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zappa 27.04.2016 13:31

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1219825)
Was ist denn der Unterschied zwischen einer "emotional intelligenten" Entscheidung und einer "emotional unintelligenten" Entscheidung?
:Blumen:

Das kann ich gerne versuchen aus meiner Perspektive zu erklären, aber ich denke das ist in diesem Thread nicht richtig aufgehoben.

Klugschnacker 27.04.2016 13:38

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1219826)
Aber im Vergleich zu den anderen, vielfältigen Ursachen des Ernährungsverhaltens (genetische Prädisposition, Erziehung durch die Eltern, soziales Umfeld (die letzteren beiden bis zu einer bestimmten Grenze)) ist somatische Intelligenz eben eine durch mich selbst direkt und zu jeder Zeit erlern- und kultivierbare Fähigkeit, mit der ich mein Ernährungsverhalten verändern kann. Nicht muss.

Nur auf der oberflächlichen Ebene der Bekömmlichkeit. Mit anderen Worten: Wenn Du einen Eisenmangel hast, wirst Du kaum automatisch einen Hunger auf Rindfleisch entwickeln. Die Seefahrer, die an Skorbut litten, hatten nicht den geringsten Appetit auf Sauerkraut oder Zitronen. Gleichwohl hat es ihnen das Leben gerettet.

Vicky 27.04.2016 13:41

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1219819)
Tut mir leid, wenn ich mich missverständlich geäußert habe, behauptet habe ich das so nicht.

zu 2) Ja, besonders bei den (Leistungs-)Sportlern gibt es eine Tendenz zu "gesunder" Ernährung.

Echt? Na... das war bei mir nicht so. In meiner sportlich aktiven Zeit habe ich mit allergrößtem Genuss den Sahnetorten und Kuchen dieser Welt gefröhnt... DAMALS... war ich Leistungssportlerin, Kind und hatte einfach nur Hunger. Ich habe alles gegessen, was mir vorgesetzt wurde. Ob das jetzt gesund war oder nicht, war mir herzlich egal. Darüber habe ich nie nachgedacht. Hauptsache satt (=Energie nach und vor dem Training).

Würde ich (auch heute noch) nur essen, wonach mir der Sinn steht... au weia... ich mag gar nicht dran denken... :(

Ich glaube, dass man sich erst und nur durch ausreichend WISSEN und Interesse an Ernährungsfragen anpasst und gesünder ernährt.

captain hook 27.04.2016 13:50

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1219750)
Im Kern gebe ich der These von Strunz recht. Appetitgesteuerte Ernährung ist gesund. Und wer z.B. Sport macht, bekommt früher oder später automatisch Lust auf ‚gesunde‘ Nahrungsmittel.
Aber gegessen werden kann eben nur das, was gerade angeboten wird.

Das erklärt dann den Gang einer großen Zahl von Sportlern zum Restaurant "zur goldenen Möwe" nach einem sportlichen Wettstreit?

Ich würde für mich selber sagen, dass ich extrem ungesund esse. Wenig/kein Obst und Gemüse, zu viel Kaffee, Weißmehlprodukte, Doppelrahmkäse garniert mit Salami... und weil ich so eine Ahnung habe, dass das nicht taugt werfe ich dann Orthomol hinterher. :Lachanfall: Komisch, dass sich in Jahrzehnten meiner sportlichen Betätigung daran nicht viel verändert hat. :Cheese:

schoppenhauer 27.04.2016 14:02

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1219834)
Wenig/kein Obst und Gemüse, zu viel Kaffee, Weißmehlprodukte, Doppelrahmkäse garniert mit Salami... und weil ich so eine Ahnung habe, dass das nicht taugt werfe ich dann Orthomol hinterher.

Ich möchte nicht wissen, wie viele der nichtganzsoschnellen Leser deines Blogs jetzt radikal ihre Ernährung umstellen.

Schwarm-Intelligenz wurde das mal eine Zeit lang genannt, bis dann neue Intelligenzen gefunden wurden.

KalleMalle 27.04.2016 14:37

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1219834)
Das erklärt dann den Gang einer großen Zahl von Sportlern zum Restaurant "zur goldenen Möwe" nach einem sportlichen Wettstreit?

