![]() |
Wenn ich das sehe könnte ich kotzen... Eintracht Frankfurt in der Teamausfahrt.
|
Versuchs mal mit Gemütlichkeit
Für mich als Neuling stellt sich hier die Frage:
Wenn es (durch die Teilnehmerzahl?) nicht mehr möglich ist das Windschattenverbot regelkonform einzuhalten. Wäre es nicht besser die Regel abzuschaffen. (m.M). Es wäre fairer. Dafür müssten die Windschattenfahrer aber offen fahren, nicht in Liegeposition sondern am Lenkerausengriff bremsbereit sozusagen. Ich weiß das man für solche Ketzerischen aussagen mit Verbrennung rechnen muss. Aber die Vergangenheit zeigt doch das die Verbrannten/ Verurteilten sehr oft recht hatten Hier wird es mit Sicherheit gewollt oder ungewollt keinen 100% fairen Wettbewerb geben. Genau so gut wie es keine pauschale Lösung dieses Problems gibt (außer Abschaffen der Regel) Für mich fahre ich so fair es geht und damit ich das Ziel erreiche - ohne auf die Plazierung zu schielen. Beim Laufen holen Sie mich ja doch wieder ein :Lachen2: Zu dem Foto über meinen Betrag: So wie es aussieht fährt nur der allerletzt im Bild regelkonform? |
Damit würdest du ja der ganzen Aero-Industrie den Hahn zudrehen, wenn auf einmal ein 2.000 Euro Bike reicht. Wer kauft denn dann noch die 10.000+ Schlitten?
Es müsste jedem, der bei solch einer großen und nicht gerade selektiven Veranstaltung mitmacht klar sein, dass größtenteils ein faires Fahren aufgrund der Teilnehmerzahl im Mittelfeld kaum noch möglich ist. Bei denen es um Preisgeld und den Sieg geht wird natürlich auch spezieller drauf geachtet, da ist die Leistungsdichte ja auch einfach nicht so hoch. Wenn die Hälfte des Startfeldes in unter 15 Minuten aus dem Wasser kommt dann gibts einfach die ersten Kilometer kein Platz. Die WTC wird deshalb sicher keinen Rückgang des Startplatzkontigentes in Kauf nehmen, die müssten ja jetzt schon über 500 Euro verlangen um sich gerade noch so über Wasser zu halten :) |
Zitat:
Solche Rennen sind super gefährlich, 180km immer volles Rohr fahren um das Hinterrad zu halten, da ist bei vielen bei 120km die Konzentration weg und es kommt zu vielen Unfällen. Davon mal ganz abgesehen wollen viele das noch aus einem anderen Grund nicht, sie können nicht schwimmen. Wenn Du mit Windschattenfreigabe fährst, musst Du auch schwimmen können. Wenn man mit 20min Rückstand aus dem Wasser kommt und sich dann nicht mehr nach vorne lutschen kann, weil die da vorne auch schon Windschatten fahren, ist für einen Großteil der Athelten der Wettkampf eigentlich schon nach dem Schwimmen vorbei. |
Zitat:
Er wäre schlicht ein anderer Sport und hätte mit der eigentlichen Idee unseres Sport nur mehr wenig gemein. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Grundsätzlich bin ich auch gegen Windschattenfahren, dann muss man es aber auch durchsetzen oder zu anderen Veranstaltungen gehen. Ich befürchte jedoch, die die sich immer sorgen machen über Neoverbot, gehen eben deshalb auch gern nach Frankfurt und Roth, weil es sich schön durch das volle Feld fahren läßt. Kommt man z.B. in Hannover als schlechter Schwimmer mal ganz allein und hinten aus dem Wasser kommen die auch ohne Windschatten eben nicht mehr nach vorne. Meine ganz persönlichen Eindrücke von einigen Langdistanzen die ich in den letzten Jahren gemacht habe oder bei denen ich zugesehen habe. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Wenn ich mich als AgeGrouper auf eine Quali jahrelang vorbereite und dann wegen ein paar Sekungen keinen Slot bekomme oder sehr junges Beispiel für einen Pro, der davon seinen Lebensunterhalt bestreitet - beim IM Brasilien hat Lucie Reed(Zelenkova) das Feld 170km lang alleine angeführt und ist dann von einem 50er Grupetto geschluckt worden, welches von Anfang bis Ende mit lokalen Pros zusammenfgefahren ist, als sie dann hinten rausgefallen ist, bekam gerade nur sie eine Zeitstrafe von den lokalen Kampfrichtern :( Der wirtschaftliche Schaden, bzgl. Preisgeld, Quali, Sponsorenverpflichtungen hat da schon eine andere Qualität. Wenn ihr euch die Videos HIER anseht, dann bekommt man das :Kotz: :Weinen: |
Zitat:
da bist Du froh wenn du überhaupt einen siehst, egal wann Du aus dem Wasser kommst. Hinzu kommt noch, das der Oberkari wohl ein legendärer unerbittlicher Hund ist. Der hat uns 10 min im 19 Grad kalten Wasser zappeln lassen, bevor er die Strecke freigegeben hat. Gruß Moeppes |
Zitat:
Egal ob vorne, mittig oder hinten: WS- Fahren ist unfair und nicht im Sinne des Sports. |
Zitat:
Jungs, darf ich euch schreiben, dass ich euer Verhalten mies finde?! Zum Glück seid ihr zu langsam, als dass ihr Leuten den Quali- Platz wegnehmen könnt. |
...da wird man wohl einige Beispiele finden....da können Sie sich das ganze Aero Equipment sparen...Shit
|
Wenn es tatsächlich 1 Sek. Abstand ist, ist das in etwa legal. Und zwischenzeitlich war es ja sogar fast ne Minute.
