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dude 13.10.2014 22:21

Zitat:

Zitat von FelixW. (Beitrag 1087253)
Ich mache mir nichts vor, auch bei 500 hast du Kandidaten, die es einfach darauf anlegen.

500 kannst Du im Griff haben, 2000 nicht. Die kommen einfach zu nahe zusammen aus dem Wasser. Da kannst Du bei bestem Willen keine 10m garantieren.

Neoprenmiteingriff 13.10.2014 22:57

@ Felix, dann nur für mich die Ausnahme bitte.


Habe diese Jahr keinen Startplatz bekommen obwohl pj als 20 facher Teilnehmer meinte dass klappt :-)

drullse 13.10.2014 23:25

Zitat:

Zitat von Antonius (Beitrag 1087267)

Magst Du kurz beschreiben, wo Du in Roth dieses Jahr unterwegs warst? Nur um die Farbe Deiner Brille richtig einordnen zu können. ;)

cfexistenz 14.10.2014 00:52

Um nochmal was zum Drafting in Roth zu sagen:

Ich bin in der letzten Startgruppe gestartet und als einer der ersten 5 (meiner Gruppe) aus dem Wasser. Auf dem Rad hab ich dann nochmal gut 200 auf der ersten Radrunde und 500 auf der zweiten Runde überholt, da sind sie echt umgefallen wie die Fliegen.

Also mein Rennen verlief genau umgekehrt zu Felix's und ich muss sagen, dass es zu keiner Zeit richtig eng geworden ist. In der Ebene maximal zweite Reihe, an einem Anstieg, als es sich bisschen staute auch mal dritte Reihe, aber es war für mich immer genug Platz da um regelkonform fahren zu können. Richtige Gruppen und Peletons sind mir nicht aufgefallen.

Bei meinem ersten Start 2013 saßen aber meiner Meinung nach viel mehr Leute in den Penalty Boxen. Vor allem die vor Greding war in beiden Runden gut gefüllt.

alessandro 14.10.2014 06:42

Zitat:

Zitat von FelixW. (Beitrag 1087293)

einverstanden, ich hatte den Mittelwert aus alter und neuer Strecke :Blumen:

longtrousers 14.10.2014 10:01

Zitat:

Zitat von FelixW. (Beitrag 1087119)
Hallo an alle,

nachdem ich in den letzten Wochen sowohl die Diskussionen hier im Forum, sowie auf Facebook verfolgt habe möchte ich nun doch einmal Stellung zum Thema Drafting nehmen.

Ich kann nicht beurteilen, ob in Roth weniger gedraftet wird als in Barcelona, Klagenfurt oder Mallorca (wenn's dann so ist, ist es so), und glaube auch, dass Viele hier im Forum eher Challenge-Fans als Ironman-Fans sind (kein Problem: es gibt auch Bayern-Fans und Dortmund-Fans).

Ich finde es aber positiv, dass ein Roth- oder Challenge-Funktionär (was FelixW offensichtlich ist) sich hier im Forum äussert. Da ich nicht glaube, dass Ironman -Funktionäre "Europas aktivstes Triathlon Forum" nicht kennen, wäre es doch eigentlich angesagt, dass Ironman Europe sich hier auch mal meldet bezüglich des drafting-Themas. Ich meine, der Chef von Ironman-Europe ist doch ein Deutscher?

Frank65 14.10.2014 10:43

Zitat:

Zitat von FelixW. (Beitrag 1087119)
Hallo an alle,

nachdem ich in den letzten Wochen sowohl die Diskussionen hier im Forum, sowie auf Facebook verfolgt habe möchte ich nun doch einmal Stellung zum Thema Drafting nehmen. Was mir in den letzten Wochen vor allem gestunken hat ist die Verallgemeinerung und Pauschalisierung. Vor allem das Roth in einen Topf mit Klagenfurt, Mallorca, Barcelona etc. geschmissen wird sehe ich anders. Die Bilder, die es von diesen Wettkämpfen gab, gibt es definitiv in Roth nicht. Das Thema ist bei uns ganz weit oben aufgehängt und wird Jahr für Jahr untersucht und möglichst verbessert, was man denke ich über die letzten Jahre sehen konnte.
Was machen wir konkret:

1. Wellenstarts nach erwarteter Endzeit: Hiermit versuchen wir das Feld zu entzerren und in Gruppen zu je 230 Mann ins Wasser zu schicken. Ausnahmen hiervon Startgruppe 1 (Pro Men/Woman, alle Athleten über 65 Jahre, alle Athleten mit Behinderung und die schnellen sub9er), Startgruppe 2 (Sub9) und die Frauenstartgruppe.

