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Raimund 07.11.2014 10:24

Tilly: Der andere (s.o.) Grund, weswegen ich die Besitzerin angezeigt habe ist, dass ich (da kann die Dame noch so nett sein!) nicht kontrollieren kann, ob ich wirklich bisher der Einzige war, mit dem der Hund ein Problem hatte.

Außerdem denke ich, dass die Umstände, die du mit dem "Unfall" hast weit größere negative Auswirkungen auf dein Leben haben, als eine Anzeige (die möglicherweise eingestellt wird) auf die Besitzerin.

Und falls doch noch etwas nachkommt, so ist die Schuldfrage wohl eher geklärt...:Huhu:

Walfanggegner 07.11.2014 10:30

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1093663)
(...)

Und falls doch noch etwas nachkommt, so ist die Schuldfrage wohl eher geklärt...:Huhu:

Tierhalter(in) haftet aber nach Gefährdungshaftung.
In der Regel stellt sich da die Frage der Schuldfrage selten.

Raimund 07.11.2014 10:33

Zitat:

Zitat von Walfanggegner (Beitrag 1093666)
Tierhalter(in) haftet aber nach Gefährdungshaftung.
In der Regel stellt sich da die Frage der Schuldfrage selten.

selten...:Huhu:

marc12 07.11.2014 20:08

Hallo genau der Hund kann am wenigsten dafür !!!

Ich dachte immer nur ich hätte Angst vor einem Hunde Biss
Lauf jetzt so 15 Jahre und am Anfang auch mit Pfeffer ;-)

Für mich steht fest die Schmerzen die ich durch einen Biss bekomme.

Die bekommt der Halter von mir ! Aber nicht der Hund !!!

Tilly Wünsch dir gute Besserung ;-)

triduma 08.11.2014 21:20

Zitat:

Zitat von marc12 (Beitrag 1093752)
Hallo genau der Hund kann am wenigsten dafür !!!

Ich dachte immer nur ich hätte Angst vor einem Hunde Biss
Lauf jetzt so 15 Jahre und am Anfang auch mit Pfeffer ;-)

Für mich steht fest die Schmerzen die ich durch einen Biss bekomme.

Die bekommt der Halter von mir ! Aber nicht der Hund !!!

Tilly Wünsch dir gute Besserung ;-)

Was aber wenn der Hund schon öfter Läufer, Radfahrer .... gebissen hat.
Ich hab mal live gesehen wie ein Hund einem kleinen Mädchen ein Ohr abgebissen hat. Seitdem hab ich eine andere Meinung.

Raimund 09.11.2014 18:21

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1093879)
Was aber wenn der Hund schon öfter Läufer, Radfahrer .... gebissen hat.
Ich hab mal live gesehen wie ein Hund einem kleinen Mädchen ein Ohr abgebissen hat. Seitdem hab ich eine andere Meinung.

Vor allen Dingen gibt's richtig Ärger, wenn du das Pfefferspray ohne Not gegen den Hundehalter einsetzt...!:Huhu:

bentus 12.11.2014 20:49

Mich hat gerade ein Pitbull angegriffen. Ich habe den Hund aus der Ferne gesehen, bin dann extra stehen geblieben und zu Fuß ganz langsam weitergegangen. Ich wollte, dass der Besitzer diesen an die Leine nimmt oder irgendwas macht, war dem aber völlig scheißegal. Dann laufe ich an dem Besitzer vorbe, der Hund ist hinter ihm und kaum bin ich vorbei, sprintet der Hund auf mich los. Der Besitzer merkt das gar nicht, ich schrei laut, der Hund kurz vor meinen Beinen, bis der Besitzer sich umdreht und den Hund ruft. Der reagiert erstmal nicht, bis er dann nach einer gefühlten Ewigkeit abdreht.

