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Ich bin mir der Welten, die zwischen bestimmten Zeiten liegen, voll bewußt. Wir sprechen nicht von Weltrekorden. Noch nicht mal von Bezirksmeisterschaften. Sondern "nur" von einer exzellenten Leistung für Hobbyschwimmer/Triathleten ohne leistungssportlichen Hintergrund im Schwimmen. Späteinsteiger. Und es geht meiner Interpretation nach um eine Strecke von 1500m - wahrscheinlich mit Neo - im Freiwasser, im Triathlon. Mit 2-4 x pro Woche Schwimmtraining im Triathlon-Verein sind Athleten meilenweit entfernt von austrainiert im Schwimmen. Das ist natürlich auch ein Zeitproblem. Wenn ich mich auf ein neues Level heben möchte, dann kann ich das nicht gleichzeitig in allen drei Disziplinen im Triathlon machen (nicht als Breitensportler mit Vollzeitjob. Das halte ich für ein Gerücht.). Nicht in dieser Dimension. Sondern dann muß ich mich eben für (mindestens) ein Jahr - wie hier in dem Beispiel - auf das Schwimmen konzentrieren. Ich gebe dir auch vollkommen recht, daß Kinder schneller lernen. Dann muß sich ein Erwachsener eben mehr Zeit nehmen. Ich bin auch voll auf deiner Seite, wenn du sagst, daß viele Erwachsene glauben die Technik verstanden zu haben, aber nicht in der Lage sind diese umzusetzen. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, viele Späteinsteiger glauben, daß sie nach einem einzigen Kraulkurs "Kraul schwimmen könnten" und nicht mehr an ihrer Technik arbeiten müßten. Die erste Antwort gibst du dir meiner Meinung nach selbst: Er ist 10cm größer und hat wahrscheinlich eine Armspanne, die 2 x 10cm größer ist als deine, größere Hände und größere Füße. Das soll kein Unterschied sein? Ich bin kein Biomechaniker, aber kannst du dir vorstellen, wie das die Hebelverhältnisse verändert? Die zweite Antwort in Frageform: Sind du und dein Bruder das gleiche Programm geschwommen? Wenn ja: Warum glaubst du, daß ein gleiches Programm bei zwei unterschiedlichen Athleten die gleichen Ergebnisse liefert? Selbst bei Zwillingen gibt es Unterschiede. Die Einflußfaktoren auf eine sportliche Leistung sind zu differenziert und gehen weit über das eigentliche Schwimmtraining hinaus. Eine wahre Anekdote aus dem Breitensport: Ich kenne eine Frau, ohne leistungssportlichen Background im Schwimmen. Späteinsteiger mit ca. mitte Dreißig. Schwamm bisher gut (für Hobbyschwimmer), aber ohne konkrete Ambitionen eine 1:50min/100m Durchschnittszeit im lockeren Tempo. Inzwischen geht sie auf die 50 zu. Wie erklärst du dir, daß sie es geschafft hat sich innerhalb von 8 Wochen um 4,5sek auf 25m (im lockeren Tempo) und um 9sek auf 50m (im lockeren Tempo) zu verbessern? UND DAS SIND WELTEN. Eine 1:20min/100m ist nicht das Ziel, sondern "nur" eine 1:30min/100m, dafür über eine längere Strecke als 1500m. Und ich gebe dir recht, es ist noch ein sehr, sehr, sehr langer Weg und daß es noch viele, viele tausend Meter an Wiederholungen bedarf, bis sie diese Zeiten über längere Strecken halten können wird...Garantien gibt es keine. Aber der Ansatz ist vielversprechend. Und bitte keine Antworten mit "Talent" oder "Genetik", denn sie ist weder 1,80m groß, noch durchtrainiert, noch kommt sie aus anderen Sportarten. Noch trainiert sie 6 x pro Woche. Sondern sie macht das für sie beste aus den ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Sie geht andere Wege als der Mainstream. Eine andere wahre Anekdote (diesmal aus dem Hochleistungssport): Sheila Taormina, Größe: 1,60m, hat es geschafft sich im Alter von 27 Jahren für die 4x200m-Freistilstaffel bei der Olympiade 1996 zu qualifizieren und für die USA Gold geholt. Durchschnittsgröße ihrer Staffel-Schwimmerinnen: 1,79m. Durchschnittsalter ihrer Staffel-Schwimmerinnen: 20. Nicht nur das. Sie hat es auch geschafft in drei unterschiedlichen Disziplinen (Schwimmen, Triathlon, Moderner Fünfkampf) an vier Olympiaden teilzunehmen. UND: Für 1996 als richtiger Amateur, denn sie hatte noch einen Vollzeitjob. Glaubst du sie hat das gleiche gemacht, wie alle anderen? Oder glaubst du, sie hat eher das für sie beste aus ihren Möglichkeiten gemacht? Und ist andere Wege gegangen, als der Mainstream? |
