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Jeder, der aus Spaß und nicht zu Transport-Zwecken Rad fährt, vielleicht sogar im Wald, sollte sich so ein Argument nochmal überlegen. |
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Ebenso alle die aus Helmplichtgegnern Helmgegner machen. Und ja es gibt tote Kinder die ohne Helm nicht tot wären.:Huhu: |
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sollte eigentlich logisch sein , das die schuldfrage nichts mit der getragenen sicherheits(kleidung) zu tun hat. bedenklich, das darüber gerichte entscheiden müssen.:(
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:bussi:
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Die nächste Frage kennst Du. |
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Zu den Tempolimits hab ich ja schon was gesagt. Du glaubst (ich übrigens auch), dass Tempolimits was bringen. Haste mal grad nen Beweis? Da müssen 80 Mio langsamer fahren, nachts um 3 oder z.Zt. Sonntags morgens um 5, wenns schon hell ist. Ist doch ne ganz erhebliche Pflicht. Deine Statistik kannste in der Pfeife rauchen, weil sie Lebensalter und Häufigkeit der jeweiligen Fortbewegungsart völlig außer acht lässt. Und Deine "Garantie" hilft da auch nicht weiter, ist ja hier nur'n anderer Ausdruck für "ich glaube". Frag mal den ADAC nach nem Beweisgutachten dazu? Ach ja, ist ja tendenziös, klar. Nur welchem Gutachten glaubste denn? |
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Bist du etwa der Meinung, dass die Dame mithaften sollte? Ich finde diese Website ganz interessant: Sinn und Nutzen von Fahrradhelmen http://pdeleuw.de/fahrrad/helm.html#keine_wirkung |
Ne, haste nicht. Vor dem "bzw." steht, dass es um Helmpflicht geht und das tut's eben nicht. Nache dem "bzw." steht, dass es um Mitverschulden oder Mithaftung geht. Den Bedeutungsunterschied lassen wir außer Acht, der ist vielen Muttersprachlern nicht klar und bei anderen (auch sehr gut deutsch sprechenden) kommt's da eh nicht drauf an.
Die Mithaftung ist - im Normalfall - geklärt, der BGH hat gesprochen, in Deinem Sinne. Alles weiter dazu ist rumrätseln, Ausnahme evtl. "sportliches Radfahren". Dazu gibt's hier verschiedene Ansichten und ich hab aufgezeigt, wie und mit welcher Begründung Gerichte ggfs. entscheiden könnten. |
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Du bestätigst gerade meine Aussage!:Huhu: Es wird vor allen Dingen behauptet daß Schutzwirkung überbewertet wird. Vor allen Dingen geht es darum ob ein Helmpflicht eine positive Wirkung hat so daß aufgrund der Pflicht eine Mithaftung im Schadensfall begründet werden kann. Zitat:
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Und für die Frage der Mithaftung im Ausnahmefall isses offen. Zitat:
Wie sieht's eigentlich mit Personen >12 aus? Die klettern ja selten, insbesondere mit Helm. Was spricht denn da gegen eine Helmnutzung, zumal er ja ne Schutzwirkung hat, auch wenn diese überbewertet wird. |
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Ich bin davon überzeugt daß eine Helmpflicht Fahrradfahren als Verkehrsmittel nicht attraktiver macht und insofern eher schädlich ist. |
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Was er verschweigt (ich halte ihn nicht für so dumm, es nicht zu wissen): daß für das Risiko die Zeit auf dem Rad bzw. Jahreskilometer entscheidend ist. Und es erscheint mir höchst wahrscheinlich, daß die Vielfahrer zu weit über 30 % Helm tragen, währen die Wenig- und Gelegenheitsfahrer vermutlich zu nicht mal 10 % - diese dafür den deutlich höheren Prozentsatz der Bevölkerung ausmachen. |
