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Es ist schon so, dass Hirn und belastete Muskulatur Glucose verbrauchen. Die kann natürlich auch aus Fettsäuren und den glukogenen Aminosäuren hergestellt oder zum Teil durch Ketonkörper ersetzt werden. Das ist aber im Vergleich zur Aufspaltung eines Stärkemoleküls ein mords Umweg im Stoffwechsel.
Wie schon so viele hier geschrieben haben, der eine verträgts, der andere verträgts nicht und der 3. verträgts nach einer langen Umstellungsphase... |
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Nach den Dr. Feil-Prinzipien sind ja KH aus Gemüse etc okay, somit sollte auch der Körper inkl. Gehirn genug "leicht verwertbare" Energie bekommen. |
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Ich werde mal noch in mich gehen und in Ruhe überlegen, aber ich denke ich werde mal Richtung Dr. Feil Strategie umschwenken und somit zumindest über Gemüse versuchen mehr KH zu mir zu nehmen, so dass ich insgesamt auch wieder auf eine höhere Energiezufuhr komme. Zudem könnte ich dann auch "Fresstage", oder wie auch immer man es nennen will, einlegen. Also Tage, an denen ich auch Süßes oder vermeintlich ungesundes esse - wenn mir denn danach ist. So eine leckere Pizza hin und wieder hat ja auch was ;) |
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So wird das nichts ... :) Iss doch das, was dir schmeckt und so, dass du es dir langfristig gut vorstellen kannst. Und nicht so, wie es gerade hipp ist. Wie ich schon mal schrieb: Extreme sind nicht gut. "Ausgewogen und abwechslungsreich", wie man so sagt. Auch mal schlemmen und auch mal etwas reduzieren. Dazu der Sport. Dann sollte sich dein Gewicht auf einen "natürlichen" Wert einpendeln. |
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Es tut mir gut, auf Süßes zu verzichten und das schaffe ich auch eher auf radikalem Weg (eher nichts als wenig). Getreide fehlt mir auch nicht. Daher - die einzige Veränderung wäre etwas mehr Obst/Gemüse, und hin und wieder "schlemmen". |
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Wird nicht auch beim Training Harnsäure im Körper erzeugt? Ist diese Kombination dann irgendwann ein zu viel für den Körper? Mir geht es besser, seit ich an manchen Tagen ein rein pflanzliche Ernährung bevorzuge, auch die Eiweiße. Noch eine Anregung, in China gab es eine Bestrafung. Der Bestrafte wurde eingesperrt und bekam keinen Reis (Kohlenhydrate) mehr zu essen, nur noch Schweinefleisch bis sein Körper versauerte. |
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Zu einseitig ist wohl oft "nicht so gut", und ich merke auch, dass mir einfach nicht nach so viel tierischem Eiweiß ist. Ich habe jetzt am Wochenende zwar keine Kalorien gezählt. Aber mit 7,5 Std Radtraining sollten ca. 3500 Kcal verbrannt worden sein. Plus 3000 Grundumsatz also 6500 - so viel habe ich bestimmt nicht gegessen. Klar, das ist jetzt geschätzt, aber ich weiß ja in etwa, dass ich auch an Tagen, an denen ich mich bemühe viel zu essen, mal auf 2500 Kcal komme... Trotzdem hab ich heut 0,5 kg mehr auf der Waage gehabt als am Freitag. So viel zu Calories in - calories out ;) Ich denke, dass sich bei mir vor allem bei harten Einheiten viel Wasser einlagert. Letztes Jahr konnte ich mal eine Woche keinen Sport machen (null, Verdacht auf Ermüdungsbruch), da hatte ich in kurzer Zeit 2 kg weg. |
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Ggf. ist das mit der Nahrung ähnlich: Viel Sport => der Körper weiss er braucht viel Energie, geht sparsam damit um und lagert möglichst viel davon ein. Kein Sport: entsprechend umgekehrt. Dito "ich MUSS abnhemen". |
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ich habe hier schon ganz viel mitgelesen und weiß, dass es Menschen gibt, die schwerer abnehmen. Auch mag ich mich nicht über Dein Gewicht ( ich finde es völlig ok) und auch nicht über Dein Ernährungskonzept auslassen. Für mich wäre das nichts. Ich möchte Dich aber darauf aufmerksam machen, dass Du Dir den Kalorienverbrauch gerade schön redest. Als Grundumsatz bezeichnet den Kalorienverbrauch, den Du im Ruhezustand benötigst ( liebt bei mir bei ca. 1300kcal), dazu darfst Du Deine Bewegung rechnen. Wenn ich keinen Sport mache, verbrenne ich ca. 2100 kcal am Tag. Ich verbrenne auch beim Sport deutlich weniger Kalorien als schnelle Frauen. Als ich mich auf meine LD vorbereitet habe, nahm ich erst mal zu, weil ich dachte, ich brauche auch so viele Kalorien, wie die schnellen Leute. Hier mal ein Link, der Dir helfen könnte: http://www.bmi-rechner.net/leistungsumsatz.htm Mach' Dir nicht so Stress mit der Ernährung. Hab Spaß am Sport.:Blumen: |
Würde gern mal noch was als Denkanreiz liefern: Gern wird gezählt, was ich an Energie verbrauche und an Energie zuführe. Leider machen sich sehr viel dann nicht die Mühe, zu messen, wie viel Energie wieder zum Klo rauskommt. Mache ich auch nicht. :Lachen2: Wäre ja vielleicht mal eine Geschäftsidee mit einem Energiemess-WC.
