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Die Veranstalter überbuchen ihren Rennen so, derart, dass fast überhaupt kein fairer Sport mehr möglich ist und die Teilnehmer lutschen schon auf dem Weg zur Arbeit :Cheese: O temporas, o mores! |
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Mir stellt sich immer noch die Frage, was das Drafting und damit die Aufnahme zu den Spielen, mir als Breitensportler gebracht hat. |
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die sportart triathlon ist hier bei uns in meckelnburg/vorpommern nicht auch zuletzt wegen der 7 olympiateilnahmen unserer spitzenathleten immer in den höchsten fördertöpfen. |
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Mit der Draftingfreigabe ist die Frage: Wer hat das beste Team Und damit ist die eigentliche Idee im A.... |
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Mich würd mal interessieren, wieviele von den 143 Gegnern ü40 und wieviel u25 sind.
Wie sieht eigentlich die Entwickling des Altersschnitts auf Hawaii aus? Viel Nostalgie dabei, die sich ablebt, schätze ich mal. |
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Die jetzige Variante hat mit dem Ursprungsgedanken jedenfalls nix mehr zu tun. |
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z.B. ein gewisser Herr Contador hat bei der diesjähringen Tour ordentlich mitgearbeitet, um dem Herrn Froome eine Minute durch die Windkante zu servieren. Zitat:
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Und bei den Amateuren genau so, es ist doch jeder schon froh, wenn er für sich selbst einen Slot sichern kann, dass sich alle aus seinem "Team" qualifizieren, ist ja eher utopisch. |
Und weil es so oft vorkommt, gibt es sogar ein Youtube Video davon. ;) Armstrong hat das vor 10 Jahren mit Contador auch mal gemacht das Spiel. Ging aber nur, weil sowohl Froome als auch Contador zu den Zeiten wo es passierte eher in dem Ruf standen auf diesem taktischen Feld Schwächen aufzuweisen. Und eine Minute so rauszuholen war mit richtig viel Arbeit verbunden.
Zu dem Rest: Im Zweifel wird es das Geld dann richten. Wer es sich leisten kann, wird sich seine Helferlein schon zusammenkaufen. |
Das Team vom Inferno zeigt seit vielen Jahren, dass man exorbitante Wettkämpfe ausrichten kann, ohne dabei seine Seele zu verkaufen.
Der Inferno hat mir die Augen in Bezug auf die Challenge- und IM-Serie geöffnet und ich bevorzuge nun eher rustikale Rohkost als kommerzielles Fastfood :Huhu: Als WM für AG und Profis hat Hawaii aber nachwievor seinen Reiz und durchaus auch seine Berechtigung. Jedem Tierchen sein Pläsierchen :Blumen: |
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Was den Zwischenstand der Umfrage angeht - mich erstaunt bei einer derartigen Ablehnung des Draftings, wie viele Teilnehmer bei Dorfveranstaltungen mit überschaubaren Feldern und nicht überfüllten Radstrecken derart konsequent im Windschatten anderer kleben. Gruß GrrIngo |
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Wer bist du denn jetzt? Der tolle Typ auf den hier im Forum alle hören und den alle toll finden? Oder doch der fiese Wadenbeißer? . |
Von der Startphase abgesehen: Die Sportler lutschen weil sie wollen, nicht weil sie müssen. Man muss also nicht die Rennen ändern, sondern die Einhaltung der Regeln besser durchsetzen.
Ich habe in einer Sendung eine neue, zusätzliche Zeitstrafe vorgeschlagen: Die 1-Minuten-Strafe ("Microstrafe"). Sie wird ohne langes Fackeln für jeden verhängt, der in einem Pulk angetroffen wird. Ein Pulk ist jede Verdichtung außer a) Einerreihe im 10m-Abstand und b) ein zügiger Überholvorgang. Meiner Erfahrung nach fahren Kampfrichter stets sehr lange neben Pulks her, um diesen zu beobachten und nicht zu unrecht eine 8-Minuten-Zeitstrafe gegen einen Fahrer zu verhängen. Die Kampfrichter versuchen, zwischen legalem und illegalem Pulkfahren zu unterscheiden (entgegen der Regeln). Am Ende wird das schwärzeste Schaf bestraft, der Rest des Pulks düst weiter. Nach meiner neuen Regel sind Pulks niemals legal, sondern prinzipiell illegal. Durch die Microstrafe haben alle Fahrer eines Pulks ein Interesse daran, den Pulk sofort aufzulösen. Wie man das umsetzen könnte, sollten Kampfrichter selbst vorschlagen, da habe ich zu wenig Kenntnisse. Bei größeren Pulks müsste man wohl Startnummern notieren. Oder man winkt den gesamten Pulk in eine Haltebucht... :dresche Grüße, Arne |
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Dieses "Stop & Go" Wurde doch sogar auch Hawaii praktiziert. Habe eine CD von 91-da war das so. (ok ich gebs zu: ich habe alle NBC Aufnahmen von 91-2012) Habe das selbst aber nie in irgendwelchen Ligen in Ausführung gesehen (gibts auch gar nicht (mehr?) offiziell?) Außerdem lutsche ich ja nie und habe deshalb keine Ahnung von solchen Strafen :Blumen: ... |
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wir wurden ende der neunziger in krefeld beim ligarennen auf der alten (großen) strecke mal so "zerpflückt": kurz anhalten + ein fuß auf'n boden und dann weiter. ich fands damals gut. wenn allerdings von hinten die nächste gruppe kommt, bringt' wenig...:( |
Damit manipuliert man nur an der Krankheit herum, beseitigt sie aber nicht.
