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Eiko 27.02.2015 17:34

Ich habe den kompletten stream gesehen und kann mich nicht erinnern, dass dieser Überholvorgang gezeigt wurde.
Ein agegrouper schreibt auf facebook, dass einige Athleten eine Abbiegung mit Wendepunkt nicht mitgenommen haben.

Mavicomp 27.02.2015 18:06

Reed Zweiter! Penalty für 5 Athleten.

Steht bei Twitter. Aber keine Quelle. Bin gespannt.

LidlRacer 27.02.2015 18:19

Zitat:

Zitat von Mavicomp (Beitrag 1116055)
Reed Zweiter! Penalty für 5 Athleten.

Steht bei Twitter. Aber keine Quelle. Bin gespannt.

Twitter ist groß.
Haste ma'n Link?

rundeer 27.02.2015 18:58

http://tri-mag.de/aktuell/langstreck...gesetzt-110013

Wär auch zu schön gewesen...

Mavicomp 27.02.2015 19:22

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1116056)
Twitter ist groß.
Haste ma'n Link?

Sorry, zu spät gelesen. Jetzt steht es ja auf tri-mag.

Meines Erachtens eine seltsame Lösung.

Hafu 27.02.2015 19:33

Zitat:

Zitat von Mavicomp (Beitrag 1116055)
Reed Zweiter! Penalty für 5 Athleten.

Steht bei Twitter. Aber keine Quelle. Bin gespannt.

Es ist eben keine Penalty, sondern eine sog. "Kompensation".

Die betroffenen Athleten haben einen Zeitaufschlag in exakt der (geschätzten) Höhe erhalten, in der sie sich einen Vorteil verschafft haben und das geht natürlich gar nicht.
Das entscheidende Kampfgericht vergisst dabei, dass man sich mit Abkürzen der Strecke (Absicht oder nicht ist bei solch einem Regelverstoß völig irrelevant) auch einen Vorteil im Sinne von gesparter Kraft für Laufen verschafft hat.

Challenge erfindet mal wieder die Regeln im Triathlon spontan und nach eigenem Gutdünken neu und das geht gar nicht.:(


So sympathisch ich Bozzone finde, aber Wettkampf-Sport macht nur Sinn wenn man sich an die geltenden und veröffentlichten Regeln hält, sonst entwickeln wir uns wie Profi-Wrestling!

LidlRacer 27.02.2015 19:44

Hier die Radstrecke:
http://challenge-dubai.com/wp-conten...h-feb-2015.jpg
Wenn ich das richtig sehe, müsste es sich um den letzten Rechtsknick vor dem östlichen Wendepunkt handeln, der wohl weggelassen wurde. Nach dieser Stelle sehe ich jedenfalls keine Abkürzungsgelegenheit in passender Größenordnung mehr.

Wenn ich damit richtig liege, wären nur unwesentlich mehr als 2 km abgekürzt worden. Die 4 Minuten würden dann durchaus einen gewissen Zuschlag zur tatsächlich eingesparten Zeit beinhalten.
Das scheint mir auch sinnvoll, sofern so eine Regelung überhaupt machbar ist.

Weißer Hirsch 27.02.2015 19:53

Einerseits ist es für die betroffenen Athleten natürlich gut, nicht ganz aus der Ergebnisliste zu fallen. Das Ergebnis ist so wohl doch irgendwie gerecht und auch für die Presse und Zuschauer transparenter (als wenn nun ganz andere Sieger usw benannt würden).
Andererseits sehe ich es wie Hafu: Diese Regel bzw. Möglichkeit einer Kompensationsstrafe gibt es so nicht...

Hafu 27.02.2015 20:11

während die Entscheidung veröffentlich wurde, habe ich mir die Aufzeichnung noch mal angesehen:

bei 2:20:35 überholt Jensen, der zuvor noch mit 5 minuten laut Moderator geführt hat, plötzlich Michael Raelert.

Die restlichen 20km diskutiert Jensen, der nicht weiß was los ist, nur noch mit den Begleitmotorrädern, ist aufgebracht und wütend, weil er natürlich weiß, dass keiner vor ihm sein darf.

Martin Jensens Rennen und seine Krafteinteilung wurde definitiv durch die Abkürzung zerstört. Man läuft nämlich einen Halbmarathon weitaus defensiver an, wenn man weiß dass man als Führender ein Polster von 5 Minuten hat. stattdessen war er nur zweiter und etliche Verfolger auf Sichtweite und Schlagdistanz.

Man sieht ihn auch auf den restlichen kilometern, auf denen sich Jensen zu Recht betrogen fühlt nicht mehr korrekt verpflegen, weil er immer wieder winkt und diskutiert.

