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Ich finde das Bankenbashing unerträglich!
99% aller Banker sind absolut sauber, wie die 99% der Demonstranten gestern. Und wegen den jeweiligen 1% entstehen solche Diskussionen. Zitat:
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Siehe z.B. hier: http://www.utopia.de/produktguide/ge...gruenen-banken Wer sich dadurch angesprochen fühlt darf gerne wechseln. Am besten jetzt direkt am PC Kontowechselservice und Zack, so einfach ist das. Sonst hat man es morgen schon wieder vergessen und hebt doch wieder Geld bei der Deutschen Bank ab :D |
Der "Banker" (gegen den viele was haben) ist sicher nicht der Schalterangestellte.
Die "Banker", das sind die Verantwortlichen in den Vorstandsetagen. |
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Wir können es uns leisten, uns dafür freiwillig zu entscheiden. |
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Es geht nach meinem Verständnis auch nicht um einzelne Banker, seien es nun 1 Prozent oder 1 Promille. Es geht um ein System.
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Ein Freund, Läuferkollege und Bankfillialleiter bestätigte mir, das bei der Hälfte aller Banker die Grauzone zur Unsauberkeit deutlich regelmäßig und v.a. bewusst überschritten wird. OK das machen Bäcker, Tankwarte und Triathleten auch.... Aber bei Bankern stelle ich mir schon eine andere, sauberere Anforderung vor, aufgrund der gesellschaftlichen Verantwortung, so wie bei Pfarrern, Regierungsmitgliedern und Ärzten.... OK, gerne zurück zu Klugschnackers genannten 1%, die Böse und Systembedingt sind. |
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Ja, ja, das System. Das war ja schon in den 70ern an allem Schuld. Was genau ist denn dieses "System"?
Wenn man schon Schauergeschichten aus Banketagen erzählt, sollte man zumindest die Fakten richtig haben: [KS-Modus an] Angestellte bekommen keine Gewinnausschüttungen, so etwas bekommen nur die Anteilsinhaber. Zahlungen an Angestellte sind Personalaufwand, die den Gewinn mindern. [KS-Modus aus] Was ist eigentlich mit den ganzen zufriedenen Bankkunden, denen ihr Institut ggf. sogar geholfen hat? Zählen die gar nicht? Wer sich einmal die ganzen aufsichtsrechtlichen Vorschriften ansieht, die eine Bank tagtäglich einhalten muss, wird sehen, dass für Kundenbenachteiligung gar nicht so viel Platz ist. Die teilweise als rigide betrachtete Praxis bei der Kreditvergabe hat auch damit zu tun, dass es den Banken weiter erschwert wurde, Risiken einfach so zu nehmen. Die ausufernden Vertragsbedingungen haben auch damit zu tun, dass der Gesetzgeber aus Kundenschutzgründen die Banken dazu zwingt, derart umfangreich zu informieren und zu regeln. Und ja, auch für die Privatkunden gilt das, was für die kommunalen Kämmerer und ihre Zins- und Währungsswaps gelten muss: Wenn ich etwas nicht verstehe, muss ich es lassen oder mich vorher infomieren. Gerade bei komplexen Sachverhalten. Niemand glaubt oder behauptet, dass die Finanzbranche ohne Verfehlungen sei. Es muss aber auch da Platz für eine halbwegs objektivierte Betrachtung sein. Unterbauchgesteuertes Draufhauen (verbal oder physisch) stellt keine Lösung dar. |
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Das war jetzt Ironie? |
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Ich lach mich grad schlapp, meine Bank mir helfen.
Geht mein Konto stand hoch, wollen sie mir interessante Anlagemöglichkeiten verticken, geht er runter wollen sie mir nen Kridit andrehen. Ich glaub, ich schaffs gleich kaum nach hause vor lauter lachen :Lachanfall: |
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Ja, na klar haben wir da vielleicht ein kleines bisschen übers Ziel herausgeschossen, aber bitte schlagt jetzt nicht so doll auf uns ein, dass wäre ja total unterbauchgesteuert. :Lachanfall: |
Falsches Dilemma. Das Gegenteil von "unterbauchgesteuertem Draufhauen" ist nicht "einfach mal so weiterlaufen zu lassen", sondern die von mir verlangte objektivierte Betrachtung, die dann Grundlage für sachgerechte Entscheidungen ist.
