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Wie immer eine sehr interssante Diskussion, auch wenn sie schon zum x.ten mal geführt wird.
Was mir persönlich jedoch ein wenig fehlt, ist die gesamte Globale Entwicklung in Bezug auf 1. immer mehr Menschen und 2. immer stärkere Entlastung der ersteren durch Automatisierung Früher war enormes menschliches Kapital notwendig, um die Produktivität zu steigern. Heutzutage und besonders zukünftig kippt doch dieses Verhältnis eindeutig in Richtung automatisierte Prozesse. Gerade solche Arbeiten wie Fließbandarbeit, bei denen immer das gleiche in einfachen Handgriffen gemacht wird. Wer braucht in 20 Jahren noch Menschenhände, um ein Auto zu bauen?? Soll heißen der "gemeine Arbeitslose" wird das Bild der Zukunft prägen. Ich persönlich finde diese Entwicklung normal und gut, weil sie dem Menschen mehr Freizeit ermöglicht. Jedoch steigt dadurch die soziale Verpflichtung von Unternehmen. Wenn keine Arbeit da ist, dann hat der Unternehmer ja trotzdem die Pflicht dafür zu sorgen, dass irgendjemand seine Produkte kauft. Ergo muß er Geld abgeben. Sozusagen eine Arbeitslosensteuer für Unternehmer. Ich persönlich kann mir keine Alternative vorstellen, wie man sonst das soziale Gleichgewicht beibehalten kann. Und da niemand freiwillig etwas abgibt, ist der Staat gefragt. |
es wird mehr richtung dienstleistung gehn müssen, sogar in unsrer servicewüste.
zum autobau brauchts heute wirklich keinen einzigen menschen mehr, aber es gibt bereiche in denen man einfach von menschen "bedient" werden will. das produzierende gewerbe wird zukünftig immer weniger menschen beschäftigen, das sollte eigentlich jedem klar sein, ob das jetzt gut oder schlecht ist muss jeder selbst für sich entscheiden |
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30.Mio Dienstleister? ohjeohje dann solltest du schnellstens dein Studium überdenken :Huhu: |
hat denn keiner von euch Star Trek geguckt???
in der Zukunft werden wir das Universum erforschen (nein, nicht unser tri-parallel universum :Lachanfall: ) und uns ansonsten mit uns selbst beschaeftigen. so wieder ernsthaft: umverteilungsproblem. wenn die produktivitaet steigt ist das ja erstmal gut. auch wenn dann im extrem fall nur noch sehr wenige menschen direkt und indirekt im produzierendem gebwerbe beschaeftigt sind. wenn diese einen (hohen) prozentsatz von ihrem einkommen abgeben, kann eine (kapitalistische) gesellschaft ueberleben und zwar so, dass alle menschen mehr materielle gueter (etc.) zur verfuegung haben als vorher. problem ist halt nur, ob die wenigen, die dann viel verdienen so viel abgeben moechten (80% abgaben sind durchaus realistisch). was die ganzen unbeschaeftigten dann machen ist natuerlich eine andere frage. aber das werden wir so oder so angehen muessen (also einen anderen lebensplan als die klasse arbeiterkarriere zu haben), denn in dem umbruch sind wir gerade (Hartz lV Karriere). |
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der chef der DM drogeriemärkte hatte da doch mal ne vision...jeder bürger bekommt "bürgergeld" n Betrag von seinerzeit(is noch nich so lang her) rund 1500€ im monat, egal ob er arbeitet oder nicht.
Finanziert würde dies durch ne MWST von rund 50%, sonstige abgaben würds nich geben. Menschen die ganz tolle sachen machen dürften auch mehr verdienen. Auf die Frage wieso dann überhaupt noch jemand arbeiten sollte wenn eh alle geld bekommen war die antwort dass die menschen von alleine arbeiten wollten, quasi als beschäftigungstherapie...der hat das noch n bischen weiter ausgeführt...warn jetz nur die groben Eckpunkte |
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die Arbeit könnt mirn Buckel rutschen |
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ob du dir je nen Handwerker wirst leisten können ;) ich halt dich unter Beobachtung :Huhu: |
wenn man sich den zwischenbericht anschaut, dann kann man schon erkennen, dass es nicht sooo rosig aussieht. EUR/USD, EUR/JPY und Rohstoffkosten sind nicht zu vernachlässigen.
