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Aber ohne saubere rechtliche Grundlage. Selbst die jetzt vorgesehene Regelung, könnte in ein paar Jahren die Gerichte erneut beschäftigen. Insb. dann, wenn die so - auf Geheiß Ihrer Eltern von Ärzten/Dritten - miss/behandelten Kinder nach Erlangung der rechtlichen Mündigkeit zu einem anderen Glauben konvertieren und auf die Idee kommen, das mit ihnen Geschehene nochmals überprüfen zu lassen. Verjährt wären die Taten meines Erachtens nicht (unbedingt). |
Ganz am Ende entscheidet das Bundesverfassungsgericht und das ist dann anzuwendendes Recht.
Heinrich[/quote] So wie beim Urteil: das Asybewerber den gl. Hartz 4 Satz bekommen wie eine 55 Jährige Frau die unverschuldet arbeitlos wird und dann in Hartz4 rutsch da sie eh keine Arbeit mehr bekommt. Suuuuper BVVG- KLasse!!!!!!!!!! |
Wofür die Schlecker Verkäuferinnen so alles "herhalten"?
Offtopic: Es gibt nun mal keine erniedrigten Lebensmittelpreise für Flüchtlinge. Und dir ist sicher auch bekannt, dass im 1. jahr des Aufenthalts asylsuchende Flüchtlinge nicht arbeiten dürfen. -qbz |
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Der Harz-IV-Satz ist als Existenzminimum berechnet, der eben auch für die Asylbewerber gilt. Zitat:
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Mit dem Existenzminimum hast natürlich Recht. |
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Das ist ja schon deine Religions-Freiheit. Dass deine Eltern während deines Kindesalters in diesem Fall für dich entscheiden halte ich nicht für problematisch. |
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Damit man mal sieht, worum es hier eigentlich geht...
http://www.pflegewiki.de/wiki/Zirkum...rationstechnik (eher nicht zu empfehlen, wenn man gerade beim Abendbrot sitzt) |
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Zunge raus, Sabber lauf, Schlauch rein....oder lieber knapp acht meter Gummi im Arsch unter Anästhäsie? Besser? Oder lieber Photos vom geschwollenem Skrotum nach einer Vasektomie? Wie meinst Du wohl, sehen Photos einer OP aus. Selbst, geht es nur um eine Wurzelbehandlung, Du würdest bei entsprechenden Aufnahmen zwei Mal schlucken müssen. Also, was soll das der Diskussion beitragen? Heinrich |
Les dir mal den Text der Seite durch.
Sicher ist der nicht neutral gehalten aber die zitierten Paper geben genug Argumente, dass der Bundestag da nicht einfach im Eilverfahren was durchwinken sollte. |
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Natürlich geben die Eltern Ansichten an ihr Kind weiter, was ja auch teilweise wünschenswert ist - schließlich kann Erziehung nicht im luftleeren Raum stattfinden. Aber Religion ist etwas so Grundlegendes, das man eben nicht als Erwachsener so eben ablegt, dass die Entscheidung dafür aktiv getroffen werden sollte. Das betrifft insbesondere einen körperlichen Eingriff wie die Beschneidung. Im übrigen finde ich das Hygiene-Argument relativ lahm, schließlich gibt es Duschen und die Möglichkeit, die Vorhaut zum Waschen zurückzuziehen. Rein ästhetisch ist es mir relativ gleichgültig, auch weil mich Penisse nicht besonders interessieren ;) . Das können Frauen dann wohl besser beurteilen. Die Genitalverstümmelung bei Frauen, die hier immer wieder anklang, steht tatsächlich auf einem ganz anderen Blatt und ist natürlich indiskutabel. Da sehe ich auch keine Gefahr eines "Dammbruches", da die Prozedur klar eine Straftat darstellt, nicht so weit verbreitet ist und nicht wirklich etwas mit Religionsausübung zu tun hat. |
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In dem Zusammenhang fand ich die Zusammenstellung, über die ich heute in einem anderen Forum gestolpert bin, schon diskussionsrelevant - zumindest mein Hintergrundwissen (als Nichtbetroffener) zu dem Thema war vorher eher rudimentär vorhanden. |