Ohne zu wissen, wie der Körper Energie verarbeitet, brauch ich auch keine zugeführte Energie zählen. Stoffwechselgeschwindigkeiten spielen hier eine große Rolle. Ich selbst esse schon immer weniger als meine Frau, die fast die gleiche tägliche Arbeit verrichtet, aber überhaupt keinen Sport betreibt. Dennoch hat sie einen besseren BMI als ich, weil mein Stoffwechsel sehr langsam ist, und der Körper 3-4 Tage für die Verarbeitung von Nahrung braucht. Die Körper hat viel Zeit, auch das letzte aus der Nahrung zu pressen. Stelle ich auf verdauungsfördernde Ernährung um und behalte die Gesamtkalorienzufuhr gleich, purzeln dennoch die Pfunde. |
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@tridinski: Ja, bestimmt spielt die Psyche häufig eine wichtige Rolle. Will ich gar nicht abstreiten. Das Thema scheint auch einfach zu komplex zu sein, um eine klare Aussage treffen zu können. Für mich soll auch der Spaß im Vordergrund stehen und ich bin primär froh, gesund zu sein und so viel Sport treiben zu können. Dass das Gewicht dann mal auf die Stimmung schlägt, ist schade. Aber vielleicht pendelt sich alles wieder ein. |
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Bei Reparaturvorgängen (Muskelkater) wird Wasser in der Muskulatur "eingelagert". |
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Ansonsten trainiere ich auch viel im GA-Bereich. |
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Bananen sollen auch nicht schlecht sein. Esse sonst täglich eine. Wenn ich paar Tage keine esse, hab ich das Gefühl das die Verdauung ohne Bananen besser ist. Mittag mehr vom "Inder". Curry will der Körper aufgrund der Schärfe schneller loswerden. Dazu trinkt man automatisch auch mehr. Zu jedem guten Essen dann noch eine doppelten Espresso? Kaffee regt bei mir den Stuhlgang an, hilft aber nicht bei einer schnelleren Verdauung. In der Wettkampfsaison trinke ich kein Kaffee, aber koffeinhaltige Ernährung im Wettkampf. |
Ich würde mich nie als Experte für irgendeine spezielle Ernährungsform ansehen, schließlich bin ich ein alter "Allesfresser". Zwei Punkte sind mir aber in dieser Diskussion aufgefallen, zu denen ich gerne was sagen würde - auch, weil ich selbst damit Erfahrung gesammelt habe:
1) Völlig zu Recht haben einige darauf hingewiesen, dass simples Kalorienzählen bezüglich Aufnahme und Verbrauch nicht viel bringt, weil jeder Körper anders ist. Das ändert aber nichts daran, dass eben jeder einzelne sehr wohl ein Gleichgewicht erreichen kann, eben ein individuelles. Faustformeln helfen also wirklich nichts. Wer aber für sich selbst (z.B. durch ein bisschen Herumprobieren) herausfinden kann, wie viel sein Körper bei bestimmter Belastung braucht und vor allem auch was, dem hilft das dann schon und er kann diese Erfahrungswerte auch für die Gewichtskontrolle nützen. 2) Besonders Aufpassen muss man bei der Bewertung von einzelnen Abwiege-Ergebnissen. Ich selbst schaffe es problemlos, an harten Trainingstagen auf Gewichtsunterschiede von bis zu 3 kg zu kommen (bei ca. 80 kg Körpergewicht). Diese Schwankungen haben überhaupt nichts mit der Kalorienbilanz zu tun, sondern sind vor allem ein Ergebnis des Flüssigkeits-Haushalts. Daher halte ich es auch nicht für sinnvoll, sich immer wieder (ev. sogar mehrmals am Tag) abzuwiegen und dann in Panik zu verfallen. Die erste Empfehlung ist, wenn man sich schon täglich wiegt, das regelmäßig zur selben Tageszeit und im selben körperlichen Zustand (z.B. nach dem Frühstück und vor dem Klogehen) zu tun. Am besten ist es meiner Meinung nach aber, sich überhaupt nur einmal pro Woche zu wiegen, und sich damit auch geistig ein bisschen von der Gewichtsfrage zu lösen. Und um langfristige Entwicklungen zu erkennen, die dann wirklich etwas mit der Kalorienbilanz zu tun haben, reicht das völlig. |