Dazu kommt noch, dass auch BMW diese Mehrkosten nicht komplett an die Kunden weitergeben kann, also ist die logische Konsequenz Stellenabbau. Das hat meiner Meinung nicht nur etwas mit sozial oder unsozial zu tun. ..auszug aus derm Zwischenergebnis 09/2007 Der Anstieg des Konzernumsatzes wirkte sich auch in der Ergebnisentwicklung zunehmend positiv aus. So übertraf im dritten Quartal 2007 das Konzernergebnis vor Steuern mit 765 Mio. Euro das Niveau des Vorjahres um 6,3 %. Im Zeitraum von Januar bis September 2007 belasteten jedoch weiterhin externe Faktoren das Ergebnis vor Steuern. Es wirkten sich die anhaltende Schwäche des amerikanischen Dollar und des japanischen Yen sowie ein allgemein hohes Preisniveau auf den Rohstoffmärkten weiterhin negativ aus. Hinzu kamen Kosten im Zusammenhang mit der Markteinführung sowie dem Produktionsanlauf zahlreicher neuer Modelle. Das Ergebnis vor Steuern lag daher mit 2.682 Mio. Euro um 17,4% unter dem Vergleichswert aus den ersten neun Monaten des Vorjahres. Bereinigt um den positiven Ergebniseffekt, der sich aus der Abwicklung der Umtauschanleihe auf Anteile an der Rolls-Royce plc, London, ergab, wäre das Ergebnis vor Steuern in der Neun-Monats-Betrachtung 2007 um 9,4% gesunken. |
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ma unabhängig davon, wenn das wetter jetzt wieder öfter besser wird und ihr ma wieder ne größere Runde dreht lass es mich wissen...wird zeit dass ich ma wieder in de Spessart komm |
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bin in 14tg mit meinen Jungs auf Malle danach gerne :) |
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Habe mir den thread mal reingezogen. Ein paar Anmerkungen: Nokia kann wohl auf das deutsche Geschäft verzichten. BMW denkt, es kann mitziehen und hofft auf die Einfältigkeit der Verbraucher. Die Kernfrage ist, können wir Deutsche uns ein Wachstum der Macht von globalen Unternehmen bis in eine Diktatorische Stellung erlauben, oder müssten z.B. bei Verstoß gegen Subventionsauflagen und der Sozialen Grundordnung nicht sofort die Manager beim betreten Deutschen/ Europäischen Bodens in U-Haft genommen werden wegen krimineller Handlungen gegen Gemeinwohlverpflichtung und wegen Handlungen gegen den Staat, gegen die Wirtschaftsordnung? Klingt vielleicht überspitzt...ist auch so gemeint. Es ist Zeit, über eine neue soziale und fest verankerte Gerechtigkeit nachzudenken wenn der Staat nicht Einhalt gebietet und immerzu das Verhalten toleriert. Wo sind sie, die menschennahen Politiker? Oder sind sie schon soweit in den Aufsichträten verteilt daß es keine Trennung der Gewalten mehr gibt? Wenn Manager und nationale/globale Eliten tun und lassen können was sie wollen, dann hätten wir das, was Roosevelt seinerzeit beschrieb, dann hätten wir auch den Fall nach Artikel 20 GG (4) und alle Bürger wären zum Handeln verpflichtet um die Angriffe auf das GG abzustellen. "Die Freiheit einer Demokratie ist nicht gesichert, wenn die Bevölkerung das Wachstum privater Macht bis zu dem Punkt duldet, wo die private Macht mächtiger ist als der Staat selber. Das bedeutet in seiner Essenz: Faschismus - die Eigentümerschaft einer Regierung durch eine einzelne Person oder durch eine mächtige Gruppe." Franklin Delano Roosevelt Arbeite übrigens selber in so einem Unternehmen und weiß wie sich das täglich anfühlt ... :Maso: |
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Ist das nicht schon längst so? |
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Die Beispiele sind doch Legion, in denen Politiker Weichen gestellt haben und dann in die Wirtschaft gewechselt sind. |
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Ja, aber leider merkts keiner und zieht daraus seine persönlichen Konsequenzen. Leider denkt doch jeder noch zu sehr an sich und neigt zum resignieren anstatt Konsumverzicht oder "social-buying" zu üben :Holzhammer: |
konsumverzicht lass ich ja noch durchgehen.