Raelert stattdessen, freut sich über einen neu gewonnenen Pacemaker und lässt sich von Jensen, der ja eigentlich 5 Minuten Vorsprung hat, ins Radziel ziehen. Auch dass eine Wettbewerbsverzerrung, die in der 4-Minuten-"Kompensation" nicht berücksichtigt ist.

Weißer Hirsch 27.02.2015 20:23

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1116071)
während die Entscheidung veröffentlich wurde, habe ich mir die Aufzeichnung noch mal angesehen:

bei 2:20:35 überholt Jensen, der zuvor noch mit 5 minuten laut Moderator geführt hat, plötzlich Michael Raelert.

Die restlichen 20km diskutiert Jensen, der nicht weiß was los ist, nur noch mit den Begleitmotorrädern, ist aufgebracht und wütend, weil er natürlich weiß, dass keiner vor ihm sein darf.

Martin Jensens Rennen und seine Krafteinteilung wurde definitiv durch die Abkürzung zerstört. Man läuft nämlich einen Halbmarathon weitaus defensiver an, wenn man weiß dass man als Führender ein Polster von 5 Minuten hat. stattdessen war er nur zweiter und etliche Verfolger auf Sichtweite und Schlagdistanz.

Man sieht ihn auch auf den restlichen kilometern, auf denen sich Jensen zu Recht betrogen fühlt nicht mehr korrekt verpflegen, weil er immer wieder winkt und diskutiert.

Raelert stattdessen, freut sich über einen neu gewonnenen Pacemaker und lässt sich von Jensen, der ja eigentlich 5 Minuten Vorsprung hat, ins Radziel ziehen. Auch dass eine Wettbewerbsverzerrung, die in der 4-Minuten-"Kompensation" nicht berücksichtigt ist.

Habe das Video noch nicht gesehen. Aber Du hast natürlich mit allem recht, wenn es so doof gelaufen ist, dass Raelert nochmal überholt werden musste und der eigentlich Führende im Rennen merkte das etwas nicht stimmt. Ist auch für den Kopf scheiße. Hatte ich letztes Jahr selbst mal auf einer OD erlebt. Damals wurde der Sieger und der Zweite DSQ, ich war auf einmal der Sieger. Wäre ohne DSQ ein heißer Fight um die Sieg geworden, aber wohl eher Platz 2. Ich fühlte mich irgendwie bei der Siegerehrung auch nicht gut. Betrogen um den Zweikampf und den Zieleinlauf als 1. oder 2. So wird es in Dubai wohl heute einigen gehen...

Stefan 27.02.2015 20:28

Ich sehe es wie Harald.
Gruss
Stefan

StanX 27.02.2015 20:35

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1116074)
Habe das Video noch nicht gesehen. Aber Du hast natürlich mit allem recht, wenn es so doof gelaufen ist, dass Raelert nochmal überholt werden musste und der eigentlich Führende im Rennen merkte das etwas nicht stimmt. Ist auch für den Kopf scheiße. Hatte ich letztes Jahr selbst mal auf einer OD erlebt. Damals wurde der Sieger und der Zweite DSQ, ich war auf einmal der Sieger. Wäre ohne DSQ ein heißer Fight um die Sieg geworden, aber wohl eher Platz 2. Ich fühlte mich irgendwie bei der Siegerehrung auch nicht gut. Betrogen um den Zweikampf und den Zieleinlauf als 1. oder 2. So wird es in Dubai wohl heute einigen gehen...

Und um den ein oder anderen Dollar geht es auch.

Hafu 27.02.2015 21:34

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1116068)
...

Wenn ich damit richtig liege, wären nur unwesentlich mehr als 2 km abgekürzt worden. Die 4 Minuten würden dann durchaus einen gewissen Zuschlag zur tatsächlich eingesparten Zeit beinhalten.
Das scheint mir auch sinnvoll, sofern so eine Regelung überhaupt machbar ist.

Ich finde die Regeln für die Verhängung von Elfmeterentscheidungen im Fußball zum Beispiel bei unabsichtlichem Handspiel oder bei Fouls ganz knapp an der Strafraumgrenze auch manchmal ziemlich hart und würde, besonders wenn ich zu der Mannschaft halte, gegen die der Strafstoß verhängt wird, auch manchmal lieber nur einen indirekten Freistoß mir für das Vergehen wünschen, aber das geht eben im Sport nicht, dass man die Regeln beugt, wie es gerade genehm ist.

