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captain_hoppel 17.09.2015 09:42

kurzes Update:

heute morgen war irgendwie der Wurm drin. Habe keine Verbesserung zum letzten Mal feststellen können. Und JA, ich weiß, dass ich geduldig sein muss...
Habe meine Tauchversuche dieses Mal in die Mitte des kleinen Programms gepackt. Werde sie beim nächsten Mal gleich nach dem Einschwimmen versuchen.
Ich habe aber folgendes beobachtet:
- Anzahl der Züge beim "normalen" Brustschwimmen inkl. Abstoßen für 25m: 8
- und: nach wie vor habe ich nach dem 3. Unterwasserzug das Gefühl, dass es meine Lunge zerreißt und ich dringend auftauchen muss.

daher zu 1:
hier scheine ich noch richtig Potenzial zu haben, meine Brustschwimmtechnik muss grottig sein.
zu 2:
hier fällt mir nach wie vor kein Grund ein

lyra82 17.09.2015 11:06

Kannst du denn beim "normalen" Brustschwimmen mehr als 3 Züge ohne Atmung hinbekommen?

schnodo 17.09.2015 11:08

Zitat:

Zitat von hoppelhase1973 (Beitrag 1165754)
zu 2:
hier fällt mir nach wie vor kein Grund ein

Atmest Du denn ganz langsam aus, während Du tauchst? Falls nicht und Du stattdessen die Luft anhältst, solltest Du es mal versuchen.

bellamartha 21.09.2015 10:18

Moin!

Wie ist die Lage beim Tauchen?

Gruß
J.

captain_hoppel 21.09.2015 10:30

Guten Morgen :-)

Neue Woche, neues Glück?
Nun, zumindest neue Versuche standen heute auf dem Programm. Es bleibt wie verhext: eine 7er Atmung beim Kraulschwimmen bekomme ich mehr oder weniger problemlos hin, aber ich schaffe grad mal 3 Züge ohne zu Atmen beim Brustschwimmen. Das hatte mich ja lyra schon gefragt.

zur Sache mit dem unter Wasser ausatmen: Habe ich das richtig verstanden? Alle, die "gut" tauchen können, atmen ganz langsam und gleichmäßig aus? Ich blubber unter Wasser so schöne Luftblasen nach jedem Zug, wobei ich mich natürlich bemühe, noch ein bissl was an Luft drin zu lassen.

Mein Körper ist nach wie vor willig, aber mein Kopf spielt noch nicht so richtig mit. hmm, PLÖT!!!

Matthias75 21.09.2015 10:51

Zitat:

Zitat von hoppelhase1973 (Beitrag 1166899)
Guten Morgen :-)

Neue Woche, neues Glück?
Nun, zumindest neue Versuche standen heute auf dem Programm. Es bleibt wie verhext: eine 7er Atmung beim Kraulschwimmen bekomme ich mehr oder weniger problemlos hin, aber ich schaffe grad mal 3 Züge ohne zu Atmen beim Brustschwimmen. Das hatte mich ja lyra schon gefragt.

zur Sache mit dem unter Wasser ausatmen: Habe ich das richtig verstanden? Alle, die "gut" tauchen können, atmen ganz langsam und gleichmäßig aus? Ich blubber unter Wasser so schöne Luftblasen nach jedem Zug, wobei ich mich natürlich bemühe, noch ein bissl was an Luft drin zu lassen.

Mein Körper ist nach wie vor willig, aber mein Kopf spielt noch nicht so richtig mit. hmm, PLÖT!!!

Noch eine Frage: Wie sieht es bei dir mit Tieftauchen (bei Silber 3-5m) oder Zeittauchen aus? hast du damit auch Probleme?

Ich würde mal vermuten, dass du unter Wasser schnell hektisch wirst und dadurch viel Kraft/Sauerstoff verbrauchst. Der wichtigste Punkt, wenn Luftanhalten prinzipiell kein Problem ist (Wie klappt es an Land? Kannst du ca. 30-45sek. problemlos die Luft anhalten?), ist, mehr Ruhe ins Tauchen zu bringen.