aber hast du dir mal ueberlegt wohin das mit dem "social-buying" langfristig fuehren kann, zumindest wenn alle es konsequent machen? da ist mir die (objektive) kontrolle durch den staat (die ich ja irgendwie auch bestimme) deutlich lieber ! |
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Am besten man macht dies wie die Politiker mit dem Volk verfahren. Jeder ist erst einmal verdächtig und muss das Gegenteil beweisen. Irgendwann wird das alles nochmal knallen, so meine Vermutung. |
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Ich bin mir auch sicher, dass für den Fall von alarmierenden Wahlergebnissen richtungsweisende Gesetzesänderungen schon in der Schublade liegen. Zitat:
Wie? Wo? |
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Viele Menschen leben und arbeiten doch nur noch, um sich ihre Konsumbedürfnisse leisten zu können. Die Lifestyle-Orientierung bringt es mit sich, dass sich Menschen sowohl in Geschmacksfragen als auch im Bereich hochwertiger Gebrauchsgüter stets „auf dem neuesten Stand“ sein wollen. Der Verzicht auf Luxusgüter bzw. die Frage nach dem Kauf eines "BMW" führt zum Hinterfragen von Ursprung von Gütern. Vielleicht lieber ein Audi? Was bestimmst Du denn eigentlich beim Staat? Du wählst, glaubst, an die Worthülsen der Politiker und Wahlversprechen und erlebst das Gegenteil...die Lüge...toll...wenn Dir das lieber ist :confused: |
wieso enden soclhe themen eigentlich immer im gejammere?!
is das "typisch deutsch"? |
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Was hat das mit Gejammer zu tun? Um es mit einfachen Worten zu sagen: sollst Dir halt überlegen was Du als Einzelner tun kannst. Ich habe einen Kollegen, der schreibst immer Briefe an Politiker und bekommt lustige Antworten. ;-) |
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ich kann einerseits meinen beitrag durch mein kreuzchen leisten andererseits koennte ich natuerlich auch aktiv versuchen das zu aendern, wir leben ja in einer demokratie (woanders ist das erst gar nicht moeglich). naja, ich mache es trotzem nicht :o so viel erstmal dazu |
ich glaube nicht das es "knallt"
zumindest wir werden es auf keinen Fall erleben, vermutlich nicht mal unsere Enkel schau dich doch überall auf der Welt um Indien China Russland dort war es schon immer so, das es Massen an armseligen Menschen gibt, die gerade so überleben --und auf der anderen Seite die Geldmacht ------heyyy es gibt hier 6 Millionen H4 Empfänger, eigentlich sollten die täglich auf den Strassen sein die sind aber damit zufrieden nen Dach überm Kopf zu haben und nen Fernseher ----und jetzt kommt mir nicht mit "der Verunglimpfung aller H4er" klar ist es überspitzt klar weiss ich das es jede menge dabei gibt die das nicht wollen es tut aber keiner was wnn sich etwas in den nächsten 50 Jahren verändern soll--dann müsste auf der Stelle begonnen werden---und zwar nicht im Wutbriefe am PC verfassen ---mir gehts wie Drullse ich glaube an garnichts mehr ich kümmere mich nur noch darum das ICH und mein Familie zurecht kommen..... |
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Wenn jeder nur an sich und an seinen kleinen Umkreis denkt, dann Mahlzeit...dann zwingt das doch bislang nicht egoistisch Handelnde irgendwann zu selbst erhaltendem Tun gegen die Gesellschaft. Dann wird Egoismus immer mehr gesellschaftsfähig und rechtfertigt die "Notwehr des kleinen Mannes". Meiner Meinung nach geht durch solches Denken dabei die Solidarität in der Gesellschaft immer mehr den Bach runter was man ja auch immer mehr am Straßenverkehr beobachten kann. Meine Vorschläge daher: 1. gesetz. Regelung und Einschränkung von Politikern in Interessenverbänden 2. auf allen Politikebenen direkte und jederzeitige Eingriffsmöglichkeiten durch die Menschen. Legislaturperiode verkürzen. Abmahnungsmöglichkeiten der Politiker durch übergeordnete Instanz 3. Zeitliche Befristung der individuellen Einflussmöglichkeit jedes entscheidenden Politikers durch beschränkte Wiederwahl. Ziel: Ein Politiker sollte sich irgendwann genauso fühlen wie ein Dienstleister in einem Dienstleistungsunternehmen. Grundsätzlich wäre ich für einen Generalstreik aller Arbeitnehmer..die Zeit wäre reif....das setzt aber eben auch Solidarität voraus ;) ...ich weiß ich bin ein Träumer... Cheers, Deichman |