Ich glaub, ich muss mir nen Pefferspray besorgen. Ich könnte echt kotzen. Ich unterbreche extra meinen Lauf, laufe langsam vorbei, signalisiere, dass er den Hund von mir weghalten soll und trotzdem greift der mich an. Was soll so was? Drecksviecher!!!!!!!!!

triduma 12.11.2014 23:03

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1094042)
Vor allen Dingen gibt's richtig Ärger, wenn du das Pfefferspray ohne Not gegen den Hundehalter einsetzt...!:Huhu:

Ich habe kein Pfefferspray, aber glaub mir sollte mich mal ein Hund angreifen und beissen bekomt der Halter und der Hund richtig Ärger.:dresche

Raimund 13.11.2014 00:48

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1094735)
Ich habe kein Pfefferspray, aber glaub mir sollte mich mal ein Hund angreifen und beissen bekomt der Halter und der Hund richtig Ärger.:dresche

Hmm..., ich scheue normalerweise körperliche Auseinandersetzungen und bin auch in solchen Situationen eher bereit, besonnen zu reagieren.

Ich habe keine Lust im Nachhinein noch Ärger zu bekommen. Allerdings weiß ich auch, was ich darf und was nicht...;)

Ich laufe und fahre inzwischen nur noch mit Pfefferspray. Auch, wenn Vorfälle in all den Jahren extrem selten waren, so sind die möglichen "Verluste" einfach zu schwerwiegend.

bentus: Auch in so einem Fall (falls nichts passiert ist) kann man sich schon einmal die Adresse des Hundehalters geben lassen...:Huhu:

Duafüxin 13.11.2014 08:18

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1094744)

bentus: Auch in so einem Fall (falls nichts passiert ist) kann man sich schon einmal die Adresse des Hundehalters geben lassen...:Huhu:

Von wem?

Mich hat neulich am Kanal son Bearded Collie angreifen wollen.
Der war an der Leine. Die Olle war offensichtlich völlig überfordert ihren Hund an der Schleppleine zu sich zu ziehen. Ich bin stehen geblieben und dieses Mistvieh rennt auf mich zu. Nur dadurch, dass ich mein Vorderrad zwischen diesem Hund und mir halten konnte, kam der nicht an mich ran. Die Tussi hat echt nix gepeilt und sich tausend mal entschuldigt.

Raimund 13.11.2014 13:37

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1094758)
Von wem?

(...)

Was war genau unmissverständlich an meinem Beitrag formuliert?:Huhu:

Auch in deinem Fall fällt wieder auf, dass jeder Blöd in Deutschland einen Hund oder ein Kind groß ziehen darf. Zum Führen eines Kleinkraftrades allerdings ist bereits ein Führerschein notwendig.:(

Ich denke, dass man durch einen Hundeführerschein auch vielen Tieren viel Leid ersparren könnte...

Duafüxin 13.11.2014 14:15

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1094823)
Was war genau unmissverständlich an meinem Beitrag formuliert?:Huhu:
.

Situation: Der Hund, der Hundehalter und Du allein auf weiter Flur.

Der Hund kann nicht sprechen, der Hundehalter wird Dir ganz sicher nicht seine Adresse geben und Du weißt es ja nicht ;)
In meinem Fall hätte die Frau sicher nicht mal gewußt wie sie heißt.

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1094823)
Auch in deinem Fall fällt wieder auf, dass jeder Blöd in Deutschland einen Hund oder ein Kind groß ziehen darf. Zum Führen eines Kleinkraftrades allerdings ist bereits ein Führerschein notwendig.:(

Ich denke, dass man durch einen Hundeführerschein auch vielen Tieren viel Leid ersparren könnte...

Ich weiss nicht ob das jetzt überall in D so ist, aber meine Kollegin, die sich jetzt bald nen Hund kaufen möchte, muss zu so einem Hundekurs, wo man irgendwas über Hunde lernt.
Der soll jetzt Pflicht sein.
Wer das prüft, weiss ich nicht.
Das könnte schon mal eine Hürde sein, aber umgehen kann man sie sicher recht einfach.

noam 13.11.2014 17:39

Was ist denn für euch ein Angriff?