Ich würde dafür Schritt für Schritt vorgehen und nicht gleich alles auf einmal machen.

1. Im Wasser einfach tief einatmen untertauchen und sich einfach mal umschauen und orientieren. Wie lange klappt das bei dir? Ruhig mehrfach probieren.

2. Wenn du dich dabei sicher fühlst, ruhig mal ein paar Übungen einbauen, drehen, auf den Boden setzen, auf den Boden legen, irgendwie die Position wechseln. Wichtig: Alles mit ruhigen Bewegungen, ohne hektisch zu werden. Wenn du nach oben treibst, entweder beim nächsten Mal weniger einatmen, an der Leiter im Bad festhalten oder den Bademeister fragen, ob er dir einen 5-kg-Tauchring geben kann, an dem du dich festhalten kannst.

3. Abstoßen und gestreckt ausgleiten lassen bis wirklich kein Schwung mehr da ist und/oder dir die Luft ausgeht. Wie weit kommst du damit? Allein damit sollten fast 10m drin sein.

4. Wenn das klappt, einen ruhigen Tauch-Armzug, also einen Brustarmzug, bis die Arme an den Beinen anliegen und dann wieder ausgleiten lassen.

5. Nach dem Taucharmzug einen Brustbeinschlag, bei dem du die Arme am Körper nach vorne führst.

Wichtig: Zwischen den einzelnen Tauchversuchen ruhig etwas mehr Zeit einplanen. Kurze "Intervallpausen" bringen wenig beim Tauchen.

Weiterhin viel Erfolg.

Matthias

captain_hoppel 21.09.2015 10:53

Guter Hinweis!
Mich treibt es immer wieder nach oben. Ich habe also ZU VIEL Luft intus?

Matthias75 21.09.2015 11:11

Zitat:

Zitat von hoppelhase1973 (Beitrag 1166907)
Guter Hinweis!
Mich treibt es immer wieder nach oben. Ich habe also ZU VIEL Luft intus?

Prinzipiell ja, wenn du das Gefühl hast, dass du mehr gegen den Auftrieb arbeitest als für den Vortrieb. Beim Streckentauchen sollte das nicht so ein Problem darstellen, wenn das Becken tief genug ist und du beim Abstoßen darauf achtest, dich schräg nach unten abzustoßen, so dass du auf ca. 1,5-2m tiefe kommst. Wenn du an der Wasseroberfläche tauchst, ist es meistens schwierig, Armzug oder Beinschlag so auszuführen, dass du dem auftrieb entgegenwirkst ohne dass Arm oder Bein über Wasser kommen. Wenn du aber das Gefühl hast, zuviel Auftrieb zu haben, probiere es mal mit etwas weniger einatmen. Einfach 2-3-mal tief einatmen, dann "nur" normal Luft holen und los.

M.

Johannespopannes 21.09.2015 19:08

Probier mal folgendes aus:

Normal atmen, Luft anhalten, Kopf unter Wasser, langsam ausatmen (etwa Hälfte der Luft), von alleine (!) abtauchen, auf den Boden setzen.

Das ein paar mal wiederholen, bis du unter Wasser ganz entspannt wirst.

captain_hoppel 22.09.2015 10:15

das Hinsetzen auf dem Boden klingt nach einer interessanten Übung. Ich werde sich für mich jetzt einfach mal "sitzender Sinkbad" nennen :Lachanfall: :Lachanfall:

aequitas 22.09.2015 10:46

Gestern nach langer Zeit ohne Schwimmen, auch mal wieder einen Versuch. Bei 15m war's vorbei :(

Das Becken ist aber auch anfangs nicht einmal einen Meter tief und fällt dann ab der Mitte stark ab bis zu 3m. In einem 50m Sportbecken war da schon einmal mehr drin, aber die 25m müssen wieder klappen ...

scart 22.09.2015 12:15

Hallo :)

Wir hatten erst letzte Woche am Ende Tauchübungen.