Heißhunger auf salziges, fettes Essen nach dem Wettkampf ist imho mit der These durchaus vereinbar.

captain hook 27.04.2016 14:41

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1219840)
Ich möchte nicht wissen, wie viele der nichtganzsoschnellen Leser deines Blogs jetzt radikal ihre Ernährung umstellen.

Schwarm-Intelligenz wurde das mal eine Zeit lang genannt, bis dann neue Intelligenzen gefunden wurden.

Hoffentlich keiner. Ich könnte mir vorstellen, dass es wenig optimal ist. Ich wollte lediglich ein Beispiel anführen, dass dieser beschriebene Automatismus zumindest bei mir nicht funktioniert.

Und das übrigens, obwohl meine Mutter damals schon sehr darauf geachtet hat was es gibt. Gemüse aus dem Garten, selbstgebackenes Volkornbrot, Müsli... und ich muss sagen, dass es mir sogar geschmeckt hat.

Trotzdem hab ich keinen oder nur wenig Bezug dazu in meiner regelmäßigen Ernährung.

captain hook 27.04.2016 14:42

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1219849)
Heißhunger auf salziges, fettes Essen nach dem Wettkampf ist imho mit der These durchaus vereinbar.

Und der Rest meiner Ausführungen? :Lachen2:

zappa 27.04.2016 14:46

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1219850)
Hoffentlich keiner. Ich könnte mir vorstellen, dass es wenig optimal ist. Ich wollte lediglich ein Beispiel anführen, dass dieser beschriebene Automatismus zumindest bei mir nicht funktioniert.

Und das übrigens, obwohl meine Mutter damals schon sehr darauf geachtet hat was es gibt. Gemüse aus dem Garten, selbstgebackenes Volkornbrot, Müsli... und ich muss sagen, dass es mir sogar geschmeckt hat.

Trotzdem hab ich keinen oder nur wenig Bezug dazu in meiner regelmäßigen Ernährung.

Missverständnis, sorry dafür!

Es ist kein Automatismus, sondern eine Tendenz für die Ausbildung einer Fähigkeit in einer bestimmten, für dieses Thema affine Gruppe ((Leistungs-)Sportler).

Und der Appetit auf das beschriebene salzige, hochkalorische Fast Food nach dem Wettkampf passt da durchaus dazu.

captain hook 27.04.2016 14:56

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1219853)
Es ist kein Automatismus, sondern eine Tendenz für die Ausbildung einer Fähigkeit in einer bestimmten, für dieses Thema affine Gruppe ((Leistungs-)Sportler).

Erklär das mal bitte. :Blumen:

Also grundsätzlich ist mir der Nutzen gesunder Ernährung bekannt. Ich habe es lange Zeit kennengelernt und könnte es auch selber umsetzen wenn ich nur wollte. Ich betreibe Leistungssport seit Jahrzehnten und wäre durchaus an einem positiven Einfluss aus diesem Bereich interessiert.

Ich selbst ernähre mich aber nicht so.

KalleMalle 27.04.2016 14:57

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1219851)
Und der Rest meiner Ausführungen? :Lachen2:

Ich hab‘ mal irgendwo gelesen, daß Vollkornprodukte eigentlich nur für einem geringen Teil der Bevölkerung verträglich sind.
Keine Ahnung wo, die Bäckerblume war’s jedenfalls nicht, der Paleo-Thread aber auch nicht…

Vielleicht fehlt es Dir aber auch einfach nur an somatischer Intelligenz ;)

captain hook 27.04.2016 15:06

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1219856)
Vielleicht fehlt es Dir aber auch einfach nur an somatischer Intelligenz ;)

Zitat Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Somatische_Intelligenz
Somatische Intelligenz, zusammengesetzt aus somatisch (von griech. σῶμα, soma für Körper oder Leib, bedeutet: „das, was sich auf den Körper bezieht; körperlich“) und Intelligenz (von lat. intellegere „verstehen“, wörtlich „wählen zwischen…“, von lat. inter „zwischen“ und legere „lesen, wählen“) beschreibt die Fähigkeit eines Organismus, über Signale der Bekömmlichkeit, Lust oder Aversion anzuzeigen, welches Verhalten gerade förderlich oder schädlich sein könnte.


