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Darum geht es. |
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Du könntest ja auf dem Renner auch mit Full-Face-Helm fahren. Dein Gesicht dankt es dir bei einem Sturz möglicherweise. Tust du aber nicht, da es nicht praktikabel genug ist. Die weniger schützenden Helme sind da einfacher in der Nutzung und an ein kaputtes Kinn denkst du da nicht, weil dir die Wahrscheinlichkeit nicht hoch genug vorkommt. Ist es z.B. praktikabel in Bezug auf den wahrscheinlcih geringen Nutzen, wenn man den Helm überall hin mit hinschlüren muss, auf dem Spielplatz gar nicht auf haben darf, und wenn man ihn einfach zur Seite legt, womöglich noch geklaut wird? |
und warum tragen dann soviele Menschen einen Radhelm?
Alles Angsthasen oder was? Oder haben die keinen Bock auf Haare kämmen, soweit vorhanden? Gell Tandem!!!:Lachanfall: |
Warum schlucken zig Leut Globuli, warum steht in fast jeder Zeitung ein Horoskop?
Dass viele Leute (ich auch) mit einem Fahrradhelm fahren ist kein Wirksamkeits- und auch kein Praktikablitätsnachweis. Zum Glück darf noch jeder selbst entscheiden, was er für praktisch, notwendig, sinvoll, ... erachtet. |
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Eigenurin ist viel effektiver!!! Und kostet garnichts. |
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Wer einen trägt, der trägt einen, wenn nicht, ist mir egal, warum soll ich einen "Helmlosen" nicht grüßen? Ich grüß als MTB´ler auch Leute mit Zeitfahrhobel und umgekehrt. Anscheinend grassiert sehr viel Arroganz in der Menschheit. Ich grüße auch barbusige Läufer in der Mittagshitze.;) |
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Für Dein Problem mit den Haaren betrachte ich übrigens eine gesetzliche Verpflichtung zur Nutzung eines Langhaarschneiders, als zuverlässigere Maßnahme! :Huhu: |
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MfG Matthias |
Ich trage Helm, da ich überzeugt bin, dass er mich wieder schützen kann. Ich hatte in meiner Jugend mal einen Zusammenstoß mit einem Baum.
Allerdings bin ich nicht für eine Helmpflicht für unter 16 Jahre. Wenn ich mir meinen Bekanntenkreis anschaue, da lernen die Kinder grade das Radfahren, oder sind max 2 Jahre dabei. Die Kids fahren alle mit Helm, darauf achten die Eltern. Aber 90% würden den Check In beim Triathlon nicht überstehen, weil die Helme schlicht zu groß oder total falsch eingestellt sind. Meines Erachtens nach somit völlig unnütz oder sogar gefährlich da die Helme nach vorne ins Gesichtsfeld rutschen. Viel wichtiger ist eine vernünftige Verkehrserziehung, wo die Kids lernen Risiken zu erkennen. |
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Es ist ja auch nicht für Deutschland geplant, ich wollte lediglich informieren, das die Helmpflicht für Kinder unter 16 Jahren in Spanien eingeführt wurde. Mündige Menschen können und sollen das natürlich selbst entscheiden. Wie man es bei Kindern handhabt, ist ja eigentlich die Pflicht der Eltern, aber es gibt auch Eltern die sind mit Vielem, beim Kind überfordert. Wenn sie dann noch vergessen, das ihr Sprößling auf dem Rad einen vernünftig eingestellten Helm tragen soll, dann ist das Geschrei groß wenn erst was passiert ist. Gruß Stefan |
Nochmal zu diesem Zitat:
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Mit dem hab ich ein wenig experimentiert: Mittelfester Faustschlag auf die Seite => ein Stück aus der untersten "Rippe" bricht heraus. Die ist recht massiv (3 x 2 cm im Querschnitt) und macht optisch einen robusten Eindruck. Stauchung (= Energieaufnahme des Materials) ist nicht erkennbar. Wenn ich das rausgebrochene Stück in die Hände nehme, kann ich es mit wirklich lächerlich geringem Kraftaufwand weiter zerbrechen! Mag sein, dass das auch ein wenig mit dem Alter (11 Jahre) und der nicht mehr aktuellen Bauform (kein "Inmold") zu tun hat, aber ich fürchte, evtl. Vorteile neuerer Helme werden durch die filigranere Bauweise wieder aufgefressen. Mir scheint, die offiziellen Helmtests sind nicht praxisgerecht, da dabei keine Belastungen auftreten, die zum tatsächlich doch häufigen Zerbrechen des Helms führen. Und die leider auch gelegentlich von "Experten" gehörte Aussage, das Zerbrechen des Helms sei ein gutes Zeichen, da es die Energieaufnahme beweise, ist grober Unfug. |
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D.h. neben der Helmpflicht führen wir auch noch einen Helmaufsetzführerschein ein? Und das Ganze kostet 100 €, ALG 2 Empfänger kann der Beitrag auf Antrag erlassen werden und irgendwann wundern wir uns wieso kein Mensch mehr Fahrrad fährt :( :( :Nee: :Nee: |
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Radfahren ist "trendiger" denn je. Und wer Rad fährt und einigermaßen klar denkt, der hat einen Helm auf. Warum muß man denn bei jedem WK einen aufziehen? Weils nichts bringt? Hätte Fabio Casartelli einen Helm getragen (TdF keine Ahnung wann) dann wäre er wohl heute noch am Leben. Danach wurde auch dort die Helmpflicht eingeführt und so ein Sturz mit Todesfolge ist meines Wissens nicht mehr passiert. |
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www.bhsi.org/timesart.htm Dass er auch mit Helm nicht überlebt hätte, scheint mir sehr wahrscheinlich. Fahrradhelme sind für geringe Umfallgeschwindigkeiten ausgelegt, nicht dafür, bei Hochgeschwindigkeitsabfahrten gegen kantige Betonpoller zu prallen. Zitat:
Wouter Weylandt Ähnlicher Fall - ebenfalls in einer schnellen Abfahrt gegen ein festes Hindernis geprallt. Da hilft nix. |
Zwei meiner Stürze der jüngeren Vergangenheit verliefen so, das der Helm hinterher sichtbar beschädigt war und ausgetauscht werden mußte.
In einem Fall bin ich über den Lenker mit dem Kopf gegen einen Zaunpfahl aus Metall geflogen. Ohne Helm hätte ich sicher schwere Kopfverletzungen davon getragen. Diese zwei Fälle, am eigenen Leib erfahren, reichen mir, um Helmtragen sinnvoll zu finden. Mir ist schon klar, das es auch Fälle gibt, wo auch der Helm nichts nützt aber mit Helm reduziere ich das Risiko (so wie auch mit gut sichtbarer Kleidung etc.). Ob alle Radfahrer per Gesetz zu ihrem "Glück" gezwungen werden sollten ist m.E. eine Frage des volkswirtschaftlichen Nutzens. Dazu gibt es ja auch schon Studien. Beim Sicherheitsgurt gab es damals auch so eine Diskussion aber hier dürfte die volkswirtschaftliche Rechnung klarer sein. |
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Beim Sicherheitsgurt ja. |
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Schau hier mal wie viele Fahrer seit der Einführung der Helmpflicht in 2003 gestorben sind und schau mal wie viele durch schwere Kopfverletzungen (steht nicht immer gleich dabei). Realistisch ist: ein Helm verhindert bei niedrigen Geschwindigkeiten Kopfschmerzen bis mittlere Verletzungen. Bei hohen Geschwindigkeiten verhindert er nur das das Ergebnis für Ersthelfer nicht ganz so schlimm ist. Ich vermute weder Carsatelli noch Weylandt hätten mit einem Motoradhelm eine Chance gehabt, denn der hätte vermutlich die Aufprallenergie vom Kopf weg und ans Genick weitergegeben. Selbstverständlich trage ich aber Helm, den allein der Punkt mit den Ersthelfern liegt mir am Herzen und das erwarte ich auch von anderen. Vorschreiben will ich es aber keinem. Disclaimer: Etwaige Änderungen ggü. meiner Meinung aus älteren Diskussionen sind dem Alterungsprozess geschuldet. |
