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Rhing 17.04.2015 12:54

Zitat:

Zitat von Frank (Beitrag 1125985)
Keineswegs. Das Schild steht da illegal, weil die pauschale und grundsätzliche Radwegebenutzungspflicht vom BVG gekippt wurde.
An illegale Schilder halte ich mich nicht.

Das kannst Du natürlich machen, führt aber dazu, dass Du im Zweifel zahlen musst. Das Schild ist ein Verwaltungsakt (VA). Dieser ist rechtswidrig, s. BVerwG. Er bleibt aber wirksam, bis er durch den Rechtsweg "gekippt" wird. Lediglich nichtige VAe sind nicht zu beachten. Nichtig sind VAe aber nur dann, wenn jeder erkennen kann, dass er offensichtlich unrichtig ist, also z.B. bei nem Rechenfehler. Hier müsste man aber das Urteil des BVerwG's kennen und zudem die Grundlagen der Beurteilung, d.h. die Verwaltungsvorschriften. Die müsste man dann noch vor Ort überprüfen, d.h. Breite des Radweges nachmessen, Verkehrsmessung usw. Ist alles nicht offensichtlich, denn erforderlich ist ja
Zitat:

Zitat von Frank (Beitrag 1125912)
... (z. B. nachprüfbare Verkehrszählung oder spezielle belegbare Gefahrensituation) ...

.
Wenn Dein Sohn als Polizist das nicht ahndet, spricht das für ihn. Das darf er und „die meisten“ auch, denn bei Ordnungswidrigkeiten besteht ein Einschreitensermessen, d.h. die Polizei kann nach Ermessen entscheiden, ob sie was macht oder nicht. Z.B. ist ja auch nur StVZO-konforme Beleuchtung zugelassen, sonst OWi. Trotzdem ist die Rennleitung meist froh, wenn überhaupt ne Funzel am Rad ist. Aber es sind eben auch nicht alle. Und wenn jeder Polizist alles ahnden würde, käme der ja morgens kaum zum Dienst.

tandem65 17.04.2015 12:59

Hi Frank,

Zitat:

Zitat von Frank (Beitrag 1125985)
Keineswegs. Das Schild steht da illegal, weil die pauschale und grundsätzliche Radwegebenutzungspflicht vom BVG gekippt wurde.

durch wiederholen wird Deine Aussage nicht richtiger.:Huhu:

Zitat:

Zitat von Frank (Beitrag 1125985)
An illegale Schilder halte ich mich nicht.

Es steht Dir frei das so zu handhaben. Ob das Schild illegal da steht wird erst geklärt wenn Du oder jemand anderes gegen das Schild vorgeht. Solange steht es da legal. Selbst wenn jemand dagegen vorgeht kann es weiterhin legal sein. Musst Du aber auch nicht verstehen.

Rhing 17.04.2015 13:01

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1125990)
Puh mit dem hätte ich da auch nicht gerechnet. Schön mit Speed über ne durchgezogene Linie gebrettert. Echt krass.

Mir ist ganz schlecht! :Kotz:

tandem65 17.04.2015 13:10

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1125990)
Ich fühle mich ganz rechts am wohlsten. Wenn ich da angefahren werde, dann haut es mich zumindest ziemlich wahrscheinlich rechts in den Graben oder in das Feld und nicht direkt unters Auto. Das rede ich mir zumindest ein. :cool:

Hab es mal korrigiert. Da möchtest Du bestimmt nicht hin. Schon gar nicht 7 Fuß tief. Wenn Dich jemand nicht sieht, ist es egal wo Du fährst!:Huhu: Da kannst Du 1m rechts von der dicken Linie fahren und wirst beerdigt.:(

Matthias75 17.04.2015 13:28

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1125990)
Puh mit dem hätte ich da auch nicht gerechnet. Schön mit Speed über ne durchgezogene Linie gebrettert. Echt krass. Zum Glück ist der nicht unter einen Reifen gekommen. Wenigstens kann er das mit dem Video schön beweisen, also die Schuldfrage dürfte schnell geklärt sein.

Krasses Video!

Vermutlich wird aber ein spitzfindiger Anwalt dem Radfahrer einen Strick draus drehen, dass er sich vor dem Spurwechsel nicht umgedreht hat.

