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Worum gehts hier eigentlich?
Irgendwelche C-Profis haben anscheinend Angst, dass sie jetzt keine 50 Dollar für ihren Platz xy in der Ergebnisliste mehr bekommen. Evtl. Gedanken darüber gemacht, wie es mit Sponsoren-/Zuschauer-/Medieninteresse aussieht, wenn man den Sport für gute Frauen möglichst unattraktiv macht? Das ist nur die wirtschaftliche Betrachtung, zum Rest haben HaFu und CaptainH schon das Wichtiste gesagt. Fragt doch den Havelange ob er nicht noch ein paar Jahre das Zepter im Triathlon in die Hand nehmen will, der vertritt bestimmt Eure Werte. |
Ich finde interessant, wie eine potenzielle "Ungerechtigkeit bei den Männern" durch gleich viele Kona-Profi-Startplätze für Frauen und insgesamt bei Preisgeldern so vehement vertreten wird. Wäre offenbar unerhört, dass Frauen von "leichteren Rahmenbedingungen" profitieren.
Ich denke es ist unstrittig, dass wir auch in Deutschland noch eine Geschlechterungerechtigkeit zu Lasten von Frauen haben (wer das mal vertiefen will: http://ankedomscheitberg.de/?page_id=2334). Ein Folge von Erziehung, Prägung und (von Männern dominierten) Machtstrukturen. Selbst im Tennis, sicher kein Hort des Feminismus, ist das Starterfeld in Wimbledon und den anderen Grand Slams gleich groß, obwohl es auch hier weniger Spielerinnen als Spieler gibt. Es geht um strukturelle Gleichheit, nicht um einzelne Relationen. Und da wäre ich auch im Triathlon froh, wenn wir das hinbekommen. |
Triathlon ist ja eine total entspannte, moderne und aufgeschlossene Sportart. Eigentlich ein Wunder, dass die sich von so einer Altherrensportart wie Tennis in solchen Dingen was vormachen lassen müssen. :Lachen2: Dabei muss man niemandem was wegnehmen. Noch nicht mal Spielzeit auf einem Tennisplatz. Die Straße ist eh gesperrt und ein gesonderten Start gibt es auch bereits.
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Ich bin zwar für "50 Women to Kona" oder zumindest für eine allmähliche Angleichung, denke aber, dass auch viele Befürworter sich die Argumentation zu einfach machen, bzw. auf echte Argumente verzichten.
Wenn dass sooo klar wäre, dass es wegen der Gleichberechtigung gleich viele Startplätze in Kona geben muss, warum gilt das nur für Profis? Es würde wohl (zu recht!) einen riesigen Aufstand der Männer geben, wenn es z.B. in Frankfurt für uns Age-Grouper gleich viele Kona-Plätze für Frauen wie für Männer gäbe - also die für Männer deutlich reduziert würden. Ja, es gibt etliche gute Gründe (die auch schon genannt wurden), es in diesem speziellen Fall bei Profis anders zu machen als bei Agegroupern, aber der Vergleich zeigt, dass es absolut keine Selbstverständlichkeit ist, dass es gleich viele Startplätze gibt. Wären alle Gleichberechtigungsverfechter auch für gleich viele M/F-Startplätze bei der Synchronschwimm-WM? |
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Die "WM" bei den Nicht PRO Startern ist eh keine WM, sondern eine Hobbyveranstaltung für die man sich innerhalb eines Veranstalters qualifizieren muss. Sowas mit einer richtigen WM (in welcher Sportart auch immer) oder gar mit Olympia zu vergleichen ist wenig zielführend. Eine kommerzielle Veranstaltung halt. Wenn die mehr Plätze an Männer als Frauen verkaufen oder damit mehr Geld verdienen werden sie es so machen.
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Welcher Nachteil soll den Männern denn überhaupt entstehen?
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Wie läuft das eigentlich mit der WTC Pro Lizenz? Muss ich die zu Beginn der Saison kaufen oder auch noch mitten drin?
Wenn zu Saisonbeginn und die absolute Anzahl an Startplätzen für Pros fix ist, kann man dann doch auch einfach die Anzahl der Startplätze im Verhältnis zu den gelösten Pro Lizenzen auf die Geschlechter aufteilen. Wäre mal interessant zu sehen, ob sich dadurch mehr weibliche Pros ergeben würden. |
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Moin zusammen,
Jetzt muss ich hier doch auch mal meinen Senf dazugeben. Die drei Wörter "Gleichberechtigung", "Logik" & "Sport" passen aus meiner Sicht nicht in die gleiche Schachtel. Fußball - Männer spielen 90min Fussball - Frauen auch - 11 Männer stehen auf dem Platz, wie auch 11 Frauen - aber bei einer Männer-WM sind meines Wissen mehr Teams als bei den Frauen Tennis - Bei einem Tennis Gran-Slam sind die Hauptfelder der Frauen & Männer gleich groß - Frauen und Männer bekommen das gleiche Preisgeld - aber die Männer spielen 3 Gewinnsätze und die Frauen nur 2 Leichtathletik: - Männer laufen Marathon, Frauen auch - Männer machen Hammerwerfen, die Mädels auch - aber Männer machen Zehnkampf, die Frauen Siebenkampf und so weiter und so weiter. das kann man jetzt dutzendfach in die eine oder andere Richtung drehen und x-mal "weil es schon immer so wahr/das haben wir schon immer so gemacht" anhören. Wir Triathleten sind doch nen offenes, modernes Völkchen & kein Haufen mit verkrusteter Sportpolitikvergangenheit ala Boykott, Rassendingsbums und Co. Ob mit Schnipsel oder ohne Schnipsel: X Kerle & X Mädels nach Kona - fertig. Punkt. aus. Wir schreiben 2016. :Blumen: Jan |
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Als Beispiel für Rügen 70.3 je 5. besten Frau und Mann 1. Rang: US$ 3’000.– 2. Rang: US$ 2’000.– 3. Rang: US$ 1’250.– 4. Rang: US$ 750.– 5. Rang: US$ 500.– Originally from: http://www.ironman.com/de-de/triathl...#ixzz48AcrMDRm Da nur 4 Profi-Damen gestartet sind und gefinisht haben, kann man sich ja vorstellen was Entchen mal ab und an im Gespräch einfließen lässt.... Größenwahn halt :Lachanfall: Wem Platzierungen egal sind, und mehr wert auf einen Top-Startplatz legt, für den könnt eine Profi-Lizenz interessant sein. Macht man es an Leistungen/Zeiten fest, dann wird es dünn. edit: zefix, es gibt keine Formulare für die Profi-Lizenz auf der DTU-side |
Helios, es gibt ja auch noch die single-Event-Möglichkeit:
Single Event Ironman Pro Membership: Ironman 70.3 – $215. This fee includes entry to the one stated PRO QUALIFYING* Ironman 70.3 event only. |
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Julie Dibens waits for 5 minutes before crossing finish line and winning Ironman 70.3 Boulder |
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Damit steigt meines Wissens das erste mal seit Jahrzehnten die Starterzahl nicht: Letztes Jahr standen 2.378 Teilnehmer in der 2015er Starterliste. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren, als die Initiative "50 Women to Kona" startete, standen noch 2.198 Teilnehmer auf der 2014er Starterliste. Konstant geblieben ist der Gap: 44 Pro-Frauen stehen heute 59 Pro-Männern gegenüber. |
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