Ich kann dir leider nur sagen wie ich es schaffe 25m+ zu tauchen.

So ruhig wie möglich vor dem Tauchen tief ein- und ausatmen.
Nochmal komplett die Lungen entleeren
Sobald ich wieder Luft geholt hab, abtauchen und kräftig abstoßen.

Während des tauchens soweit am Beckenboden bleiben wie möglich und die Gleitphase so lang wie möglich ausnutzen. Erst wenn ich nahezu stehe wieder den nächsten Zug machen. Dazu die Handflächen immer parallel zum Boden, oder wenn es mich etwas nach oben zieht leider nach unten richten.

Auf die lange Körperstreckung achten und den Kopf möglichst zwischen die Arme bringen. Ausatmen unter Wasser mache ich nicht und Blick bleibt Richtung Boden.

Bin gespannt wie es dir ergeht :)

captain_hoppel 22.09.2015 12:43

Was meint ihr: lohnt sich die Anschaffung von so einem Lungen- bzw. Atemtrainer? Wer von euch hat so was schon mal ausprobiert?

Gambit 22.09.2015 12:51

Hallo,

ich habe vor einziger Zeit mal Tauchen und Apnoetauchen als Sportart betrieben.
Wichtig für mich war immer: alles ruhig und entspannt - lange kräftige Züge unter Wasser - die Lungen nicht "aufpumpem" und entspannen. Wenn der Druck auf den Lungen zu hoch wird, Luftblasen durch die Mund ausperlen lassen. Möglichst tief am Boden tauchen, dann treibt man nicht so auf - nach unten schauen und erst wenn man denkt es geht nicht mehr, dann den Blick nach vorne wenden - dann sind es meist nur noch ein paar Meter, die man dann auch irgendwie schafft.

Kann man auch trainieren - der Körper gewöhnt sich dran. Man kann auch den Atemreflex (der quasi eine Vorwarnung des Körpers ist) überwinden - aber wir hier schon gesagt wurde, kommt dann irgendwann der Schwimmbad-Blackout.
Also kann ich nur raten sowas auch niemals alleine zu machen. Ein Bekannter von mir ist beim Apnoe-Strecken-Training im (vollen) Schwimmbad ertrunken, weil keiner seinen Blackout mitbekommen hat.

Und wie gesagt - alles ruhig und entspannt - nicht ohne Grund betreiben viele Apnoe-Tauchen Mediationsübungen vor dem Tauchgang.

Viel Erfolg,
Gruss Michael

schnodo 22.09.2015 13:07

Zitat:

Zitat von hoppelhase1973 (Beitrag 1167228)
Was meint ihr: lohnt sich die Anschaffung von so einem Lungen- bzw. Atemtrainer? Wer von euch hat so was schon mal ausprobiert?

Vor einigen Jahren habe ich mir mal einen PowerLung angeschafft und dann nach ein paar Tagen in die Ecke geworfen. Ich hatte die Idee, es könnte bei der Atmung beim Schwimmen helfen. Vielleicht hätte es tatsächlich was gebracht, aber ich fand die Anwendung und die empfohlene Übungshäufigkeit so nervig, dass es mir dann komplett egal war.

Ich habe den Verdacht, dass für Dein spezifisches Problem das Gerät wenig bringen wird. Andererseits, wenn Dir das Geld nicht zu schade ist: Versuch macht kluch. ;)

snowball 22.09.2015 16:21

Zitat:

Zitat von hoppelhase1973 (Beitrag 1167228)
Was meint ihr: lohnt sich die Anschaffung von so einem Lungen- bzw. Atemtrainer? Wer von euch hat so was schon mal ausprobiert?