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So viel würde ich bei mir erst beim laufen ansetzen. Ich hab das dank einer Spiro auch schwarz auf weiß- man überschätzt den Kalorienverbraucht schon. Für GA1-Radfahren würde ich maximal 400 kalkulieren. Ist aber eigentlich auch egal, weil 7,5h radfahren verbrennt dennoch garantiert mehr, als das was du gegessen hast. Ansonsten, das mit dem Wasser einlagern hab ich auch definitiv. Wiege nach einem anstregenden WE nie weniger. |
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Und wenn es nur 400/Std sind (was echt zu wenig ist), kommt man auch auf 3000. Ist auch egal, es war jedenfalls mehr, als ich gegessen hab ;) Und das auch auf die gesamte letzte Woche gesehen - 17,5 Std Radtraining... Hat jedenfalls Spaß gemacht :Cheese: Zitat:
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Wiege mich seit Jahren nur noch einmal pro Woche - zu den gleichen Bedingungen. Dieses Gewicht notiere ich im Trainingsplan - damit fahre ich recht gut, und so +/- 2 Kilo Schwankung sind im normalen Rahmen. CiaoCiao rennmaus4444 |
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Generell habe ich mich in der Vergangenheit eher selten auf die Waage gestellt, eher mal interessehalber. Ansonsten merke ich recht gut, wie es gewichtstechnisch aussieht - einfach an den Hosen etc. Daher - ich bin besimmt weit davon entfernt, mich aufs Wiegen/Gewicht zu fokussieren, im Vordergrund steht das Wohlbefinden - und da bestätigt die Waage zur Zeit nur, dass es etwas zu viel auf den Rippen ist. |
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Vom Ayurveda her gilt Pippali, eine Pfefferart, als sehr verdauungsfördernd und Stoffwechsel-ankurbelnd. In einer guten (echt indischen) Curry*-Gewürzmischung sollte davon genug drinnen sein.
*nicht das gelben Pulver, was wir hier Curry nennen, sondern das indische Currygericht ist gemeint. |
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Wenn ich Curry mache benutze ich an Gewürzen nur Koriander, Kümmel(Cumin), Kurkuma und Chili. Manchmal auch grünen Kardamon. Dazu natürlich frischen Ingwer und Knoblauch. Was gut ist, sollte man Verdauungsprobleme haben, sind Fenchelkörner kauen. Ich mache das oft weil ich es einfach gut vom geschmack finde und es nach fettigem Essen was Erfrischendes hat. Zitat:
Pfeffer dagegen ist wahrscheinlich seit Jahrtausenden in Curries. Selbst Chai hat öfters schwarzen Pfeffer enthalten. Ich finde das Ayurveda Prinzip teilweise ganz nett. |
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Würzen tu ich in den letzten Monaten auch mehr. Neben Salz und Pfeffer gibt es regelmäßig Chili, Kurkuma, Koriander etc., ich mache auch gerne einen Gewürzquark, dann noch mit Schnittlauch oder sonstigen frischen Kräutern, das schmeckt mir sehr gut. Gestern Sport gemacht, gesund gegessen, Gewicht +/- 0. Ich weiß, es sagt nichts aus, wenn man sich täglich wiegt, ich will das jetzt nur wieder regelmäßiger machen, damit der Schreck nicht immer so groß ausfällt... |
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Falls Zeit und Lust kannst Du mir da gern mal was schicken. Meine Mailadresse müsstest Du haben. Liebe Grüße Marion |
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Hi, hab nur den ersten Post gelesen und sofort an eingeschlafenen Stoffwechsel gedacht. Ich meld mich morgen nochmal ausführlicher. Gute Nacht
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Es geht einfach langsam wirklich an die Psyche, auch wenn es "nur" 3-4 Kilo sind, die ich jetzt mehr drauf habe im Vergleich zu der Zeit, als es mir gut ging (und auch da war ich nicht mager). |
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Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen weil ich so gespannt auf deine ausführliche Meldung bin... ;) Guten Morgen! |
