel mit flüssigem Stickstoff, Achtung Phantasie, oder was auch immer noch effektiver gekühlt würden verschiebst Du das Problem des schwächsten Punktes woanders hin.

noam 10.02.2021 15:21

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1583969)
Ich hatte ja geschrieben das ich beides für möglich halte. Noam hatte nur eine Möglichkeit zugelassen. .

Nein, ursprünglich war die Diskussion, was der Auslöser für Froomes Kritik an Scheibenbremsen sein kann.

Ich habe zu bedenken gegeben, dass die verwendete Bremse an unzähligen anderen Rädern gänzlich unverdächtig funktioniert. Zumindest so unverdächtig, dass sich kein Profi genötigt fühlt öffentlich seinen Sponsor zu kritisieren und damit die Ursache vielleicht auch im Rahmen bzw der Gabel zu finden ist.

Du hast die Ursache auf die fehlerhaften unzureichenden schlechten Bremsen beschränkt. Und angeführt, dass das vin mir ins Feld geführte Chattering nur von der Bremse bzw den Reibpartnern kommen könne. Dem habe ich widersprochen.


Wahrscheinlich hat Wurzi recht. Froome mag keine Scheibenbremsen und macht aus ner Mücke n Elefanten

tandem65 10.02.2021 15:49

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1583983)
Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1583969)
Ich hatte ja geschrieben das ich beides für möglich halte. Noam hatte nur eine Möglichkeit zugelassen.

Nein, ursprünglich war die Diskussion, was der Auslöser für Froomes Kritik an Scheibenbremsen sein kann.

Meine obenstehende Aussage ist in sofern falsch daß Du geschrieben hattest es ist in der Regel falsches Bremsen weshalb Bremsscheiben versagen.
Du hast also nicht nur eine Möglichkeit gelassen.
Wir sind also mittlerweile dabei zu diskutieren weshalb Bremsscheiben versagen oder eben auch andere Bauteile der Bremse. Wo die großen Hebel sind.
Bremsflattern habe ich schon länger nicht mehr erwähnt.

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1583983)
Ich habe zu bedenken gegeben, dass die verwendete Bremse an unzähligen anderen Rädern gänzlich unverdächtig funktioniert. Zumindest so unverdächtig, dass sich kein Profi genötigt fühlt öffentlich seinen Sponsor zu kritisieren und damit die Ursache vielleicht auch im Rahmen bzw der Gabel zu finden ist.

Du hast die Ursache auf die fehlerhaften unzureichenden schlechten Bremsen beschränkt.

Da Du ja ganz zurück zu Froomes Kritik willst dann mal ein Zitat aus dem von HaFu verlinkten Artikel.

"The downside to disc brakes: the constant rubbing, the potential for mechanicals, the overheating, the discs becoming a bit warped when on descents longer than five or 10 minutes of constant braking.


Da steht eher nichts von Bremsflattern mehr von Überhitzen der Bremse.

Für das überhitzen der Bremse halte ich tatsächlich eine nicht richtig Dimensionierte Bremse für Verantwortlich. Wie schon ein paarmal geschrieben, wenn die Dimensionierung eines Rotor so keinen Einfluß auf die Standfestigkeit hat, dann würde ich mir das Gewicht von 203er Rotoren einfach sparen.

deirflu 10.02.2021 16:50

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1583957)
In 5 Jahren wird niemand mehr über Felgenbremsen sprechen, egal wie der Froome sich da jetzt aufbäumt.

Sehe ich auch so:Blumen:

Ich fahre seit letztem Jahr auch Disc und muss sagen das nicht alles perfekt ist, im großen und ganzen funktioniert aber alles tadellos und es ist einfach ein logischer Schritt. Zumal es ja auch Vorteile wie eine freiere Gestaltung der Felgenform usw mit sich bringt.

Ich würde auf alle Fälle nichts mehr anderes Kaufen.

sybenwurz 10.02.2021 19:54

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1583966)
Also muss jede Bremse das optimale Ergebnis für einen 60kg TdF Fahrer bieten und für den 100kg Angstbremser?

Unwahrscheinlich.

Ja, aber das ist doch gar kein Problem, denn den 100kg Angstbremser (und nicht nur den) muss die Bremse doch sowieso abkönnen;- da hat sie mit dem anderen Extrem gar keine Mühe.


Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1583997)
Ich fahre seit letztem Jahr auch Disc und muss sagen das nicht alles perfekt ist,...