Meine Meinung: Nein, lohnt sich nicht. Wir haben ja schon herausgefunden, dass du kein körperliches, sondern ein technisches Problem hast.

Lui 22.09.2015 18:09

Bin ich der einzige, der als Kind schon 25m mal eben unter Wasser geschwommen ist? Das habe ich mit Kumpels ständig um die Wette gemacht.

Ich habe öfters Trainingspläne, wo man eine Bahn sprintet und die andere unter Wasser schwimmt, also bereits mit Luftdefizit unter Wasser losschwimmt und es klappt auch.
Einfach mal öfters üben..

50m ist was andes aber 25m unter Wasser sollte doch jeder Schwimmer schaffen, genau wie 25m Kraulen ohne einmal Luft zu holen..

Matthias75 22.09.2015 18:20

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1167326)
Bin ich der einzige, der als Kind schon 25m mal eben unter Wasser geschwommen ist? Das habe ich mit Kumpels ständig um die Wette gemacht.

Schon, hab' aber auch die halbe Jugend im Schwimmbad verbracht.

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1167326)
Ich habe öfters Trainingspläne, wo man eine Bahn sprintet und die andere unter Wasser schwimmt, also bereits mit Luftdefizit unter Wasser losschwimmt und es klappt auch.

DLRG-Wettkampfdisziplin 100m kombinierte Rettungsübung: 50m Anschwimmen, (Roll)Wende, 17,5m zu einer am Boden liegenden Rettungspuppe tauchen, Puppe an Wasseroberfläche holen und die restlichen Meter Abschleppen. Ist ein super Gefühl beim Tauchen, wenn du die 50m nicht mal eben langsam angeschwommen bist. Da sind die 17,5m brutal lang :Ertrinken: Daher auch häufiger geübt, nach der Rollwende zu tauchen.

Tauchen ist aber, wie schon von einigen geschrieben, sehr viel Kopfsache, damit man die Ruhe unter Wasser behält. Gibt Leute, die können über Wasser locker 1-2min die Luft anhalten, aber sobald der Kopf unter Wasser ist, ist innerhalb kürzester zeit Sense.



M.

captain_hoppel 22.09.2015 18:24

ja, ich bin wohl eine dieser "Ausnahmen" :Huhu:
aber ich werde ganz gegen meine Natur Geduld an den Tag legen.
Am kommenden Donnerstagabend ist die erste Retttungsschwimmerstunde. Ich glaube zwar nicht, dass wir da gleich zum Tauchen kommen werden, aber dafür werde ich ganz fleißig - und wider meiner bisherigen faulen Schwimmnatur - schon am Donnerstagmorgen beim Schwimmtraining wieder ein paar RUHIGE Versuche starten. Ziel ist da erstmal 4 Züge unter Wasser hinzubekommen :dresche

Lui 22.09.2015 18:31

Was ich oft im Training ei baue, sind 10 x 25m Sprints mit kurzen Pausen zwischen den Sprints und möglichst wenig Luft holen.
Solche Übungen und ähnliche helfen natürlich.

Eine weitere ist. zB Pyramidenschwimmen, wo man jede Bahn erst 2er, 3er, 5er, 7er und 9er Atmung und wieder 7er, 5er, 3er usw

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1167328)
Ist ein super Gefühl beim Tauchen, wenn du die 50m nicht mal eben langsam angeschwommen bist. Da sind die 17,5m brutal lang :Ertrinken: Daher auch häufiger geübt, nach der Rollwende zu tauchen.