ITU-Competition-rules, Seite 160, Abschnitt "penalties and violations":
Zitat:

Rule No2: 2. Failing to follow the prescribed course; - Stop and Go and re-enter the race by the same point. If fails to that DSQ
http://www.triathlon.org/about/downloads/category/rules

sbechtel 27.02.2015 21:56

Es wäre zu klären, wie es zu dem Abkürzen gekommen ist. Das "versehentlich", wie es im Trimag steht, ist ja nicht gerade aufschlussreich. War es der Fehler der Athleten, müssen sie disqualifiziert werden, aber falls sie z.B. falsch geleitet worden oder irgendwie anderweitig die Schuld beim Veranstaler zu suchen ist, sieht die Sache natürlich anders aus.

sandmen 27.02.2015 22:05

die challenge macht sich bei der Regelinterpretation etwas lächerlich

LidlRacer 27.02.2015 22:16

Hier gibt es noch ein paar Details:
http://www.slowtwitch.com/News/Bozzo...ubai_4910.html
Zitat:

At around 53km the 5 Pros we mentioned earlier accidentally exited a roundabout too early, cutting off a section of the course and, putting them back into the lead. Several pros riding behind them noticed the faux-pas, and who chose the correct route, filed protests. In defense of the five athletes who took the "shortcut," the route was not crystal clear. As a result Martin Jensen caught some riders of that group again and that made it clear to him that something was not right. The Dane was then seen gesturing to officials, but the race ran its course.
Hm, km 53 wäre die erste Ecke auf dem Rückweg vom End-Wendepunkt. Wenn sie da zu früh aus dem Kreisverkehr raus sind, wären sie völlig vom Kurs abgekommen. :confused:

In den Kommentaren unter dem Artikel mein Dan Empfield, dass es ähnliche Entscheidungen schon öfters gegeben habe:
Zitat:

Zitat von Dan Empfield
lots of cases of stuff like this, tho most often it's the inadvertent "long cutting" by organizers who steered some number of pros in the wrong direction. pigg leading molina during the bike leg of the the nice triathlon, same thing happened as here: lead motorcycle taking the lead cyclist off at the wrong roundabout exit. wildflower, no turnaround cone, some athletes kept running, some athletes turned around where the cone was supposed to be. couple of years ago at CapTex, gunslinging sheriff aboard a jet ski impeding the progress of lead pro swimmers. yes, time adjustments have often been historically made.

Wäre natürlich gut, wenn das irgendwie von den Regeln gedeckt wäre ...

Hafu 27.02.2015 23:23

Die Beispiele von Dan Empfield sind nicht zielführend.

Erstens stammen sie aus grauer Vorzeit, als Triathlon noch in den Kindsrschuhen steckte und das Regelwerk noch rudimentär war.

Mittlerweile ist Triathlon erwachsen, ist eine olympische Sportart und das Regelwerk ist für die allermeisten Fälle sorgfältig ausbalanciert und so wie die Abseitsregel in der Bezirksliga genauso gepfiffen werden sollte wie in der Championsleague sollte auch das iTU-Regelwerk ohne Ansinnen der Person bei Agegroupern wie auch bei Profis angewandt werden.

Zweitens ist im konkreten Fall das Führungsmotorrad genauso wie der Führende richtig gefahren und erst die Verfolger haben sich einen rennentscheidenden Vorteil verschafft.
Scheinbar sind alle anderen 60 Athleten an besagtem Kreisverkehr richtig abgebogen. Soooo schlecht kann also die Beschilderung der Strecke nicht gewesen sein...

Die einzige Parallele, die ich sehe, ist dass manche Veranstalter bei besonders prominenten "Sündern* traditionell dazu neigen Regelverstöße anders zu ahnden als bei "no-name-Triathleten".
Das ist aber keine Parallele, die man als Rechtfertigung für die Richtigkeit,der heute getroffenen Entscheidung anführen kann.

LidlRacer 28.02.2015 00:01

Zur abschließenden Beurteilung der Abkürzung fehlen mir noch Deteils, wie genau es dazu kam. Falls sie von einem Helfer oder einem Fahrzeug fehlgeleitet wurden, fände ich eine Disqualifikation unangemessen - egal, was in den Regeln steht.

Übrigens gab es ja zunächst das Gerücht, auch eine Frau (möglicherweise Daniela Ryf) habe abgekürzt. Das hat sich offenbar nicht bestätigt.
Und zu Ryf ist noch interessant, dass sie mit defekter Schaltung unterwegs war. Sie hat das hintere DI2-Kabel abgerissen, als sie das Rad aus ihrem Turbo-Trainer rausgenommen hat. Das hat ihr zwar jemand notdürftig repariert, aber sie konnte damit nur gelegentlich schalten und war zeitweise in selbst für suttonsche Verhältnisse übergroßen Gängen unterwegs. Im Video bei 3:04:48 sieht man, wie sie sich eine Brücke hochquält.
Trotzdem mit Rad- und Laufbestzeit zu gewinnen ist nicht sooo schlecht. :Blumen:

In diesem Zusammenhang fiel die Äußerung von Macca bzgl. Sutton und niedriger Trittfrequenz. Die klang aber doch positiv und es war NICHT die Rede davon, dass er auch niedrige Schrittfrequenzen beim Laufen propagiere!

alex1 28.02.2015 00:07

Zitat:

Zitat von StanX (Beitrag 1116079)
Und um den ein oder anderen Dollar geht es auch.

http://challenge-dubai.com/challenge...k-prize-purse/

Das ist finanziell echt bitter für Raelert und besonders für Küng.

