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Stefan 17.03.2014 21:37

Zitat:

Zitat von chemical82 (Beitrag 1025304)
Aber du hast schon mal Alkohol getrunken?

In meinem bisherigen Leben insgesamt circa:
1/2 Kasten Bier
3 Flaschen Wein
1/2 Flasche Sekt
1 Flasche Baileys
5 Cocktails
ein paar Portitionen Weincreme und Alk in Kuchen
ein paar Alkoholpralinen

Zitat:

Zitat von chemical82 (Beitrag 1025304)
Warum hast du Alkohol ausprobiert?
Weil Vater Staat dir gesagt hat, dass es OK ist Alkohol zu trinken?

Weil ich es probieren wollte?

Zitat:

Zitat von chemical82 (Beitrag 1025304)
Und das Stimulanz Coffein? Auch weil Vater Staat sagt, dass es OK ist?

Im Schnitt 2 Tassen im Monat mit circa 1/3 Milch.

Zitat:

Zitat von chemical82 (Beitrag 1025304)
Und 15 h Sport pro Woche trotz Vollzeit und Familie?

circa 80% meiner Läufe und Schwimmeinheiten mache ich zusammen mit meiner Freundin. Auf dem Rad hocke ich entweder auf dem Arbeitsweg oder wenn meine Freundin Termine hat. Skates, Langlauf und Alpinski eigentlich immer mit Freundin.

Zitat:

Zitat von chemical82 (Beitrag 1025304)
Weil die Mehrheit Sport für so gesund hält egal in welcher Dosis?

Die Meinung der Mehrheit ist mir ziemlich egal.

Wozu die Fragen? Ich behaupte nicht, einen perfekten Lebensstil zu pflegen und habe niemanden angegriffen. Ich habe nur eine Frage gestellt.

Lui 17.03.2014 22:00

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1025310)
Ich habe nur eine Frage gestellt.

Zu meinem Bruder, der täglich kifft, wollte ich noch erwähnen, dass er verschiedene Hotels erfolgreich betreibt(besitzt), ständig neue Projekte ausheckt und von morgens um 6 bis Abends arbeitet. Zusätzlich hat er 3 Kinder gross gezogen.
Ich denke er zieht sich als Stressabbau ne Tüte rein. Ohne hätte er vielleicht längst einen Herzanfall gehabt.

Also nur so als Gegenbild vom lahmen, in der Ecke verwahrlosenden Kiffer, der null Antrieb hat.

Ich denke viele normale, erfolgreiche Menschen kiffen zum Stressabbau. Klar, gibt es diese Slacker Typen, aber es gibt auch bei Alkohol den Wein Geniesser, der Abends zum Entspannen 1-2 Gläser guten Rotwein trinkt und dann den Bahnhofspenner, der in der Gosse lebt und 3 Pullen Schnaps trinkt. Genau so gross werden die Unterschiede beim Kiffen sein und man kann nichts verallgemeinern.

(Edit: falls einer wundert, dass ich das hier schreibe; mein Bruder wohnt eh nicht in Europa und steht da öffentlich zu. Er schreibt auf Facebook dauernd pro Legalization von Marihuana, wo er mit Namen und Anschrift ein Profil hat)

la_gune 18.03.2014 07:46

Heute 18:30 Uhr auf 3sat:

http://www.3sat.de/page/?source=/nan...661/index.html

:Huhu:

bellamartha 18.03.2014 08:15

Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 1025361)

Danke für den Hinweis, la_gune!

Gruß, auch an die Gemahlin!
J.

dasgehtschneller 18.03.2014 08:31

Hier hab ich gestern per Zufall reingezappt und bin hängen geblieben:
http://www.rtl.de/cms/sendungen/das-...0-1840936.html

War auch ziemlich interessant ;)

phi25 18.03.2014 08:44

Was bei diesem Thema immer auffällt ist, das die Risiken meiner Meinung nach völlig falsch eingeschätzt werden.
Wie immer im Leben werden Risiken die man nicht so gut kennt immer viel höher eingeschätzt als die mit denen man täglich zu tun hat.
Ein Joint am Tag oder zwei Bier am Abend sind vom Gesundheitsrisiko oder von der Suchtgefährdung meiner Ansicht nach vergleichbar.
Aber wie gesagt, solche Vergleiche sind eigentlich nicht sehr sinnvoll.
Wird man nach einem Schuss Heroin abhängig? Viele würden sagen, dass das sehr wahrscheinlich ist, das sie jemanden kennen dem das passiert ist etc.
Andererseits bekommt fast jeder nach größeren Operationen starke Opiate ohne als Junkie aus dem Krankenhaus zu kommen.
Man muss immer das Umfeld und den Menschen betrachten.

Campeon 18.03.2014 08:49

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1025292)
Mich würde mal interessieren, warum man Cannabis konsumieren sollte?

Ich denke das der Mensch im allgemeinen neugierig ist und dann probiert man sowas mal aus.
Ist bei Alkohol oder anderen Sachen auch nicht anders.

Learning by doing!

Manche sind halt mehr, andere weniger neugierig und es gibt auch welche, die bleiben an irgendeiner Droge hängen. Ist leider so. Liegt ja an der Person selber ob sie das will oder nicht.

Wer ab und zu mal kifft, oder Alkohol trinkt, den muß man nicht verteufeln.
Jeder hat einen eigenen Willen und den kann man kontrollieren oder auch nicht.

Ich bin für die Legalisierung von Cannabis und zwar weltweit.O:-)

Hendock 18.03.2014 09:11

Zitat:

Zitat von phi25 (Beitrag 1025237)
Der Entzug ist nichts im Vergleich zum Rauchen aufhören.

Als ich vor mittlerweile 11 Jahren von jetzt auf gleich mit dem Rauchen aufgehört habe, war der körperliche Entzug gleich Null. Das soll nur ein weiteres Beispiel dafür sein, dass man bei dem Thema nichts pauschalisieren kann.

Just my 2 cents.

arist17 18.03.2014 09:12

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1025376)
Hier hab ich gestern per Zufall reingezappt und bin hängen geblieben:
http://www.rtl.de/cms/sendungen/das-...0-1840936.html

War auch ziemlich interessant ;)

ich auch.

ja

dass der kiffende Vater dem Sohn so peinlich war, ...

captain hook 18.03.2014 09:17

Zitat:

Zitat von Dummschwätzer (Beitrag 1025383)
Ich denke das der Mensch im allgemeinen neugierig ist und dann probiert man sowas mal aus.
Ist bei Alkohol oder anderen Sachen auch nicht anders.