Ich finde diese Übungen auch geil. OK, mit Rettungspuppe hab ich nie gemacht, weil ich nie etwas mit rettungsschwimmen gemacht habe, aber Übungen, wo man sprintet, dann unter Wasser schwimmt so weit es geht, wieder sprintet, sind schon geil. Sie gehen so richtig an die Substanz auf ner guten art.

noam 22.09.2015 19:22

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1167328)
DLRG-Wettkampfdisziplin 100m kombinierte Rettungsübung: 50m Anschwimmen, (Roll)Wende, 17,5m zu einer am Boden liegenden Rettungspuppe tauchen, Puppe an Wasseroberfläche holen und die restlichen Meter Abschleppen. Ist ein super Gefühl beim Tauchen, wenn du die 50m nicht mal eben langsam angeschwommen bist. Da sind die 17,5m brutal lang :Ertrinken: Daher auch häufiger geübt, nach der Rollwende zu tauchen.


M.

Kenn ich auch noch. Das war die Übung wo wir alle am meisten Respekt vor hatten. Vor allem hatte ich das Gefühl, dass es kaum einen Unterschied gemacht hat, ob man die 50 rausgenommen hat oder wirklich voll durchgezogen hat.

Auch wenn das Retten mit Flossen immer dazu geführt hat, dass mich einer aus dem Wasser ziehen musste, da meine Beine danach einfach nicht mehr wollten.

War schon eine geile Zeit. Die Meisterschaften mit Übernachtungen in Schulen. Das Bangen, ob man die Punkte für die versaute HLW vielleicht doch noch bekommt. Und nicht zu vergessen die geilen Abendveranstaltungen. Da haben sich die Ausrichter schon immer richtig geil Mühe gegeben und sehr geile Veranstaltungen auf die Beine gestellt, wo gerade bei den kleinen, das Schwimmen eigentlich eher in den Hintergrund gerückt ist.

Matthias75 22.09.2015 19:22

Zitat:

Zitat von hoppelhase1973 (Beitrag 1167330)
Am kommenden Donnerstagabend ist die erste Retttungsschwimmerstunde. Ich glaube zwar nicht, dass wir da gleich zum Tauchen kommen werden, aber dafür werde ich ganz fleißig - und wider meiner bisherigen faulen Schwimmnatur - schon am Donnerstagmorgen beim Schwimmtraining wieder ein paar RUHIGE Versuche starten. Ziel ist da erstmal 4 Züge unter Wasser hinzubekommen :dresche

Dann viel Erfolg, auch im Kurs. Aus meiner Erfahrung bist du sicher nicht alleine mit deinem Problem und die Kursleiter haben sicher auch noch den einen oder andere guten Tipp. Vor allem sehen sie dich tauchen und können dir vermutlich deshalb (noch) besser helfen als wir.

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1167331)
Ich finde diese Übungen auch geil. OK, mit Rettungspuppe hab ich nie gemacht, weil ich nie etwas mit rettungsschwimmen gemacht habe, aber Übungen, wo man sprintet, dann unter Wasser schwimmt so weit es geht, wieder sprintet, sind schon geil. Sie gehen so richtig an die Substanz auf ner guten art.

Stimmt, wobei 50m-Sprint aus meiner Sicht härter sind als 25m. Die Schwierigkeit ist, dass du nach den 17,5m in 2m Tiefe sein musst, um die Puppe aufzuheben und nach oben zu holen. Nachdem ich aber bei einem Kaderlehrgang miterlebt habe, wie eine Schwimmerin bei genau der Disziplin beim Tauchen ohnmächtig wurde, gehe ich bei solchen Übungen nur ans Limit, wenn ich nicht alleine bin.

M.

JörgW 23.09.2015 13:56

Hallo hoppelhase,

ich hatte die gleichen Probleme, unser Kursleiter hatte den Tipp,
Kinn zur Brust, tief tauchen, dass man beim hoch kommen noch ein wenig weiter nach vorne kommt, und wie die anderen auch schon geschrieben haben, ruhige Züge. Wir durften vom Beckenrand tauchen, dass brachte auch schon ein paar Meter :-).
Viel Erfolg

Gruß Jörg

werner 23.09.2015 14:52

Hier ein schönes Video mit der leider kürzlich verstorbenen Natalia Molchanova

DNF heißt hier: dynamic no fins

Goldfrosch 23.09.2015 21:52

Grad gefunden:
25m mit nur einem einzigen Beinschlag oder Armzug: https://www.youtube.com/watch?v=4NngFPkwI48