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1125990)
Ich fühle mich ganz rechts am wohlsten. Wenn ich da angefahren werde, dann haut es mich zumindest ziemlich wahrscheinlich rechts in den Graben oder aufs Feld und nicht direkt unters Auto. Das rede ich mir zumindest ein. :cool:

Halte ich auch so. Vor allem hab' ich dann bei entgegenkommenden überholenden Autos, die mich übersehen, die Change, schnell in den Graben zu kommen. Ist mir in den letzten Jahren häufiger passiert als Stress mit Autos in meiner Richtung.

Entweder fahre ich auf Straßen ,die so schmal sind, dass der Autofahrer sowieso nicht überholen kann, egal wie weit rechts ich fahre. Da haben die Autos zum glück auch keinen Bock rumzufahren. Oder die Straßen sind so breit, dass der Autofahrer überholen kann ohne in den Gegenverkehr zu kommen. Klar gibt's eine Übergangsbereich. Da entscheide ich aber individuell wo ich fahre. Meistens versuche ich meine Route schon stressfrei für alle Verkehrsteilnehmer zu planen. schon im eigenen Interesse, weil ich kein Bock auf viele Autos hab'.

M.

Frank 17.04.2015 13:42

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1125996)
Hi Frank,



durch wiederholen wird Deine Aussage nicht richtiger.:Huhu:

... und durch Dein wiederholtes Widersprechen nicht falscher.
Sollte ich tatsächlich einmal ein OWi-Verfahren angehängt bekommen, werde ich natürlich widersprechen und bin sehr zuversichtlich.

be fast 17.04.2015 13:48

Zitat:

Zitat von Frank (Beitrag 1126016)
... und durch Dein wiederholtes Widersprechen nicht falscher.
Sollte ich tatsächlich einmal ein OWi-Verfahren angehängt bekommen, werde ich natürlich widersprechen und bin sehr zuversichtlich.

Ich glaube hier veräppelt einer die community.
Viel Spaß...:)

keko 17.04.2015 14:16

Zitat:

Zitat von keane (Beitrag 1125529)
Die Autofahrer sind heute so genervt und gestresst, und wenn du 1 Meter Abstand zum Rand lässt fühlen sie sich sofort provoziert und du wirst geschnitten, angehupt oder sonst was, ich fahre auf Landstrassen, Bundesstrassen, also ausserhalb der Stadt ca. 30 cm zum Rand, die Autofahrer denken dann; Aha, der lässt uns Platz, dann lassen wir ihm auch genug Platz beim Überholen, habe so immer meine Ruhe und noch nie ein Problem gehabt.

So mache ich das auch. Einfach so weit rechts wie es geht, dass ich noch ein Stück Platz habe. Wenn ein Radweg neben an, dann drauf.

Radfahrer, die aus Rechthaberei oder sonstwie, sich ihren Platz nehmen, finde ich genauso überflüssig, wie Autofahrer, die streng StVZO-konform durch die Stadt rollen. Einfach mal ein wenig miteinander und nicht gegeneinander. In anderen Ländern funktioniert das auch.

Hafu 17.04.2015 14:52

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1125959)
Zwar nicht die Mitte, aber was zum Teufel macht der Lasterfahrer da

Krasses Video! Scheint auch noch ein klarer Fall von Fahrerflucht zu sein...

Erstaunlich aber auch, mit welcher hingebungsvollen Akribie der Kameramann zunächst sein eigenes Rennrad vorsichtig am Pflanzentrog anlehnt und darauf achtet, dass es keine Kratzer gibt, bevor er sich um den am Boden liegenden Verunfallten kümmert...:(

Wenn ich sowas auf FB poste, dann hätte ich das zumindest vorher rausgeschnitten, oder -noch besser- ich hätte mein Fahrrad ohne Gedanken an etwaige Kratzer neben die Fahrbahn gelegt.

tandem65 17.04.2015 15:11

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1126017)
Ich glaube hier veräppelt einer die community.
Viel Spaß...:)

Yep. Dann will ich mal Enthaltsamkeit üben.