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Also nicht ein paar Minütchen Zeitstrafe sondern ein paar Jahre kein Triathlon. Dazu wäre dann aber wohl ein Videobeweis nötig. Wenn jemand die elementarste Regel einer Sportart offensichtlich nicht anerkennen will, warum sollte man ihn dann mitspielen lassen? |
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Das Problem ist aber: ist das Feld zu dicht, reiht sich der Athlet einfach wieder ein und hängt am nächsten Hinterrad. Zitat:
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Es ist kein Geheimnis mehr, wie die ganz große Mehrheit der Triathleten ihren Sport betreiben will: Innerhalb großer Events, auf schnellen Strecken, mit Zeitnahme. Dort muss man ein Rezept für die Einhaltung der Regeln finden. Grüße, Arne |
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(Konzept ist m.W. auch in Zofingen einige Jahre mit recht viel Erfolg angewandt worden, zu Zeiten, als die Teilnehmerzahlen dort noch so waren, dass man Drafting nicht nur als theoretisches Thema kannte...). |
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Eine weiter Interessante VA Variante gibt es bei uns.
Eine OD aufgeteilt auf drei Tage. Schwimmen im Becken, Radfahren als normales EZF und beim Laufen, letzter Tag, wird nach Gundersen gestartet damit man einen Zieleinlauf nach Ergebnis hat. Eine weitere Idee wird auch verfolgt. Eine SD oder OD mit Einzelstart. Beide Konzepte lassen sich halt schwierig auf längere Distanzen übertragen. |
Die eigene Einsicht ist glaube ich ein zentraler Punkt. Ich hab schon Berichte von Leuten gelesen, die sich massiv übers Drafting anderer beschwerten. Auf der Pendelstrecke sah ich aber genau diese mit 2-3m Abstand hinter ihrem Vordermann. Das ist das kein Problem von Hawaii, sondern ein Grundsätzliches.
Eine 7m Regel wie Hawaii ist eh lächerlich. Bei 7m hat man soviel Windschatten, dass man wohl kaum noch von ausschließlich eigener Leistung sprechen kann. Kurzes stoppen und Radanheben find ich garnicht schlecht. So eine Strafe entfernt den Fahrer aus dem Windschatten, ohne ihm gleich das Rennen zu zerstören (wenns einfach nur ums "Auffahren" geht). Bei einem eindeutigem Verstoß vorsätzlichem, anhaltenem draftens, kann man ja immer noch ne härtere Straße aussprechen oder direkt disqualifizieren. |
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Das wird ein Spitzen Event was Du Dir gerade ausdenkst. :Lachen2: |
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Das ist unter anderem EIN Grund, warum sich kein Arsch an die Regeln hält :Huhu: |
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Die Gründe fürs Scheitern?
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Ich fühle mich echt noch als absoluter Anfänger und bin dieses Jahr in Roth schier verzweifelt. Das war teilweise ein einziges Athletenband und ich wusste teilweise WIRKLICH nicht, wie ich da regelkonform fahren sollte. Wo kann man denn in eine Kette einscheren, die ohne mich max 5m zum nächsten hat? Also das hat wirklich ganz und gar kein Spaß gemacht! Man müsste definitiv die Teilnehmerzahlen stärker deckeln (was natürlich aber schlecht für die Veranstalter wäre) und dann einfach so knallhart durchgreifen, dass es den Lutschern fürs nächste Mal vergeht.... aber so wie es ist macht der Sport langfristig keinen Spaß. Und mir ist es wirklich egal, ob irgendeine AK-Konkurrenz durch Lutscherei einen Vorteil hatte, da gibts Wichtigeres im Leben - aber wenn man nicht mal die Chance im Wettkampf hat sein eigenes Rennen zu machen. Mmh, da bleibt halt nur, auf kleine Veranstaltungen zu wechseln - schade, weil sonst finde ich Roth einfach supertoll :Blumen: |
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Was wird passieren? 1. Auf den massentauglichen, flachen Langdistanzen erstmal gar nichts. Die "one and done" Fraktion wird weiterhin in Heerscharen auflaufen. 2. Fuer uns wichtiger: es werden landschaftlich schoene, schwerere Strecken auftauchen, die die hardcore Fraktion bedient. Man braucht keine 5000 Hm um dem Radpart mit Drafting Gewichtung zu geben. Da reichen 2000Hm wenn sie denn clever angelegt sind. 3. Es wird weiterhin non drafting Wettkaempfe geben, die sich clevere Formate einfallen laessen, die Drafting definitv verhindern. Das wird auch funktionieren und gnadenlos durchgesetzt, denn diese Exoten haben ausser dem non-Drafting nichts anziehendes an sich. Wenn ich Geld setzen muesste, dann wuerde ich Ironman folgendes prognostizieren: Es ist eine Modeerscheinung, die ihren Zenit erreicht hat. Die Teilnehmer werden immer aelter. Mit der Verringerung der Teilnehmerzahlen verschwinden zuerst exotische Rennen. Klassiker werden wieder kleiner. Das Draftingproblem loest sich von alleine. Man kann die jetzige Lage also auch einfach aussitzen, wenn man daran glaubt Zeit zu haben und auch im hohen Alter noch/wieder Ironman machen will. Ich halte das fuer dumm. |
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Nach Deiner Theorie dürfte es in Berlin und Umland (und in ähnlich topographisch niveaulosen Gegenden) dann keine Wettkämpfe mehr ohne Freigabe geben. |
Die hardcore Triathleten, die sich hier mit dem Thema auseinandersetzen.
Flachland ist praedestiniert fuer alternative non-drafting Rennen. Man muss ja nur ein wenig vom Format abweichen, dann klappt das schon. |
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Hat an der Pulkbildung auf der Radstrecke nullkommagarnix geändert. |
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