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Noch mal: ich trage auch Helm wenn ich in der Stadt unterwegs bin. Ich bin überzeugt, dass er meine Arbeitskraft bei den meisten Unfällen, die in der Stadt passieren können, erhält. Auf dem RR aber längst nicht im selben Maße. Wie werner sagte: es geht darum das Risiko zu minimieren. Wenn aber jemand diesen Punkt nicht so sieht, warum dann vorschreiben? |
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Aussagekräftiger für mich wäre z.B. nicht nur Todesfälle, sondern Unfälle mit schweren Folgen (Pflegefälle, Arbeitsunfähigkeit über 3 Monate, .l...) zu erfassen; oder Anteil der schweren Kopfverletzungen an allen Unfällen, oder Anzahl der Todesfälle/folgenschwerer Unfälle bezogen auf die Kilometerleistung oder auf die Gesamtzahl der Profis - keines wäre für sich ausreichend, aber allemal besser als Argument, als diese Liste. Und wieviele der Verunglückten trugen auch nach Einführung der Helmpflicht keinen Helm beim Unfall? Ich finde, man darf mit gutem Recht gegen eine Helmpflicht sein, aber ich finde es absurd, dies mit Scheinargumenten zu stützen, daß der Helm gar nicht wirklich nützt - die oben genannten 40 % zeigen, daß Du den Nutzen vom Helm auch nicht ganz leugnest. |
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Der Helm deckt 40% des Kopes ab, daraus zu konstruieren, dass der Helm 40% der schweren Kopfverletzung abmildert ist einfach nur Unsinn. Sorry wenn ich so deutlich werden muss. Keine Statistik gibt sowas in der Realität her. Die Welt ist komplizierter als einfachste Korrelationen, die du dir aus den Fingern saugst. Im übrigen ist das aber genau die Art wie die "Helmbefürworter" arbeiten. Es wird einfach wissenschaftlich unhaltbarer Unsinn erzählt. |
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Meine Erfahrungen und die Erfahrungen meiner Mitradler lassen mich für die Einführung einer generellen Helmpflicht plädieren. Klar kann man jetzt noch argumentieren, dass Leben ist eins der gefährlichsten, aber hier denke ich, kann man mit sehr geringen Aufwand etwaige hohe Folgekosten vermeiden. Und nicht zuletzt: Es kurbelt die Wirtschaft an... :Lachen2: |
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Welche Folgen glaubst Du hätte der Unfall sonst gehabt? |
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Das ist mir doch völlig wurscht, Du kannst aber keine wirksamkeit behaupten, wenn du die nicht nachweisen kannst. Und wenn du glaubst Helme helfen (insbesondere gegen schwere Kopfverletzungen), dann glaubst du das du weißt es aber nicht. Die Leute glauben auch an Gott oder Globuli, sollen sie aber bitte mir nicht vorschreiben, dass ich das auch muss. Darum geht es (mir)! |
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Dass es Dir um die Vermeidung einer Vorschrift geht, weiß ich ja. Aber hier füge ich an, um auf's Thema zurückzukommen, dass unter 16jährige noch unmündig sind und, wie ich tagtäglich schon morgens am Frühstückstisch erlebe, besser ab und an vor sich selber geschützt werden... :Lachen2: |
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Insbesonderen wenn du selber behauptest es geht im Rauschen unter, gibt es keine signifikante Wirksamkeit. Hast du also jetzt selber zugegeben. Was mich auch ärgert ist, dass halt immer das Gegenteil behauptet wird. Als wäre es offensichtlich, das ein Fahrradhelm eine Wirksamkeit hat, weil ein Helm muss wirksam sein sonst gäbe es ihn nicht. Nach dem Motto. Wenn ich Leute so reden höre wird mir einfach schlecht :( Das ist ein Weltbild wo ich alles erklärne kann, einfach weil ich dran glaube. |