2. Massiver Einsatz von Wettkampfrichtern. Über 60 Wettkampfrichter werden in Roth alleine auf der Radstrecke eingesetzt. In Roth kommen nur Wettkampfrichter der DTU und den Landesverbänden zum Einsatz und diese sind top ausgebildet.
Darüber hinaus stärken wir den Wettkampfrichtern den Rücken was Disqualifikationen oder Karten angeht. Keine Angst vor großen Namen, keine Angst vor Diskussionen oder vermehrten Schiedsgerichtsurteilen, die Regeln sind einzuhalten und wenn ein Athlet disqualifiziert wird ist dies im Normalfall die Schuld des Athleten.

3. Wir haben im Gegensatz zur vorherrschenden Meinung da draußen von 2013 auf 2014 das Starterfeld in Roth verkleinert: 2013: 2883 Finisher Einzel/630 Staffeln im Vergleich zu 2014: 2668 Einzel und 587 Staffeln.

Am Ende vom Tag ist das Problem Windschattenfahren nur durch das Zusammenspiel von uns als Veranstalter, den Wettkampfrichtern und den Athleten zu lösen. Dies ist unser andauerndes Bemühen. Das nun allen Ernstes überhaupt über Windschattenfreigabe auf der Langdistanz diskutiert wird, geht für mich in die völlig falsche Richtung. Das hat für mich persönlich und für uns als Organisation nichts, aber auch gar nichts mit dem Triathlon Sport zu tun mit dem ich aufgewachsen bin.

LG Felix

:Danke: Felix, Du sprichst mir in mehrfacher Hinsicht aus dem Herzen!
Ich war dieses Jahr in Roth und auf Mallorca am Start und habe deshalb eine ganz gute Vergleichsmöglichkeit: Auch in Roth habe ich ein paar wenige gesehen, die Windschatten gefahren sind, dass war aber die AUSNAHME und nicht ansatzweise mit den massenhaften, riesigen und durchgängigen Pulks auf Mallorca zu vergleichen, hier war das draften in 50+-Pulks die REGEL. In Roth ging es fair zu, auf Mallorca habe ich mich auf dem Rad von Anfang bis Ende betrogen gefühlt.
Betrogen gefühlt zum einen natürlich von den vielen Athleten, die gar nicht fair fahren wollen, hauptsächlich aber von den - durchaus zahlreich vorhandenen - KaRis, die so gut wie nichts unternommen haben. Von denen - und damit gleichzeizig vom Veranstalter - habe ich mich völlig im Stich gelassen gefühlt.
Und gerade deshalb, lieber Felix, freue ich mich auch sehr über Dein Statement, dass ihr den Wettkampfrichtern in Bezug auf Karten und DSQ den Rücken stärkt:Blumen:, statt - wie es "Das Oe" hier im Forum ja schon berichtet hat - den KaRis bei IM-Rennen die Anweisung zu geben, "den zahlenden Kunden" nicht mit Karten und Disqualifikationen zu verprellen.

Trotz aller Diskussionen hier in den letzten Wochen glaube ich auch nach wie vor, dass weder Wellenstarts noch geringere Teilnehmerzahlen (auch wenn beides ergänzend wünschenswert wäre/ist) das Problem lösen, sondern einzig - dafür aber nachhaltig - eine hohe Präsenz und ein hartes Durchgreifen der KaRis. Leider gibt es den "Gutmenschen", der sich freiwillig an Regeln hält nur in ganz begrenztem Umfang. Das gilt im Triathlon genauso wie im wahren Leben, im Straßenverkehr wird auch nur dort nicht zu schnell gefahren, wo ein Blitzer steht. Im Strafrecht nennen wir dies "negative Generalprävention" oder auch "Abschreckung": Eine Strafdrohung schreckt erst in Verbindung mit dem Mißerfolgsrisiko des Gefaßtwerdens ab. Zahlreiche Untersuchungen in der Kriminologie belegen: Mißerfogsrisiko hilft, alles andere hilft nichts! Und das gilt genauso im Triathlon, deshalb müssen die KaRis durchgreifen. Das führt dann im Ergebnis sogar dazu, dass sie gar nicht mehr so oft durchgreifen müssen, weil sich die Teilnehmer dann überwiegend wieder "freiwillig" an die Windschattenregel halten werden.