Rhing 17.04.2015 15:44

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1126040)
Wenn ich sowas auf FB poste, dann hätte ich das zumindest vorher rausgeschnitten, oder -noch besser- ich hätte mein Fahrrad ohne Gedanken an etwaige Kratzer neben die Fahrbahn gelegt.

Objektiv sicher richtig, Hafu, könnte aber auch sein, dass derjenige einfach mit der Situation völlig überfordert war. Ich denke, Ärzte gehen das (zum Glück) professioneller bzw. rationaler mit um, weil sie eher wissen, was zu tun ist.

keane 17.04.2015 16:09

Er hat wirklich Glück gehabt das der LKW ihm nicht mitgeschleift hat, sonst wäre es wahrscheinlich vorbei gewesen.
Und meine Theorie hat sich wieder bestätigt...wenn er ganz rechts gefahren wäre und gleich einen Schlenker nach rechts schräg über die durchgezogene Linie gemacht hätte gleich wo die beginnt hätte er es locker auf dem sicheren 1 Meter breiten Seitenstreifen gepackt, und der LKW hätte nicht mal bremsen müssen und wäre links vorbei gefahren.

Hafu 17.04.2015 16:22

Zitat:

Zitat von keane (Beitrag 1126060)
..
Und meine Theorie hat sich wieder bestätigt...wenn er ganz rechts gefahren wäre und gleich einen Schlenker nach rechts schräg über die durchgezogene Linie gemacht hätte gleich wo die beginnt hätte er es locker auf dem sicheren 1 Meter breiten Seitenstreifen gepackt, und der LKW hätte nicht mal bremsen müssen und wäre links vorbei gefahren.

Glaubst du? Der verunfallte Fahrer war nicht alleine unterwegs, sondern in einer Gruppe.
Den Spurstreifenwechsel hat er sogar korrekt angezeigt und der LKW-Fahrer hat die Radgruppe ebenfalls mit Sicherheit gesehen (sonst hätte er alle über den Haufen gefahren und nicht versucht, um die Gruppe herum zu fahren unter Missachtung der durchgezogenen Linie)nur eben deren Geschwindigkeit falsch eingeschätzt.

Was offensichtlich ist: der LKW-Fahrer wollte eine Bremsung wegen Radfahrern um jeden Preis vermeiden, d.h. wenn er keine Chance gesehen hätte, rechts an der Gruppe vorbei zu fahren, weil deren Führungsradler früher nach rechts gezogen wäre, dann hätte der LKW-Fahrer die Gruppe vermutlich -genauso eng- links überholt mit demselben Risiko, einen der Fahrer zu Fall zu bringen.

tandem65 17.04.2015 16:52

Zitat:

Zitat von keane (Beitrag 1126060)
Er hat wirklich Glück gehabt das der LKW ihm nicht mitgeschleift hat, sonst wäre es wahrscheinlich vorbei gewesen.
Und meine Theorie hat sich wieder bestätigt...wenn er ganz rechts gefahren wäre und gleich einen Schlenker nach rechts schräg über die durchgezogene Linie gemacht hätte gleich wo die beginnt hätte er es locker auf dem sicheren 1 Meter breiten Seitenstreifen gepackt, und der LKW hätte nicht mal bremsen müssen und wäre links vorbei gefahren.

Good Luck!

maotzedong 17.04.2015 16:59

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1126066)
Glaubst du? Der verunfallte Fahrer war nicht alleine unterwegs, sondern in einer Gruppe.
Den Spurstreifenwechsel hat er sogar korrekt angezeigt und der LKW-Fahrer hat die Radgruppe ebenfalls mit Sicherheit gesehen (sonst hätte er alle über den Haufen gefahren und nicht versucht, um die Gruppe herum zu fahren unter Missachtung der durchgezogenen Linie)nur eben deren Geschwindigkeit falsch eingeschätzt.

Was offensichtlich ist: der LKW-Fahrer wollte eine Bremsung wegen Radfahrern um jeden Preis vermeiden, d.h. wenn er keine Chance gesehen hätte, rechts an der Gruppe vorbei zu fahren, weil deren Führungsradler früher nach rechts gezogen wäre, dann hätte der LKW-Fahrer die Gruppe vermutlich -genauso eng- links überholt mit demselben Risiko, einen der Fahrer zu Fall zu bringen.