Also meine Dobidame steht absolut auf Wettrennen. Ist also immer bestrebt alles zu überholen, was vor uns in gleicher Richtung unterwegs ist. Sieht für den der keine Ahnung hat auch schnell so aus als wenn se allen in den Arsch beißen will aber sie überholt dann nur und blickt sich dann um :)




Also die wenigsten "Angriffe" sind auch tatsächlich Angriffe. Aber der zivilisierte Mensch heute weiß ja auch nicht mehr wie man mit Tieren umgehen muss. Da bewaffnet man sich lieber und schimpft auf alles was den gemeinen Triathleten von seinem Training abhält. Manchmal ist der Tellerrand schon hoch und die Welt da draußen so groß und gefährlich.



(Natürlich gibt es Hundehalter die besser keinen Hund haben sollten. Ich hab in der Regel meine Dame dabei, da halten die anderen ihre Hunde in der Regel schon fest weil se angst um deren Gesundheit haben und die gute pariert wie ne 1 und ich 99,99% abrufbar.)

big_kruemel 13.11.2014 18:02

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1094875)
Also meine Dobidame steht absolut auf Wettrennen. Ist also immer bestrebt alles zu überholen, was vor uns in gleicher Richtung unterwegs ist. Sieht für den der keine Ahnung hat auch schnell so aus als wenn se allen in den Arsch beißen will aber sie überholt dann nur und blickt sich dann um :)

Wer versichert Dir, dass Sie nicht doch mal zubeißt?

Hat Sie noch nie gemacht...

Es ist ein Tier mit Instinkten.

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1094875)
Was ist denn für euch ein Angriff?

Tja, das weiß man auch immer erst wenn es zu spät ist.

drullse 13.11.2014 18:03

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1094875)
Also die wenigsten "Angriffe" sind auch tatsächlich Angriffe. Aber der zivilisierte Mensch heute weiß ja auch nicht mehr wie man mit Tieren umgehen muss. Da bewaffnet man sich lieber und schimpft auf alles was den gemeinen Triathleten von seinem Training abhält. Manchmal ist der Tellerrand schon hoch und die Welt da draußen so groß und gefährlich.

Wieso muss ICH wissen, wie man mit einem Hund umgehen muss, der in Deutschland im Allgemeinen nicht wild lebt, sondern von einem Halter nicht unter Kontrolle gehalten wird.

Würde Dein Dobi im Wald auf mich zurennen, hätte ich schneller einen Knüppel in der Hand als Du "Sitz" rufen kannst. Weil es für mich ein potentieller Angriff ist. Und dieses "potentielle" ist der knackpunkt. Ich warte nicht, ob der Lumpi nur spielen will.

Interessanterweise konnten bisher ALLE Hundebesitzer ihr Tier in so einer Situation schnellstens unter Kontrolle bringen - bis dahin allerdings, war ihnen herzlich egal, ob der Läufer da möglicherweise Angst bekommt oder nicht. Komisch oder?

mic111 13.11.2014 18:45

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1094887)
Würde Dein Dobi im Wald auf mich zurennen, hätte ich schneller einen Knüppel in der Hand als Du "Sitz" rufen kannst. Weil es für mich ein potentieller Angriff ist. Und dieses "potentielle" ist der knackpunkt. Ich warte nicht, ob der Lumpi nur spielen will.


Der Hund trägt ne Waffe. Und zwar mitten im Gesicht. Gut, eine Fußhupe vielleicht nicht, kann aber auch lästig werden. Der Mensch trägt ja normalerweise keine Waffe (James Bond mal ausgenommen).
Nächstes Problem ist die leider nicht mögliche Kommunikation. Ist das jetzt "Ey Alter, mal sehen wer schneller ist" oder "Ey Alter, wenn Du nicht schnell genug bist, hab ich Dich am Arxxx"
Die Unsicherheit über das Können des Halters potenziert dann das ganze. Selbst an der Leine.