Learning by doing!

Manche sind halt mehr, andere weniger neugierig und es gibt auch welche, die bleiben an irgendeiner Droge hängen. Ist leider so. Liegt ja an der Person selber ob sie das will oder nicht.

Wer ab und zu mal kifft, oder Alkohol trinkt, den muß man nicht verteufeln.
Jeder hat einen eigenen Willen und den kann man kontrollieren oder auch nicht.

Ich bin für die Legalisierung von Cannabis und zwar weltweit.O:-)


Du gehst also davon aus, dass weil Du es vielleicht unter Kontrolle hast und nicht abdriftest, trifft das auch auf alle anderen zu und es wäre ein lustiges Experiment mal zu schauen wieviele dann auf dieser legalen Droge hänge bleiben? (immerhin schreibst Du selber, dass man das unter Kontrolle haben kann oder auch nicht).

Den Jenke hab ich auch gesehen und wundere mich nicht darüber, dass der seinem Sohn in diesem Zustand peinlich war. Ich hab mir schon immer gedacht, dass die Leute sich mal sehen sollten in diesem Zustand und wie unterirdisch lächerlich die da aufführen.

Allerdings entfernt sich die Legalisierungsdebatte immer mehr vom Thementitel und dem Zusammenhang mit den Dopingbestimmungen. ;)

MeditationRunner 18.03.2014 10:01

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1025253)
Cannabiskonsum führt sogar ziemlich häufig zu schweren Psychosen. Ich arbeite in der Suchtabteilung einer Essener Psychiatrie. Eine Station war ursprünglich eine Station zum Entzug von Alkohol und Medikamenten. Mittlerweile ist ca. die Hälfte der Patienten zum Cannabisentzug dort. Ein doch erheblicher Anteil von ihnen hat mit einer Psychose zu tun.

Ziemlich häufig? Wie kannst Du das beurteilen? In deiner Abteilung bekommst Du ja nur die "Negativauswahl", d.h. Du weißt gar nicht wieviele Menschen kiffen und keine Psychose bekommen.

captain hook 18.03.2014 10:04

Zitat:

Zitat von MeditationRunner (Beitrag 1025418)
Ziemlich häufig? Wie kannst Du das beurteilen? In deiner Abteilung bekommst Du ja nur die "Negativauswahl", d.h. Du weißt gar nicht wieviele Menschen kiffen und keine Psychose bekommen.

Und wenn es in Deinen Augen "weniger häufig" wäre, dann wäre dass in Deinen Augen vernachlässigbar?

alpenfex 18.03.2014 10:11

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1025420)
Und wenn es in Deinen Augen "weniger häufig" wäre, dann wäre dass in Deinen Augen vernachlässigbar?

Ich denke, es kommt dann schon auf eine konkrete Zahl an und ob es tatsächlich das Mariuana ist, welches die Psychose verursacht oder ob es eigentlich wo anders steckt. Ich finde auch den dramatischen Ton, den hier manche anlegen, übertrieben. Ich habe auch schon das ein oder andere Gramm Mariuana konsumiert und ich würde mich weder als abhängig noch als sonstwie geschädigt ansehen - nicht durch Mariuanakonsum.

snigel 18.03.2014 10:20

einige Leute sehen es wirklich zu eng. Das gestern im Fernsehen war naja ein eher mäßiger Beitrag.
Das Selbstexperiment war schon hartes Brot vorallem wenn man versucht den ganzen Tag stoned zu sein.

Klar das man darauf nicht unbedingt klar kommt. Ich habe mir dazu genüßlich erstmal selbst einen angezündet. Mal zur Entspannung super und ich stelle auch keine negativen folgen fest bzw. mein Umfeld auch nicht. Meine Freunde sagen es ist okay aber selber tun sie es nicht. Veränderungen hat keiner festgestellt. Ich mache immer noch meine 15std Sport die Woche mein Fernstudium zum Bachelor und bekomme meine 40std Arbeitswoche auch gebacken. Aber manchmal einfach zum runterkommen ist es super.
Da ich auch keinen Alkohol mehr trinke nehme ich mir eben ein wenig Tabak mit und kann nächsten morgen fröhlich aufstehen und zum Training gehen.

Viele Leute sollten das mal entspannter sehen, es sind auch meist die die sich drüber aufregen die auch keine Ahnung davon haben. Nach einem ausführlichem Gespräch mit meinem Bruder und meinen Eltern war das Thema in der Familie auch gegessen.

captain hook 18.03.2014 10:23

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1025423)
Ich denke, es kommt dann schon auf eine konkrete Zahl an und ob es tatsächlich das Mariuana ist, welches die Psychose verursacht oder ob es eigentlich wo anders steckt. Ich finde auch den dramatischen Ton, den hier manche anlegen, übertrieben. Ich habe auch schon das ein oder andere Gramm Mariuana konsumiert und ich würde mich weder als abhängig noch als sonstwie geschädigt ansehen - nicht durch Mariuanakonsum.

S.o. wenn man im eigenen Umfeld mal gesehen hat, wozu das führen kann, hat man dazu vielleicht nicht so eine entspannte Sichtweise.

Ich verurteile keinen, der das für sich OK findet. Aber man kann das halt nicht auch pauschal auf andere anwenden.

arist17 18.03.2014 10:23

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1025423)
Ich denke, es kommt dann schon auf eine konkrete Zahl an und ob es tatsächlich das Mariuana ist, welches die Psychose verursacht oder ob es eigentlich wo anders steckt. Ich finde auch den dramatischen Ton, den hier manche anlegen, übertrieben. Ich habe auch schon das ein oder andere Gramm Mariuana konsumiert und ich würde mich weder als abhängig noch als sonstwie geschädigt ansehen - nicht durch Mariuanakonsum.


Ich find die konkrete Zahl völlig uninteressant.

Dass Psychosen tatsächlich von Cannabis-Konsum verursacht oder ausgelöst werden können ist ohne Zweifel so. Das kann man dramatisch nennen.

Dass es viele Cannabis-Konsumenten gibt, die dadurch keinerlei oder keine schwerwiegenden gesundheitlichen Problem habe, ist wohl auch (!) der Fall. Dadurch ist Cannabis aber nicht (!) für jeden harmlos (s.o.)

