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Da ringt ein Mensch um sein Leben und wir diskutieren seine Finanzen. Die Steuerdiskussion gehört hier nicht hin :( |
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Alles Gute Schumi, bleib uns bitte erhalten |
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Ungefähr zeitgleich war ich in der Schweiz auf Skitour. Es gibt zur Zeit wirklich keinen ordentlichen Schnee-Untergrund, der Schnee liegt eher lose auf den Felsen. Was bei unserer Tour dazu geführt hat, dass der Ski unseres Bergführers plötzlich so aussah, weil ein von losem Schnee bedeckter Fels zufällig auf der Fahrstrecke war. Anhang 22834 Er ist weder gerast noch konnte man den Fels sehen. Das hätte jedem passieren können! Es gibt soviele Situationen im Leben, ob im Alltag oder beim Sport, in denen ein lebensgefährlicher Unfall passieren kann! Die Schilderungen zum Schumi-Fall klingen jetzt nicht so, als ob er großes Risiko eingegangen ist! Ich drücke ihm den Daumen, dass das wieder wird. Und es kann wieder werden!!! |
Wenn man abseits der Piste fährt geht man immer ein gewisses Risiko ein. Ob es das wert ist, ich weiß nicht, das muß jeder für sich selber beurteilen. Ich fahre schon seit Ewigkeiten Ski, aber sowas brauch ich nicht, man kann auch auf der Piste Spass haben.
Ihn aber deswegen zu verurteilen finde ich falsch. Er ist ein erwachsener Mensch, der sich sowieso nichts sagen lässt, er braucht sicherlich den Kick!! Viel schlimmer finde ich die total besoffenen Typen auf der Piste, aber das gehört nicht hierher. Auch wenn ich nie ein Fan von MS war, wünsch Ihm alles Gute. Grüße aus der Oberlausitz Tom |
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Wennst schon seit Ewigkeiten Ski fährst, erinnerst du dich sicher noch an die Zeit, als das kein Volkssport war, es keine (Express-)Lifte, keine präparierten, markierten und kunstbeschneiten Pisten gab? Ein Wunder, dass aus dieser Zeit überhaupt jemand überlebt hat! |
Ich glaub Schumacher fährt seit Kindheit Ski. Sicher fuhr er dann auch seit 30 Jahren oder mehr "abseits" der Piste.
Wahrscheinlich würde ein Skifahrer auch zu einem Radler, der im Wald verunglückt sagen "selbst Schuld, warum ist er nicht auf der Straße geblieben". Anscheind wollte er ja jemandem zur Hilfe "eilen". |
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:Cheese: |
abseits der Piste klingt im ersten Moment nach freiem Gelände etc. - wenn man sich den Ort des Geschehens einmal ansieht frag ich mich, wer von Euch noch nie in so einem Bereich zwischen 2 Pisten unterwegs war?
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Ich versteh die ganze Aufregung nicht. Da hatte ein Mensch einen Skiunfall. Wieviele Menschen genau haben das im Jahr? Der Aufriss der über den Skiunfall von MS gemacht wird sprengt echt alles... inkl. Belagerung eine Krankenhauses und Störung des dortigen Betriebs, wie z.B. verstellen und Blockieren der Notaufnahmenzufahrt. So leid es mir um ihn tut - übrigens nicht mehr oder weniger als bei jedem anderen - kann ich einen solchen Hype nicht nachvollziehen. Man kann sicherlich davon ausgehen, dass er ob seiner Kohle und seines Promifaktors die beste nur erdenkliche Behandlung genießen wird und ich wette, dass er in nicht allzuferner Zukunft mehr oder weniger fit wieder auf der Matte steht. Wär mal interessant, ob jedem anderen auch so eine Behandlung zugute kommen würde...