Meine Antworten dazu:
Die Leistungsentwicklung läuft im allgemeinen nach einer e-Funktion. Sprich, die anfänglichen Verbesserungen sind oft sehr groß, doch irgendwann kämpft(!) man um jede Hundertstel ! Eine Verbesserung von 1:50 auf 1:40 ist bei gutem Trainer und Training kein Wunder sondern eigentlich unabdingbar, wenn man nicht komplett talentfrei oder unfähig ist und regelmäßig (3-4x die Woche) trainiert. Eine Verbesserung von 1:40 auf 1:30 wird dann schon eine längerfristige Sache. Die nächste Verbesserung auf 1:20 ist dann schon sehr harte und gezielte Arbeit. Bei der 1:10 trennt sich etwa die Spreu vom Weizen, bei unter 1:05 hat man bei kleineren Schwimmwettkämpfen die Chance nicht mehr Letzter zu werden und bei sub 1:00 sprechen wir langsam von guten Schwimmern (männlich!). Ab da beginnt man dann langsam im Sekundenbereich zu unterteilen. Ich kenne die aktuellen Kaderzeiten nicht, aber um überhaupt ins D-Kader (also "nur" Landesebene!) rein zu kommen mussten wir damals so knapp unter 57sek auf 100m F schwimmen. Denke, dass die heute so bei etwa 55s tief sein dürften. Um als Frau von 1:50 auf 1:30 zu kommen bedarf es harter Arbeit, regelmäßigem(!!!) Training von etwa 3-4x/Woche über eine längeren Zeitraum (nicht nur die Wintersaison(pause)!) und einem guten Trainer der hinschaut und auch weiß wovon er spricht. Alles darüber hinaus kann man erst beurteilen, wenn Du bei der 1:30 angekommen bist. Das ist mbMn zum jetzigen Zeitpunkt Kaffeesatzleserei ! Anekdoten zu Ausnahmen von der Regel kann ich Dir viele erzählen. Ein Mark Warneke, der mit fast 40 Lenzen noch mal ´nen Weltrekord über 50m Brust geschwommen ist. Oder jemand mit Chlorallergie, der erst spät zum Schwimmen gekommen ist und dann irgendwann einer der erfolgreichsten Schwimmer aller Zeiten wurde. etc. Aber der Normalfall sieht halt nun mal anders aus. Und den Wunsch ohne viel Training und Wasserzeit Spitzenzeiten zu schwimmen hatten schon viele (Triathleten). Leider hat es bei den allerwenigsten geklappt. :Cheese: Damit will ich nicht sagen, dass man als Triathlet viel Schwimmen trainieren muß. Das ist vollkommen sinnlos, denn der Aufwand rechtfertig den Nutzen in keinster Weise. Die paar Sekunden Verbesserung sind nichts im Vergleich zu den vielen Minuten, die man auf dem Rad oder noch eher beim Laufen wieder rein holen kann (je länger die Triathlon Distanz, desto unwichtiger das Schwimmen!). Aber _wenn_ man im Schwimmen besser werden WILL, dann kommt man nicht umher, dort viel Zeit und Energie zu investieren. Alles andere wird (meistens) nicht funktionieren. |
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Noch ein Nachtrag zu den vermeintlichen "Amateuren", die bei Olympia o.ä. teilnehmen: Einfach mal etwas mehr hinterfragen, wie "vollbeschäftigt" sie in der eigentlichen Vorbereitungsphase wirklich waren. ;)
Ein Christian Keller z.B. war auch "Vollzeit" beschäftigt in einer Bank als er bei WM und Olympia war. Da hat er nach eigenen Angaben irgendwas bei 20-30h die Woche in der Vorbereitungszeit gearbeitet. :Gruebeln: Da kann man dann schon noch obendrauf 20-30h die Woche trainieren. ;) Mein Bruder hat in seiner Zeit im Olympiastützpunkt auch nebenher einen Bachelor in Jura in der Regelstudienzeit gemacht. :Huhu: |
@panserbjorne
nette beispiele die du da genannt hast. aber wie hier schon bemerkt wurde , sind dies ausnahmen. andernfalls könnte sonst jeder hier 100erte solcher beispiele aufzählen. geht aber nicht ,weil man allenfalls eine solche person kennt. :Cheese: klar trainieren die meisten davon nicht entsprechend, sind allerdings auch lichtjahre von solchen zeiten entfernt. |
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Ich möchte noch anmerken man muss nicht unbedingt gleich Trainer sein um kein Anfänger mehr zu sein ;). |
Hat der Threadersteller eigentlich auch ne Meinung zum Ganzen? Hat seit zwei Wochen hier nicht mehr reingeschrieben.