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Tatsache bleibt, dass statistisch gesehen nur etwa 30-40 Menschen unter 65 im Jahr an den Folgen des Nicht-Tragens eines Helms versterben, was im Grunde nichts ist. Klar, ist es tragisch für diese Menschen, aber ich glaube bei einer Helmpflicht würden wesentlich mehr Menschen langfristig an Folgen von Bewegungsmangel sterben, da die Zahl der Radfahrer drastisch zurück gehen würde. Radfahren noch unattraktiver für die meisten Menschen zu machen, fördert nur zusätzlich Bewegungsmangel. Dass mehr als die Hälfte der Unfalltoten bei Radunfällen im Rentneralter hat bestimmt damit zu tun, dass sie sich schlechter regenerieren und auch schlechtere Reflexe, Sicht usw haben, was eher zum Unfall führt. Frage: Starben denn wesentlich mehr Radsportler(also Vielfahrer) jährlich in den 100 Jahren wo es keine Helme gab an den Folgen von Kopfverletzungen? |
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Polemik aus. Nein, es geht nicht (nur) um ein paar Tote, sondern um Tausende von schweren Kopfverletzungen mit langer Genesungszeit oder teilweise bleibenden Schäden. Und der Rückblick auf 100 Jahre oder auf andere Länder ist auch begrenzt relevant; es geht um die heutige Verkehrssituation in diesem Land. (einschließlich Verkehrsdichte, Infrastruktur und aktuelle Fahrradtechnik, einschließlich Bremsen, Licht und Helm). Radfahren ist primär ein Verkehrsmittel, und nur für eine Minderheit Sport - wie Autofahren übrigens auch. Keiner argumentiert gegen ABS, ESP oder was auch immer im Alltagsauto damit, daß in der Formel 1 seit vielen Jahren auch nur ganz selten Fahrer sterben. Übrigens, die 200 - 500 km jährlich, die Wenigfahrer wegen einer Boykottierten Helmpflicht weniger Rad fahren, wird auch keinen früher sterben lassen. |
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JEDE Bewegung ist besser als keine und ich würde nicht unterschätzen was die Bewegung bei Alltagsradler ausmacht. Es ist nicht so, dass nur wer mit Aerohelm und TT-Bike in entsprechenen Marken-Trikots wie Graf Koks rumgurkt, etwas für die Gesundheit tut. Wir leben in eine immer fetter werdenden Gesellschaft. Weiter Bewegungsmangel zu fördern durch nichts bringende Gesetze, ist was mich stört. Wie gesagt, hier fordert keiner Helmverbot. Australia Helmet's Law Disaster: http://ipa.org.au/publications/2019/australia's-helmet-law-disaster |
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Also, was ist? Ich bin ja immer gern bereit, meine Entscheidung zu überprüfen, ob ich nen Helm trage. Dass mit dem Helm sicherheitstechnische Vorteile verbunden sind, scheint ja unstreitig, nur die Abwägung scheint streitig. Ich kann aber für Erwachsene keine Nachteile erkennen. Wie gesagt, die klettern ja nicht so oft mit Helm außer alpin. Und da empfehlen die Alpenvereine dringend einen Helm. |
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Das Problem ist du kannst nicht einfach behaupten, wenn alle Helm trügen würden diese 30-40 noch leben. Du kannst nicht mal behaupten einer würde noch leben. Bzw. du weißt nicht wie viele Mensch an andere Stelle streben würden, wenn es eine Helmpflicht gäbe, weil viele vielleicht wieder Auto fahren oder zu eng überholt werden. Die Gefahren werden einfach permanent ignoriert. Ich kann das nicht nachvollziehen! |
Mir sind die paar Erwachsene die sich bewusst zum Nichttragen des Helmes entschieden haben und dann bei einem Sturz Kopfverletzungen davontragen herzlich egal (solange ich sie nicht kenne).:dresche