Und wie es nun dazu kam... die meisten Unfälle passieren im Haushalt hab ich mal gehört. Grundsätzlich ist er glaube ich ein Typ, der ziemlich gut einschätzen kann, was er tut und was geht und was nicht. Pech kann halt jeder mal haben. Da würd ich ihm keinen Vorwurf draus drehen. |
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Was ich jedoch nicht verstehe ist, wenn er mit so geringen Tempo unterwegs war, warum der Helm dann entzwei brach. Ich bin zwar auf meinen noch nicht draufgesprungen, aber ich habe den Eindruck, dass der eigentlich recht viel aushalten sollte. Das er neben der Piste unterwegs war, find' ich normal. |
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Ich hoffe, dass er noch weiss, wie er heisst und wer er ist, wenn er wieder zu sich kommt. N Freund von mir hatte nen ähnlichen Crash (allerdings mitm Motorrad), ebenfalls sofortige, hervorragende medizinische Betreuung, und war nach vielen OPs und langem Koma dennoch ein völlig unselbständiger Pflegefall im Rollstuhl. Dem wurde der Siegeswille gewiss nicht erst mit der Muttermilch verabreicht;- war wahrscheinlich der Grund, dass er überlebte, ohne sich drüber artikulieren zu können, haderte er aber sicher mit seinem Schicksal und nutzte nach ca. nem Jahr ne Trombose, doch noch den Löffel abzugeben. Das klingt vielleicht flapsig, aber ich bin überzeugt, dasses zwischen Leben und Tod einiges gibt, was wir nur erahnen können (und vielleicht nichtmal das) und er bei der Trombose schlicht losgelassen hat, um seinem besten Freund, der einige Jahre zuvor bei einem schweren Autounfall ums Leben kam, zu folgen. Ich wünsche Michael Schumacher, dass er deutlich besser aus der Geschichte rauskommt, denn uns wird grad wiedermal bewusst: es gibt Dinge, die man für Geld nicht kaufen kann. |
Ich denke auch, dass er da eher als Pflegefall rauskommt.
Und im Moment hilft ihm sein Geld doch einen Scheixx, das mag später bei der tgl. Pflege helfen. Für mich ist er z.Zt. eine arme Sau, die einfach Pech hatte und jetzt einen ganz harten Weg vor sich hat.... |
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Ich hatte zu Hause mal meinen Helm am Jackenständer hängen. Hab die Wohnungstür flott aufgemacht und sie entglitt mir, kurz danach hat es knacks gemacht... Der Helm war an einer Stelle komplett durchgebrochen weil er zwischen Tür und Wand eingeklemmt wurde und der war fast neu... |
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Ich beneide auch keinen Prominenten um sein Geld. Dafür gibt man auch sehr viel auf. Schuhmacher scheint da einigermassen im Griff gehabt zu haben, auch deshalb weil er in die Schweiz zog übrigens, und sich seine Freiheiten wieder erarbeitet zu haben. Wenn ich denke, dass ich jedesmal erst die Bodyguards bestellen muss, wenn ich das Haus verlassen will, wie sch... ist das denn? Da bin ich lieber zufrieden mit meinem Einkommen und kann machen was ich will. Da bin ich freier in meinem Tun mit meiner gesetzlichen Rentenversicherung, als der Schumi mit seinen 500 Mio € auf dem Konto. MfG Matthias |
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Meine Frau ist Neurochirurgin (oder zumindest dabei eine zu werden) und da passieren oft Dinge, da glaubt man gar nicht dass bei sowas was schlimmes passieren kann... |
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Vielleicht käme bei mir jetzt nicht unbedingt der Chefarzt aus der Schweiz, aber das halte ich für die letzten paar Prozent Unterschied zur Optimal-Versorgung. Was soll ihm sein Geld denn bringen? Schnellere Heilung kann man nicht kaufen. |
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@Oliver: Hast mich glaub ich falsch verstanden. Ich meinte nur, dass man so eine "brutale" Verletzung wohl auch mit weniger Krafteinwirkung bekommen kann wenn man blöd fällt. |
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Aber der, den ich meinte, operiert nicht selbst: http://www.sueddeutsche.de/panorama/...ugen-1.1854315 Edit: Er kommt aber auch nicht extra aus der Schweiz; hatte ich nur so in Erinnerung/assoziiert.... |
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Grüße aus der Oberlausitz Tom |
20 Jahre ist mein Schädel-Hirn-Trauma mit 7 Tagen künstlichen Koma nun her und ich weiß noch, wie ich versuchte, eine Kaffeetasse zu halten. Hab ich dann aber sehr schnell gelernt. Die wichtigen Dinge eben:cool: Die ersten Tage hab ich gar nichts kapiert, so ungefähr: Wie heiße ich? Aber es wurde jeden Tag besser und nach 3 Wochen war alles wieder im Lot. Zum Glück hatte ich keine Hirnblutungen. Geblieben sind nur Taubheitsgefühle im Nasen/Mundbereich. Gewöhnt man sich dran. So lange ich nicht sabbere.