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Ich denke, ein anderer Weg wäre sinnvoller: Es müssen wieder mehr "Köpfe" in die Politik. Aber der Anreiz ist hierfür zu gering, da die wirklich guten Leute (fast) ausschließlich in die Wirtschaft gehen. Somit regiert uns ein Lehrerzimmer (is nich persönlich gemeint), das leider von der Realität (Wirtschaft, Recht, Wechselwirkungen von ökonomischen Entscheidungen) null Ahnung hat. Dies gilt übrigens für alle Parteien!. Politik muss wieder ein Ziel und eine Alternative sein und kein finanzieller Upgrade für Dampfplauderer, Träumer etc. :offtopic: Sch...Wetter...muss heute auf die Rolle :Maso: |
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also Gewinnorientiert handeln? -oder handeln in deinem modell die Unternehmen schon gemeinwohlorientiert? also ich bevorzuge politiker die ein ideal haben an das sie glauben. also keine "dienstleistermaschinen" die mal eben umschwenken nur weil es populaer ist, sie also meinen damit erfolg zu haben. nur mal so: du bist hier in einem Individualisten Forum. Also leute denen ihr training wichtiger ist als soziale kontakte pflegen. da kannst du nicht erwarten dass die mal eben so anfangen die welt zu veraendern. (Auch wenn manche denken man koenntte das indem man an einem "Afrika-Lauf" oder so teilnimmt.) |
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@Deichmann, ich geb dir Recht--ES IST SCHEISSE dieser pure blanke Egoismus aber was sonst? ich bin ein nichts ich kann garnichts mehr als mein kleines eigenes Leben regeln von uns Dorfbuben werden 15.000.000 benötigt die SOFORT auf die Strasse gehen---die kommen nicht zusammen nicht jetzt nicht in der nächsten oder übernächsten Generation von denen die etwas bewirken könnten---Politiker-Wirtschaftsbosse.......nun da kriegen wir kleinen Arschlöcher doch tagtäglich vorgemacht wie es geht....wie man sich einen Dreck um den Rest der Welt scheert was tun?? wählen?? wen? |
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quintessenz: das deutsche volk jammert momentan auf hohem niveau. es gibt keinen leidensdruck. also gibt es auch kein aufbegehren. an alle jammerlappen: wenn euch was nich passt, könnt ihr es entweder ignorieren oder dagegen aufbegehren. jammern nützt nur der psychopharmaka industrie :Cheese: PS: wenn man diesen thread so querliest könnte man glatt meinen, daß sich hier die zeugen jehovas zur finalen weltuntergangssitzung versammelt hätten. |
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jetzt hab ich wegen dir Ärger mit meiner Frau, weil ich vor Schreck meinen Kaffee übern Tisch geprustet habe Zitat:
der Leidensdruck damals war ein anderer ---nun aber vielleicht gings auch nur deshalb weil die komplette Führungsriege gemerkt hatte---ES GEHT NIX MEHR!? und das ist halt jetzt und hier anders Zitat:
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Diese Kündigungen zeugen ja eh davon, dass wiedermal nur der kurzfristige Blick auf den Shareholder wichtig ist. Was in 5 Jahren ist, interessiert keinen Investor / Hedge-Fonds / oder sonst jemand. Wenige Topmanager bleiben längere Zeit bei einem Unternehmen, die schauen dass es in Ihrer Zeit gut läuft, wenns dann etwas bergab geht, naja dann suchen die sich was neues... justmy2cents |
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edit: Und, wie bereits von meinem Vorgänger beschrieben, wird nicht unbedingt entlassen, weil sie nicht gebraucht werden, sondern, weil das Geld in die Kasse mancher Leute bringt. |
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http://www.triathlon-szene.de/forum/...&postcount=418 Wo soll das noch hinführen? Nach Dublin zur Kronleuchtermontage? :) |
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erstens hat mich meine Frau schon länger als ein vierteljahrhundert am Hals zweitens trink ich dauernd Kaffee und drittens bin ich verdammt explosiv bei so manch einer Zeile die ich lese muss ich prusten oder fall gar vom Sofa :kruecken: und wegen dem Kronleuchter für Dublin? wird in meiner Branche so schnell nicht nötig werden, seh ich tag für tag aber gut, wenn Dude unbedingt möchte :Lachen2: bin letzt eben mal für 2 Tage nach Sant Tropez geflogen um nen Wintergarten in Betrieb zu nehmen, daruf hin hab ich ne Anfrage für den Umbau einer Wohnung auf Malle bekommen :Ertrinken: |
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