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Mir gings ausschließlich um die Motivation, soetwas tun zu wollen. Und dazu brauchts (i.mA.) schon eine gewisse Mentalität. Und große Unterschiede in der Mentalität zwischen dem tagtäglichen Zurechtweisen im zivilen Leben und dem hier beschriebenen kann ich nicht erkennen. P.S.: Ich wohne und radel in derselben Stadt wie du. Und in Sachen Frustration, angepisst sein und eigensinnig, bin ich bestimmt noch nen Zacken schärfer als du. Aber irgendwie nehme ich den Verkehr um mich rum nicht so wahr. Komm doch mal vorbei, viell sind die Ossis lockerer als die Wessis. :bussi: |
Okay ich versuchs mal anders.
Im Regelfall deckt man bei einem Einsatz, in sagen wir mal Waldeck Edersee oder Viernheim, eine 40km Radstrecke mit 3 KR auf dem Motorrad gut ab. Die Strecke wird in Abschnitte unterteilt und die werden kontrolliert. Ein Motorrad pendelt sehr viel schneller auf einer bestimmten Strecke als das der schnellste Radfahrer könnte. Auf einem 12km Segment pendelt man ca. 10-12x, wobei der Rückweg mit ca. 80-100 km/h zurückgelegt wird. Das dürft ihr mir dann gerne mal vormachen, wie das gehen soll. Selbst wenn ich kürzere Segmente einrichte und 8-10 KR losschicke, wird das nix werden. Ganz ehrlich, es wird imer deutlicher daß die meisten hier keine Vorstellung haben, wie eine KR-Einsatz geplant, organisiert und durchgeführt wird. Wieviel Dinge zu berücksichtigen sind, die ein Athlet im Rennen überhaupt nicht mitbekommt. |
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:Lachen2: |
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Für die KR die ich kennengelernt habe und mit denen ich vier Jahre als KR zusammengearbeitet habe nicht. Ich empfinde das als Beledigung mir und allen anderen KR gegenüber, hier niedere Beweggründe für Ihre Arbeit in Form von Kompensation von (Minderwertigkeits)-Komplexen zu unterstellen. Du redest mir wie einer her, der wohl gerade ein disq w/Drafting stehen hat und/oder aus anderen Gründen bei denen Dir die Regeln mal wieder unbekannt waren. Heinrich |
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Aber es hat ja auch keiner gesagt, dass man statt der Moped-KR Rad-KR einsetzen sollte. Denn Du in Arolsen oder Waldeck zu den 3 Moped-KR noch 2 Rad-KR hättest, was wäre daran falsch! Wasspricht also gegen Rad-KR als - mal Neudeutsch formuliert Add-on zu Moped-KR? |
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Okay ich gebs auf. Ihr habt die Weisheit mit Löffeln gefressen und ich bin rückständig und habe keine Ahnung.
Viel Spaß noch, ich bin raus :Huhu: |
man könnte die KR mit elektrofährrädern ausstatten.