Ich muss natürlich gestehn, dass ich mich nicht nur dran erinnere, dass ich wegen des Verfechtens der Scheibenbremse abgewatscht wurde, sondern auch, dass ich selbst die Dinger gleichzeitig in Alltagsrädern abseits des Sport wegen der Verschmutzungs- und Pflegeproblematik gar nicht sehen wollte.
Wenn ich mir aber diese Problematik über den verstrichenen Zeitraum ansehe, verschwindet sie nichtig hinter dem Geschiss, das beispielsweise Tubeless noch immer verursacht.
Wenn mich also jemand vor die Wahl stellte, entweder Tubeless ODER Discs zu fahren, wüsste ich ohne Nachdenken, wofür ich mich entscheiden würde...:dresche

captain hook 11.02.2021 06:11

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1584022)
Ja, aber das ist doch gar kein Problem, denn den 100kg Angstbremser (und nicht nur den) muss die Bremse doch sowieso abkönnen;- da hat sie mit dem anderen Extrem gar keine Mühe.





Ich muss natürlich gestehn, dass ich mich nicht nur dran erinnere, dass ich wegen des Verfechtens der Scheibenbremse abgewatscht wurde, sondern auch, dass ich selbst die Dinger gleichzeitig in Alltagsrädern abseits des Sport wegen der Verschmutzungs- und Pflegeproblematik gar nicht sehen wollte.
Wenn ich mir aber diese Problematik über den verstrichenen Zeitraum ansehe, verschwindet sie nichtig hinter dem Geschiss, das beispielsweise Tubeless noch immer verursacht.
Wenn mich also jemand vor die Wahl stellte, entweder Tubeless ODER Discs zu fahren, wüsste ich ohne Nachdenken, wofür ich mich entscheiden würde...:dresche

Nur beschwert sich der nicht 100kg Mann dann über das Gewicht, die riesen Scheiben etc.

tandem65 11.02.2021 09:48

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1584059)
Nur beschwert sich der nicht 100kg Mann dann über das Gewicht, die riesen Scheiben etc.

Ich dachte die Standfestigkeit lässt sich auch anders signifikant verbessern?;)

captain hook 11.02.2021 10:12

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1584101)
Ich dachte die Standfestigkeit lässt sich auch anders signifikant verbessern?;)

Wenn du jeden Anwendungszweck abdecken willst musst du immer Reserven einplanen, die der andere nicht braucht. Völlig egal welche Reserven an welcher Stelle es auch immer sind.

Steppison 11.02.2021 10:18

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1584059)
Nur beschwert sich der nicht 100kg Mann dann über das Gewicht, die riesen Scheiben etc.

Als ich vor Unzeiten mein MTB gekauft habe, gab es je nach Rahmengröße unterschiedlich große Bremsscheiben am Rad. Die paar Gramm sind doch egal.

noam 11.02.2021 15:16

Zitat:

Zitat von Steppison (Beitrag 1584112)
Als ich vor Unzeiten mein MTB gekauft habe, gab es je nach Rahmengröße unterschiedlich große Bremsscheiben am Rad. Die paar Gramm sind doch egal.

Solange "leichter" aber in Tests und im Marketing ein sehr gewichtiger Aspekt ist, ist es eben nicht egal.

tandem65 11.02.2021 16:01

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1584231)
Solange "leichter" aber in Tests und im Marketing ein sehr gewichtiger Aspekt ist, ist es eben nicht egal.

Womit wir an dem Punkt wären weshalb schon alleine die Bremse ausreichend Grund zum nölen für Froome geben kann. :Huhu:

captain hook 11.02.2021 16:21

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1584244)
Womit wir an dem Punkt wären weshalb schon alleine die Bremse ausreichend Grund zum nölen für Froome geben kann. :Huhu:

schwer vorstellbar. Da es bei dem was in der ProTour gefahren wird mit normalen FB Modellen schon schwierig wird das UCI Limit zu halten, dürfte eine Discbrake da fast ein gefundenes Fressen sein. Zumal man dann ja die Felgen leichter bauen kann und das Gewicht da spart wo es wehtut.

Vermutlich ist der Gute schlicht an sein altes Material gewöhnt und hat keinen Bock sich umzustellen.