Aber das macht ja Mühe; da ist es doch viel bequemer, einfach "das System" und "die Banken" in Bausch und Bogen zu verteufeln. So primitiv schwarz/weiß ist nichts auf der Welt. |
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Genauso schwarz/weiß ist es übrigens die Proteste und die Unruhe in diesem Zusammenhang alleine Krawallmachern in die Schuhe zu schieben und so zu tun, als wäre doch alles in bester Ordnung und keiner hätte Grund sich zu beschweren (und die Kunden sollen doch lieber Dankbarkeit gegenüber ihrer Bank zeigen.) |
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Ich nehme an das war ebenfalls ernste Ironie ;) gerade hier gilt offensichtlich: Gewinne erwirtschaften, Verluste sozialisieren... |
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Im Übrigen bin ich nicht vollständig überzeugt, dass wir so großartig freie Entscheidungen treffen können in einer dermaßen komplizierten und mittlerweile global und sektoral interdependenten Welt. Das zeigt schon die Paradoxie, die auch dieser Diskussion hier zu Grunde liegt: wer in unserer Gesellschaft nicht ausgesprochen eigeninitiativ und reflektiert konsumiert/lebt/usw. baut sein eigenes Wohl fast immer auf dem Leid anderer Menschen in anderen Weltregionen auf. Und schimpft nachher entweder auf den faulen Griechen oder den randalierenden Linken oder den Bankangestellten oder lieber noch den Politiker. |
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Ein echtes Unternehmen fliegt ja raus, wenn es schlecht wirtschaftet. |
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Das ist so wie der Mensch, der sich über das Google-Auto beschwert, das durch sein Wohnviertel fährt, aber gleichzeitig seinen Sommerurlaubsort vorher am Computer mit Google-Eeart abcheckt. |
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"Dann", nicht "statt".
Es kritisiert sich halt viel gehaltvoller, wenn man weiß, worüber man redet. Die Aussage, es habe keine Entscheidungen und keine Änderungen gegeben, löst nun einmal bei jedem mit der Materie Vertrauten einen verschärften Lachkrampf aus. |
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Die Blockupy's hassen natürlich EZB/FED etc. Ohne diese Institutionen hätten wir schon lange den Reset. Wollen wir das? Keine Ahnung was in der Stunde 0 passieren wird, wenn alles in sich zusammenbricht. Dann lieber ein beherztes Eingreifen der Zentralbanken. Das ist mir persönlich lieber. Hält aber das "System" am Leben, was den Blockupy's nicht gefällt. Also das Haßsymbol Zentralbanken ist von denen schon richtig gewählt.
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Wer gegen die EZB ist, scheint zudem weder den Unterschied zw. einer Privatbank und einer Notenbank zu kennen noch zu wissen, wie die EZB bislang agiert hat. Hätte sie nicht das ach so böse Wort "Bank" im Namen, würde sich auch nicht so ein Zorn gegen sie richten. Wenn man sich schon ärgern will, dann doch wohl eher über die politischen Gremien. Die EZB ist doch eher auf der Seite der Schuldenländer. Wer sich also das falsche Symbol für seinen Protest aussucht, wirkt nicht gerade informiert. Die Wirtschaftsweise, die angeblich so viele Menschen benachteiligt, hat überhaupt erst für den Wohlstand gesorgt, in dem dieses Land lebt. Wer ein Gesamtvermögen von ca. EUR 3.000 (Geld- und Sachwerte) hat, gehört schon zur reicheren Hälfte der Weltbevölkerung. Im internationalen Vergleich geht es uns allen also verdammt gut. Das heißt nicht, dass man erkannte Fehler nicht abstellen sollte. Aber auf informierter Basis und ohne jede Gewalt. |
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Der Protzbau der EZB ist in diesen Krisenzeiten übertrieben und geschmacklos. |
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Also mal ganz im Ernst. Es ist eine Frechheit sondergleichen über die Polizei herzuziehen, wenn internationale Terroristen probieren eine Stadt in Schutt und Asche zu legen.