das wär' ein spaß!:Cheese: |
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Ich unterstelle niemanden etwas, ich gebe meine Meinung kund. Interessant jedoch, dass du der Meinung bist, man selbst habe Minderwertigkeitskomplexe, wenn man das Bedürfnis hat, andere zurechtzuweisen. Ich hab das nirgendwo geschrieben. Extra für dich nochmal: Ich bin der Meinung, man hat eine bestimmte Charactereigenschaft, wenn man das Bedürfnis hat, für Recht und Ordnung zu sorgen. Ich habe diese Eigenschaft nicht, und die Wertung, ob das eine gute, schlechte, selbstbewusste oder minderwertigkeitskomplexbehaftete Eigenschaft ist, kann jeder selbst entscheiden. Lediglich den für mich nicht nachvollziehbaren Widerspruch, wie man einerseits bei der Durchsetzung der Regeln an die man sich situationsgebunden gerade selbst hält, jede Hilfe dankbar entgegennimmt, und sich anderseits jedoch jede Zurechtweisung verbittet, wenn man selbst die Regeln etwas großzügiger auslegt habe ich versucht darzustellen. Zitat:
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Exakt zwischen diesen beiden Polen bewegt sich nach meinem Bild (und Sebstverständnis als selbst seit 10 Jahren aktiver KaRi) die Aufgabe eines KaRi's. Aufgabe eines Kampfrichters ist es nicht (wie ich es aus steilküstes Ansatz heraus lese) sovielen Teilnehmer wie möglich eine gelbe, schwarze oder rote Karte zu zeigen, sondern primär durch Präsenz daran zu Erinnern, dass niemand im Adrenalinrausch der Versuchung erliegen sollte, das für alle gültige Regelwerk - so wie im alltäglichen Leben auch mal eine rote Fußgängerampel - zu "übersehen". KaRis, die nebenbei mal den dicken Max machen und den Luschern demonstrieren, dass sie ja ohnhin den Dicksten haben und kein Draften nötig haben, sorgen i.d.R. sicher nicht für mehr Akzeptanz - sondern eher für Kommentare a la Faris zu Ffm-City-Tri. |
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Wenn du das für Lau machst kannst du gerne vorbeikommen und Richten. Ansonsten nehm ich lieber einen auf dem Moped. Das hat dann alle von DasOe beschriebenen Vorteile. (Integrierter Zeuge, größerer Aktionsradius, schneller am Einsatzort etc.) Insbesondere wenn da jemand nur diesen Einsatz macht weil das ne tolle Trainingseinheit ist, dann ist da was falsch. |
Da in NRW die meisten Karies selber erfahrene Trias sind, dürfte dort die Quote der jenigen die sich trauen Ligawettkämpfe zu begleiten groß sein.
Trotzdem passen nicht alle Kursprofile zu so einer zusätzlichen Kari- Kontrolle. Altena würde ich aufgrund von über 800 Hm. auf 36km mal ausschließen, auch wenn dort die Athleten öfters eine Runde drehen müssen. Aber topfebene Strecken, mit Wendepunkten wie z.B. Sassenberg, Krefeld oder ähnliche Kurse würden sich durchaus eignen. Und dass Karis mit Motorrad trotz "Anpirschen" nicht von Athleten gehört und gesehen werden, halte ich für ein Gerücht. Ich war ja selber wegen dem Gruppendynamischen Fahren in Sassenberg richtig angepisst und wenn ich wieder versucht habe so schnell wie möglich einen Pulk zu durchfahren, wurde mir schnell gesteckt, dass da ein Kari von hinten komme, was mich aber wirklich nie interessiert hat, da ich als starke Radlerin so etwas wie Windschattenfahren nicht nötig habe (seit 2009 noch nie eine Karte gezeigt bekommen). Ich könnte mir auch in Zukunft gut vorstellen, dass Karies ihre Einträge auf einen festmontieren Tablett PC oder Smartphone machen und oder Einträge wie beim neuen I-Phone per Sprachbefehl machen. Warum sollte sich nicht auch in Sachen Wettkampfüberwachung durch den technischen Fortschritt etwas im Kampfrichtergebiet etwas tun. Bei meinen Wettkampf in Verl (NRW) gab es schon Einweg- Chips, die jeder Athlet an seinem Fahrrad befestigen musste. Würde jedes Fahrrad mit einem Transponder ausgestattet, so könnte man durch ein Messprotokoll ermitteln, wie lange sich Athleten in einem zu geringen Abstand am Vordermann aufgehalten haben. Und da es ja GPS gibt, könnte man auch schnell in z.B. google-earth sehen, ob diese zu nahe Phase an einer Steigung oder in einer Abfahrt passiert ist, wo die Windschattenbox aufgehoben wird. Und wenn man sich viele Videos in Youtube beim Fahrradfahren ansieht, ist es auch heutzutage möglich beim Radfahren gestochene scharfe Sequenzen aufzunehmen, wenn der Fahrer ein bildgebenes System auf dem Helm montiert hat. |
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Wäre eine mehrminütige Kamerafahrt in dem gezeigt wird, wie der eine Athlet in cm Abstand am Hinterrad klemmt nicht aussagefähig genug, ohne noch einen Zeugen zu bemühen? Was machen denn die Mobi-Krads von der Polizei da etwas anderes? Die fahren auch alleine auf ihrer Maschine herum. Und manchmal werden Motorräder auch durch Poller ausgebremst. Das Rad kannst leicht mal schultern und darüber weg heben. Früher konnten sich auch keine Polizisten damit arangieren Verkehrsrüpel mit einem Hollandrad zu verfolgen. Heute gibt es MTB-Staffeln bei der Polizei, die sowohl die Rotlichtverstöße sofort ahnden alsauch Lasermessungen durchführen. |
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Und von einem Vergleich, wer den Längs... bzw. die meisten bunten Karten verteilt hat habe ich auch noch nichts gehört.:Lachen2: Das wäre ja dann so wie bei den städt. Verkehrsüberbewachungsbehörden, die nie und nimmer neue Politessen einstellen, um nie und nimmer die jährliche Quote zur Entlastung des Haushaltes einzuhalten!:Lachanfall: |
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OK, Crossduathlons/triathlons, aber die sind glaub' ich nicht das Thema... |
Und zur Abschreckung könnte ja man auf den Karihelmen ein Blaulicht installieren!