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P.S. Der TE hat sich eh nie wieder gemeldet. |
Naja, es gibt so ein paar Standard Sachen die kann man wirklich jedem Schwümmer sagen: Sowas wie Streckung, vorne Schwümmen, Körpersatbi. Wahrscheinlich muss man den dazu noch nichtmal schwümmen gesehen haben.
Ehrlich gesagt glaube ich noch nicht mal dass der Threadersteller Technik Tipps wollte. Für mich wirkte das eher wie eine furchtbar fehleingschätzte Angeberei. Der Grund für meine Tipps war letztendlich der, jenen wieder auf den Boden der Tatsachen zu bringen. Allerdings nicht so plump wie "Das schaffste eh nicht", denn das sind sich selbst erfüllende Prophezeiungen, die nicht produktiv sind. |
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Ich finde es amüsant, daß diejenigen, die für sich richtig trainieren und es schaffen entsprechende Zeiten zu schwimmen als "Ausnahmen" bezeichnet werden. Und alle anderen, die diese Zeiten nicht schaffen weiterhin das Training absolvieren, daß sie nicht weiter bringt, anstatt sich konkret Gedanken darüber zu machen, was sie ändern müßten, um bessere Zeiten zu erlangen. "Insanity: doing the same thing over and over again and expecting different results." ~ Albert Einstein |
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Der (zugegeben) uralte Spruch, dass Ausnahmen die Regel bestätigen hat einen gewissen Wahrheitsgehalt. ;) Schaut man dann genauer hin, kochen aber auch die Ausnahmen von der Regel nur mit Wasser und ihr "Geheimnis" ist meist keins. Anders trainieren als der "Mainstream" ist in der Weltspitze eine gewagte Behauptung. Da versucht wohl jeder die für sich beste Methode zu finden und wird nicht gerade 08/15 Pläne aus dem Internet für den ambitionierten Hobbyathleten nehmen (bitte nicht falsch verstehen! Sowas taugt für die Mehrheit sehr wohl!). |
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Harte Arbeit bleibt immer. Nur gibt es unterschiedliche Definitionen von "harter Arbeit". Ich kenne Leute, die schwimmen 30-40km in der Woche (Hobbyschwimmer) und werden kaum besser. Es gibt Leute, die schwimmen 2-3 x pro Woche und verbessern sich nach jeder Einheit. Es kommt darauf an WAS du machst, nicht nur wie viel du machst. Du kannst jedes Training harte Intervalle und Sprints schwimmen. Wenn du wie ein Roboter nur Fehler wiederholst, und nichts aus deinen Fehlern lernst, bringt dir auch das - meiner Meinung nach - relativ wenig. Die 1:30min/100m scheitern derzeit noch an den Wenden, da sie keine Schwimmerin ist und sehr viel Zeit an den Wenden verliert. Auf 50m kann sie es kompensieren. Auf 100m noch nicht. Da sie vorhat die 1:30min/100m als pace im Freiwasser mit Neo zu schwimmen wo es keine Wenden an Wänden gibt, arbeitet sie nicht an den Wenden, sondern daran zumindest einen Teil über eine (noch) bessere Schwimmzeit zu kompensieren. Ob sich das machen läßt, wird sich herausstellen. Noch ist nicht aller Tage Abend. Das Training hat vor ca. 8 Wochen erst begonnen. Es liegen noch 10 Monate Training vor ihr bis zum Wettkampf. Es ist noch zu früh um Garantien geben zu können. Und das Leben hat meistens andere Pläne. Ich habe gesagt: Die Ansätze und bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend. Da mich das interessiert, verfolge ich ihre Fortschritte. Wenn ich lustig bin, melde ich mich in ca. 10 Monaten mit den Ergebnissen...;) |
Ich wünsche viel Erfolg !