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 1116093)
Es wäre zu klären, wie es zu dem Abkürzen gekommen ist. Das "versehentlich", wie es im Trimag steht, ist ja nicht gerade aufschlussreich. War es der Fehler der Athleten, müssen sie disqualifiziert werden, aber falls sie z.B. falsch geleitet worden oder irgendwie anderweitig die Schuld beim Veranstaler zu suchen ist, sieht die Sache natürlich anders aus.

Ein top besetztes Rennen mit ordentlich Preisgeld, aber eventuell keine 100% klare Beschilderung? Das wäre echt krass und darf nicht passieren. Hätte man dort nicht einen Posten aufstellen können?

Hafu 28.02.2015 08:33

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1116130)
...
Übrigens gab es ja zunächst das Gerücht, auch eine Frau (möglicherweise Daniela Ryf) habe abgekürzt. Das hat sich offenbar nicht bestätigt...

Der Gedanke kam mir gestern auch im Re-Live.

Laura Brandon führte (ähnlich wie Martin Jensen) 3/4 des Frauenrennens souverän an, zuletzt mit knapp zwei Minuten Vorsprung vor Ryf, Swallow.

Und sie hatte auch immer ein Kamera-Motorrad dabei

Und plötzlich und zwar ohne dass das Kamera-Motorrad einen Überholvorgang erfasst hätte und etwa an der Stelle, an der auch Bozzone, Raelert und Küng an Jensen "vorbeigezogen" sind, kommt von den Moderatoren die Meldung, dass Ryf jetzt plötzlich das Rennen anführt und kurze Zeit später, als Ryf ins Bild kommt ist von Brandon, die vorher beim Radfahren souverän und kraftvoll gewirkt hat, nichts mehr zu sehen.
Natürlich wäre es auch denkbar, dass Brandon einen Defekt gehabt hat (aber ich vermute, dass den das Kameramotorrad, dass immer bei ihr war) eingefangen hätte.

Zusätzliche Verwirrung stiftet die Meldung von Anja Beranek auf deren FB-Seite, die sich vorher noch in der Nähe von Swallow und Ryf aufgehalten hatte, dass sie "versehentlich beim Radfahren einen Umweg" gefahren sei, der ihr Zeit gekostet habe...

Spontan habe ich da eher gedacht, ob Beranek nicht einfach nur die offizielle Strecke mit den Zusatzkilometern gefahren ist und andere in ihrer Nähe abgekürzt haben.

Leider gab es für einen Wettkampf dieser Größenordnung mit dieser Preisgeldbörse und diesem Aufgebot an Spitzenprofis viel zu wenig Zeitmessmatten und einen zu ungenauen Ticker, als dass sich das ohne weiteres über die jeweiligen Splitzeiten klären ließe.

Hafu 28.02.2015 08:43

Wenn man nicht so weit in der Vergangenheit kramen will, wie Dan Empfield, der in den Zeiten von Scott und Molina nach Parallelen sucht, kommt einem unweigerlich der Fall von Sandra Wallenhorst in Kona 2009 in den Sinn.

http://www.haz.de/Nachrichten/Sport/...isqualifiziert

Auch sie kürzte (natürlich auch unabsichtlich wie sie später beteuerte:Huhu:) eine kleine Wendepunktschleife auf der Radstrecke in Kona ab, verschaffte sich dadurch einige Minuten Zeitvorteil. Auch sie gab an von Ordnern in Kona fehlgeleitet zu wordn sein.

Allerdings wurde sie seinerzeit noch während des laufenden Rennens und ohne stundenlange Diskussion wie in Dubai disqualifiziert.