Natürlich merke ich, was meiner Leistung zuträglich ist und was nicht. Ich habe selbstverständlich auch experimentiert in dieser Richtung. Also zB den bösen Doppelrahm Cambert gegen Körnigen Frischkäse getauscht und die fette Pökelsalami gegen Putenbrust etc. Statt Weißmehlbrötchen habe ich es mal ne Weile mit Quinoa und so probiert.

Folge: Irgendwann hab ich mich einfach nur leer gefühlt. Also ob ich einfach nicht genug Energie zu mir genommen habe. Dabei habe ich grundsätzlich so gegessen, dass ich nach dem Essen satt war. Das hat sich auch nicht verbessert, wenn ich dann zB die Kalorienmenge erhöht habe in dem ich als Nachtisch noch Quark mit Käse gegessen hab.

Am Ende hab ich sogar zugenommen und mich trotzdem leer gefühlt, obwohl ich ja eigentlich die "bösen" Sachen durch theoretisch gesündere ersetzt habe.

Ich bin also durchaus in der Lage die Folgen meines Handelns zu merken und zu spüren.

Vielleicht ist das mit dem "gesund" halt auch so eine Sache. Was genau ist denn gesund? Worauf reagiere ich?

Gefühlt reagiere ich ziemlich gut auf Nahrungsmittel mit hoher Nährstoffdichte.

Sorry wenn ich das Thema jetzt kapere. Aber am praktischen Beispiel ist ja manchmal auch anschaulicher als so theoretisch.

formliquide 27.04.2016 15:35

Nö, ich empfinde das garnicht als kapern, gerade hier wird es doch interessant!

Da das Tempo hier rasend schnell ist, kann ich noch was beitragen zu dem heute Morgen diskutierten Thema "Wonach würden unbeeinflusste Kinder greifen, wenn...".

Ich kann für meine 2 behaupten, dass sie a) relativ unbeeinflusst sind, ausser durch das Essverhalten der Eltern, und die sich durchschnittlich bis gesund ernähren :Cheese: sowie b) seit dem Breichen-Alter alle möglichen Angebote gemacht wurden und keinerlei Druck in irgendeine Richtung ausgeübt - ganz bewusst, weil wir das so richtig fanden.

Nichtrepräsentatives Ergebnis: durchaus gerne unterschiedliche frische Gemüse, Obst, Weissmehlprodukte erheblich lieber als Mehr- oder Volkorn, durchaus auch oft mal Schoki oder Eis, jedoch nicht vordergründig, aaaaber:

ganz weit vorne: Fleisch und Fettiges. So begeistert wie eine Zweijährige habe ich kaum mal jemanden eine fette Wurst inhalieren sehen. Übrigens wage ich die Behauptung, dass Fett dabei klar im Vordergrund steht. Die essen, wenn wir sie nicht bremsen, schon auch mal Schmalz oder Butter pur. Mit dem Löffel. Und das bestimmt nicht, weil's (aus Erwachsenensicht) so "lecker" schmeckt - meines Erachtens laufen die vorwiegend auf Fettverbrennung und achten unbewusst rein auf Kaloriendichte. Beim Älterwerden ändert sich das dann: je nachdem ob sie einen Wachstumsschub haben oder nicht sind die priorisierten Nahrungsmittel gänzlich andere.

Ist wie gesagt bestimmt nicht repräsentativ, aber die anderen Kinder die ich um sie herum kenne verhalten sich ganz ähnlich, nur bei einigen Wenigen merkt man, dass sie in die eine oder andere Richtung "trainiert" sind.

zappa 27.04.2016 15:43

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1219861)
Zitat Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Somatische_Intelligenz

Ich bin also durchaus in der Lage die Folgen meines Handelns zu merken und zu spüren.

Vielleicht ist das mit dem "gesund" halt auch so eine Sache. Was genau ist denn gesund? Worauf reagiere ich?