Das kann also bei Schumacher mit vernünftiger REHA noch gut ausgehen. Wird aber wohl sehr sehr lange dauern. Ich wünsche ihm alles Gute. |
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Ich mag ihn und wünsch ihm selbstverständlich alles Gute.
Diesen medialen Betroffenheits-Hype finde ich allerdings skurril. Sehr dumm gelaufen das Ganze für ihn, dass ist es aber auch schon. Die Mehrheit der Weltbevölkerung wäre froh, wenn es ihnen so gut ginge dass sie auch mal schifahren können. |
Ich drücke ihm einfach nur die Daumen und hoffe, das Er ohne Schäden nochmal davon kommt.
Schon seiner Family zuliebe, sollte Er dann endlich etwas weniger risikobehaftetes sporteln machen. |
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wie ich in den letzten 3 Jahren bei einer guten Bekannten gesehen habe, die 3 Gehirnop´s hatte (sehr schwere Gehirnblutung wegen eines geplatzten Aneurysma) und zum Schluss eine künstliche Schädelteildecke implantiert bekam, erhielt sie von der Krankenkasse (Pflichtversichert) und dem Bundessozialhilfegesetz bis heute alle erforderlichen medizinischen Leistungen, Vollpflege und notwendigen REHA-Massnahmen. Letztere werden in DE bezahlt, solange sie noch Fortschritte bringen und der Patient motiviert ist, zu üben. Ziel, primäre Selbstversorgungsfähigkeit herstellen. (Erfolgreiche REHA kostet nämlich die Sozialträger weniger wie lebenslange komplette Fremdversorgung.) |
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Matthias |
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Ich denke auch dass kein Mensch in D hier besonders bei Notmassnahmen Nachteile hat. Notwendige Operationen werden auch druchgeführt, wie gesagt insbesondere akute. Schumacher kann sich (bzw. natürlich seine Familie) entsprechende weitere Spezialisten einfliegen lassen aber jede OP hat Risiken. Sowas kann man auch mit allem Geld der Welt nicht ausschalten. |
Tragisch, aber den Hype verstehe ich auch nicht.
Und in dem Teil der Piste sieht man ja genau die Felsen, die nichtmal schneebedeckt sind. Wenn man da fährt, sollte man sich über das Risiko bewusst sein. Bei jedem anderen Skifahrer hätte man gesagt "selbst Schuld". |
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Was anderes anzunehmen ist doch hanebüchen, und eine Beleidigung für das behandelnde Personal. Ich wundere mich, warum sich keiner der hier mitesenden Ärzte und Pfleger gegen so eine schwachsinnige Behauptung wehrt. |
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Wenn man sich da immer äußern würde, dann würde man nicht mehr glücklich. :) Ich lasse mich da auch noch oft genug zu hinreißen. Schlau ist das aber meistens nicht. |
Das mag zwar interssant sein, was Schumis Helmkamera evtl. aufgezeichnet hat, aber ich frage mich, warum bei einem leider fast normalen Skiunfall Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln!?
Skiunfall: Polizei beschlagnahmt Schumachers Helmkamera |
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Gute Genesung und Gottes Segen für Michael. |
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Die Schwere der Verletzung hat auch mit der Vertikalgeschwindigkeit beim Fallen nichts zu tun. Wichtig ist nur die Fallhöhe (und damit die Fallgeschw.). Deshalb beim Fensterputzen auf der Leiter auch unbedingt Helm tragen, alles andere ist völlig unverantwortlich! :) |
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