Ich finde es trotzdem naiv, als Radfahrer bei einer 4 - spurigen Straße den Arm rauszuhalten um anzuzgeigen, dass man nach rechts möchte und direkt danach, ohne sich umzusehen gleich nach rechts zieht . :Gruebeln:

Vom Verhalten des LKW Fahrers ganz zu schweigen :confused:

Matthias75 17.04.2015 17:09

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1126040)
Krasses Video! Scheint auch noch ein klarer Fall von Fahrerflucht zu sein...

Sieht man den nicht im Hintergrund ein paar 100m weiter stehen?

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1126066)
Glaubst du? Der verunfallte Fahrer war nicht alleine unterwegs, sondern in einer Gruppe.
Den Spurstreifenwechsel hat er sogar korrekt angezeigt und der LKW-Fahrer hat die Radgruppe ebenfalls mit Sicherheit gesehen (sonst hätte er alle über den Haufen gefahren und nicht versucht, um die Gruppe herum zu fahren unter Missachtung der durchgezogenen Linie)nur eben deren Geschwindigkeit falsch eingeschätzt.

Gesehen hat er die Gruppe sicher. Auch wenn's unerheblich ist, frage ich mich aber, ob er den kurz angehobenen Arm des vorderen Fahrers gesehen hat oder ob der eventuell von den hinter ihm fahrenden Fahrern sogar verdeckt wurde.

M.

be fast 17.04.2015 17:52

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1126072)
Ich finde es trotzdem naiv, als Radfahrer bei einer 4 - spurigen Straße den Arm rauszuhalten um anzuzgeigen, dass man nach rechts möchte und direkt danach, ohne sich umzusehen gleich nach rechts zieht . :Gruebeln:

Vom Verhalten des LKW Fahrers ganz zu schweigen :confused:

Natürlich wäre es vernünftig gewesen sich umzusehen. Ich kann das Verhalten aber auch ein wenig nachvollziehen. Von rechts hätte eigentlich nichts kommen dürfen, da die Radfahrer bereits ganz rechts waren. Bei ähnlichen Situationen , die ich so vor Augen habe, drehe ich mich auch nicht immer um.

Der LKW - Fahrer hat einfach vollkommen asozial gehandelt und gehört bestraft. Da das Video anscheinend aus dem GUS - Bereich stammt am besten nach den dort üblichen Prinzipien! :)

tandem65 17.04.2015 23:28

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1126072)
Ich finde es trotzdem naiv, als Radfahrer bei einer 4 - spurigen Straße den Arm rauszuhalten um anzuzgeigen, dass man nach rechts möchte und direkt danach, ohne sich umzusehen gleich nach rechts zieht . :Gruebeln:

Geht's noch?
Das finde ich unfassbar selbstgerecht.
Weshalb sollte er da einen Schulterblick machen, das erwartet doch jeder zurecht, daß er da als Radfahrer die Rechte Fahrbahn nimmt.
So wie der Laster da vorbeikommt hilft sehr wahrscheinlich auch kein Schulterblick. Der würde doch nur zeigen, daß da ein Laster rechts abbiegen möchte. Der Sicherheitsabstand des Lasters ist unter aller Kanone. Und das Manover an sich ist mindestens grob fahrlässige Körperverletzung.

maotzedong 17.04.2015 23:55

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1126135)
Geht's noch?
Das finde ich unfassbar selbstgerecht.
Weshalb sollte er da einen Schulterblick machen, das erwartet doch jeder zurecht, daß er da als Radfahrer die Rechte Fahrbahn nimmt.
So wie der Laster da vorbeikommt hilft sehr wahrscheinlich auch kein Schulterblick. Der würde doch nur zeigen, daß da ein Laster rechts abbiegen möchte. Der Sicherheitsabstand des Lasters ist unter aller Kanone. Und das Manover an sich ist mindestens grob fahrlässige Körperverletzung.

Als selbstgerecht würde ich das nicht sehen ;)
Aber wenn ich in so einer Situation mit Abstand der schwächste Teilnehmer im Straßenverkehr bin, dann vergewissere ich mich, ob ich von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen werde.