Dass es dabei dann auch mal - wie in Arnes Fall - zu Fehlentscheidungen kommen und den falschen treffen kann, ist leider so. Das gibt es in jeder Sportart, Elfmeter nach einer Schwalbe, falsche Abseitsentscheidungen, usw. sind doch auch im Fußball an der Tagesordnung. Deshalb diskutiert aber doch niemand über dei Abschaffung der Abseitsregel oder sogar gleich über die Abschaffung des Schiedsrichters. Die Abschaffung der Windschattenregel ist deshalb auch in meinen Augen der völlig falsche Weg.



Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1087295)
500 kannst Du im Griff haben, 2000 nicht. Die kommen einfach zu nahe zusammen aus dem Wasser. Da kannst Du bei bestem Willen keine 10m garantieren.

Du kannst auch keine 500 so im Griff haben, dass man 10m "garantieren" kann, das geht auch beim 200-Mann-Dorftriathlon nicht und das wirst Du auch bei Deinem neuen 4000-Höhenmeter-Rennen nicht zu 100% "garantieren" können. Darum geht es m.E. aber auch nicht, sondern nur darum, es weitgehend einzudämmen und vor allem, es zumindest zu versuchen.
Wenn Du einen 100% fairen Wettkampf möchtest, musst Du hier starten: http://www.tagederwahrheit.at/ :Cheese:

Hafu 14.10.2014 11:01

Zitat:

Zitat von Frank65 (Beitrag 1087367)
...

:Blumen:
Sehr gut zusammengefasst. Zu hundert Prozent meine Meinung!

longtrousers 14.10.2014 11:17

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1087375)
:Blumen:
Sehr gut zusammengefasst. Zu hundert Prozent meine Meinung!

Da kann ich mich nur anschliessen. Wenn die vorhandenen KaRis durchgreifen, sollte das Drafting-Problem auch mit den jetzigen Teinehmerzahlen stark abnehmen.

dude 14.10.2014 12:29

Zitat:

Zitat von Frank65 (Beitrag 1087367)
Du kannst auch keine 500 so im Griff haben, dass man 10m "garantieren" kann, das geht auch beim 200-Mann-Dorftriathlon nicht

Solange es ein Ironman ist, geht das. Ich hab' eine handvoll solcher Rennen gemacht (konkret: Lanzarote 1997, Embrun 1997, Brasilien 2001, Frankreich 2002).

Zitat:

und das wirst Du auch bei Deinem neuen 4000-Höhenmeter-Rennen nicht zu 100% "garantieren" können. Darum geht es m.E. aber auch nicht, sondern nur darum, es weitgehend einzudämmen und vor allem, es zumindest zu versuchen.
Als ich mit Triathlon Mitte der 90er anfing, gab es immer mal wieder jemanden der 5m fuer 10m gehalten hat, weil er jahrelang das Ding in seiner Hose als 30cm verkauft hat. Direktes Hinterradfahren kam ein paar Jahre spaeter hinzu. Pelotons gab' es zu meiner aktiven Zeit ausser in Roth - das ich nach einem Strat 1996 mied - noch nicht.

Die Schmerzgrenze fuer das, was als zumutbar zu bezeichnen sein soll, ist heutzutage schlicht schon abartig gross. Das sehe ich bei Arne, Felix, Harald und zig anderen Beitraegen. Nur "ein bisschen drafting auf den ersten 40km" oder "hier und da mal zwei, drei Leute" - das ist offensichtlich mittlerweile ok, weil es anders eben nicht mehr geht.

tandem65 14.10.2014 12:38

Zitat:

Zitat von Frank65 (Beitrag 1087367)
Du kannst auch keine 500 so im Griff haben wollen, dass man 10m "garantieren" kann,

Auch ich möchte Dir danken für deine Statements. Hab mal eine Kleinigkeit eingefügt damit es an der Stelle mit Deinen Worten vorher noch besser passt. Auch wenn der Satzbau darunter gelitten hat. :Lachen2:

DasOe 14.10.2014 12:39

Zitat:

Zitat von FelixW. (Beitrag 1087119)
2. Massiver Einsatz von Wettkampfrichtern. Über 60 Wettkampfrichter werden in Roth alleine auf der Radstrecke eingesetzt. In Roth kommen nur Wettkampfrichter der DTU und den Landesverbänden zum Einsatz und diese sind top ausgebildet.
Darüber hinaus stärken wir den Wettkampfrichtern den Rücken was Disqualifikationen oder Karten angeht. Keine Angst vor großen Namen, keine Angst vor Diskussionen oder vermehrten Schiedsgerichtsurteilen, die Regeln sind einzuhalten und wenn ein Athlet disqualifiziert wird ist dies im Normalfall die Schuld des Athleten.

Hallo Felix, sowohl Roth als auch Frankfurt als Großveranstaltungen habe ich gekampfrichtert und kann mir ein Urteil erlauben. In einem anderen Thread habe ich klar Position bezogen, was die KR-Leistungen im Allgemeinen angeht.