Jetzt mal ehrlich, bevor der Vorschlag hier ins Lächerliche gezogen wird, sollte man wie überall in der Industrie eine Versuchsreihe starten, diese dann auswerten und nachdem kontra und pro- Argumente mit einander abgeglichen worden sind, eine Entscheidung treffen ob dies eine sinnvolle Ergänzung zum Motorradeinsatz ist. |
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Wie ich mehrmals vernommen habe wurden trotz längerer Steigung Karten wegen Abstandsvergehen von Karis erteilt. Ich denke, dass Trias so etwas nicht machen würden, da sie aus eigener Erfahrung wissen, dass man an Anstiegen schlicht weg nicht 10m Abstand einhalten kann. Wenn ich nur vom Regelwerk ausgehe und jemand verliert nach ewigen hantieren am Trickot sein Gel ist das keine Absicht, siehe Regel: Umweltschutz. Bei manchen scharfen Kurven verbremsen sich schon mal die Aktiven und gelangen so auf die Gegenfahrbahn, um einen Sturz zu verhindern, im Regelwerk steht aber klar das man nicht die Gegenfahrbarn benutzen darf. Wenn ich bei einem Jedermann- Triathlon mit der gleichen Herangehensweise die Athleten Maßregeln würde wie bei der 1. Bundesliga, würde einem vor lauter Pfeifen wohl irgendwann die Puste ausgehen. Wenn ich Streckenkenntnisse einer Laufstrecke habe, könnte ich mich damit dort hin stellen, wo die Athleten gerne mal abkürzen. War ich da noch nie, wie so ich dies denn wissen? |
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Ich als Athlet würde hier sagen: Ist er zu Recht raus, wenn er es nicht schafft, um die Kurve zu fahren... Wenn da ein Bordstein gewesen wäre, wäre es ja auch aus. Zitat:
Aber, um den Unterschied zu erkennen, braucht man auch nicht unbedingt selbst aktiv zu sein. Zitat:
Besser wäre es, wenn du anhand der Streckenkarte die kritischen Punkte erkennen kannst und einmal die Strecke abfährst um das zu verifizieren. Oder jemand Ortskundigen fragen? Dafür must du kein Athlet sein. Abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand einfach mal Kampfrichter wird, ohne dass er vorher irgendetwas mit dem Sport zu tun hatte. Ein Arzt kann dich ja auch behandeln, obwohl er diese Krankheit selber nie hatte... |
Vielen Dank für Eure bunten Rückmeldungen. Wir werden das vor einer eventuellen Neuauflage berücksichtigen.
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Und ja, der Job hat mir richtig Spaß gemacht. Bei dir hört sich das so an, als ob das nicht sein darf. Zitat:
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Nebenbei habe ich viel mehr Leute nur angesprochen, als Karten zu zeigen. Das erschien mir insbesondere bei langsameren Gesellen und unerfahrenen Staffelradlern auch angemessener zu sein. Zitat:
Grüße Jan |
habt ihr eigentlich den "facebook-aufreger" von thomas hellriegel gelesen?
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