Das Verhalten des LKW Fahrers ist wie ich auch schon gesagt habe unter aller Sau. Das steht auch nicht zur Debatte, das er so nicht zu fahren hat.

Nichts desto Trotz bin ich der Meinung, dass ein Schulterblick davor was geholfen hätte, da der Laster 1. nicht mit 80km/h abbiegen wird ( was man eventuell sehen würde) und 2. das die Sekunde gewesen wäre, bis der Laster vorbei wäre ( die anderen hat er ja auch nicht erwischt).

achnee 18.04.2015 00:06

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1126135)
Weshalb sollte er da einen Schulterblick machen, das erwartet doch jeder zurecht, daß er da als Radfahrer die Rechte Fahrbahn nimmt.

Weshalb?
Ist das ironisch gemeint?
Das Video gesehen?

tandem65 18.04.2015 00:20

Zitat:

Zitat von achnee (Beitrag 1126142)
Weshalb?
Ist das ironisch gemeint?
Das Video gesehen?

Nein Video nicht gesehen, werde ich auch nicht machen.:Huhu:
Wie kann man auf die Idee kommen da rechts vorbeizufahren. Er fährt gleich zu begin der neuen Fahrbahn auf die jetzt rechte Fahrbahn. Was würdest Du als hinterherfahrender im KfZ von den Radfahrern zurecht erwarten?

achnee 18.04.2015 00:23

Kennste den:

Unfall, beide Fahrer tot, treffen sich im Himmel, meint der eine:
Aber ich hatte Vorfahrt.

tandem65 18.04.2015 00:25

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1126141)
Nichts desto Trotz bin ich der Meinung, dass ein Schulterblick davor was geholfen hätte, da der Laster 1. nicht mit 80km/h abbiegen wird ( was man eventuell sehen würde) und 2. das die Sekunde gewesen wäre, bis der Laster vorbei wäre ( die anderen hat er ja auch nicht erwischt).

Ja oder der Schulterblick ergibt den Schlenker durch den er frontal unter den Laster gerät.
Bei so einer Fehlleistung des LkW-Fahrers dem Radfahrer noch Schuld zuzusprechen ist schon ganz großes Kino. Und der zweite Mann in der Reihe ist leicht links versetzt gefahren. Das kann im Sog das im Windschatten das Quentchen gewesen sein.:Huhu:

sybenwurz 18.04.2015 00:41

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1126029)
Radfahrer, die aus Rechthaberei oder sonstwie, sich ihren Platz nehmen, finde ich genauso überflüssig,...

Sowas in der Art wollt ich auch schon schreiben.
Es gibt Arxxxlöcher, die sinds und bleibens und überholen knapp, egal wieviel Platz ist und ob ich am Rand oder weiter zur Mitte hin fahre.
Zu denen muss ich mich weissgott nicht dadurch gesellen, dass ich den Grossteil, der sich bemüht, rücksichtsvoll und regelkonform zu überholen, in der Spurmitte blockiere und auf die Palme bring, nur weil ich vielleicht ne Gesetzeslücke kenne, dank derer ich das halbwegs darf.
Im Gegensatz dazu winke ich schonmal auch einen vorbei, der hinterherzuckelt, weil er (im Gegensatz zu mir) die Kuppe oder Kurve noch nicht überblicken kann oder ich lass nen Trecker vorbei, indem ich auf den Grünstreifen fahr oder nen Schlenker in ne Einmündung mach.

Aber mei, jeder wie ers braucht.
Wir haben hier auch nen tollen Verein, die kommen mir (natürlich nur im Sommer) auch regelmässig als ungeordneter Haufen, teils unter Ausnutzung nahezu der kompletten Strassenbreite (jaaa, ich meine damit auch die Gegenfahrspur...) entgegen und fangen dann mit nem umständlichen Raumordnungsverfahren an wenns wegen Gegenverkehr zu eng zu werden droht....
Sag da mal was, hui, was gibt das nen Shitstorm!
(einmal via Facebook gewagt, frag nedd...:Cheese: )
Aber der gemeine Renner und dann noch der Triathlet mit seinem teuren Material ist ja der Held schlechthin, hab ich das Gefühl, und in diesem Sinne natürlich der Radweg nur für Alte, Schwache und Kranke, während sich der tapfere Recke mannhaft dem Dosenkapitän in dessen ureigenstem Revier entgegenstellt.