Zwischen Briefing und Umsetzung sind dennoch deutliche Unterschiede. Da nach wie vor die gleichen Personen die verantwortlichen Positionen bevölkern, kommt am Ende noch immer die gleiche "Leistung" zustande.

Hier mal ein kurzer Einblick.

"...in Roth hätte ich Hundert Roten Karten geben müssen! Habe die einzige rote dort gegeben(anderes Vergehen)
Zur Fairness.schreib ich nix mehr."


Wie gesagt, das Ganze auf den Prüfstand stellen, Konsequenzen ziehen und VERÄNDERN, sonst wird es im Desaster enden.

tandem65 14.10.2014 12:46

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1087410)
Die Schmerzgrenze fuer das, was als zumutbar zu bezeichnen sein soll, ist heutzutage schlicht schon abartig gross. Das sehe ich bei Arne, Felix, Harald und zig anderen Beitraegen. Nur "ein bisschen drafting auf den ersten 40km" oder "hier und da mal zwei, drei Leute" - das ist offensichtlich mittlerweile ok, weil es anders eben nicht mehr geht.

Ja Dude, ich sehe schon ein daß es besser wäre der Sport wäre exclusiver, so daß nicht so viele Penner mitmachen.
Ich stelle mal die These auf, daß die WTC auch eine ganze Woche lang mit je 500 Teilnehmern in Frankfurt Rennen veranstalten könnte und immer noch ausverkauft wäre.
Das gleiche dann auf Hawaii, da ist es ja nicht so schlimm wenn 1 Woche lang die Straßen geperrt wären.
Na ja, ich bin sowieso für Überholverbot auf der Radstrecke, schleisslich nutzt ja jeder beim überholen den Windschatten des vorfahrenden aus. Pfui Teufel!

dude 14.10.2014 12:54

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1087421)
Ja Dude, ich sehe schon ein daß es besser wäre der Sport wäre exclusiver, so daß nicht so viele Penner mitmachen.

Komische Ansicht hast Du da. Sehe ich anders.

Einen Eiermann mit dem Startgeld von 500 Leuten ordentlich zu veranstalten ist heutzutage kaum mehr moeglich. Ganz sicher unmoeglich waere es im von Dir genannten Frankfurt.

Ich bin auch nicht gegen grosse Starterfelder. Auch 5000 sind noch ok. Man muss halt das Drafting freigeben oder nur noch von "Events" sprechen. Sowas wie "Color Run" fuer Triathleten.

Klugschnacker 14.10.2014 12:55

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1087417)
"...in Roth hätte ich Hundert Roten Karten geben müssen! Habe die einzige rote dort gegeben(anderes Vergehen)
Zur Fairness.schreib ich nix mehr."

Finde ich etwas unfair, dieses Statement ohne weitere Erläuterungen hier anzuführen. Man kann es in alle mögliche Richtungen deuten.

tandem65 14.10.2014 12:56

Ja das habe ich in der ZDF Sport Reportage gesehen. Im Film sieht das auch schon ein klein wenig anders aus. Da ist schon noch ein wenig Bewegung drin. Das der Abstand zu klein ist, brauchen wir nicht zu diskutieren. Gut ist was anderes aber das Bild alleine sieht Kagge aus.

FelixW. 14.10.2014 13:14

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1087417)
Hallo Felix, sowohl Roth als auch Frankfurt als Großveranstaltungen habe ich gekampfrichtert und kann mir ein Urteil erlauben. In einem anderen Thread habe ich klar Position bezogen, was die KR-Leistungen im Allgemeinen angeht.

Zwischen Briefing und Umsetzung sind dennoch deutliche Unterschiede. Da nach wie vor die gleichen Personen die verantwortlichen Positionen bevölkern, kommt am Ende noch immer die gleiche "Leistung" zustande.

Hier mal ein kurzer Einblick.

"...in Roth hätte ich Hundert Roten Karten geben müssen! Habe die einzige rote dort gegeben(anderes Vergehen)
Zur Fairness.schreib ich nix mehr."


Wie gesagt, das Ganze auf den Prüfstand stellen, Konsequenzen ziehen und VERÄNDERN, sonst wird es im Desaster enden.

Hi Uschi, entschuldige bitte, aber wenn er schreibt, er hätte hunderte rote Karten geben müssen und dann nichts macht, frage ich mich warum er überhaupt Kampfrichter ist??? Zu den verantwortlichen Positionen haben wir mit Joachim Fricke DTU und Ralph Reiwe BTV wirklich gute, erfahrene und durchsetzungsfähige Leiter des Kampfrichtereinsatzes gehabt.