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Es ist - ich wusste das so nicht, weil ich mich eigentlich nie dafür interessiert hatte - nicht nur die Entfernung eines "überflüssigen" Stückchens Haut, sondern es ist eine im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich einschneidende OP. Ohne medizinischen Anlass. Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass das strafbar ist und auch strafbar bleiben sollte. Übrigens: Zu der Entscheidung des AG Köln kam es, weil der Junge unter Entzündungen und Komplikationen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. So harmlos ist das also nicht. |
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Entlarvend? Und nun? Schnell die Polizei anrufen und alle verhaften lassen, weil man zwischen den Zeilen (oder vielleicht auch direkt) irgendwas gelesen hat, was einem nicht gefällt? Nee... viel Spaß noch. Entschieden wird hier eh nichts, warum also viel Energie investieren. |
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Aber leider driftet eine zu Anfang ernstgemeinte Diskussion immer irgendwie ins uferlose ab! Schade, aber es wurde ja auch schon irgendwie alles gesagt! |
Ich finde die Diskussion wird nach wie vor ganz gut geführt, die üblichen Vergleiche wurden m.M. nach gelassen parriert, bzw. umschifft.
Zum Thema selbst habe meine Meinung geäußert. Nur über die lasse ich mich auf weitere Diskussion ein. |
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Satz zu wie einem Arbeitnehmer der 35 Jahre oder noch mehr eingezahlt hat. |
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Der Vergleich ist in der Sache völlig falsch. Der arbeitslos gewordene Arbeitnehmer erhält aus der Versicherungskasse, in die er und der Arbeitgeber einzahlte, das Arbeitslosengeld für eine bestimmte Zeit. Der Asylbewerber erhält von der Versicherungskasse nichts. Er bekommt vom Staat (Länder/Kommunen) Leistungen zur Sicherung der Grundexistenz aus den Steuernmitteln. http://de.wikipedia.org/wiki/Asylbew...eistungsgesetz Und nur mit letzterem, der ausreichenden Grundsicherung (dem Existenzminimum) von hilfsbedürftigen Asylbewerbern in der BRD beschäftigte sich das BVG. Und auch nach dem Urteil des BVG erhalten weiterhin Asylbewerber keine geldwerte Unterstützung für Inneneinrichtung und Haushaltsgeräte sowie auch nicht die gleichen Krankenkassenleistungen. Sorry, an alle wg. Offtopic, aber eine sachliche Richtigstellung ist mir schon wichtig, da in diesem Thread die Behauptung X-mal wiederholt wurde. -qbz |
Es wurde noch lange nicht alles gesagt.
Zum Beisbiel frage ich mich, in wie weit Judentum und Islam bereit sind, mit der Zeit zu gehen. Die großen Kirchen müssen immer mehr Rückschritte machen, die christliche Kirche macht das leider auch immernoch zu langsam, Benutzung von Kondomen usw... Vielleicht sind bestimmte Arten von Ritualen einfach nicht mehr zeitgemäß. Ich muss gestehen, nicht umfassend informiert zu sein, inwiefern die anderen Religionen damit umgehen, vielleicht kann ja jemand was dazu sagen. Gruß Alex P.S.: Habe mal geschaut, wie die großen Religionen so zahlenmäßig aufgestellt sind, und habe einen richtigen Schreck bekommen. 2,1Mrd Christen, 1,5 Mrd Muslime, und gerade mal 14Mio Juden. Dachte das seien viel mehr, allein in Israel hatte ich mehr vermutet.:confused: |
Offener Brief einiger Mediziner und Juristen gegen die Vorhaben das bundestages, die Beschneidung ausdrücklich zu erlauben:
http://www.faz.net/aktuell/politik/i...-11827590.html |
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Es gibt in jeder Religion die Bandbreite von aufgeklärt/humanistisch bis orthodox/fundamentalistisch. |
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Es gibt sogar in Isreal Gegener der Beschneidung. |
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Das ist doch schonmal ein Anhaltspunkt.