Hafu 28.02.2015 08:56

Habe gerade nach O-Tönen von Brandon gesucht, denn mindestens diese muss ja wissen, ob sie von Ryf überholt worden ist und fand jetzt diesen Twittereintrag:


Das erklärt dann natürlich, warum plötzlich von der bis dahin so souveränen Spitzenreiterin nichts mehr zu sehen war.

trithos 28.02.2015 09:12

Ich schließe mich der Meinung an, dass die Regeln klipp und klar anzuwenden sind. Wer abkürzt, wird disqualifiziert. Denn das Rennen ist dann einfach nicht mehr fair, ganz egal, wie viel Zeit man sich dadurch erspart hat und ganz egal, wie viel "Kompensationszeit" man dann drauf bekommt. Solche Vorkommnisse beeinflussen den Rennverlauf (vor allem an der Spitze) maßgeblich. Daher: Disqualifikation!

Was Präzedenzfälle betrifft kann ich allerdings vom IM 70.3 St.Pölten 2012 berichten. Da war die Laufstrecke offenbar ein bisschen verwirrend. Man musste 800 Meter vor dem Ende noch einmal am Ziel vorbeilaufen und eine kleine Zusatzrunde (=800 m) anhängen, ehe man in den Zielkanal einbiegen durfte. Das haben damals ein paar hundert Teilnehmer nicht geschafft. Auch hier wäre eigentlich die Disqualifikation die einzige richtige Entscheidung gewesen. Schließlich war der Streckenverlauf in der Wettkampfbesprechung und in der Streckenbeschreibung ganz klar kommuniziert worden.

Weil es aber so viele waren, die abgekürzt haben, hat man dann die Durchschnittszeit derer, die die Zusatzrunde gelaufen sind (=6 min) hergenommen, vier Strafminuten dazugegeben und alle "Abkürzer" gewertet - mit ihrer Endzeit plus 10 Minuten.

Wie gesagt, halte ich für falsch, war aber wahrscheinlich trotzdem im Sinne vieler Athleten, zumindest im Sinne der Hobby-Athleten, die wirklich unabsichtlich die Abkürzung genommen haben.

Hafu 28.02.2015 10:03

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1116162)
Ich schließe mich der Meinung an, dass die Regeln klipp und klar anzuwenden sind. Wer abkürzt, wird disqualifiziert. Denn das Rennen ist dann einfach nicht mehr fair, ganz egal, wie viel Zeit man sich dadurch erspart hat und ganz egal, wie viel "Kompensationszeit" man dann drauf bekommt. Solche Vorkommnisse beeinflussen den Rennverlauf (vor allem an der Spitze) maßgeblich. Daher: Disqualifikation!

.. .

Der Meinung bin ich, wie bereits geschrieben auch. Die Regeln haben sich über 30 Jahre entwickelt und bewährt, und es ist eine Katastrophe für den Sport als Ganzes, wenn man vom vorgegebenen Regelwerk in derart gravierender Weise abweicht.

Regeln kann man durchaus ändern, aber dafür gibt es national und international entsprechende technische Kommissionen und dafür vorgesehene Verfahren, um solche Änderungen in die Wege zu leiten.

Regeländerungen dürfen niemals von beliebigen Veranstaltern oder einzelnen Kampfrichtern nach Gutdünken vorgenommen werden.

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1116162)
Was Präzedenzfälle betrifft kann ich allerdings vom IM 70.3 St.Pölten 2012 berichten. Da war die Laufstrecke offenbar ein bisschen verwirrend. Man musste 800 Meter vor dem Ende noch einmal am Ziel vorbeilaufen und eine kleine Zusatzrunde (=800 m) anhängen, ehe man in den Zielkanal einbiegen durfte. Das haben damals ein paar hundert Teilnehmer nicht geschafft. Auch hier wäre eigentlich die Disqualifikation die einzige richtige Entscheidung gewesen. Schließlich war der Streckenverlauf in der Wettkampfbesprechung und in der Streckenbeschreibung ganz klar kommuniziert worden.Weil es aber so viele waren, die abgekürzt haben, hat man dann die Durchschnittszeit derer, die die Zusatzrunde gelaufen sind (=6 min) hergenommen, vier Strafminuten dazugegeben und alle "Abkürzer" gewertet - mit ihrer Endzeit plus 10 Minuten.

Wie gesagt, halte ich für falsch, war aber wahrscheinlich trotzdem im Sinne vieler Athleten, zumindest im Sinne der Hobby-Athleten, die wirklich unabsichtlich die Abkürzung genommen haben.

Was diesem Fall positiv von dem Fall in Dubai abhebt, ist, dass in St. Pölten für den Regelverstoß neben der Zeit, die die Athleten durch die Abkürzung gewonnen haben zusätzlich noch eine Strafe ausgesprochen worden ist.
In Dubai wirde dagegen keinerlei Strafe angelegt, sondern ausschließlich die durch die Abkürzung durchschnittlich gewonnene Zeit wurde auf die Endzeit aufaddiert und der Grund dafür ist sehr durchsichtig.