NBer 14.10.2014 13:15

sind wir doch realistisch. wenn ironman in zukunft seine rennen mit windschattenfreigabe durchführen würde, gäbe es einen aufschrei in der szene. viele würden die rennen boykottieren........und die rennen wären durch die eventsportler, die wahrscheinlich nicht einmal den unterschied ziwschen windschatten ja/nein kennen, trotzdem voll.
auf hawaii würden 40-50 sportler gemeinsam vom rad steigen und die letzten 3h des rennens wären spannender und fernsehtechnisch besser verkaufbar als heute. auch für die fernsehzuschauer besteht der reiz in der bewunderung der streckenlängen, und nicht darin, dass sie ohne windschatten absolviert werden.
das das nicht mehr der sport wäre, wegem dem die meisten hier angefangen haben, würde dann niemanden mehr interessieren. interessiert auf der OD heute ja auch niemanden mehr, und da gabs ausgang des letztens jahrhunderts dieselben diskussionen (wenn auch weniger im social network).

Duafüxin 14.10.2014 13:25

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1087433)
das das nicht mehr der sport wäre, wegem dem die meisten hier angefangen haben, würde dann niemanden mehr interessieren. interessiert auf der OD heute ja auch niemanden mehr, und da gabs ausgang des letztens jahrhunderts dieselben diskussionen (wenn auch weniger im social network).

Sei doch mal ehrlich, ihr seid eine aussterbende Gattung. Wie alt bist? So wie Flachy, HXFUs, drullse, Dieda, LB uva 40/50+?
Wieviel LDs willst Du noch machen?

Ehrlich hart arbeitende Deutsch, die das auch in "ihrem Sport" umgesetzt haben wollen, wo schon in allen Ländern rundherum Drafting als mehr oder weniger legal angesehen wird. Eher so wie telefonieren beim Autofahren, macht jeder, also ist es erlaubt.

DasOe 14.10.2014 13:28

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1087425)
Finde ich etwas unfair, dieses Statement ohne weitere Erläuterungen hier anzuführen. Man kann es in alle mögliche Richtungen deuten.

Kann man, muss man aber nicht, da der Kommentar zum Original verlinkt ist. Kann man alles selbst Lesen oder besser könnte, denn der Kommentar wurde nach Aufforderung durch den Autor gelöscht.

Das ist peinlich.

Zitat:

Zitat von FelixW. (Beitrag 1087432)
Hi Uschi, entschuldige bitte, aber wenn er schreibt, er hätte hunderte rote Karten geben müssen und dann nichts macht, frage ich mich warum er überhaupt Kampfrichter ist??? Zu den verantwortlichen Positionen haben wir mit Joachim Fricke DTU und Ralph Reiwe BTV wirklich gute, erfahrene und durchsetzungsfähige Leiter des Kampfrichtereinsatzes gehabt.

Hallo Felix, wieso entschuldigen? Das ist doch mal eine reale Frage wert. Ich kann mir denken, daß es darauf auch eine Antwort gibt.

Weder die Kompetenz des TDs noch des ELs stelle ich in Frage, sondern, wie gesagt, die Umsetzung des Briefings vor Ort. Woher kommt die Differenz?

FelixW. 14.10.2014 13:32

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1087437)
Kann man, muss man aber nicht, da der Kommentar zum Original verlinkt ist. Kann man alles selbst Lesen oder besser könnte, denn der Kommentar wurde nach Aufforderung durch den Autor gelöscht.

Das ist peinlich.



Hallo Felix, wieso entschuldigen? Das ist doch mal eine reale Frage wert. Ich kann mir denken, daß es darauf auch eine Antwort gibt.

Weder die Kompetenz des TDs noch des ELs stelle ich in Frage, sondern, wie gesagt, die Umsetzung des Briefings vor Ort. Woher kommt die Differenz?

Gute Frage, es besteht absolute Einigkeit zwischen Joachim, Ralph und mir, dass hart durchgegriffen wird. Wenn es dann ein Wettkampfrichter nicht macht ist er wohl auf falscher Position

tomcat 14.10.2014 13:33

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1087435)
...

Ehrlich hart arbeitende Deutsch, die das auch in "ihrem Sport" umgesetzt haben wollen, wo schon in allen Ländern rundherum Drafting als mehr oder weniger legal angesehen wird. ...

... ja wie sehen das diejenigen, mit viel Triathlon-Auslandserfahrung? Ist das hier eher eine "deutsche" Diskussion?