Micha
(wir haben jetzt den 4. Boxer, ich würde aber für keinen die Hand ins Feuer legen, im Extremfall. Freilaufen nur auf dem Hundeplatz oder zu Hause, sonst an der Leine)
und auch schon gebissen worden (Anka, schwarze Schäferhündin - das hat sie ja noch nie gemacht ...)

Noiram 13.11.2014 19:34

Zitat:

Zitat von mic111 (Beitrag 1094891)
...
Micha
(wir haben jetzt den 4. Boxer, ich würde aber für keinen die Hand ins Feuer legen, im Extremfall. Freilaufen nur auf dem Hundeplatz oder zu Hause, sonst an der Leine)
und auch schon gebissen worden (Anka, schwarze Schäferhündin - das hat sie ja noch nie gemacht ...)

Unser Hund läuft auch nur auf dem Hundeplatz und im Garten frei.
Er hat halt Jagdtrieb und ich hätte Angst dass er weg ist.
Vermutlich ist er schneller als ein Reh...

Menschen (Jogger) und Radfahrer interessieren ihn nicht, dennoch hole ich ihn zu mir ran wenn jemand kommt und er muss direkt bei mir stehen oder sitzen.
Manche bedanken sich dann auch.
Man weiß ja auch nie ob der Hund irgendwas in der Ferne sieht und losschießt und Rad/Mensch oder was auch immer über den Haufen läuft.

Ausrasten könnte ich wenn fremde Hunde mir ohne Leine entgegenkommen und (so wie bei 2 Schäferhunden schon passiert) sich auf meine Hund stürzen.
Mir bleibt da immer fast das Herz stehen und solche Unsicherheit ist gar nicht gut.

LG Marion

drullse 13.11.2014 19:46

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 1094902)
Manche bedanken sich dann auch.

Ich bedanke mich in solchen Fällen auch - und denke mir hinterher immer "Warum eigentlich? Sollte doch ne Selbstverständlichkeit sein.", aber ich bin halt wirklich dankbar, wenn jemand den Hund sichtbar unter Kontrolle hat.

FMMT 13.11.2014 20:57

Ich bedanke mich sehr gerne und freundlich. Wenn dann sogar noch ein "gerne" zurück kommt, fühlen sich alle gut:liebe053:
Ok, funktioniert vielleicht auch nur (meist:dresche ), weil bei uns eh Pampa ist:Lachen2:

Raimund 13.11.2014 21:05

Es ist mir völlig egal, ob jemand den Hund an der Leine hat oder nicht!

Wenn er frei läuft, gehe ich davon aus, dass er mich genauso wenig "belästigt", wie ich seinen Halter oder ihn (ich laufe nämlich auch nicht mit gehobenem Knüppel, um mit drullses Worten zu sprechen, auf ihn zu...!).

Falls das Tier erfahrungsgemäß sensibel oder zu spielerisch reagiert und nicht auf Befehle hört, gehe ich davon aus, dass er an die (kurze!) Leine genommen wird.

Trotzdem: Der kleine Kläffer, der mir in #1 in die Wade biss, hat das übrigens auch "noch nie getan" und die Dame war auch sehr entsetzt...:Huhu:

Kurzum: Eine Gefährdungshaftung beim Führen eines Pkws zeigt schon vom Gesetzgeber aus, dass hier eine besondere Sorgfaltspflicht des Fahrzeugsführers, ja sogar des Halters, gefordert ist.

Gleiches gilt für Hundeführer!

Falls in Zukunft ein "Dobi" (ein bescheuertes Euphenismus!) mit mir ein "Wettrennen" machen möchte, werde ich, bevor er mit mir auf gleicher Höhe ist, dafür Sorge tragen, dass er noch nicht mal auf Armlänge an mich herankommt...