Wenn es nur das einzelne Bild gibt, beweist das so ziemlich nix, auch wenn es sehr verdächtig aussieht. Theoretisch können die beiden sich auch duelliert haben und der hintere schert in der nächsten hundertstel Sekunde zum Überholen aus ... |
Ja,
theoretisch ist sehr viel möglich, wahrscheinlich waren sie sogar zwischen den Messpunkten Minuten auseinander und sind zufällig immer bei den Messpunkten dann wieder zusammen gewesen. Und dass der eine beim Bild ca. 2m hinter dem anderen ist hat auch nix zu sagen.:Lachanfall: Das sind mir ein bisschen viele Zufälle. |
Kann ja wohl nicht sein, dass der Pro, der 4:40 und der 5:30 bzw. der 6:15 Fahrer- / in unterschiedliche Maßstäbe bekommen - dann sind wir auf dem besten Weg uns dahin zu bewegen wo andere Sportarten schon sind - den Guten wird zugejubelt, der Pöbel spielt im Abseits - dafür ist Triathlon definitiv zu schade...
Just my 5 ct Chris |
Zitat:
Auf dem Bild sieht's höchstverdächtig nach Teamzeitfahren aus. Ein Bild alleine sagt aber nunmal nicht wirklich was aus ... |
1 Sekunde ist knapp illegal, 3 Sekunden sind 25-30 Meter, eine Minute sind 500 Meter. Dazwischen lag mit Bergen-Enkheim auch noch einer der Hügel.
Und dass es zwei Eintrachtler sind: Es gibt von denen etwa 800 und 70-80 sollen am Sonntag am Start gewesen sein. Zudem haben die ALLE (und eigentlich auch IMMER :Lachen2:) die Eintracht-Klamotten an. Dass sich da zwei von denen begegnen ist auch auf dieser Strecke nicht so ungewöhnlich. Möglicherweise kennen die sich nicht mal. Bei den geposteten Durchgangszeiten und einer fotografierten Momentaufnahme würde ich da nicht gleich von Paarzeitfahren ausgehen. Und als Orscheler kann man mir nicht vorwerfen, für die Eintracht voreingenommen zu sein :Cheese:. |
Zitat:
|
Schon klar, dass es zwischen 0,01 und 1,99 Sekunden sein können, Einstein ;).