Mirko 22.04.2015 15:28

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
So sieht es bei uns auf den von Rennradfahrern genutzten Straßen aus. So schmal, dass gar nichts möglich ist außer ganz rechts fahren. Würde hier jemand von euch in der Mitte fahren?

Matthias75 22.04.2015 15:57

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1126135)
Weshalb sollte er da einen Schulterblick machen, das erwartet doch jeder zurecht, daß er da als Radfahrer die Rechte Fahrbahn nimmt.

Ich hab' mir schon länger abgewöhnt, damit zu rechnen, dass die andere Verkehrsteilnehmer mein Verhalten richtig einschätzen oder vorausahnen können. Schulterblick also allein schon aus Selbstschutz.

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1126953)
So sieht es bei uns auf den von Rennradfahrern genutzten Straßen aus. So schmal, dass gar nichts möglich ist außer ganz rechts fahren. Würde hier jemand von euch in der Mitte fahren?

Wenn du da zu weit links fährst, riskierst du nur, dass dich der Gegenverkehrs abräumt.

M

hanse987 22.04.2015 18:14

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1126953)
So sieht es bei uns auf den von Rennradfahrern genutzten Straßen aus. So schmal, dass gar nichts möglich ist außer ganz rechts fahren. Würde hier jemand von euch in der Mitte fahren?

Ich würde auf dieser Straße so in etwa eine Lenkerbreite von der weißen Linie entfernt fahren.

Aus meiner Sicht ist es so, dass man dem Autofahrer beim fahren ganz außen suggeriert, man kann sich immer irgendwie vorbei zwängen!

Schwarzfahrer 22.04.2015 19:13

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1126953)
So sieht es bei uns auf den von Rennradfahrern genutzten Straßen aus. So schmal, dass gar nichts möglich ist außer ganz rechts fahren. Würde hier jemand von euch in der Mitte fahren?

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1127016)
Ich würde auf dieser Straße so in etwa eine Lenkerbreite von der weißen Linie entfernt fahren.

Ich auch, um dann, wenn ein Auto vorbeifährt, noch etwas zur Seite ziehen zu können, wenn's eng wird. Weiter weg vom Rand ist nur nötig, wenn parkende Autos am Rand stehen, und die Gefahr einer sich öffnenden Tür besteht.

formliquide 16.05.2015 17:57

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´tschuldigung, den hab ich heute gefunden. Passt so schön ins Thema :Cheese:

be fast 16.05.2015 18:31

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1126953)
So sieht es bei uns auf den von Rennradfahrern genutzten Straßen aus. So schmal, dass gar nichts möglich ist außer ganz rechts fahren. Würde hier jemand von euch in der Mitte fahren?

Die Planer und Verkehrsbehörden sind, auch durch Richtlinien wie die ERA 2010, angehalten zu berücksichtigen, dass eine Benutzungspflicht für Radwege vor allem für Fahrbahnbreiten zwischen 6,00 m und 7,00 m eher anzuordnen ist als bei schmalen Straßen unter 6,00 m. (Die Verkehrsstärke vernachlässige ich hier). Grund dafür ist vor allem, dass bei Maßen zwischen 6,00 m und 7,00 m der motorisierte Verkehr zum knappen überholen tendiert. Bei unter 6,00 m wird eher ein korrekt ausgeführter Überholvorgang eingeleitet, da offensichtlich (auch für einen Ignoranten) Platz fehlt.

Beim zu weit nach rechts orientierten Fahren auf der dargestellten schmalen Straße wird der MIV zum knappen Überholen eingeladen.

Das Ganze ist ein schwieriges Thema. Hier im Rhein-Main-Gebiet laufen Sachen ab, die sind kaum zu glauben. Die Autofahrer müssen aber dafür sensibilisiert werden, dass eine Fahrspur eben nicht für Fahrzeug und Radfahrer direkt Seite an Seite vorgesehen ist..


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