Ich verteufel keine Cannabis-Konsumenten.

Nur weil für mich etwas völlig harmlos ist und es mir damit gut geht, heißt dass nicht, dass das für andere ebenso der Fall ist.

Vielleicht ist das auch zu sehr in uns drin, dass wir reflexhaft von uns auf andere schließen. Ich hab mich in meinem Leben davon verabschiedet, dass zu tun (resp. arbeite da immer noch dran). Ist aber sehr hilfreich, andere anders sein zu lassen und sie auch mit ihren Fehlern und Unzulänglichkeiten zu akzeptieren.



a17

huegenbegger 18.03.2014 10:24

THC induzierte Psychosen sind ein interessantes Thema, denn die Psychose war ja bereits vorhanden, ist nur nicht "ausgebrochen".
THC selbst verursacht per se keine Psychosen.
Vom Entzug zu sprechen finde ich bei THC auch lustig, der Entzug von THC ist in etwa so spektakulär wie von Schokolade :Lachanfall:

auch werden grundsätzlich täglich bongrauchende Extremkiffer als die Referenz zum Feierabendbiertrinker herangezogen.
Hier könnte man auch in bischen differenzieren.
Ich gehe mal davon aus, daß man auch antriebslos wird, wenn man sich ne halbe Flasche Schnaps in den Kopf nagelt. Zumindest was sinnvolle Tätigkeiten angeht ;)

Für jemanden der noch nie konsumiert hat: ein ilder Joint (und man kann es extrem gut und einfach dosieren) hat in etwa die Wirkung von 1-2 Bieren, ein starker kann durchaus mal ein Sixpack ersetzen.
Ein Bong (Wasserpfeife) dagegen benötigt schon den ein oder anderen Cocktail.
Wobei man wesentlich mehr rauchen kann als man saufen könnte, wenn man diesen Vergleich heranzieht.

Ein Gelegenheitsraucher kommt mit wenige Gramm locker einige Monate aus, ein Extremkiffer 1-2 Tage.
Das letzteres nichts mehr mit Genuß zu tun hat ist selbstredend.

Also worüber reden wir denn jetzt, den Haschgift spritzenden Extremkiffer oder den geselligen Genußraucher (oder wie auch immer konsumierer) und womit vergleichen wir ihn, mit dem der abends oder am WE mal nen Weizen trinkt oder der, der jeden Abend nen Sixpack oder ne Buddel Schnaps verhaftet?

Wenn Cannabis so extrem gefährlich ist, alle süchtig und psychisch krank macht, warum existiert dann die NL noch? Warum wird es dann sogar in US Staaten inzwischen legalisiert?
Warum existieren überhaupt noch Kiffer, sollten die sich nicht durch natürliche Auslese selbst eliminieren?
Allein schon durch die Geburtenrate, wenn sie denn alle zu antriebslos zum V*geln sind? :Lachanfall:

alpenfex 18.03.2014 10:29

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 1025428)
. Ich hab mich in meinem Leben davon verabschiedet, dass zu tun (resp. arbeite da immer noch dran). Ist aber sehr hilfreich, andere anders sein zu lassen und sie auch mit ihren Fehlern und Unzulänglichkeiten zu akzeptieren.
a17

Dafür kommt in Deinen Beiträgen aber eindeutig zu oft das Wort "ich" vor.

alpenfex 18.03.2014 10:31

Zitat:

Zitat von huegenbegger (Beitrag 1025429)
THC induzierte Psychosen sind ein interessantes Thema, denn die Psychose war ja bereits vorhanden, ist nur nicht "ausgebrochen".
THC selbst verursacht per se keine Psychosen.
Vom Entzug zu sprechen finde ich bei THC auch lustig, der Entzug von THC ist in etwa so spektakulär wie von Schokolade :Lachanfall:

auch werden grundsätzlich täglich bongrauchende Extremkiffer als die Referenz zum Feierabendbiertrinker herangezogen.
Hier könnte man auch in bischen differenzieren.
Ich gehe mal davon aus, daß man auch antriebslos wird, wenn man sich ne halbe Flasche Schnaps in den Kopf nagelt. Zumindest was sinnvolle Tätigkeiten angeht ;)

Für jemanden der noch nie konsumiert hat: ein ilder Joint (und man kann es extrem gut und einfach dosieren) hat in etwa die Wirkung von 1-2 Bieren, ein starker kann durchaus mal ein Sixpack ersetzen.
Ein Bong (Wasserpfeife) dagegen benötigt schon den ein oder anderen Cocktail.
Wobei man wesentlich mehr rauchen kann als man saufen könnte, wenn man diesen Vergleich heranzieht.

Ein Gelegenheitsraucher kommt mit wenige Gramm locker einige Monate aus, ein Extremkiffer 1-2 Tage.
Das letzteres nichts mehr mit Genuß zu tun hat ist selbstredend.

Also worüber reden wir denn jetzt, den Haschgift spritzenden Extremkiffer oder den geselligen Genußraucher (oder wie auch immer konsumierer) und womit vergleichen wir ihn, mit dem der abends oder am WE mal nen Weizen trinkt oder der, der jeden Abend nen Sixpack oder ne Buddel Schnaps verhaftet?

Wenn Cannabis so extrem gefährlich ist, alle süchtig und psychisch krank macht, warum existiert dann die NL noch? Warum wird es dann sogar in US Staaten inzwischen legalisiert?
Warum existieren überhaupt noch Kiffer, sollten die sich nicht durch natürliche Auslese selbst eliminieren?
Allein schon durch die Geburtenrate, wenn sie denn alle zu antriebslos zum V*geln sind? :Lachanfall:

Man hätte kaum besser schreiben können. :Blumen:

arist17 18.03.2014 11:08

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1025434)
Dafür kommt in Deinen Beiträgen aber eindeutig zu oft das Wort "ich" vor.

Das bleibt nicht aus, wenn ich (!) über meine (!) Sicht der Dinge schreibe :cool:

photonenfänger 18.03.2014 11:17

Ich denke nicht, dass man Cannabis legalisieren sollte, weil es in vielen Fällen besser abschneidet als Alkohol. Ich denke deshalb sollte man viel mehr Alkohol als härtere Dröge einstufen. Mehr warnen z.B., wie auf Zigarettenpackungen...das Problem mit Alkohol ist, dass es gesellschaftlich akzeptiert ist Vollräusche zu haben, und da hat halt nicht jeder das richtige Maß, mich in meiner Jugend eingeschlossen.