Wenn man zu den gewonnen 4 Minuten nur eine einzige Strafminute aufgeschlagen hätte, dann hätte es einen neuen Sieger gegeben, das bereits in den Medien kursierende Siegerfoto hätte nicht mehr gepasst, ebenso wie die Siegerinterviews und der Großteil der After-Race-Pressekonferenz.
Das wäre natürlich in der Außenwirkung etwas ganz anderes gewesen, als wenn der Zweitplazierte jetzt "nur" drittplazierter ist. Das Geschmäckle bei dem Vorgang und die komplett willkürliche Regelauslegung ist somit unübersehbar.

LidlRacer 28.02.2015 11:05

Angeblich sollen die Falschfahrer einem Motorrad gefolgt sein:

Zitat:

There is no suggestion any of the five triathletes tried to gain an advantage by deliberating cutting the course, with unconfirmed reports that they turned at an incorrect roundabout when following a motorbike outrider.
http://www.220triathlon.com/news/pod...urse/9837.html

Haaner 28.02.2015 11:53

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1116169)
.....
Wenn man zu den gewonnen 4 Minuten nur eine einzige Strafminute aufgeschlagen hätte, dann hätte es einen neuen Sieger gegeben, das bereits in den Medien kursierende Siegerfoto hätte nicht mehr gepasst, ebenso wie die Siegerinterviews und der Großteil der After-Race-Pressekonferenz.
Das wäre natürlich in der Außenwirkung etwas ganz anderes gewesen, als wenn der Zweitplazierte jetzt "nur" drittplazierter ist. Das Geschmäckle bei dem Vorgang und die komplett willkürliche Regelauslegung ist somit unübersehbar.

Wie kannst Du nur so etwas unterstellen? Das würde ja heißen, dass man die Triathlon-Welt für dumm verkauft. Man glaubt also, dass der gewöhnliche Triathlet nicht auf die Idee kommt, diesen offensichtlichen Besch... zu erkennen? :dresche

Die Dreifachkrone ist damit schon nach dem ersten Wettkampf eine Lachnummer. Und das bei einer Serie, die die Ideale des Triathlons bewahren will. Kann oder will hier das Familienoberhaupt nicht eingreifen?

Stefan 28.02.2015 12:01

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1116176)
Angeblich sollen die Falschfahrer einem Motorrad gefolgt sein.....

Ein Kommilitone von mir lag 2001 bei den offenen Rheinland-Meisterschaften 10km in Birkenfeld bei km 5 einsam in Führung (ich stand an der Strecke als Zuschauer).

Die Strecke war eine Wendepunktstrecke, Hin- und Rückweg aber nicht komplett identisch. Die 5km-Markierung war vor dem Wendepunkt. Der vom Veranstalter/Verband gestellte Radler wendete bei 5km, Stefan ist ihm gefolgt.

Es gab damals ein DQ. Irgendwie ungerecht - er wäre das Ding ziemlich sicher als Sieger ins Ziel gelaufen, aber im Nachhinein die einzig richtige Entscheidung der Wettkampfrichter.

http://www.lvrheinland.de/fileadmin/.../010401neu.htm
Groß, Stefan 74 LSG Schmelz-Hüttersdorf disq. M

Weißer Hirsch 28.02.2015 12:03

Zitat:

Zitat von Haaner (Beitrag 1116186)
Die Dreifachkrone ist damit schon nach dem ersten Wettkampf eine Lachnummer. Und das bei einer Serie, die die Ideale des Triathlons bewahren will. Kann oder will hier das Familienoberhaupt nicht eingreifen?

Hier ist halt genau das Dilemma. Die 3 WK sind für die Challenge sehr wichtig - vor allem was Status und Vermarktung (halt Korne) angeht. Wenn nun die ersten 3 Platzierten wegen einer offiziellen Fehlleitung DSQ werden (wie es richtig wäre), könnte man die Bilder und PK und Raceinfos usw nicht oder nicht so gut vermarkten. Das Rennen wäre wertlos gewesen. Wie die Scheichs das wohl gefunden hätten? Man hat hier eine Grauzone geschaffen. Ich kann als Fan in diesem Fall damit leben, hoffe aber das macht keine Schule...

Hafu 28.02.2015 12:18

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1116187)


...Es gab damals ein DQ. Irgendwie ungerecht - er wäre das Ding ziemlich sicher als Sieger ins Ziel gelaufen, aber im Nachhinein die einzig richtige Entscheidung der Wettkampfrichter.

http://www.lvrheinland.de/fileadmin/.../010401neu.htm
Groß, Stefan 74 LSG Schmelz-Hüttersdorf disq. M

Wie ich gestern schon geschrieben habe:

ITU-Competition-rules, Seite 160, Abschnitt "penalties and violations":
Zitat:

Rule No2: Failing to follow the prescribed course; - Stop and Go and re-enter the race by the same point. If fails to that DSQ
Es gibt bei solch einem Vergehen nach den Regeln keinen Ermessensspielraum für die Kampfrichter.