Versteh ich eigentlich nicht. Ich hab verschiedene Räder mit Disc und ohne und verschiedenen Schaltsystemen. Ich mag Disc. Am liebsten mit Shimano und elektronisch. Sram finde ich da nicht so schön, weil die Hebel so klobig sind und die Bremsen (bei mir) zur Geräuschentwicklung neigen.

sybenwurz 11.02.2021 22:17

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1584244)
Womit wir an dem Punkt wären weshalb schon alleine die Bremse ausreichend Grund zum nölen für Froome geben kann. :Huhu:

Wobei ich mir das jetzt grad mal der Reihe nach angeguckt und durchgelesen hab.
ich würde, wenn ich an seiner Stelle wär, nämlich mal die Bälle gepflegt n bissl flach halten.
Im Video beispielsweise erklärt er, dass er Swissstop-Scheiben montiert hätte.
Die kommen, je nach Durchmesser, in unterschiedlichen Dicken.
Da alleine stellt sich bereits die Frage der Kompatibilität zur Dura Ace-Bremse, die er seiner Aussage nach am Bike hat.
Auch die anderen Punkte, die er anspricht, könnte man mal aus ner anderen Perspektive betrachten.
Natürlich ist es richtig, dass grössere Scheiben in der Tendenz leichter klimpern, aber wenn er erwähnt, dass die Mechanikusse (wenn überhaupt, die erwähnt er nicht explizit) die auf dem Montageständer einstellen und dann beim Fahren schleifense, würde ich mal n paar warme Worte mit dem Rahmenhersteller sprechen. Da können, solange wir zumindest vom normalen Dahinfahren sprechen, die Bremsen als solche nämlich mal gar nix dazu.
In ähnlicher Form gibts noch andere Punkte, die ich mal nicht unbedingt den Bremsen an sich zuschreiben würde bzw. nicht den Bremsen alleine.

Zugegebenermassen ist es so, dass die Geschichte n bissl sensibel ist, weil halt am Bike die Sache mit den Fertigungstoleranzen gern dazu benutzt wird, billiger zu produzieren (grössere Toleranzen bedeuten weniger Ausschuss (weil man leichter ins Soll trifft) und damit muss man weniger wegwerfen, und kanns stattdessen verhökern), aber wenn ich das Ganze mal aus produktionstechnischer Perspektive betrachte ist da die grössere Bürde hinsichtlich Bremsen auf jeden Fall beim Rahmenhersteller.
Letztlich aber egal, denn beim Verbraucher/Radsportenthusiast kommt eh nur an, dass Scheibenbremsen panne sind, der differenziert da nicht und hat sowieso keine Ahnung davon.
Insofern würde ich sowohl als Shimano wie aber auch als Factor den Bruder mal beiseite nehmen und n paar deutliche Worte flüstern.

TTTom 12.02.2021 08:24

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1584349)
Insofern würde ich sowohl als Shimano wie aber auch als Factor den Bruder mal beiseite nehmen und n paar deutliche Worte flüstern.

Ich denke da immer an Dr. House "Sie müssen brilliant sein, sonst hätte man ein A.. wie Sie längst gefeuert."

Übersetzt hier: Solange Froome liefert kann er sich sowas vielleicht leisten, ansonsten sägt er grade an seinem Ast.

tandem65 12.02.2021 08:44

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1584349)
Im Video beispielsweise erklärt er, dass er Swissstop-Scheiben montiert hätte.
Die kommen, je nach Durchmesser, in unterschiedlichen Dicken.
Da alleine stellt sich bereits die Frage der Kompatibilität zur Dura Ace-Bremse, die er seiner Aussage nach am Bike hat.

Das könnte natürlich der Knackpunkt für schleifen im Neuzustand der Beläge sein.
Dieser Punkt entfällt aber sobald ausreichend Abrieb an den Belägen vorhanden ist.
In Bezug auf die Standfestigkeit der Bremsen halte ich es für durchaus möglich und wahrscheinlich daß die Swissstop Rotoren Standfester sind als die ICE-Tec Rotoren der Dura Ace, wie ich bereits weiter oben erläutert habe.

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1584349)
und dann beim Fahren schleifense.... Da können, solange wir zumindest vom normalen Dahinfahren sprechen, die Bremsen als solche nämlich mal gar nix dazu.

Nein, das hattest Du in Regensburg noch NIE daß Kunden nach 3 Tagen wieder kamen und die Bremsen schleifen wieder.
Bei uns ist das doch eher Alltag.:-((

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1584349)
Zugegebenermassen ist es so, dass die Geschichte n bissl sensibel ist, weil halt am Bike die Sache mit den Fertigungstoleranzen gern dazu benutzt wird, billiger zu produzieren (grössere Toleranzen bedeuten weniger Ausschuss (weil man leichter ins Soll trifft) und damit muss man weniger wegwerfen, und kanns stattdessen verhökern), aber wenn ich das Ganze mal aus produktionstechnischer Perspektive betrachte ist da die grössere Bürde hinsichtlich Bremsen auf jeden Fall beim Rahmenhersteller.