Kampfschwein 18.03.2014 11:20

Nach vielen Beiträgen und heißen Diskussionen gebe ich nochmal meinen Senf dazu :-P

Zitat von holger b:
Zitat:

Wenn etwas vom Gesetzgeber als illegal eingstuft wird/ist kann es nicht für den Sport freigegeben sein.
Also fährst du immer - auch am hellichten Tage - mit allen vorgeschriebenen Beleuchtungen und Reflektoren Rennrad, weil es FÜR DEN SPORT BESSER IST?
Ich finde es gibt sinnvolle und weniger sinnvolle Gesetze. Meiner Meinung sollte man eher sein Handeln mit sich selbst ausmachen und sich die ausschlaggebenden Fragen stellen: Kann ich damit mich oder andere Personen (oder allgemeiner: lebende Organismen) gefährden oder verletzen? Kann ich es vor meiner Familie, Verwandt- und Bekanntschaft verantworten?
Das heißt natürlich nicht, dass ich riskiere, in Staaten, wo Cannabis verboten ist, damit erwischt zu werden - ein bisschen Vernunft sollte man auch walten lassen, wenn man etwas eher unvernünftiges tut.

Außerdem ist Deutschland nicht der einzige Staat auf dieser Kugel und woanders gibt es andere Gesetze... man kann auch mal nen freies Wochenende mit Kollegen in Holland verbringen.

Zitat von arist17:
Zitat:

Hanfbrot - kenn ich nicht
Hanföl =? Leinöl, ok, sowas hab ich konsumiert.
Es gibt auch THC-freies Nutzhanf, das legal ist, z.B. kann man Cannabis-Tee kaufen. Der Körper selbst produziert sicherlich kein THC und in herkömmlichen Lebensmitteln wird das auch nicht zu finden sein, da stößt du eher auf Pferdefleisch. :-D

Zitat von FidoDido:
Zitat:

Wenn dir jemand einen Keks anbietet und du den isst, hast du das Zeug weder besessen noch erworben.
Darauf würd ich mich nicht verlassen! Wenn dir jemand etwas schenkt, ist es ab diesem Zeitpunkt in deinem Besitz! Solche Ausreden sind Müll...

Zitat von Mirko:
Zitat:

Jetzt können wir uns also auf die wichtigen Dinge konzentrieren. Welche Plätzchen Würden sich denn anbieten für sowas? Und wie ist die Dosis? Also wieviel g Keks pro Gramm gras? Ich brauch Infos! :-)
Da beginnt wohl jemand, sich fürs Backen zu begeistern :-D
Soviel Ahnung hab ich davon dann doch nicht. Aber Google hilft dir bestimmt mit Rezepten und Infos, wenn du das ernst meinst.

Zitat von crazyviech:
Zitat:

Und selbst früher mit regelmäßigem Konsum [...] konnte ich weder eine Verbesserung [...] meiner körperlichen Leistungsfähigkeit feststellen
Das wäre ja noch schöner. :-D

Zitat von Jens-Kleve:
Zitat:

Wenn man heute über Cannabisprodukte redet sind das weder weiche noch natürliche Drogen.
Wenn du es von einer seriösen Quelle beziehst (z.B. Verwandtschaft in Holland) und sicher gehen kannst, dass es nicht chemisch verunreinigt und nichts zugemischt wurde, sondern auf natürlichem Wege allein aus der Pflanze gewonnen wurde, ist es sehr wohl eine natürliche Droge. Kartoffeln, Rüben, Mais, Getreide, Nutztiere werden heute alle auf Profit und Gewinneffizienz gezücktet - was nicht heißen muss, dass es von der Qualität schlechter oder schädlicher ist.
Richtig ist laut meiner Recherchen (wenn ich das mal machen will, will ich vorab auch voll informiert sein ;-) ), dass heutzutage viel mehr THC-Anteil in dem Kraut ist. Aber man kann die Menge ja immer noch selbst dosieren und entsprechend weniger nehmen.

Zitat von Nils:
Zitat:

1. Alkohol und Cannabis zu vergleichen ist albern. Beides ist schädlich.
Ich halte es nicht für albern, weswegen ich diesen Thread auch eröffnet hab. Dies sind die einzigen zwei Drogen, deren Konsum ich mit meinem Gewissen vereinbaren kann und wozu ich stehen kann. Alles andere kommt für mich nicht in Frage und will damit auch nichts zu tun haben. Daher sehe ich es in meinem Interesse nicht als "albern", diese beiden Substanzen zu vergleichen.

Zitat von crazyviech:
Zitat:

aber irgendwo hat bei uns allen früher doch gerade der Reiz des Verbotenen den Ausschlag gegeben, oder? Mit 13 an der ersten Zigarette zu ziehen war etwas besonderes, weil es eben verboten war- obwohl es zum Kotzen schmeckte.
Kann ich eigentlich gar nicht bestätigen. Ich hatte zum ersten nennenswerte Mengen Alkohol (was für mich damals schon mehr als 1-3 Schlücke war, also ca. 2 oder 3 Flaschen Bier) mit 15 oder 16, eigentlich wollte ich gar nicht, aber ich wollte unter den Kollegen auch kein Spaßverderber sein. Rauchen fand ich noch nie in irgendeiner Weise verlockend... Ich mach mir eher meine eigenen Gedanken und entscheide - unabhängig davon, ob Verbot oder nicht (egal ob von Eltern, Lehrern oder wem auch immer)

Zitat von Hafu:
Zitat:

Dir ist schon bewusst, dass du dir gerade versuchst den Cannabiskonsum schön zu reden? Die bekannten psychischen effekte von Cannabis lassen sich gerade bei Betrachtung von Auswirkungen auf den Ausdauersport unmöglich von körperlichen Effekten trennen.
Cannabiskonsum führt zu Antriebslosigkeit und Stimmungsschwankungen, was gerade im Ausdauersport enorm problematisch ist, da man für regelmäßiges Training schon bei normaler Psyche eine sehr ausgeprägte intrinsische Motivationslage braucht.
Ich glaube nicht, dass das zutrifft, wenn man das so etwa 3-6 mal im Jahr macht. Ich werds ja sehen, wenn ich diese Symptome bei mir erkenne, lass ich es danach eben wieder sein.