Man kann die Regel, die ja seit Jahrzehnten so existiert, durchaus für zu hart finden, insbesondere bei unabsichtlicher Verkürzung der Wettkampfstrecke, die ich hier bei dem von dir geschilderten Fall ebenso wie auch in Dubai gestern auch für plausibel halte, aber dann muss man danach dringen, das Regelwerk über die offiziellen Kanäle zu ändern und z.B. die Möglichkeit einer Zeitstrafe (zusätzlich zu dem erlangten Vorteil durch die Streckenabkürzung) einführen und nicht einfach aus der Situation heraus die Regeln beugen wie es einem passt.

Dass der Athlet selbst dafür verantwortlich ist, die korrekte Strecke zu benutzen und nicht irgendwelche vorausfahrenden Begleitmotorräder oder der für die Streckensicherung verantwortliche Veranstalter ist ebenso eine Binsenweisheit, die jeder Triathlonanfänger sehr schnell lernt.

Hafu 28.02.2015 12:22

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1116176)
Angeblich sollen die Falschfahrer einem Motorrad gefolgt sein:


http://www.220triathlon.com/news/pod...urse/9837.html

...und auch in dieser, von lidlracer verlinkten Quelle steht ein unmissverständliches Fazit:

Zitat:

But under International Triathlon Union rules, which govern the Challenge races, an advantage gained by taking the wrong route should mean a disqualification.

Stefan 28.02.2015 12:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1116190)
...... aber dann muss man danach dringen, das Regelwerk über die offiziellen Kanäle zu ändern und z.B. die Möglichkeit einer Zeitstrafe (zusätzlich zu dem erlangten Vorteil durch die Streckenabkürzung) einführen und nicht einfach aus der Situation heraus die Regeln beugen wie es einem passt.

IMHO ist ein DQ die einzig richtige Strafe.
Die Strecken werden häufig weit im Voraus im Internet veröffentlicht und dann gibt es ja auch noch Wettkampfbesprechung, die viele Starter nicht nötig haben.

LidlRacer 28.02.2015 13:31

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1116195)
IMHO ist ein DQ die einzig richtige Strafe.
Die Strecken werden häufig weit im Voraus im Internet veröffentlicht und dann gibt es ja auch noch Wettkampfbesprechung, die viele Starter nicht nötig haben.

Und Du lernst dann den ganzen Streckenverlauf auswendig?
Ich könnte das nicht...

Falls die 4 Extraminuten doch irgendwie zu rechtfertigen sind, müssten sie aber auch aus meiner Sicht klar über die gewonnene Zeit hinausgehen. Und das lässt sich leider immer noch nicht überprüfen.

qbz 28.02.2015 14:07

Ich finde, dass die Disqualifikation für das Verlassen der Strecke bzw. Abkürzung zumindest für diejenigen, welche um Platzierungen kämpfen, einen Sinn hat.

Es beeinflusst den Rennablauf, wenn die ersten ohne wahrgenommenen Überholvorgang plötzlich einige Ränge zurückliegen und auch nicht wissen, wieviel sie jetzt zurückliegen, da u.U. nicht mehr der Zieleinlauf über die Rangvergabe entscheidet.

Es gib einfach überall sehr strenge Regeln und Disqualifikationen im Sport wie z.B. infolge eines versehentlichen Trittes auf den weissen Kurvenstrich in der Leichtathletik. Halten sich die Verbände nicht daran, wird´s IMHO problematisch.

sbechtel 28.02.2015 14:34

Ich finde weder den von Stefan geschilderten Fall, noch den in Dubai, so klar, wie ihr anderen.

"Failing to follow the prescribed course [...]"

Nur, was ist der vorgeschriebene Kurs? Wenn ein Offizieller (in dem Fall ein Führungsfahrzeug des Veranstalters) dem Athlet sagt/zeigt, dass dies oder jenes die vorgeschriebene Strecke sei, dann hat sich der Athlet auch darauf verlassen können zu müssen. Wie Lidl sagt, man kann nicht erwarten, dass jeder die Strecke auswendig kann (deshalb wird sie ja auch ausgeschildert) und selbst wenn, wüsste ich nicht, warum die Ansage eines Offiziellen auf einer WK-Besprechung bindender sein sollte, als das, was im Rennen gesagt wird. Es könnte ja auch akute Umstände geben, warum eine Strecke nicht exakt so am WK-Tag zu absolvieren ist, wie es im Internet oder sonstwo stand, weil z.B. ein Baum umgefallen ist oder ein Verkehrunfalls war oder was auch immer.