Noiram 13.11.2014 21:26

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1094910)
Ich bedanke mich sehr gerne und freundlich. Wenn dann sogar noch ein "gerne" zurück kommt, fühlen sich alle gut:liebe053:
Ok, funktioniert vielleicht auch nur (meist:dresche ), weil bei uns eh Pampa ist:Lachen2:

...und genau das würdest Du von mir hören.

Ich finde solche Übungen während der Spaziergänge auch eine schöne Abwechslung.

:Huhu: :Blumen:

Raimund 13.11.2014 21:43

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 1094917)
...und genau das würdest Du von mir hören.

Ich finde solche Übungen während der Spaziergänge auch eine schöne Abwechslung.

:Huhu: :Blumen:

Ebenso mache ich es auch. Allerdings gibt auf beiden Seiten (Läufer und Hundehalter) auch hin und wieder A-löcher, denen zivilisierte Verhaltensweisen fremd sind...

holger801 13.11.2014 21:44

Ich habe es mir auch angewöhnt mich bei Leuten zu bedanken, die ihren Hund unaufgefordert zu sich rufen, die Leine kürzer nehmen,... Oft kommt sogar im Großstädtle ein Lächeln zurück. Meine Hoffnung dabei ist, dass sie es wegen der positiven Reaktion nicht irgendwann sein lassen.

Schließlich tut Freundlichkeit nicht weh und macht das Leben oft einfacher.

Das Problem ist wie schon von vielen geschrieben der Zweibeiner am anderen Ende der Leine.

Mir machen aber im Moment mehr die Wildschweine sorgen, die haben wenig Angst vor meiner Schnapp-Atmung und hier im Wald gibt es einige Rotten,...

MatthiasM 14.11.2014 01:07

Zitat:

Zitat von holger801 (Beitrag 1094921)
Mir machen aber im Moment mehr die Wildschweine sorgen, die haben wenig Angst vor meiner Schnapp-Atmung und hier im Wald gibt es einige Rotten,...

Zu Wildschweinen können wir möglicherweise einen eigenen Thread aufmachen. Zumindest können meine Töchter schon eine Begegnung der dritten Art mit einer jungen, vermutlich ganz ernsthaft nur neugierigen, verspielten, aber laufstarken, zum Glück nur einzelnen Wildsau im Ebersberger Forst beisteuern. Die wollte auch nur spielen... konnte zum Glück nicht über den Zaun klettern...

lG Matthias

Duafüxin 14.11.2014 07:36

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1094910)
Ich bedanke mich sehr gerne und freundlich. Wenn dann sogar noch ein "gerne" zurück kommt, fühlen sich alle gut:liebe053:
Ok, funktioniert vielleicht auch nur (meist:dresche ), weil bei uns eh Pampa ist:Lachen2:

Funktioniert bei uns auch meist, aber Idioten gibts immer und überall ;)

schoppenhauer 14.11.2014 09:38

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1094875)

Also meine Dobidame steht absolut auf Wettrennen. Ist also immer bestrebt alles zu überholen, was vor uns in gleicher Richtung unterwegs ist. Sieht für den der keine Ahnung hat auch schnell so aus als wenn se allen in den Arsch beißen will aber sie überholt dann nur und blickt sich dann um :)

Das du damit hier ein wenig aneckst, war dir vermutlich klar.

Ein guter Freund von mir hat auch so eine 'Dobidame'. Ganz lieb und wohl erzogen können die sein....

schoppenhauer 14.11.2014 10:25

Zitat:

Zitat von vherzo (Beitrag 1094990)
Die Freiheit des Hundehalters und seines Tieres endet da, wo sie meine einschränkt.

Wie im Großen so auch hier: Freiheit oder Sicherheit - beides geht nicht.

Duafüxin 14.11.2014 11:10

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1094993)
Wie im Großen so auch hier: Freiheit oder Sicherheit - beides geht nicht.