FelixW. 14.10.2014 13:36

Zitat:

Zitat von tomcat (Beitrag 1087440)
... ja wie sehen das diejenigen, mit viel Triathlon-Auslandserfahrung? Ist das hier eher eine "deutsche" Diskussion?

Hi Tomcat,
wenn ich unsere schwarzen Karten betrachte liegen Spanien, Italien und Frankreich vorne, obwohl wir wesentlich mehr deutsche Athleten am Start haben. Sicher hat es auch etwas mit Mentalität zu tun, aber als deutsch würde ich die Diskussion nicht sehen

tomcat 14.10.2014 13:47

Zitat:

Zitat von FelixW. (Beitrag 1087441)
Hi Tomcat,
wenn ich unsere schwarzen Karten betrachte liegen Spanien, Italien und Frankreich vorne, obwohl wir wesentlich mehr deutsche Athleten am Start haben. Sicher hat es auch etwas mit Mentalität zu tun, aber als deutsch würde ich die Diskussion nicht sehen

Zu Spanien kann ich nix sagen. Den Rest würde ich pauschal mit meinen bescheidenen Erfahrungen bestätigen ;)

Aber da sind wir ja wieder beim Punkt: Ist der Point of no Return nicht wirklich schon längst überschritten? So sehr mir das auch persönlich widerspricht ... wenn nicht schleunigst und massivst von allen Seiten das Thema No-Drafting gepusht wird (Alle Veranstalter, Verbände regional/national/international + "Imagekampagne für die "wahren" Werte des Triathlon) dann wird das nix mehr. Und wie wahrscheinlich ein solches Eintreten der Beteiligten ist, wurde ja schon diskutiert ...

kullerich 14.10.2014 21:44

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1087353)
Ironman Europe sich hier auch mal meldet bezüglich des drafting-Themas. Ich meine, der Chef von Ironman-Europe ist doch ein Deutscher?

Und der badenser ist hier im Forum...

Oli68 15.10.2014 07:03

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1087353)
Ich kann nicht beurteilen, ob in Roth weniger gedraftet wird als in Barcelona, Klagenfurt oder Mallorca (wenn's dann so ist, ist es so), und glaube auch, dass Viele hier im Forum eher Challenge-Fans als Ironman-Fans sind (kein Problem: es gibt auch Bayern-Fans und Dortmund-Fans).

Ich finde es aber positiv, dass ein Roth- oder Challenge-Funktionär (was FelixW offensichtlich ist) sich hier im Forum äussert. Da ich nicht glaube, dass Ironman -Funktionäre "Europas aktivstes Triathlon Forum" nicht kennen, wäre es doch eigentlich angesagt, dass Ironman Europe sich hier auch mal meldet bezüglich des drafting-Themas. Ich meine, der Chef von Ironman-Europe ist doch ein Deutscher?

Herr T. Diekhoff Chief Executive Officer (CEO) of IRONMAN European, Middle East and Asia) hat sich doch, wenn auch nicht hier im Forum, am Samstag in Kona eintdeutig zu dem Thema geäußert.


Problem Windschattenfahren
Grundsätzlich angehen will Ironman Europe die Frage der künftigen Startzeiten der Rennen und damit die Problematik des Windschattenfahrens auf der Radstrecke. So wird der Massenstart zwar bei einigen Rennen unverändert bleiben, insgesamt künftig aber wohl eher der Wellenstart die Regel sein. Gemeinsam mit den verschiedenen beteiligten nationalen Verbänden soll auch eine Schiedsrichterlösung für das Problem des Windschattenfahrens erarbeitet werden. Dieckhoff sagte in Kona aber auch, dass diejenigen Athleten, die ein Problem mit dem Drafting haben, „unseren Rennen vielleicht fern bleiben“ sollen. Vollständig lösen könne man das Problem nämlich nicht. Und die Rennen seien grundsätzlich extrem beliebt und schnell ausgebucht. Letztlich plädierte er insbesondere an das Selbstverständnis der Athleten, sich mit den Veranstalter für sportliche Fairness einzusetzen und im Rennen entsprechend zu verhalten.


http://tri-mag.de/aktuell/szene/iron...-riviera-79993

Den letzten Satz, habe ich persönlich allerdings nicht gehört!

Thorsten 15.10.2014 08:05

Hatten wir schon - und das Wörtchen "vielleicht" ist nachträglich in den Text eingefügt worden. Was er wörtlich gesagt hat (also ob er falsch zitiert wurde oder noch Schadensbegrenzung betreiben wollte), weiß ich aber auch nicht.