Ja, das alte Fahrradindustriebashinglied. Nur ist das ja der Bremse egal wie Tolerant der Rahmen ist. Wenn sie im Montageständer weit genug aufgeht macht sie das auch nach 3 Tagen wieder im Montageständer.
Wenn sie das nicht mehr macht ist nicht der Rahmen oder die Gabel alleinursächlich.

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1584349)
Insofern würde ich sowohl als Shimano wie aber auch als Factor den Bruder mal beiseite nehmen und n paar deutliche Worte flüstern.

Eben daher ist es zwar vorstellbar aber für mich auch nicht die erste Wahl als Erklärungsmodell.
Auch daß er sich noch an die Discs gewöhnen muß ist für mich nicht so richtig nachvollziehbar. Ich dachte der Mann ist Pro und kann mit Bremsen umgehen.
Aber ich denke ihr habt recht technisch kann an Discs gar nichts passieren.

sybenwurz 12.02.2021 09:55

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1584381)
Nein, das hattest Du in Regensburg noch NIE daß Kunden nach 3 Tagen wieder kamen und die Bremsen schleifen wieder.
Bei uns ist das doch eher Alltag.:-((

Das hast DU interpretiert, ich aber weder geschrieben noch gemeint.

Zitat:

Ja, das alte Fahrradindustriebashinglied. Nur ist das ja der Bremse egal wie Tolerant der Rahmen ist. Wenn sie im Montageständer weit genug aufgeht macht sie das auch nach 3 Tagen wieder im Montageständer.
Wenn sie das nicht mehr macht ist nicht der Rahmen oder die Gabel alleinursächlich.
Ähnlich.
Ich rede nicht von alten, runtergeranzten und verdreckten Bremsen, an denen nix mehr geht.
Wenn aber ne Bremse aufm Ständer eingestellt wird und am belasteten Bike dann plötzlich schleift;- würdest du sagen, dass die Bremsjustage/-befestigung sich verändert hat oder der Rahmen unter Belastung sich so verändert, dass die Bremse schleift?
Weiss nicht, wieviele Liegeräder du so machst, aber da gibts n paar Modelle, da brauchste unbelastet mitm Einstellen gar nedd anfangen.
Bremsen wohlgemerkt, die von anderen Bikes her völlig unauffällig sind.

Oder geh mal nen Schritt zurück. Ich will sicher nicht den Pfeifen von Magura das Wort reden, aber wieso konnten die für sackteures Geld so Dinger wie den Gnann-o-mat* verkaufen? Gewiss nedd, weil die Rahmen und Bremsaufnahmen so präzise gefertigt waren.

Auf Zusammenhänge zwischen der inflationären Verbreitung von Steckachsen und Fertigungsqualität bei Fahrradrahmen kann ich dann ja nach deinem nächsten Beitrag noch eingehn...:Cheese:


*) von Maguras Lobpreisung sellemols:
Zitat:

Gnann-o-mat Fräse
Schleifgeräusche oder ein schwammiger Druckpunkt der Bremse sind oft Folgen von "schiefen" Ausfallenden. Schweißverzug oder zu großer Materialabtrag beim Schleifen, zu großzügig bemessene Pulverbeschichtung - es gibt viele Gründe für mangelhafte Maßhaltigkeit im Gabel- und Rahmenbereich.

Thomas W. 28.03.2021 16:10

Hallo zusammen,

ich bin grad zu blöd ein Neuen Thread für meine Frage zu eröffnen, daher okkupiere ich den hier mal dank ähnlichen Verlauf.

Ich habe mir, für den Arbeitsweg und ab und an mal ne Stunde vorher oder nachher nen Cervelo Aspero gekauft.
Mein Rennrad war mir für die dann täglichen 50km Stadtverkehr zu schade.
Außerdem hatte ich ständig witterungsbedingten Ausreden und hab am Ende viel zu oft das Auto genommen.

Am Aspero Apex 1 möchte ich nun eine noch vorhandene Sram Red Etap 2x11 Schaltung montieren.
Das ist aber ne TT Komponente , so dass ich noch Rennrad Bremshebel kaufen müsste.

Passen die Red Etap 2x11 Hebel für die Sram Apex HRD Bremsen?

Also müsste ich die Apex HRD Bremshebel nur mit den noch zu erwerbenen Etap Hebeln tauschen oder gibt es da mechanische oder andere von mir nicht einsehbare Hürden.

Ich kapiere die verschiedenen Systeme leider noch überhaupt nicht.
Ich blicke sozusagen dem Erwerb radmechanischer Zusammenhänge noch freudig erwartend entgegen ;)

Vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen.

Vielen Dank schonmal dafür.

Beste Grüße Thomas W.


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