Also Protektoren für die Ausflüge ins Grüne, damit sich die Hunde austoben können :dresche

mic111 14.11.2014 12:48

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1094999)
Also Protektoren für die Ausflüge ins Grüne, damit sich die Hunde austoben können :dresche

Das willst du nicht wirklich. Ich war jahrelang "Scheintäter" auf dem Hundeplatz. Ausbildung zum "Schutzhund" Wenn da so ein Boxer auf der "langen Flucht" - ca 100m angeflogen kommt, musst du dir schon was überlegen, damit du nicht gleich im Dreck liegst. Zum Glück hatten wir keine Bordeaux-Doggen :Cheese: (Scott and Huutsch)

drullse 14.11.2014 13:25

Zitat:

Zitat von mic111 (Beitrag 1095021)
Ich war jahrelang "Scheintäter" auf dem Hundeplatz. Ausbildung zum "Schutzhund".

Respekt!

Ich würde mir in die Hose machen vor Angst... :Lachen2:

mic111 14.11.2014 13:34

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1095033)
Respekt!

Ich würde mir in die Hose machen vor Angst... :Lachen2:

O:-)
Wir haben das damals auch außerhalb des Hundeplatzes gemacht.
Wenn man da als ahnungsloser Jogger vorbeikommt ...
:Cheese: :Cheese:
btw: bei Berlin

mic111 14.11.2014 13:37

Nein Stopp. Wir haben auf beiden Seiten des "Fluchtweges" Schilder aufgestellt - "Achtung- Schutzhundausbildung".
Aber es gibt ja auch querfeldein-Läufer ...

noam 14.11.2014 13:48

Zitat:

Zitat von mic111 (Beitrag 1095021)
Das willst du nicht wirklich. Ich war jahrelang "Scheintäter" auf dem Hundeplatz. Ausbildung zum "Schutzhund" Wenn da so ein Boxer auf der "langen Flucht" - ca 100m angeflogen kommt, musst du dir schon was überlegen, damit du nicht gleich im Dreck liegst. Zum Glück hatten wir keine Bordeaux-Doggen :Cheese: (Scott and Huutsch)

Solange es nur Boxer sind :) bin ja auch lehrhelfer




Wer sagt denn dass ich meine kleine in der Situation auch Rennen lasse? Natürlich hat sie in dem Moment neben mir zu laufen. Dass ich sie nicht wildfremde Menschen jagen lasse ist doch selbstverständlich. Nur an der Leine wird dann so lange Gas gegeben bis man vorbei ist

mic111 14.11.2014 15:23

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1095042)
Solange es nur Boxer sind :) bin ja auch lehrhelfer

Dobis waren leichter vom Ärmel zu trennen als Boxer (kleiner kick auf das Nasenbein). Rottweiler schon schwerer.
Ich hatte einmal in einem Lehrgang eine Bordeaux-Dogge am Arm. Ist halt ein zweifach Boxer. Mit dem entsprechendem Gebiss :Cheese:
War für mich sozusagen der Ritterschlag.

Am Abend (Spielstunde) war der Hund nicht mehr von mir wegzukriegen :Cheese: :Cheese: Die Halterin ... :Blumen:

War irgendwann 198x :Huhu:

Raimund 14.11.2014 17:11

Zitat:

Zitat von vherzo (Beitrag 1094990)
Insbesondere zu diesem freundlich ausgedrückt grotesk rücksichtlosen Denkmuster fällt mir nur das Statement eines Unfallchirurgen am Ende eines langen Arbeitslebens ein. Er erklärte mir, dass die Mehrzahl der von ihm versorgten Hundebiss-Verletzungen die Hundehalter selbst betroffen habe.

Das finde ich einerseits beruhigend, andererseits legt es klar, dass man ein solches Tier und schon gar auf weitere Entfernungen NIEMALS absolut sicher "im Griff" haben kann.

Die Freiheit des Hundehalters und seines Tieres endet da, wo sie meine einschränkt.

Super geschrieben!:Blumen:

big_kruemel 14.11.2014 18:04

Zitat:

Zitat von vherzo (Beitrag 1094990)
Die Freiheit des Hundehalters und seines Tieres endet da, wo sie meine einschränkt.