Wenn ich gute Texte von Thomas D. hören will, kaufe ich mir lieber eine Scheibe von den Fanta 4 ;).

keko 15.10.2014 08:44

Zitat:

Zitat von FelixW. (Beitrag 1087438)
Gute Frage, es besteht absolute Einigkeit zwischen Joachim, Ralph und mir, dass hart durchgegriffen wird. Wenn es dann ein Wettkampfrichter nicht macht ist er wohl auf falscher Position

Also sind die KR schuld? Das kann ich irgendwie nicht glauben... Scheinbar wollen ja alle, dass durchgegriffen wird: Die Veranstalter, die Athleten, nur der KR nicht?

Klugschnacker 15.10.2014 09:06

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1087641)
Also sind die KR schuld? Das kann ich irgendwie nicht glauben... Scheinbar wollen ja alle, dass durchgegriffen wird: Die Veranstalter, die Athleten, nur der KR nicht?

Keiner sagt, die Kampfrichter seien alleine schuld. Die Ursachen und Lösungsmöglichkeiten liegen bei den Athleten, Veranstaltern, Kampfrichtern und Verbänden gemeinsam.

Aus meiner unmaßgeblichen Sicht sind die Challenge-Wettkämpfe, allen voran Roth, Vorreiter bei der Bekämpfung von Windschattenfahren bei sehr großen Teilnehmerfeldern. Zum Beispiel ist die Zusammensetzung und Abfolge der Startwellen nicht zufällig, sondern folgt der Absicht, Windschattenfahren zu minimieren, und wurde über viele Austragungen hinweg optimiert. Man sollte aber nicht denken, der Veranstalter allein könnte das Problem vollständig lösen.

Warum der oben genannte Kampfrichter seine angeblich 100 nötigen roten Karten nicht gezückt hat, soll er bitte selbst erläutern. Es ist IMO nicht Felix Aufgabe, dazu ein Statement abzugeben.

keko 15.10.2014 09:22

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1087646)
Keiner sagt, die Kampfrichter seien alleine schuld. Die Ursachen und Lösungsmöglichkeiten liegen bei den Athleten, Veranstaltern, Kampfrichtern und Verbänden gemeinsam.

Aus meiner unmaßgeblichen Sicht sind die Challenge-Wettkämpfe, allen voran Roth, Vorreiter bei der Bekämpfung von Windschattenfahren bei sehr großen Teilnehmerfeldern. Zum Beispiel ist die Zusammensetzung und Abfolge der Startwellen nicht zufällig, sondern folgt der Absicht, Windschattenfahren zu minimieren, und wurde über viele Austragungen hinweg optimiert. Man sollte aber nicht denken, der Veranstalter allein könnte das Problem vollständig lösen.

Warum der oben genannte Kampfrichter seine angeblich 100 nötigen roten Karten nicht gezückt hat, soll er bitte selbst erläutern. Es ist IMO nicht Felix Aufgabe, dazu ein Statement abzugeben.

Meine Frage habe ich auch extra provokant gestellt. Aber interessant ist die Konstelation hier schon: Wir Athleten sind sowieso gegen Windschattenfahren, ein großer Veranstalter schnauzt seinen Kampfrichter an, dass er nicht durchgreift und dieser kündigt seinen Job. HaFu, als im Verband aktiver, erklärt lang und breit den Untergang der LD bei Freigabe und beruft sich auf die vorhandenen Regeln. Ich würde sagen, hier haben wir das Dilemma mal wieder komplett zusammen und es wird sich nichts ändern.

Ausdauerjunkie 15.10.2014 10:34

Challenge Roth ist eines der größten Lutscher Event das ich je sah!
Nicht zu verachten auch die überall präsenten "Fahrradbegleiter" auf der Laufstrecke!

Eber 15.10.2014 11:30

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 1087688)
Challenge Roth ist eines der größten Lutscher Event das ich je sah!
Nicht zu verachten auch die überall präsenten "Fahrradbegleiter" auf der Laufstrecke!

Ich hab wie jedes Jahr einige kleinere Events (Sprint, Olympisch) mitgemacht. Wenn ich da die Lutscherquote auf ein Rießenevent wie Roth hochrechne, dann hätten wir Pulks in 300-Mann/Frau-Größe.

Also Roth ist voll, aber nicht voll Lutscher. Und die Karis waren in Roth 2011-2014 wesentlich bissiger und präsenter als auf meinen 3 IMs in diesem Zeitraum.

maifelder 15.10.2014 11:32

In Roth sind Jahr ein Jahr aus die gleichen Kampfrichter, da würde ich mal nen großen Schnitt machen.