Gefühlt reagiere ich ziemlich gut auf Nahrungsmittel mit hoher Nährstoffdichte.

Sorry wenn ich das Thema jetzt kapere. Aber am praktischen Beispiel ist ja manchmal auch anschaulicher als so theoretisch.

Vielleicht ist es hilfreich einen der Autoren direkt zu Wort kommen zu lassen und bevor Du das ganze Buch liest, kann das Interview hier ggf. Deine Frage zumindest teilweise beantworten: http://www.spiegel.de/gesundheit/ern...-a-997516.html

Hope it helps.

captain hook 27.04.2016 15:58

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1219868)
Vielleicht ist es hilfreich einen der Autoren direkt zu Wort kommen zu lassen und bevor Du das ganze Buch liest, kann das Interview hier ggf. Deine Frage zumindest teilweise beantworten: http://www.spiegel.de/gesundheit/ern...-a-997516.html

Hope it helps.

OK. So hatte ich das eh schon verstanden.

Andererseits: Wie kann es "gesund" sein wenn man durch Verzicht auf Obst und Gemüse mit ziemlich großer Sicherheit Vitamine und Mineralstoffe ausblendet die dort enthalten sind?

Ich hab das mal ne Weile probiert. Das Essen von Salat hat dazu geführt, dass ich weniger "Platz" hatte für nährstoffreiches Zeug. Folge: leer. Alternativfolge: den Salat zusätzlich gegessen: überfressen.

Oder kann man sich ggf langfristig einen Rhythmus angewöhnen, der halt wiederum andere Dinge nach sich zieht und man so in gewisse Abhängigkeiten läuft?

In der Folge müsste man dann wohl den kompletten Rhythmus ändern?! Indem man (dem Artikel folgend) jeden einzelnen Schritt hinterfragt.

Also eher ein ziemlich komplexer Vorgang, in dem ich wenig erkennen kann von: das reguliert sich eigentlich von selbst.

zappa 27.04.2016 16:16

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1219872)
OK. So hatte ich das eh schon verstanden.

Andererseits: Wie kann es "gesund" sein wenn man durch Verzicht auf Obst und Gemüse mit ziemlich großer Sicherheit Vitamine und Mineralstoffe ausblendet die dort enthalten sind?

Ich hab das mal ne Weile probiert. Das Essen von Salat hat dazu geführt, dass ich weniger "Platz" hatte für nährstoffreiches Zeug. Folge: leer. Alternativfolge: den Salat zusätzlich gegessen: überfressen.

Oder kann man sich ggf langfristig einen Rhythmus angewöhnen, der halt wiederum andere Dinge nach sich zieht und man so in gewisse Abhängigkeiten läuft?

In der Folge müsste man dann wohl den kompletten Rhythmus ändern?! Indem man (dem Artikel folgend) jeden einzelnen Schritt hinterfragt.

Also eher ein ziemlich komplexer Vorgang, in dem ich wenig erkennen kann von: das reguliert sich eigentlich von selbst.

Ja und so wie Du es beschreibst bist Du ja genau in dem Prozess des Entwickelns. Du probierst was, spürst die Wirkung, denkst drüber nach, passt an, spürst die Wirkung, probierst, denkst nach, behältst bei, veränderst, reflektierst, ... So wie Du das mit Deinen Trainingsimpulsen offensichtlich auch sehr hartnäckig tust.

Und wenn Du das so fortsetzt, mit Impulsen auch von "außen", aber ohne deren Überhöhung als "das muss jetzt aber richtig gesund sein", sondern vor allem der eigenen Achtsamkeit und Wahrnehmung gegenüber dem was für Dich wirklich passt, dann wird sich das auch weiter entwickeln und Du wirst einzelne Ernährungsgewohnheiten über Bord werden und andere aufbauen.

Das hört sich jedenfalls ganz anders an als in deinem Eingangsstatement

captain hook 27.04.2016 16:28

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1219877)
Das hört sich jedenfalls ganz anders an als in deinem Eingangsstatement

Kommt drauf an. Das Ergebnis für sich ist schon ziemlich ungesund wenn man sich die Gesamtgemengelage an Informationen und auch gesicherte Erkenntnisse dazu anschaut.