Zitat von arist17:

Zitat:
Zitat:

Cannabis als Dopingsubstanz

Die Anwendung von Cannabis führt eigentlich nicht zu einer Verbesserung sportlicher Höchstleistungen. Allerdings kann aufgrund der sedierenden (beruhigenden) Wirkung von Cannabis ein Athlet in gefährlichen Sportarten (z.B. Downhill Radfahren) riskobereiter in den Wettkamof gehen, was u.U. dann auch mit einem besseren Wettkampfergebnis einhergehen kann.
In Spielsportarten kann ein Sportler unter Cannabis eine Gefährdung der Mitspieler bewirken, da er aufgrund der sedierenden Wirkung eine Distanz zu der aktuellen Spielsituation erlebt und ein höheres Risiko in Zweikämpfen in Kauf nehmen kann. Vor allem in Motorsportarten, im Skiabfahrtslauf und ähnlich gefährlichen Sportarten stellt ein Cannabis konsumierender Athlet ein erhöhtes Unfallrisiko dar. Darüber hinaus kommt es bei höherer Dosierung von Cannabis zu einer Verschlechterung der Koordination. Aus diesem Gründen wurde in vielen Sportarten Cannabis für den Wettkampf verboten.
Das IOC hatte ab Januar 1999 die Anwendung von Cannabis für alle Sportarten als Dopingsubstanz für den Wettkampf verboten. Die WADA hat dieses Verbot seit 2004 beibehalten.
Das ist auch so gut und richtig! Deswegen sollte man Cannabis auch keinesfalls vor einem Wettkampf, einer Radausfahrt, einer Autofahrt oder handwerklichen Tätigkeiten zu sich nehmen. Es geht in diesem Thread vielmehr darum, sich ab und zu bei Gelegenheit an einem freien Abend etwas zu gönnen, wie es andere eben mit Alkohol tun. Ich bin dem Alkohol, vor allem in größeren Mengen als Stimmungsmacher in Gesellschaft eben eher abgeneigt, kann mir aber vorstellen, dass mir Cannabis durchaus gefallen könnte. Das ist der Punkt.

Zitat von Jens-Kleve:

Zitat:

2. Alkohol halte ich für eine sehr lineare Droge. kleine Mengen - kleine Schäden, große Mengen große schäden. Beim Kiffen spielt man eher Lotto. Ganz oft passiert gar nix Negatives und plötzlich bemerkt man dann fatale Schäden, die man kaum noch rückgängig machen kann.
Deshalb dosieren halbwegs vernünftige Menschen (die in dem Moment eben mal unvernünftig sein wollen...) auch vorsichtig und tasten sich langsam an die Wirkung heran und warten erstmal ab, was passiert. Ob die Wirkung von Cannabis wirklich so unvorhersehbar und ein Lotteriespiel ist, sehe ich auch als fraglich an.

Zitat von Stefan:
Zitat:

Mich würde mal interessieren, warum man Cannabis konsumieren sollte
Weil es lustig sein kann und die Stimmung hebt, wenn man mit Freunden in Gesellschaft ist, die das auch machen oder mal ausprobieren wollen. Wenn man z.B. nen langen, harten Trainingsplan über eine Saison bis zum Zielwettkampf absolviert hat und ein gutes Ergebnis erreicht hat finde ich, kann man sich auch mal etwas gönnen und sich belohnen - ich denke das kennen doch sehr viele hier und die einen mögen dann eben andere Dinge lieber als andere.

Weiteres Zitat von Stefan:
Zitat:

Zitat:
Zitat von chemical82 Beitrag anzeigen
Warum hast du Alkohol ausprobiert?
Weil Vater Staat dir gesagt hat, dass es OK ist Alkohol zu trinken?
Weil ich es probieren wollte?
Und das ist bei mir das gleiche mit Cannabis, in sofern bist du auch nicht besser als ich würd ich sagen...

@phi25:
Es wäre interessant, nochmal ausführlicher von dir etwas zu hören bezüglich Risiken, Gefahren, Gesundheitsschäden. Ich denke du weißt wovon du sprichst und deine Sicht kann man wirklich ernst nehmen.

Also der allgemeine Konsens scheint zu sein, Cannabis ab und zu gelegentlich oder auch nur einmalig zu probieren spricht nichts gegen. Bezüglich der Dopingbestimmungen reicht es dann laut denen, die sich dazu geäußert haben und was man sonst so im Internet findet, locker und dicke aus, wenn der Keks zum Wettkampfzeitpunkt schon gut 2 Monate lang verdaut ist.

FidoDido 18.03.2014 11:41

Zitat:

Zitat von Kampfschwein (Beitrag 1025454)
Darauf würd ich mich nicht verlassen! Wenn dir jemand etwas schenkt, ist es ab diesem Zeitpunkt in deinem Besitz! Solche Ausreden sind Müll...

Schön aus dem Kontext zitiert. Wieder nicht zu Ende gelesen?

Bevor du mit Aussagen wie "Müll" um dich schmeißt, solltest du dich vielleicht mal informieren, sonst machst du dich mit glänzendem Unwissen wieder zum Horst.

Hab's jetzt extra mal aus dem ersten google-Treffer für dich kopiert:
Zitat:

Der Konsum von Betäubungsmitteln ist in Deutschland nicht verboten. Er gilt rechtlich als straffreie Selbstschädigung (vgl. objektive Zurechnung). Es ist von Kommentatoren des Betäubungsmittelgesetzes wie von Richtern anerkannt, dass man Drogen konsumieren kann, ohne sie im gesetzlichen Sinne erworben zu haben. Das ist von praktischer Bedeutung, weil aus diesen Gründen aus einem positiven Drogentest nicht auf eine strafbare Handlung geschlossen werden kann.
Quelle

Zusätzlich gibt es noch die mehr oder weniger willkürlichen "Freimengen" von 6-10g, je nach Bundesland.

Fakt ist also, dass reiner Konsum durchaus besitz- und straffrei erfolgen kann.

Also immer schön den Ball flach halten, wenn man schon keine Ahnung hat :Blumen:

schoppenhauer 18.03.2014 12:07

Wer von euch hat hier die Kiffer-Selbstversuch-Sendung auf RTL gesehen? Für mich ist dieser RTL-/Sat1-/Vox-Kram die Einstiegsdroge schlechthin. Bin mittlerweile aber komplett von los!