Bei so wenig Bewegung ist das Tauchen quasi schon vergleichbar mit Luft anhalten im Trockenen :Lachen2:

edit:
Oh, das war mit 5kg Gewicht am Hals. Hilft beim Stabilisieren der Wasserlage und erhöht natürlich auch die Schwungmasse beim Abstoßen. Trotzdem beeindruckend zu sehen, wie lange man eigentlich gleiten kann, bevor man sich das erste Mal bewegen muss.

Matthias75 23.09.2015 22:03

Zitat:

Zitat von Goldfrosch (Beitrag 1167672)
edit:
Oh, das war mit 5kg Gewicht am Hals. Hilft beim Stabilisieren der Wasserlage und erhöht natürlich auch die Schwungmasse beim Abstoßen. Trotzdem beeindruckend zu sehen, wie lange man eigentlich gleiten kann, bevor man sich das erste Mal bewegen muss.

Die Schwungmasse ist vernachlässigbar. Die 5kg gleichen eher den Auftrieb des Anzugs aus. Ohne das Gewicht würde er nach 5m an der Wasseroberfläche hängen. Auf jede Fall aber beeindruckend..

M.

Goldfrosch 24.09.2015 03:37

Ja, das meinte ich mit "Stabilisieren der Wasserlage".

Die 5kg sind bei 75kg Körpergewicht trotzdem knapp 7% mehr Schwungmasse - ich glaube schon, dass man das merkt. Beim Armzug/Beinschlag muss man dann aber wieder zusätzliches Gewicht beschleunigen, das verringert den Effekt wieder.

Maßgeblich für die Gleitdauer dürfte (neben der Technik/Körperhaltung natürlich) vermutlich eher der Anzug sein.

lyra82 24.09.2015 10:55

Ich habe heute drauf geachtet: Ich brauche 7 Züge.
Wenn ich ausgeruht bin, ist das recht entspannt.

captain_hoppel 24.09.2015 11:00

für 25m Tauchen oder für 1 Bahn Brustschwimmen?

tri_sibi 24.09.2015 11:16

die ganze Laenge mit Brusttauchzug schwimmen und die Gleitphase sehr lange andauern lassen. Fuer mich die einfachste Methode, so schafft man auch an die 50m, oder mehrmals die 25m hintereinander.

lyra82 24.09.2015 13:06

Zitat:

Zitat von hoppelhase1973 (Beitrag 1167802)
für 25m Tauchen oder für 1 Bahn Brustschwimmen?

Tauchen.

captain_hoppel 25.09.2015 11:29

so,

gestern war also die 1. Stunde im Kurs. Zeit für ein kleines Geschichtchen:

Die Teilnehmer sind alle recht angenehm, wie ich das auf den ersten Blick beurteilen kann (ja, es sind auch Frauen dabei ... die Hälfte Studentinnen, die das irgendwie für die Uni brauchen), und nach einer kurzen Erklärung über den Ablauf der nächsten Stunden, mussten wir einzeln vom Startblock springen und dann so 10m tauchen. Nunja, was soll ich sagen? Mein letzter Sprung von einem Startblock war gefühlte Seepferdchenjahrhunderte her, aber so schwer kanns ja nicht werden. Da ich ohne meine Kontaktlinsen die Sehfähigkeit eines Maulwurfs habe, durfte ich meine Schwimmbrille aufsetzen. Und dann schön sportlich wie man das im Fernsehen zur Schwimm-WM sieht auf den Startblock gekrabbelt, tief gebückt und ab ging die Post!
Tja, öhm, da war doch was? Genau! Die Schwimmbrille hat es mir total vom Kopf gerissen, muss wohl Haltungsnote -10 gewesen sein. Ich natürlich aus Angst um meine subventionierte Sehhilfe, Augen mehr oder weniger reflexartig zugemacht und so schnell es ging ab nach oben zur Wasseroberfläche. Vorsichtig die Augen auf gemacht und gemerkt, dass die Linsen noch drin waren. Puh, Glück gehabt. Mich dann mal umgedreht und festgestellt, dass ich doch unglaublich weit gekommen war. Bestimmt an die 3m, vielleicht sogar 4!! YES :Lachanfall: :Lachanfall:

Also raus aus dem Becken und den DLRG Heini, der eigentlich Matthias heißt, gefragt, was ich da besser machen könnte. Er meinte, ich sollte den Kopf wohl eher etwas in den Nacken legen beim Abspringen bzw. Aufkommen. Ich habe ordentlich meine Schwimmbrille festgezurrt, so dass die Linsen meiner Kontaktlinsen fast schon froschartig an der Innenseite der Schwimmbrille klebten. Wieder rauf auf den Startblock. Diesmal etwas weniger gepost und die Deppen von der Schwimm-WM Deppen sein lassen ...
und aaaaaaaaaab gings.

ABER: der Kopf war wohl zu weit im Nacken, jedenfalls hat es einen ordentlichen Bauchplatscher gegeben.... Etwaige nachwachsende Brusthaare sind beim Aufprall bestimmt versengt worden. Mich aber mühsam tauchenderweise weiter bewegt und dann so nach knapp 12m aufgetaucht. Richtig, da war doch was. Meine obligatorischen 12m :-)

Matthias75 25.09.2015 11:56

Zitat:

Zitat von hoppelhase1973 (Beitrag 1168055)
so,

gestern war also die 1. Stunde im Kurs. Zeit für ein kleines Geschichtchen:

...

Wenn ich dem Kollegen der örtlichen DLRG-Gliederung mal dazwischen grätschen darf:

Eigentlich werden die Tauchübungen ohne Startsprung gemacht. Man kommt zwar, wenn man den Startsprung kann, weiter, weil man die erstmal die ersten 1-2m springt und eine höhere Absprunggeschwindigkeit hat. Sinn der Übung ist aber das Tauchen und die der Startsprung. Deshalb, und um es nicht noch schwerer zu machen, habe ich früher ohne Startsprung üben lassen und auch später geprüft. ich bin der Meinung ,dass das auch so in der Prüfungsordnung steht/stand, finde es aber auf die Schnelle nicht.

Zum "Startsprung" selbst: Ich habe Startsprung in Anführungszeichen gesetzt, weil es eigentlich kein richtiger Startsprung ist. Der Startsprung geht relativ flach ins Wasser, weil du ja, wenn du nicht gerade Lochte heißt, auch irgendwann an die Wasseroberfläche willst. Beim Tauchen geht's darum, schnell die Tauchtiefe zu erreichen. Deshalb etwas tiefer "zielen".

Kopf in den Nacken ist Blödsinn. Deine ganze Körperhaltung und auch deine "Schwimmrichtung" wird durch die Kopfhaltung gesteuert. Kopf in den Nacken heißt, dass du im Wasser ins Hohlkreuz gehst und, der Richtung deines Kopfes folgend, relativ schnell nach oben kommst. Dass sich das auch schon in der Flugphase auswirkt, hast du selbst gemerkt. Statt glatt ins Wasser einzutauchen hast du nach vorne geschaut, wodurch sich deine Körperlage so verdreht hat, dass du gar nicht richtig ins Wasser eintauchen konntest, sondern platt auf das Wasser geknallt bist. Beim Startsprung hat das "Kopf-in-den-Nacken-nehmen" zudem noch den Effekt, dass du mit dem Gesicht frontal auf die Wasseroberfläche knallst, wodurch sich die Schwimmbrille so richtig schon auf's Gesicht drückt oder sich doch vom Gesicht zieht. Man sieht das zwar auch beim Profis, dass sie erstmal den Kopf in den Nacken nehmen, um in die Streckung zu kommen, wenn sie ins Wasser eintauchen, ist der Kopf aber wieder unten. Für Anfänger aber etwas zu kompliziert. Deshalb: Der Kopf gehört beim Startsprung zwischen die Arme, so dass die Schwimmbrille bildlich gesprochen beim Eintauchen aus der Strömung raus ist.