Demzufolge kann ich einen Anpassungsprozess bestätigen, dass dieser grundsätzlich eine Tendenz in Richtung "gesund" als Folge hat eher nicht. Jedenfalls solange man das Zuführen von Vitaminen und Mineralstoffen über Orthomol als eher nicht so sinnvoll betrachtet. Nicht Wenige argumentieren ja, dass es nur den Urin teuer machen würde. Krank bin ich trotzdem selten.

coffeecup 27.04.2016 16:40

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1219861)

Natürlich merke ich, was meiner Leistung zuträglich ist und was nicht. Ich habe selbstverständlich auch experimentiert in dieser Richtung. Also zB den bösen Doppelrahm Cambert gegen Körnigen Frischkäse getauscht und die fette Pökelsalami gegen Putenbrust etc. Statt Weißmehlbrötchen habe ich es mal ne Weile mit Quinoa und so probiert.

Folge: Irgendwann hab ich mich einfach nur leer gefühlt. Also ob ich einfach nicht genug Energie zu mir genommen habe. Dabei habe ich grundsätzlich so gegessen, dass ich nach dem Essen satt war. Das hat sich auch nicht verbessert, wenn ich dann zB die Kalorienmenge erhöht habe in dem ich als Nachtisch noch Quark mit Käse gegessen hab.

Am Ende hab ich sogar zugenommen und mich trotzdem leer gefühlt, obwohl ich ja eigentlich die "bösen" Sachen durch theoretisch gesündere ersetzt habe.

Ich bin also durchaus in der Lage die Folgen meines Handelns zu merken und zu spüren.

Du sagst es, in deinem Bereich merkt man es ziemlich schnell ob etwas funktioniert oder nicht.

Bier und Chips liebe ich, aber ganz schlecht am nächsten Tag
Rotwein und Schoko funktionieren schon besser :)

Ich halte von allen Sporttrends herzhaft wenig.
Der Körper gibt einem schon die richtigen Signale, man muss halt drauf hören, das haben viele verlernt und hetzten dann irgendwelchen Trends und Heilversprechen nach. Ist ja super, braucht man nimmer denken sondern nur mehr glauben und predigen...

coffeecup 27.04.2016 16:41

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1219879)
Kommt drauf an. Das Ergebnis für sich ist schon ziemlich ungesund wenn man sich die Gesamtgemengelage an Informationen und auch gesicherte Erkenntnisse dazu anschaut.

Demzufolge kann ich einen Anpassungsprozess bestätigen, dass dieser grundsätzlich eine Tendenz in Richtung "gesund" als Folge hat eher nicht. Jedenfalls solange man das Zuführen von Vitaminen und Mineralstoffen über Orthomol als eher nicht so sinnvoll betrachtet. Nicht Wenige argumentieren ja, dass es nur den Urin teuer machen würde. Krank bin ich trotzdem selten.

Auch hier 100% Zustimmung. Wer das Zeug braucht macht schon was falsch.

captain hook 27.04.2016 16:49

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 1219886)
Auch hier 100% Zustimmung. Wer das Zeug braucht macht schon was falsch.

Tja, Zwickmühle?

MattF 27.04.2016 16:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1219793)
Klingt gut, ist aber schlecht. Stelle Dir bitte mal vor, wir würden dieses Lustprinzip auf andere Lebensbereiche ausdehnen. Aus dem Satz "ich esse worauf ich gerade Appetit habe, das ist am bodenständigsten" wird dann "ich mache stets, wozu ich gerade Lust habe, alles andere ist mir zu kopflastig".

Eine solche Ethik würdest Du überall ablehnen, außer auf dem eigenen Teller.
:dresche

Jetzt wirds wie immer gleich wieder total grundsätzlich.

Natürlich spielt bei allem was ich tue Verantwortung gegen Mitmenschen und Umwelt mit rein.

Ich würde nie Froschschenkel oder Gänsestopfleber (nur als Beispiel) essen, selbst wenn ich irre Lust drauf hätte.


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