Ich appeliere hier noch einmal an die Vorbildfunktion: Wir haben in der Schule das Problem, dass Kinder, die in der sechsten Klasse ohne Murren noch einen Helm getragen haben, in der neunten Klasse oder Oberstufe auf die Radausfahrt verzichten, weil wir Helmpflicht anordnen. Für den Schulausflug ist das zwar nicht schlimm, allerdings weiß ich dann auch, wie diese Kinder "privat" unterwegs sind...:( Woher kommt das wohl?:Huhu: Noch was, wenn ich sehe welche Wuchtbrummen und Möchtegern-Profis bei der Auffahrt auf meinen 2km-"Hausberg" den Helm ausziehen, frage ich mich, woher DIE sowas wohl haben... Zumal ich solche Kombattanten oft einbeinig überholen könnte.:cool: Wenn ich dann sehe, dass ein Badehosen-Startender-Hawaiisieger und "Lautsprecher" fast immer ohne Helm unterwegs ist, weiß ich, dass sicher auch gerne andere Triafuzzis mit einer IM-Finsherzeit jenseits der 12-Stunden das gerne so tun...:( |
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Ansonsten sind es nur Gedankenmodelle und Spekulation, wir wissen nicht, was die Leute bei Helmpflicht machen würden: einfach Helm aufsetzen, weil man ja als ordentlicher Deutscher die Gesetze befolgt, oder die 1 - 2 km statt mit dem Rad mit dem Auto oder zu Fuß zurücklegen? Letzteres wäre sogar ein Gewinn an Bewegung. Viele Fahren ja diese kurzen Strecken mit dem Rad, um sich weniger anstrengen zu müssen, nicht um sich zu bewegen! |
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Ich fahre z.B. nicht ganz rechts aufm weißen Strich am Straßenrand (aber auch nicht in der Mitte. Hab so bei knappen Überholern immer noch'n bisschen Spielraum. Und da halte ich eben die Gefahren durch Fahren ohne Helm für größer als die mit Helm. |
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http://www.dw.de/ironman-weltmeister...er/av-17573926 Der fährt auch mit Helm. Man kann also auch mit Helm ganz schön lange überleben, auch wenn man nicht nur zum Bäcker fährt.:Lachen2: |
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Mein Statement war eher auf den tattoovierten Mittdreißiger gemünzt, der in vollem Triaornat fast jede Radausfahrt in nem "hohen 25er Schnitt" absolviert, mit 10 Utensilien im Freibad auftaucht, dem gesamten Umfeld (auch denen, die es nicht hören wollen) erzählt, dass er an der Ironman-EM teilnimmt - allerdings Angst vor Neoverbot hat...:Cheese: Die gibt es nicht?! - Ich kenne einige!:Lachen2: P.S.: Um auf's Thema zurück zukommen: Jeder dient als Vorbild - manche leider besser als schlechtes! Also ruft nicht ins Kinderzimmer, dass die kids ein Buch lesen sollen, wenn ihr selbst vor'm Rechner oder Fernseher sitzt! |
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Das ist in der Natur jeder Entscheidung; ich kann nicht vorhersagen, was die Entscheidung alles verändern wird. Trotzdem trifft man täglich viele Entscheidungen, die etwas verändern, weil man annimmt, daß diese Änderung mehr Nutzen als Schaden bringt. Manchmal erweisen sich die Annahmen als falsch, aber das gehört auch zum Leben. Würden wir wahrscheinlich nützliche Ideen immer verwerfen, nur weil eventuelle Nebenwirkungen nicht absehbar sind, säße die Menschheit vermutlich heute noch auf dem Baum (und dann hätten wir viele Verkehrstote weniger). |
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In die Statistik interpretiert jeder hinein, was er gerne bewiesen haben möchte. Dabei können die Zahlen eine differezierte Auswertung nicht liefern, solange nicht nach Alter der Verunfallten, Viel-/Wenigfahrer, Radart, Verletzungsart etc unterschieden wird. Und ursprünglich ging es nur darum, dass ein Gericht ein Mithaftung einer Radfahrerin ablehnte. |
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Ein "vielleicht wäre die Verletzung weniger schlimm" rechtfertigt keine juristische Mithaftung. Wenn das "vielleicht..." tatsächlich zutrifft, sage ich trotzdem´, sie ist selber schuld, aber das muß sie allein mit sich selbst ausmachen, nicht mit dem Gericht. |