Nun könnte man natürlich diskutieren, ob es zur Religionsfreiheit gehört, dass die Angehörigen der jeweiligen Religion das ersteinmal untereinander klären dürfen sollen. Das ist aber sicherlich sehr schwierig, wenn man so nah aneinander lebt, wie es heutzutage in Deutschland der Fall ist, siehe Kruzifixurteil in Bayern. |
Dass wir ein Rechtstaat sind, ist schon klar. Es geht eher darum, auf diesem schmalen Grat zu balancieren, der gerade noch legal ist obwohl es sich um irgendwelche Traditionen handelt, wie auch immer motiviert. Das Wort Tradition bekommt einen immer schlechteren Beigeschmack...
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+1 Ich schließe mich dem an. Und juristisch gesprochen, ich kann halt in solchen Dingen nicht anders :) : Man muss das Gundrecht auf Religionsfreiheit gegen das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit abwägen. Und letzteres, so meine mittlerweile gebildete Meinung, geht ersterem jedenfalls in diesem Fall vor, da der Eingriff offenbar keine Kleinigkeit ist. |
Mal ein anderer Gedanke in dem Zusammenhang:
Das Kupieren von Hunden ist in Deutschland verboten, weil der Hund noch zwei bis vier Wochen nach dem Kupieren Schmerzen hat: http://de.wikipedia.org/wiki/Kupieren (unten bei "rechtliche Bestimmungen") Dann frag ich mich, warum das Kupieren von kleinen Jungs erlaubt werden soll. |
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wenn der Schöpfer es gewollt hätte, dass Mann ohne Vorhaut und Frau ohne Klitoris zur Welt kommt, dann hätte er uns bestimmt so geschaffen.
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Ich denke, eine religiös gläubige Argumentation pro / contra Beschneidung kann man für sich selbst in Anspruch nehmen und Respekt von anderen dafür erwarten, aber halt nicht anderen Menschen anderen Glaubens auferlegen.
Zumal Menschen, welche die Bibel 1:1 auf heute übernehmen, darauf verweisen, dass auch Jesus beschnitten wurde und im alten Testament Gott Abraham die Beschneidung gebot. "Nur in Lukas 2, 21 lesen wir von der Beschneidung des Herrn. Dort heißt es: „Und als acht Tage erfüllt waren, dass man ihn beschneiden sollte, da wurde sein Name Jesus genannt, der von dem Engel genannt worden war, ehe er im Leib empfangen wurde.“ An und für sich ist es nichts Besonderes, dass der Herr Jesus beschnitten wurde. Denn Er war vollkommen Mensch und durch seine Geburt dem Volk Israel zugehörig. Abraham war als erstem von Gott dieser Auftrag gegeben worden: „Dies ist mein Bund, den ihr halten sollt ...: Alles Männliche werde bei euch beschnitten. Und ihr sollt am Fleisch eurer Vorhaut beschnitten werden ... Und acht Tage alt, soll alles Männliche bei euch beschnitten werden nach euren Generationen“ (1. Mo 17,10–12). Diesem Gebot Gottes an sein Volk folgte die Familie Jesu – und damit der Herr Jesus selbst auch." http://www.bibelpraxis.de/index.php?article.1547 Deswegen überzeugen mich nur Grundrechts- und Kinderschutzargumente als verbindliche Normen für alle (Frauen, Männer, Kinder). -qbz Ps: Die bibelwortgetreuen Evangelisten sehen es so: "Dem männlichen Kind im Volk Israel wurde das Fleisch der Vorhaut weggeschnitten. Gott machte damit deutlich, dass Er den natürlichen Menschen nicht brauchen kann – nicht nur den Teil, der abgeschnitten wurde, sondern gar nichts. Denn das abgeschnittene Teil symbolisiert hier den ganzen Menschen." |
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