Den Satz muss ich mir merken. Trifft die Sachlage perfekt.

Ralle73 20.11.2014 10:10

Nachdem ein 'nichts tuender' Hund gestern mal wieder meinte, mich anspringen zu müssen, würde mich mal die Sachlage interessieren. Ich habe viele Hunde im Freundeskreis und an sich kein Kind von Traurigkeit, was Vierbeiner angeht.

Ein Spezialist auf meiner regelmäßigen Laufrunde schafft es in der Tat nicht, seinen Hund kurz zu rufen und festzuhalten. Somit trottet das Vieh (40cm Schulterhöhe) dann auf mich zu und hüpft um meine Beine. Nahezu 10maliges freundliches hinweisen (in den letzten Monaten) darauf, dass ich keine Lust hab, mich von seinem Hund anspringen zu lassen, endet in der genervten Antwort "Aaaaaber der tuuuud doch gar nix, was regen sie sich denn auf? Müssen Sie halt mit ihm spielen und was rennen Sie auch so schnell!" Gestern der Höhepunkt:

Im Dunkeln hielt er ihn dann in der Tat mal am Halsband, als er des Nachts eine Stirnlampe sah. Als ich drei Meter vorbei war, lässt er ihn los, der Hund rennt hinter mir her (begleitet von dem Spruch 'Achtung der rennt ihnen hinterher'), und sprang mir in die Hacken. Gebissen wurde ich nicht aber da war die Grenze dann in der Tat erreicht. Wieder einmal erklärte ich, dass ich keine Lust hab und entscheide, wann ich spiele, diesmal etwas lauter.

Aus meiner Sicht gibt es folgende Ansätze einer Lösung:
- Ist ein Hundehalter verpflichtet, seinen Hund festzuhalten, wenn er schon nicht gehorcht? Wenn ja, an welche Instanz kann ich mich diesbezüglich wenden?
- Zu welcher Jahreszeit dürfen Hunde überhaupt im Wald frei herumlaufen (in Baden-Württemberg). Sollte ausserhalb der Schonzeit erlaubt sein aber evtl. gibt es hier ja eine Möglichkeit?
- Bin ich einfach nur superempfindlich und muss einfach beim Laufen mich anspringen, ansabbern lassen und ne Viertelstunde Spielzeit auf meiner Laufrunde einplanen?
- Was gibt es alternativ für Möglichkeiten? Von Pfefferspray und Tritten zur Abwehr möchte ich absehen, der Hund kann ja nichts dafür, wenn sein Herrchen ihm die Regeln unserer Gesellschaft nicht nahebringen kann. Zumal Gewalt in der Regel eh nur eskaliert und mit nem verschroteten alten Knacker nachts um 6:00 im dunklen Wald ein Handgemenge anzufangen, kann auch mal nach hinten losghen. Aus seiner Sicht hat er ja recht und man weiss nie, ob der am Schluss sein Schützenvereinarsenal oder Brotmesser einsetzt.

Matte04 20.11.2014 12:16

Zitat:

Zitat von Ralle73 (Beitrag 1096147)
Nachdem ein 'nichts tuender' Hund gestern mal wieder meinte, mich anspringen zu müssen, würde mich mal die Sachlage interessieren. Ich habe viele Hunde im Freundeskreis und an sich kein Kind von Traurigkeit, was Vierbeiner angeht.