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Szenario: Sturz durch Fremdeinwirkung, Kopf schlägt auf Asphalt auf. (nach Belieben mit Verschärfung wie Bordsteinkante, Kieselstein, etc.) Modellbildung: Wassermelone (ca. Kopfgröße, Gewicht paßt etwa) aus ca. 1 m auf den Boden fallen lassen, einmal mit passendem Helm, einmal ohne. Zwar ist die Festigkeit der Melonenschale eine andere, aber wenn ein Helm keinen nennenswerten Schutzeffekt hat, sollte die Melone in beiden Fällen gleich aussehen nach dem Sturz. Wenn ich es mal mache, poste ich die Bilder gerne. Oder Selbstversuch (Achtung, Satire): kopfüber von Reckstange/Turnringen sich aus ca. 30 cm Höhe auf den Boden fallen lassen (nicht abstützen), einmal mit Helm, einmal ohne. Sollte auch keinen Unterschied ausmachen, oder?. Achtung, nur unter ärztlichen Aufsicht, um den Ausmaß der Gehirnerschütterung oder Nackenstauchung zu diagnostizieren! (Ironie aus). Letzteren Versuch habe ich prinzipiell selber durchgeführt, nur mit Helm, allerdings aus ca. 1,5 m Höhe und mit dynamischem Anflug; keiner der Zuschauer hätte geglaubt, daß es ohne Helm auch unblutig abgelaufen wäre. Diese Höhe bewirkt aber immer noch ein paar angebrochene Wirbel, daher empfehle ich geringere Testhöhen für gezielte Versuche Worauf ich hinauswill: mein Eindruck ist, hier werden drei Sachen vermischt: 1. die Abneigung gegen eine Vorschrift, wie man sich schützen soll Verständlich, muß aber nicht jeder teilen 2. Die Wahrscheinlichkeit/Häufigkeit, daß ein Helm bestimmungsgemäß benötigt wird (hoffentlich nie, und ich glaube auch, daß es sehr selten ist, da man selten stürzt und meist ohne den Kopf anzuschlagen) und 3. grundsätzliche Zweifel, daß ein Helm jemals nennenswerte Schutzwirkung entfaltet. Punkt 1 und 2 stehen voll zur Debatte und sind Glaubenssache bzw. individuelle Ermessenssache. Aber an Punkt 3 zu zweifeln heißt für mich die Gesetze der Physik in Zweifel zu ziehen: Kraft ist Masse mal Beschleunigung, und letztere wird durch einen Helm deutlich verringert. Viele glaubten einst, die Erde sei eine Scheibe, der Selbstversuch einer Weltumseglung zeigt das Gegenteil. So könnte man es auch mit der Wirksamkeit eines Helms verfahren - wer zweifelt, kann es selber testen. |
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Seit diesem Vorfall habe ich Probleme mit der Halswirbelsäule und dadurch bedingten Fehlhaltungen. Der Clou ist: Ich trage trotzdem meist (nicht immer) einen Helm. Zitat:
Es bezweifelt keiner, dass ein Sprung in ein Sprungkissen dem Aufprall auf dem Asphalt vorzuziehen ist (dies wäre Dein F=ma Beispiel). Aber es darf bezweifelt werden, ob - der Helm nur Vorteile bietet (siehe oben) - und ob das Einsatzfenster des Helmes relevant genug ist für eine allgemeine Pflicht. Fällt man in ein weiches Bett, dann braucht es keinen Helm - wird man vom fahrenden LKW erwischt, dann hilft der Helm auch nicht. Irgendwo zwischen diesen Polen hat der Helm einen Effekt, erstmal unabhängig von der tatsächlichen Größe und Richtung. Das Stichwort neben Wirksamkeit ist also einfach auch "Relevanz". Oder ganz kurz gesagt: Es darf bezweifelt werden, ob ein Kopf eine Melone ist. Und das ein typischer Fahrradsturz dem Fall einer Melone aus beliebiger Höhe entspricht. Zitat:
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Ich weoß, dass mein Laptop an dem ich gerade schreiben funktioniert. Ich weiß, dass man Auto fährt, ich weiß dass ein Flugzeug fliegt. Aber du hast ja völlig Recht: Du glaubst ein Helm wirkt, und das darfst du weiter glauben. Wenn ein Verkehrspolitiker das glaubt und eine Helmpflicht einführen will, dann muss ich da anders reagieren :Lachanfall: |
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