M.

Goldfrosch 25.09.2015 12:18

Als jahrelanger Nutzer von Kontaktlinsen kann ich dir zumindest versichern, dass die Dinger recht lang drin bleiben, auch wenn man im Schwimmbad ohne Brille mit offenen Augen taucht. Ich hab sogar nach dem Schwimmen öfter das Problem, dass ich die deutlich schwieriger heraus bekomme.

Das gilt aber nur für Monatslinsen, diese wabbeligen Tageslinsen verabschieden sich ja teilweise schon, wenn man falsch blinzelt :Cheese:
Sind dafür aber auch nicht so teuer, wenn man sie verliert.

Falls du kurzsichtig bist (ich habe selbst zwischen -3 und -4), kannst du es mal ohne Linsen und nur mit Schwimmbrille probieren. Außerhalb vom Wasser sehe ich gar nix, aber unter Wasser dann gestochen scharf - hat denke ich mal irgendwas mit dem Brechungsindex beim Übergang vom Wasser zum Polycarbonat der Brille zu tun. Klappt jedenfalls :)

schnodo 25.09.2015 13:22

Schau Dir mal dieses Video zum Thema Startsprung an. So bleibt auch die Schwimmbrille da, wo sie sein soll.

Dabei den Kopf in den Nacken zu legen würde keinerlei Sinn machen.

maifelder 25.09.2015 13:28

ich bin fast geneigt, mal eine Deiner Tauchstunden zu besuchen.

Ich will mir das Elend mal ansehen, ich kann es kaum glauben.

Trimichi 25.09.2015 16:15

Wären Bundesjugendspiele würde der TE, hoppelhase1973, 5-6 von 15 Punkten erhalten.
... mit Abstoßen vom Rand allerdings...

Nachweis:
https://www.bundesjugendspiele.de/wa...p?ThemaID=4574


Was ist eigentlich mit dem Filmchen? OK! Wird sind ja immerhin schon bei 12 Metern! :Schnecke:

Matthias75 25.09.2015 17:53

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1168151)
Wären Bundesjugendspiele würde der TE, hoppelhase1973, 5-6 von 15 Punkten erhalten.
... mit Abstoßen vom Rand allerdings...

Nachweis:
https://www.bundesjugendspiele.de/wa...p?ThemaID=4574


Was ist eigentlich mit dem Filmchen? OK! Wird sind ja immerhin schon bei 12 Metern! :Schnecke:

Sehr hilfreicher Kommentar....

M.

Trimichi 25.09.2015 20:08

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1168174)
Sehr hilfreicher Kommentar....

M.

maifelder sprach von Elend.

Ein Tritt in den Bobbers (Allerwertesten) kann ja wohl nicht schaden. Auf die Zähne beißen, nicht gleich aufgeben! Wo ist das Problem 20m Strecke zu tauchen? Zig Tipps, und? 12m sind auf jeden Fall keine Heldentat......

Matthias75 25.09.2015 21:22

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1168195)
maifelder sprach von Elend.

Ein Tritt in den Bobbers (Allerwertesten) kann ja wohl nicht schaden. Auf die Zähne beißen, nicht gleich aufgeben! Wo ist das Problem 20m Strecke zu tauchen? Zig Tipps, und? 12m sind auf jeden Fall keine Heldentat......

Das weiß Hoppel sicher auch und arbeitet auchdaran. Ich konnte aber nirgends lesen, dass Hoppel aufgibt oder sich keine Mühe gibt.

M.


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