Viele machen sich dann auf DTU-Kosten nen Lenz in den 3 Tagen und lassen sich dann auf dem Mopped über die Strecke juckeln.

Die BKR sind eh ein großer Klüngel, der gehört aufgelöst und zerschlagen. Für die Weiterentwicklung unseres Sports sind die Oberen nicht befähigt, die sind schon seit Jahren dabei.

Oder habt Ihr im Regelwerk eine Verbesserung in den letzten Jahren erlebt?

Es wurde die Möglichkeit einer 3ten Karte geschaffen, wobei die wenigsten Kampfrichter die Courage haben, überhaupt eine Karte zu zeigen. Bis zur 2ten schwarzen Karte, oder sogar rote Karte zu erteilen, sind noch keine 10% der Kampfrichter gekommen.

Jimmi 15.10.2014 12:44

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 1087688)
Challenge Roth ist eines der größten Lutscher Event das ich je sah!
Nicht zu verachten auch die überall präsenten "Fahrradbegleiter" auf der Laufstrecke!

Ich: 4 Starts in Roth, Schwimmzeiten um die 1:05, Radzeiten 6:00 bis 5:20. Nie von einem regelrechten Pulk überholt worden. Es gibt keine Stellen, an denen es sich stauen muss wie in FFM, wo ich meine erste Zeitstrafe überhaupt wegen Fahren in 3ter Reihe bekommen habe.

Ausdauerjunkie 15.10.2014 13:01

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1087729)
Ich: 4 Starts in Roth, Schwimmzeiten um die 1:05, Radzeiten 6:00 bis 5:20. Nie von einem regelrechten Pulk überholt worden. Es gibt keine Stellen, an denen es sich stauen muss wie in FFM, wo ich meine erste Zeitstrafe überhaupt wegen Fahren in 3ter Reihe bekommen habe.

Hm, ca. 5 x als Zuschauer an versch. Punkten immer wieder sehr große Pulks gesehen.
2 x als Staffelradfahrer (ca. 5:25) solch abartige locker unterhaltenden Hochleistungspulks gesehen, dass ich gar keine Lust mehr hatte weiterzufahren. :(

FelixW. 15.10.2014 13:37

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1087641)
Also sind die KR schuld? Das kann ich irgendwie nicht glauben... Scheinbar wollen ja alle, dass durchgegriffen wird: Die Veranstalter, die Athleten, nur der KR nicht?

Hallo Keko,

nein, so war dies nicht gemeint. Hierbei handelt es sich wohl eher um einen Einzelfall, ich bin stolz und Dankbar auf unsere Kampfrichter und fand, dass sie einen wirklich guten Job gemacht haben.

repoman 15.10.2014 13:51

Zitat:

Zitat von alessandro (Beitrag 1087285)

Der große Unterschied ist, dass man in Roth fair fahren kann und das die meisten auch tun. Auf Mallorca war das definitiv anders.

Da muss ich dir entschieden widersprechen. In Mallorca konnte man fair fahren und ich bin fair gefahren !!
In Malle hatte man im Gegensatz zu Ffm. oder Roth eine! Runde bei weniger Startern, Platz war also genug.
Meiner Meinung nach waren die spanischen Kampfrichter das Problem. Das waren zahnlose Tiger. Hätten die in jeder Gruppe ein paar Karten gezückt, wären die vorsätzlichen Betrüger anders gefahren und hätten nicht so unverschämt gelutscht.

Oli68 15.10.2014 13:59

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 1087702)
In Roth sind Jahr ein Jahr aus die gleichen Kampfrichter, da würde ich mal nen großen Schnitt machen.

Viele machen sich dann auf DTU-Kosten nen Lenz in den 3 Tagen und lassen sich dann auf dem Mopped über die Strecke juckeln.

Du hast aber sicher die Ironietaste vergessen. Wie kommst du auf sowas???
Ich schlage dir vor, deine eigenen Veranstaltungen zu organisieren und auch dran teilzunehmen. Die KR verbringen, im Übrigen genauso wie du Ihre Freizeit auf den Wettkämpfen die im Gegensatz zu deiner Anwesenheit, ohne Sie gar nicht stattfinden würden.

matwot 15.10.2014 14:39

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 1087702)
Die BKR sind eh ein großer Klüngel, der gehört aufgelöst und zerschlagen.

Vorsicht, mein Freund, Du könntest (auch) die falschen treffen.
Ansonsten, d'accord.

maifelder 15.10.2014 15:05

Zitat:

Zitat von matwot (Beitrag 1087769)
Vorsicht, mein Freund, Du könntest (auch) die falschen treffen.
Ansonsten, d'accord.



Dich nicht. :Blumen:


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