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Also mal nüchtern betrachtet (die Alternative wäre hemmungsloses Rumheulen, was aber auch nicht hilft): - Ich schlafe genug und gut (7-8 Std); fühle mich tagsüber wach und fit - Ich esse keine Süßigkeiten, keinen Zucker (soweit möglich) - Kaum Getreide, kein Weißmehl - KH aus Obst, Gemüse etc. - Ich trinke genug (ca. 2,5 - 3 liter, im Sommer eher mehr) - Ich esse täglich ein paar Chilischoten - Ich treibe Sport - Ich esse viele gesunde Gewürze wie Ingwer, Kurkuma, Chili, Pfeffer, Zimt, ... - Tabletten gegen SD-Unterfunktion seit 2 Monaten - Vitamin D Supplementierung seit 2 Monaten - Zyklusunegelmäßigkeiten seit letztem Sommer (nehme hierfür Mönchspfeffer) - Ansonsten unauffälliges Blutbild - keine sonstigen Erkrankungen/Unverträglichkeiten bekannt -> Ich bin wirklich ratlos. Wenn ich wenigstens wüsste, woher es kommt. Einziger Ansatz wäre noch das Thema "eingeschlafener Stoffwechsel", bzw. dass ich zu wenig esse. An manchen Tagen ja, aber das gleiche ich an anderen Tagen wieder aus. Je mehr ich mich verkrampfe, desto weniger funktioniert es vielleicht, aber ich kann das grade einfach nicht ignorieren, dass ich *eigentlich* wirklich gesund lebe und trotzdem zunehme. Das will nicht in mein Hirn :( |
Es braucht oft länger als 2 Monate damit die Tabletten gegen SD-Unterfunktion anschlagen und der Körper richtig eingestellt ist.
An dem eingeschlafenen Stoffwechsel, der immer geringer werdenen Arbeit der Schilddrüse durch Ausdauersport wird wohl was dran sein. Als ich anfing Sport zu machen brauchte ich keine SD-Tabletten. Nach 4 Jahren fing ich an mit 50er Thyronajod, nach 5 Jahren benötigte ich 75er, nach 7 Jahren 100er und jetzt bin ich - obwohl ich sehr wenig Sport mache bei 125ern. Meine Werte passen jetzt gut, abnehmen tue ich kein Stück. Nichtmal mit komplettem Fasten. |
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Du wirst zwar deine Leistung im Training aufrecht gehalten haben, aber bei Spitzenleistungen lief nichts. Dein Stoffwechsel ist durch das autonome System ab geregelt worden. Das einzige was dir hilft, ist Ruhe und wenig Training über einen längeren Zeitraum. |
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Fällt mir auch schwer und ich habe es am Anfang selber anders versucht und es hat mir 2 Monate permanente Kopf und nackenschmerzen verpasst |
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Im nachhinein weiß ich, dass das halt allgemein nicht gerade meine beste Phase war. Ich war zu gestresst, privat und beruflich. |
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Und was meinst Du hier mit "längerem Zeitraum"? Ich hatte früher schon ähnliche Probleme - war nie wirklich schlank und hatte auch durchaus mehr auf den Rippen als jetzt. Damals halft es, eine Weile lang mehr zu essen und dann spielte sich der Stoffwechsel wieder gut ein. Was für mich an Deiner Argumentation nicht ganz passt: 2013/2014 hab ich gegessen was ich wollte und war mit meinem Gewicht zufrieden. Ich war nie mager, aber ich hatte damals 55-56 kg und damit fühl ich mich wohl. Ich habe also in der Zeit nicht gehungert, nicht versucht abzunehmen etc. Ich dachte immer - wenn ich abnehme, gut, wenn nicht, dann auch ok. Dann seit Herbst die Zunahme. Ich würde Deine Argumentation verstehen, wenn ich z.B. monatelang (zu) wenig gegessen und intensiv Sport getrieben hätte. So war es aber nicht. Sport ja, aber ich hab relativ viel gegessen. Warum sollte sich da der Stoffwechsel plötzlich denken "oh jetzt will ich nicht mehr". ? Zitat:
Privat alles gut, beruflich alles gut, kein berufsbegleitendes Studium mehr, keine Dienstreisen mehr, ich wüsste nicht was da stressig sein sollte. Mit 3-4 Kilo weniger wäre meine Welt ziemlich perfekt. |
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Die Werte kann ich Dir heute Abend sagen. Wo die herkommt - das wüsste ich auch gern ;) |
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