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Weitere Beispiel: Wer fährt am meisten mit Helm und diemeisten km und gefährlich (schnell / Wald) Sportler klar. Gibt es bei sportlichen Fahreren eine relevante Änderung der Verletzungen? Es müsst ja eine relevante Änderung der Verletzungen geben wenn ich ein Körperteil schütze andere nicht. Zitat:
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Da frage ich mich ob mein über selbstgebaute Schanzen mit dem Bonanza-Rad fahren oder einen Berg auf dem Skateboard als Kind/Jugendlicher runterjagen, jeweils ohne Helm, nicht gesünder war als übergewichtig Ballerspiele zu spielen. Im Grunde hatten alle, die heute über 30 sind, als Kinder keinen Helm und haben trotzdem alle überlebt. Was die Vorbild-Funktion angeht: Ich denke wenn Kinder etwas uncool finden, interessiert sie auch nicht was Herr Musterbürger macht. Eher das Gegenteil. Es ging zwar hier nicht um Helmpflicht, aber das Mitverschulden wegen Nichttragen eines Helms und Helmpflicht geht Hand in Hand, weshalb das Thema Helmpflicht im Moment eines der meist diskutierten Themas ist: http://www.stern.de/auto/mobilitaet/...r-2117254.html http://www.n-tv.de/panorama/Deutschl...e13034421.html http://www.welt.de/vermischtes/artic...ig-zahlen.html |
Zur Erweiterung der Diskussionsbasis:
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Ich habe aber ein Wort ins Zitat eingefügt, das meiner Meinung nach reingehört: die berechneten gesamtgesellschaftlichen Folgen basieren auf einer Reihe von Annahmen, die man so trifft, wie man das Ergebnis sich wünscht. Es sind sicher noch mindestens zwei-drei andere realistische Zukunftsszenarien möglich, und nicht alle müssen gesamtgesellschaftlich so negativ ausfallen. So wird suggeriert, daß es nur dieses eine alternativlose Szenario gibt. 400 km Radfahren im Jahr sind weniger als 10 km pro Woche, also weit weniger als 1 Stunde (meist anstrengungslose) Bewegung. Diese eine Stunde bewegen oder nicht wird nicht den Unterschied zwischen Übergewicht und Fitness, Diabetes oder Gesundheit ausmachen - oder glaubt es jemand? Auch ist Radfahren nicht Die Ultimative Bewegungsart, die die Menschen vor Zivilisationskrankheiten rettet, sondern nur eine unter vielen Möglichkeiten. Konsequent Treppe statt Aufzug oder Rolltreppe zu benutzen hat vermutlich einen deutlich höheren Effekt. |
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Mich wundern immer diese korrekt gekleideten Radsportler, die dann in der Rush Hour auf Schnellstrassen neben Sattelschlepper fahren. |
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Die Jungs machen es zumindest Vorbildmässig:
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Ich schreibe heir meistens, weil ich es einfach falsch finde, bei der Ablehnung der Helmpflicht das Kind mit dem Bad auszuschütten, und den möglichen Nutzen des Helms an sich herunterzureden oder Zweifel am grundsätzlichen Nutzen zu wecken (besonders, da die Argumente für mich überzogen wirken). Diese Darstellungen können dazu führen, daß die Zahl der freiwilligen Helmträger auch noch sinkt. Ist das ein sinnvolles Ziel? Zu Deiner Frage: ich benutze Fahrradwege, wenn dies für mich sicherer ist, also bei stark befahrenen Straßen (Bundesstraße, mehrspurig, etc.), oder wenn ich entspannt oder besonders langsam fahren will (z.B. mit meinem behinderten Sohn). Ich benutze kein Fahrradweg, auch bei Benutzungspflicht, wenn die Straße daneben wenig befahren ist oder Tempo-30-Zone ist und der Radweg mir unsicher erscheint und (z. B. auf dem Radweg massig Fußgänger rumlaufen, Autos parken oder ein zu schmaler Radweg in beiden Richtungen befahren wird). Ich vermeide für meine Sicherheit möglichst alle Einbahnstraßen, die in Gegenrichtung freigegeben sind. Über die Korrektheit meiner Kleidung sollen andere Urteilen. :Huhu: |
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