Die Leute die da in ihrem Darth Vader Kostüm stehen, machen das in der Regel nicht weil sie daran Freude haben. Das sind die Leute die unter der Woche eure Nachbarschaftsstreitigkeiten regeln, eure Unfälle aufnehmen, Verkehrssicherheit versuchen bestmöglich herzustellen und so weiter. Diese MENSCHEN arbeiten in der Regel schon die ganze Woche und auch regelmäßig an Wochenenden. Und dann kommen so ein paar kaputte Menschlein in teuren Outdoorbekleidungstüken von renomierten Herstellern und leben ihre Dekadenz und ihre Langeweile im Hass auf das System aus, dass ihnen ihren Lebensstandard, die Freizügigkeit und vor allem ihre Sicherheit gewähren. Schöne neue Welt. Übrigens dieses Darth Vader Kostüm rettet Leben, wenn dir mal wieder ein paar Bekloppte meinen Faustgroße Steine, Säure oder MolotowCocktails nach dir zu werfen. Das zieht auch niemand freiwillig an weil es a) sau unbequem ist und b) dich dann doch in deiner Bewegungsfreiheit arg einschränkt. Ich finde es immer wieder amüsant, wenn diese Pseudodemonstranten die Rechte die ihnen unser System gewährt benutzen bzw. überstrapazieren, um damit gegen das System zu rebellieren. Und vor allem allen anderen diese Rechte absprechen. Und nur weil ein paar Leute am lautesten schreien, heißt es noch lange nicht, dass sie die Mehrheit der Bevölkerung darstellen, die in regelmäßigen Abständen durch Kreuze ihre politische Richtung bestimmen |
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Grad gelesen: http://www.faz.net/aktuell/gesellsch...ue#pageIndex_2 |
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Die Frage kommt bei jeder Demonstration auf, bei der es zu Ausschreitungen kommt. Ich würde mir hier auch einfach mal wünschen, dass man andere Einsatzkonzepte in Erwägung zieht. Greift man hier als Staatsgewalt auch tatsächlich mal durch und lässt die Straftäter spüren was Staatsgewalt heißt, dann über legen sich diese Zitat:
Und wenn sich der tatsächlich friedliche Demonstrant nicht schafft von den Terroristen zu distanzieren, ja dann ist irgendwann der Punkt erreicht an dem man wie bei den Piraten feststellen muss -> MITGEFANGEN, MITGEHANGEN, da diese friedlichen Demonstranten den Terroristen einen Rückzugsraum bieten, in dem ein polizeilicher Zugriff ohne Kollateralschaden und demzufolge Solidarisierungseffekten schlecht möglich ist. Rechtlich ist hier so einigens Möglich. Wenn ich dem Landfriedensbrecher einen Rückzugs- und vor allem Versteckraum biete, sein Verhalten damit unterstütze, dann bin ich sehr nah an der Mittäterschaft in Form der Beihilfe. Man müsste es nur mal durchziehen. Aber wehe es bekommt mal der Falsche ein wenig Pfefferspray in die Augen, dann ist die Heulerei wieder riesig. Und auf den vorderen Seite wurde ja schon des öfteren der Unterschied in der Behandlung der rechten und linken Szene thematisiert. Seid gewiss, jede kleineste Straftat (vor allem das zeigen verfassungsfeindlicher Symbole) wird sehr hart verfolgt. Im Rahmen von rechten Demos kommt es seitens der rechten sehr selten zu Gewaltätigkeiten. Die Glatzen stellen sich, was das versammlungsrecht angeht, einfach deutlich pfiffiger an als die Autonomen, was das entstehende Bild in der Öffentlichkeit angeht. Vergleicht doch einfach mal die Zahlen der begangenen Straftaten im Rahmen der Pegida Demos in Dresden oder die Antifa, Blockupy Demos jetzt in FFM oder bei der roten Flora in HH. Auch wenn man mal vergleicht wie tagelang TamTam um die HoGeSa Demo in Köln gemacht wurde, wo ein FuStW umgekippt wurde und imho eine Tankstelle geplündert wurde. Und nun flacht das Medienecho der heftigsten Ausschreitungen im Rahmen einer Demo in Deutschland seid mehr als 20 Jahren schon wieder ab. Anscheinend ist es hipp gegen das System und den Staat zu wettern und dabei jegliche Menschlichkeit und vor allem Empathie außen vor zu lassen. |
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