"In seiner Reportage hatte Wilmsdorff zuvor mit schwerer Zunge vermerkt, dass seine Reaktionsgeschwindigkeit und Denkleistung durch den exzessiven Cannabis-Konsum deutlich abgenommen hätten. Dieser Logik folgend kommt man nicht umhin festzustellen, dass die extrabreite und extraumständliche Aufarbeitung des Themas bei dem Privatsender wie für Kiffer gemacht ist. Hackedicht mit RTL." SPON

:Lachen2:

Necon 18.03.2014 12:44

Zitat:

Zitat von huegenbegger (Beitrag 1025429)
THC induzierte Psychosen sind ein interessantes Thema, denn die Psychose war ja bereits vorhanden, ist nur nicht "ausgebrochen".
THC selbst verursacht per se keine Psychosen.
Vom Entzug zu sprechen finde ich bei THC auch lustig, der Entzug von THC ist in etwa so spektakulär wie von Schokolade :Lachanfall:

auch werden grundsätzlich täglich bongrauchende Extremkiffer als die Referenz zum Feierabendbiertrinker herangezogen.
Hier könnte man auch in bischen differenzieren.
Ich gehe mal davon aus, daß man auch antriebslos wird, wenn man sich ne halbe Flasche Schnaps in den Kopf nagelt. Zumindest was sinnvolle Tätigkeiten angeht ;)

Für jemanden der noch nie konsumiert hat: ein ilder Joint (und man kann es extrem gut und einfach dosieren) hat in etwa die Wirkung von 1-2 Bieren, ein starker kann durchaus mal ein Sixpack ersetzen.
Ein Bong (Wasserpfeife) dagegen benötigt schon den ein oder anderen Cocktail.
Wobei man wesentlich mehr rauchen kann als man saufen könnte, wenn man diesen Vergleich heranzieht.

Ein Gelegenheitsraucher kommt mit wenige Gramm locker einige Monate aus, ein Extremkiffer 1-2 Tage.
Das letzteres nichts mehr mit Genuß zu tun hat ist selbstredend.

Also worüber reden wir denn jetzt, den Haschgift spritzenden Extremkiffer oder den geselligen Genußraucher (oder wie auch immer konsumierer) und womit vergleichen wir ihn, mit dem der abends oder am WE mal nen Weizen trinkt oder der, der jeden Abend nen Sixpack oder ne Buddel Schnaps verhaftet?

Wenn Cannabis so extrem gefährlich ist, alle süchtig und psychisch krank macht, warum existiert dann die NL noch? Warum wird es dann sogar in US Staaten inzwischen legalisiert?
Warum existieren überhaupt noch Kiffer, sollten die sich nicht durch natürliche Auslese selbst eliminieren?
Allein schon durch die Geburtenrate, wenn sie denn alle zu antriebslos zum V*geln sind? :Lachanfall:

Nach allen diesen Seiten endlich ein wirklich vernünftiger Kommentar.

Ich möchte nun auch etwas Senf dazugeben.
Erstens die Meinung der Meisten beruht auf einer Forschungsarbeit aus den 50er und 60er Jahren als Cannabis an Affen verabreicht wurde. Plan war den Affen täglich über viele Monate eine bestimmte Menge Cannabis zu verabreichen. Dazu hatten die Forscher keine Lust und haben die Armen Affen täglich für 3 min eine Atemmaske aufgesetzt und dort nur die Verbrennungsprodukte durch geblasen. Und das für 3 Monate. Resultat am Ende abgestorbene Gehirn Zellen, Antrieblosigkeit usw. Wenn man sich das logisch überlegt eh klar. Wenn ich meinem Hirn täglich für 3 Minuten den Sauerstoff entziehe bekommt es einfach Schäden.
Ein Hauptpunkt für den Verbot ist Geschichtlich auch schnell gefunden, denn das Verbot kam nochmals mit der Hippie Generation auf. Demonstranten konnte man nicht Verhaften, Kiffer aber schon!

Weiters die THC Menge ist in heutigen Pflanzen definitv höher als früher, Forscher glauben hier so an 20%. Es gibt aber mehrere Sorten und sogar Züchtungen mit sehr geringen Gehalten und einer Verstärkung der Cannabinoiden um diese medizinisch einzusetzten. (Sogar schon für kleine Kinder, und die Effekte auf dieses Kind sind großartig und wären mit herkömmlicher Medizin bewiesener Maßen nicht möglich gewesen).
Der Vormarsch ist zum Glück nicht mehr zum aufhalten und wird viele Probleme der Gesellschaft lösen können. Aber natürlich eher die kleinen, aber darunter wird sein, hohe Kriminalitätsraten, mehr Steuergelder, Behandlung von Krebs, MS, und natürlich diverse Krankheiten bei denen Muskelrelaxation gefragt ist, leider hab ich keine Ahnung wie die alle heißen.

Abhängigkeit ist ein gutes Thema.
Denn eine physische Abhängigkeit bei Erwachsenen ist sehr sehr selten (>5% der Nutzer) also bei Alkohol und anderen Drogen viel höher. Psychosen und ähnliches werden meist nur ausgelöst wenn sie ohnehin schon vorhanden waren und kommt auch nur sehr selten vor.
Bei Jugendlichen ist es leider wieder anders, da hier vor allem die weiße Hirnmasse sehr stark befallen wird und das Wachstum bzw die Entwicklung hemmt. Ausgewachsen ist man hier übrigens erst mit 21-24.

Wenn man den Zahlen trauen darf, kiffen Holländer pro Kopf übrigens weniger als Engländer Deutsche oder andere Staaten in denen Gras mehr oder weniger illegal ist

Holland allerdings als Paradebsp zu verwenden ist Blödsinn denn auch hier ist der Anbau verboten und nur der Verkauf über den Coffeeshop erlaubt. Der Dealer aber der den Shop beliefert ist strafbar.
Besser wäre hier Colorado oder Uruguay. Vor allem Colorado, denn hier ist der Anbau staatlich geregelt wird überprüft und Gras ist ohne jeglichen Graubereich legal.

Falls man übrigens denken sollte nur Grün angehauchte Länder oder ähnliche fordern Legalisierung oder Forschen damit herum. Eines der führenden Länder in der Forschung ist Momentan Israel und hier wird Cannabis gezielt im Krankenhaus eingesetzt und im Altenheim. Erfolge damit sind, Senkung von Depressionen, Steigerungen des Gewichts von älteren Patienten (mh lecker Fressflash), Besserung von Parkinson usw usw.