LidlRacer 28.02.2015 15:07

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 1116202)
Wenn ein Offizieller (in dem Fall ein Führungsfahrzeug des Veranstalters) dem Athlet sagt/zeigt, dass dies oder jenes die vorgeschriebene Strecke sei, dann hat sich der Athlet auch darauf verlassen können zu müssen.

Ein offizielles Führungsfahrzeug war es wohl nicht.
Neue Infos:
Zitat:

Zitat von Kirk Noyes
I was there and raced yesterday. wind was like nothing I've ever raced in. the last 20-30k on the bike were mind boggling insane. INSANE. what happened was a media entourage leading the group that missed the section turned left instead of right. it was ridiculously windy out at that part and somewhat hard to see as the sand was blowing across the roads like you would see in a blizzard. there was no ill intent on the guys who did miss that section. I have friends that were affected by this decision and challenge tried to do what was fair so to speak for everyone. most handled it with extreme class and professionalism. the group could have been dq'd and were told that. it was just a bizarre circumstance. I'm sure someone will give the full scope of what happened after the race and who said what but I won't be that person. It is unfortunate that it happened and ALL of the guys said this.

http://forum.slowtwitch.com/cgi-bin/...;so=ASC;mh=-1;

Haaner 28.02.2015 15:11

Zur Ankündigung der Triple Crown gab es folgendes Zitat:

Challenge Family CEO, Zibi Szlufcik, said the announcement was just the start of an exciting new era in triathlon, not just in the Middle East but globally.

Ich hatte mir die neue Ära etwas anders vorgestellt. Fairer Sport war gestern, jetzt ist auch die Familienserie ein Spielball ihrer Geldgeber.

Und auf Basis dieser Farce in Dubai wird ein Preisgeld von 1 Mio. verteilt. :Prost:

Andreundseinkombi 28.02.2015 15:19

Ob es da eine "rechtliche" Handhabe gibt, wenn da einer um sein Preisgeld "betrogen" wird?
Oder hat ein Veranstalter da so viel "Macht" über seine Veranstaltung, das er das so entscheiden kann?

LidlRacer 28.02.2015 16:29

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Zitat:

Zitat von Kirk Noyes
it happened about the 50 k mark.if you look at the map there is a section at the far end that looks like an upside down L so a lower case r...there is a roundabout at the angle and the car turned around and they proceeded back down the course. the visibility at that portion of the course was limited and jensen had a 1:30 min lead so it was possible the group didn't see him up the road. I'm not sure. I know there was some gesturing when he repassed but the wind was blowing so hard you couldn't hear anything if someone was yelling at you. its a race. things are heated. it is possible people didn't know what happened. when they crossed the line nobody was standing there confronting anyone and the protest wasn't filed till later as is my understanding.

http://forum.slowtwitch.com/cgi-bin/...;so=ASC;mh=-1;

Ist also tatsächlich das kleine Stück zum Endwendepunkt, das weggelasen wurde, wie ich schon anfangs dachte. Sind wohl etwa 2,5 km. Bei angenommenen 40 km/h bräuchte man dafür 3:45 Min.

tierunernscht 28.02.2015 18:23

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1116217)
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http://forum.slowtwitch.com/cgi-bin/...;so=ASC;mh=-1;

Ist also tatsächlich das kleine Stück zum Endwendepunkt, das weggelasen wurde, wie ich schon anfangs dachte. Sind wohl etwa 2,5 km. Bei angenommenen 40 km/h bräuchte man dafür 3:45 Min.

Dann sind die 4 min also nicht klar über dem Zeitgewinn.

Was sagt eigentlich Jensen dazu?

LidlRacer 28.02.2015 18:30

Zitat:

Zitat von tierunernscht (Beitrag 1116229)
Dann sind die 4 min also nicht klar über dem Zeitgewinn.

Was sagt eigentlich Jensen dazu?

Gute Frage. Auf Twitter jedenfalls nix, außer, dass er sich über seinen schnellsten Bike-Split freut.
https://twitter.com/Jensentri/with_replies

Der von mir mehrfach zitierte slowtwitch-Kollege berichtet auch von einem Meeting, wo die Beteiligten den Fall diskutiert haben. Über Details will er aber nichts sagen.
Ich würde mich nicht wundern, wenn der eine oder andere, der von der Entscheidung möglicherweise benachteiligt worden ist, eine gewisse finanzielle oder sonstige Kompensation erhalten hätte, damit er sich nicht zu sehr öffentlich aufregt ...


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