Ein Spezialist auf meiner regelmäßigen Laufrunde schafft es in der Tat nicht, seinen Hund kurz zu rufen und festzuhalten. Somit trottet das Vieh (40cm Schulterhöhe) dann auf mich zu und hüpft um meine Beine. Nahezu 10maliges freundliches hinweisen (in den letzten Monaten) darauf, dass ich keine Lust hab, mich von seinem Hund anspringen zu lassen, endet in der genervten Antwort "Aaaaaber der tuuuud doch gar nix, was regen sie sich denn auf? Müssen Sie halt mit ihm spielen und was rennen Sie auch so schnell!" Gestern der Höhepunkt:

Im Dunkeln hielt er ihn dann in der Tat mal am Halsband, als er des Nachts eine Stirnlampe sah. Als ich drei Meter vorbei war, lässt er ihn los, der Hund rennt hinter mir her (begleitet von dem Spruch 'Achtung der rennt ihnen hinterher'), und sprang mir in die Hacken. Gebissen wurde ich nicht aber da war die Grenze dann in der Tat erreicht. Wieder einmal erklärte ich, dass ich keine Lust hab und entscheide, wann ich spiele, diesmal etwas lauter.

Aus meiner Sicht gibt es folgende Ansätze einer Lösung:
- Ist ein Hundehalter verpflichtet, seinen Hund festzuhalten, wenn er schon nicht gehorcht? Wenn ja, an welche Instanz kann ich mich diesbezüglich wenden?
- Zu welcher Jahreszeit dürfen Hunde überhaupt im Wald frei herumlaufen (in Baden-Württemberg). Sollte ausserhalb der Schonzeit erlaubt sein aber evtl. gibt es hier ja eine Möglichkeit?
- Bin ich einfach nur superempfindlich und muss einfach beim Laufen mich anspringen, ansabbern lassen und ne Viertelstunde Spielzeit auf meiner Laufrunde einplanen?
- Was gibt es alternativ für Möglichkeiten? Von Pfefferspray und Tritten zur Abwehr möchte ich absehen, der Hund kann ja nichts dafür, wenn sein Herrchen ihm die Regeln unserer Gesellschaft nicht nahebringen kann. Zumal Gewalt in der Regel eh nur eskaliert und mit nem verschroteten alten Knacker nachts um 6:00 im dunklen Wald ein Handgemenge anzufangen, kann auch mal nach hinten losghen. Aus seiner Sicht hat er ja recht und man weiss nie, ob der am Schluss sein Schützenvereinarsenal oder Brotmesser einsetzt.

Hallo,
das Problem scheint ja am oberen Ende der Leine zu sein.( Naja, Leine iss ja nicht). Freundlich nach Namen und Adresse fragen oder bis zu Auto folgen Kennzeichen merken und ab zur Polizei anzeigen.
Anders lernen solche Personen das nicht und das schreib ich als Hundebesitzer der mit und ohne Hund laufen geht.
Gruß Michael

Ralle73 20.11.2014 14:29

Zitat:

Zitat von Matte04 (Beitrag 1096186)
Hallo,
das Problem scheint ja am oberen Ende der Leine zu sein.( Naja, Leine iss ja nicht). Freundlich nach Namen und Adresse fragen oder bis zu Auto folgen Kennzeichen merken und ab zur Polizei anzeigen.
Anders lernen solche Personen das nicht und das schreib ich als Hundebesitzer der mit und ohne Hund laufen geht.
Gruß Michael

Danke Michael,
darum geht es mir. Der arme Hund ist genug gestraft und versteht die Welt nicht mehr, wenn ich mich irgendwann doch im Affekt wehre. Als er mir in die Beine sprang hätte auch eine 'blöde' Bewegung gereicht, damit einer sich verletzt.
Kennzeichen habe ich vermutlich, da morgens um 6:30 noch nicht viele Autos am Waldrand stehen, wo der Herr immer herkommt.
Aber: Wegen was geh ich zur Polizei, solange er mich nicht gebissen hat? Es gibt keine Leinenpflicht, solange das Herrchen Einfluss auf den Hund hat.

Es kommt ja mal vor, dass ein Hund jemanden anspringt und dann entschuldigt man sich und gut ist. Aber nach mehrmaligem Auffordern ist solch ein ignorantes Verhalten völlig inakzeptabel.

noam 20.11.2014 14:40

Da ist das zuständige Ordnungsamt am Wohnsitz des Herrn zuständig.


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