Natürlich hat es seine Kehrseiten vor allem wenn man es raucht ist die Belastung der Lunge sicher größer als durch Zigaretten und es gibt keine Drogen ohne Nebeneffekte.

Aber wie weiter oben schon steht heißt kiffen nicht das man sich voll zu ballert. Sondern auch hier kann man dosieren und Effekte erreichen die gehen von einem Glas Wein bis hin zu einem total Ausfall.

Außerdem sollte man dann vielleicht noch Unterscheiden ob man von Sativa oder India Pflanzen redet denn auch hier Unterscheidet sich die Wirkung enorm.

Übrigens bin ich mir sicher, dass man öfter Kontakt mit Leuten hat die gerade bekifft sind ohne das man es merkt!

chemical82 18.03.2014 14:57

Cannabis wird bestimmt nur deswegen in Deutschland als "weich" eingestuft, weil bei uns die Cannabis Lobby so starkt ist. Das hat ganz sicher nichts mit wissenschafltichen Erkenntnissen zu tun. :) :Lachen2: :)

la_gune 18.03.2014 15:42

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1025427)
S.o. wenn man im eigenen Umfeld mal gesehen hat, wozu das führen kann, hat man dazu vielleicht nicht so eine entspannte Sichtweise.

Da hake ich einfach mal nach:
Wie unterscheidest Du da zwischen schwerem Fahrradunfall, kotzendem Säufer und Kiffer mit Psychose ? Sicher gibt es noch weitere Beispiele für negative Folgen von wasweißichnichtwas in Deinem Umfeld. Hast Du da überall dann eine nicht mehr so entspannte Sichtweise ?

Es gibt sooo viele Dinge in unserem Leben, die negtive Folgen haben können. Selbst so vermeintlich schöne Dinge wie Nachwuchs bekommen kann ganz schnell ganz schlimm werden, wenn das Kind z.B. schwerst behindert ist oder kurz nach der Geburt stirbt. Sollte man deswegen keine Kinder mehr zeugen ? :confused: Es _könnte_ was schlimmes passieren... Da ist sehr viel Pessimismus in Deinen Worten und auch denen vieler anderer. ;)

THC wird teilweise medizinisch angewendet. Nebenwirkungen sind größtenteils bekannt und erforscht.
Die meisten hier dürften auch schlau genug sein, das Zeugs nicht "irgendwo" zu kaufen und in Maßen zu "genießen", ebenso wie Alkohol oder Koffein.
Blöd nur, das THC eigentlich einen gewissen "Level" erfordert, um entsprechend wirksam zu sein. ;)
Daher halte ich die anfangs angesprochene Dopingrichtlinie für ziemlich sinnvoll. Sollte sich da tatsächlich mal jemand Gedanken gemacht haben ? :Lachanfall:

Necon 18.03.2014 16:12

Das schöne beim Gras ist eigentlich die Verbindung aus Cannabinoiden und THC. Reines THC macht eher paranoid und wirkt beänstigend. Schwächer dosiert und eben mit Cannabinoiden kann es ganz anders wirken. Erhebend, belustigend und sogar motivierend. Es soll Hausfrauen geben die Kiffen um sich das Putzen zu verschönern!

Campeon 18.03.2014 17:06

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1025576)
Es soll Hausfrauen geben die Kiffen um sich das Putzen zu verschönern!

Das ist doch mal ein positiver Aspekt!;)

Stefan 18.03.2014 17:38

Zitat:

Zitat von Kampfschwein (Beitrag 1025454)
....... in sofern bist du auch nicht besser als ich würd ich sagen...

Wenn Du nicht korrekt zitieren kannst: lass es besser.

Auf der Grundlage Deiner bisherigen Posts "würd ich sagen", dass ich "besser als" Du bin.

Mit freundlichen Grüssen
Stefan

Necon 18.03.2014 17:46

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1025613)
Wenn Du nicht korrekt zitieren kannst: lass es besser.

Auf der Grundlage Deiner bisherigen Posts "würd ich sagen", dass ich "besser als" Du bin.

Mit freundlichen Grüssen
Stefan

Leute, Leute damit begebt ihr euch auf ein "Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher" Niveau (All animals are equal, but some are more equal than others.) Ist das wirklich so gewollt.
Klar sind Drogen immer kontrovers diskutiert, aber das ist nicht nötig oder?

Stefan 18.03.2014 17:54

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1025614)
Leute, Leute damit begebt ihr euch auf ein "Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher" Niveau (All animals are equal, but some are more equal than others.) Ist das wirklich so gewollt.
Klar sind Drogen immer kontrovers diskutiert, aber das ist nicht nötig oder?

Ich habe in keinem meiner Posts Cannabiskonsumenten verurteilt.
Ich habe nichtmal den Konsum von Cannabis bewertet.
Ich habe nur auf sein "besser" reagiert.

Ich brauche keine Drogen für ein glückliches Leben, warum sollte ich dann welche nehmen?

Stefan

Necon 18.03.2014 18:11

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1025615)
Ich habe in keinem meiner Posts Cannabiskonsumenten verurteilt.
Ich habe nichtmal den Konsum von Cannabis bewertet.
Ich habe nur auf sein "besser" reagiert.

Ich brauche keine Drogen für ein glückliches Leben, warum sollte ich dann welche nehmen?

Stefan

Das freut mich wirklich für dich und schön das es Menschen gibt mit dieser Einstellung. Schlecht daran ist, dass du dich dadurch moralisch überlegen fühlst auch wenn du es nicht verbalisierst. Alleine die Wortwahl macht es aus!

Ich sehe nichts schlechtes im Konsum von Alkohol oder Cannabis. Und die Beiden stehen für mich auf der Gleichen Stufe. Brauchen tue ich keines von Beidem, aber ein gutes Glas Wein, Bier oder einen Spacecookie in Amsterdam würde ich trotzdem nicht ablehnen. Macht mich aber nicht glücklicher wenn ich etwas davon konsumiere sondern bereitet nur eine neue Erfahrung!

Ich glaube es gibt hier eine feine Grenze. Auf der einen Seite befindet sich Ignoranz und die äußert sich dann durch Abfällige Bemerkungen und Verteufelungen des jeweils abgelehnten Produktes auf der anderen ist einfach Desinteresse aber gleich Gleichgültigkeit und Vorurteilslosigkeit.

Ist halt meist ein feiner Grad. Was mich eigentlich immer an diesen Diskussionen stört sind, ich hab gehört .... und da kenn ich einen der hat .... und ähnliche Aussagen.