Als alter Korinthenkacker kann ich auch noch sagen, dass ich nirgends geschrieben habe, die beiden hätten genau eine Sekunde Abstand gehabt. Soll sogar Helden geben, die so schnell sind, dass eine Sekunde höchst legal ist. Hätte hier wohl - wie am Samstag geschrieben - weiterhin fernbleiben sollen :Huhu:. |
Zitat:
Als schlechter Schwimmer 1:16 in Frankfurt hab ich Massen überholt. Direkt beim Bikestart fuhr ich erst mal häufig Pulk in 2-er Reihe. Viele schlechtere Radler als ich es bin überpacen am Anfang, da kann und will ich nicht überholen. Dann nach einem ersten "Picknik" schau ich auf Zielanstrengung zu kommen und fange an zu überholen. Hunderte, in 2-er oder 3-e Reihe, das geht gar nicht ohne Windschattenprofit. Also stimme ich dir schon mal zu. Man profitiert als schlechter Schwimmer und guter Radfahrer zwangsweise. Es geht nicht anders oder man hört auf wettzukämpfen und bleibt hinten. Auch unterwegs, als ich mehrere Gruppen überholt habe profitierte ich vom Guppenschatten, keine Frage. Bei meinen ersten Wettkämpfen hatte ich mich noch von hinten rangesaugt bis mir mal ein Kampfrichter erklärt hat, dass das illegal ist, seither achte ich auf die verbotene Box. Es gibt aber auch Nachteile. Unterwegs auf Runde 1 bin ich zig mal ausgebremst worden, gerade vor Kurven, da da viele unsichere Fahrer unterwegs sind und einfach die Kurven blockieren. Das ist ein unlösbares Problem, man kann höchstens rechtzeitig den Druck vom Pedal nehmen wenn sich eine Blockade anbahnt. Auch habe ich zig mal rechts überholt, da manche links traumwandeln, auch da hab ich vom Windschatten profitiert. Ansonsten mache ich es genau so wie : Zitat:
Zitat:
Ich muss seit ich auf dem Radsplit "all in" fahre lediglich auf den ersten 5K den Puls runter kriegen und ab da läuft alles weiter so wie es war als ich mir ein paar Körner aufhob. Zitat:
Also ich stimme da mal nicht zu, leittragend sind allenfalls gute Schwimmer die auch gute Radfahrer sind. Ich fuhr meine Rennen bisher fast ausschließlich nicht im Pulk und wenn ich mal eine Schwächephase habe, dann warte ich geduldig bis mich ein vermeintlich stärkerer überholt und lasse mich von dem im erlaubten Abstand ziehen. Das kann auch jeder gute Schwimmer machen, und der hat viel mehr Gelegenheit dazu als ich. In Frankfurt ging es mir nämlich ausgerechnet in meiner Schwächephase so dass Niemand kam, an dem ich mich mal für 5 Minuten hätte orientieren können, die waren alle noch schlechter als ich. Zitat:
4:56 ist nix, habe ich profitiert. 7:0 inzwischen. Bei 10:0 breche ich meinen post ab:Lachen2: Noch ein provokantes Wort zur Regeltreue: Bin ich im Zweifel, dann frage ic mich immer wozu eine Regel da ist bevor ich mich dannach richte oder sie eben mißachte. Es ist nicht im Sinne der Gerechtigkeit nicht in dritter Reihe zu überholen und nicht auf die Gegenfahrbahn auszweichen, wenn alles voll ist. Ich warte Nachts nicht an der roten Fußgängerampel auf leerer Straße. Nee, das ist nicht der Zweck der Ampel meine Zeit zu verschwenden. Wenn ich also den Handschuh zurückwerfen darf. Gute Schwimmer profitieren vorwiegend vom Windschatten der guten Radfahrer, wenn sie ehrlich sind, dann vom legalen, wenn sie unehrlich sind dann eben vom illegalen Windschatten. Wer nur gut Radfahren kann hat halt die Ar-Karte. Ciao, Eber 7:1 |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Das relative schnelle Einscheren nach erfolgtem Überholvorgang (natürlich nicht so früh dass Unfall (=Berührungs-) gefahr droht) ist ebenfalls gerade bei sehr vollen Radstrecken im Ironman-Zirkus vom Regelwerk gedeckt, denn es dient dem Rechtsfahrgebot und wenn man zu spät nach dem Überholvorgang einschert zwingt man nachfolgende (noch schnellere) Radfahrer zum (unerwünschten/ verbotenen) Überholen in dritter oder vierter Reihe. Es ist also hilfreich, vor dem Bestreiten von Wettkämpfen sich mal mit dem aktuellen Regelwerk vertraut zu machen.;) |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
... allein die von dir berichtete Praxis weicht davon etwas ab ... Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Ansonsten muss ich zu dem jährlich neuen IM FFM-Radpulk- und Kampfrichter-Bashing aber sagen, dass ich deutlich positiv überrascht war. Mein letzter Start in FFM ist schon 9 Jahre her, damals fand ich das Verhalten auf der Radstrecke noch deutlich schlimmer. Ich hatte den Eindruck, dass sich in meinem Umfeld diesmal die meisten Athleten angestrengt haben, im Rahmen der Möglichkeiten die das Rennen mit der Teilnehmeranzahl etc. liefert, weitgehend regelkonform zu fahren. 2x habe ich live mitbekommen wie Athleten berechtigterweise eine Strafe bekommen haben, das waren dann aber auch fast die schlimmsten Fälle. Insofern mal ein Lob und Dank an die KRs, die ich auf der Strecke erlebt habe und zumindest bei mir im Umfeld immer richtig gehandelt haben. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:25 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.