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Diejenigen, die bessere Schwimmzeiten erreichen, werden es wohl so machen. Aber der Großteil derer, die es nicht schaffen sich zu verbessern wohl eher nicht. Kaizen ist kein Geheimnis. Es ist ein anderer Ansatz. Ein Ansatz den die wenigsten nutzen. Ähm. Ich spreche nicht von der Weltspitze. Ich spreche immer noch von ambitionierten Breitensportlern. (Wenn du auf Sheila Taormina anspielst: Sie muß etwas anderes gemacht haben, denn sonst schwimmst du mit einer 1,60m keine 2:01:29 auf 200m im Freistil. Ihr Fokus lag definitiv auf einer exzellenten Technik. Das steht in ihrem Buch und das betont sie in Interviews. Technik allein reicht natürlich nicht aus. Technik bildet jedoch die Grundlage für alles andere. ) Da stimme ich dir voll und ganz zu. Wer keinen Plan hatte (in mehrfachem Sinne) und mit einem Plan aus dem Internet besser wird, hat eben den Vorteil, daß er jetzt einen strukturierten Plan hat. Allein das verhilft vielen Athleten schon zu bessern Schwimmzeiten. Aber in den seltensten Fällen zu exzellenten Schwimmzeiten (ich habe noch niemanden getroffen, der es mit allgemeinen Plänen geschafft hätte). |
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Ich würde dieses Beispiel nicht überbewerten. Wir hatten beim SV Dachau eine Masters-Schwimmerin die auch um 1,60m klein war. Die ist mehrfache Deutsche Meisterin in ihrer Altersklasse ! Zeiten habe ich nicht mehr im Kopf, waren aber (für ihre AK) schon sehr gut. Technik ? Experten würden sagen: Grauenvoll ! Kleine Leute müssen sehr hohe Frequenzen schwimmen. Dann geht es mit Spitzenzeiten. Dass muß aber der Kreislauf abkönnen. Auf 200m Freistil wäre das wie 1000m mit Sprintfrequenz zu laufen oder 10km Rad auf Zielsprint zu kurbeln. Das verschlingt wahnsinnig viel Sauerstoff, wenn man das nicht trainiert. Du siehst: Auch kein Geheimnis und kein "Wunder". Nur zielgerichtetes, personenbezogenes Training. Mehr nicht. ;) P.S.: Kaizen wird in Japan schon seit Jahren nicht mehr angewendet, weil es auch seine Schwächen hat. ;) |
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Aha. Welche Schwächen hat Kaizen? |
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https://www.youtube.com/watch?v=2haQJ-dfNFE Es wird einen Grund haben, weshalb die Erfinder selbst (z.B. Toyota oder auch Panasonic) es nicht mehr in der Urform anwenden. Einzelne Aspekte (z.B. die 5S) sind sicher sehr sinnvoll, aber das Kaizen an sich ist überholt. Zitat:
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Bei guten Leistungen entscheiden meiner Meinung nach immer die Details (in der Schwimmtechnik). Die guten Schwimmer sind nicht fehlerfrei. Sie machen nur weniger Fehler als die Konkurrenz, die langsamer ist. In Sachen "im Blut haben" bin ich nicht deiner Meinung. Das ist wieder die "Talent"-Schiene. Da habe ich bereits gesagt, daß mich "die Ausrede Talent" nicht überzeugt. Aber das ist meine Meinung, die niemand teilen muß. |
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Matthias |
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Kaizen ist eine Amerikanische "Erfindung", die aus dem TWI (Training Within Industries) Programm hervorging. Ein Amerikaner namens Dr. W. E. Deming brachte diese Arbeitsphilosphie im Auftrag General McArthurs nach dem 2. Weltkrieg nach Japan, da eine blühende Wirtschaft in Japan im Interesse der Amerikaner lag (kalter Krieg). Toyota oder Panasonic hat da leider nichts erfunden...Der Name "Kaizen" ist die japanische Bezeichnung des TWI-Programms. Wie immer liegt es an der Interpretation der Dinge und was ich daraus mache. Dass kontinuierliche, kumulative Microverbesserungen v.a. im Sport überholt sein sollen, ist mir neu. Und daß sie im Sport nicht funktionieren sollen, ist mir auch neu. Meine Erfahrungen und die Erfahrungen von Leuten, die damit arbeiten, zeigen mir, daß es funktioniert. Da mag jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen... |
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Ich versteh gar nicht wie man sich von 27min aus kommend überhaupt gedanklich mit 20min befassen kann- es ist doch völlig unklar ob das überhaupt möglich oder realistisch ist.