Damit sind sie dem ganzen Thema extrem negativ und ablehnend eingestellt und sehen nur die negativen Aspekte. Dadurch wird halt dann auch oft die Unterhaltung erstickt oder sie wird persönlich und auf politischer Ebene läuft es dann darauf hinaus, dass ein tendenziell sinnloses Verbot besteht und dieses nicht einmal gelockert wird um Kranken Menschen zu helfen oder eine Forschung in diese Richtung voran zu treiben! Und das ist halt Schade, denn hier Läge großes großes Potential!

chemical82 18.03.2014 18:37

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1025615)
Ich habe in keinem meiner Posts Cannabiskonsumenten verurteilt.
Ich habe nichtmal den Konsum von Cannabis bewertet.
Ich habe nur auf sein "besser" reagiert.

Ich brauche keine Drogen für ein glückliches Leben, warum sollte ich dann welche nehmen?

Stefan

Er hat doch nur gesagt, dass du nicht besser als er bist. Also gleichwertig. Dafür dass du so glücklich bist, bist du aber ganz schön empfindlich :cool:

crazy 18.03.2014 19:50

Meine Güte, was dieser Thread an Wellen schlägt!

Auf statistischer Ebene wird man Alkohol und Cannabis (noch) nicht vergleichen können.
Die legale Droge Alkohol in ein Verhältnis zu setzen zwischen Verkaufter Menge, Anzahl n der Bevölkerung und Anzahl n eingelieferter Alkoholopfer in den Krankenhäusern ist eine einfache Sache.
Bevölkerungsgröße und Anzahl der THC-induzierten Psychosen in den psychiatrischen Anstalten lassen sich noch recht einfach feststellen, solange das Zeug aber illegal ist, kann man nur Äpfel mit Birnen vergleichen, die Dunkelziffer ist zu hoch (oder niedrig? Man weiss es nicht).

Au0erdem fallen natürlich stets nur die Opfer auf; auf Cannabis hängengebliebene Extremkiffer lassen sich medial ebensogut ausschlachten wie der seinen Rausch ausschlafende Trinker an einer öffentlichen Bushaltestelle... mit dem Unterschied, dass letzteres gesellschaftlich absolut akzeptiert ist, da (nahezu) jeder den Zustand den Vollrausches kennt.
Kaum einer hat jedoch wirklich einmal eine Bong, einen Joint oder, zwecks Applikation am gesündesten, einen entsprechenden Cookie in die Hand genommen.

Eine Substanz, die nachweislich medizinische (positive!) Wirksamkeit inneha, lässt sich aufgrund ihres illegalen Status' sehr einfach verteufeln.

Die Dosis wird nur stets vergessen.

Jeder, der hier pro Cannabis schreibt, hat's bestimmt einmal ausprobiert. Mitunter auch überdosiert und einen längeren, schläfrigen Trip gehabt- und, ja, sich auch dem Risiko einer Psychose ausgesetzt. Die Erfahrung lehrt einen dann aber, es in Zukunft anders zu machen und gemütlich mit Freunden an einem netten Abend viel weniger zu dosieren.

Jeder, der hier von ab und an einem Radler, Glas Wein o.ä. schreibt, hat das bestimmt auch einmal ausprobiert. Mitunter auch überdosiert und einen längeren, schummrigen Rausch inkl. Blackout gehabt- und, ja, sich auch dem Risiko einer dauerhaften psychischen Erkrankung ausgesetzt (das geht auch bei Alkohol, ja). Die Erfahrung lehrt einen dann aber, es in Zukunft anders zu machen und gemütlich mit Freunden an einem netten Abend viel weniger zu trinken.

Die Menge macht das Gift.

Der vernünftige Umgang mit 'schädlichen' Substanzen tut sein übriges.

;)

Kampfschwein 18.03.2014 20:44

@Stefan: Wenn du so glücklich bist und keine Drogen brauchst (ich brauche sie übrigens auch nicht!), frage ich mich, wieso du dann Alkohol probieren wolltest und es getan hast...

Schön, dass du das so einfach rechtfertigen kannst und dazu stehst Alkohol probiert zu haben - ist nur widersprüchlich, dass du das Probieren eines Space-Cookies dann so verurteilst.

Wenn du so felsenfest davon überzeugt bist, dass du "besser" bist als andere, die irgendetwas ausprobieren möchten und neue Erfahrungen machen möchten und mit deiner Überzeugung auch glücklich bist, soll mir das Recht sein.

Lui 18.03.2014 21:08

Zitat:

Zitat von Kampfschwein (Beitrag 1025678)
@Stefan: Wenn du so glücklich bist und keine Drogen brauchst (ich brauche sie übrigens auch nicht!), frage ich mich, wieso du dann Alkohol probieren wolltest und es getan hast...

Naja, die drei Bier, die Pulle Wein und zwei Mon Cherie, die er seinem ganzen Leben konsumiert hat, zählt ja nicht wirklich. Ich habe auf einer guten Party mehr als das an einem einzigen Abend gesoffen

Stefan 18.03.2014 21:30

Zitat:

Zitat von Kampfschwein (Beitrag 1025678)
..... ist nur widersprüchlich, dass du das Probieren eines Space-Cookies dann so verurteilst.......

Zeig mir doch bitte die Stelle, an der ich Space-Cookies verurteilt habe? Falls Du sie Dir nur eingebildet hast, solltest Du evtl. über Deinen Drogenkonsum nachdenken ;-)

Du hast 22 Beiträge hier im Forum und in circa 20% davon machst Du mich dumm an.
Schick mir doch eine PM mit Deiner Telefonnummer, wenn Du Probleme mit mir hast und wir diskutieren es am Telefon aus.

Stefan

chemical82 19.03.2014 07:46

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1025690)
Naja, die drei Bier, die Pulle Wein und zwei Mon Cherie, die er seinem ganzen Leben konsumiert hat, zählt ja nicht wirklich. Ich habe auf einer guten Party mehr als das an einem einzigen Abend gesoffen

Ja, aber 2 mal im Monat trinkt er eine Tasse Kaffee mit 1/3 Milch. Ich frag mich was das für ein besonderer Anlass ist. Wahrscheinlich sonntäglicher Kaffeeklatsch bei Tante Käthe :Cheese:

Campeon 19.03.2014 08:23

Ist Kaffee denn auch ne Droge?:confused:

Und was ist mit Tee????


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