Von meiner Erfahrung und dem her, was ich in meinen bisherigen Vereinen so gesehen habe (und da gabs auch ein paar reine Schwimmer) ist das absolut unmöglich und ein völlig unrealistisches Ziel. Ich bin jetzt bei 1:26/100m angekommen, aber nur für eine Strecke von 400m (und damit komm ich sogar schon recht weit vorne ausm Wasser und bin im Training immer bei den schnellen)- und um nur ansatzweise eine Chance zu sehen sub20 auf 1,5km zu schaffen, müsste ich den Triathlon aufgeben und jeden Tag mind. einmal ins Wasser PLUS Einzelstunden beim trainer, Trockenübungen usw. Ich hatte beim schwimmen zwar noch keinen Stillstand, bin mir aber recht sicher dass ich diesen Winter erstmals nicht besonders viel schneller werde ohne noch deutlich mehr zu investieren. Ich merke schon dass jetzt jede Sekunde hart wird. Nein, ich verstehe dieses Vorhaben irgendwie nicht. Vielleicht einfach eine falsche Vorstellung der Zeiten- eine Freundin von mir (übergewichtig,Laufanfängerin) meinte auch neulich, ihr Ziel sei die 10km demnächst unter 30min zu laufen. |
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Ich bin aber auch auf die Entwicklung gespannt und lasse mich gerne eines Besseren belehren und bin natürlich dann auf den neuen Trainingsansatz gespannt, der mich dann bei meinem AK40-Comeback unter 13min/1000m bringt :Cheese: Matthias |
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Die Philosophie (wenn man es denn so nennen darf) des Kaizen ist schon viel älter als das von den Amerikanern als ihre Idee verkaufte Managementsystem, wahrscheinlich sogar deutlich älter als Amerika selbst. Und auch das moderne Managementsystem wird eher Taiichi Ohno (http://de.wikipedia.org/wiki/Taiichi_%C5%8Cno ) zugesprochen. Wenn man Japan und die Japaner etwas kennt, macht das auch etwas mehr Sinn als zu glauben, dass sowas tatsächlich und urspünglich aus den USA kommt. ;) Nun aber genug dazu. :Blumen: |
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Die guten Zeiten sind aber schon ein paar Jährchen her. Momentan bin ich durch Zeit- und Schwimmbadmangel gefühlt fast auf Stufe 1 zurückgefallen :Ertrinken: Wobei ich festgestellt hab', dass ich relativ schnell mit 1-2mal Training pro Woche wieder bei sub15 bin. Klingt aber so im Nachhinein außergewöhnlicher als es ist. Ich bin schon immer geschwommen etwas geschwommen, unregelmäßig 1*pro Woche und konnte auch schon Kraulschwimmen. Nur eben maximal 200m, für längere Strecken hab' ich damals keine Veranlassung gesehen und mir hat auch (aus damaliger Sicht) die Kraft gefehlt (aus heutiger Sicht eher die Technik). Stimme dir aber zu, dass 20min für eine Frau nochmal eine andere Hausnummer sind. Wollte nur mal zeigen, dass auch größere Leistungssteigerungen prinzipiell möglich sind, aber eben nicht von heute auf morgen, sondern über einen längeren Zeitraum, und das nach oben hin die Luft dünner wird. Ob die Entwicklung in dem Zeitraum kontinuierlich war, weiß ich nicht, mein Fixpunkt waren immer die jährlichen Vereinsmeisterschaften. Matthias |
Aber Du kamst im "Prinzip" vom Schwimmen, hast die technischen Grundlagen als Kind gelernt.
Und genau DAS macht den kleinen aber entscheidenden Unterschied ! :Huhu: |
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Tippe auch auf Wasserschatten. Das macht echt viel aus...
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Matthias |
Bei den längeren Freiwasserschwimmen wird der Leistungsunterschied zwischen den Geschlechtern immer geringer. Beim diesjährigen Sundschwimmen hat zum ersten mal eine Frau die Gesamtwertung gewonnen, sie ist dabei sogar von vorne weg ohne Wasserschatten geschwommen und mit über einer Minute Vorsprung vor den restlichen 1000 Teilnehmern aus dem Wasser.
Nagut, das ist vielleicht ein extremes Beispiel aus dem Amateurbereich, sie ist immerhin auch Masters-Weltmeisterin in ihrer AK über 800m geworden. http://swim.de/magazin/pool/dsv-mast...ei-tagen-36743 |
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